Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 41

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13.09.2019 Muotathal
Personen
Post
Work
Patricia D Incau
Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Elsy Föhn (89) und Luise Bürgler (78) kämpfen für ihre Post: „Der Bundesrat muss endlich handeln!“. Zwei Seniorinnen gehen in Muotathal gegen die Poststellenschliessung auf die Barrikaden: Im Nu haben sie 500 Unterschriften gesammelt. Und Post-Ministerin Simonetta Sommaruga eingeschaltet. „Es ist eine Frechheit“, sagt Luise Bürgler (78), und Schwägerin Elsy Föhn (89) doppelt nach: „Vier Poststellen gab es früher hier in der Gegend. Und jetzt wollen sie uns die letzte auch noch nehmen!“ Die beiden Frauen sitzen in der Stube von Elsy Föhns altem Bauernhaus. Es gibt Kaffee, Kuchen und Ärger. Viel Ärger. Über die Post-Spitze, die landauf landab Filialen zumacht und den Service public ausdünnt. Bis 2020 soll jede dritte Poststelle von der Schweizer Karte verschwinden. Jene in Muotathal steht ganz oben auf der „Todesliste“. Dabei sei die Filiale immer gut besucht, erzählt Luise Bürgler. „Zu jeder Uhrzeit ist da eine Schlange.“ Aber die Post-Chefs, „die wollen ja nur noch die Filetstücke“: die Geschäftsbereiche, die Millionen einbringen. Deshalb sollen die 3600 Muotathalerinnen und Muotathaler ihre Briefe und Päckli künftig im kleinen Volg-Laden im Dorf abgeben. Starttermin: Januar 2021. So haben es Gemeinderat und Post abgemacht. Aber wie das dann genau funktioniert, wissen offenbar noch nicht einmal die Verantwortlichen. Bürgler erzählt: „Ich habe einen Gemeinderat gefragt: Du, wo soll da denn noch die Post hin? Da hat es jetzt schon kaum Platz. Und der meinte: ‚Das weiss ich auch nicht.“ Sauer auf Schwaller. (…). Patricia D'Incau.
Work online, 13.9.2019.
Personen > D’Incau Patricia. Poststellen. Betriebsschliessung. Work online, 2019-09-13
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25.07.2019 Schweiz
SBB
SEV Schweiz

Bahnhofläden
Betriebsschliessungen
Volltext
SEV-Kundenberater/innen übergeben Resolution. SBB bestätigt: „Kundenberatung ist wichtig“. Eine SEV-Delegation übergab am 24. Juli in Bern dem Leiter Vertrieb Service Vermarktung (VSV) des Personenverkehrs SBB, Alberto Bottini, die Kongressresolution gegen eine Werbekampagne der SBB vom Mai. Diese empfanden viele Kundenberater/innen als respektlos gegenüber ihrer beruflichen Kompetenz und ihrer Arbeit. „Das tut mir leid“, sagte Bottini und stellte klar: „Die Kundenberatung ist sehr wichtig. Komplexe Fälle können wir nie mit einer App lösen.“Im Mai warb ein neues SBB-Plakat für die SBB-App: „Sie müssen nicht bei der SBB arbeiten, um das richtige Billett zu lösen“, verkündete darauf App-Botschafterin Yvette Michel. „Als wir diese Plakate sahen, waren wir verletzt und irritiert, weil sie unsere berufliche Kompetenz infrage stellten“, erklärte die Genfer Kundenberaterin Marie-Josée Juillet bei der Petitionsübergabe ihrem Vorgesetzten Alberto Bottini. „Was die Frau da sagt, heisst letztlich, dass man für das Lösen von Billetten, also für unsere Tätigkeit keine Ausbildung braucht. In Wahrheit helfen wir täglich vielen Reisenden mit Beratungen beim Billettkauf, bei Verspätungen, Anschlussproblemen, Informatikproblemen und so weiter. Wir verkaufen Klassenwechsel, RailAway-Reisen, Geldwechsel und weitere Zusatzangebote, um unsere Umsatzziele zu erreichen. Das Plakat hat uns wirklich verletzt.“ Kundschaft braucht Beratung – auch für die App. (…).
SEV, 25.7.2019.
SEV > Bahnhofladen. Betriebsschliessung. Petition. SEV, 2019-07-25.
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02.07.2019 Schweiz
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Erneut kein Entscheid auf Bundesebene zur Erhaltung der Poststellen. In ihrer heutigen Sitzung sollte die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerats (KFV-S) gemeinsam mit dem Bundesrat eine Entscheidung bezüglich des Poststellennetzes treffen. Diese blieb erneut aus. Damit lässt das Parlament die Bevölkerung weiter im Unklaren, ob die Anliegen überhaupt ernst genommen werden. Damit das Parlament seine Verantwortung endlich wahrnimmt, hat syndicom deshalb gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern die nationale Petition www.meinepoststelle.ch lanciert. Der ausbleibende Entscheid der Kommission ist sinnbildlich für das Versäumnis der Politik in den letzten Jahren. Knapp die Hälfte der Poststellen wurde seit 2010 bereits geschlossen. Dies, obschon die Bevölkerung in vielen Gemeinden klarmachte, dass sie Poststellen gegenüber Agenturen deutlich bevorzugt. Die Abbaupläne der Post bis 2020 sind bekannt. Schiebt das Parlament und der Bundesrat die Entscheidung noch weiter hinaus, dann geht dies auf Kosten des Angebots und der Mitarbeitenden. Eine solche Strategie ist einem starken Service public nicht würdig und wird daher von der Gewerkschaft Syndicom bekämpft. Syndicom fordert daher das Parlament auf, seine Verantwortung gegenüber der Bevölkerung und dem von ihr geforderten Service public wahrzunehmen.
