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01.03.2019
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Schweiz
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Personen VPOD-Magazin
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Vasco Pedrina
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Osthilfe Volltext
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Die sogenannte Kohäsionsmilliarde an die EU gibt auch innerhalb der Linken zu reden. Ein Akt der Solidarität. Derzeit berät das Parlament über einen zweiten Entwicklungsbeitrag an ausgewählte EU-Staaten. 1,3 Milliarden Franken, von denen der grösste Teil in Länder mit autoritären Regimes fliesst? Die Autoren sehen die zweite „Kohäsionsmilliarde“ als Unterstützung der sozial Schwachen. 2006, unmittelbar nach der EU-Osterweiterung, haben die Schweizer Stimmberechtigten dem sogenannten Erweiterungsbeitrag zugestimmt: 1 Milliarde Franken auf 10 Jahre zur Verringerung des sozialen Gefälles zwischen West- und Osteuropa. Jetzt steht eine zweite Zahlung von I.3 Milliarden Franken zur Debatte. Die SVP ist sowieso dagegen. Einige Linke begründen ihr Nein mit den politischen Entwicklungen in den ostrnittel- und osteuropäischen Ländern. Es darf doch nicht sein, sagen sie, dass die Schweiz mit viel Geld Regierungen wie die polnische oder die ungarische unterstützt, welche Menschenrechte und demokratische Grundregeln mit Füssen treten. Nur lupenreine Demokratien? Auch die Gewerkschaften sind besorgt über diese Entwicklungen. Mit dem zweiten Beitrag sollen in diesen Ländern jedoch die Zivilgesellschaft und die sozial benachteiligten Schichten der Gesellschaft unterstützt werden - und nicht die fragwürdigen Regierungen. Ginge es nach der Logik der radikalen Linken, wäre die Schweiz gezwungen, drei Viertel ihrer Entwicklungszusammenarbeit weltweit zusammenzustreichen. Denn diese f…). Vasco Pedrina.
VPOD-Magazin, 1.3.2019.
Personen > Pedrina Vasco. Osthilfe. VPOD-Magazin, 2019-03-01.
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31.08.2018
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Schweiz
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Löhne Personen Work
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Vasco Pedrina Clemens Studer
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Interview Personenfreizügigkeit Volltext
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Ex-Unia-Co-Chef Vasco Pedrina warnt: „Ohne Lohnschutz ist der bilaterale Weg tot“. Gewerkschafter Vasco Pedrina (68) ist im Unruhestand. Als erster hat er die neuere Migrationspolitik der Schweiz aufgearbeitet. Work: Sie zeichnen in Ihrem neuen Buch den Weg der Schweiz nach, von der alten Personenfreizügigkeit über die Kontingentspolitik zur neuen Personenfreizügigkeit mit der EU. Welches System diente oder dient den Lohnabhängigen am meisten? Vasco Pedrina: Die neue Personenfreizügigkeit mit den flankierenden Massnahmen zum Schutz der Schweizer Arbeitsbedingungen und der Schweizer Löhne. Sie ist nämlich eine Erfolgsgeschichte. Grundsätzlich ist Personenfreizügigkeit im Interesse der Lohnabhängigen. Damit sie aber nicht von Arbeitgebern missbraucht wird, braucht es flankierende Massnahmen. Wir müssen diese nicht nur verteidigen, sondern auch weiterentwickeln. Momentan läuft von rechts ein neuer Frontalangriff auf Personenfreizügigkeit, flankierende Massnahmen und die Bilateralen. Nicht nur die SVP will zurück zur Kontingentswirtschaft. Offensichtlich nehmen auch Teile der Arbeitgeberverbände und der FDP einen solchen Systemwechsel in Kauf. Sehr stossend, denn das Kontingentssystem mit all seinen menschenfeindlichen Auswüchsen ist grandios gescheitert. Keines ihrer Ziele haben seine Urheber erreicht. Weder wurde die Zuwanderung gebremst, was die Absicht war; noch wurden die Arbeitsbedingungen und die Löhne der Schweizer Lohnabhängigen geschützt, was man versprochen hatte.(…). Clemens Studer.
Work online, 31.8.2018.
Personen > Studer Clemens. Vasco Pedrina. Interview. Work online, 2018-08-31.
