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26.06.2019
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Indien Syrien
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Landwirtschaft SEV Schweiz
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Chemie Nahrungsmittel Volltext
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„Zurück zur Natur“. Interview mit der indischen Wissenschaftlerin und Aktivistin Vandana Shiva anlässlich einer Konferenz der „Libreria delle donne“ in der Fabbrica del Vapore (Dampffabrik) in Mailand. Shiva weiss was man tun kann, um wieder gute Lebensmittel zu produzieren indemzugleich die Armut überwunden und das Gespenst des Klimawandels auf Distanz gehalten wird. Das globale Produktionssystem ist in den Händen von multinationalen Unternehmen. Ist es möglich, gute Lebensmittel zu produzieren ohne Einsatz von Chemie? Es existieren zwei ganz verschiedene Landwirtschaftssysteme: ein echtes, bei dem man sich um die Erde kümmert und sie bewahrt, wie es die kleinen Produzenten tun. Und dann gibt es das industrielle, das sich überhaupt nicht um die Erde kümmert, ihr im Gegenteil Gewalt antut. Beschleunigtes Artensterben, übermässiger Ressourcenverbrauch und der Klimawandel sind die Folgen davon. Das alles hängt mit dieser Produktionsweise zusammen: Wir müssen davon wegkommen, hin zu einer Produktion, die frei ist von fossiler Energie und giftiger biochemischer Produkte. Einer Produktionsweise, die nicht auf globalem Handel basiert, der nährstoffarme, künstliche Lebensmittel voller krankmachender Chemie hervorbringt. Wir benötigen ein System, das auf dem echten Nahrungsmittel basiert, von dem wir genau wissen, wie es produziert wurde. Und das uns wirklich ernährt. Ist biologische Landwirtschaft die Lösung? Die Zukunft besteht darin, gemäss den Gesetzen von Mutter Erde zu produzieren. Das bedeutet im (…).
SEV, 26.6.2019.
SEV > Landwirtschaft. Nahrungsmittel. SEV, 2019-06-26.
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18.01.2019
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Indien
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Gewerkschaften Personen Work
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Michael Stötzel
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Streik Volltext
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Indien: 200 Millionen gegen Premierminister Modi. Grösster Streik der Geschichte. Von Landarbeiterinnen bis zu Angestellten in Atomkraftwerken: 48 Stunden lang zeigten sie alle, was sie von Indiens Regierung halten. Zehn der zwölf grossen Gewerkschaftsverbände Indiens hatten zum zweitägigen Ausstand am 8. und 9. Januar aufgerufen. Sie konnten Arbeiterinnen und Arbeiter in allen Industrie- und Dienstleistungsbranchen mobilisieren. Unabhängige Angestelltenorganisationen schlossen sich ihnen an, zum Beispiel von Atomkraftwerken. Strassenverkäuferinnen oder Taxifahrer aus dem informellen Sektor machten mit. In diesem arbeiten nach einer Schätzung des Internationalen Gewerkschaftsbundes (ITUC) 90 Prozent der Inderinnen und Inder. Und Bauernverbände, die den zwei kommunistischen Parteien nahestehen, hatten erklärt, auch das ländliche Indien lahmzulegen. So kam der Rekordstreik zustande: Um die 200 Millionen beteiligten sich an Demonstrationen; Fabrik-, Verwaltungs- und Schulschliessungen oder Verkehrsblockaden im ganzen Land. Die konservative „Times of India“, die grösste englischsprachige Zeitung des Landes, berichtete von nur einem grösseren Zusammenstoss zwischen Streikenden und Polizei. Im Bundesstaat Rajasthan wurden bei der versuchten Besetzung einer japanischen Fabrik 22 Polizisten und 50 Arbeiter verletzt. Mindestlohn & Mindestrente. Hauptforderung des Megastreiks war die Rücknahme eines von der regierenden hindu-nationalistischen BJP bereits verabschiedeten neuen Gewerkschaftsgesetzes, das die Organisierung der Beschäftigten in den Betrieben (…). Michael Stötzel.
Work online, 18.1.2019.
