Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 36

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
26.06.2019 Indien
Syrien
Landwirtschaft
SEV Schweiz

Chemie
Nahrungsmittel
Volltext
„Zurück zur Natur“. Interview mit der indischen Wissenschaftlerin und Aktivistin Vandana Shiva anlässlich einer Konferenz der „Libreria delle donne“ in der Fabbrica del Vapore (Dampffabrik) in Mailand. Shiva weiss was man tun kann, um wieder gute Lebensmittel zu produzieren indemzugleich die Armut überwunden und das Gespenst des Klimawandels auf Distanz gehalten wird. Das globale Produktionssystem ist in den Händen von multinationalen Unternehmen. Ist es möglich, gute Lebensmittel zu produzieren ohne Einsatz von Chemie? Es existieren zwei ganz verschiedene Landwirtschaftssysteme: ein echtes, bei dem man sich um die Erde kümmert und sie bewahrt, wie es die kleinen Produzenten tun. Und dann gibt es das industrielle, das sich überhaupt nicht um die Erde kümmert, ihr im Gegenteil Gewalt antut. Beschleunigtes Artensterben, übermässiger Ressourcenverbrauch und der Klimawandel sind die Folgen davon. Das alles hängt mit dieser Produktionsweise zusammen: Wir müssen davon wegkommen, hin zu einer Produktion, die frei ist von fossiler Energie und giftiger biochemischer Produkte. Einer Produktionsweise, die nicht auf globalem Handel basiert, der nährstoffarme, künstliche Lebensmittel voller krankmachender Chemie hervorbringt. Wir benötigen ein System, das auf dem echten Nahrungsmittel basiert, von dem wir genau wissen, wie es produziert wurde. Und das uns wirklich ernährt. Ist biologische Landwirtschaft die Lösung? Die Zukunft besteht darin, gemäss den Gesetzen von Mutter Erde zu produzieren. Das bedeutet im (…).
SEV, 26.6.2019.
SEV > Landwirtschaft. Nahrungsmittel. SEV, 2019-06-26.
Ganzer Text.
18.12.2018 Italien
Nahrungsmittel
Personen
SEV Schweiz
Françoise Gehring
Betriebsunfälle
Gesundheitsschutz
Nahrungsmittel
Todesfall
Volltext
Der bittere Preis der Tomaten. Wie die italienische Wochenzeitung L’Espresso schreibt, sind in den letzten sechs Jahren über 1500 Erntehelfer ums Leben gekommen. In der allgemeinen Gleichgültigkeit. Die Werbung für Tomaten und Tomatensaucen ist schmeichelhaft und überzeugend; sie zeigt idyllische Bilder von glücklichen Familien, die um einen Tisch sitzen, während nebenan in der Küche der süssrote Sugo spritzig blubbert. Die warme Frucht der Erde, die an lange Sommerabende erinnert, hat aber eine brutale Kehrseite: Es sind die Menschen – ausländische wie italienische –, die an der Ausbeutung zugrunde gehen. Die Tomatenernte, aber auch jene der Clementinen, rechnet sich in Toten. Personen, getötet von der Hitze, der Erschöpfung, der Verzweiflung. Aber auch von jenen, die es nicht zulassen, dass die Erntehelfer sich für sich selbst und andere einsetzen. Der malische Gewerkschafter Soumayla Sacko wurde am 2. Juni 2018 in Kalabrien umgebracht, weil er für die Rechte dieser Arbeiter kämpfte. Derweil der Kameruner Jean Pierre Yvan Sagnet – diplomiert am Politechnikum Turin und 2017 von Staatspräsident Sergio Mattarella mit dem Verdienstzeichen geehrt – eine Bewegung gegen die illegale Anwerbung von Landarbeitern im Umfeld des Gutshofs Boncuri angeführt hat, die zur Festnahme von 16 Personen führte. Sie gehörten einer kriminellen Organisation an, die in der Gegend von Rosarno, Nardò und andern Orten in Apulien aktiv war. Der Fernsehsender „Arte“ hat seiner Geschichte einen Dokumentarfilm gewidmet: (…). 
SEV, 18.12.2018.
SEV > Betriebsunfälle. Gesundheitsschutz. SEV, 2018-12-18.
