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16.06.2017
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TG Kanton
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Post Syndicom
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Betriebsschliessungen Poststellen Volltext
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Poststellenkahlschlag im Thurgau - der Kanton verliert mehr als einen Drittel der Poststellen. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Thurgau bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30. Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Mit den mit dem Kahlschlag verbundenen Auslagerungen betreibt die Post zudem Lohndumping. Schliessungswelle im Kanton Thurgau. Im Kanton Thurgau sollen von heute 35 Poststellen 12 geschlossen werden. Davon sind zwei bereits im Schliessungsprozess und 2 weitere Poststellen (Dussnang und Bichelsee-Balterswil) wurden seit Oktober 2016 schon geschlossen. Damit verliert Thurgau mehr als einen Drittel der Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur zwei Wochen später, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind im Thurgau - wie auch in der ganzen (…).
Syndicom, 16.6.2017.
Syndicom > Poststellen TG Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-16.
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22.11.2016
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TG Kanton
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Personen SEV Schweiz URh
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Felix Birchler
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Firmenvertrag URh Volltext
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Schifffahrt Untersee und Rhein (URh). FAV zwingt Arbeitgeber zum Verhandeln. Die Sanierung der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) beschäftigt nun auch die lokale Politik. Die Verhandlungen zwischen Unternehmen und SEV laufen weiter. In den Kantonsräten von Schaffhausen und Thurgau und den Gemeindeparlamenten von Schaffhausen und Kreuzlingen wurden Vorstösse eingereicht. Die Regierung des Kantons Thurgau hat die Fragen als erste beantwortet. Verantwortung abgeschoben. Die Kreuzlinger Kantonsrätin Nina Schläfli wollte von der Thurgauer Regierung wissen, ob sie den Sanierer Benno Gmür tatsächlich beauftragt hat, die Anstellungsbedingungen des Personals zu verschlechtern. Dieser hatte dem Personal gegenüber mehrfach behauptet, die Verschlechterung des Firmenarbeitsvertrags sei eine Vorbedingung der Kantone für die Gewährung eines zinslosen Darlehens an die URh gewesen. Das Geld braucht das Unternehmen, um zwei Schiffe neu zu motorisieren. Die Thurgauer Regierung streitet dieses explizite Vorhaben ab und führt aus, sie hätte das Darlehen lediglich an „Massnahmen zur Verbesserung der finanziellen Situation der URh“ geknüpft. „Der Kanton Thurgau ist operativ nicht involviert und hat keine diesbezüglichen Aufträge erteilt“, erklärt die Regierung weiter. Der Kanton Thurgau streitet also ab, für den massiven Angriff auf die Anstellungsbedingungen des URh-Personals verantwortlich zu sein. Der Regierungsrat verweist auf die Grundregeln einer Sozialpartnerschaft: „Für die URh besteht ein Firmenarbeitsvertrag (…). (…). Felix Birchler, Regionalsekretär. SEV, kontakt, 22.11.2016.
SEV > URh. Firmenarbeitsvertrag. SEV, 2016-11-22.
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23.05.2016
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TG Kanton
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Ständerat Unia Ostschweiz-Graubünden
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Ladenöffnungszeiten Ständerat Volltext
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Der Thurgau ist ein schlechtes Vorbild in Sachen Ladenöffnungszeiten. Im Juni 2016 entscheidet der Ständerat über das neue Ladenöffnungszeitengesetz. Dieses sieht vor, dass in der ganzen Schweiz Mindestladenöffnungszeiten von werktags 06 Uhr bis 20 Uhr und Samstag von 06 Uhr bis 18 Uhr eingeführt werden. Dies würde die Arbeitsbedingungen von tausenden VerkäuferInnen im ganzen Land verschlechtern. Ein Umstand, welcher in verschärfter Form im Thurgau bereits traurige Realität ist. Gerade deshalb, kämpfen die Thurgauer VerkäuferInnen für ihre ArbeitskollegInnen aus anderen Regionen. Die Frage, was eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten für die Angestellten bedeutet, können die Thurgauer VerkäuferInnen leider nur zu gut beantworten. Von Montag bis Samstag dürfen sämtliche Verkaufsgeschäfte von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr gemäss dem kantonalen Ladenöffnungszeitengesetz geöffnet sein. Ein Umstand, welcher den VerkäuferInnen im Thurgau schwer zusetzt. Deshalb haben sie sich entschlossen, gemeinsam mit der Gewerkschaft Unia Solidarität zu zeigen und sich für ihre Kolleginnen und Kollegen aus anderen Regionen mittels einer Unterschriftensammlung einzusetzen. Die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten hat dem Thurgau keinen Vorteil gebracht. (…).
