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Anzahl gefundene Artikel: 47

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13.09.2019 Muotathal
Personen
Post
Work
Patricia D Incau
Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Elsy Föhn (89) und Luise Bürgler (78) kämpfen für ihre Post: „Der Bundesrat muss endlich handeln!“. Zwei Seniorinnen gehen in Muotathal gegen die Poststellenschliessung auf die Barrikaden: Im Nu haben sie 500 Unterschriften gesammelt. Und Post-Ministerin Simonetta Sommaruga eingeschaltet. „Es ist eine Frechheit“, sagt Luise Bürgler (78), und Schwägerin Elsy Föhn (89) doppelt nach: „Vier Poststellen gab es früher hier in der Gegend. Und jetzt wollen sie uns die letzte auch noch nehmen!“ Die beiden Frauen sitzen in der Stube von Elsy Föhns altem Bauernhaus. Es gibt Kaffee, Kuchen und Ärger. Viel Ärger. Über die Post-Spitze, die landauf landab Filialen zumacht und den Service public ausdünnt. Bis 2020 soll jede dritte Poststelle von der Schweizer Karte verschwinden. Jene in Muotathal steht ganz oben auf der „Todesliste“. Dabei sei die Filiale immer gut besucht, erzählt Luise Bürgler. „Zu jeder Uhrzeit ist da eine Schlange.“ Aber die Post-Chefs, „die wollen ja nur noch die Filetstücke“: die Geschäftsbereiche, die Millionen einbringen. Deshalb sollen die 3600 Muotathalerinnen und Muotathaler ihre Briefe und Päckli künftig im kleinen Volg-Laden im Dorf abgeben. Starttermin: Januar 2021. So haben es Gemeinderat und Post abgemacht. Aber wie das dann genau funktioniert, wissen offenbar noch nicht einmal die Verantwortlichen. Bürgler erzählt: „Ich habe einen Gemeinderat gefragt: Du, wo soll da denn noch die Post hin? Da hat es jetzt schon kaum Platz. Und der meinte: ‚Das weiss ich auch nicht.“ Sauer auf Schwaller. (…). Patricia D'Incau.
Work online, 13.9.2019.
Personen > D’Incau Patricia. Poststellen. Betriebsschliessung. Work online, 2019-09-13
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02.07.2019 Schweiz
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Erneut kein Entscheid auf Bundesebene zur Erhaltung der Poststellen. In ihrer heutigen Sitzung sollte die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerats (KFV-S) gemeinsam mit dem Bundesrat eine Entscheidung bezüglich des Poststellennetzes treffen. Diese blieb erneut aus. Damit lässt das Parlament die Bevölkerung weiter im Unklaren, ob die Anliegen überhaupt ernst genommen werden. Damit das Parlament seine Verantwortung endlich wahrnimmt, hat syndicom deshalb gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern die nationale Petition www.meinepoststelle.ch lanciert. Der ausbleibende Entscheid der Kommission ist sinnbildlich für das Versäumnis der Politik in den letzten Jahren. Knapp die Hälfte der Poststellen wurde seit 2010 bereits geschlossen. Dies, obschon die Bevölkerung in vielen Gemeinden klarmachte, dass sie Poststellen gegenüber Agenturen deutlich bevorzugt. Die Abbaupläne der Post bis 2020 sind bekannt. Schiebt das Parlament und der Bundesrat die Entscheidung noch weiter hinaus, dann geht dies auf Kosten des Angebots und der Mitarbeitenden. Eine solche Strategie ist einem starken Service public nicht würdig und wird daher von der Gewerkschaft Syndicom bekämpft. Syndicom fordert daher das Parlament auf, seine Verantwortung gegenüber der Bevölkerung und dem von ihr geforderten Service public wahrzunehmen.
Syndicom, Medienmitteilungen Post, 2.7.2019.
Syndicom > Poststellen. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2019-07-02.
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05.01.2019 Schweiz
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
http://www.textverzeichnisse.ch/Portals/7/Syndicom/Poststellen.%20Betriebsschliessungen.%20Syndicom,%202019-01-05.pdfDie PoststellenleiterInnen verschwinden. Der Konzernbereich PostNetz führt eine neue Teamorganisation und Führungsstruktur ein. Er streicht die ganze Führungslinie der klassischen Poststellenleitung und löst bei den Mitarbeitenden grosse Verunsicherung aus. Heute informierte die Post, dass sie eine neue Teamorganisation und Führungsstruktur beim Poststellennetz einführen will. Bei den Mitarbeitenden löst das grosse Verunsicherung aus. Falls das neue Konzept in dieser Form eingeführt wird, wird es keine PoststellenleiterInnen mehr geben. Die Pläne der Post werden noch zu grossen Diskussion führen. Syndicom wird einen Anlass für die Angestellten der Poststellen durchführen, damit sie das Projekt diskutieren können. Im Verlaufe des Projekts hat Syndicom wiederholt auf die Schwierigkeiten bei der Umsetzung hingewiesen; die Bedenken sind teilweise auch von der Post aufgenommen worden. Allerdings gibt es bei solchen Reorganisations-Vorhaben keine durch den GAV abgesicherte Mitsprache - dem entsprechend konnte Syndicom dem Projekt nie zustimmen. Syndicom kritisiert PostNetz, dass sie Poststellen, die den vollen Service bieten, mit anderen Services vermengt, beispielsweise den My-Post-24-Automaten. Beide Angebote bezeichnet die Post als „Zugangspunkte“. Damit wird eine Gleichwertigkeit vorgetäuscht, die so in keiner Art und Weise stimmt. Hier stellt sich die Frage, ob dieses Projekt auch dazu dient, einen künftigen Poststellen-Abbau besser zu verschleiern. (…).
