Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 99

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01.02.2019 SG Kanton
AB Appenzeller Bahnen
SEV Schweiz

AB Appenzeller Bahnen
Lohnverhandlungen
Volltext
BähnlerInnen im Lohnkampf. Die Ostschweizer Bahnen glänzen mit neuem Rollmaterial und Ausbauprojekten. Doch unter den Mitarbeitenden gärt es. Sie fordern faire Löhne. Kurz vor Weihnachten überraschten zwei Sektionen der Bähnlergewerkschaft SEV die Pendlerinnen in St. Gallen und Frauenfeld mit einer Flugblattaktion. Sie informierten die Reisenden über das Scheitern der Lohnverhandlungen bei den Appenzeller Bahnen (AB) und der Frauenfeld-Wil-Bahn (FWB). Damit entfällt gemäss den jeweiligen Firmenarbeitsverträgen die Friedenspflicht. Oder mit anderen Worten: Den Betroffenen der AB und der FWB stehen nun sämtliche Protest- und Kampfmassnahmen offen, bis hin zum Streik. Das gleiche Bild bei der Südostbahn (SOB): keine Einigung in den Lohnverhandlungen und somit Wegfall der Friedenspflicht. Weshalb diese Eskalation im Lohnherbst 2018? Siebte Nullrunde. Exemplarisch lassen sich die Hintergründe an den Appenzeller Bahnen (AB) auf-zeigen. Dort besteht zwar eine funktionierende Sozialpartnerschaft, inklusive ein vereinbartes Lohnsystem. Dieses dient dazu, steigende Berufserfahrung abzugelten und betriebsinterne Lohnkarrieren vorzuzeichnen. Darüber hinaus gewährten die Appenzeller Bahnen in den letzten sechs Jahren aber keinen einzigen Franken Lohnerhöhung. Mangels einer generellen Erhöhung gingen gerade die besonders treuen und langjährigen Mitarbeitenden leer aus. Für den SEV änderte sich die Ausgangslage für die Lohnverhandlungen 2018 fundamental. Denn zum (…).
Links St. Gallen, Nr. 1, Februar 2019.
SEV > Lohnverhandlungen. AB. Links SG, 2019-02-01.
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09.11.2015 SG Kanton
Tankstellenshops
Unia SG