Unia Ostschweiz, 23.5.2016.
Unia Ostschweiz > Ladenöffnungszeiten. Ständerat TG Kanton. Unia Ostschweiz, 2016-05-23.
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14.04.2016
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TG Kanton
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Personen Unia Ostschweiz-Graubünden
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Anke Gähme Thomas Wepf
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Regionalleitung Volltext
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Anke Gähme neue Regioleiterin der Unia Ostschweiz-Graubünden. Die neue Leiterin der Unia-Region Ostschweiz-Graubünden heisst Anke Gähme. Sie wurde an der ausserordentlichen kürzlichen Delegiertenversammlung zur Nachfolgerin von Thomas Wepf gewählt. Thomas Wepf geht nach fast zehn Jahren an der Spitze der Ostschweizer Unia Ende Mai in Pension. Präsident Walter Kohli würdigte seine grossen Verdienste für den Aufbau der Gewerkschaft. Unter Thomas Wepf gedieh die Unia zu einer schlagkräftigten und respektierten Arbeitnehmerorganisation, die von vielen Arbeitgebern als kompetenter Sozialpartner akzeptiert wird. Thomas Wepfs Nachfolgerin ist Anke Gähme (52). Sie kam 2011 zur Unia Ostschweiz-Graubünden und leitet seitdem die Sektion St. Gallen-Appenzell. Gähme ist eine Vollblutgewerkschafterin. In Berlin geboren, ist sie eine Berlinerin „mit Herz und Schnauze“ geblieben. Als ausgebildete Ingenieurin für Betriebswirtschaft und Moderatorin steht sie seit 25 Jahren im Dienst der Gewerkschaftsbewegung. Sie war aktiv bei der Gründung von Deutschlands grösster Gewerkschaft Verdi dabei. 2007 kam sie in den Süden Deutschlands, amtete als stellvertretende Geschäftsführerin von Verdi Oberschwaben und betreute dort insbesondere den Sektor Gesundheit. Im 2007 kam sie über den Bodensee und nahm mit ihrer Familie im Thurgau Wohnsitz. Vor der Wahl zur neuen Regioleiterin sagte sie, sie wolle die gewerkschaftliche Präsenz in der Ostschweiz stärken und ausbauen. Gemeinsam sei man (…).
Unia Ostschweiz-Graubünden, 14.4.2016.
Unia Ostschweiz-Graubünden > Regionalleiterin. Unia Ostschweiz-Graubünden, 2016-04-14.
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19.11.2015
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Arbon TG Kanton
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Migros Unia Ostschweiz-Graubünden
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Ladenöffnungszeiten Sozialarbeit Volltext
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Sonntagsverkauf am 27. Dezember - Erfolg im Novaseta-Center und Widerstand in Amriswil. Nach einer Petition des Personals und einer Intervention der Gewerkschaft Unia, verzichtet das Novaseta-Center in Arbon auf den Sonntagsverkauf am 27. Dezember in Arbon. Diesem Entscheid müssen nun auch die anderen Einkaufszentren im Thurgau folgen, denn nun wehrt sich auch das Personal im Amriville-Center in Amriswil gegen den Sonntagsverkauf. Für uns ist klar, am 27. Dezember müssen alle Angestellten im Verkauf frei haben - auch im Kanton Thurgau. Coop und Migros müssen im ganzen Kanton auf den Sonntagsverkauf am 27. Dezember verzichten, denn immer mehr, verzetteln sie sich in Widersprüche. In den Thurgauer Medien rechtfertigen sich die Vertreter der Grossverteiler für ihren Plan, den hart arbeitenden Verkaufsangestellten den arbeitsfreien Tag nach Weihnachten vorzuenthalten. So behauptet Coop-Sprecher Markus Brunner, viele Mitarbeitende würden Einsätze an Sonntagen wegen der Zuschläge schätzen. Das Gegenteil ist der Fall. Praktisch alle von der Unia befragten Angestellten sagen frei heraus, dass der von oben verfügte Arbeitseinsatz am 27. Dezember eine Zumutung sei. Selbst Filialleiter äussern dieselbe Ansicht, hinter vorgehaltener Hand, und sie schütteln den Kopf. (…).
