Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 74

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06.01.2020 GR Kanton
Personen
VPOD
Thomas Grischun
Arbeitskleider
Pflegepersonal
Volltext
VPOD-Erfolg für das Bündner Gesundheitspersonal. Die schweizweite Kampagne „Umkleidezeit ist Arbeitszeit“ der Gewerkschaft VPOD bringt auch für das Gesundheitspersonal in Graubünden einen Erfolg. Ab nächstem Jahr „gilt Umkleidezeit als Arbeitszeit, wenn das Umziehen vom Arbeitgeber im Betrieb verlangt wird“, so die Empfehlung des Bündner Spital- und Heimverbandes BSH. Der VPOD Grischun begrüsst diesen Lösungsansatz; im Wissen, dass der vorgeschlagene Zeitfaktor von 10 Min. pro Tag je nach Ausgang der Klagen im Kanton Zürich allenfalls noch angepasst werden müsste. Der nun vorgeschlagene Lösungsansatz zeigt zudem zwei wichtige Elemente auf: Eine Mitgliedschaft bei einer Gewerkschaft verhilft zu Lösungen – auch bei individuellen Fragen. Denn es sind die Mitglieder, welche dem VPOD die notwendige Verhandlungskraft ermöglichen – und nun zu diesem Erfolg verhelfen. Es braucht eine sozialpartnerschaftliche Offenheit und Gespräche, um schlussendlich gute, gemeinsam tragfähige Lösungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen zu finden. Hierzu fanden in diesem Jahr zwischen den Sozialpartnern im Bündner Gesundheitswesen gute Schritte statt. Ein weiteres Zeichen dafür ist, dass die Petition von Ende 2015 des Bündner „Bündnis für gute Gesundheit“ (eine Plattform der Arbeitnehmerorganisationen VSAO, VPOD und SBK) von vielen Bündner Gesundheitsbetrieben aufgenommen wurde und nun auch die Dachorganisation. (…). Thomas Grischun.
VPOD Graubünden, 6.1.2020.
Personen > Grischun Thomas. Pflegepersonal GR Kanton. VPOD , 2020-01-06.
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29.03.2018 GR Kanton
Italien
Personen
Tunnelbau
Work
Ralph Hug
Mafia
Tunnelbau
Volltext
Italiens drittgrösster Baukonzern im schiefen Licht:  Bohrt am Albula die Mafia mit? Am Albulatunnel im Engadin warten die Büezer auf ihren Lohn. Ihr Arbeitgeber, der Baukonzern Condotte, ist in Schieflage. Der Chef sitzt in Haft, und an Bord ist womöglich die Mafia. Vor zwei Jahren lobte Ingenieur Duccio Astaldi die Schweiz über den grünen Klee: "Wir haben den Schweizer Arbeitsmarkt schätzengelernt." Das war an der Feier zum Durchstich des Ceneri-Basistunnels im Tessin. Heute steht Astaldi unter Haus¬arrest, auf Geheiss des Staatsanwalts von Messina auf Sizilien. Astaldi ist nicht irgendwer, sondern Chef des drittgrössten Baukonzerns Italiens, Condotte SpA aus Rom. Ein Riese, der in der ganzen Welt Grossprojekte baut. Dem Chef und fünf weiteren Beteiligten werden "tangenti" vorgeworfen – Bestechung und Korruption rund um den Bau des Teilstücks Siracusa-Gela der Autostrada A18 auf ¬Sizilien. Es geht um Schmiergelder in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Albula-Löhne ausstehend. Astaldi musste zurücktreten. Der Condotte-Konzern versichert: "Tutto in ordine!" Wirklich? Wenn Arno Russi den Namen Condotte hört, verwirft er die Hände: "Uuh!" Und dann erzählt der Unia-Mann in Chur, dass Condotte den Arbeitern Geld schulde. Schätzungsweise 500’000 bis 700’000 Franken. Ausstehend sind die Dezemberlöhne und der Dreizehnte inklusive Ferienanteil sowie ¬Sozialversicherungsbeiträge. (…). Ralph Hug.
Work online, 29.3.2018.
Personen > Hug Ralph. Mafia. Tunnelbau. Work online, 2018-03-29.
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01.10.2017 GR Kanton
Frauen
Personen
VPOD-Magazin
Christoph Schlatter
Gleichstellungsbüro
Volltext
Menschen im VPOD. Tamara Gianera, Leiterin der Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann, Chur. Gender-Überraschung. Die Historikerin Tamara Gianera arbeitet als Leiterin der Bündner Chancengleichheitsstelle mit schmalen Ressourcen, aber beharrlich. Immerhin hat sie (vor fast 20 Jahren) Erfahrung gesammelt in einer der wenigen Branchen, in denen Frauen mehr als Männer verdienen. Die Chefin der Stelle hat ein 60-Prozent-Pensum, die Administrativkraft arbeitet zu 30 Prozent. 45 Stellenprozente besetzt die Juristin, 35 die wissenschaftliche Mitarbeiterin. Ja, es liegt eine gewisse Paradoxie darin, dass ausgerechnet bei der Gleichstellungsstelle jene Art von Teilzeitarbeit geleistet wird, vor der die Frauen ansonsten flächendeckend gewarnt werden. Auch Tamara Cianera würde lieber mehr als weniger arbeiten. Aber die Finanzen, welche von der Politik für die Aufgabe bereitgestellt werden, sind begrenzt. Wo ein grosses Problem mit kleinen Ressourcen (und ohne Weisungsrecht) zu bearbeiten ist, braucht es einen langen Atem. Grosser Nachholbedarf. Tamara Gianera, italienisch-kroatische Seconda-Bündnerin, ist eine der letzten, die ihr Geschichtsstudium noch im alten System abgeschlossen haben. Um die Deadline nicht zu verpassen, musste sie Gas geben und den Job als Sekretärin der SP Graubünden aufgeben, der mehr als einmal die akademischen Erfordernisse auf den zweiten Platz verdrängt hatte. Frisch lizenziert, gelang ihr der Sprung ins „richtige“ Berufsleben nicht so glatt wie (…). Christoph Schlatter.
VPODS Magazin, Oktober 2017.
Personen > Schlatter Christoph. Gleichstellung. Frauen. VPOD-Magazin, 2017-10-01.
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09.07.2015 GR Kanton
Grischuna AG
Unia Ostschweiz-Graubünden