Syndicom, 5.2.2019.
Syndicom > Poststellen. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2019-01-05.
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30.11.2017 Schweiz
Ständerat
Travail.Suisse

Poststellen
Ständerat
Volltext
Poststellennetz: Die Politik nimmt zu Recht die Zügel wieder in ihre Hände. Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, begrüsst die Annahme durch den Ständerat von vier Motionen aus dem Nationalrat zum Poststellennetz. Damit wird den Bedürfnissen der Regionen und der Bevölkerung in Bezug auf die Leistungen der Post, was die Erreichbarkeit, die Transparenz und die Aufsicht betrifft, besser Rechnung getragen. Travail.Suisse freut sich, dass die Politik mit der Annahme der Motionen 17.3012 (Postgesetzgebung), 17.3013 (Die Aufsichtsinstrumente im Postbereich gesetzlich verankern), 16.3481 (Regional differenzierte Erreichbarkeitsvorgaben in der postalischen Grundversorgung) und 16.3482 (Mehr Transparenz in der Erfüllung der postalischen Grundversorgung) die Frage des Poststellennetzes wieder in ihre Hände nimmt. Es ist unbestritten, dass die Post das Poststellennetz aufgrund der strukturellen Veränderungen (Digitalisierung usw.) anpassen muss; sie muss dies aber verstärkt im Dialog mit den betroffenen Kreisen tun, insbesondere mit den Gemeinden und den Sozialpartnern. Die Schliessung von fast 400 Poststellen bis ins Jahr 2020 darf nicht ausschliesslich aufgrund finanzieller Überlegungen erfolgen und ohne dass den Bedürfnissen der Regionen und der Bevölkerung besser Rechnung getragen wird. Die verschiedenen Kriterien, was die Versorgung mit Postdienstleistungen betrifft, müssen angepasst und gegebenenfalls verschärft werden. (…).
Travail.Suisse, 30.11.2017.
Travail.Suisse > Poststellen. Ständerat, Travail.Suisse, 2017-11-30.
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27.11.2017 Schweiz
Post
Syndicom

Poststellen
Volltext
Poststudie macht klar: Bevölkerung und Wirtschaft wollen Poststellen. Die Postführung entwickelt die Post an den Interessen der Bevölkerung und der Wirtschaft vorbei. Das zeigt die Studie, welche im Auftrag des BAKOM durchgeführt wurde. Während die Bevölkerung und die Politik die Versorgung mit Postdienstleistungen nicht weiter ausdünnen wollen, geht die Strategie der Post in die gegenteilige Richtung. Poststellenkahlschlag stoppen. Beispielshaft dafür ist die Gegenüberstellung von Poststellen und Agenturen: „Es zeigt sich, dass die Zufriedenheit mit der Post allgemein wie auch in Hinblick auf einzelne Dienstleistungen und Angebote tiefer ist bei Personen, die hauptsächlich Agenturen nutzen, verglichen mit der Kundschaft von klassischen Poststellen. Auch die Bedürfnisabdeckung durch Agenturen wird schlechter bewertet.“ Gerade bei KMU’s ist aber die Zufriedenheit mit der Verfügbarkeit von Zugangspunkten bedenklich tief. Ein weiterer Abbau wie ihn die Post plant, ist deshalb untragbar. Die Öffnungszeiten können den Bedürfnissen angepasst werden. Der einzige Kritikpunkt an den Poststellen ist ein lösbarer: „Besser bewertet werden Agenturen jedoch hinsichtlich Öffnungszeiten.“ Die Belegschaft ist dafür schon lange bereit. Es ist Zeit, dass die Post sich an den Bedürfnissen ihrer Kundschaft orientiert. Denn während das Profitstreben immer mehr zum Selbstzweck wird, gerät bei der Postführung die Sorge um Personal und Servicequalität immer mehr in den Hintergrund. Die Post muss den Poststellen-Kahlschlag nun umgehend beenden (…).
Syndicom, 27.11.2017.
Syndicom > Poststellen. Bakom. Syndicom, 2017-11-27.
