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07.02.2019
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Burkina Faso Winterthur
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Solidar Suisse Vorwaerts
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Kinderarbeit Petition Volltext
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Kinderarbeit stoppen! Redaktion. Von der illegalen Kinderarbeit auf den Baumwollfeldern in Burkina Faso profitieren auch die Schweizer Händler Reinhart AG in Wlnterthur und Louis Dreyfus In Genf. In einer Petition fordert Solldar Sulsse die belden Händler auf, sich sofort für die Abschaffung der prekären Kinderarbeit in Ihrer Lleferkette einzusetzen. In Burkina Faso arbeiten 250‘000 Kinder auf den Baumwollfeldern. Von dieser illegalen Praxis profitieren auch Schweizer Baumwollhändler. Solidar Suisse dokumentiert in einem Bericht das Ausmass dieser illegalen Tätigkeit und zeigt auf, dass Kinder von 5 bis 17 Jahren auf den Baumwollfeldern unter misslichen Bedingungen arbeiten. Beim Pflügen, der Aussaat, dem Düngen, Behandeln und Ernten der Baumwolle sind sie erheblichen Gefahren ausgesetzt. Ohne Schuhe und Schutzausrüstung können sie von Schlangen gebissen oder von Skorpionen gestochen werden. Schlimmer noch ist das Sprühen von Pestiziden - die hochgiftigen Chemikalien machen sowohl unmittelbar als auch langfristig krank und potenziell unfruchtbar. Manche Kinder gehen wegen der Arbeit nicht zur Schule, andere nur unregelmässig oder völlig übermüdet. Unmissverständliche Forderungen. Von diesem Missstand profitieren das Familienunternehmen Reinhart AG aus Winterthur und der Multi Louis Dreyfus SA in Genf. Sie kaufen bedeutende Mengen Rohbaumwolle aus Burkina Faso und verkaufen sie weiter in alle Welt. Über ihre wirtschaftliche Tätigkeit sind sie direkt verbunden mit der Kinderarbeit (…).
Vorwärts, 7.2.2019.
Vorwärts > Burkina Faso. Kinderarbeit. Petition. Vorwaerts, 2019-02-07.
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01.10.2018
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Pakistan
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Solidar Suisse VPOD-Magazin
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Kinderarbeit Volltext
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Der Kampf gegen Kinderarbeit in Pakistan macht, wenn auch langsam, Fortschritte. Nida geht jetzt zur Schule. Mit 8 Jahren ging Nida Tariq zum ersten Mal zur Arbeit in die Ziegelfabrik. Dank Solidar Suisse konnten sich ihre Eltern aus der Schuldknechtschaft befreien und schicken ihre Kinder nun zur Schule. „Noch immer spüre ich den Staub in der Nase und die glühende Hitze auf dem Rücken“, erzählt Nida Tariq, Als sie 8 Jahre alt war, musste sie in die Fabrik. 6 Tage die Woche, 8 bis 10 Stunden am Tag stellte sie unter der sengenden Sonne Ziegel her. Vorgesehen war das eigentlich nicht. Doch ihr Vater war krank geworden. Er hatte in der Ziegelfabrik gearbeitet. Seine Krankheit führte dazu, dass der Familie das Geld ausging - eine Abwärtsspirale begann. Der Vater ging den Fabrikbesitzer um einen Vorschuss an. Den bekam er auch. Doch zurückzahlen konnte der kranke Vater nicht. Um die Schulden zu begleichen, musste die ganze Familie in die Fabrik, auch die Kinder. „No work, no pay“. „Die Arbeit war sehr anstrengend, immer war alles dreckig - Kleider, Hände, Füsse“, erzählt Nida. „Es gab keine Toilette und nur eine Handpumpe für Trinkwasser.“ Der Lohn bemass sich nach der Anzahl Ziegelsteine, welche die Familie herstellte. Für die 2000 bis 3000 Ziegel, die sie alle zusammen in der Woche schafften, erhielten sie knapp 4000 Rupien (ungefähr 33 Franken). Wenn jemand krank wurde, interessierte das niemanden: „No work, no pay“, sagt Nidas Mutter Shamim Tariq. „Um die Schulden (…). Leiter Solidar-Büro Pakistan.