Syndicom, Medienmitteilungen Post, 2.7.2019.
Syndicom > Poststellen. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2019-07-02.
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16.05.2019 Biel
Partei der Arbeit
Personen
Vorwärts
Peter Heiniger
Betriebsschliessungen
Poststelle
Volltext
K.O. für die Poststellen. Nachdem die PTT (Post, Telefon, Telegramm) zur halbprivatisierten Post CH AG geworden ist, schreckt sie vor keinen Einsparungsmöglichkeiten mehr zurück. Der Poststellenabbau kommt einem Kahlschlag gleich. In vielen Gemeinden befinden sich keine Poststellen mehr, oder wenn überhaupt, so genannte Agenturen. Diese Agenturen bieten zudem nur ein reduziertes Angebot gegenüber einer ordentlichen Poststelle und schlechtere Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer*innen. Der Poststellenabbau betrifft alle, Kund*innen wie Angestellte. Eine Reduktion des Service Public ist zudem nicht verfassungskonform. In der Verfassung heisst es denn auch in Artikel 43a: „Leistungen der Grundversorgung müssen allen Personen in vergleichbarer Weise offenstehen.“ Die Gewährleistung dieser Grundversorgung wird von der Post unterlaufen. Immer weitere Wege müssen in Kauf genommen werden, um an eine ordentliche Poststelle zu gelangen. Gerade für Leute mit reduzierten Mobilitätsmöglichkeiten bedeutet dies eine grosse Erschwernis ihres alltäglichen Lebens. Nun kommt auch Biel dran: Die Poststellen Mett, Gurzelen und Neumarkt sollen bis 2020 geschlossen werden. Später eventuell Bözingen oder Madretsch. Werden drei Poststellen geschlossen, ist dies ist eine massive Reduktion des Angebots um 50 Prozent. Am Ende des Abbaus verbleiben auf dem Stadtgebiet bloss noch zwei Postfilialen! Die Begründung des ehemaligen Staatsbetriebs ist, dass durch die Schliessungen (…). Pesche Heiniger.
Vorwärts, 16.5.2019.
Personen > Heiniger Peter. Poststellen. Betriebsschliessung. Vorwaerts, 2019-05-16.
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19.03.2019 Schweiz
CH Media
Syndicom

Betriebsschliessungen
CH Media
Volltext
CH-Media stellt Sonntagsausgaben ein: Schlechte Nachrichten für Angestellte bei Redaktionen und Zustellung. Der fusionierte Grossverlag CH-Media informiert heute, dass er die im November 2018 angekündigte Massenentlassung auf den Redaktionen seiner Sonntagstitel eingeleitet hat. Mit der Einstellung der „Zentralschweiz am Sonntag“ und der „Ostschweiz am Sonntag“ baut er 10 Vollzeitstellen ab. Betroffen sind aber weitaus mehr: Die gut 400 ZeitungsverträgerInnen bangen ebenfalls um ihre Existenz. Syndicom fordert den Verlag auf, allen Angestellten angemessene Alternativen anzubieten und erinnert an die eingegangene Verpflichtung, Entlassungen nur als letzten Ausweg auszusprechen. Zudem erinnert Syndicom daran, dass auch Hunderte ZeitungsverträgerInnen ihre Arbeit verlieren werden. Unter dem Strich baut der Verlag 10 Vollzeitstellen auf den Redaktionen in Luzern und in St. Gallen ab. Jürg Weber, stv. CEO bei CH Media, lässt sich zwar damit zitieren, dass weniger als 10 Personen entlassen werden, weil „viel mit natürlicher Fluktuation, Pensionierungen und internen Verschiebungen aufgefangen“ würde. Der Verlag muss hier das schriftlich abgegebene Versprechen gegenüber dem Personal einlösen, wonach Entlassungen nur als letzten Ausweg vorgenommen werden. Über den Abbau im Vertrieb schweigt sich der Verlag aber aus. Die „Zentralschweiz am Sonntag“ wird in der Zentralschweiz durch rund 400 Mitarbeitende frühmorgens in die Briefkästen verteilt. Die Frühzustellorganisation Presto, welche vom Verlag dafür beauftragt ist, hat gegenüber ihrem Personal die Massenentlassung angekündigt und (…).
Syndicom, 19.3.2019.
Syndicom > CH-Media. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2019-03-19.
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21.02.2019 Schweiz
SBB-Cargo
SEV Schweiz

Betriebsschliessungen
SBB-Cargo
Volltext
Wagenladungsverkehr: SEV lehnt Hauruckübung ab. SBB Cargo will schon dieses Jahr 140 weitere Bedienpunkte des Wagenladungsverkehrs (WLV) „überprüfen“ – zusätzlich zu den 35 im Berner Oberland und im Jura, die schon per Dezember 2018 geprüft und zum Teil auf unregelmässige Bedienung umgestellt oder ganz geschlossen wurden. Im März 2018 hatte Cargo noch von 170 Bedienpunkten bis 2023 gesprochen. „Damit verletzt die Cargo-Spitze Zusagen an die Sozialpartner und erhöht den Druck auf Kundschaft und Personal ohne Not“, sagt Philipp Hadorn, der bei der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV für SBB Cargo zuständig ist. In den nächsten Monaten würden schweizweit 140 Bedienpunkte überprüft, teilte SBB Cargo dem Personal am 19. Februar per „Cargoflash“ mit. Mit den Kunden würden die Veränderungen per Fahrplanwechsel 2019/2020 umgesetzt. Arrogantes, unnötiges Powerplay. „Wenn bis 2023 geplante Überprüfungstranchen nun bereits 2019 stattfinden, widerspricht dies den Informationen und Zusicherungen, die uns SBB Cargo im März 2018 gegeben hat“, ärgert sich Gewerkschaftssekretär Hadorn. „Offensichtlich will der jetzige Cargo-Verwaltungsrat noch vor der Erarbeitung einer neuen Strategie kaum widerrufbare Fakten schaffen. Dies trotz der aktuellen Vakanz bei der Cargo-Produktionsleitung, ohne Berücksichtigung des Knowhows aufzunehmender Minderheitsaktionäre und noch vor der Neubesetzung des Verwaltungsratspräsidiums.“ Für den SEV ist klar, dass Haurückübungen  (…).