Grischuna AG
Strafanzeige
Volltext
Bündner Unia-Sekretär freigesprochen. Die Unia lässt sich nicht den Mund verbieten. Der Bündner Unia-Sekretär Arno Russi ist vom Vorwurf der üblen Nachrede freigesprochen worden. Die Unia Graubünden hatte die tiefen Löhne beim Fleischverarbeiter Grischuna als Hungerlöhne kritisiert. Im Sommer 2013 hatte die Unia Graubünden mit einer Standaktion in Chur die tiefen Löhne bei der Grischuna AG öffentlich kritisiert („Keine Hungerlöhne für Luxusfleisch!“). Die Firma reichte darauf Klage wegen übler Nachrede ein. Das zuständige Bezirksgericht sprach den angeklagten Gewerkschaftssekretär nun frei, weil die Kläger die Täterschaft nicht ausreichend nachweisen konnte. Auch hat die Firma in keiner Weise den Schaden nachgewiesen, den sie angeblich erlitten hat. Das Urteil ist rechtskräftig. Die Unia ist erfreut, dass der Versuch der Kriminalisierung von Gewerkschaftsarbeit gescheitert ist. Sie wird sich auch künftig nicht durch Klagen und andere juristische Einschüchterungen davon abhalten lassen, für anständige Löhne zu kämpfen.
Unia Graubünden, 9.7.2015.
Unia Graubünden > Grischuna AG. Prozess. Unia Graubünden, 9.7.2015.
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01.07.2014 BL Kanton
GR Kanton
Hauseigentümerverband
Mieter- und Mieterinnen-Verband
Steuern