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20.11.2017 Schweiz
Personen
SGB
Ständerat
Dore Heim
Post
Poststellen
Volltext
Räte fordern den Service public der Post ein. Wintersession: Beide Kammern diskutieren Poststrategie. Wird die Politik die Post doch noch stoppen, bevor es nichts mehr zu stoppen gibt? Der Ständerat wird am 30. November intensiv über die Post diskutieren. Sieben Vorstösse stehen zur Entscheidung an, darunter einige, denen der Nationalrat bereits zugestimmt hat. Der Ständerat hat ebenfalls bereits in der Herbstsession eine Motion seiner Kommission zur strategischen Poststellenplanung angenommen, die als nächstes vom Nationalrat behandelt wird. Mehrere Motionen und Standesinitiativen verlangen ein Eingreifen gegen den rasanten Poststellenabbau. Die vorberatende Kommission der kleinen Kammer lehnt die Vorstösse aus den Kantonen Tessin und Wallis ab. Dies aber nur, weil deren Begehren bereits in den verschiedenen Motionen enthalten ist, welche die Kommission ihrem Rat zur Annahme empfiehlt und die vom Nationalrat auch bereits angenommen worden sind. Damit beschleunigt sie den politischen Prozess, denn es eilt in der Tat, da die Post mit den Schliessungen weiterhin Fakten schafft. Studie zur Nutzung der Post. Derweil hat die von der Bundespräsidentin eingesetzte Arbeitsgruppe zur postalischen Grundversorgung unter einigem Druck bisher zweimal getagt. Geplant war eine Verschiebung der Behandlung der Vorstösse im Ständerat, bis die Ergebnisse aus dieser Arbeitsgruppe vorliegen würden. Nun macht der Ständerat aber vorwärts. Soeben wurden auch die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung durch demoSCOPE (…). Dore Heim.
SGB, 20.11.2017.
Personen > Ständerat. Post. SGB, 2017-11-20
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05.10.2017 Schweiz
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Personen
Syndicom
Dominik Dietrich
Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
„…noch rasch auf die Post gehen!“ Gewerkschaftliche Gedanken in der P.S. Es gehört zu meinen Alltag wie das morgendliche Zähneputzen oder das Besorgen von Brot: „…noch rasch auf die Post gehen“. Einen eingeschriebenen Brief abholen, ein Paket aufgeben oder eine Einzahlung am Postschalter tätigen; Alltag eben. Doch liest man in der Presse seit Monaten über den von der Gewerkschaft Syndicom verschrienen „Poststellenkahlschlag“! Doch was steckt hinter diesem „Poststellenkahlschlag“? Poststellen sind elementarer Bestandteil des Service public und werden immer noch stark frequentiert. Trotzdem plant die Post, in den nächsten drei Jahren 500-600 der verbleibenden 1400 Poststellen zu schliessen. Vom angekündigten Schliessungsprozess sind allein im Kanton Zürich 41 Poststellen betroffen. Hinzu kommt, dass die Post keine ebenbürtige Alternative für Poststellen hat. Die angepriesenen Angebote ersetzen jeweils nur einen Teil oder gar nur einzelne Dienstleistungen einer Poststelle. Mit diesen Schliessungen betreibt die Post Profitoptimierung auf Kosten des Service public und der Bevölkerung. Dies obwohl ihre Pläne sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Politik auf grossen Widerstand stossen. Die Post hingegen versucht immer wieder den Anschein zu erwecken, dass die Poststellenschliessungen aus finanziellen Zwängen heraus geschehe. Die am 26. Mai veröffentlichten Quartalszahlen wiedersprechen dieser Darstellung klar: die Post (…). Dominik Dietrich, Regionalkoordinator Syndicom Zürich/Ostschweiz.
GBKZ, 5.10.2017.
Gewerkschaftsbund ZG Kanton > Poststellen,. Betriebsschliessung. GBKZ, 2017-10-05.
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06.09.2017 Schweiz
Nationalrat
Personen
SGB
Dore Heim
Nationalrat
Poststellen
Volltext
Post bleibt auf der Tagesordnung. Räte verschieben Diskussion über Poststellenschliessungen. Eigentlich wollte der Ständerat in der Herbstsession über den Poststellenabbau diskutieren. Doch zwischenzeitlich hat Bundesrätin Leuthard eine Arbeitsgruppe zur postalischen Grundversorgung einberufen. Die zuständige Kommission der kleinen Kammer will jetzt deren Bericht abwarten. Geplant war im Ständerat die Behandlung einer ganzen Reihe von Vorstössen zur Post. Zwei Standesinitiativen (Tessins und Wallis) wollen die rechtlichen Möglichkeiten von PostCom und Bevölkerung stärken, um sich gegen Postschliessungen zu wehren. Sie verlangen weiter eine Überarbeitung der Kriterien zur Erreichbarkeit von Postdienstleistungen und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Angestellten in Postagenturen. Diese beiden Standesinitiativen und fünf weitere Motionen werden nun verschoben. Bericht noch diesen Herbst. Grund: Bundesrätin Leuthard hat eine vom BAKOM geleitete Arbeitsgruppe zur postalischen Grundversorgung einberufen. Damit reagiert die Bundesrätin auf den steigenden Unmut über den rasanten Abbau von Poststellen. Wenn es nach der Post geht, werden mittelfristig nur noch etwa 800 eigenbetriebene Poststellen mit dem kompletten Dienstleistungsangebot übrigbleiben. Der Bericht der Arbeitsgruppe soll noch in diesem Herbst vorliegen. Zudem werden dann auch die Ergebnisse einer Nutzerstudie publiziert. Erst danach will die ständerätliche Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen ihre Entscheide zu den (…). Dore Heim.
SGB, 6.9.2017.
Personen > Heim Dore. Poststellen. Nationalrat. SGB, 2017-09-06.