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21.06.2018
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Schweiz
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Personen SGB Suva
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Ewald Ackermann Vasco Pedrina
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Interview Suva Volltext
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„Die Suva muss heraus aus der strategischen Falle!". Ex-Suva-Verwaltungsrat, Ex-Unia- und SGB-Co-Präsident Vasco Pedrina zum 100-Jahr-Jubiläum. 100 Jahre SUVA - diesen Erfolg darf man feiern, meint Vasco Pedrina, ehemaliger Suva-Verwaltungsrat und Unia-Co-Präsident. Doch die SUVA muss raus der strategischen Falle und in neue Felder vorstossen. SGB: Vasco Pedrina, du hast dein ganzes Berufsleben mit der Suva zu tun gehabt. Was sind die drei grossen Herausforderungen für die Zukunft der Suva? Vasco Pedrina: Zunächst einmal: die Suva stellt eine Erfolgsstory dar. Das liegt an ihrer Form als öffentlich-rechtlichen Unternehmen, gemeinsam von den Sozialpartnern gesteuert. Kommen dazu der gute Produktemix mit den drei Bereichen Prävention, Versicherung und Rehabilitation sowie sehr gute Mitarbeitende, die echt stolz sind, für ein solches Sozialwerk zu arbeiten. Die Suva ist heute kerngesund, Ihre Zukunft jedoch ist gefährdet. Wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Suva nicht ändern, dann schnappt die strategische Falle, die ihr gesteckt wurde, auch zu. Strategische Falle? In der Revision der Unfallversicherung 1984 kam es zu einem Deal zwischen den Gewerkschaften und den Bürgerlichen. Der ging so, dass der Unfallversicherung neu alle Arbeitnehmenden unterstellt wurden und dass die Versicherung weiterhin sehr gute Leistungen garantierte, etwa Renten von 90 Prozent des letzten Lohnes, was europäisch einen Spitzenwert darstellt. Gleichzeitig wurde auch einer (…). Ewald Ackermann.
SGB, 21.6.2018.
Personen > Ackermann Ewald. Suva. Vasco Pedrina. Interview. SGB, 2018-06-21.
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17.08.2017
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Niederurnen
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Personen Work
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Patricia D'Incau Vasco Pedrina
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Asbest Interview Volltext
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„Wirtschaft muss zahlen“. 35 Jahre hat der ehemalige Unia- Co-Chef Pedrina für die Asbestopfer gekämpft. Work: Was sagen Sie zur Geschichte der Schwarzmanns? Vasco Pedrina: Sie zeigt die menschliche Tragödie der Asbestkatastrophe. Mehr als 1800 Menschen sind bis heute in der Schweiz an Asbest gestorben. Weltweit sind es jedes Jahr 100‘000 Personen. Und das wird so bleiben, mindestens noch für einige Jahrzehnte. Die Geschichte zeigt aber auch, dass es den Opfern nicht nur darum geht, für sich selber zu kämpfen, sondern um die Suche nach einer Lösung für alle Geschädigten. Also um Solidarität. Schwarzmanns wünschen sich immer noch, dass endlich jemand die Verantwortung für ihr Leid übernehme. Verstehen Sie das? Es ist natürlich, dass man nach dem Hauptschuldigen sucht. Die Eternit und ihr ehemaliger Eigentümer Stephan Schmidheiny stehen diesbezüglich immer wieder im Fokus. Ich muss aber sagen, dass nicht nur sie eine Rolle gespielt haben. In den Werkstätten der SBB in Chur gab es mehr Tote als bei der Eternit in Niederurnen. Und 17 Prozent aller Toten stammen aus der Metall- und Maschinenindustrie, wo etwa Turbinenbauer mit Asbestprodukten gearbeitet haben. Auch die Behörden und die Suva hätten früher und härter eingreifen können und tragen so eine gewisse Mitverantwortung. Letztlich hat die gesamte Wirtschaft jahrzehntelang vom Asbest profitiert, auch die Banken. Deshalb soll auch die gesamte Wirtschaft für den Schaden zahlen. Endlich gibt es einen Fonds, (…). Interview: Patricia D’Incau.
Work online, 17.8.2017.
Work > Asbest. Vasco Pedrina. Interview. Work, 2017-08-17.