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01.06.2018 Schweiz
Generalstreik
Personen
VPOD-Magazin
Rosa Bloch-Bollag
Elisabeth Joris
Generalstreik
Nahrungsmittel
Volltext
Frauenproteste und Demonstrationen für bessere Lebensmittelversorgung im Vorfeld des Landesstreiks. Stimmrecht, Kochtopf und Tribüne. Auf der Liste der neun Landesstreik-Forderungen figurierte das Frauenstimmrecht auf dem prominenten zweiten Platz. Rosa Bloch war bei der Gründung des Oltener Aktionskomitees (OAK) allerdings die einzige Frau gewesen. Und bereits wenige Wochen später wurde sie vom Zürcher Fritz Platten abgelöst. Von nun an bis zum Landesstreik im November 1918 war das OAK frauenfrei, und vom Frauenstimmrecht war laut Protokollen ausser am 6. November - unmittelbar vor Ausrufung des Streiks - dann auch nie die Rede. Als Präsidentin der Zentralen Frauenagitationskommission der Sozialdemokratischen Partei zog sich Rosa Bloch nach ihrem Austritt aus dem OAK indes keineswegs zurück. Vielmehr sorgte sie im Sommer 1918 mit der Organisation und der aktiven Unterstützung von Aktionen und Demonstrationen gegen den Hunger für öffentliches Aufsehen. Für die Bevölkerung der grösseren Städte und Industriezentren hatte sich im Laufe des Krieges die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln und unentbehrlichen Konsumgütern wegen der galoppierenden Teuerung zunehmend verschärft. Frauen spürten den Mangel direkt in den Kochtöpfen. Es fehlte an Kartoffeln. Eier waren bald unerschwinglich. Der Milchpreis sollte mit dem Segen der Behörden angehoben werden. (…).
Elisabeth Joris.
VPOD-Magazin, Juni 2018.
Personen > Bloch Rosa. Nahrungsmittel. VPOD-Magazin, 2018-06-01.
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14.09.2017 Schweiz
Frauen
Personen
Streik
Work
Ralph Hug
Nahrungsmittel
Streik
Volltext
Klassenkampf mit Kartoffeln. Landesstreik 1918: Die Frauen rebellierten schon ein Jahr früher. Vor dem Generalstreik standen die „Kartoffel- Krawalle“: Frauen wehrten sich gegen Spekulation und Preistreiberei. Ein Blick auf die Pionierinnen des Landesstreiks. War das ein Flashmob? Jedenfalls lief es so: Am 1. Juli 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, versammelten sich um 8 Uhr morgens einige proletarische Frauen vor dem Berner Parlamentsgebäude. Ein Teil setzte sich ab und strömte zum Markt. Dort knöpften sie sich Marktfrauen vor, die Kartoffeln, Eier und Gemüse zu überhöhten Preisen verkauften. Teils handgreiflich zwangen sie sie, die Preise zu senken. Bei Widerstand drängten sie die Marktfrauen weg und verkauften die Härdöpfel selbst. Reiche Kundinnen schimpften und suchten das Weite. So verlief eine der vielen Marktdemonstrationen des Kriegsjahrs 1916. Solche gab es auch in Zürich, Biel, Thun und Grenchen. Arbeiterinnenvereine. In Biel artete die Marktdemo zu einem Massenauflauf aus. „Tausende“, hiess es nachher in der Zeitung, hätten sich zusammengetan und gegen Wucher und Preistreiberei protestiert. Meistens sei die Polizei eingeschritten, schreibt die Historikerin Regula Pfeifer, die das Phänomen untersucht hat. Es gab Beschimpfungen, Rempeleien, Blessuren und Verhaftungen. Teils wurden auch Körbe umgekippt, und die Kartoffeln kullerten auf den Boden. Glücklich sei gewesen, wer eine „Grundbirne“ habe erhaschen können, notierte ein Lokalblatt. Zunächst war unklar, wer hinter den (...). Ralph Hug.
Work, 14.9.2017.
Personen > Hug Ralph. Kartoffelstreik. Frauen. Work, 2017-09-14.
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17.03.2017 Deutschland
DGB
Junge Welt
Nahrungsmittel