VPOD-Magazin, 1.10.2018.
VPOD-Magazin > Kinderarbeit. Pakistan. VPOD-Magazin, 2018-10-01.
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01.07.2018
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Burkina Faso
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Kinder VPOD-Magazin
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Kinderarbeit Volltext
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Burkina Faso: Kinder sollten zur Schule gehen - und nicht lebensgefährliche Arbeit in Minen verrichten. Gold, das .arm macht. In Burkina Faso schürfen Menschen in 500 Minen auf eigene Faust Gold. Auch viele Kinder schuften dort unter prekärsten Bedingungen. Solidar arbeitet daran, sie zum Schulbesuch oder zur Lehre zu bewegen. „Ich lebe seit vier Jahren in der Goldmine. Hier sammle ich liegengelassene Eisenstücke ein und verkaufe sie. Damit verdiene ich 300 Francs (50 Rappen) im Tag“, erzählt der 14-jährige Ibrahim. Wir befinden uns in der Goldmine Silmiougou nördlich der Hauptstadt Ouagadougou. Mitten in der Einöde steht ein improvisiertes Zeltdorf rund um Erdlöcher von mehreren Dutzend Metern Tiefe. Tausende von Menschen versuchen sich hier ihr mageres Einkommen zu verdienen: Sie graben nach Gold in den Stollen, sie handeln, kochen, bauen Gemüse an oder holen Wasser. Am Rand des Areals befindet sich das Bordel. In Silmiougou gibt es auch viele Kinder. Wegen der Armut oder wegen Problemen in der Familie verlassen sie die Schule, um in der Mine zu arbeiten. Mit leerem Blick seilen sich die jungen Mineurinnen und Mineure ab. Neben fast unerträglicher Hitze und stundenlanger Beklemmung drohen ihnen Unfälle, die in den ungesicherten Gruben regelmässig vorkommen. „Vor ein paar Monaten wurde ein Kind bei einer Sprengung schwer verletzt“, erzählt man uns. Trotzdem ist es schwierig, die Kinder zum Verlassen der Mine zu bewegen. Gefahr und erbärmliche Lebensbedingungen zählen weniger als die (…). Lionel Frei.
VPOD-Magazin, Juli 2018.
VPOD-Magazin > Burkina Faso. Kinderarbeit. VPOD-Magazin, 2018-07-01.
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19.07.2017
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Dritte Welt
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DGB Gewerkschaften
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Entwicklungshilfe Kinderarbeit Volltext
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Bundesentwicklungsministerium und DGB vereinbaren strategische Partnerschaft zum Schutz von Arbeitnehmerrechten in Entwicklungsländern. „Es geht um mehr als wirtschaftliche Unternehmensentwicklung“. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Reiner Hoffmann haben eine Partnerschaftserklärung unterzeichnet, mit der die Arbeitsbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern verbessert werden sollen. Bundesminister Dr. Gerd Müller: „Kinderarbeit im Bergbau, Textilfabriken ohne Brandschutz, Hungerlöhne auf den Kaffeeplantagen – wir leben unseren Wohlstand auch auf Kosten der Menschen in Entwicklungsländern. Wir müssen die Globalisierung gerechter gestalten. Starke Gewerkschaften sind ein Schlüssel für die Durchsetzung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen. Mit dem DGB bündeln wir unser Wissen, um Arbeitnehmer weltweit bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen.“ DGB-Vorsitzender Reiner Hoffmann: „Mit dieser Kooperation schlagen wir ein neues Kapitel in der Entwicklungspolitik auf. Es zeugt von dem Verständnis, dass es um mehr geht als wirtschaftliche Unternehmensentwicklung. Gleichzeitig müssen gewerkschaftliche Strukturen für eine handlungsfähige Sozialpartnerschaft vor Ort aufgebaut werden. Nur so können wir globalen Ungleichgewichten begegnen und die demokratische Mitbestimmung derjenigen gewährleisten, denen Entwicklungsprojekte letztlich (…).
DGB, 19.7.2017.
DGB > Entwicklungshilfe. DGB. DGB, 2017-07-19.