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25.07.2017 AG Kanton
Beinwil
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Erfolgreiche Protestaktion Beinwil: „Unsere Post muss bleiben!“ Bevölkerung und Gewerkschaft fordern an Protestaktion einen Marschhalt bei den Poststellenschliessungen. Über 50 Beinwilerinnen und Beinwiler sind am 25. Juli dem Ruf der Gewerkschaft Syndicom und der Gemeinde gefolgt, sich vor ihrer Poststelle zu versammeln und den Schliessungsplan zurückzuweisen. Mit dem Protest setzten sie ein Zeichen gegen den Abbau des Service public in ihrer Gemeinde. Sie fordern die Post auf, die beabsichtigte Schliessung der Poststelle in Beinwil am See zu sistieren. Die angedachte „Agentur“ erachten sie nicht als befriedigende Lösung. Den Kanton Aargau würde der Post-Kahlschlag hart treffen. Bis in drei Jahren soll nach den Plänen der Post die Hälfte der Aargauer Poststellen verschwinden. Übrig blieben nur noch 43 von heute 88 Poststellen. Danach könnte der Abbau weitergehen. In der Region Wynental sind neben Beinwil am See die Poststellen Seengen und Seon von den Plänen betroffen. Mit der heutigen Protestaktion stellte die Bevölkerung klar: „Unsere Post muss bleiben!“ Syndicom-Regionalsekretärin Karin Omanovic: „Es ist ein Affront, dass die Post den Service public in Niedriglohn¬bereiche auslagern will. Agenturen müssten das gleiche Angebot erbringen wie eine Poststelle. Ihre Angestellten müssen zu den gleichen Bedingungen und Löhnen angestellt werden wie die Angestellten der Schweizerischen Post AG. Alles andere ist ein Abbau des Service public, den die Bevölkerung und die Angestellten so nicht wollen.“ Post verspielt Vertrauen. (…).
Syndicom, 25.7.2017.
Syndicom > Poststellen AG Kanton. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2017-07-25.
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25.07.2017 AG Kanton
Beinwil
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Erfolgreiche Protestaktion Beinwil: „Unsere Post muss bleiben!“ Bevölkerung und Gewerkschaft fordern an Protestaktion einen Marschhalt bei den Poststellenschliessungen. Über 50 Beinwilerinnen und Beinwiler sind am 25. Juli dem Ruf der Gewerkschaft Syndicom und der Gemeinde gefolgt, sich vor ihrer Poststelle zu versammeln und den Schliessungsplan zurückzuweisen. Mit dem Protest setzten sie ein Zeichen gegen den Abbau des Service public in ihrer Gemeinde. Sie fordern die Post auf, die beabsichtigte Schliessung der Poststelle in Beinwil am See zu sistieren. Die angedachte „Agentur“ erachten sie nicht als befriedigende Lösung. Den Kanton Aargau würde der Post-Kahlschlag hart treffen. Bis in drei Jahren soll nach den Plänen der Post die Hälfte der Aargauer Poststellen verschwinden. Übrig blieben nur noch 43 von heute 88 Poststellen. Danach könnte der Abbau weitergehen. In der Region Wynental sind neben Beinwil am See die Poststellen Seengen und Seon von den Plänen betroffen. Mit der heutigen Protestaktion stellte die Bevölkerung klar: „Unsere Post muss bleiben!“ Syndicom-Regionalsekretärin Karin Omanovic: „Es ist ein Affront, dass die Post den Service public in Niedriglohn¬bereiche auslagern will. Agenturen müssten das gleiche Angebot erbringen wie eine Poststelle. Ihre Angestellten müssen zu den gleichen Bedingungen und Löhnen angestellt werden wie die Angestellten der Schweizerischen Post AG. Alles andere ist ein Abbau des Service public, den die Bevölkerung und die Angestellten so nicht wollen.“ (…).
Syndicom, 25.7.2017.
Syndicom > Poststellen AG Kanton. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2017-07-25.
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23.06.2017 Schweiz
Post
Syndicom

Poststellen
Strukturreform
Volltext
Post präsentiert warme Luft, aber keine Strategie. Heute hat die Post eine Reorganisation von Poststellen und Verkauf vorgestellt. Diese soll neu PostNetz heissen. Das ist dann aber auch bereits die grösste Veränderung. Den begonnenen Serviceabbau will die Post weiter vorantreiben. Erneut werden abgemagerte Zugangspunkte als Projekte der Zukunft präsentiert, während die Weiterentwicklung des Service-Angebotes nebulös bleibt. Der Zentralvorstand von Syndicom tagt heute in Bern und hat soeben eine Resolution verabschiedet. Sie hält fest, dass der Kahlschlag beim Poststellen-Netz weiterhin bekämpft werden soll. Syndicom präsentiert heute ihre aktualisierte Gefährdungskarte der Poststellen. Analyse und Strategie fehlen. Eine Analyse, welche Rolle das Netz für die Logistik, aber auch für weitere Dienstleistungen des Service public haben kann, fehlt. Dementsprechend vage bleiben auch die Ideen, wie PostNetz die Herausforderungen der Zukunft anpacken will. Die fehlende Strategie ist dabei augenfällig. Die Post räumt ein, dass in dem sich wandelnden Logistikmarkt auch neue Angebote gefragt sein werden. Syndicom sieht sich bestätigt, dass sich das PostNetz der Zukunft auch inhaltlich den neuen Herausforderungen anpassen muss. Allerdings ist jetzt schon klar: Diese Angebote werden sich auf jene Quartiere und Gemeinden beschränken, die überhaupt über eine Poststelle verfügen. Gemeinden, welche ihre Poststelle heute verlieren, werden von künftigen Services kaum profitieren können, da Agenturen nur sehr beschränkt (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 23.6.2017.