Eigenmietwert
Steuererleichterung
Steuernachlass
Volltext
Der HEV langt wieder zu. Der Hauseigentümerverband macht wieder Druck, damit seine Mitglieder weniger Steuern zahlen müssen. Das zeigen Baselland und Graubünden. Seit Jahren besteht die Politik des Hauseigentümerverbands in nichts anderem, als für seine Mitglieder Steuervorteile herauszuholen. Nachdem seine grossangelegte Bauspar-Offensive rundum gescheitert ist, verlegt er sich wieder aufs Stammthema Eigenmietwert. Hier geht es darum, die Steuersätze für Eigenheime so weit wie nur möglich zu senken. Speziell ist aber die Situation im Kanton Baselland. Dort hat die eigentumsfreundliche Regierung einen jahrelangen Verfassungsbruch in Kauf genommen, weil sie viel zu tiefe Eigenmietwerte toleriert hat. Teils fielen sie unter 60 Prozent - die Limite, die das Bundesgericht noch als verfassungskonform bezeichnet hat. Der MV ging wegen dieser verfehlten Politik bis vors Bundesgericht und gewann. Seither hat Lausanne die unterste Limite von 60% des Verkehrswerts als verbindliche Grenze verfügt. (…).
Mieten & Wohnen, Nr. 5, Juli 2014.
Mieter- und Mieterinnenverband > Hauseigentümer. Eigenmietwert. M&W, Juli 2014.
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06.06.2014 GR Kanton
SH Kanton
TG Kanton
Unia Schweiz

GAV
Plattenleger
Volltext
GAV Plattenlegergewerbe gilt neu auch in der Ostschweiz und Graubünden. Der Schweizerische Plattenverband SPV und die Gewerkschaft Unia haben sich nach langen und intensiven Verhandlungen auf die Ausdehnung des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) auf die ganze Ostschweiz sowie des Kantons Graubünden geeinigt. Die Vereinbarung wurde heute unterzeichnet und gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2014. Der GAV für das Plattenlegergewerbe besteht seit 1997 und gilt für die Kantone Aargau, Bern, Glarus, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Solothurn, Uri, Zug und Zürich. Er ist in diesen Gebieten für allgemeinverbindlich erklärt worden, gilt also für alle Firmen. Mit der neuen Vereinbarung werden rückwirkend ab 1. Januar 2014 zusätzlich die Ost- bzw. Südostschweizer Kantone integriert, nämlich beide Appenzell, Graubünden, Schaffhausen, St Gallen, Thurgau und Graubünden. Die Vertragspartner setzen damit in diesen Kantonen einen weiteren Meilenstein, um das Lohndumping zu bekämpfen und für geregelte Arbeitsverhältnisse in der Plattenlegerbranche zu sorgen. (…).
Medienmitteilung des Schweizerischen Plattenverbandes SPV und der Unia, 6.6.2014.
Unia Schweiz > Plattenleger. GAV. Unia 6.6.2014.
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29.04.2014 GR Kanton
Personen
Rhätische Bahn
SEV Schweiz
Ruedi Bruderer
Wilhelm Hew
Jubiläum
Rhätische Bahn
Volltext
125 Jahre Rhätische Bahn. Die Gewerkschaft war von Anfang an mit im Zug der RhB. Über die Gründung der Sektion Davos des Verbands schweizerischer Eisenbahn-Angestellter VSEA sind keine Originaldokumente mehr auffindbar. Aus der Chronik zum 50-Jahr-Jubiläum der lokalen Sektion der Nachfolge-Gewerkschaft SEV geht aber hervor, dass diese bereits vor der Inbetriebnahme der Schmalspurbahn Landquart–Davos SLD gegründet wurde. Altersgenossen, wie sie sind, unsere Personalorganisation und die Rhätische Bahn, sind bekanntlich immer etwas schicksalsverbunden, liest man heute vielsagend in der 1939 verfassten Chronik der Gewerkschaft. Sie beide - Gewerkschaft und RhB - feiern in diesem Jahr nun das 125-jährige Bestehen, noch immer schicksalsverbunden, doch wahrscheinlich auch ab und zu weniger harmonisch im Umgang miteinander als noch zur euphorischen Anfangszeit der Bahn im Jahre 1889. Über die Pioniere der Bahn gibt es einiges zu lesen: Der holländische Initiant Willem Jan Holsboer (1834-1898) und Oberingenieur und Betriebsdirektor Achilles Schucan (1844-1927) haben ihren Platz in den Geschäftsberichten der Schmalspurbahn Landquart-Davos und der aus ihr hervorgegangenen Rhätischen Bahn sowie auch in den damaligen Tageszeitungen. Dagegen blieben die Pioniere der Gewerkschaft in der Öffentlichkeit praktisch unerwähnt und sind heute vergessen.
SEV, 29.4.2014.
SEV > Rhätische Bahn. Jubiläum. SEV, 29.4.2014.
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19.04.2014 BE Kanton
GR Kanton
SEV Schweiz