Lohnerhöhungen
Tankstellenshops
Volltext
100 Franken mehr Lohn in St. Galler Tankstellenshops. Per 1. Januar 2016 erhalten die Angestellten der Tankstellenshops im Kanton St. Gallen mehr Lohn: Die Sozialpartner haben sich auf eine Erhöhung der Mindestlöhne um 100 Franken für alle Mitarbeitenden geeinigt. Das haben sich die Angestellten für ihren harten Job mit den langen, unregelmässigen Arbeitszeiten mehr als verdient. Für Angestellte mit Berufslehre im Detailhandel steigt der Monatslohn im kommenden Jahr um 2,6% auf 3875 Franken, für Ungelernte um 2,8% auf monatlich 3670 Franken (bei 13 Monatslöhnen). Im Stundenlohn bedeutet das 20.75 resp. 19.60 Franken. Letztes Jahr blieb eine Lohnerhöhung aus. GAV mit Pioniercharakter. 2004 hat St. Gallen als erster Kanton einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für Tankstellenshops eingeführt. Dieser ist allgemeinverbindlich, d.h. er gilt für alle Shops auf Kantonsgebiet. Kurze Zeit später folgten die Kantone Luzern und Freiburg. Zurzeit verhandeln die Sozialpartner, unter ihnen die Gewerkschaft Unia, einen nationalen GAV, der die Branche in der ganzen Schweiz noch besser schützen soll. Harter Job, liefe Löhne. (…).
Unia St. Gallen, 9.11.2015,
Unia St. Gallen > Tankstellenshops. Lohnerhöhungen. Unia St. Gallen, 9.11.2015.
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05.11.2015 SG Kanton
Personen
Ständeratswahlen
Work
Marie-Josée Kuhn
Paul Rechsteiner
Ständeratswahlen
Volltext
Noch mehr Schnäuze für Paul. Ständeratswahlen in St. Gallen: Jetzt engagieren sich auch Bürgerliche für Gewerkschaftsbund-Chef Rechsteiner. Der SVP-Chef Toni Brunner hat diesmal den 62jährigen Stapi von Rorschach, Thomas Müller, vorgeschickt. Der CVP-Überläufer machte national Schlagzeilen, weil er den Armen die Renten kürzen will. Und als erster aus der Konferenz für Sozialhilfe austrat. Jetzt soll der Amischlittenfahrer den obersten Gewerkschafter im Land, Paul Rechsteiner, bodigen. Im ersten Wahlgang am 18. Oktober erhielt Müller zwar nur 50‘629 Stimmen, Rechsteiner dagegen 62‘944, das sind fast 42 Prozent. Trotzdem bleibt die Situation für den SGB-Chef angespannt. FDP und Wirtschaftsverbände stehen hinter SVP-Mann Müller. Und die Blocher-Partei feiert sich als Vorhut aller Bürgerlichen. Schliesslich sei der Kanton St. Gallen ein bürgerlicher Kanton, ein roter Ständerat könne ihn also gar nicht vertreten. So trichtern es SVP-Brunner & Co. „dem Volk“ in Inseraten und Plakaten ein. Eine Blamage wie 2011 möchte die SVP nicht nochmals erleben. Damals triumphierte der rote Paul über Toni Brunner dank einer breiten Bewegung von Linken, Kulturschaffenden, christlichen Kreisen und Umweltverbänden, die ihn unterstützten. Und das SVP-Sünneli ging kläglich am Säntis unter. Bürgerliche gegen SVP. Längst nicht alle Bürgerlichen wollen jetzt nach der SVP-Pfeife tanzen. Das „St. Galler Tagblatt“ stellt Kandidat Müller als Politiker „mit wenig Einfluss“ dar. Und als einen, der „vor allem für die Region Rorschach schaut“. (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 5.11.2015.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Ständeratswahlen. Paul Rechsteiner. Work online, 5.11.2015.
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18.02.2015 SG Kanton
St. Gallen
Personen
Service public
SEV
Peter Anliker
Besitzverhältnisse
Service public
Volltext
Unter dem Stichwort „Corporate Governance“ soll der Service public ausgehebelt werden. Der Staat soll nur noch zahlen, aber nichts zu sagen haben. Verschiedenenorts und auf verschiedenen Ebenen haben die Liberalisierungseiferer und Privatisierungsturbos eine neue Möglichkeit gefunden, den verhassten Staat zu bekämpfen: die öffentliche Hand soll ihre Beteiligung an Einrichtungen des Service public abstossen, also die Aktienpakete an mehrheitlich schon vor einiger Zeit privatisierten Betrieben wie Bahnen, Busbetrieben, Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen (Strom, Wasser, Abwasser, Kehricht usw.) und gemeinnützigen Einrichtungen. Der „Staat“, so unterschiedlich dieser Begriff auch verstanden und interpretiert wird, hat nach unserer Auffassung als wichtigste Aufgabe die Ordnung des Gemeinwesens. Dazu gehören so zentrale Aufgaben wie die Bildung, die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern (Energie, Lebensmittel, Wasser) und Dienstleistungen (Transport, Kommunikation, staatliche Organisationen, Entsorgungswesen, Finanzwesen). Der Staat - in der Schweiz meistens die Kantone und Gemeinden - hat manche dieser Aufgaben selber übernommen, für andere hat er die Gründung staatlicher oder gemischtwirtschaftlicher Unternehmen für sinnvoller gehalten und sich entsprechend daran beteiligt. (…). Peter Anliker.
SEV, kontakt, 18.2.2015.
SEV > Service public. Besitzverhältnisse. SEV, 2015-02-18.
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18.02.2015 SG Kanton
Personen
Service public
SEV
Peter Anliker
Peter Hartmann
Privatisierung
Service public
Volltext
Es geht um den Service public. Der ehemalige SEV-Gewerkschaftssekretär Peter Hartmann zum Rückzug des Kantons aus dem Service public. kontakt.sev: Peter Hartmann, wie stehst du zum geplanten Rückzug des Kantons St. Gallen aus öffentlichen Betrieben? Peter Hartmann: Die Trennungen - zuerst von strategischer und operativer Führung, jetzt von Besteller und Ausführendem - sind im Trend. Politisch gesehen ist es der grösste Rückzug, der vom Kanton gemacht wird aus allen Bereichen, in denen er während Jahrzehnten Mitverantwortung hatte. Das betrifft die Energieversorgung, den öffentlichen Verkehr, mit der Kantonalbank das Finanzwesen, und auch das Spital. Das führt zu Abbau, weil der Kanton seine Verantwortung abgibt. Das wird dem Service public grössten Schaden zufügen. Du fürchtest einen Abbau bei den Leistungen? Ja, man kann das am Beispiel des Gesundheitswesens zeigen: Wenn sich der Kanton zurückzieht, können die Spitalverbünde danach Spitalstandorte aufgeben. Wenn er sich aus Verkehrsunternehmen zurückzieht, entsteht ein Ungleichgewicht und er verliert an Einfluss auf Entwicklungen dieser Unternehmen. (…).
Interview: Peter Anliker.
SEV kontakt, 18.2.2015.
SEV > Service public SG Kanton. SEV, 2015-02-18.
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14.11.2013 GE Kanton
SG Kanton
Kinder
Personen
Work
Ralph Hug
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Volltext