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18.03.2017
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Schweiz
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AHV Personen Unia Schweiz
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Renzo Ambrosetti Fabienne Kühn Vasco Pedrina Andreas Rieger Rita Schiavi
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AHV-Revision Appell DV Volltext
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Altersvorsorge 2020: Brief von ehemaligen Präsidenten und GL-Mitglieder der Gewerkschaft Unia an den ZV und die DV. Geschätzte Kolleginnen und Kollegen. Der Entscheid zum komplexen Paket „Altersvorsorqe AV 2020" ist von ausserordentlicher Tragweite. Da sollte Unia gleich vorgehen wie beim Abschluss von GAV-Verhandlungen: Die Phase der Formulierung von Forderungen und der Verabschiedung von grundsätzlichen Resolutionen ist dann wenn das Verhandlungsergebnis vorliegt vorbei. Dann gilt es nüchtern einzuschätzen, was auf dem Tisch liegt. Was sind die konkreten Vor- und Nachteile für die Lohn- und Rentenabhängigen? Was sind die Kräfteverhältnisse, wo verlaufen die Kampffronten? An diesen Punkt kommen wir Mitte März, wenn im Parlament das Resultat der AV 2020 vorliegen wird. Obsiegt die Abbauversion des Nationalrats, sind sich alle fortschrittlichen Kräfte einig im Ergreifen des Referendums. Wir sind jedoch klar der Meinung: Obsiegt das Paket des Ständerates, dann gilt es den Sack zuzumachen. Ein Referendum wäre dann fehl am Platz. Befürworter eines Referendum kritisieren vor allem die Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 und die Senkung des Umwandlungssatzes in der 2. Säule. Keine Frage: die Erhöhung des Rentenalters der Frauen ist ein schwer verdaubarer Rückschritt. Die Senkung des Umwandlungssatzes ist dagegen für die grosse Mehrheit der Lohnabhängigen bereits erfolgt. Die Pensionskassen mit überobligatorischen Teilen haben den Umwandlungssatz schon auf 6% (…).
Kollegiale Grüsse: Renzo Ambrosetti, Fabienne Kühn, Rita Schiavi, Vasco Pedrina, Andreas Rieger.
Unia Schweiz, 18.3.2017.
Unia Schweiz > AHV-Revision. DV Unia Schweiz. Brief. Unia Schweiz, 2017-03-18.
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29.06.2016
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England
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EU Personen SGB
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Vasco Pedrina
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Abstimmung EU Volltext
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Trauriges Versagen den britischen Linken und Gewerkschaften beim Arbeitnehmerschutz - Gastblog von Vasco Pedrina zum „Brexit". Vasco Pedrina war lange Zeit Vertreter des SGB im Europäischen Gewerkschaftsbund EGB. Hier seine Analyse, weshalb der fehlende Schutz der Löhne und der Arbeitsbedingungen beim Brexit eine Schlüsselrolle gespielt hat, als Gastblog: Wie in der Schweiz bei der Abstimmung zur „Masseneinwanderungs-initiative“ vor zwei Jahren war die Migrationsfrage – zusammen mit den sozialen Folgen einer radikalen neoliberalen Politik – massgebend für den Ausgang der Abstimmung zum Brexit. Die Abstimmungsresultate in den früheren Hochburgen der Industrie und der „Labour-Party“ sprechen Bände. Allein schuld für den Druck auf die Löhne und für die zunehmenden sozialen Ungleichheiten im Lande sei die EU mit ihrer Personenfreizügigkeit gewesen. Ist dies wirklich so? Natürlich sind die EU-Behörden gut beraten, nach dem Brexit über die Bücher zu gehen und sich – endlich wieder sozial – neu orientieren, wenn sie wirklich wollen, dass die EU diese grosse Zäsur überlebt und als Chance begreift. Aber wie steht es tatsächlich mit der Verantwortung von Grossbritannien für das jetzige Schlamassel? Gerne verdrängen oder vergessen die Briten, wer im Rahmen der EU sich 2004 ohne „Wenn und Aber“ für die Öffnung nach Mittel- und Ost-Europa, für eine Freizügigkeit der Personen mit so wenig sozialen Auflagen als möglich, für den Verzicht auf jegliche Übergangsbestimmungen bei den EU-Osterweiterungen, gegen jegliche sozial flankierenden Massnahmen gestellt hatte. T. Blair – als guter Schüler von M. Thatcher – wie G. Brown und D. Cameron, haben sich alle ohne (…). Vasco Pedrina.
SGB, 29.6.2016.
Personen > Pedrina Vasco. England. EU. Abstimmung. SGB, 2016-06-29.