Personen > Stötzel Michael. Indien. Streik. Work online, 2019-01-18
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17.05.2018
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Indien
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Lafarge-Holcim Personen WOZ
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Florian Blumer
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Lafarge-Holcim Menschenrechte Volltext
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„Der Konzern lügt uns direkt ins Gesicht“. Die indische Menschenrechtsanwältin Shalini Gera erkaufte sich mit einer Aktie das Recht, an der Jahresversammlung von Lafarge-Holcim in Dübendorf das Wort zu ergreifen. Sie machte dort auf die Ausbeutung und Todesfälle in den indischen Fabriken des Konzerns aufmerksam. WOZ: Shalini Gera, Sie sind aus Indien angereist, um in Zürich vor den Lafarge-Holcim-Aktionären und -Aktionärinnen zu sprechen. Wie lange liess man Sie gewähren? Shalini Gera: Ich konnte die Redezeit auf vier Minuten strecken, was gar nicht schlecht ist: Ich ging eher von zweieinhalb Minuten aus. Wie lief die Generalversammlung aus Ihrer Sicht? Erst einmal machte Verwaltungsratspräsident Beat Hess klar, dass die Konzernverantwortungsinitiative eine sehr schlechte Sache sei, dass Lafarge-Holcim ein sehr verantwortungsvolles Unternehmen sei und die Initiative sie dazu zwingen wolle, Verantwortung für etwas zu übernehmen, womit sie nichts zu tun hätten. Wie klang das für Sie als Vertreterin einer indischen Leiharbeitergewerkschaft? Wir hatten schon immer den Eindruck, dass es sie nicht wirklich kümmert, was in anderen Ländern in Bezug auf die Menschenrechte geschieht. Nun hat es Hess geradeheraus gesagt: Sie wollen keinerlei Verantwortung dafür übernehmen. In der Einladung zur Generalversammlung heisst es, die Firma setze alles daran, „ihren Mitarbeitenden einen sicheren, gesunden und ethischen Arbeitsplatz zu bieten“. Sicher, gesund, ethisch … Erst Anfang Mai ereignete sich in einer (…). Florian Blumer.
WOZ online, 17.5.2018.
Personen > Blumer Florian. Lafarge-Holcim. Interview. WOZ online, 2018-05-17.
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21.09.2016
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Indien
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Gewerkschaften Junge Welt
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Generalstreik Volltext
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Alle an einem Strang. Jüngster Generalstreik in Indien schrieb Geschichte und ist Ausdruck einer neuen Aktionseinheit der traditionell zersplitterten Gewerkschaftsbewegung im Land. Viele Forderungen gelten auch für den riesigen „informellen Sektor“. Welche Macht die indischen Gewerkschaften haben, zeigte sich am 2. September: Bis zu 180 Millionen Menschen, überwiegend Angestellte des öffentlichen Dienstes, traten landesweit für 24 Stunden in den Ausstand. Das Ereignis ist nicht nur für Indien selbst bedeutsam, sondern auch weltweit eine der grössten Streikaktionen der Geschichte. Zugleich zeigte der Aufruf der Gewerkschaftsführungen, dass der Konflikt zwischen der Regierung von Premierminister Narendra Modi von der hindunationalistischen Bharatiya Janata Party (BJP) und den Interessenvertretern der Werktätigen eine neue Stufe erreicht hat. Die seit 2014 in Neu-Delhi tonangebende BJP – in den 30 Jahren zuvor hatte es keinen so deutlichen Wahlsieg gegeben – ist dabei, die grösste Privatisierungswelle seit der umfassenden Reform der indischen Wirtschaft Anfang der neunziger Jahre loszutreten. Das wollen die Gewerkschaften, die zugleich um gesicherte Mindestlöhne kämpfen, verhindern. Schon im vergangenen Jahr hatte es einen Massenausstand gegeben. Kurz vor dem Generalstreik waren die Gespräche zwischen Finanzminister Arun Jaitley und den Gewerkschaftsvertretern abgebrochen worden. Jaitley hatte zuletzt angeboten, den Mindestlohn auf 350 Rupien pro Tag (knapp fünf Euro) anzuheben, was pro Monat etwa 9‘100 Rupien ergeben würde. Als Grundlage für einen irgendwie denkbaren Kompromiss reichte das den (…).
