Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Ort > Pakistan
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

       
 
   
Anzahl gefundene Artikel: 6

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.10.2018 Pakistan
Solidar Suisse
VPOD-Magazin

Kinderarbeit
Volltext
Der Kampf gegen Kinderarbeit in Pakistan macht, wenn auch langsam, Fortschritte. Nida geht jetzt zur Schule. Mit 8 Jahren ging Nida Tariq zum ersten Mal zur Arbeit in die Ziegelfabrik. Dank Solidar Suisse konnten sich ihre Eltern aus der Schuldknechtschaft befreien und schicken ihre Kinder nun zur Schule. „Noch immer spüre ich den Staub in der Nase und die glühende Hitze auf dem Rücken“, erzählt Nida Tariq, Als sie 8 Jahre alt war, musste sie in die Fabrik. 6 Tage die Woche, 8 bis 10 Stunden am Tag stellte sie unter der sengenden Sonne Ziegel her. Vorgesehen war das eigentlich nicht. Doch ihr Vater war krank geworden. Er hatte in der Ziegelfabrik gearbeitet. Seine Krankheit führte dazu, dass der Familie das Geld ausging - eine Abwärtsspirale begann. Der Vater ging den Fabrikbesitzer um einen Vorschuss an. Den bekam er auch. Doch zurückzahlen konnte der kranke Vater nicht. Um die Schulden zu begleichen, musste die ganze Familie in die Fabrik, auch die Kinder. „No work, no pay“. „Die Arbeit war sehr anstrengend, immer war alles dreckig - Kleider, Hände, Füsse“, erzählt Nida. „Es gab keine Toilette und nur eine Handpumpe für Trinkwasser.“ Der Lohn bemass sich nach der Anzahl Ziegelsteine, welche die Familie herstellte. Für die 2000 bis 3000 Ziegel, die sie alle zusammen in der Woche schafften, erhielten sie knapp 4000 Rupien (ungefähr 33 Franken). Wenn jemand krank wurde, interessierte das niemanden: „No work, no pay“, sagt Nidas Mutter Shamim Tariq. „Um die Schulden (…). Leiter Solidar-Büro Pakistan.
VPOD-Magazin, 1.10.2018.
VPOD-Magazin > Kinderarbeit. Pakistan. VPOD-Magazin, 2018-10-01.
Ganzer Text
29.07.2016 Pakistan
Gewerkschaften
Junge Welt