Unia Ostschweiz, 19.11.2015.
Unia Ostschweiz > Sonntagsarbeit. Migros. Unia Ostschweiz, 2015-11-19.
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06.06.2014
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GR Kanton SH Kanton TG Kanton
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Unia Schweiz
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GAV Plattenleger Volltext
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GAV Plattenlegergewerbe gilt neu auch in der Ostschweiz und Graubünden. Der Schweizerische Plattenverband SPV und die Gewerkschaft Unia haben sich nach langen und intensiven Verhandlungen auf die Ausdehnung des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) auf die ganze Ostschweiz sowie des Kantons Graubünden geeinigt. Die Vereinbarung wurde heute unterzeichnet und gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2014. Der GAV für das Plattenlegergewerbe besteht seit 1997 und gilt für die Kantone Aargau, Bern, Glarus, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Solothurn, Uri, Zug und Zürich. Er ist in diesen Gebieten für allgemeinverbindlich erklärt worden, gilt also für alle Firmen. Mit der neuen Vereinbarung werden rückwirkend ab 1. Januar 2014 zusätzlich die Ost- bzw. Südostschweizer Kantone integriert, nämlich beide Appenzell, Graubünden, Schaffhausen, St Gallen, Thurgau und Graubünden. Die Vertragspartner setzen damit in diesen Kantonen einen weiteren Meilenstein, um das Lohndumping zu bekämpfen und für geregelte Arbeitsverhältnisse in der Plattenlegerbranche zu sorgen. (…).
Medienmitteilung des Schweizerischen Plattenverbandes SPV und der Unia, 6.6.2014.
Unia Schweiz > Plattenleger. GAV. Unia 6.6.2014.
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22.04.2014
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TG Kanton Zürich
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1. Mai Zürich Personen
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Markus Bischoff
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1. Mai Freitage Volltext
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Mai: Bezahlt und frei.
Gewerkschaftliche Gedanken, die monatliche Kolumne im PS, diesmal von GBKZ-Präsident
Markus Bischoff zum 1. Mai. Ist der 1. Mai der Kampftag der Gewerkschaften und
der Linken? Oder doch bloss der Tag der linken Selbstbestätigung? Oder gar nur
ein Tag, an welchem man endlich wieder alle alten Bekannten trifft und sich
über dies und das - vor allem auch über Unpolitisches - austauschen kann? Der
1. Mai in Zürich hat von allem diesem etwas. Der 1. Mai ist Teil meiner linken
Identität. Seit 1973 nehme ich fast regelmässig daran teil. Mein Herz schlug
als Jugendlicher höher, wenn ich mitdemonstrieren konnte. Von meiner Kindheit
war ich mir Prozessionen mit Fahnen gewohnt. Habe ich deshalb so schnell einen
emotionalen Bezug zu den 1. Mai-Kundgebungen gefunden? 1978 habe ich mit
Verbündeten im Kanton Thurgau die erste 1-Mai-Demo seit Jahrzehnten
organisiert. Eine Demo ohne SP und Gewerkschaften. Es sind bei regnerischem
Wetter 160 Leute gekommen. Die Teilnehmerzahl entsprach nicht meinen hohen
Erwartungen, aber immerhin war es nicht nichts. Das Motto lautete: 1. Mai
bezahlt und frei. Der 1. Mai ist bis heute kein Feiertag im Kanton Thurgau.