Arbeitsbedingungen
Nahrungsmittel
Volltext
„Schattenwelt“ in der Fleischfabrik. Wurstgigant Tönnies expandiert. Arbeiter werden ausgebeutet, berichtet der DGB. Die Tönnies Holding ist Deutschlands grösster Schlachtbetrieb für Schweine. Am Mittwoch legte das „Familienunternehmen“ in Rheda-Wiedenbrück seine Jahresbilanz vor. Der Umsatz der Wurstmagnaten ist um 13 Prozent auf 6,35 Milliarden Euro gestiegen. Bereinigt um den Zukauf des dänischen Konkurrenten Tican waren es allerdings nur 0,8 Prozent. „Die Zeiten des überdimensionalen Wachstums in Deutschland sind vorbei“, zitierte die „Süddeutsche Zeitung“ (Donnerstag) Firmenpatriarch Clemens Tönnies. Nach Angaben des Verbandes der Fleischwarenindustrie sank der Pro-Kopf-Verbrauch 2015 auf 59,2 Kilo. Weil die Monopole aber weiter wachsen wollen, stehen – begünstigt durch die niedrigen Zinsen – Übernahmen an. In Russland sieht sich Tönnies nach einem weiteren Schlachter um. Zur Veröffentlichung der Bilanz wurde der Presse auch eine Führung durch das Werk angeboten, um den reibungslosen Arbeitsablauf vorzuführen. Vorenthalten wurden den Journalisten allerdings Schilderungen von Beschäftigten, auf die der Deutsche Gewerkschaftsbund aufmerksam macht. In einer am 6. Februar veröffentlichten Studie erklärt Szabolcs Sepsi, Koordinator für die Fleischindustrie bei der Beratungsstelle „Faire Mobilität“, in den vergangenen Jahren habe ein „enormer Konzentrationsprozess“ stattgefunden. Sechs Konzerne beherrschten den Markt. In den Schlachthöfen und Zerlegebetrieben arbeiteten oft mehrere hundert oder tausend Menschen. Aber nur eine Minderheit der dort Tätigen seien bei diesen Unternehmen angestellt. (…). Jennifer Weichsler.
Junge Welt, 17.3.2017.
Junge Welt > Nahrungsmittelindustrie. Arbeitsbedingungen. Junge Welt, 2017-03-17.
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30.03.2016 Schweiz
Juso
Nahrungsmittel
Personen
Fabian Molina
Nahrungsmittel
TISA
Volltext
Nein zur Konzerndiktatur – Ja zur Ernährungssouveränität! Anlässlich der Einreichung der Initiative für Ernährungssouveränität richtete Fabian Molina folgende Worte an die Anwesenden. Mit der neoliberalen Wende in den 80er Jahren setzte auch im Bereich Landwirtschaft eine Liberalisierungswelle im Interesse der grossen Agrarfirmen ein, die zerstörerische Konsequenzen für Mensch und Natur hat. Zahlreiche südliche Länder wurden gedrängt Schutzzölle abzubauen und ihre Märkte zu öffnen, damit die oft selbst hochsubventionierten Grosskonzerne, meist aus den USA oder Europa, neue Absatzmärkte finden. Diese Politik hatte und hat auch für die Landwirtschaft im Norden verheerende Auswirkungen. Der ungerechte Freihandel beschleunigte den Strukturwandel und vergrösserte die Ungleichheit. Auch nimmt die Intensivierung der Landwirtschaft zu, der Einsatz von Gentechnik wird immer salonfähiger und die Arbeitsbedingungen geraten zusätzlich unter Druck. Weltweit profitieren davon nur ein paar wenige. Heute droht neues Ungemach: (…). Fabian Molina.
Juso, 30.3.2016.
Personen > Molina Fabian. Tisa. Landwirtschaft. Juso Schweiz, 2016-03-30.
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21.09.2015 Schweiz
Initiativen Schweiz
Juso
Personen
Fabian Molina
Nahrungsmittel
Spekulation
Volltext
Die Lügenkampagne hat begonnen. „Spekulation mit bescheidener Wirkung auf Nahrungsmittel“, titelte die NZZ online am Montag vor der Nationalratsdebatte über die Initiative „Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln“. Zahlreiche Medien übernahmen die Meldung und vermeldeten die „Breaking News“. Sie beriefen sich dabei auf eine Metastudie der Universität Basel und der Hochschule Luzern zum Einfluss von Spekulation auf Rohstoff-Futures. Zeigt eine neue Studie also tatsächlich, dass es die Spekulationsstopp-Initiative gar nicht braucht? Nein, sie ist vielmehr ein Vorgeschmack auf die Lügenkampagne, die uns im Abstimmungskampf noch bevorsteht. Die Frage, ob die Spekulation mit Agrarderivaten einen Einfluss auf die Nahrungsmittelpreise hat, ist für die Beurteilung der Spekulationsstopp-Initiative tatsächlich sehr relevant. Wenn dem nämlich so wäre, ist das Business-Modell, bei dem mittels Hochleistungscomputern in Sekundenbruchteilen auf die Preisentwicklung von Nahrungsmitteln gewettet wird, verantwortlich für grosse Preissprünge bei Grundnahrungsmitteln. Und damit für Hunger und Elend von Millionen in der Welt. Die Spekulationsstopp-Initiative geht genau davon aus - in Übereinstimmung mit Weltbank, UNO, ETH Zürich, den Regierungen der USA und der EU, unzähligen Spekulanten selbst und vielen mehr. Sie will die Zockerei auf Lebensmittel deshalb verbieten. Ein solches Verbot würde für die Spekulanten natürlich finanzielle Mindereinnahmen mit sich bringen, weshalb es nicht erstaunt, dass (…). Fabian Molina.
Juso Schweiz online, 21.9.2015.
Personen > Molina Fabian. Nahrungsmittel. Initiative. Juso Schweiz, 21.9.2015.
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19.10.2012 Griechenland
Vevey
Armut
Nestlé
Personen
Unilever Schweiz GmbH
Work
Ralph Hug
Armut
Lebensmittelbranche
Nahrungsmittel
Nestlé
Volltext