Luftfahrt
Privatisierungen
Volltext
Gebremster Ausverkauf. Pakistan: IWF drängt auf Privatisierung von Staatsunternehmen. Jetzt wird nach “Mittelweg“ gesucht. Pakistan ist unter dem Druck seiner internationalen Kreditgeber dabei, ein Privatisierungsprogramm durchzuziehen. Derzeit hat die Regierung vor allem die grossen Energieunternehmen im Visier. Die Weichen dafür wurden durch die Kabinettskommission für Privatisierungsfragen Mitte Juli gestellt, wobei Finanzminister Ishaq Dar die Richtung vorgab. Inzwischen ist das Bieterverfahren für die Kot Addu Power Company Limited (Kapco) angelaufen, wie die Tageszeitung Dawn dieser Tage vermeldete. 40,25 Prozent der Anteile am grössten Stromerzeuger des Landes sollen veräussert werden. Das Gaskraftwerk Kot Addu in der Provinz Punjab hat eine Leistung von 1600 Megawatt. Die zuständige Kabinettskommission hat aber auch vereinbart, den Grad der Privatisierung zu mindern. „Wir haben uns darauf verständigt, eine Art Mittelweg zu beschreiten“, sagte ihr Vorsitzender Mohammed Zubair vergangene Woche vor der Presse. War zuvor geplant gewesen, fünf Energieunternehmen komplett und womöglich an nur einen Investor zu verkaufen, will die Regierung die Anteilsmehrheit der Stromkonzerne jetzt in ihrer Hand behalten. Für die Faisalabad Electric Supply Company (Fesco) und die Islamabad Electric Supply Company (Iesco) wird das Verfahren zur Teilprivatisierung derzeit ebenfalls vorangetrieben. Die Regierung reagiert damit auf die Empörung und die Proteste der Beschäftigten, die vor allem bei vollständiger Übergabe in Privathand Entlassungen befürchten. Die Unternehmen (…). Thomas Berger.
Junge Welt, 29.7.2016.
Junge Welt > Pakistan. Gewerkschaften, Privatisierungen. Junge Welt, 2016-07-29.
Ganzer Text
01.06.2014 Pakistan
Kinder
Personen
Solidar Suisse
Katja Schurter
Kinderarbeit
Volltext
Kinderarbeit in Pakistan lässt sich nicht so einfach ausrotten. Schuften statt lernen? In Pakistan dürfen viele Kinder nicht zur Schule gehen: Sie müssen mitverdienen. Ein neues Solider-Projekt will dafür sorgen, dass sie trotzdem zu Schulbildung kommen. „Ja, ich würde gerne zur Schule gehen“, sagt die 8-jährige Naheed. Die gleiche Antwort geben ohne zu zögern Khurram, Sahiba und Dillawar. Sie leben in Ahmed Town und Shahdara, Slums der Millionenstadt Lahore im Nordosten von Pakistan. Statt Lesen und Schreiben und Rechnen zu lernen, arbeiten sie als Metallarbeiter oder Stickerin, bemalen Kämme oder Spardosen. Damit helfen sie ihren Eltern, über die Runden zu kommen. Alltag in Pakistan, wo 60 Prozent der Bevölkerung mit weniger als 2 Dollar pro Tag leben und wo 12 Millionen Kinder arbeiten. Zu hohe Schulgebühren. (…). Katja Schurier.
VPOD-Magazin, Juni 2014.
Solidar Suisse > Kinderarbeit. Pakistan. VPOD-Magazin, Juni 2014.
Ganzer Text
26.01.2012 Lausanne
Nigeria
Pakistan
Attac
Filmtage Solothurn
Nestlé
Personen
WOZ
Sonja Wenger
Trinkwasser
Überwachung
Volltext
Wasser

Das Geschäft mit Wasser. „Was hat Nestlé zu verstecken?“ Ein neuer Schweizer Dokumentarfilm setzt sich mit der Frage auseinander, wie Nestlé mit Wasser und Kritik umgeht. Trotz massiver  Behinderungsversuche vonseiten des  Schweizer Lebensmittelkonzerns Nestlé kommt (...). Sonja Wenger.

WOZ. Donnerstag, 2012-01-26.
WOZ > Wasser. Nestlé. 2012-01-26.doc.

Ganzer Text

01.09.2010 Pakistan
Personen
SAH
VPOD-Magazin
Debora Neumann
Volltext

Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk leistet Nothilfe nach der Flut in Pakistan - Spenden erbeten. „So etwas Schlimmes habe ich noch nie gesehen“. Debora Neumann ist Mitte August nach Pakistan gereist, wo die jahrhundertflut 20 Millionen Menschen obdachlos gemacht hat. Sie leistet für das Schweizerische Arbeiterhilfswerk SAH Nothilfefür die Flutopfer. Ein Tag im August. (...). Mit Foto. Debora Neumann, SAH.

 

VPOD-Magazin, September 2010.

 

Ganzer Text

25.02.2010 Pakistan
USA
Personen
Alfred Hackensberger
Terrorismus
Lady al-Kaida. Frauen und Terror. Ein US-Gericht befand Anfang Monat die Pakistanin Asfia Siddiki für schuldig, vier Sicherheitsbeamte ermordet zu haben. Sie soll die erste Frau sein, die bei al-Kaida eine leitende Stellung einnahm. Auf den ersten Blick scheint Asfia Siddiki eine moderne Frau zu sein. Die 36-Jährige ist  nicht nur Mutter dreier Kinder. Sie promovierte in Neurobiologie und studierte am Massachusetts Institute of Technology und der Brandeis-Univeristät in Boston, zwei Eliteuniversitäten. (...). Mit Foto. Alfred Hackensberger. WOZ. Donnerstag, 25.2.2010
1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day