SEV, 22.2.2019.
SEV > Cargo-Domizil. Betriebsschliessungen. SEV, 2019-02-21.
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05.01.2019 Schweiz
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
http://www.textverzeichnisse.ch/Portals/7/Syndicom/Poststellen.%20Betriebsschliessungen.%20Syndicom,%202019-01-05.pdfDie PoststellenleiterInnen verschwinden. Der Konzernbereich PostNetz führt eine neue Teamorganisation und Führungsstruktur ein. Er streicht die ganze Führungslinie der klassischen Poststellenleitung und löst bei den Mitarbeitenden grosse Verunsicherung aus. Heute informierte die Post, dass sie eine neue Teamorganisation und Führungsstruktur beim Poststellennetz einführen will. Bei den Mitarbeitenden löst das grosse Verunsicherung aus. Falls das neue Konzept in dieser Form eingeführt wird, wird es keine PoststellenleiterInnen mehr geben. Die Pläne der Post werden noch zu grossen Diskussion führen. Syndicom wird einen Anlass für die Angestellten der Poststellen durchführen, damit sie das Projekt diskutieren können. Im Verlaufe des Projekts hat Syndicom wiederholt auf die Schwierigkeiten bei der Umsetzung hingewiesen; die Bedenken sind teilweise auch von der Post aufgenommen worden. Allerdings gibt es bei solchen Reorganisations-Vorhaben keine durch den GAV abgesicherte Mitsprache - dem entsprechend konnte Syndicom dem Projekt nie zustimmen. Syndicom kritisiert PostNetz, dass sie Poststellen, die den vollen Service bieten, mit anderen Services vermengt, beispielsweise den My-Post-24-Automaten. Beide Angebote bezeichnet die Post als „Zugangspunkte“. Damit wird eine Gleichwertigkeit vorgetäuscht, die so in keiner Art und Weise stimmt. Hier stellt sich die Frage, ob dieses Projekt auch dazu dient, einen künftigen Poststellen-Abbau besser zu verschleiern. (…).
Syndicom, 5.2.2019.
Syndicom > Poststellen. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2019-01-05.
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26.06.2018 Schweiz
SBB
SEV Schweiz

Bahnhofläden
Betriebsschliessungen
Volltext
Schliessung von SBB-Verkaufsstellen. Enthumanisierung der Bahn geht weiter. Der Service public in der Schweiz leidet. Auch wegen der Schliessung von SBB-Schaltern an diversen Standorten in der ganzen Schweiz. Der Bundesrat wird nun einige Fragen dazu beantworten müssen. Im laufenden Jahr sind es neun – vermeintlich unrentable – Verkaufsstellen, welche die SBB schliessen will. Interessant dabei: Diejenige in Palézieux wird von den Freiburger Verkehrsbetrieben TPF übernommen. So unrentabel kann sie also wohl nicht sein. Für die betroffenen Angestellten an allen Standorten konnten immerhin akzeptable Lösungen gefunden werden, was der SEV sehr begrüsst. Fragen an den Bundesrat. Nun widmet sich die Politik dieser Problematik. SP-Nationalrat Mathias Reynard (VS) hat in der Sommersession eine Interpellation eingereicht, welche die Schliessungen thematisiert. Unter dem Titel „Schliessung von Bahnhofsschaltern: Abbaustrategie der SBB?“fragt Reynard unter anderem danach, welche Standorte im 2019 und später geschlossen werden sollen und nach welchen Kriterien diese ausgewählt werden. Reynard merkt an, dass viele Kampagnen der SBB darauf abzielen, die Kundinnen und Kunden auf die Online-Dienste zu bringen, statt an den Schalter. Dies zum Beispiel dadurch, dass gewisse Dienstleistungen am Schalter kostenpflichtig sind, im Internet oder in der App hingegen nicht. Die Interpellation zielt auch darauf ab, dass der Service-public-Auftrag der SBB durch den Abbau der Verkaufspunkte gefährdet (…). Chantal Fischer
SEV, 26.6.2018.
SEV > Bahnhofschalter SBB. SEV, 2018.06-26.
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20.11.2017 Deutschland
Junge Welt
Siemens

Betriebsschliessungen
Siemens
Volltext
Weitere Proteste von Siemens-Arbeitern. Beschäftigte wollen Stellenvernichtung verhindern. Mehrere Aktionen in dieser Woche geplant. Kundgebung mit Delegationen von Siemens-Arbeitern: Donnerstag, 8 Uhr, vor dem Hotel Estrel, Sonnenallee 225, Berlin, anschliessend fährt ein Autokorso durch die Stadt. Kundgebung zur Betriebsrätefachtagung der IG Metall: Donnerstag, 14 Uhr, vor dem Hotel Pullman, Budapester Strasse 25, Berlin. Die Proteste gegen die angekündigten Stellenvernichtungen und Werkschliessungen bei Siemens gehen weiter. An diesem Montag wollen die Beschäftigten des Siemens-Gasturbinenwerkes in Berlin eine Menschenkette um ihren Betrieb bilden und diesen damit symbolisch „umarmen“. Das hatte die IG Metall bereits am vergangenen Donnerstag angekündigt, am Sonntag aber genauer ausgeführt. Auch der Regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller (SPD), werde an der Aktion teilnehmen. „Seit über 100 Jahren werden in der Huttenstrasse Gasturbinen gebaut. Genauso wie das von der Schliessung bedrohte Dynamowerk, das elektrische Antriebe herstellt, steht das Gasturbinenwerk für von Kunden weltweit geschätzte Qualität“, erklärte der erste Bevollmächtigte der Berliner IG Metall, Klaus Abel, in der Mitteilung vom Sonntag. Man werde dafür kämpfen, dass auch in Zukunft Qualitätsprodukte „Made in Berlin“ hergestellt würden. Auch am Donnerstag dieser Woche soll es Protestaktionen geben, an denen unter anderem Siemens-Arbeiter aus Thüringen, Sachsen, Bayern und NRW teilnehmen werden. (…).