Trotzdem war die Demo kein Misserfolg. Der unsägliche Allerweltsbegriff
nachhaltig, wäre hier wohl am Platz. Seither gibt es im Thurgau wieder jedes
Jahr eine öffentliche 1. Mai-Kundgebung. (…). Markus Bischoff.
GBKZ, 22.4.2014.
Personen >
Bischoff Markus. 1. Mai. Freitag. GBKZ, 22.4.2014.
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01.11.2012
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TG Kanton
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Lehrlingswesen Personen Unia Thurgau
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Paul Maetschke
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Lehrlingsbewegung Lehrlingslöhne Volltext
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Endlich Lehrlinge organisieren! Kaufmännische Angestellte arbeiten im Warenausgang und verpacken Fertigprodukte, PolymechanikerInnen müssen Grünflächen pflegen, Schreinerlnnen putzen wochenlang die Firma, Tischlerlnnen müssen das Privatauto vom Chef putzen und die Löhne sind niedrig. Für Lernende ist das trauriger Alltag. Die Ausbildung, für die sie eigentlich da sind, leidet darunter. Das Gesetz mag Lernendezwar besonders schützen, aber die Realität belehrt uns eines Besseren: die jüngsten ArbeiterInnen werden schamlos ausgebeutet. Wie soll man sich wehren? (...). Paul Maetschke, Unia-Jugend Thurgau.
Der Funke, Nr. 24, November 2012.
Unia Thurgau > Lehrlingsbewegung. Unia TG Kanton.1.11.2012.
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28.06.2012
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Schweiz TG Kanton Weinfelden
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Faschismus Personen SVP
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Carlos Hanimann
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Faschismus Faschismus SVP Holocaust Homepage Internet Volltext
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www.adolf.hitler.ch. Späte Aufklärung. Kurz nach dem WOZ-Artikel über Hermann Lei und die Hitler-Website wurde diese neu aufgeschaltet – mit Änderungen. Vor zwei Wochen enthüllte die WOZ, dass Hermann Lei, Thurgauer SVP-Politiker, Rechtsanwalt und Schlüsselfigur in der Affäre Hildebrand, als verantwortliche Person für die Domain www.adolf-hitler.ch eingetragen war. Die WOZ belegte dies mit einem Screenshot, (...).
Carlos Hanimann.
WOZ. Donnerstag, 28.6.2012.
Faschismus > SVP. Adolf Hitler. 28.6.2012.doc.
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17.06.2012
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BL Kanton SG Kanton TG Kanton ZH Kanton
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Abstimmung Funke, Der Personen
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Rahel Gerber
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Privatschulen Volltext
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Produkt Bildung - Kampf der Schulen. Am 17. Juni 2012 wird im Kanton Zürich über die Volksinitiative „freie Schulwahl" abgestimmt. Die Initianten im Kanton Zürich fordern die freie Schulwahl ab der 4. Klasse, das heisst, dass die Eltern der Kinder die Schule frei wählen können und alle Schulen, sowohl Öffentliche wie Private, vom Staat finanziert werden. (...). Rahel Gerber, VPOD Thurgau.
Der Funke, Nr. 21, Mai 2012.
Funke, Der > Privatschulen. Abstimmung 2012-06-17.doc.
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01.09.2011
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TG Kanton
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Funke, Der Juso Personen SVP
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Julia Sieber
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Faschismus Nationalismus Personalamt Rassismus
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„Eine starke kämpferische Linke ist der einzige Weg, der SVP den Boden ihrer hetzerischen Politik zu entziehen." Kampf den Rassisten der SVP. Als ich gestern Morgen die Thurgauer Zeitung aufschlug, blieb mir kurz mal die Luft weg. Die Überschrift lautete: „Kosovaren schlitzen Schweizer auf". Aber nicht nur in der Zeitung wird man mit der Ausländerhetzte konfrontiert, nein, auch auf der Strasse wird man von riesigen Plakate verfolgt, auf denen mit fetten Buchstaben prangt: „Schweizer wählen SVP." Ich selbst habe Migrationshintergrund, verbringe aber mein ganzes Leben schon in der Schweiz. Ich habe hier gelernt, gelebt und mich politisieren lassen. Trotz allem gehe ich nicht SVP wählen. Bin ich nun keine Schweizerin? Bedeutet Schweizerin sein, dass ich mich gegen alles stellen muss, was anders oder fremd ist und nicht den gutbürgerlichen Vorstellungen von Ueli im Hinterthurgau entspricht? (...).