Bergbahnen
Löhne
Volltext

Sonnige Pisten, gute Mitarbeiter, miese Löhne bei den Bergbahnen. Die Bündner Bergbahnen bieten Wintersportlerinnen und -sportlern viel Sonne und Pulverschnee, doch ihren Mitarbeitenden zahlen sie vielfach unanständig tiefe Löhne. Während in Transport- und Beschneiungsanlagen riesige Summen investiert werden, darf es für die Mitarbeitenden kaum „a bizzali meh sii.“ Das ist ärgerlich. Denn die Bergbahnen werden durch die öffentliche Hand ordentlich subventioniert. Anständige Löhne sind deshalb nicht mehr als fair. Klar: Die Geschäfte laufen nicht nur gut. „Alles fährt Ski“ stimmt nicht mehr. Dazu haben die Unternehmen mit ihren für Familien teilweise kaum mehr erschwinglichen Preisen auch selbst beigetragen. Wetter, Währung und Wirtschaftslage erleichtern zudem das Geschäft auch nicht. Trotzdem reicht es zum Beispiel in der Destination Davos-Klosters immer noch für Dividenden. Seit ihrem Zusammenschluss 2003 hat sich die Davos Klosters Bergbahnen AG zu einem rentablen Konstrukt entwickelt, das regelmässig Gewinne einfährt. Die Zahlen von 2003 bis 2013 sind eindrücklich. Zu den kräftigen Investitionen, dem Schuldenabbau und der Dividendenausschüttung bildet der Personalaufwand einen krassen Gegensatz: Er ist in 10 Jahren im Durchschnitt um 0,415 Prozent gestiegen. (…).

SEV Gewerkschaft, 19.4.2014.

SEV > Bergbahnen. Tiefstlöhne. SEV. 2014-04-19.

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12.03.2014 Davos
GR Kanton
SEV Schweiz

Bergbahnen
Tiefstlöhne
Volltext

Sonnige Pisten, gute Mitarbeiter, miese Löhne bei den Bergbahnen. Die Mitarbeitenden der Bündner Bergbahnen erhalten vielfach unanständig tiefe Löhne. Gemäss einer Studie des Kantonalen Amtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA) liegt der Durchschnitt bei Fr. 3‘480.- brutto pro Monat für eine Vollzeitstelle. Wie soll das in den teuren Tourismusdestinationen Davos, St. Moritz oder Flims zum Leben reichen? Besonders stossend: Der Staat subventioniert teilweise die Löhne mit Geldern aus der Arbeitslosenkasse mit. Wer im Sommer beispielsweise im Baugewerbe arbeitet und im Winter bei einer Bündner Bergbahn, kann dies bei der Arbeitslosenkasse als Zwischenverdienst angeben. Die Differenz zwischen den soliden Löhnen im Baugewerbe und den Tiefstlöhnen in der Bergbahnbranche wird von der Arbeitslosenkasse zu einem ordentlichen Teil ausgeglichen. Die Bergbahnen lassen so ihre tiefen Löhne von der Allgemeinheit aufbessern. Das ist unfair und wenig mit Unternehmertum zu tun, zumal die Bergbahnen vom Staat auch schon sonst unterstützt werden, z.B. für die Beschneiungsinfrastruktur. Ein konkretes Beispiel: Seit ihrem Zusammenschluss 2003 hat sich die Davos Klosters Bergbahnen AG zu einem rentablen Konstrukt entwickelt, das trotz hoher Investitionen und Schuldenabbau jährliche Gewinne in Millionenhöhe einfährt. Die Davoser Bergbahnen AG erzielte 2012/13 einen Jahresgewinn von Fr. 7.6 Millionen. Der Bilanzgewinn im selben Jahr lag bei Fr. 11.6 Millionen.