Junge Welt, 20.11.2017.
Junge Welt > Siemens. Betriebsschliessung. Junge Welt, 2017-11-20.
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05.10.2017 Schweiz
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Personen
Syndicom
Dominik Dietrich
Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
„…noch rasch auf die Post gehen!“ Gewerkschaftliche Gedanken in der P.S. Es gehört zu meinen Alltag wie das morgendliche Zähneputzen oder das Besorgen von Brot: „…noch rasch auf die Post gehen“. Einen eingeschriebenen Brief abholen, ein Paket aufgeben oder eine Einzahlung am Postschalter tätigen; Alltag eben. Doch liest man in der Presse seit Monaten über den von der Gewerkschaft Syndicom verschrienen „Poststellenkahlschlag“! Doch was steckt hinter diesem „Poststellenkahlschlag“? Poststellen sind elementarer Bestandteil des Service public und werden immer noch stark frequentiert. Trotzdem plant die Post, in den nächsten drei Jahren 500-600 der verbleibenden 1400 Poststellen zu schliessen. Vom angekündigten Schliessungsprozess sind allein im Kanton Zürich 41 Poststellen betroffen. Hinzu kommt, dass die Post keine ebenbürtige Alternative für Poststellen hat. Die angepriesenen Angebote ersetzen jeweils nur einen Teil oder gar nur einzelne Dienstleistungen einer Poststelle. Mit diesen Schliessungen betreibt die Post Profitoptimierung auf Kosten des Service public und der Bevölkerung. Dies obwohl ihre Pläne sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Politik auf grossen Widerstand stossen. Die Post hingegen versucht immer wieder den Anschein zu erwecken, dass die Poststellenschliessungen aus finanziellen Zwängen heraus geschehe. Die am 26. Mai veröffentlichten Quartalszahlen wiedersprechen dieser Darstellung klar: die Post (…). Dominik Dietrich, Regionalkoordinator Syndicom Zürich/Ostschweiz.
GBKZ, 5.10.2017.
Gewerkschaftsbund ZG Kanton > Poststellen,. Betriebsschliessung. GBKZ, 2017-10-05.
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25.07.2017 AG Kanton
Beinwil
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Erfolgreiche Protestaktion Beinwil: „Unsere Post muss bleiben!“ Bevölkerung und Gewerkschaft fordern an Protestaktion einen Marschhalt bei den Poststellenschliessungen. Über 50 Beinwilerinnen und Beinwiler sind am 25. Juli dem Ruf der Gewerkschaft Syndicom und der Gemeinde gefolgt, sich vor ihrer Poststelle zu versammeln und den Schliessungsplan zurückzuweisen. Mit dem Protest setzten sie ein Zeichen gegen den Abbau des Service public in ihrer Gemeinde. Sie fordern die Post auf, die beabsichtigte Schliessung der Poststelle in Beinwil am See zu sistieren. Die angedachte „Agentur“ erachten sie nicht als befriedigende Lösung. Den Kanton Aargau würde der Post-Kahlschlag hart treffen. Bis in drei Jahren soll nach den Plänen der Post die Hälfte der Aargauer Poststellen verschwinden. Übrig blieben nur noch 43 von heute 88 Poststellen. Danach könnte der Abbau weitergehen. In der Region Wynental sind neben Beinwil am See die Poststellen Seengen und Seon von den Plänen betroffen. Mit der heutigen Protestaktion stellte die Bevölkerung klar: „Unsere Post muss bleiben!“ Syndicom-Regionalsekretärin Karin Omanovic: „Es ist ein Affront, dass die Post den Service public in Niedriglohn¬bereiche auslagern will. Agenturen müssten das gleiche Angebot erbringen wie eine Poststelle. Ihre Angestellten müssen zu den gleichen Bedingungen und Löhnen angestellt werden wie die Angestellten der Schweizerischen Post AG. Alles andere ist ein Abbau des Service public, den die Bevölkerung und die Angestellten so nicht wollen.“ Post verspielt Vertrauen. (…).
Syndicom, 25.7.2017.
Syndicom > Poststellen AG Kanton. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2017-07-25.