Julia Sieber, Juso Vorstand Sektion Thurgau.
Der Funke, Nr. 17, September 2011.
Juso > SVP. Rassismus. 1.9.2001.doc.
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01.07.2011
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SG Kanton TG Kanton
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Personen
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Heinz Herzog Hugo Wehrli
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Mietverträge Volltext
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Achtung vor dem Thurgauer Vertrag! Im Thurgau sperrt sich der Hauseigentümerverband gegen einen paritätischen Mietvertrag. Er will nicht einmal mit dem MV darüber reden. Der Thurgau ist ein eigenes Pflaster. Auch im Mietbereich. Als der MV Ostschweiz den HEV Thurgau brieflich um Gespräche über einen gemeinsamen Mietvertrag bat, wie er in vielen Kantonen üblich ist, erhielt er keine Antwort. Auf eine Nachfrage bei Präsident Gallus Müller gab sich dieser unwissend. Also richtete Heinz Herzog vom MV Ostschweiz ein erneutes Schreiben an den HEV. Wieder keine Antwort. Monate verstrichen. Kein Kontakt erwünscht? „Schliesslich gaben wir es auf und gingen davon aus, dass gar kein Kontakt erwünscht ist“, zuckt Hugo Wehrli, Geschäftsleiter des MV Ostschweiz, die Schultern. (...). ostschweiz@mieterverband.ch.
Mieten & Wohnen, Nr. 5, Juli 2011.
Mieter- und Mieterinnen-Verband > Mietvertrag. 1.7.2011.doc.
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01.07.2011
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AI Kanton AR Kanton SG Kanton TG Kanton
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Personen
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Rudolf Blumer Heinz Brunner Hugo Wehrli
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Präsident Sekretariat Volltext Wohnungsbau
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„Hier tickt eine soziale Zeitbombe“. Beim MV Ostschweiz hat ein neuer Präsident die Regie übernommen: Ruedi Blumer aus Gossau SG. Er fordert auch für die Ostschweiz mehr günstige Wohnungen. Blumer ist Schulleiter im st. gallischen Gossau und politisiert seit vielen Jahren für die SP im St. Galler Kantonsrat. Seine Schwerpunkte sind Ökologie und Verkehrspolitik, jetzt kommt die Wohnpolitik dazu. An der Hauptversammlung des MV Ostschweiz Ende Juni wurde er zum Nachfolger von Heinz Brunner gewählt, der aber weiterhin im Vorstand des SMV/D als Finanzverantwortlicher amten wird. Welches sind für Ruedi Blumer die wichtigsten Miet- und Wohnprobleme? Obwohl die Mieten in der Ostschweiz noch vergleichsweise moderat sind und das Angebot nicht so knapp wie in den Agglomerationen, hält Blumer Anstrengungen für mehr bezahlbare Wohnungen für nötig. Für ihn tickt in den Haushalten, die immer stärker durch Miet- und Gesundheitskosten belastet werden, eine „soziale Zeitbombe“, wie er sagte. (...).
Mit Foto von Rudolf Blumer und Heinz Brunner.
Mieten & Wohnen, Nr. 5, Juli 2011.
Mieter- und Mieterinnen-Verband > Präsident. 1.7.2011.doc.