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19.11.2015
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Balerna TI
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Personen Valcambi AG Work
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Michael Stötzel
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Gold Kinderarbeit Valcambi AG Volltext
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Die Spur führt in die Schweiz. Kinderarbeit in den Goldminen im westafrikanischen Burkina Faso. Abdoulaye, Issa und Moussa wollen ihr Alter nicht sagen. Dass die drei Jungen noch keine 16 Jahre alt sind, ist aber offensichtlich. Eigentlich dürften sie deshalb im westafrikanischen Staat Burkina Faso überhaupt noch nicht arbeiten. Doch das tun sie: und zwar in einer der Goldminen in der Nähe der Hauptstadt Ouagadougou. Für die Erwachsenen sind die bis zu 170 Meter tiefen Stollen, aus denen das goldhaltige Gestein gefördert wird, meist zu eng. Nicht für die Buben, die zwischen 9 und 15 Jahre alt sind. Die Minenbetreiber versorgen sie mit Alkohol und Amphetamin. Das unterdrückt den Hunger, wenn die Kinder zwölf Stunden am Stück chrampfen. Und dämpft ihre Angst, wenn sie durch die dunklen Stollen kriechen müssen. Gesichert sind sie lediglich mit einem Hanfseil. Und an den Tunnelausgängen schwenkt ein erwachsener Arbeiter ein grosses Stück Gummi, um Luft in die Stollen zu wedeln. Mehr Ventilation gibt es nicht. Trotz der massiven Staubbelastung sind Masken oder Schutzkleidung für die Kinderarbeiter eine Seltenheit. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt, dass Tausende Minderjährige in den Minen Burkina Fasos und des benachbarten Mali arbeiten müssen. Sie stellen einen Drittel bis die Hälfte der Beschäftigten in den Minen, sagt die ILO. Die Buben müssen in die Stollen, die Mädchen waschen das goldhaltige Material. (…). Michael Stötzel.
Work online, 19.11.2015.
Personen > Stötzel Michael. Kinderarbeit. Valcambi AG, Balerna. Work online, 19.11.2015.
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06.06.2014
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Schweiz
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Jugend Personen Work
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Sina Bühler
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Ferienjob Kinderarbeit Volltext
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Ferienjobs für Jugendliche: Was ist erlaubt, was verboten? Rasenmähen geht, arbeiten an der Bar nicht. Du möchtest dir etwas Besonderes leisten und suchst deswegen einen Ferienjob? Work sagt dir, was du beachten musst. Möchtest du einen Ferienjob? Dann solltest du dich jetzt auf die Suche machen, denn allzu viele Stellen gibt es nicht. Je breiter du suchst, desto grösser sind deine Chancen. (…). Sina Bühler.
Work, 6.6.2014.
Personen > Bühler Sina. Ferienjobs. Work, 6.6.2014.
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01.06.2014
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Pakistan
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Kinder Personen Solidar Suisse
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Katja Schurter
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Kinderarbeit Volltext
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Kinderarbeit in Pakistan lässt sich nicht so einfach ausrotten. Schuften statt lernen? In Pakistan dürfen viele Kinder nicht zur Schule gehen: Sie müssen mitverdienen. Ein neues Solider-Projekt will dafür sorgen, dass sie trotzdem zu Schulbildung kommen. „Ja, ich würde gerne zur Schule gehen“, sagt die 8-jährige Naheed. Die gleiche Antwort geben ohne zu zögern Khurram, Sahiba und Dillawar. Sie leben in Ahmed Town und Shahdara, Slums der Millionenstadt Lahore im Nordosten von Pakistan. Statt Lesen und Schreiben und Rechnen zu lernen, arbeiten sie als Metallarbeiter oder Stickerin, bemalen Kämme oder Spardosen. Damit helfen sie ihren Eltern, über die Runden zu kommen. Alltag in Pakistan, wo 60 Prozent der Bevölkerung mit weniger als 2 Dollar pro Tag leben und wo 12 Millionen Kinder arbeiten. Zu hohe Schulgebühren. (…). Katja Schurier.
VPOD-Magazin, Juni 2014.
Solidar Suisse > Kinderarbeit. Pakistan. VPOD-Magazin, Juni 2014.