Nestlé, Unilever & Co. machen jetzt Kasse mit der Krise. Maxi-Gewinne mit Mini-Packrungen. In Europa gibt es immer mehr Arme, vor allem im Süden. Jetzt lancieren Lebensmittelkonzerne wie Nestlé Arme-Leute-Produkte und -Packungen. Jan Zijderveld, Europachef des Nahrungsmittelmultis Unilever, hat die Zeichen der Zeit erkannt. Er sagt: „Wenn ein Spanier nur noch durchschnittlich 17 Euro pro Einkauf ausgibt, dann kann ich ihm kein Waschmittel für die Hälfte davon verkaufen.“ (...). Ralph Hug.

Work. Freitag, 19.10.2012.
Personen > Hug Ralph. Nestlé. Armut. 19.10.2012.

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16.10.2012 Schweiz
Armut
Initiativen Schweiz
Juso
Nahrungsmittel
Personen
Work
Josef Lang
Christian Levrat
David Roth
Adrian Soller
Nahrungsmittel
Nahrungsmittel-Initiative
Spekulation
Volltext

Juso-Initiative will Spekulation mit Nahrungsmitteln stoppen. Spiel mir das Lied vom Tod. Spekulanten treiben Lebensmittelpreise dramatisch in die Höhe. Sie zwingen damit 40 Millionen Menschen zusätzlich in den Hunger. Und CS und UBS machen mit bei diesem dreckigen Geschäft. Reis, Mais, Soya oder Weizen sind zum Essen da. Doch Banken, Rohstoffkonzerne und Fonds haben aus Lebensmitteln Spekulationsmittel gemacht. (...). Adrian Soller.