Syndicom > Poststellen. Strukturreform. Syndicom, 2017-06-23.
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20.06.2017 VS Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Der Kanton Wallis verliert einen Drittel seiner Poststellen. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Wallis bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30. Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Zudem betreibt die Post mit den Auslagerungen der Postdienstleistungen in Agenturen Lohndumping. Schliessungswelle im Kanton Wallis. Im Kanton Wallis sollen von heute 65 Poststellen 22 geschlossen werden. Weitere 6 Poststellen sind schon im Schliessungsprozess. Zudem wurden seit November 2016 bereits vier Poststellen dichtgemacht (Anzère, Basse-Nendaz, Massongex, Sion 3 Hôpital Régional). Damit verliert der Kanton Wallis einen Drittel der Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur gerade drei Woche später, nachdem sich der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind im Wallis, wie auch in der ganzen Schweiz, (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 20.6.2017.
Syndicom > Poststellen VS Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-20.
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19.06.2017 FR Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Der Kanton Freiburg verliert die Hälfte aller Poststellen. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Freiburg bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30.Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Zudem betreibt die Post mit den Auslagerungen der Postdienstleistungen in Agenturen Lohndumping. Schliessungswelle im Kanton Freiburg. Im Kanton Freiburg sollen von heute 56 Poststellen 24 geschlossen werden. Weitere 4 Poststellen sind schon im Schliessungsprozess. Zudem wurden seit November 2016 8 Poststellen bereits dichtgemacht. Damit verliert der Kanton Freiburg die Hälfte der Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur gerade eine Woche später, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind im Freiburg, wie auch in der ganzen Schweiz, die Gemeinden und die Kantone gut beraten, sich vehement gegen den Abbau (…).
SEV, Post, Medienmitteilung, 19.6.2017.
SEV > Poststellen FR Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-19.
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16.06.2017 TG Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Poststellenkahlschlag im Thurgau - der Kanton verliert mehr als einen Drittel der Poststellen. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Thurgau bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30. Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Mit den mit dem Kahlschlag verbundenen Auslagerungen betreibt die Post zudem Lohndumping. Schliessungswelle im Kanton Thurgau. Im Kanton Thurgau sollen von heute 35 Poststellen 12 geschlossen werden. Davon sind zwei bereits im Schliessungsprozess und 2 weitere Poststellen (Dussnang und Bichelsee-Balterswil) wurden seit Oktober 2016 schon geschlossen. Damit verliert Thurgau mehr als einen Drittel der Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur zwei Wochen später, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind im Thurgau - wie auch in der ganzen (…).
Syndicom, 16.6.2017.
Syndicom > Poststellen TG Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-16.
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08.06.2017 Schweiz
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Poststellenkahlschlag im Aargau - Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Aargau bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30. Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Zudem betreibt die Post mit den Auslagerungen der Postdienstleistungen in Agenturen Lohndumping. Schliessungswelle im Kanton Aargau. Im Kanton Aargau sollen von heute 88 Poststellen 43 geschlossen werden. Davon sind 11 bereits im Schliessungsprozess und 9 weitere Poststellen (Auw, Kirchleerau-Moosleerau, Kleindöttingen, Koblenz, Lenzburg 2, Mägenwil, Riniken, Schafisheim und Wegenstetten) wurden seit Oktober 2016 schon geschlossen. Damit verliert der Aargau mehr als die Hälfte der Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur gerade eine Woche, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind im Aargau, (…).
Syndicom, Post, 8.6.2017.
Syndicom > Poststellen AG Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-08.
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02.06.2017 LU Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessung
Poststellen
Volltext
Der Poststellenkahlschlag erreicht den Kanton Luzern. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Luzern bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30.Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Schliessungswelle in Luzern. Im Kanton Luzern sollen von heute 47 Poststellen 16 geschlossen werden. 4 weitere Poststellen (Büron, Emmenbrücke 1, Menznau, Ballwil) wurden seit Oktober 2016 schon geschlossen oder befinden sich schon im Schliessungsprozess. Damit verliert Luzern ein Drittel seiner Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur gerade 3 Tage, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat machte deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind in Luzern, wie auch in der ganzen Schweiz, die Gemeinden und die Kantone gut beraten, sich vehement gegen den Abbau zur Wehr zu setzen. Es gilt dabei, die Gespräche mit der Post erst dann weiterzuführen, (...). Syndicom, Medienmitteilung, 2.6.2017.
Syndicom > Poststellen LU Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-02.