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25.07.2017 AG Kanton
Beinwil
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Erfolgreiche Protestaktion Beinwil: „Unsere Post muss bleiben!“ Bevölkerung und Gewerkschaft fordern an Protestaktion einen Marschhalt bei den Poststellenschliessungen. Über 50 Beinwilerinnen und Beinwiler sind am 25. Juli dem Ruf der Gewerkschaft Syndicom und der Gemeinde gefolgt, sich vor ihrer Poststelle zu versammeln und den Schliessungsplan zurückzuweisen. Mit dem Protest setzten sie ein Zeichen gegen den Abbau des Service public in ihrer Gemeinde. Sie fordern die Post auf, die beabsichtigte Schliessung der Poststelle in Beinwil am See zu sistieren. Die angedachte „Agentur“ erachten sie nicht als befriedigende Lösung. Den Kanton Aargau würde der Post-Kahlschlag hart treffen. Bis in drei Jahren soll nach den Plänen der Post die Hälfte der Aargauer Poststellen verschwinden. Übrig blieben nur noch 43 von heute 88 Poststellen. Danach könnte der Abbau weitergehen. In der Region Wynental sind neben Beinwil am See die Poststellen Seengen und Seon von den Plänen betroffen. Mit der heutigen Protestaktion stellte die Bevölkerung klar: „Unsere Post muss bleiben!“ Syndicom-Regionalsekretärin Karin Omanovic: „Es ist ein Affront, dass die Post den Service public in Niedriglohn¬bereiche auslagern will. Agenturen müssten das gleiche Angebot erbringen wie eine Poststelle. Ihre Angestellten müssen zu den gleichen Bedingungen und Löhnen angestellt werden wie die Angestellten der Schweizerischen Post AG. Alles andere ist ein Abbau des Service public, den die Bevölkerung und die Angestellten so nicht wollen.“ (…).
Syndicom, 25.7.2017.
Syndicom > Poststellen AG Kanton. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2017-07-25.
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20.06.2017 VS Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Der Kanton Wallis verliert einen Drittel seiner Poststellen. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Wallis bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30. Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Zudem betreibt die Post mit den Auslagerungen der Postdienstleistungen in Agenturen Lohndumping. Schliessungswelle im Kanton Wallis. Im Kanton Wallis sollen von heute 65 Poststellen 22 geschlossen werden. Weitere 6 Poststellen sind schon im Schliessungsprozess. Zudem wurden seit November 2016 bereits vier Poststellen dichtgemacht (Anzère, Basse-Nendaz, Massongex, Sion 3 Hôpital Régional). Damit verliert der Kanton Wallis einen Drittel der Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur gerade drei Woche später, nachdem sich der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind im Wallis, wie auch in der ganzen Schweiz, (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 20.6.2017.
Syndicom > Poststellen VS Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-20.
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19.06.2017 FR Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Der Kanton Freiburg verliert die Hälfte aller Poststellen. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Freiburg bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30.Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Zudem betreibt die Post mit den Auslagerungen der Postdienstleistungen in Agenturen Lohndumping. Schliessungswelle im Kanton Freiburg. Im Kanton Freiburg sollen von heute 56 Poststellen 24 geschlossen werden. Weitere 4 Poststellen sind schon im Schliessungsprozess. Zudem wurden seit November 2016 8 Poststellen bereits dichtgemacht. Damit verliert der Kanton Freiburg die Hälfte der Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur gerade eine Woche später, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind im Freiburg, wie auch in der ganzen Schweiz, die Gemeinden und die Kantone gut beraten, sich vehement gegen den Abbau (…).
SEV, Post, Medienmitteilung, 19.6.2017.
SEV > Poststellen FR Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-19.
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16.06.2017 TG Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Poststellenkahlschlag im Thurgau - der Kanton verliert mehr als einen Drittel der Poststellen. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Thurgau bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30. Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Mit den mit dem Kahlschlag verbundenen Auslagerungen betreibt die Post zudem Lohndumping. Schliessungswelle im Kanton Thurgau. Im Kanton Thurgau sollen von heute 35 Poststellen 12 geschlossen werden. Davon sind zwei bereits im Schliessungsprozess und 2 weitere Poststellen (Dussnang und Bichelsee-Balterswil) wurden seit Oktober 2016 schon geschlossen. Damit verliert Thurgau mehr als einen Drittel der Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur zwei Wochen später, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind im Thurgau - wie auch in der ganzen (…).
Syndicom, 16.6.2017.
Syndicom > Poststellen TG Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-16.
Ganzer Text
08.06.2017 Schweiz
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Poststellenkahlschlag im Aargau - Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Aargau bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post ignoriert. Der Nationalrat hat am 30. Mai 2017 eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Zudem betreibt die Post mit den Auslagerungen der Postdienstleistungen in Agenturen Lohndumping. Schliessungswelle im Kanton Aargau. Im Kanton Aargau sollen von heute 88 Poststellen 43 geschlossen werden. Davon sind 11 bereits im Schliessungsprozess und 9 weitere Poststellen (Auw, Kirchleerau-Moosleerau, Kleindöttingen, Koblenz, Lenzburg 2, Mägenwil, Riniken, Schafisheim und Wegenstetten) wurden seit Oktober 2016 schon geschlossen. Damit verliert der Aargau mehr als die Hälfte der Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur gerade eine Woche, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind im Aargau, (…).
Syndicom, Post, 8.6.2017.
Syndicom > Poststellen AG Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-06-08.
Ganzer Text
30.05.2017 ZG Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Poststellenkahlschlag geht im Kanton Zug weiter. Post ignoriert Nationalrat. Heute hat die Post ihre Schliessungsabsichten für den Kanton Zug bekannt gegeben. Dabei wird eines klar: Entscheide der Politik werden offensichtlich von der Post nicht ernst genommen. Der Nationalrat hat gestern eine Motion verabschiedet, welche die aktuellen Schliessungsabsichten verunmöglichen würde. Schliessungswelle in Zug. Im Kanton Zug sollen von 11 Poststellen 3 geschlossen werden. Betroffen davon sind: Menzingen, Oberägeri und Zug 1. Damit verliert Zug knapp einen Drittel seiner Poststellen. Die von der Post vorgeschlagenen alternativen Zugangsmöglichkeiten sind keine echten Alternativen, weil sie jeweils nur einen einzigen oder ganz wenige Services anbieten. Schliessungsprozess muss boykottiert werden. Diese Mitteilung kommt nur gerade einen Tag später, nachdem der Nationalrat mit 172 zu 13 Stimmen sich klar gegen den aktuellen Abbau ausgesprochen hat. Der Nationalrat macht deutlich, dass er weiterhin auf das volle Serviceangebot und ein gut ausgebautes Netz besteht. Offensichtlich schert sich die Postführung nicht einen Deut um den Willen der Politik. Solange auch der Bundesrat weiterhin die Hände in den Schoss legt, sind in Zug, wie auch in der ganzen Schweiz, die Gemeinden und die Kantone gut beraten, sich vehement gegen den Abbau zur Wehr zu setzen. Es gilt dabei, die Gespräche mit der Post erst dann weiterzuführen, wenn das Postgesetz revidiert worden ist. Nur so kann verhindert werden, dass man nicht vor (...). Syndicom, Medienmitteilung, 30.5.2017.