Work. Freitag, 19.10.2012.
Juso > Nahrungsmittel. Initiative. 19.10.2012.

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24.08.2012 Schweiz
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Ernährung
Nahrungsmittel
Volltext

Nationalwurst. Heisser Sommer, heisse Themen. Derzeit gehen sie vor allem durch den Magen. „Schweizer Fleisch – alles andere ist Beilage“: So wirbt die Branchenorganisation der hiesigen Fleischwirtschaft seit längerem für Speck („garantiert ohne pflanzliche Fette“), Koteletts („Ich war einmal Grünzeug“) & Co. Doch erst jetzt begreifen wir den wahren Metzgerssinn. Der saftige Werbespruch will nicht die immer zahlreicheren Vegis unter uns hemdsärmlig brüskieren. Es geht vielmehr um die Wurst. Um die Schweizer Nationalwurst: die die/den Cervelat. (...). Marie-Josée Kuhn.

Work. Freitag, 24.8.2012.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Ernährung. 24.8.2012.doc.

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01.07.2012 Schweiz
Winterthur
Funke, Der
Initiativen Schweiz
Juso
Personen
Nyima Tsering
Juso
Nahrungsmittel
Volltext

Die neue Initiative der Juso. An der Delegiertenversammlung in Frauenfeld wurde die Ausarbeitung einer Initiative gegen Nahrungsmittelspekulation beschlossen. Die Initiative der Geschäftsleitung setzte sich deutlich gegen zehn andere Projekte durch, die allesamt sehr unterschiedlich waren. Die marxistische Strömung unterstützte bis zuletzt eine Initiative aus der Romandie, welche eine Verstaatlichung der Banken forderte. Nichtsdestotrotz respektieren wir diesen demokratischen Entscheid und begrüssen insbesondere die innerparteilichen Diskussionen, welche im Vorfeld stattfanden. (...). Nyima Tsering, Vorstand Juso Winterthur.

Der Funke, Nr. 22, Juli 2012.
Juso > Nahrungsmittel. Initiative. 2012-07-01.doc.

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07.06.2012 Lausanne
Partei der Arbeit
Personen
Dominik Gross
Jean Ziegler
Josef Zisyadis
Ernährung
Nahrungsmittel
Volltext

Durch den Monat mit Josef Zisyadis. (Teil 1). Sind Sie ein Cüplisozialist? Im letzten Herbst trat der Waadtländer Kommunist Josef Zisyadis aus dem Nationalrat zurück. Nun vermisst er es manchmal, dort herumzubrüllen. Dafür kümmert er sich jetzt um die schweizweite „Semaine de Goût“ und findet, dass die Linke wieder lernen müsse, das Leben zu gemessen. (...). Mit Foto von Josef Zisyadis.
Interview Domini Gross, Foto Florian Bachmann.

WOZ. Donnerstag, 7.6.2012.
Personen >Zisyadis Josef. Interview WOZ 2012-06-07.doc.

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01.08.2010 Senegal
Alliance Sud
Comedia Schweiz
Personen
Sozialforum
Sergio Ferrari
Pepo Hofstetter
Klimawandel
Nahrungsmittel
Volltext
Wirtschaftskrise

Schweizer Delegation gesucht! Afrika empfängt nach 2007 zum zweiten Mal das Weltsozialforum, und zwar im Februar 2011 im senegalesischen Dakar. Die Vorbereitungen dazu laufen. Vom 6. bis zum 11. Februar wird in Dakar (Senegal) das nächste Weltsozialforum (WSF) stattfinden. Es ist das achte Forum überhaupt, und zum zweiten Mal findet es auf dem afrikanischen Kontinent statt. Erwartet werden Zehntausende von Personen aus aller Welt, um über aktuelle Themen zu debattieren - etwa die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, des Klimawandels, der Nahrungsmittelspekulation   oder des Ausverkaufs von fruchtbaren Böden in armen Ländern.(...). Sergio Ferrari. Comedia-Magazin, Nr. 8, August 2010.