SEV online, 12.3.2014.

SEV Schweiz > Bergbahnen. Tiefstlöhne. SEV. 2014-03-12.

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03.03.2013 Genf
GR Kanton
ZH Kanton
Abstimmungen Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Christoph Schlatter
Abzocker-Initiative
Olympiade
Raumplanung
Volltext

Symbolpolitik à la Suisse – den Sack gehauen. Das Schweizer Stimmvolk hat sich einmal mehr in Symbolpolitik geübt – üben müssen, denn die wirklich guten Vorschläge zur Begrenzung der Abzockerei sind längst vom Tisch. Namentlich die Bonussteuer, die im Parlament von den Grünliberalen zuerst unterstützt, dann versenkt wurde. Das hohe Ja zur Minderinitiative schlägt den Sack, denn den Esel kann es nicht treffen. Es stärkt Aktionärsrechte, also die Macht des Geldes, nicht Demokratie, die Macht der Menschen. Dennoch anerkennt der VPOD (seine Parole: leer) die Signalwirkung der Entscheidung. (...). Christoph Schlatter.

VPOD Schweiz, 3.3.2013.
VPOD Schweiz > Abstimmungen. VPOD Schweiz. 3.3.2013.doc.

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12.11.2012 Chur
GR Kanton
Personen
Unia Ostschweiz-Graubünden
Vincenzo Giovanelli
Arno Russi
Thomas Wepf
GAV
Plattenleger
Volltext

Unia Ostschweiz-Graubünden. Plattenleger-GAV soll auch in Graubünden gelten. Der Gesamtarbeitsvertrag der Plattenleger soll auch im Kanton Graubünden gelten. Dies die Hautforderung an einer von der Gewerkschaft Unia in Chur organisierten Branchenversammlung. Ein Gesamtarbeitsvertrag (GAV) garantiert sichere Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Im Falle der Plattenleger aber leider nur in den Kantonen Bern, Aargau, Zürich und in der Zentralschweiz. In der Ostschweiz und im Kanton Graubünden gilt er bis jetzt nicht. Das soll jetzt anders werden. (...). Russi Arno.

Unia Ostschweiz-Graubünden, 12.11.2012.
Unia Ostschweiz-Graubünden > Plattenleger. GAV. Unia Ostschweiz-Graubünden, 12.11.2012.

Ganzer Text

21.09.2012 GR Kanton
Schweiz
SG Kanton
ZH Kanton
Personen
Submissionswesen
Work
Vincenzo Giovanelli
Ralph Hug
Arbeitsvergabe
Lohndumping
Volltext

Neues, wirksames Mittel gegen Lohn- und Sozialdumping im Test. Ohne GAV-Bestätigung gibt’s keinen Auftrag. Der Bund vergibt seit Juli Aufträge nur noch an Maler, Gipser oder Gerüstbauer, die nachweislich das Gesetz einhalten. Besonders positiv: Das Pilotprojekt greift auch bei ausländischen Subunternehmern. Wer einen Auftrag der öffentlichen Hand entgegennimmt, soll Gesetz und Gesamtarbeitsvertrag (GAV) einhalten. Zumindest in Sachen Lohn- und Arbeitsbedingungen. Eigentlich selbstverständlich. Doch mit Umsetzung und Kontrolle hapert es. Heute genügt eine Selbstdeklaration der Firmen im Offertverfahren. Die Folge: In letzter Zeit wurden immer wieder massive Fälle von Lohndumping auf Baustellen der öffentlichen Hand aufgedeckt. (...). Ralph Hug.