Junge Welt, 21.9.2016.
Junge Welt > Indien. Gewerkschaften. Streik. Junge Welt, 2016-09-21.
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18.09.2015
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Indien
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Gewerkschaften Personen Work
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Pit Wuhrer
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Gewerkschaften Volltext
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Indiens Gewerkschaften: 70‘000 Organisationen. Die indische Gewerkschaftsbewegung ist momentan die einzig nennenswerte oppositionelle Kraft im Land. Die Kongresspartei ist seit ihrer Wahlniederlage im Mai 2014 nur noch mit sich selber beschäftigt. Die Linksparteien haben ihre Hochburgen verloren. Die einst so wichtigen Nichtregierungsorganisationen werden immer mehr gegängelt, überwacht und ausgeschaltet. Von einer gemeinsamen Bewegung sind die Gewerkschaften aber weit entfernt. Die grossen Gewerkschaftsbünde sind parteipolitisch orientiert; jede der linken Parteien hat ihren Verband, ebenso die Kongresspartei und die Hindu-Nationalisten von Premier Modi. Service public. Handlungsfähig waren diese traditionellen und meist zentralistisch ausgerichteten Organisationen bisher jedoch nur in der herkömmlichen Industrie und im Service public. Im informellen, unregulierten Bereich, der rund 90 Prozent der Arbeitsverhältnisse ausmacht, spielten sie kaum eine Rolle. Und sie vertreten auch längst nicht alle der 70‘000 registrierten Gewerkschaften, die zumeist auf einzelne Firmen beschränkt sind. Diese bezahlen ihnen oft sogar die Sekretäre. (…). Pit Wuhrer.
Work, 18.9.2015.
Personen > Wuhrer Pit. Indien. Gewerkschaften. Work, 18.9.2015.
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18.09.2015
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Indien
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Gewerkschaften Personen Work
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Pit Wuhrer
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Generalstreik Volltext
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Indien: Grösster Generalstreik in der Geschichte. 150 Millionen gegen Modi. Noch nie protestierten in Indien so viele Landarbeiterinnen, Rikschafahrer und Näherinnen für mehr Lohn, mehr Preiskontrollen und weniger Privatisierungen. Und das mit Erfolg! Die Hauptverkehrsstrassen sind wie leergefegt, die Fliessbänder der Autowerke stehen still, vor den grossen Häfen sind Streikposten aufgezogen. Nichts bewegt sich mehr, keine Vorortszüge, keine Busse, keine Lastwagen. In vielen Bundesstaaten bleiben Postämter, Banken, Versicherungen, Schulen und Universitäten geschlossen. Die meisten Behörden haben zu. Transportarbeiter, Mineure, Bauhandwerker, IT-Spezialistinnen, ein Grossteil der Beschäftigten im Service public, selbst Hausangestellte legen für einen Tag ihre Arbeit nieder. Multis kommen vor Bevölkerung. Das war am 2. September. Und noch nie in der indischen Geschichte war ein Generalstreik so umfassend. Denn es streikten auch Unorganisierte, Landarbeiterinnen, Rikschafahrer, Strassenverkäufer und Näherinnen Indiens Zulieferbetrieben. Zum Streik aufgerufen hatten zehn der zwölf grossen Gewerkschaftsverbände Indiens. Und es beteiligten sich weit mehr Lohnabhängige am Protest als erwartet. Der Allindische Gewerkschaftsbund AlTUC bezifferte die Zahl der Streikenden auf 150 Millionen. Das sind weitaus mehr Menschen, als die Gewerkschaften Mitglieder haben. (…). Pit Wuhrer.
Work, 18.9.2015.
Personen > Wuhrer Pit. Indien. Generalstreik. Work, 18.9.2015.