 

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29.01.2009 Schweiz
Migros
Personen
Franziska Meister
Nahrungsmittel
"Micelle Q10 inside"? Nein danke! Nanofood. In den Augen der Branche bergen nanotechnisch optimierte Lebensmittel grosses Zukunftspotenzial. Wenn nur die KonsumentInnen daran interessiert wären. Doch die sind ebenso verunsichert wie die Behörden. Ende Mai 2008 hat die Migros verschiedene Wellness-Energy-Drinks aus ihrem Actilife-Sortiment zurückgezogen. Damit gibt es zurzeit auf dem Schweizer Markt keine Lebensmittel mehr, die "neuartige Nanomaterialien* enthalten. (...). Mit Foto. Franziska Meister. WOZ 29.1.2009
28.08.2008 Schweiz
Personen
Work
Ralph Hug
Nahrungsmittel
So essen Sie Fisch mit gutem Gewissen. Das trübt unseren Fischgenuss: Viele Fischarten sind bald ausgerottet. Die Hälfte unserer Speisefische stammt aus Zuchtfarmen. Doch um diese ist es nicht immer gut bestellt. Die Organisation "Fair Fish" klärt auf. (…). Mit Foto. Ralph Hug. Work 28.8.2008
10.12.1926 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Öffentlicher Dienst

Getreidemonopol
Nahrungsmittel
Volltext

Zur Abstimmung über das Getreidemonopol. Das Getreidemonopol ist am letzten Sonntag mit einer knappen Mehrheit von gut 6000 Volksstimmen und 6 Ständestimmen in der Abstimmung verworfen worden. Es ist einer beispiel- und skrupellosen Agitation und Hetze der Gegner zum Opfer gefallen. Die Gegner des Monopols haben dabei alle nur denkbar möglichen, anständigen und verwerflichen politischen Kampfmittel zur Anwendung gebracht. (...).

Der öffentliche Dienst, 10.5.1926.
Öffentlicher Dienst, Der > Getreidemonopol. Abstimmung. 1926-12-05.doc.

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05.12.1926 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Viktor Lang
Getreidemonopol
Illustrationen
Nahrungsmittel
Volltext

Das Staatspersonal und das Getreidemonopol. Niemand kann ernsthaft bestreiten, dass unter der bisherigen provisorischen Beordnung unsere Getreide- und Brotversorgung sich reibungslos und zur Zufriedenheit aller vollzogen hat. Nur die privaten Händler und SpekuIanten, denen die Möglichkeit genommen ist, grosse Gewinne auf Kosten der allgemeinen Volksernährung einzuheimsen, haben etwas auszusetzen. Ihnen und allen jenen, die hinter ihnen stehen, ist es ein Dorn im Auge, wenn der Staat regulierend eingreift und dafür sorgt, dass dieses wichtige Nahrungsmittel der wilden Spekulation entzogen wird. (...). Viktor Lang.

Der öffentliche Dienst, 3.12.1926.
Personen > Lang Viktor. Getreidemonopol. Abstimmung 5.12.1926.

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05.12.1926 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
SGB

Abstimmung
Getreidemonopol
Nahrungsmittel
Nahrungsmittelimport
Volltext

An die schweizerische Arbeiterschaft! Wir stehen gegenwärtig in einem Abstimmungskampf, der von viel grösserer Bedeutung ist, als die meisten zu ahnen vermögen. Es geht in erster Linie um die Frage: Wem soll die Brotversorgung unseres Landes anvertraut werden? Einigen Grosskaufleuten und Spekulanten, die den Getreidehandel nur betreiben, weil sie damit mühelos Millionenprofite machen können? Oder der staatlichen Getreideverwaltung, die dafür sorgt, dass das ganze Volk genügend und billiges Brot erhält? Der private Getreidehandel hat bei Kriegsausbruch vollständig versagt. (...).
Das Bundeskomitee des Gewerkschaftsbundes, 3.12.1926.