Work. Donnerstag, 21.9.2012.
Work > Arbeitsvergabung. Lohndumping. 21.9.2012.doc.

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27.08.2011 Chur
GR Kanton
Demonstration
SP
Work

Energieversorgung
Kohlekraftwerk
Volltext

Demo in Chur. Bündner Klimakampf. Im Kanton Graubünden wird entschieden, ob im deutschen Brunsbüttel und im italienischen Saline Joniche zwei gigantische Kohlekraftwerke gebaut werden. Von der Elektrizitätsfirma Repower hängt ab, ob in Zukunft jährlich 17,5 Millionen Tonnen CO2 ausgestossen werden. Repower-Hauptaktionär ist der Kanton. Am 31. August findet im Bündner Grossen Rat eine Debatte statt. links-grün will die Regierung verpflichten, die Repower-Projekte zu verhindern. Druck auf das Unternehmen und die Regierung macht am Samstag, 27. August, eine Demo in Chur. (...).

Work. Freitag, 2011-08-26.doc.

SP Chur. Demonstration. Work 2011-08-26.pdf

08.07.2011 Domat/Ems
GR Kanton
Mayr-Melnhof
Unia Ostschweiz-Graubünden
Work

Konkurs
Subvention

Mayr-Melnhof: Teurer Konkurs. Domat/Ems GR. Der Konkurs der Mayr-Melnhof-Grosssägerei Swiss Timber In Domat/Ems (Work berichtete) hat den Kanton Graubünden 23,2 Millionen Franken gekostet. Das sagte Volkswirtschaftsdirektor Hans-Jörg Trachsel. Es gehe unter anderem um Darlehen, Investitionsbeiträge, Anschlussgleise und Subventionen. Work. Freitag, 8.7.2011.

01.06.2011 Chur
GR Kanton
Juso
Mieter- und Mieterinnen-Verband
Personen
SP
Ruth Frigg
Caroline Heini
Lukas Horrer
Johannes Pfenninger
Jon Pult
Caroline Sprecher-Gartmann
Präsident
Sekretariat
Volltext
Vorstand

MV Graubünden. Neuer Elan in Chur. Lukas Horrer heisst der neue Präsident des MV Graubünden. Er will den Verband zurück in die Öffentlichkeit führen. Lange blieb es still um den MV in Graubünden. Nachdem Präsident Johannes Pfenninger demissionierte, war es nicht einfach, neue Kräfte zu finden. Doch nun scheint der Durchbruch gelungen. Jüngere Leute sind am Ruder. Vor einem Monat wählte der Vorstand den jungen Lukas Horrer aus Küblis zum neuen Präsidenten. Horrer war vor Jahresfrist zur MV-Leitung gestossen. Mit seiner Wahl gelang ein Generationenwechsel. Lukas Horrer ist 20jährig und studiert Wirtschaft an der HTW in Chur. Er ist auch politisch engagiert. Seit vier Jahren präsidiert er die Juso Graubünden. Darauf ist er nicht wenig stolz, ist doch die Bündner Sektion der JungsozialistInnen die drittgrösste der Schweiz. (...). Mit Foto von Lukas Horrer und Carmen Spracher-Gartmann. Ralph Hug.

 

M&W Mieter- und Mieterinnen-Verband, Juni 2011.
Mieter- und Mieereinnen-Verband > GR Kanton. Präsident. 1.6.2011.doc.