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08.07.2013
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Schweiz
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Ferien SGB
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Ferien Ferienjob Kinderarbeit Volltext
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Aufgepasst – nicht alles ist gestattet! SGB-Empfehlungen zu Ferienjobs. Die Ferien nahen. Und damit für viele Schüler/innen und Student/innen eine Möglichkeit, sich via Ferienjobs Geld zu verschaffen. Wer einen solchen Kurzjob macht, ist Arbeitnehmer/in. Zu beachten: Auch für Kurzjobber/innen gilt das Arbeitsrecht. Kinderarbeit ist hierzulande glücklicherweise abgeschafft. Das Arbeitsgesetz (ArG) erlaubt Erwerbsarbeit erst ab 15 Jahren. Ab 13 können Jugendliche leichte Arbeiten verrichten. (...).
SG Datum: 8.7.2013.
SGB > Ferien. Ferienjobs. SGB. 2013-07-08.
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02.12.2011
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Vevey
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Nestlé Personen Solidar Suisse Work
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Matthias Preisser
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Kinderarbeit Nestlé Volltext
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Macht Clooney bei Nespresso Druck? Vevey. Die Parodie des Hilfswerks Solidar Suisse auf die Nespresso-Werbung mit George Clooney zeigt Wirkung. Die deutsche Zeitung „Taz“ meldete, Clooney wolle seinen Vertrag nur verlängern, wenn Nestle ihm „nachweist, dass die Arbeiter auf den Kaffeeplantagen nach den Kriterien des fairen Handels bezahlt und keine Kinder unter 18 Jahren beschäftigt werden“. „Taz“-Autor Andreas Zumach beruft sich auf Quellen bei Nestle und aus Clooneys Umfeld. (...). Matthias Preisser.
Work, 2011-12-02.
Solidar Suisse > Nestlé. Kinderarbeit. 2011-12-02.doc.
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04.11.2011
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Kriens Schweiz
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APO Armut Heime Kinder Kinderheime Personen
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Branka Goldstein
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Kinderarbeit Verdingkinder Volltext
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Tag der Armut und Ausgrenzung. Das Verbrechen an den Verdingkindern darf sich nicht wiederholen! Branka Goldstein. Am 17. Oktober, dem internationalen Tag gegen Armut und Ausgrenzung hat die „IG Sozialhilfe“ wider zum Thema Armut in der Schweiz eine Veranstaltung durchgeführt. Sie war dem Missstand der Verdingkinder von damals und Pflegekindern von heute gewidmet. Ehemalige Verdingkinder nahmen teil. Warum hat die „IG Sozialhilfe“ das Thema Verding-, Heim- und Pflegekinder gewählt zum 17. Oktober, dem Internationalen Tag gegen Armut und Ausgrenzung? Das Verbrechen an den damaligen Verding- und Heimkindern wurde vor dem Hintergrund von Armut begangen. Darum war dies am 17. Oktober Thema. Armutsbetroffene Kinder, die allerschwächsten Glieder der Gesellschaft, wuchsen elternlos auf und waren sehr jung gezwungen, ihren Lebensunterhalt durch schwere Arbeit zu verdienen. Rechte für Kinder gab es keine. (...).
Vorwärts, 2011-11-04.
Armut > Verdingkinder. Vorwärts 4.11.2011.doc.
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04.11.2011
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Schweiz
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Armut Kinder Personen
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Branka Goldstein
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Kinderarbeit Kinderarmut Kinderbetreuung Kinderfürsorge Volltext
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Armut damals und heute. Branka Goldstein. Kinderarmut ist in der reichen Schweiz noch längst nicht überwunden. Auch heute noch wird auf Kosten armer Kinder gespart. Für die Verwirklichung der UNO-Kinderkonvention in der Schweiz: Keinen Profit, sondern öffentliche finanzielle Mittel für alle benachteiligten Kinder. Geblieben ist, dass Armut auch heute noch als individuelles Versagen gilt. Die Armenpflege von damals und die Sozialhilfe von heute verwalteten und verwalten Armutsbetroffene im Dienst der Obrigkeit so billig wie möglich: Das war und ist strukturelle staatliche Gewalt gegen Armutsbetroffene. Für die damals versorgten Kinder wandelte sich die strukturelle Gewalt zur brachialen und sexuellen Gewalt. Sie wurden billig versorgt und vergessen, ihrem Schicksal allein überlassen! In der reichen Schweiz ist die Kinderarmut noch längst nicht überwunden, sondern nimmt wieder zu. (...).