 Der öffentliche Dienst, 3.12.1926.
SGB > Getreidemonopol. Abstimmung 5.12.1926.

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05.12.1926 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Föderativverband
Personen
Robert Bratschi
Getreidemonopol
Nahrungsmittel
Nahrungsmittelimport
Volltext

Eidg. Volksabstimmung vom 5. Dezember 1926 über das Getreidemonopol. Am 5. Dezember 1926 hat sich das Schweizervolk über die Beibehaltung des seit zwölf Jahren bestehenden Getreidemonopols zu entscheiden. Damit die Einrichtung, die in der Kriegszeit geschaffen wurde und die sich bis auf den heutigen Tag in allen Teilen bewährt hat, dauernden Bestand erhalte, muss in die Bundesverfassung ein neuer Artikel 23bis aufgenommen werden. Dieser Verfassungsartikel gibt dem Bund das ausschliessliche Recht zur Einfuhr von Brotgetreide und dessen Mahlprodukten, wobei die Einkaufspreise für inländisches Brotgetreide so zu bemessen sind, dass (...). Geschäftsleitung Föderativverband.

Der öffentliche Dienst, 3.12.1926.
Föderativverband > Getreidemonopol. Abstimmung 5.12.1926.

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17.08.1923 Cham
Schönenwerd
Thalwil
Vevey
Winterthur
Bally AG
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Kapitalismus
Nestlé
Sulzer AG

Maschinenindustrie
Nahrungsmittel
Volltext

Organisation und Ausdehnung schweizerischer Grossbetriebe. Die G.F. Bally in Schönenwerd ist wohl eine der grössten Gesellschaften der Schuhfabrikation der Welt. Sie ist nur noch Holdinggesellschaft, nachdem die Sdhweizerbetriebe im Mai 1921 abgetrennt und in eine neue Gesellschaft unter dem Namen Bally-Schuhfabriken A.-G. Schönenwerd, verwandelt wurden. Neben dieser Hauptproduktionsfirma kontrolliert Bally zahlreiche Engros- und Detailgeschäfte in der Schweiz. (...). („Schweiz. Bankbeamte")

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-08-17.
Kapitalismus > Monopolkapital. 1923-08-17.doc.

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25.10.1918 Schweiz
Oltener Aktionskomitee
Personen
Regierung Schweiz
Emil Düby
Karl Dürr
Robert Grimm
Konrad Ilg
Ernährungsamt
Nahrungsmittel
Rationierung
Volltext
Wohnungsbau

Oltener Aktionskomitee und Bandesrat. (Mitg.) Im Bundeshaus fand eine Konferenz zwischen dem Oltener Aktionskomitee und einer Delegation des Bundesrates statt. Der Bundesrat war vertreten durch seinen Präsidenten, Herrn Calonder, und Herrn Motta. Den Verhandlungen wohnten ferner bei die Herren von Goumoens, Kaeslin vom Justizdepartement und der Vizebundeskanzler von Steiger. Vom Aktionskomitee nahmen an den Verhandlungen teil die Genossen Karl Dürr, Dübi, Graber, Robert Grimm, August Huggler, Konrad Ilg, Schneider und Dr. Woker. Das Aktionskomitee erhob zunächst  Einsprache gegen die zu geringe Vertretung der Arbeiterschaft im Ernährungsamt. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1918-10-25. Standort: Sozialarchiv.
Oltener Aktionskomitee > Wohnungsbau 1918-10-25.doc.