MV GR Kanton. Präsident. 1.6.2011.pdf

01.05.2011 Chur
GR Kanton
1. Mai
Gewerkschaftsbund GR Kanton

1. Mai
Mai-Bändel
Der Gewerkschaftsbund Graubünden benützt am 1. Mai 2011 kein Mai-Bändeli.
04.03.2011 Domat/Ems
GR Kanton
Mayr-Melnhof
Unia Ostschweiz-Graubünden
Work

Löhne
Lohnerhöhung

Mayr-Melnhof muss zahlen.  Domat/Ems GR. Eine Nachzahlung von je 325 Franken erhalten die 128 ehemaligen Angestellten der Grosssägerei Swiss Timber. Die österreichische Besitzerin hatte das Werk Ende Jahr in Konkurs gehen lassen. Die 325 Franken sind zwar nicht die Welt, aber es handelt sich um die im Gesamtarbeitsvertrag Holzindustrie für 2010 ausgehandelte Lohnerhöhung. Swiss Timber hatte sich bisher strikt geweigert, sie zu zahlen. Auf Druck der Unia wird diese Lohnerhöhung nun rückwirkend pauschal ausbezahlt.

 

 

Work, Freitag, 4.3.2011.
Ems > Unia Otschweiz-Graubünden > Mayr-Melnhof.doc.

17.06.2010 GR Kanton
Personen
SVP
Andreas Fagetti
Grossratswahlen
Regierungsratswahlen
SVP - eine Splittergruppe. Im Kanton Graubünden bleibt die SVP eine Splitterpartei. Der Asylhardliner Heinz Brand schafft den Sprung in die Regierung nicht, bei den Grossratswahlen kann die Blocher-Partei bloss von zwei auf vier Sitze zulegen und verpasst dabei sogar ihr Minimalziel, nämlich Fraktionsstärke - und erst recht die Schwächung der BDP. Die BDP verliert im Grossen Rat bloss vier Sitze und hält ihre beiden Regierungsratssitze problemlos. Die SVP Schweiz hatte für die Eroberung eines Regierungsratssitzes ihre ganze Prominenz mobilisiert - Christoph Blocher, Bundesrat Ueli Maurer, Parteipräsident Toni Brunner und so weiter. (...). Andreas Fagetti. WOZ. Donnerstag, 17.6.2010
14.06.2010 GR Kanton
Personen
SP
SVP
Martin Jäger
Regierungsratswahlen
Blochers Wahlhilfe verfehlt in Graubünden ihr Ziel. Der SVP-Angriff verpufft bei den Regierungs- und bei den Parlamentswahlen. Die FDP legt überraschend zu. Dabei profitiert sie vom Majorzsystem. Die SVP Schweiz hatte die Bündner Wahlen zur Prestigesache erklärt. Das oberste Ziel bestand darin, in der BDP-dominierten Regierung einen Sitz zu erobern. (...). Mit Grafik. Antonio Cortesi. Bund. Montag, 14.6.2010
10.06.2010 GR Kanton
Personen
SP
Theo Candinas
Andreas Fagetti
Andrea Hämmerle
Jon Pult
Grossratswahlen
Regierungsratswahlen
Wenn sich Unterländer einmischen. Bündner Wahlen. In Graubünden fristet die SVP nach der Abspaltung der BDP wahrscheinlich auch nach den Regierungs- und Parlamentswahlen vom Wochenende ein Dasein als Splitterpartei. Trotz des aggressiven Wahlkampfes mit nationaler Prominenz. (...). Mit Fotos von Andrea Hämmerle, Theo Candinas und Jon Pult.. Andreas Fagetti. WOZ. Donnerstag, 10.6.2010
27.05.2010 GR Kanton
Personen
Pit Wuhrer

Das Nichts hinter dem Joch. "Hinauf ins Rätikon". Kaum irgendwo gehen sich BergsteigerInnen unterschiedlicher Staatszugehörigkeit heute noch so sehr aus dem Weg wie im Rätikon. Das könnte sich nun vielleicht ändern. Viel diskutieren mussten wir damals nicht, das Ziel für unsere kleinen Bergfahrten stand meist schon fest: das Rätikon. (...). Mit Foto. Pit Wuhrer. WOZ. Donnestag, 27.5.2010
08.03.2010 GR Kanton
Abstimmung