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23.09.2015
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Schweiz
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ILO Personen SGB
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Vasco Pedrina
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Armut ILO Volltext
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Soziale Dimension mit hohem Stellenwert. Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung bekennt Farbe. Am 25. bis 27. September treffen sich die höchsten Regierungsvertreter an der Uno-Generalversammlung in New York, um die „Agenda für eine nachhaltige Entwicklung im Hinblick auf das Jahr 2030“ formell zu verabschieden. Die neue Agenda verleiht der sozialen Dimension einen zentralen Platz. Die neue, mit breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft ausgehandelte Agenda soll die „Millenniumsziele 2001-2015“, ein Programm für Bekämpfung von Armut in den Entwicklungsländern, ersetzen. Das ablaufende Programm hat einige wichtige Teilerfolge vorzuweisen, es hat viel beigetragen zur Halbierung der extremen Armut, zur Bekämpfung von Krankheiten und zu mehr Bildungschancen. Die neue Agenda hält nicht nur Entwicklungs- und Schwellenländer an, die vereinbarten neuen 17 Ziele umzusetzen. Die Geberländer werden ebenfalls in die Pflicht genommen. Auch die Schweiz wird ihre Politik an diesen Zielen messen lassen müssen. Und das gilt dann auch für die Innenpolitik. Wer die neue Agenda respektiert, wird die Energiewende 2050 nicht verwässern können. Zum ersten Mal verbindet die Weltgemeinschaft die Bekämpfung von Armut mit Nachhaltigkeit. Die Bewahrung unseres Planeten bekommt einen hohen Stellenwert. Und auch zum ersten Mal findet die soziale Dimension der Nachhaltigkeit ihren richtigen Platz. (…). Vasco Pedrina.
SGB, 23.9.2015.
Personen > Pedrina Vasco. Armut. ILO. SGB, 23.9.2015.
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03.04.2014
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Schweiz
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Emigranten Personen Work
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Ralph Hug Vasco Pedrina
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Apartheid Ausbeutung Saisonnierstatut Volltext
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Baracken, versteckte
Kinder, Zweiklassensystem: Die Schweizer Apartheid. Jahrzehntelang galt in der
Schweiz das Saisonnierstatut. Es regelte die Zuwanderung mit brutaler
Diskriminierung. Wo arbeiteten die ersten Italiener, die in den 1950er Jahren
als sogenannte Gastarbeiter in die Schweiz kamen? In der Landwirtschaft. Die
Schweizer Bauern brauchten billige Arbeitskräfte. Doch sobald es ging,
wanderten die Migranten in die besser bezahlte Bauwirtschaft ab. Darauf wichen
die SVP-Bauern auf neue Leute aus Spanien und Portugal aus. So mussten sie
keine höheren Löhne bezahlen. Die Rechtlosigkeit der ersten Landarbeiter aus
Italien wurde erst 1965 mit einem Abkommen gemildert. Der Vertrag zwischen der
Schweiz und Italien brachte eine geregelte Rekrutierung und den italienischen
Migranten einige Verbesserungen: die bezahlte Anreise, die Möglichkeit des
Stellenwechsels oder verlängerte Aufenthaltsbewilligungen. Trotzdem behielt das
Saisonnierstatut seine apartheidähnlichen Züge, und es förderte die
Diskriminierung der Betroffenen. Vasco Pedrina: „Es war ein Schandfleck.“ (…). Ralph
Hug.
Work online,
3.4.2014.
Personen > Hug
Ralph. Apartheid. Saisonnierstatut. Work. 2014-04-03.
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05.12.2013
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Schweiz
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Personen SVP Work
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Vasco Pedrina
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Offener Brief Saisonnierstatut SVP Volltext
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„Herr Brunner, Sie schaden der Schweiz!“ Gewerkschafter Vasco Pedrina kämpfte jahrelang für die Abschaffung des Saisonnierstatuts. Jetzt fordert SVP-Chef Toni Brunner dessen Wiedereinführung. Mit Ihrer fremdenfeindlichen Einwanderungsstop-Initiative fordern Sie und Ihre Partei die Abschottung der Schweiz. Sie wollen die Stärke der Schweiz, ihre Vielfalt und Offenheit, kaputtmachen. Wie ich gelesen habe, möchten Sie sogar das Saisonnierstatut wiedereinführen. Ich gehöre zu jener Generation, die jahrzehntelang gegen dieses Statut gekämpft haben. Damals hatten Sie noch die Windeln an. Deshalb wissen Sie es wohl nicht besser: Das Saisonnierstatut war gegen jegliche Menschenwürde, drückte die Löhne und führte zu Lohndumping. Nein, nicht nur bei den Italienern, die den Gotthardstrassentunnel, Autobahnen und zahlreiche Staumauern in den Schweizer Alpen bauten. Es drückte auch die Löhne der Schweizer Büezer. Das Saisonnierstatut war schädlich für unsere Volkswirtschaft. Erbärmliche Zustände. (...).