Ganzer Text
30.05.2017 ZG Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Poststellenkahlschlag geht im Kanton Zug weiter. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Zug bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post nicht ernst genommen. Der Nationalrat hat gestern eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Schliessungswelle in Zug. Im Kanton Zug sollen von 11 Poststellen 3 geschlossen werden. Betroffen davon sind: Menzingen, Oberägeri und Zug 1. Damit verliert Zug knapp einen Drittel seiner Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur gerade einen Tag später, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind in Zug, wie auch in der ganzen Schweiz, die Gemeinden und die Kantone gut beraten, sich vehement gegen den Abbau zur Wehr zu setzen. Es gilt dabei, die Gespräche mit der Post erst dann weiterzuführen, wenn das Postgesetz revidiert worden ist. Nur so kann verhindert werden, dass man nicht vor (...). Syndicom, Medienmitteilung, 30.5.2017.
Syndicom > Poststellen ZG Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-05-30.
Ganzer Text
30.05.2017 ZH Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Post schliesst total 41 Poststellen im Kanton Zürich. Profitoptimierung auf Kosten des Service public. Der Poststellen-Kahlschlag, den die Post seit Wochen vorantreibt, macht auch vor urbanen Gebieten keinen Halt. Vom 2016 angekündigten Schliessungsprozess sind 41 Poststellen im Kanton Zürich betroffen. Mit den Schliessungen betreibt die Post Profitoptimierung auf Kosten des Service public und der Bevölkerung. Dies, obwohl die Pläne der Post sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Politik auf grossen Widerstand stossen. Wie die Post Kündigungen verhindern will, bleibt weiterhin schleierhaft. Konkret bedeutet die Ankündigung der Post das Aus von 41 Poststellen im Kanton Zürich. Immer wieder versucht die Post, den Anschein zu erwecken, dass die Poststellenschliessungen aus finanziellen Zwängen heraus geschehen. Die am 26. Mai veröffentlichten Quartalszahlen widersprechen dieser Darstellung. Darin verkündete die Post einen gesteigerten Quartalsgewinn von 267 Millionen Franken. Dass die Umsätze in den Poststellen zurückgehen, ist das Resultat der Schliessungen und kein Hinweis darauf, dass die Dienstleistungen der Poststellen nicht mehr nachgefragt werden. Mit den Schliessungen versucht die Post, vielmehr Fakten zu schaffen, die einen weiteren Abbau legitimieren, statt nach Lösungen zu suchen, die den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen. Dazu passt ebenfalls, dass die Post sich alle Möglichkeiten offen lässt, 2020 mit der Schliessungswelle nahtlos fortzufahren. Schönfärberei statt Lösungen. (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 30.5.2017.
Syndicom > Poststellen ZH Kanton. Betriebsschliessung, 30.5.2017.
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28.05.2017 Schweiz
Personen
Post
Vorwärts
David Roth
Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Abbaustopp jetzt! Wenig mag Stadt und Land so verbinden wie die Empörung über die Pläne der Post, das Poststellennetz zu zerschlagen. Die Szenen in Zürich Aussersihl und im urnerischen Wassen gleichen sich. PöstlerInnen, BewohnerInnen und Gewerbetreibende aller politischer Couleur protestieren gemeinsam gegen die Schliessung. Der Kampf geht weiter! Im vergangenen Oktober holte die Postführung zum grossen Schlag aus. Von den verbleibenden 1400 Poststellen sollen weitere 500 bis 600 geschlossen werden. Noch vor 15 Jahren waren es 3400 Poststellen. Die Gewerkschaft Syndicom hat daraufhin die Belegschaft, die Bevölkerung und die Politik mit einer Gefährdungskarte wachgerüttelt. In dieser wurde erstmals offensichtlich, was ein derartiger Kahlschlag bedeuten würde. Die Karte stiess auf ein enormes Echo. Die Belegschaft wehrt sich immer vehementer, in dutzenden lokalen Petitionen wurden über 50‘000 Unterschriften gesammelt, in fast allen Kantonsparlamenten wurden Vorstösse gegen den Kahlschlag überwiesen und auch in Bundesbern hagelt es derzeit Vorstösse. Die Post und der Bundesrat zeigen sich aber bislang relativ unberührt. Ob sich dies ändern wird, hängt davon ab, ob es gelingt, die Proteste weiter zu intensivieren, und vom weiteren Verlauf der politischen Bemühungen im nationalen Parlament. Schlechtgerechnete Poststellen. Selbst nach den intransparenten Berechnungen der Post, verfügen die Poststellen immer noch über eine Rentabilität von 93 Prozent. Dabei ist zu beachten, (…). David Roth.
Vorwärts, 28.5.2017.
Vorwärts > Poststellen. Betriebsschliessung. Vorwärts, 2017-05-28.