Syndicom > Poststellen ZG Kanton. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-05-30.
Ganzer Text
30.05.2017 ZH Kanton
Post
Syndicom

Betriebsschliessungen
Poststellen
Volltext
Post schliesst total 41 Poststellen im Kanton Zürich. Profitoptimierung auf Kosten des Service public. Der Poststellen-Kahlschlag, den die Post seit Wochen vorantreibt, macht auch vor urbanen Gebieten keinen Halt. Vom 2016 angekündigten Schliessungsprozess sind 41 Poststellen im Kanton Zürich betroffen. Mit den Schliessungen betreibt die Post Profitoptimierung auf Kosten des Service public und der Bevölkerung. Dies, obwohl die Pläne der Post sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Politik auf grossen Widerstand stossen. Wie die Post Kündigungen verhindern will, bleibt weiterhin schleierhaft. Konkret bedeutet die Ankündigung der Post das Aus von 41 Poststellen im Kanton Zürich. Immer wieder versucht die Post, den Anschein zu erwecken, dass die Poststellenschliessungen aus finanziellen Zwängen heraus geschehen. Die am 26. Mai veröffentlichten Quartalszahlen widersprechen dieser Darstellung. Darin verkündete die Post einen gesteigerten Quartalsgewinn von 267 Millionen Franken. Dass die Umsätze in den Poststellen zurückgehen, ist das Resultat der Schliessungen und kein Hinweis darauf, dass die Dienstleistungen der Poststellen nicht mehr nachgefragt werden. Mit den Schliessungen versucht die Post, vielmehr Fakten zu schaffen, die einen weiteren Abbau legitimieren, statt nach Lösungen zu suchen, die den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen. Dazu passt ebenfalls, dass die Post sich alle Möglichkeiten offen lässt, 2020 mit der Schliessungswelle nahtlos fortzufahren. Schönfärberei statt Lösungen. (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 30.5.2017.
Syndicom > Poststellen ZH Kanton. Betriebsschliessung, 30.5.2017.
Ganzer Text
28.05.2017 Schweiz
Personen
Post
Vorwärts
David Roth
Betriebsschliessungen
Poststellen
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Abbaustopp jetzt! Wenig mag Stadt und Land so verbinden wie die Empörung über die Pläne der Post, das Poststellennetz zu zerschlagen. Die Szenen in Zürich Aussersihl und im urnerischen Wassen gleichen sich. PöstlerInnen, BewohnerInnen und Gewerbetreibende aller politischer Couleur protestieren gemeinsam gegen die Schliessung. Der Kampf geht weiter! Im vergangenen Oktober holte die Postführung zum grossen Schlag aus. Von den verbleibenden 1400 Poststellen sollen weitere 500 bis 600 geschlossen werden. Noch vor 15 Jahren waren es 3400 Poststellen. Die Gewerkschaft Syndicom hat daraufhin die Belegschaft, die Bevölkerung und die Politik mit einer Gefährdungskarte wachgerüttelt. In dieser wurde erstmals offensichtlich, was ein derartiger Kahlschlag bedeuten würde. Die Karte stiess auf ein enormes Echo. Die Belegschaft wehrt sich immer vehementer, in dutzenden lokalen Petitionen wurden über 50‘000 Unterschriften gesammelt, in fast allen Kantonsparlamenten wurden Vorstösse gegen den Kahlschlag überwiesen und auch in Bundesbern hagelt es derzeit Vorstösse. Die Post und der Bundesrat zeigen sich aber bislang relativ unberührt. Ob sich dies ändern wird, hängt davon ab, ob es gelingt, die Proteste weiter zu intensivieren, und vom weiteren Verlauf der politischen Bemühungen im nationalen Parlament. Schlechtgerechnete Poststellen. Selbst nach den intransparenten Berechnungen der Post, verfügen die Poststellen immer noch über eine Rentabilität von 93 Prozent. Dabei ist zu beachten, (…). David Roth.
Vorwärts, 28.5.2017.
Vorwärts > Poststellen. Betriebsschliessung. Vorwärts, 2017-05-28.