Genf Top, St. Gallen Flop. Je grösser das ausserfamiliäre Betreuungsangebot für Kinder, desto grösser die Bereitschaft der Väter, ihr Arbeitspensum zu reduzieren. Ob Frauen arbeiten oder zu Hause bleiben, hängt auch mit den Betreuungsangeboten für Kinder zusammen. In mehrjähriger aufwendiger Arbeit haben die Büros Infras und das Institut für Empirische Wirtschaftsforschung der Uni St. Gallen im Auftrag des Nationalfonds die Lage bei Horten, Kindertagesstätten, Krippen untersucht sowie an Mittagstischen an Schulen und Tagesschulen. Die Frage war: Welchen Einfluss haben die ausserfamiliären Angebote auf die Erwerbsentscheide von Frauen und Männern in der Schweiz? (...).Ralph Hug.

Work online, 14.11.2013.
Personen >  Hug Ralph. Kinderbetreuung. Work. 2013-11-14.

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02.10.2013 Gossau
SG Kanton
Wil SG
Personen
Unia Ostschweiz-Graubünden
Thomas Wepf
Familienbetriebe
Ladenöffnungszeiten
Volltext

Schwindel mit so gennanten „Familienbetrieben“ geht weiter. Das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit St. Gallen duldet illegale Sonntagsöffnungszeiten. Die Gewerkschaft fordert die Behörde auf, unverzüglich einzuschreiten und die Missbräuche abzustellen. Mit Beschluss vom 1. Juli 2013 hat das Bundesgericht entschieden, dass Franchisenehmer von Grossverteilern nicht als Familienbetriebe gelten können. Das hat zur Folge, dass sie als Verkaufsladen wegen des Beschäftigungsverbots am Sonntag nicht offen haben dürfen. (...). Thomas Wepf, Regionalleiter Unia Ostschweiz-Graubünden

Unia Region Ostschweiz-St. Gallen, 2.10.2013.
Unia Ostschweiz > Ladenöffnungszeiten. Familienbetriebe. Unia 2013-10-02

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06.12.2012 GE Kanton
LU Kanton
SG Kanton
TI Kanton
Personen
SGB
Ewald Ackermann
Sozialabbau
Sparmassnahmen
Volltext

Öl in die Abwärtsspirale. Kantone sparen auf dem Buckel des Personals. Die meisten Kantone budgetieren für 2013 ein Defizit. Deshalb wollen sie sparen, vor allem auf dem Buckel des öffentlichen Personals. Dieses aber beginnt sich zu wehren. In bisher vier Kantonen entwickeln die Beschäftigten und ihre Verbände harten Widerstand. Eine satte Mehrheit der Kantone sieht für das nächste Jahr ein Defizit vor. Um dieses möglichst rasch zu beseitigen, planen diese Kantone einschneidende Sparprogramme. Visiert ist ein Dienstleistungsabbau. Gemeinsam ist dem Potpourri an Vorschlägen zweierlei: Die Menschen werden weniger Dienstleistungen (weniger Züge, Busse, Schulstunden, Beratung, schneegeräumte Strassen etc.) in Anspruch nehmen können, und die Kantonsangestellten müssen büssen: mit Mehrarbeit, weniger Lohn, Stellenabbau oder einem Mix aus allem. (...). Ewald Ackermann.