Vasco Pedrina. Offener Brief.
Work online, 5.12.2013.
Personen > Pedrina Vasco. SVP. Offener Brief. Work. 2013-12-05.
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06.11.2013
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Katar Schweiz
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Personen SGB Sport
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Vasco Pedrina Paul Rechsteiner Thomas Zimmermann
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Arbeitsbedingungen Fussball Volltext
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Fussballverband muss Druck auf Katar erhöhen. Fussball-WM 2022 in Katar. Auf den Baustellen für die Fussball-WM 2022 in Katar herrschen menschenunwürdige und lebensgefährliche Zustände: Laut einem Augenschein der Bau- und Holzarbeiter Internationalen (BHI) vor Ort Anfang Oktober gehören notdürftige sanitäre Einrichtungen und überfüllte, dreckige Unterkünfte zur Normalität. Und viele Arbeiter zahlen den Ausbau der Infrastruktur für die WM 2022 mit ihrem Leben. Allein zwischen dem 4. Juni und 8. August sind laut der nepalesischen Botschaft in Katar auf den WM-Baustellen 44 nepalesische Arbeitsmigranten umgekommen. (...).
SGB, 6.11.2013.
SGB > Arbeitsbedingungen. Fussball. SGB. 2013-11-06
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03.10.2013
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Katar Schweiz
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Personen Sport Unia Schweiz
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Serge Gnos Vasco Pedrina
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Arbeitsbedingungen Fussball Volltext
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WM in Katar: FIFA foult die Arbeitsrechte. Auf den Baustellen der Stadien für die Fussball-WM 2022 in Katar herrschen katastrophale Zustände. Bauarbeiter werden wie Sklaven behandelt und ihre Arbeitsrechte massiv verletzt. Die Unia und die Internationale Bau- und Holzarbeitergewerkschaft (BHI) forderten heute in einer Aktion vor dem Fifa-Hauptsitz in Zürich das Fifa-Exekutivkomitee auf, seine soziale Verantwortung endlich wahrzunehmen. Die FIFA soll dafür zu sorgen, dass bei der Vorbereitung und Durchführung von WMs die Arbeitsrechte vollumfänglich respektiert werden. Schwerwiegende Verletzungen der grundlegendsten Arbeitnehmerrechte haben in zahlreichen WM-Gastgeberländern zu schweren Missbräuchen geführt. (...).
Vasco Pedrina, Vizepräsident BHI, Serge Gnos, Unia, Mitglied Sektorleitung Bau
Unia Schweiz Kommunikation, 3.10.2013.
Unia Schweiz > Sport. Fussball Katar. Unia 2013-10-03.
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25.04.2013
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Schweiz
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1. Mai Schweiz Personen Unia Schweiz
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Stefan Keller Vasco Pedrina
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1. Mai Schweiz Interview Personenfreizügigkeit Volltext
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Durch den Monat mit Vasco Pedrina. Teil 4. Braucht es noch immer einen 1. Mai? Wie der ehemals mächtigste Gewerkschafter des Landes giftige Konflikte zwischen Gewerkschaften erlebte, wo es noch gewerkschaftliche Wüsten gibt und wieso ihn seine eigenen alten 1.-Mai-Reden interessieren. WOZ: Vasco Pedrina, wo halten Sie dieses Jahr die 1.-Mai-Rede? Vasco Pedrina: Ich halte keine, und eigentlich bin ich erleichtert darüber. Während dreissig Jahren hielt ich jedes Jahr eine Rede, oft zwei, manchmal drei. Auf diese Weise lernte ich am 1. Mai die ganze Schweiz kennen. (...). Stefan Keller, Interview.
WOZ, 25.4.2013.
Personen > Pedrina Vasco. Interview. WOZ 2013-04-25.