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01.11.2014
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China Indien
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Gewerkschaften SGB
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Arbeitsbedingungen Löhne Volltext
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Vernetzte Kämpfe. Dongfang Han, Redaktor des China Labour Bulletin, war an den SGB-Kongress gekommen, um das einseitig negative Bild zu korrigieren, das man sich hier von den chinesischen Arbeiterinnen und Arbeitern mache. Sie seien rechtlos und billig und nähmen so den Beschäftigten in anderen Ländern die Arbeit weg? Diese Charakterisierung sei viel zu stereotyp, sagte Han, der sich als Botschafter der aufstrebenden Werktätigen Chinas versteht. Diese organisieren sich zunehmend in unabhängigen Gewerkschaften und verlangen Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg. Der Referent führte ein gutes Dutzend Beispiele an für Aktionen, mit denen sich chinesische Arbeiter erfolgreich für bessere Arbeitsbedingungen zur Wehr gesetzt haben. Shalini Gera, Anwältin der indischen Leiharbeiter-Gewerkschaft PCSS (Bild), berichtete aus der indischen Zementindustrie. 80 Prozent der Beschäftigten dort sind Temporärkräfte, die in der Regel nur ein Drittel des regulären Lohnes verdienen. Zudem werden ihnen Sozialversicherungen vorenthalten. Ihre Gewerkschaft ist daran, diese unfairen Regeln zu ändern. Sie wird, wie auch die unabhängige chinesische Gewerkschaftsbewegung, von diversen SGB-Verbänden, von Solidar Suisse und vom Solifonds unterstützt. (…). SGB/VPOD.
VPOD-Magazin, November 2014.
VPOD-Magazin > China. Gewerkschaften. VPOD-Magazin, November 2014.
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06.02.2013
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Indien Manno TI TI Kanton
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Holcim AG Personen Unia Tessin Zementindustrie
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Hansueli Scheidegger
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Betriebsunfälle Holcim AG Volltext Zementindustrie
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Fünf Todesopfer in indischem Holcim-Zementwerk. Die Unia und die internationalen Gewerkschaftsdachverbände BHI und IndustriALL verlangen von Holcim, dass die Hintergründe des Todes von fünf Mitarbeitenden im indischen Holcim-Zementwerk Ambuja Cement umfassend und unabhängig aufgeklärt werden. Es besteht der Verdacht, dass die gängigen Sicherheitsstandards nicht eingehalten wurden. (...).
Medienmitteilung Unia und Gewerkschaftsdachverbände BHI und IndustriALL, 6.2.2013.
Unia Tessin > Holcim. Zementindustrie. Betriebsunfälle. 6.2.2013.doc.
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28.01.1994
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Indien Zürich
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VPOD Zürich Stadt und soziale Insitutionen
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Sozialarbeit in Zentralindien. Vortragsabend. Auf Einladung der VPOD-Sektion Zürich Soziale Institutionen spricht der Erwachsenenbildner und Sozialarbeiter Rajagopal P. V. aus Bhopal über Sozial- und Gemeinwesenarbeit in Indien. (...). Öffentlicher Dienst 28.1.1994
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01.03.1976
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Indien
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Gewerkschaftliche Rundschau
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Indien Volltext
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Indien unterm Ausnahmezustand. Die Grossmacht Indien mit 600 Millionen Menschen macht bei uns selten positive Schlagzeilen: Hunger vieler Millionen, Hilfeersuchen, Weizenimporte, 10 Millionen Flüchtlinge aus Ostpakistan, Sieg über Pakistan und Geburtshilfe für das neue Bangladesh; Feindschaft mit China, Freundschaft mit der Sowjetunion; erste Atomexplosion; heilige Kühe, Kastenwesen, Maharajas und orientalischer Reichtum; bettelnde, von Hunger aufgedunsene Kinder; Korruption; Wahlsiege 1971, Wahlniederlage 1975 im Bundesstaat Gujarat; Verurteilung von Premierminister Indira Gandhi, schliesslich Ausnahmezustand und Massenverhaftung von Oppositionsführern - so könnte man im Telegrammstil weitermachen. Bilder und Fetzen huschen an unserem Gedächtnis vorbei. Mit folgendem Beitrag soll der innere, innenpolitische und soziale Hintergrund aufgehellt werden. Das Fliessgleichgewicht der Innenpolitik. Indien ist wegen seiner Grösse und Entfernung, der Mängel der Nachrichtenverbindung, wegen der sprachlichen Verständigungsprobleme als föderalistischer Bundesstaat aufgebaut. Die Teilstaaten wurden 1956 im wesentlichen nach den Hauptsprachen geformt. Damals waren es 15, jetzt infolge religiöser und ethnischer Spannungen bereits 22 Teilstaaten, jeder mit einer Landesregierung; vielen Ministern und einem Gouverneur als Vertreter der Zentralregierung in Neu-Delhi. In heiklen, lebenswichtigen Fragen verhandeln die Bundesländer hart gegeneinander und ringen um ihren Anteil am Kuchen, (...). Theodor Bergmann.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 3, März 1976.