Vorwärts, 2011-11-04.
Armut > Kinderarmut. Vorwärts 4.11.2011.doc.
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02.09.2010
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Arbon Chur Rorschach St. Gallen
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Anarchismus Gewerkschaftsbund Grütliverein SP
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August Bebel Howard Eugster-Züst Andreas Fagetti Willhelm Liebknecht Louis Specker
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Heimarbeit Kinderarbeit Sozialismus Streik Volltext
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„Links aufmarschieren“. Die erste Gesamtdarstellung zur Geschichte der Ostschweizer Arbeiterbewegung erzählt von Massenarmut und Kinderarbeit, vom zähen Aufstieg der Linken und ihrem Kampf gegen Willkür. Die schwierige neue Freiheit. In den Anfängen der Industrialisierung lebte ein Grossteil der Landbevölkerung in elenden Verhältnissen. Die Kindersterblichkeit war hoch, die Lebenserwartung tief. Ein Fünftel der Neugeborenen überlebte das erste Lebensjahr nicht, bloss etwa zehn Prozent der Menschen erreichten das 60. Lebensjahr, wie eine Studie über die Innerschweiz belegt. Die Industrialisierung sprengte die alten Gesellschaftsordnungen, entwurzelte Menschen und senkte die Einkünfte mancher Arbeiterinnen. Die Fabrikanten beuteten Kinder aus und schädigten sie in ihrer Entwicklung, sie mussten zwölf Stunden und mehr arbeiten, aber auch familiäre Kleinstbetriebe der Heimsticker setzten auf sie als Billigarbeitskräfte. (...). Andreas Fagetti. WOZ. Donnerstag, 2.9.2010.
Ostschweiz. Geschichte. WOZ 2.9.2010.pdf
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06.05.1988
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Afrika Asien
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Frauenarbeit Kinderarbeit Oeffentlicher Dienst, Der Personen
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Rita Gassmann
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Frauenarbeit Kinderarbeit Volltext
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IBFG-Frauenseminar: Frauen aller Länder diskutierten Probleme der Gewerkschafterinnen. innerhalb der Organisation. Gleichberechtigung auch in der Gewerkschaft. Über 70 Gewerkschafterinnen aus 40 Ländern trafen sich im März 1988 in Albury-Wodonga zu einem Seminar vor Beginn des Weltkongresses des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften (IBFG) in Melbourne (Australien). Frauen aus Afrika, Asien, aus dem pazifischen Raum, aus Lateinamerika, der Karibik, aus Nordamerika, Australien und aus Europa diskutierten drei Tage lang Probleme der erwerbstätigen Frauen sowie die Probleme der Gewerkschafterinnen innerhalb der Gewerkschaftsorganisationen. Farbenfroh waren nicht nur die Teilnehmerinnen, farbig waren auch ihre Voten. Schilderungen über die Stellung der Frauen in den verschiedenen Ländern, über die Situation, in der Frauen und deren Kinde leben oder leben müssen, hinterliessen grosse und zum Teil erschütternde Eindrücke. Unwürdige Arbeitsbedingungen für Frauen – Kinderarbeit. Von unwürdigen Arbeitsbedingungen und miserabler Entlöhnung berichteten die Teilnehmerinnen vor allem aus Entwicklungsländern. So erzählte eine indische Kollegin, dass die Landarbeiterinnen im Monat 250 Rupien verdienen, das sind ungefähr 30 Dollar, also etwas mehr als 40 Franken im Monat. Tabakpflückerinnen erhalten im Monat 10 Dollar „Lohn“, und sie erzählte, dass etwa 20 Millionen Kinder arbeiten. Eine unter arbeitenden Kindern in Indien durchgeführte Untersuchung habe ergeben, dass 24,7 Prozent der Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren, 48,4 (…). Rita Gassmann.
Der öffentliche Dienst, 6.5.1988.
Personen > Gassmann Rita. Frauenarbeit. Kongress. OeD, 1988-05-06.