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27.05.2017 Schweiz
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David Roth
Betriebsschliessungen
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Abbaustopp jetzt! Wenig mag Stadt und Land so verbinden wie die Empörung über die Pläne der Post, das Poststellennetz zu zerschlagen. Die Szenen in Zürich Aussersihl und im urnerischen Wassen gleichen sich. PöstlerInnen, BewohnerInnen und Gewerbetreibende aller politischer Couleur protestieren gemeinsam gegen die Schliessung. Der Kampf geht weiter! Im vergangenen Oktober holte die Postführung zum grossen Schlag aus. Von den verbleibenden 1400 Poststellen sollen weitere 500 bis 600 geschlossen werden. Noch vor 15 Jahren waren es 3400 Poststellen. Die Gewerkschaft Syndicom hat daraufhin die Belegschaft, die Bevölkerung und die Politik mit einer Gefährdungskarte wachgerüttelt. In dieser wurde erstmals offensichtlich, was ein derartiger Kahlschlag bedeuten würde. Die Karte stiess auf ein enormes Echo. Die Belegschaft wehrt sich immer vehementer, in dutzenden lokalen Petitionen wurden über 50 000 Unterschriften gesammelt, in fast allen Kantons-parlamenten wurden Vorstösse gegen den Kahlschlag überwiesen und auch in Bundesbern hagelt es derzeit Vorstösse. Die Post und der Bundesrat zeigen sich aber bislang relativ unberührt. Ob sich dies ändern wird, hängt davon ab, ob es gelingt, die Proteste weiter zu intensivieren, und vom weiteren Verlauf der politischen Bemühungen im nationalen Parlament. Schlechtgerechnete Poststellen. Selbst nach den intransparenten Berechnungen der Post, verfügen die Poststellen immer noch über eine Rentabilität von 93 Prozent. (...). David Roth.
Vorwärts, 27.5.2017.
Personen > Roth David. Poststellen. Betriebsschliessungen. Vorwärts, 2017-05-27.
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24.05.2017 BS Kanton
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In Basel schliesst die Post rund einen Drittel aller Poststellen. Poststellen-Schliessungen in urbanen Gebieten. Der Poststellen-Kahlschlag, den die Post seit Wochen vorantreibt, macht auch vor urbanen Gebieten keinen Halt. In Basel-Stadt will die Post bis 2020 fast jede dritte Poststelle schliessen. Dies, obwohl die Pläne der Post sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Politik auf grossen Widerstand stossen. Der Fall der Basler Hauptpost, deren Betrieb 2020 erneut überprüft werden soll, zeigt den Unwillen der Post, auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen. Konkret bedeutet die Ankündigung der Post das Aus von vier der fünfzehn Basler Poststellen (Basel 1 „Hauptpost“, Kannenfeld, Kleinhüningen, Gellert). Der gelbe Riese schafft sich also auch in den Städten ab. Dass die Post von sorgfältigen Einzelfallprüfungen spricht, ist ein Hohn gegenüber Behörden und der lokalen Bevölkerung. Erst kürzlich leistete die Basler Bevölkerung grossen Widerstand gegen die geplante Schliessung der Basler Hauptpost. Daraufhin verkündete die Post deren Weiterbetrieb. Zwei Monate später nun hätte es die Post in der Hand gehabt, für klare Verhältnisse zu sorgen. Doch statt den Weiterbetrieb zu garantieren, eiert sie mit Scheinlösungen herum. Die Dialoggespräche verkommen so zur Farce. Dazu passt ebenfalls, dass die Post sich alle Möglichkeiten offen lässt, 2020 mit der Schliessungswelle nahtlos fortzufahren. Statt in ihren Ankündigungen Schönfärberei zu betreiben, täte die Post gut daran, der Bevölkerung und der Politik reinen Wein einzuschenken. So (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 24.5.2017.
Syndicom > Post. Poststellen BS Kanton. Syndicom, 2017-05-24.
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11.04.2017 Schweiz
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Poststellen-Kahlschlag: Der Belegschaft reichts! Zwei Drittel der Poststellen-Angestellten haben eine Petition unterschrieben gegen den Poststellen-Kahlschlag. Sie fordern ein Ende der Strategielosigkeit und einen Abbaustopp, bis die Räte über eine Anpassung der Postgesetzgebung beraten haben. Ende Oktober 2016 hat die Post einen weiteren radikalen Abbau bei den Poststellen begonnen: Von aktuell 1300 Poststellen sollen bis 2020 500-600 geschlossen werden. Im ganzen Land wurden in den betroffenen Gemeinden Tausende von Unterschriften gesammelt. Jetzt wehrt sich auch die Belegschaft selbst. 2817 Poststellen-Angestellte haben die Petition unterschrieben, die einen Marschhalt und statt eines ständigen Abbaus einen Dialog über die Weiterentwicklung des Bereichs Poststellen und Verkauf verlangt. Syndicom-Zentralsekretär Roland Lamprecht: „Der Widerstand in der Bevölkerung und der Belegschaft ist riesig. Die von der Post präsentierten Alternativen sind ungenügend und dienen offensichtlich nur dazu, Service-Abbau und Lohndumping zu kaschieren.“ Carlo Mächler, Poststellenleiter und Präsident der bei Syndicom organisierten Belegschaft von Poststellen und Verkauf hat klare Forderungen: „Die Post macht ihre Aushängeschilder systematisch mit buchhalterischen Tricks schlecht. Es ist ein Affront, dass die Post versucht, den Service public in Agenturen und damit in Niedriglohnbereiche auszulagern. So verpasst die Post die Chance, aus Poststellen die Drehscheibe für alle Dienstleistungen zu machen.“
Syndicom, 11.4.2017.
Syndicom > Post. Poststellen. Syndicom, 2017-04-11.