SGB online, 6.12.2012.
SGB > Sozialabbau. Sparmassnahmen. SGB. 6.12.2012.

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07.11.2012 LU Kanton
SG Kanton
TI Kanton
Demonstrationen Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Christoph Schlatter
Demonstration
Sparmassnahmen
Volltext

Lohnkürzungen, Sparmassnahmen, Abbau – Nein! In den Kantonen Luzern, Sankt Gallen und Tessin wehren sich die Kantonsangestellten gegen angekündigte Einschnitte. In allen drei Hauptstädten sind Demonstrationen angekündigt. In Sankt Gallen wird das Kantonspersonal unter dem Motto „Gegen die Sparschweinerei“ antreten. (...). Christoph Schlatter.

VPOD online, 7.11.2012.
VPOD Schweiz > Demonstrationen. Sparmassnahmen. 7.11.2012.

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11.10.2012 Diepoldsau
Salmsach TG
SG Kanton
Widnau SG
Personen
Unia Ostschweiz-Graubünden
Anke Gähme
Thomas Wepf
Lohndumping
Solidarhaftung
Volltext

Schon wieder Lohnskandal – jetzt Solidarhaftung einführen! Erneut hat die Gewerkschaft Unia einen Lohnskandal aufgedeckt. Diesmal auf einer Baustelle in Salmsach TG. Beteiligt ist ein St. Galler Generalunternehmen, das schon einmal in einen Dumpingfall verwickelt war. Im Juni sorgte ein Lohndumpingfall im St. Gallischen Widnau für Aufsehen. Er spielte sich auf einer Baustelle der Credit Suisse Group ab, die vom St. Galler Generalunternehmen Projektfabrik AG betreut wurde. Über eine Subunternehmerkette kamen polnische Bauarbeiter nach Widnau, die mit Löhnen von 7 bis 12 Euro pro Stunde abgefertigt wurden. (...).

Unia Ostschweiz-Graubünden online, 2012-10-11.
Unia Ostschweiz-Graubünden > Solidarhaftung. Salmsach TG. 2012-10-11.doc.

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10.10.2012 SG Kanton
Personen
Unia Ostschweiz-Graubünden
Anke Gähme
Thomas Wepf
Solidarhaftung
Volltext

Kanton St. Gallen trägt Auftraggeberhaftung. Die Gewerkschaft Unia St.Gallen begrüsst die Massnahmen des kantonalen Baudepartements gegen Lohndumping. Das allein genügt aber nicht. Vor allem müssen jetzt auch die Gemeinden nachziehen. Das St.Galler Baudepartement toleriert keine Subunternehmerketten mehr, wie heute bekannt wurde. Wer einen staatlichen Bauauftrag erhält, darf ihn nur an einen einzigen Subunternehmer weitergeben. Weitere werden nicht geduldet. Dies ist die Folge des Gipser-Skandals auf der Baustelle am Oberen Graben in St.Gallen, der im Oktober 2012 dank der Unia publik wurde. (...).

Unia Ostschweiz-Graubünden online 2012-10-10.
Unia Ostschweiz-Graubünden > Solidarhaftung SG Kanton. 2012-10-10.doc.