Ganzer Text
27.05.2017 Schweiz
Personen
Post
Vorwärts
David Roth
Betriebsschliessungen
Poststellen
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Abbaustopp jetzt! Wenig mag Stadt und Land so verbinden wie die Empörung über die Pläne der Post, das Poststellennetz zu zerschlagen. Die Szenen in Zürich Aussersihl und im urnerischen Wassen gleichen sich. PöstlerInnen, BewohnerInnen und Gewerbetreibende aller politischer Couleur protestieren gemeinsam gegen die Schliessung. Der Kampf geht weiter! Im vergangenen Oktober holte die Postführung zum grossen Schlag aus. Von den verbleibenden 1400 Poststellen sollen weitere 500 bis 600 geschlossen werden. Noch vor 15 Jahren waren es 3400 Poststellen. Die Gewerkschaft Syndicom hat daraufhin die Belegschaft, die Bevölkerung und die Politik mit einer Gefährdungskarte wachgerüttelt. In dieser wurde erstmals offensichtlich, was ein derartiger Kahlschlag bedeuten würde. Die Karte stiess auf ein enormes Echo. Die Belegschaft wehrt sich immer vehementer, in dutzenden lokalen Petitionen wurden über 50 000 Unterschriften gesammelt, in fast allen Kantons-parlamenten wurden Vorstösse gegen den Kahlschlag überwiesen und auch in Bundesbern hagelt es derzeit Vorstösse. Die Post und der Bundesrat zeigen sich aber bislang relativ unberührt. Ob sich dies ändern wird, hängt davon ab, ob es gelingt, die Proteste weiter zu intensivieren, und vom weiteren Verlauf der politischen Bemühungen im nationalen Parlament. Schlechtgerechnete Poststellen. Selbst nach den intransparenten Berechnungen der Post, verfügen die Poststellen immer noch über eine Rentabilität von 93 Prozent. (...). David Roth.
Vorwärts, 27.5.2017.
Personen > Roth David. Poststellen. Betriebsschliessungen. Vorwärts, 2017-05-27.
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24.05.2017 BS Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
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In Basel schliesst die Post rund einen Drittel aller Poststellen. Poststellen-Schliessungen in urbanen Gebieten. Der Poststellen-Kahlschlag, den die Post seit Wochen vorantreibt, macht auch vor urbanen Gebieten keinen Halt. In Basel-Stadt will die Post bis 2020 fast jede dritte Poststelle schliessen. Dies, obwohl die Pläne der Post sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Politik auf grossen Widerstand stossen. Der Fall der Basler Hauptpost, deren Betrieb 2020 erneut überprüft werden soll, zeigt den Unwillen der Post, auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen. Konkret bedeutet die Ankündigung der Post das Aus von vier der fünfzehn Basler Poststellen (Basel 1 „Hauptpost“, Kannenfeld, Kleinhüningen, Gellert). Der gelbe Riese schafft sich also auch in den Städten ab. Dass die Post von sorgfältigen Einzelfallprüfungen spricht, ist ein Hohn gegenüber Behörden und der lokalen Bevölkerung. Erst kürzlich leistete die Basler Bevölkerung grossen Widerstand gegen die geplante Schliessung der Basler Hauptpost. Daraufhin verkündete die Post deren Weiterbetrieb. Zwei Monate später nun hätte es die Post in der Hand gehabt, für klare Verhältnisse zu sorgen. Doch statt den Weiterbetrieb zu garantieren, eiert sie mit Scheinlösungen herum. Die Dialoggespräche verkommen so zur Farce. Dazu passt ebenfalls, dass die Post sich alle Möglichkeiten offen lässt, 2020 mit der Schliessungswelle nahtlos fortzufahren. Statt in ihren Ankündigungen Schönfärberei zu betreiben, täte die Post gut daran, der Bevölkerung und der Politik reinen Wein einzuschenken. So (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 24.5.2017.
Syndicom > Post. Poststellen BS Kanton. Syndicom, 2017-05-24.
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23.05.2017 BE Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessung
Poststellen
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Im Kanton Bern schliesst die Post rund die Hälfte aller Poststellen - Post setzt den Kahlschlag unbeirrt fort. Das Ausmass der Poststellenschliessungen nimmt immer grössere Dimensionen an und zieht neu auch in die Städte ein. In der heute veröffentlichten Mitteilung kündigt die Post ihre Absicht an, 76 Poststellen im Kanton Bern zu schliessen oder zu überprüfen. Allein neun betroffene Poststellen befinden sich in den Städten Bern, Biel und Thun. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Wird eine Poststelle überprüft, ist ihre Schliessung bereits beschlossene Sache. Die Dialoggespräche der Post verkommen so zur Farce. Dass die Post davon spricht, Poststellen zu sichern, ist nichts als Schönfärberei. Mit den angekündigten Schliessungen bis 2020 sichert sich die Post die Möglichkeit, die Schliessungswelle nahtlos weiterzuführen. Wieder einmal betreibt die Post in ihrer Ankündigung Schönfärberei, statt der Bevölkerung und der Politik reinen Wein einzuschenken. So stellt sie die Agenturen und Zugangspunkte einer Poststelle gleich, obwohl diese nur einen Teil der Dienstleistungen anbieten können. Die angekündigten Bareinzahlungen an der Haustür und die Mittagszustellung der Tageszeitungen in Gebieten ohne Frühzustellung sind ebenso nur Teillösungen. Post ignoriert Politik und Bevölkerung. Mit ihrem Vorgehen ignoriert die Post die Bedürfnisse der Bevölkerung und die Zeichen der Politik. Statt mit der Bevölkerung und den Gemeinden nach Möglichkeiten zu suchen, wie eine Schliessung der Poststellen verhindert werden kann, versucht sie, (…).
Syndicom, Post, 23.5.2017.
Syndicom > Poststellen BE Kanton. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2017-05-22.