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06.04.2017 BL Kanton
Post
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Post Kanton Basel-Landschaft - Kahlschlag wird Realität: Post jetzt stoppen! Der Abbaureigen bei den Poststellen geht weiter. Heute wurde bekannt, welche Poststellen im Kanton Basel-Landschaft geschlossen werden sollen. Der befürchtete Kahlschlag droht Tatsache zu werden. Die Post ignoriert die Signale der Politik und treibt den Abbau in verschärfterem Tempo voran. 10 Poststellen schliessen. Im Kanton Basel-Landschaft hat Syndicom in ihrer Gefährdungskarte 23 Poststellen als gefährdet eingestuft. Zehn davon droht nun die Schliessung (Basel 23, Diegten, Reigoldswil, Zunzgen, Grellingen, Hölstein, Läufelfingen, Bottmigen, Thürnen und Zwingen). Aber auch für alle anderen Poststellen gibt die Post keine Garantie, dass diese über 2020 hinaus noch existieren werden. Was die Post an alternativen Angeboten präsentiert, ist ungenügend. Sie decken jeweils nur einen ganz kleinen Teil des Service ab und trotzdem versucht die Post, sie als gleichwertige Zugangspunkte zu verkaufen. Auch den Postagenturen wird nur ein stark reduzierter Service angeboten. Schlicht ein Hohn ist es, dass die Post die attraktiveren Öffnungszeiten anpreist - läge es doch in ihrer Hand, die Öffnungszeiten von Poststellen an die Kundenbedürfnisse anzupassen. Politik fordert Kurswechsel. Gerade dieser Umstand wird in der Politik derzeit stark kritisiert. In einer Motion fordert die Kommission für Verkehr- und Fernmeldewesen des Nationalrats (KVF-N), dass der Grundversorgungsauftrag neu definiert wird. Genau der jetzt im Kanton Basel-Landschaft begonnene Abbau soll verhindert werden, indem die Erreichbarkeitskriterien neu definiert und der Grundversorgungsauftrag erweitert werden. (…).
Syndicom, Post, Medienmitteilung, 6.4.2017.
Syndicom > Post. Poststelle BL Kanton. Syndicom, 2017-04-06.
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30.03.2017 SH Kanton
Post
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Poststellen Kanton Schaffhausen - Kahlschlag wird Realität: Post jetzt stoppen! Der Abbaureigen bei den Poststellen hat begonnen. Heute wurde bekannt, welche Poststellen im Kanton Schaffhausen geschlossen werden sollen. Der befürchtete Kahlschlag droht Tatsache zu werden. Die Post ignoriert die Signale der Politik und treibt den Abbau in verschärfterem Tempo voran. Schlimmer als gedacht. Im Kanton Schaffhausen hat Syndicom in ihrer Gefährdungskarte sechs Poststellen als gefährdet eingestuft. Dreien davon droht nun die Schliessung (Ramsen, Schaffhausen 3, Schaffhausen 4) und auch bei der als gesichert eingestuften Poststelle Hallau wird der Schliessungsprozess gestartet. Was die Post an alternativen Angeboten präsentiert, ist ungenügend. Beim Hausservice müssten die KundInnen ihren Tag um den Hausbesuch des/r PostbotInnen herum strukturieren. In Postagenturen wird nur ein stark reduzierter Service angeboten. Politik fordert Kurswechsel. Gerade dieser Umstand wird in der Politik derzeit stark kritisiert. In einer Motion fordert die Kommission für Verkehr- und Fernmeldewesen des Nationalrats (KVF-N), dass der Grundversorgungsauftrag neu definiert wird. Genau der jetzt in Schaffhausen begonnene Abbau soll verhindert werden, indem die Erreichbarkeitskriterien neu definiert und der Grundversorgungsauftrag erweitert werden. Post missachtet Politik und Bevölkerung – Abbaustopp jetzt! Die Reaktion der Post zeigt, dass die Post die politische Diskussion nicht nur missachtet, sondern ihre Pläne sogar noch (...). .
Syndicom, 30.3.2017.
Syndicom > Post. Poststellen SH Kanton. Syndicom, 2017-03-30.
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04.11.2016 Rapperswil SG
Geberit AG
Personen
Work
Oliver Fahrni
Betriebsschliessungen
Geberit AG
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Französische Gewerkschaften gegen Geberit & Front national. „Bitte spülen“. Der Schweizer Sanitärkonzern Geberit will in Frankreich Fabriken schliessen - und stösst auf Widerstand. Kommandant Krok von der Gendarmerie wurde in den ersten Morgenstunden alarmiert. Rechtsradikale hatten Häuser im Industriequartier von Digoin im Burgund mit Parolen beschmiert: „Ziegenficker raus!“. In diesen Häusern wohnen Menschen mit portugiesischen Namen. Die meisten sind bei der Keramikfabrik Allia im Brot. Diese gehört dem St. Galler WC-Weltkonzern Geberit. Nur Stunden zuvor hatte Geberit die Schliessung der beiden Allia-Fabriken in Digoin und La Villeneuve-au-Chene angekündigt. 257 Arbeitende sollen ihre Stelle verlieren. Künftig will Geberit die Keramikteile in Portugal (und Polen) produzieren. Dabei liegt der Monatslohn in Digoin bei schäbigen 1500 Euro (1630 Franken). Gewerkschaften vereint. Seither kämpfen die „Allias“ entschlossen um ihre Existenz, zuletzt mit einer spektakulären Reise zum Konzernsitz in Rapperswil-Jona SG. Gegen das neue französische Arbeitsgesetz streiten die Gewerkschaften getrennt, hier arbeiten sie Hand in Hand, von der christlichen CFTC bis zur linken CGT. Vom Sozialplan wollen sie nichts wissen. Der Allia-Arbeiter Pierre Cael Laveder: „Ein Fetzen Papier. Wir wollen unsere Arbeit, keine Abfindungen. Wenn Geberit in Digoin und Villeneuve keine Keramik mehr machen will, soll der Konzern hier seine Kunststoffproduktion aufbauen. Geberit hat eine soziale und industrielle Verantwortung.“ Die Schweizer haben Allia erst im vergangenen Jahr übernommen, als sie den finnischen Multi(…). Oliver Fahrni.
Work 4.11.2016.
Personen > Fahrni Oliver. Geberit AG. Betriebsschliessungen. Work, 2016-11-04.
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