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01.06.2011
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SG Kanton TG Kanton ZH Kanton
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Juso Mieter- und Mieterinnen-Verband Personen SP ZH Kanton
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Evi Allemann Stefan Feldmann Chantal Galladé Anita Thanei
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Amtszeitbeschränkung Nationalratswahlen Volltext
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Nationalratswahlen. Protestwelle rollt. Die Zürcher SP nominierte Anita Thanei nicht mehr für den Nationalrat. Jetzt rollt eine Protestwelle. Wenn es nach der SP des Kantons Zürich geht, soll Anita Thanei nach drei Amtsdauern nicht mehr in den Nationalrat. Eine Delegiertenversammlung verweigerte ihr Mitte Mai in einer geheimen Abstimmung die nötige Zweidrittelsmehrheit. Dieses Quorum war in einem neuen Verfahren festgelegt worden. Dies nachdem aus Juso-Kreisen zunehmend Kritik an „Sesselklebern“ laut geworden war. Thanei reagierte konsterniert auf den unerwarteten Entscheid. Kann es sich die SP leisten, auf die Mieterverbandspräsidentin und bekannteste Mietrechtsexpertin auf dem nationalen Parkett zu verzichten? (...).
M&W Mieter- und Mieterinnen-Verband, Juni 2011.
Mieter- und Mieterinnen-Verband > Thanei Anita. 1.6.2011.doc.
Thanei Anita. 1.6.2011.pdf
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20.05.2010
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TG Kanton
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Personen Tamedia Thurgauer Zeitung
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Andreas Fagetti Daniel Ryser
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Fusion
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Thurgauer Monokultur. Regionalzeitungen. Die "Thurgauer Zeitung" geht an die NZZ-Gruppe, die Zürcher Landzeitungen fallen an die Tamedia. Die Meinungsvielfalt ist bedroht. Der Zorn darüber ist vor allem im Kanton Thurgau gross. (...). Mit Fotos. Andreas Fagetti, Daniel Ryser. WOZ. Donnerstag, 20.5.2010
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08.03.2010
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TG Kanton
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Abstimmung
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Rentenklau
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Die Anpassung des Mindestumwandlungssatzes der Beruflichen Vorsorge - "Rentenklau" - wird im Kanton Thurgau am 6.3.2010 mit 46'170 Nein gegen 22'160 Ja abgelehnt. Bund. Montag, 8.3.2010
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20.02.2010
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TG Kanton
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Kantonsrat Personen Regierungsrat
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Barbara Kern
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Einbürgerung Stimm- und Wahlrecht
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Regierung will kein Stimmrecht für Ausländer. Die Thurgauer Regierung lehnt die Einführung eines Stimm- und Wahlrechts für Ausländer auf Gemeindeebene ab. Die Kantonsräte Barbara Kern (SP) und Peter Markstaller (FdP) hatten dafür plädiert, es den Gemeinden zu ermöglichen, das Stimm- und Wahlrecht für Ausländer einzuführen. Diese Motion soll laut Beschluss der Regierung nicht erheblich erklärt werden. Die geltende Regelung, die Ausländern eine beratende Mitwirkung erlaube, genüge. Sie seien damit nicht vom politischen Leben ausgeschlossen. Ausländer, die eine volle politische Beteiligung wünschen, können laut Regierung die Einbürgerung beantragen. (...). St. Galler Tagblatt. Samstag, 2'0.3.2010
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14.01.2010
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TG Kanton
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Personen WOZ
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Wolfgang Steiger
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Avalon Faschismus
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Dr. Model und die Nebel von Müllheim. Avalon. Der Thurgauer Verpackungsfabrikant Daniel Model liebt seltsame Mythen und verteufelt die Demokratie. Bereitwillig vernetzen sich postmoderne Dadaisten und Medienrebellinnen mit dem Sozialstaatgegner. Was fasziniert sie an der Utopie des selbt ernannten Oberhauptes des Elitestaates Avalon? (...). Foto Ursula Häne. Wolfgang Steiger. WOZ 14.1.2010
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18.09.2009
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St. Gallen TG Kanton Zürich
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Personen Tamedia
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Siro Torresan
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Streik Zuvo Zustellorganisation
