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19.07.2017
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Dritte Welt
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DGB Gewerkschaften
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Entwicklungshilfe Kinderarbeit Volltext
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Bundesentwicklungsministerium und DGB vereinbaren strategische Partnerschaft zum Schutz von Arbeitnehmerrechten in Entwicklungsländern. „Es geht um mehr als wirtschaftliche Unternehmensentwicklung“. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Reiner Hoffmann haben eine Partnerschaftserklärung unterzeichnet, mit der die Arbeitsbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern verbessert werden sollen. Bundesminister Dr. Gerd Müller: „Kinderarbeit im Bergbau, Textilfabriken ohne Brandschutz, Hungerlöhne auf den Kaffeeplantagen – wir leben unseren Wohlstand auch auf Kosten der Menschen in Entwicklungsländern. Wir müssen die Globalisierung gerechter gestalten. Starke Gewerkschaften sind ein Schlüssel für die Durchsetzung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen. Mit dem DGB bündeln wir unser Wissen, um Arbeitnehmer weltweit bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen.“ DGB-Vorsitzender Reiner Hoffmann: „Mit dieser Kooperation schlagen wir ein neues Kapitel in der Entwicklungspolitik auf. Es zeugt von dem Verständnis, dass es um mehr geht als wirtschaftliche Unternehmensentwicklung. Gleichzeitig müssen gewerkschaftliche Strukturen für eine handlungsfähige Sozialpartnerschaft vor Ort aufgebaut werden. Nur so können wir globalen Ungleichgewichten begegnen und die demokratische Mitbestimmung derjenigen gewährleisten, denen Entwicklungsprojekte letztlich (…).
DGB, 19.7.2017.
DGB > Entwicklungshilfe. DGB. DGB, 2017-07-19.
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01.10.2014
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Schweiz
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VPOD-Magazin
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Ecopop-Initiative Entwicklungshilfe Volltext
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Kondome für Afrika? Die Ecopop-Initiative will auch, dass 10 Prozent der Schweizer Entwicklungsgelder in die freiwillige Familienplanung fliessen. Dieser Vorschlag verkennt die Ursachen hoher Geburtenraten. Seit 1960 hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdoppelt. Heute leben über 7 Milliarden Menschen auf der Erde, 2100 werden es über 10 sein. Doch das Wachstum verlangsamt sich. Die Weltbevölkerung nimmt jährlich nur noch um rund 1 Prozent zu (1970: 2 Prozent). Laut Uno leben schon heute über 80 Prozent der WeItbevölkerung in Gegenden, in denen die Fruchtbarkeitsrate unter 3 Kindern pro Frau liegt. Die Populationen Chinas und Indiens werden sich voraussichtlich 2025 bzw. 2060 stabilisieren. Diese Zahlen machen deutlich: Je höher Bildung, Einkommen und Lebenserwartung in einer Region, desto geringer die Geburtenrate. Global gesehen sind Ressourcenknappheit und Klimawandel nicht in erster Linie auf das Bevölkerungswachstum zurückzuführen, sondern auf den ressourcenintensiven Lebenswandel in reichen Ländern wie der Schweiz. Hinsichtlich der Entwicklung spielt der Bevölkerungsdruck in Regionen mit knappen Ressourcen jedoch eine wichtige Rolle: Er ist mit ein Grund für anhaltende Armut und eine wachsende Umweltproblematik - wenn auch bei Weitem nicht der einzige. Umgekehrt sind Armut und wirtschaftliche Unsicherheit aber auch Ursachen für die anhaltend hohen Geburtenraten, speziell in Afrika südlich der Sahara. (…). Bernd Steimann, Koordinator Helvetas- Entwicklungspolitik.
VPOD-Magazin, Oktober 2014.
VPOD-Magazin > Ecopop-Initiative. Geburtenkontrolle. VPOD-Magazin, Oktober 2014.
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24.05.2013
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Schweiz
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Personen Solifonds Work
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Urs Sekinger Michael Stötzel Yvonne Zimmermann
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Entwicklungshilfe Jubiläum Volltext
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Das Hilfswerk Solifonds wird dreissig. Weltreise der Solidarität. Unbürokratische Finanzhilfe bei Arbeitskonflikten oder gegen staatliche Repression. So hilft der Solifonds zum Beispiel Hausarbeiterinnen in Mali. Manchmal ist für den Solifonds sogar ein Fehlschlag noch eine Bestätigung seines Engagements. So finanzierte das Hilfswerk beispielsweise im Frühling die Reise von elf Arbeitern aus Mauretanien, Marokko und Tunesien an ein Gewerkschaftsforum in Algerien. Doch das Regime in Algier verhinderte das Treffen. (...).
Michael Stötzel.
Work, 24.5.2013.
Solifonds > Jubiläum Solifonds. Michael Stötzel. Work 2013-05-23.
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31.05.2012
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Schweiz
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Aktion Finanzplatz Dritte Welt Erklärung von Bern Personen SAH SP Schweiz
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Ralph Hug Jean Ziegler
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Bankgeheimnis Drittwelt-Bewegung Entwicklungshilfe Volltext
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Die Dritteweltbewegung. Die linke Schule der Nation. Fluchtgeld, Bankenskandale und Schuldenkrise sind zentrale Themen der Gegenwart. Doch sie beschäftigten schon die „Drittweltbewegung“. Erstmals ist nun diese wichtige linke Strömung wissenschaftlich erforscht worden. Wer heute noch von „Drittweltbewegung“ spricht, gerät in den Verdacht politischer Naivität, ist doch dieser Begriff längst aus dem modernen Diskurs verschwunden. Dabei prägte diese Bewegung während zweier Jahrzehnte die helvetische Politik stark. Die alte Einteilung der Welt in drei verschiedene Welten ging mit dem Fall der Mauer im Jahr 1989 verloren. (...).