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18.04.2013
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Schweiz
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Emigranten GBH Schweiz Personen SGB
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Christiane Brunner Vasco Pedrina Paul Rechsteiner
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Arbeitsgesetz Interview Referendum Volltext
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Durch den Monat mit Vasco Pedrina. Teil 3. Eine linke Rive-Reine-Konferenz? Wie Vasco Pedrina ein exklusives Treffen der gewerkschaftsnahen Linken mitbegründete und wie die gemütlichen Zeiten der Hochkonjunktur und des Arbeitsfriedens überwunden werden mussten. Vasco Pedrina: Ich dachte mir, warum sind die Linken nicht in der Lage, eine ähnliche Tagung zu organisieren wie die Wirtschaftskapitäne?" WOZ: Vasco Pedrina, diesmal reden wir am Rande der Rotschuo-Tagung, einer nicht öffentlichen Konferenz der gewerkschaftsnahen Linken, die Sie Ende der neunziger Jahre mit Paul Rechsteiner begründet haben. Wie kam es dazu? (...). Mit Foto. Stefan Keller. Interview.
WOZ, 18.4.2013.
Personen > Pedrina Vasco. Interview. WOZ 2013-04-18.doc.
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11.04.2013
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Airolo Freiburg
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GBH Schweiz Personen Solidar Suisse Unia Schweiz
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Stefan Keller Vasco Pedrina
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Interview SAP Volltext
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Durch den Monat mit Vasco Pedrina. Teil 2. Wie war es mit der freien Liebe? Gewerkschafter Vasco Pedrina stammt aus Airolo am Gotthard. Eigentlich sollte er Bäcker werden. Aber dann kamen die Achtundsechziger, die Trotzkisten und ein kritischer Pfarrer. WOZ: Vasco Pedrina, Sie stammen aus Airolo, Ihr Urgrossvater war Postillon am Gotthard. Vasco Pedrina: Ja. Von meinem Vater habe ich erfahren, dass er bei der Arbeit gestorben war. Er ist während eines seiner Dienste umgekommen, doch die Pferde haben ihn mit der Kutsche ganz normal zurück ins Dorf gebracht. Man erzählte, er sei auf dem Kutschbock erfroren. (...). Stefan Keller.
WOZ, 11.4.2013.
Personen > Pedrina Vasco. Interview. WOZ 2013-04-11.
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04.04.2013
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Schweiz
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Emigranten GBH Schweiz Personen Unia Schweiz
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Stefan Keller Vasco Pedrina
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Interview Saisonnierstatut Volltext
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Durch den Monat mit Vasco Pedrina. Teil 1. Sie gehörten zur „fünften Kolonne“? Die Schwarzenbach-Initiative traumatisierte ihn, für die Abschaffung des Saisonnierstatuts agitierte er ausländische Ministerpräsidenten: Jetzt ist der Gewerkschaftsboss Vasco Pedrina - zumindest sonntags in Rente. WOZ: Vasco Pedrina, seit einigen Monaten sind Sie Rentner. Was tut ein pensionierter Gewerkschaftsführer den ganzen Tag? Vasco Pedrina: Ich bin wohl kein typischer Pensionierter. (...). Stefan Keller.
WOZ, 4.4.2013.
Personen > Pedrina Vasco. Interview. WOZ 2013-04-04.
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14.11.2012
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Malta Portugal Schweiz Zypern
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EGB Europäischer Gewerkschaftsbund Löhne Personen SGB
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Ewald Ackermann Vasco Pedrina Andreas Rieger Thomas Zimmermann
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Aktionstag Lohnabbau Sozialabbau Volltext
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Gegen die blinde Sparpolitik – Zerstörung der sozialen Marktwirtschaft stoppen. Europäischer Aktions- und Solidaritätstag. Die von der EU, der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verfolgte Sparpolitik führt in die Sackgasse: Zahlreiche Länder Europas hat sie bereits in die tiefste Krise seit den 1930er Jahren gestürzt. Die Lohnsenkungen auf breiter Front und der Abbau der sozialen Sicherheitsnetze erschüttern das europäische Sozialmodell in seinen Grundfesten. Der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) will dieser Entwicklung nicht tatenlos zuschauen und führte am Mittwoch 14. November einen europaweiten Aktionstag für Arbeit und Solidarität durch. (...). Thomas Zimmermann.