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Der Kampf der ZeitungsverträgerInnen. Zwei Wochen nach der ersten Strreikaktion legten die VerträgerInnen der Zuvo erneut ihre Arbeit nieder. Sie kämpfen gegen massive Lohnkürzungen, die im Interesse der Schweizerischen Post durchgeboxt werden sollen. Weitere Kampfmassnahmen sind wohl nötig. Am 11. September fanden Tausende von AbonnentInnen in St. Gallen und im Thurgau ihre Tageszeitung nicht wie gewöhnlich in ihrem Briefkasten. Es war die zweite Streikaktion der VerträgerInnen der Zustellorganisation Zuvo AG, nachdem sie am 26. August ihren ersten Warnstreik in Zürich durchgeführt hatten (Vorwärts Nr 33/34). (...). Siro Torresan. Vorwärts, 18.9.2009
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18.06.2009
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TG Kanton
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Grüne
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Pauschalbesteuerung
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Thurgau behält Pauschalbesteuerung. Das Thurgauer Parlament will an der Pauschalbesteuerung reicher Ausländer im Kanton nichts ändern. Es hat gestern eine parlamentarische Initiative der Grünen mit 82:21 abgelehnt, die eine Abschaffung forderte. Nach der Ablehnung des Vorstosses ist mit einer kantonalen Volksintiative zu rechnen. Die Grünen hatten im Vorfeld der Beratungen die Lancierung angekündigt, falls das Parlament den Vorstoss ablehne. BaZ 18.6.2009
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09.04.2009
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TG Kanton
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Personen VPM WOZ
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Holger Reile
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Lebendiger gehts kaum. VPM. Offiziell gibt es den Verein zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis (VPM) nicht mehr, die Ableger der Psychosekte versuchen aber mit grossem Geschick, oppositionelle Gruppen in der Schweiz und in Deutschland zu unterwandern. Zwar hat sich der VPM 2002 aufgelöst, doch viele der ehemaligen Mitglieder sind vor allem am westlichen Bodensee und im Thurgau weiterhin aktiv, unter anderem in Friedensgruppen oder ökologischen Initiativen. (...). Mit Foto. Holger Reile. WOZ 9.4.2009
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29.08.2008
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TG Kanton
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Personen SP Work
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Claudius Graf-Schelling
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Sicherheit
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Thurgauer SP-Polizeidirektor Claudius Graf-Schelling: "Ohne Sicherheit stirbt die Freiheit". Die saftige Kritik von Staatsrechtler Niklaus Oberholzer am SP-Sicherheitspapier im Work ruft jetzt auch die Befürworter auf den Plan. Work lässt SP-Regierungsrat Claudius Graf-Schelling zu Wort kommen. (…). Claudius Graf-Schelling. Work 29.8.2008
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29.08.2008
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TG Kanton
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Personen SP Work
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Claudius Graf-Schelling
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Sicherheit
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Thurgauer SP-Polizeidirektor Claudius Graf-Schelling: "Ohne Sicherheit stirbt die Freiheit". Die saftige Kritik von Staatsrechtler Niklaus Oberholzer am SP-Sicherheitspapier im Work ruft jetzt auch die Befürworter auf den Plan. Work lässt SP-Regierungsrat Claudius Graf-Schelling zu Wort kommen. (…). Claudius Graf-Schelling. Work 29.8.2008
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13.03.2008
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TG Kanton
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Personen WOZ
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Bettina Dyttrich
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Sozialhilfe
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"Vom Drangsalieren halte ich nichts". Sozialhilfe. Wer darf ausgeschlossen werden? Carlo Knöpfel, im Kanton Thurgau ist einem Mann die Sozialhilfe gestrichen worden, weil er nicht an ein Beratungsgespräch kam, einmal im Beschäftigungsprogramm fehlte und danach kein Arztzeugnis mitbrachte. Wie beurteilen Sie das? (…). Interview. Mit Foto. Bettina Dyttrich. WOZ 13.3.2008
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08.03.2007
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TG Kanton
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Flüchtlinge
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Die Pflicht, das eigene Leben zu beweisen. Entscheidungen. H. lebt mit einer C-Bewilligung in der Schweiz. Als er diese erneuern will, will in das Thurgauer Ausländeramt stattdessen ausweisen. "Wut? Nein, ich bin nicht wütend. Oder doch, auf mich selbst. Das alles ist nur passiert, weil ich dachte, hier in der Schweiz sei ich sicher. H. ist seit 10 Jahren in der Schweiz, war hier verheiratet und hat hier eine Tochter. Mit Karikatur. Sina Bühler. WOZ 8.3.2007
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