Gewerkschaftliche Rundschau > Indien. Allgemein. Gewerkschaftliche Rundschau, März 1976.
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01.07.1954
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Indien Schweiz
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Bildungsarbeit
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Arbeiterbildung Volltext
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Arbeiterbildung in Indien. In Indien ist im Zusammenhang mit der ungeheuer raschen Industrialisierung eine noch ganz junge Arbeiterbewegung im Werden. Damit hat sich - wie in aller Welt - die Aufgabe der Bildung und der Schulung der Vertrauensleute für ihre neuen Aufgaben ergeben. Der Internationale Bund freier Gewerkschaften hat darum eine asiatische Gewerkschaftsschule in Kalkutta eröffnet und ihr für den Anfang einen mit dem Arbeiterbildungswesen vertrauten Gewerkschafter, den Kollegen Werner Lauermann, zur Verfügung gestellt. Im Rahmen einer von der SABZ veranstalteten Vortragsreise hat uns Kollege Lauermann unlängst über seine Arbeit und über die ungeheuren Schwierigkeiten, die ihr entgegenstehen, berichtet. Wir lesen nun in einem Brief aus der Göhrde nachfolgende Schilderung: Calcutta, im September 1953. Mit dem Flugzeug ist man in weniger als zwei Tagen von London in Calcutta, die räumliche Entfernung ist ohne Schwierigkeiten überwindbar. Aber dann ist man nicht nur in einem anderen Land, sondern in einem anderen Jahrhundert und in einer völlig anderen Welt. Die innere Distanz zu der Problematik dieser Welt und vor allem auch zu den in ihr lebenden Menschen ist erschreckend gross. (…). K. Werner Lauermann.
Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1954.
Arbeiterbildung > Indien. Arbeiterbildung. Bildungsarbeit, Juli 1954.
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17.06.1927
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China Indien Schweiz
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Personen
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Ernst Reinhard
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Arbeitslosigkeit Volltext
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Ewige Arbeitslosigkeit. Während die Welt sich fast nur um die Dinge im Fernen Osten kümmert, die allerdings für uns von nicht abzuwägender Bedeutung sind, geht sie beinahe achtlos an einer Frage vorüber, die sich drohender als je vor uns erhebt: der Arbeitslosigkeit. Vielleicht ist an jener Gleichgültigkeit die Tatsache schuld, dass wir nun über die schlimmsten Zeiten hinüber sind. Keines (...).
Ernst Reinhard.
Der öffentliche Dienst, 17.6.1927.
Personen > Reinhard Ernst. Arbeitslosigkeit. 17.6.1927.doc.
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17.06.1927
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China Indien Schweiz
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Personen
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Ernst Reinhard
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Arbeitslosigkeit Exportindustrie Importwirtschaft Volltext
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Ewige Arbeitslosigkeit. Während die Welt sich fast nur um die Dinge im Fernen Osten kümmert, die allerdings für uns von nicht abzuwägender Bedeutung sind, geht sie beinahe achtlos an einer Frage vorüber, die sich drohender als je vor uns erhebt: der Arbeitslosigkeit. Vielleicht ist an jener Gleichgültigkeit die Tatsache schuld, dass wir nun über die schlimmsten Zeiten hinüber sind. Keines (...).