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07.11.1980
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Bern Schweiz
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Arbeiterbund Grütliverein Personen SGB SP Schweiz
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Hermann Greulich Arthur Steiner Werner Thürig
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Arbeitszeit Fabrikgesetz Geschichte Kinderarbeit Volltext
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Vom 21,. Oktober 1877 zum 7. November 1980. Zur sozialen Situation vor hundert Jahren. Am 7. November 1980 kann der Schweizerische Gewerkschaftsbund sein hundertjähriges Jubiläum feiern. Der Zusammenschluss der Gewerkschaften erfolgte drei Jahre nach der Annahme des ersten gesamtschweizerischen Fabrikgesetzes am 21. Oktober 1877. Die Schweiz war der erste Staat gewesen, der den elfstündigen Normalarbeitstag für alle Fabrikarbeiter ohne Unterschied der Kategorien und des Geschlechts zum Gesetz erhob und die Schutzfrist für Kinder allgemein bis zum vollendeten 14. Altersjahr ausdehnte. Die Löhne jedoch waren immer noch niedrig. Als vor 90 Jahren, am 1. Mai 1890, in den Städten und grösseren Orten erstmals Arbeiter, Gewerkschafter und Sozialdemokraten für den Achtstundentag demonstrierten, wurden sie von der sogenannten öffentlichen Meinung belächelt und als unrealistische Utopisten bezeichnet. 29 Jahre später, ein Jahr nach dem Generalstreik von 1918, wurde über die Revision des Fabrikgesetzes die 48-Stundenwoche und damit der Achtstundentag für die Fabrikarbeiterschaft auch in der Schweiz verwirklicht. (...).
Werner Thürig.
Berner Tagwacht. Freitag, 25.4.1980.
SGB > Geschichte 1877-1980.doc.
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03.08.1923
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Chile Genf Holland Indien Polen
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ILO
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Frauenarbeit Gesundheitsschutz Kinderarbeit Volltext
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Das internationale Arbeitsamt und der Gesundheitsschutz der Arbeiter. Einer der fruchtbarsten Zweige des Wirkens der Internationalen Arbeitsorganisation betrifft die Verhütung von Berufskrankheiten und die Regelung der Arbeitsverhältnisse bei gefährlichen Verrichtungen. Das Statut der Organisation zählt in der Einleitung die zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen dringend erforderlichen Massnahmen auf und unter ihnen befindet sich auch der „Schutz der Arbeiter gegen Krankheit und Verletzung infolge der Beschäftigung". (...). I.A.A.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-08-03.
ILO > Gesundheitsschutz. 1923-08-03.doc.
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27.07.1923
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China Genf
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ILO
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Arbeitsbedingungen Frauenarbeit Kinderarbeit Volltext
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Arbeit und Wirtschaft in China. Durch die jüngsten Vorkommnisse in China wurde die Aufmerksamkeit auch auf die Arbeits- und Wirtschaftsverhältnisse in diesem Lande geleitet. Eine verlässliche Darstellung derselben geben J.B. Taylor (amtierender Präsident der Pekinger Universität) und Frl. W.T. Zung im jüngsten Heft der „Internationalen Labour Review", die vom Internationalen Arbeitsamt in Genf veröffentlicht wird. (...). I.A.A.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-07-27.
ILO > Arbeitsbedingungen in China. 1923-07-27.doc.
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22.06.1923
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Schweiz
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Kinder Kinderfreunde
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Arbeiterkinder Arbeiterkinder-Hilfe Zürich Bildung Kinderarbeit Religion Volltext
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Arbeiterkinderwoche. Wie frühere Jahre, so führt die Zentrale der Arbeiterkindergruppen der Schweiz auch dieses Jahr die Internationale Arbeiter Kinderwoche durch, und zwar vom 24. Juni bis 1. Juli. Auch in der Schule reckt die Reaktion immer mehr ihr Haupt. Sie drückt sich aus in jeder Rechtlosmachung der Eltern und Kinder. Jede weitgehende Schul- und Unterrichtsreform wird unterdrückt. Prügelei, Brutalität und militärischer Drill sind immer noch an der Tagesordnung. Die geistige Versklavung der Arbeiterkinder in der Schule soll bleiben und bis zur gänzlichen Verblödung getrieben werden. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-06-22.
Kinderfreunde > Arbeiterkinder. 1923-06-22.doc.
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