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21.09.2012 GR Kanton
Schweiz
SG Kanton
ZH Kanton
Personen
Submissionswesen
Work
Vincenzo Giovanelli
Ralph Hug
Arbeitsvergabe
Lohndumping
Volltext

Neues, wirksames Mittel gegen Lohn- und Sozialdumping im Test. Ohne GAV-Bestätigung gibt’s keinen Auftrag. Der Bund vergibt seit Juli Aufträge nur noch an Maler, Gipser oder Gerüstbauer, die nachweislich das Gesetz einhalten. Besonders positiv: Das Pilotprojekt greift auch bei ausländischen Subunternehmern. Wer einen Auftrag der öffentlichen Hand entgegennimmt, soll Gesetz und Gesamtarbeitsvertrag (GAV) einhalten. Zumindest in Sachen Lohn- und Arbeitsbedingungen. Eigentlich selbstverständlich. Doch mit Umsetzung und Kontrolle hapert es. Heute genügt eine Selbstdeklaration der Firmen im Offertverfahren. Die Folge: In letzter Zeit wurden immer wieder massive Fälle von Lohndumping auf Baustellen der öffentlichen Hand aufgedeckt. (...). Ralph Hug.

Work. Donnerstag, 21.9.2012.
Work > Arbeitsvergabung. Lohndumping. 21.9.2012.doc.

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22.06.2012 SG Kanton
Stalden OW
Widnau SG
Arbeitsmarktkontrolle
Bauwirtschaft
Löhne
Unia
Work
Anke Gähme
Ralph Hug
Lohndumping
Solidarhaftung
Subakkordanz
Volltext

Lohndumpingskandal auf Baustelle im St. Galler Rheintal aufgeflogen. Polen chrampfen für 1300 Euro im Monat. In Widnau im St. Galler Rheintal mauerten Polen für Tiefstlöhne. Mit im Spiel: dubiose Vermittler. Mitten in Widnau SG wird ein Wohn- und Geschäftshaus gebaut. Bauherrin: die  Pensionskasse  der  Credit Suisse. Das dort etwas nicht stimmt, ahnte die Leiterin der Unia St. Gallen-Appenzell, Anke Gähme, schon länger: „Wir hatten Hinweise auf Lohndumping.“ Als die Fakten hart waren, führte die Unia vorige Woche auf der Baustelle eine Protestaktion durch. (...). Ralph Hug.

Work. Donnerstag, 22.6.2012.
Unia > Lohndumping. Widnau SG. 22.6.2012.doc.

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17.06.2012 BL Kanton
SG Kanton
TG Kanton
ZH Kanton
Abstimmung
Funke, Der
Personen
Rahel Gerber
Privatschulen
Volltext
Produkt Bildung - Kampf der Schulen. Am 17. Juni 2012 wird im Kanton Zürich über die Volksinitiative „freie Schulwahl" abgestimmt. Die Initianten im Kanton Zürich fordern die freie Schulwahl ab der 4. Klasse, das heisst, dass die Eltern der Kinder die Schule frei wählen können und alle Schulen, sowohl Öffentliche wie Private, vom Staat finanziert werden. (...). Rahel Gerber, VPOD Thurgau.

 

Der Funke, Nr. 21, Mai 2012.
Funke, Der > Privatschulen. Abstimmung 2012-06-17.doc.

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27.04.2012 Gossau
Heerbrugg
SG Kanton
St. Gallen
Wittigkofen
Personen
SGB
SP
Unia Schweiz
Work
Ralph Hug
Stefan Keller
Paul Rechsteiner
Ständeratswahlen
Volltext

Das Buch zur Sensation: So schaffte es SGB-Chef Paul Rechsteiner ins Stöckli. Der Tag, als St. Gallen rot wurde. Der schwarze Kanton schickt einen Roten ins Stöckli nach Bern. Das gab es noch nie! Jetzt gibt es ein Buch zu dieser kleinen Revolution. Alles war speziell an der Wahl des roten Paul in den Ständerat: Das zeigt Work-Autor Ralph Hug in seinem neuen Buch. Als Vorabdruck publiziert Work daraus das stark gekürzte Interview des Journalisten Stefan Keller mit dem Sieger, der einen Blick zurück wirft. (...). Ralph Hug: Eine andere Wahl Ist möglich. Wie Paul Rechsteiner Ständerat wurde. Rotpunktverlag, 184 Seiten, Fr. 24.

Work. Freitag, 27.4.2012.
Personen > Rechsteiner Paul. Ständeratswahlen. Interview. 27.4.2012.doc.