SGB online, 14.11.2012.
SGB > Aktionstag Lohnabbau. EGB. 2012-11-14.doc.
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17.11.2011
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Brasilien Katar Russland Schweiz
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BHI IGB Internationaler Gewerkschaftsbund Personen Sport Unia Schweiz Work
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Hans Hartmann Vasco Pedrina
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Arbeitsbedingungen Fussball Volltext
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Ohne Arbeitnehmerrechte keine Fussball-WM. Protestaktion bei der Fifa bringt konkrete Ergebnisse.
Immer noch nichts? Wo bleiben die nur? Draussen, im gleissenden Wintersonnenschein hoch über dem vernebelten Zürich, warteten vor dem Fifa-Hauptsitz am 17. November gegen fünfzig Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Unia-Aktivistinnen und Aktivisten sowie Vertreter der Bau-und Holzarbeiter-Internationale (BHI) und des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) mit Fahnen und Transparenten. Harte Forderungen. (...). Mit Foto. Hans Hartmann.
Work. Freitag, 2011-12-02.
Unia Schweiz > Fussball-WM. 2011-12-02.doc.
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01.10.2011
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Schweiz
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EGB Europäischer Gewerkschaftsbund Personen SGB
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Vasco Pedrina
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Sozialpolitik Volltext Wirtschaftskrise
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Gewerkschaften am Scheideweg: Debatte über die richtige Reaktion auf Sparprogramme. Europa auf die Füsse stellen. Harte Sparprogramme sollen Europa aus der Krise bringen. Wohin diese Politik führt, zeigt sich in Griechenlands aktuellem Negativwachstum. Der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) sondiert Gegenmassnahmen. Muss Politik renationalisiert werden? Oder braucht es ein europaweit konzertiertes Engagement? Vielleicht sogar eine Europäische Bürgerinitiative, wie sie der SGB dem EGB vorschlägt? Nach dem Finanz-Tsunami 2008/2009 sind die EU-Behörden und ihre Mitgliedstaaten ab Frühling 2010 dazu übergegangen, überall harte Sparprogramme zu verordnen. Ihr Ziel: die enormen Kosten der Finanzkrise auf die Beschäftigten und die Bezügerinnen und Bezüger von sozialen Transferleistungen zu übertragen - und dies als Resultat einer koordinierten Politik der EU, die mit dem „Pakt für den Euro“ in eine neue Phase eingetreten ist. Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen die „makro-ökonomischen Ungleichgewichte“ werden Mechanismen eingeführt, die den EU-Behörden erlauben, Mitgliedsstaaten mittels „Lohnkorsett“, Harmonisierung des Rentenalters nach oben und Einführung von nationalen Schuldenbremsen zu disziplinieren. (...). Vasco Pedrina, SGB-Vertreter im EGB.
VPOD-Magazin, Oktober54 2011.
EGB > EU. Sozialpolitik. 2011-10-01.doc.
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12.08.2010
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Schweiz
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Personen RML Revolutionäre marxistische Liga SAP WOZ
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Serge Gaillard Christine Goll Vasco Pedrina Andreas Rieger
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Trotzkismus Volltext
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Trotzkismus in der Schweiz. Nachdem sich 1920 die Arbeiterbewegung in einen reformerischen und einen revolutionären Flügel gespalten hatte, dauerte es nicht lange, bis von der Kommunistischen Partei der Schweiz ihrerseits ein an Leo Trotzki orientierter, antistalinistischer Flügel abfiel. Diese KP-Linksopposition bildete sich in den frühen dreissiger Jahren unter der Bezeichnung „Marxistische Aktion der Schweiz“. Ab 1938 bemühten sich die TrotzkistInnen um die Bildung einer Vierten Internationale. Diese sollte nach einem Aufruf von Trotzki die als gescheitert eingeschätzte Dritte Internationale ersetzen. Trotzki hatte gerade ein entsprechendes Manifest verfasst, als er 1940 im Exil in Mexiko von einem Agenten Stalins ermordet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg formierten sich die TrotzkistInnen in der Schweiz als „Proletarische Aktion der Schweiz“. Ab 1953 nannten sie sich „Sozialistischer Arbeiterbund“ und zählten mehrere hundert AnhängerInnen. (...). Ralph Hug. WOZ. Donnerstag, 12.8.2010.
