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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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02.03.2015
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Senegal
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Gewerkschaften Gewerkschaftsbund ZH Kanton
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Gewerkschaftsrechte Interview Volltext
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Der Streik ist illegal, wenn er verloren wird... Interview mit geflüchtetem senegalesischem Gewerkschafter. Mamadou Dabo ist ein Gewerkschaftsaktivist aus Senegal. Vor 15 Jahren musste er aus seiner Heimat fliehen, lebte in verschiedenen Ländern Afrikas und Europas und kam im Frühling 2013 nach Zürich. Nun steht seine Ausschaffung bevor. Wie sah deine Gewerkschaftsarbeit in Senegal aus? Als Generalsekretär der Gewerkschaft BTP intervenierte ich zum Beispiel, wenn sich Arbeitgeber weigerten, die Arbeiter ihrer Qualifikation oder Kategorie entsprechend zu entlohnen. Wenn keine einvernehmliche Lösung möglich war, gingen wir vor Gericht oder organisierten Sit-Ins. Der Streik war immer das letzte Mittel. Doch unsere Gewerkschaft äusserte sich auch zu politischen und sozialen Problemen, insbesondere zu der Sparpolitik, die unserem Land von der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds diktiert wurde. Gab es damals im Senegal freie Gewerkschaften und ein Streikrecht? Offiziell existierte das Streikrecht im Arbeitsgesetz, doch es war nicht wirklich anwendbar. Zudem war unser Gewerkschaftsbund UTLS praktisch illegal, wenn auch toleriert. Wir sagten immer: Der Streik ist illegal, wenn er verloren wird, doch wird legal, wenn wir gewinnen. Eine Niederlage konnte zu vielen Entlassungen und zu Gefängnis für die Aktivisten führen. Du musstest aus deiner Heimat fliehen. Warum wurdest du verfolgt? (…).
GBKZ, 2.3.2015.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Senegal. Gewerkschaften. Interview. GBKZ, 2.3.2015.
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01.08.2010
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Senegal
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Alliance Sud Comedia Schweiz Personen Sozialforum
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Sergio Ferrari Pepo Hofstetter
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Klimawandel Nahrungsmittel Volltext Wirtschaftskrise
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Schweizer Delegation gesucht! Afrika empfängt nach 2007 zum zweiten Mal das Weltsozialforum, und zwar im Februar 2011 im senegalesischen Dakar. Die Vorbereitungen dazu laufen. Vom 6. bis zum 11. Februar wird in Dakar (Senegal) das nächste Weltsozialforum (WSF) stattfinden. Es ist das achte Forum überhaupt, und zum zweiten Mal findet es auf dem afrikanischen Kontinent statt. Erwartet werden Zehntausende von Personen aus aller Welt, um über aktuelle Themen zu debattieren - etwa die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, des Klimawandels, der Nahrungsmittelspekulation oder des Ausverkaufs von fruchtbaren Böden in armen Ländern.(...). Sergio Ferrari. Comedia-Magazin, Nr. 8, August 2010.
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