Oltener Aktionskomitee. Wohnungsbau. 1918-10-25.pdf

30.08.1918 Schweiz
Oltener Aktionskomitee
Personen
Robert Grimm
Friedrich Heeb
Fritz Platten
W. Reichmann
Nahrungsmittel
Regierung Schweiz
Oltener Aktionskomitee. Das Oltener Aktionskomitee ist am Donnerstag zusammengetreten, um zu verschiedenen Fragen Stellung zu nehmen. In den Beirat zum eidg. Ernährungsamt werden dem Bundesrat als Vertreter der Arbeiterschaft vorgeschlagen, die Genossen Schürch, französischer Sekretär des Gewerkschaftsbundes, F. Schneider, Redaktor in Basel und Nationalrat Robert Grimm. Die Vertreter im Ernährungsbeirat sind dem Aktionskomitee für ihre Tätigkeit verantwortlich. Ein besonderer Ausschuss, bestehend aus den Genossen Fritz Platten, Huggler, Reichmann und Heeb wird das Problem der industriellen Landwirtschaft studieren und dem Aktionskomitee in einer nächsten Sitzung bestimmte Anträge vorlegen. (…). Strassenbahner-Zeitung 30.8.1918
26.07.1918 Schweiz
Brotamt
Personen
Strassenbahner-Verband
Johann Siegenthaler
Brotkarte
Lebensmitteleinkauf
Nahrungsmittel
Volltext

Strassenbahner-Verband. Zusatzbrotkarten für das Fahrpersonal der Strassenbahnen vom eidg. Brotamt neuerdings abgelehnt. Auf die dritte Eingabe an das eidg. Brotamt betreffend Verabfolgung von Zusatzrationen für das Fahrpersonal der Strassenbahnen ist folgende Antwort eingetroffen: Bern, den 26., Juli 1918. An den Schweiz. Strassenbahner-Verband, Präsident: Herrn J. Siegenthaler in Basel. Wir empfingen seinerzeit Ihre Zuschrift vom 15. Juli, womit Sie an uns das Wiedererwägungsgesuch um  Aufnahme Ihrer Mitglieder in die Kategorie der Schwerarbeiter stellen. (...). Johann Siegenthaler.

 

Strassenbahner-Zeitung, 16.8.1918. Standort. Sozialarchiv.
Strassenbahner-Verband > Brotkarte 26.7.1918.doc.

 

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07.06.1918 Siblingen
Witzwil
Zürich
Landwirtschaft
Strassenbahner Zürich

Nahrungsmittel
Rationierung
Volltext

Strassenbahner Zürich. Bericht der Kartoffelkommission. Die Kommission verzichtete darauf, einen in alle Details eintretenden Bericht zu schreiben. Sie hat denselben mehr allgemein abgefasst, indem sie annimmt, dass die Kollegen durch die in der Presse veröffentlichten Berichte in der ganzen Angelegenheit einigermassen orientiert seien. In der Monatsversammlung vom August 1917 wurden die Kollegen Moser Werner, Eichenberger Ernst und Marti Ernst beauftragt, Mittel und Wege zu suchen, um die Kollegen des Depots Badenerstrasse mit späterer Einbeziehung auch der anderen Depots möglichst billig mit Kartoffeln zu versorgen, das heisst unter Ausschaltung des Zwischenhandels den Aufkauf   des von den Kollegen benötigten Gesamtquantums zu besorgen. (...).

 

Strassenbahner-Zeitung, 7.6.1918. Standort: Sozialarchiv.

 

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01.06.1918 Schweiz
Konsumgenossenschaft
Strassenbahner-Zeitung

Nahrungsmittel
Preise
Teuerung
Volltext

Der Stand der Teuerung. Der neuesten Preisstatistik des Verbandes Schweiz. Konsumvereine (1. Juni 1918) entnehmen wir folgendes: Die 26. Erhebung der Detailpreise schweizerischer Konsumvereine hat insofern eine besondere Bedeutung, als sie einen Überblick über die Teuerung von vier Kriegsjahren vermittelt. Bei unseren Teuerungsberechnungen gingen wir immer vom 1. Juni 1914 aus, der letzten Preiserhebung während der Friedenszeit. Welch gewaltige Preisrevolution brachten die vier Jahre, die zwischen dem 1. Juni 1914 und dem 1. Juni 1918 liegen! Es ist ein geradezu erschreckendes Bild, das sich uns hier bietet. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 11.10.1918. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Zeitung > Teuerung. 1.6.1918.doc.

Teuerung. 1.6.1918.pdf

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