Ralph Hug.
WOZ. Donnerstag, 31.5.2012.
Personen > Hug Ralph. Dritte-Welt-Bewegung. 31.5.2012.doc.
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18.09.2009
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Schweiz
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Personen
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Hans-Peter Gansner Jean Ziegler
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Entwicklungshilfe
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Jean Ziegler als warnender Prophet. In Zieglers neuem Buch "Der Hass auf den Westen" beginnt zum ersten Mal die besorgte Stimme des warnenden Propheten diejenigen des politischen Agitators und des dozierenden Professors zu übertönen. Gleichzeitig sieht er aber auch einen Hoffnungsschimmer im "wieder gewonnenen Stolz" der Erniedrigten und Beleidigten. Nicht umsonst hat der Autor seine neueste Publikation unter anderen Mitstreitern auch dem 2007 verstorbenen charismatischen Abbé Pierre gewidmet, dem Begründer der Wohltätigkeitsorganisation Emmaus. In diesem neuen, in einem mitreissenden Stil verfassten Werk stellt Ziegler die enormen Schwierigkeiten dar, weltumspannende Brücken zu bauen, über die scheinbar unüberwindlich gewordenen Abgründe des Denkens, Fühlens und Handelns zwischen dem reichen, arroganten Westen und dem zunehmend ausgepowerten Süden: (...). Mit Foto von Jean Ziegler. Hans Peter Gansner. Vorwärts, 18.9.2009
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23.10.2008
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Zürich
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Alliance Sud Personen WOZ
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Roman Berger Peter Niggli
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Entwicklungshilfe Finanzkrise
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Der Markt löst keine Probleme. "Der Streit um die Entwicklungshilfe". Die aktuelle Entwicklung der Finanzmärkte verleiht den Thesen von Peter Niggli noch mehr Brisanz. Die Bilder von Bankern und FinanzanalystInnen, die auf dem ersten Höhepunkt der jüngsten Wall-Street-Pleite mit Kartonschachteln unter dem Arm fluchtartig ihre bankrotten Finanzhäuser verliessen, erinnerten an den 11.9.2001. (…). Roman Berger. WOZ 23.10.2008
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30.06.2008
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Zürich
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Alliance Sud Personen Work
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Peter Niggli
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Entwicklungshilfe
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Entwicklungshilfe. Mehr tun - aber richtig! Die Ausgaben für das, was Entwicklungshilfe genannt wird, haben sich seit der Jahrtausendwende weltweit verdoppelt. Trotzdem haben sich die Lebensbedingungen im Süden, zumal in Afrika, weiter verschärft. Angesichts dessen ist ein Streit darüber entstanden, ob Entwicklungshilfe nicht besser ganz eingestellt werden sollte. Einmal ganz abgesehen von der skandalösen Nutzung sogenannter Entwicklungsgelder für die Rohstoff- und Exportinteressen der Metropolen vermengt die grundsätzliche Kritik zwei Fragen. Wie könnten sich die Länder des Südens entwickeln und was kann Entwicklungshilfe (oder wie es heute beschönigend heisst: Entwicklungszusammenarbeit bewirken? (…). Mit Foto. Peter Niggli. Work 30.6.2008
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16.12.2003
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Schweiz
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Ständerat
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Entwicklungshilfe
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Ständerat kürzt Kredit für Entwicklungshilfe. 4,4 Mia. Franken waren für die Entwicklungszusammenarbeit beantragt, der Ständerat gewährt wegen der Finanzlage 4,2 Mia. Franken. Tilmann Renz. BaZ 16.12.2003
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16.12.2003
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Schweiz
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Ständerat
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Entwicklungshilfe
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Ständerat kürzt Kredit für Entwicklungshilfe. 4,4 Mia. Franken waren für die Entwicklungszusammenarbeit beantragt, der Ständerat gewährt wegen der Finanzlage 4,2 Mia. Franken. Tilmann Renz. BaZ 16.12.2003
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27.09.1979
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Bern
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Erklärung von Bern
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Entwicklungshilfe
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Nicht bei Entwicklungshilfe sparen. Die "Erklärung von Bern" protestiert gegen den Entscheid des Bundesrates, die Entwicklungshilfe des Bundes im Budget 1980 um 35 Mio. Franken zu kürzen. In einem Communiqué fordert sie alle Nationalratskandidaten für die kommenden Wahlen vom Herbst auf, sich gegen jede Reduktion der Entwicklungshilfe zu wenden. Vorwärts 27.9.1979
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19.02.1970
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Schweiz
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Erklärung von Bern
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Entwicklungshilfe
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1 bis 3% für die "Dritte Welt". Bisher haben 6000 Schweizerinnen und Schweizer die "Erklärung von Bern" unterzeichnet. Dies gab der schweizerische evangelische Pressedienst bekannt. Die Unterzeichner unterstützen damit die Forderung nach einer gerechten schweizerischen Entwicklungspolitik mit einem persönlichen finanziellen Engagement, indem sie monatlich 1-3% ihres Einkommens für die Entwicklungshilfe abgeben. NZ 19.2.1970
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