Rentenklau
Die Anpassung des Mindestumwandlungssatzes der Beruflichen Vorsorge - "Rentenklau" - wird im Kanton Graubünden am 6.3.2010 mit 33'517 Nein gegen 17'745 Ja abgelehnt. Bund. Montag, 8.3.2010
01.09.2009 GR Kanton
VPOD

Blockzeiten
Löhne
Schulgesetz
Schulsozialarbeit
Lob und Tadel zum Schulgesetz. Der VPOD Grischun findet für die Teilrevision des Bündner Schulgesetzes lobende, aber auch kritische Worte. Positiv wird gewürdigt, dass der Entwurf gesellschaftliche Entwicklungena ufnimmt, etwa das Bedürfnis nach Blockzeiten und Tagesstrukturen. Aus Sicht des VPOD wäre aber ein breiterer Blickwinkel notwendig. So sollte die Kindergartenstufe ebenfalls im Schulgesetz geregelt werden (gleichzeitig mit einer Gleichstellung der Kindergartenlehrkräfte mit den Primarschullehrkräften). Auch die Schulsozialarbeit gehört laut VPOD ins Gesetz. Natürlich geht es dem VPOD auch um jene, die "einen ernormen Beitrag zur Modernisierung, Verbesserung und Stärkung des Bündner Schulwesens" erbracht haben - daher, so die Froderung, sollen die Löhne  für Lehrpersonen ans Ostschweizer Niveau angeglichen werden. VPOD Grischun. VPOD-Magazin, September 2009
01.05.2009 GR Kanton
VPOD

Finanzausgleich
Kindergärten
Musikschulen
Sozialbereich
Beim NFA über die Bücher! Im Hinblick auf die geplante Ausgestaltung des Neuen Finanzausgleichs (NFA) im Kanton Graubünden hegt der VPOD grösste Bedenken. Er befürchtet den weiteren Verlust von regionalen Stellen und Ausbildungsplätzen. So ist etwa vorgesehen, sämtliche die Sing- und Musikschulen betreffenden Artikel ersatzlos aus dem kantonalen Kulturförderungsgesetz zu streichen. Damit würde die Verantwortung für diesen Unterricht auf die Gemeiden abgeschoben. Musikschulen in den Randregionen geraten so in Gefahr. Eine Kommunalisierung strebt der Kanton auch in den Bereichen Kindergarten und Volksschule sowie im Sozialbereich an. Auch hier übt der VPOD Kritik. Für zahlreiche Tätigkeiten von Personalrekrutierung bis Supervision fehle auf Gemeindeebene die nötige Fachkompetenz. Der Grosse Rat wird daher aufgefordert, die Anliegen der Berufs- und Fachverbände aufzunehmen. Ansonsten droht ein Referendum. VPOD. VPOD-Magazin Mai 2009
01.05.2009 GR Kanton
VPOD

Finanzausgleich
Kindergärten
Musikschulen
Sozialbereich
Beim NFA über die Bücher! Im Hinblick auf die geplante Ausgestaltung des Neuen Finanzausgleichs (NFA) im Kanton Graubünden hegt der VPOD grösste Bedenken. Er befürchtet den weiteren Verlust von regionalen Stellen und Ausbildungsplätzen. So ist etwa vorgesehen, sämtliche die Sing- und Musikschulen betreffenden Artikel ersatzlos aus dem kantonalen Kulturförderungsgesetz zu streichen. Damit würde die Verantwortung für diesen Unterricht auf die Gemeiden abgeschoben. Musikschulen in den Randregionen geraten so in Gefahr. Eine Kommunalisierung strebt der Kanton auch in den Bereichen Kindergarten und Volksschule sowie im Sozialbereich an. Auch hier übt der VPOD Kritik. Für zahlreiche Tätigkeiten von Personalrekrutierung bis Supervision fehle auf Gemeindeebene die nötige Fachkompetenz. Der Grosse Rat wird daher aufgefordert, die Anliegen der Berufs- und Fachverbände aufzunehmen. Ansonsten droht ein Referendum. VPOD. VPOD-Magazin Mai 2009
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