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15.03.2012 AR Kanton
FR Kanton
SG Kanton
ZH Kanton
Personen
WOZ
Andreas Fagetti
Christian Levrat
Paul Rechsteiner
Einbürgerung
Pauschalbesteuerung
Ständeratswahlen
SVP
Volltext

Tauwetter in der Schweiz. Die Oligarchen stolpern. Mucken Menschen gegen kleptokratische Systeme auf und proben den Aufbruch, bemühen die Medien Frühlingsmetaphern - Tauwetter, Prager Frühling, Arabischer Frühling. Im besten Fall stürzen dann Betonköpfe und werden hinweggefegt. Die Schweiz ist nicht Ägypten und schon gar nicht Syrien, die Schweiz ist keine Diktatur. Doch auch hier stolpern und stürzen sie – die Hummlers, (...). Andreas Fagetti.

WOZ > Donnerstag, 2012-03-15.
Personen > Fagetti Andreas. Oligarchen. 2012-03-15.doc.

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02.12.2011 SG Kanton
St. Gallen
Gewerkschaftsbund
Personen
SP
SVP
Work
Marie-Josée Kuhn
Paul Rechsteiner
Ständeratswahlen
Volltext

Die Wahl von Paul Rechsteiner ist auch die Nichtwahl von Toni Brunner. Das Wunder von St. Gallen. Vor den Nationalratswahlen sagte Paul Rechsteiner im Work-Interview: „Vieles spricht dafür, dass das SVP-Projekt seinen Zenit überschritten hat“. Wie recht der Gewerkschaftschef mit seiner Einschätzung hatte, zeigt seine Wahl in den Ständerat. Ein Wunder: Rechsteiner ist erst der dritte SP-Ständerat in der langen bürgerlich-konservativen Geschichte St. Gallens. Und nicht nur das. Der Mann, der von unten kam, hat im Laufe seiner Politkarriere nie Kreide gefressen. Seinen Wahlkampf machte er auf dem klassischen gewerkschaftlichen Thema „Gute Löhne und gute Renten“. (...). Marie-Josée Kuhn.

Work. Freitag, 2011-12-02.
Personen > Rechsteiner Paul. Ständerat. 2011-12-02.doc.

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02.12.2011 SG Kanton
St. Gallen
Gewerkschaftsbund
Personen
SP
Work
Ralph Hug
Paul Rechsteiner
Ständeratswahlen
Volltext

So bodigte Gewerkschaftschef Rechsteiner Toni Brunner. Ein Haufen Fäuste für ein Halleluja. Die Wahl des obersten Schweizer Gewerkschafters ins Stöckli ist sensationell. Chronik eines Wunders. Es hatte so kommen müssen: 1911 und 1971 eroberte die St. Galler SP einen Ständeratssitz. Und nun schreiben wir 2011, und es klappt erneut. Die Eins im Wahljahr scheint die Glückszahl der St. Galler Sozis zu sein. Im Ernst: Am 27. November 2011 ereignet sich in St. Gallen tatsächlich ein politisches Wunder. Ein Linker reüssiert in der konservativen Ostschweiz. Das Unmögliche wurde möglich. Ein Gewerkschaftschef, der Ständerat wird und auf dem St. Galler Klosterplatz die Faust gen Himmel reckt. (...). Mit Foto von Paul Rechsteiner.  Ralph Hug.

Work, 2011-12-02.
Personen > Rechsteiner Paul. Ständeratswahlen. 2011-12-02.doc.

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01.12.2011 SG Kanton
St. Gallen
Gewerkschaftsbund
Personen
SP
Andreas Fagetti
Paul Rechsteiner
Ständerat
Ständeratswahlen
Volltext

Paul Rechsteiner über seine Wahl. „Wir haben an den Erfolg geglaubt“. Ein prononcierter Linker schafft ausgerechnet im stockbürgerlichen Kanton St. Gallen die Wahl in den Ständerat. Wie war das möglich? Der Strassenwahlkampf von Paul Rechsteiner könnte Vorbild sein für die Linke in der Schweiz. WOZ: Paul Rechsteiner, unmittelbar nach Ihrer Wahl sagte ein Mitglied des katholischen Parlaments, selbst der Bischof habe Rechsteiner gewählt. Sicher ist: Leute aus dem CVP-Umfeld haben Sie offen unterstützt. Weshalb? aul Rechsteiner: Unser Wahlkampfschwerpunkt „Gute Renten, gute Löhne, Menschenrechte für alle“ hat eine Grundstimmung aufgenommen, die bisher nicht sichtbar war. Viele St. Gallerinnen und St. Galler fordern eine soziale Korrektur. (...). Mit Foto von Paul Rechsteiner. Interview: Andreas Fagetti.