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20.05.2017 Wassen UR
Post
Syndicom

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Poststellen
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Protest gegen die beabsichtigten Poststellenschliessungen: Die Post bleibt im Dorf! Mit der Unterstützung der Gewerkschaft Syndicom hat die Gemeinde Wassen unter dem Motto „Postestellenraub in Uri? NEIN, DANKE!“ heute Samstag zu einer Veranstaltung gegen die drohende Schliessung der Poststellen in Wassen und im ganzen Kanton Uri aufgerufen. Die Gemeinde wehrt sich damit gegen die drohende Schliessung ihrer Poststelle, gegen den damit verbundenen Leistungsabbau und den Verlust wertvoller Arbeitsplätze. Dem Aufruf sind rund 130 Personen gefolgt. Sie setzten damit ein starkes Zeichen für den Erhalt der Poststellen im ganzen Kanton Uri. Scheinlösungen statt echte Alternativen. Die Post propagiert statt vollwertige Poststellen sogenannte Zugangspunkte und Agenturen. Was sie in ihren Mitteilungen zu verheimlichen sucht, ist die Tatsache, dass diese Alternativen nur Scheinlösungen sind. Deutlich zeigt sich das bei den Leistungen der Agenturen, die als Ersatz für Poststellen propagiert werden. Leistungen einer vollwertigen Poststelle. Leistungen einer Agentur. (…).
Syndicom, Post, 20.5.2017.
Syndicom > Post. Poststelle. Syndicom, 2017-05-20.
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08.05.2017 GL Kanton
Post
Syndicom

Poststellen
Veranstaltung
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Poststellen-Kahlschlag: Der Belegschaft reichts! 9. Mai: „Poststellen-Lauf“ von Poststelle zu Poststelle im Kanton Glarus. Postschalterangestellte rufen gemeinsam mit der Gewerkschaft Syndicom zum Protest gegen den Kahlschlag bei den Poststellen im Kanton Glarus auf. Dies nachdem in sieben anderen Kantonen bereits Proteste stattgefunden und sich teilweise hunderte von Personen daran beteiligt haben. Die Bevölkerung ist eingeladen, ebenfalls am Protest zu teilzunehmen. Die Politik muss endlich eingreifen, um den Kahlschlag zu stoppen. Im Oktober 2016 hat die Post einen weiteren radikalen Abbau bei den Poststellen begonnen: 600 Poststellen sollen in der ganzen Schweiz geschlossen werden, von aktuell 1400 Poststellen auf 800. 2/3 der Schalterangestellten haben eine Petition von Syndicom unterschrieben. Diese Petition fordert von der Post einen Marschhalt. Keine weiteren Postschliessungen bis klar ist, wie die Poststelle der Zukunft aussehen und was sie leisten soll. Bei der Post stiessen die Angestellten auf wenig Gehör. Deshalb ist es an der Zeit, den Protest an die Öffentlichkeit zu tragen. Die Proteste sind in der ganzen Schweiz in vollem Gang. Letzten Samstag beteiligten sich beispielsweise im Tessin 400 Leute an dem Poststellen-Lauf. Am Dienstag 9. Mai finden Unterschriften- und Protestaktionen vor den Poststellen Braunwald und Linthal, sowie ein Poststellen-Lauf statt. (…).
Syndicom, 8.5.2017.
Syndicom > Post. Poststellen. Veranstaltung. Syndicom, 2017-05-08.
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11.04.2017 Schweiz
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
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Poststellen-Kahlschlag: Der Belegschaft reichts! Zwei Drittel der Poststellen-Angestellten haben eine Petition unterschrieben gegen den Poststellen-Kahlschlag. Sie fordern ein Ende der Strategielosigkeit und einen Abbaustopp, bis die Räte über eine Anpassung der Postgesetzgebung beraten haben. Ende Oktober 2016 hat die Post einen weiteren radikalen Abbau bei den Poststellen begonnen: Von aktuell 1300 Poststellen sollen bis 2020 500-600 geschlossen werden. Im ganzen Land wurden in den betroffenen Gemeinden Tausende von Unterschriften gesammelt. Jetzt wehrt sich auch die Belegschaft selbst. 2817 Poststellen-Angestellte haben die Petition unterschrieben, die einen Marschhalt und statt eines ständigen Abbaus einen Dialog über die Weiterentwicklung des Bereichs Poststellen und Verkauf verlangt. Syndicom-Zentralsekretär Roland Lamprecht: „Der Widerstand in der Bevölkerung und der Belegschaft ist riesig. Die von der Post präsentierten Alternativen sind ungenügend und dienen offensichtlich nur dazu, Service-Abbau und Lohndumping zu kaschieren.“ Carlo Mächler, Poststellenleiter und Präsident der bei Syndicom organisierten Belegschaft von Poststellen und Verkauf hat klare Forderungen: „Die Post macht ihre Aushängeschilder systematisch mit buchhalterischen Tricks schlecht. Es ist ein Affront, dass die Post versucht, den Service public in Agenturen und damit in Niedriglohnbereiche auszulagern. So verpasst die Post die Chance, aus Poststellen die Drehscheibe für alle Dienstleistungen zu machen.“
Syndicom, 11.4.2017.
Syndicom > Post. Poststellen. Syndicom, 2017-04-11.
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