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05.01.2008
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Schweiz
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Personen
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Vasco Pedrina
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Pedrina des Mobbing schuldig. Ein Neuenburger Gericht hat Vasco Pedrina, den ehemaligen Kopräsidenten der Gewerkschaft Unia, und zwei weitere Unia-Kader wegen Mobbings zu bedingten Bussen verurteilt. Die Gewerkschafter wollen das Urteil anfechten. Der Prozess in Neuenburg ging auf ein Vorkommnis im Jahre 2003 zurück. Eine ehemalige Mitarbeiterin der damaligen Gewerkschaft GBI, die später zur Unia fusionierte, hatte die Mobbingklage angestrengt. Die Frau hatte angegeben, von den Vertretern der nationalen GBI nach ihrer Nomination gemobbt worden zu sein, weil ihnen ihre Wahl nicht ins Konzept gepasst habe. Die Differenzen hatten schliesslich zu ihrer Freistellung und daraufhin zur Kündigung geführt. Mit Foto. Der Landbote 5.1.2008
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01.07.2007
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Schweiz
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EGB Europäischer Gewerkschaftsbund Personen
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Vasco Pedrina
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Von der Schweiz lernen. Vasco Pedrina über die europäische Mindestlohnpolitik. Ende Mai fand in Sevilla der Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes EGB statt (das VPOD-Magazin berichtete). Überraschend deutlich hat sich das Gremium für eine europaweite Mindestlohnkampagne entschieden. Am Ursprung dieses Antrages steht der SGB. Unia-Sekretär Vasco Pedrina, der den SGB im EGB-Vorstand vertritt und der in Sevilla den Antrag begründet hat, erläutert die Hintergründe. Interview. Mit Foto. Ewald Ackermann. VPOD-Magazin Nr. Juli 2007
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11.05.2007
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Schweiz
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Personen SAH Work
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Vasco Pedrina
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SAH Vorstand
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Pedrina im SAH-Vorstand. Die DV des SAH hat den ehemaligen Unia-Co-Präsidenten Vasco Pedrina in den Vorstand gewählt. Pedrina, der ausserdem noch Vizepräsident des Internationalen Bundes der Bau- und Holzarbeiter ist, ersetzt im SAH-Vorstand André Daguet, SP-Nationalrat und Unia-Geschäftsleitungs-Mitglied. Work 11.5.2007
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10.05.2007
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Bern Zürich
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Personen Personenfreizügigkeit Unia Schweiz
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Corrado Pardini Vasco Pedrina Johannes Wartenweiler
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Lohndumping Löhne Volltext
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Lohndumping: Hintergrund. In der Schweiz arbeiten EU-BürgerInnen zu Tiefstlöhnen - trotz der flankierenden Massnahmen, die das verhindern sollen. Werden diese auch weiterhin ungenügend umgesetzt, steht die Personenfreizügigkeit mit der EU auf dem Spiel. Zähne für den Papiertiger. Fährt man durchs Land, trifft man auf Baustellen, hinter den Theken von Restaurants und in anderen Betrieben auf EU-BürgerInnen. Vor knapp fünf Jahren wurde die Personenfreizügigkeit eingeführt, vor einem Jahr wurde sie ausgedehnt auf die erweiterte EU. Um zu verhindern, dass die schweizerischen Löhne unter Druck geraten, wurden flankierende Massnahmen eingeführt. Doch sind diese tatsächlich ein wirksames Mittel gegen Lohndumping? (...). Johannes Wartenweiler.
WOZ. Freitag, 2007-05-10.
WOZ > Personenfreizügigkeit. 2007-05-10.doc.
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26.04.2007
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Schweiz
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Personen
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Vasco Pedrina
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Der gute Gewerkschafter. Vasco Pedrina. Der ehemalige Ko-Präsident der Unia anlässlich des 1. Mai über den Wert der Rede, die Risiken der Gewerkschaftsarbeit und seine Rolle als Sündenbock. Interview. Mit Foto. Johannes Wartenweiler. WOZ 26.4.2007
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27.12.2006
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Schweiz
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Personen
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Vasco Pedrina
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Bescheidener Mann mit Megafon. Vasco Pedrina setzte sich mit wehenden Fahnen, mit kämpferischen Parolen und mit Verhandlungsgeschick für die Schweizer Arbeiter ein. Jetzt tritt der Gewerkschaftsboss ab. Mit Foto. Judith Wittwer. TA 27.12.2006
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