Ernst Reinhard.
Der öffentliche Dienst, 17.6.1927.
Personen > Reinhard Ernst. Arbeitslosigkeit. 17.6.1927.doc.
Reinhard Ernst. Arbeitslosigkeit. 17.6.1927.doc
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06.03.1925
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Indien
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Gewerkschaften Öffentlicher Dienst, Der
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Gewerkschaften Mitgliederstruktur Volltext
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Die Gewerkschaften in Indien. Die Wirtschaftsverhältnisse sind in Indien wesentlich verschieden von denen Europas und Amerikas; es herrscht noch stark die Landwirtschaft vor und die Mehrzahl der landwirtschaftlichen Betriebe beschäftigt keine fremden Arbeiter. Immerhin betrug die Zahl der durch die Berufszählung ermittelten ländlichen Dienstboten und Feldarbeiter im Jahre 1921 21'686'000. Wahrscheinlich sind auch von den Arbeitern ohne nähere Berufsangabe (1921 5'151'000) die meisten stets oder zeitweise in der Landwirtschaft beschäftigt. Diesen Arbeitern stehen aber 74'665'000 selbständige Besitzer und Pächter landwirtschaftlicher Grundstücke gegenüber. Gewerblich tätig waren 1911 17,5 und 1921 15,7 Mill. Personen; die Industriebetriebe mit mehr als je zehn Personen hatten jedoch nur einen Personalbestand von 1'566'000 Arbeitern und Angestellten aller Art. Von den einzelnen Gruppen der Erzeugungsgewerbe weist die Textilindustrie die meisten Beschäftigten auf, nämlich über vier Millionen. Die fabrikmässigen Textilbetriebe mit mindestens je 10 Personen hatten einen Personalbestand von nur 773'000. An zweiter Stelle kommt die Bekleidungsindustrie mit etwa 3 ½ Millionen Berufstätigen, wovon nur 12'000 auf fabrikmässige Betriebe treffen. Ueber eine Million betrug die Zahl der Berufstätigen noch in den Holzgewerben, den Nahrungsmittelgewerben und den keramischen Gewerben. (…). Der öffentliche Dienst, 6.3.1925.
Öffentlicher Dienst, Der > Indien. Gewerkschaften. OeD, 1925-03-06.
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03.08.1923
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Chile Genf Holland Indien Polen
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ILO
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Frauenarbeit Gesundheitsschutz Kinderarbeit Volltext
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Das internationale Arbeitsamt und der Gesundheitsschutz der Arbeiter. Einer der fruchtbarsten Zweige des Wirkens der Internationalen Arbeitsorganisation betrifft die Verhütung von Berufskrankheiten und die Regelung der Arbeitsverhältnisse bei gefährlichen Verrichtungen. Das Statut der Organisation zählt in der Einleitung die zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen dringend erforderlichen Massnahmen auf und unter ihnen befindet sich auch der „Schutz der Arbeiter gegen Krankheit und Verletzung infolge der Beschäftigung". (...). I.A.A.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-08-03.
ILO > Gesundheitsschutz. 1923-08-03.doc.
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27.07.1923
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Aegypten China Indien Palästina Südafrika
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Gewerkschaften IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
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Einwanderung Emigration Migranten Volltext
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Aus der internationalen Gewerkschaftsbewegung. Von Johann Sassenbach, Sekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes. Eine Internationale der Beamten wurde anfangs dieses Monats ins Leben gerufen. Die in der Gründungssitzung vertretenen Beamtenverbände aus Deutschland, Frankreich, Holland, Österreich und der Tscheche-Slowakei traten vorbehältlich der Zustimmung ihrer Verbände, bei. Der vorläufige Sitz ist Wien. Die Fabrikarbeiter traten am 16. Juli in Wien zusammen. Dieser Kongress wird sich unter anderem auch mit dem Kampf gegen den Krieg und dem Verhältnis zu Moskau zu beschäftigen haben. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-07-27.
IGB > Gewerkschaften. 1923-07-27.doc.
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