WOZ. Donnerstag, 2011-12-01.
Personen > Rechsteiner Paul. Ständerat. 2011-12-01.doc.

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04.11.2011 BE Kanton
Biel
SG Kanton
Sigriswil
Personen
SP
Work
Ralph Hug
Paul Rechsteiner
Hans Stöckli
2. Wahlgang
Ständeratswahlen
Volltext

Ständeratswahlen in St. Gallen und Bern. Sturm auf das Stöckli. Wenn es in St. Gallen einer schafft, am 27. November SVP-Ständeratskandidat Toni Brunner zu schlagen, dann SGB-Chef Paul Rechsteiner. Der oberste Gewerkschafter hat im Nationalratswahlgang sensationell abgeschnitten und über 47‘000 Stimmen erhalten. Das sind nur 12‘000 weniger als SVP-Brunner, der schlechter abgeschlossen hat als vor vier Jahren. Sensationelles Resultat. Rechsteiners Resultat ist mit Abstand das bisher beste eines Linken im bürgerlich dominierten  Kanton. Rechsteiner konnte für sich auch die meisten Panaschierstimmen buchen. Seine Fokussierung auf soziale Themen und sein Wahlslogan „Gute Löhne, gute Renten“ erwiesen sich offenbar als Volltreffer. Zu Hilfe kamen dem SGB-Chef auch eine aus der Apathie erwachende SP. Entgegen dem nationalen Trend konnte sie in St. Gallen den Wähleranteil dank einem offensiven Wahlkampf um zwei Prozent steigern. Gar nicht erfolgreich hingegen politisiert Rechsteiners Gegner im Rennen aufs Stöckli, der rechtsbürgerliche CVP-Wirtschaftsanwalt Michael Hüppi. Als Nationalrat wurde er gar nicht gewählt, und er hatte auch noch nie  politisches Amt inne. Amstutz und das Recht. (...). Ralph Hug.

Work. Freitag, 2011-11-04.
Work > Ständeratswahlen BE 2011-11-20.doc.

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01.07.2011 SG Kanton
TG Kanton
Mieter- und Mieterinnen-Verband
Personen
Heinz Herzog
Hugo Wehrli
Mietverträge
Volltext

Achtung vor dem Thurgauer Vertrag! Im Thurgau sperrt sich der Hauseigentümerverband gegen einen paritätischen Mietvertrag. Er will nicht einmal mit dem MV darüber reden. Der Thurgau ist ein eigenes Pflaster. Auch im Mietbereich. Als der MV Ostschweiz den HEV Thurgau brieflich um Gespräche über einen gemeinsamen Mietvertrag bat, wie er in vielen Kantonen üblich ist, erhielt er keine Antwort. Auf eine Nachfrage bei Präsident Gallus Müller gab sich dieser unwissend. Also richtete Heinz Herzog vom MV Ostschweiz ein erneutes Schreiben an den HEV. Wieder keine Antwort. Monate verstrichen. Kein Kontakt erwünscht? „Schliesslich gaben wir es auf und gingen davon aus, dass gar kein Kontakt erwünscht ist“, zuckt Hugo Wehrli, Geschäftsleiter des MV Ostschweiz, die Schultern. (...). ostschweiz@mieterverband.ch.

Mieten & Wohnen, Nr. 5, Juli 2011.
Mieter- und Mieterinnen-Verband > Mietvertrag. 1.7.2011.doc.

 

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01.07.2011 AI Kanton
AR Kanton
SG Kanton
TG Kanton
Mieter- und Mieterinnen-Verband
Personen
Rudolf Blumer
Heinz Brunner
Hugo Wehrli
Präsident
Sekretariat
Volltext
Wohnungsbau

„Hier tickt eine soziale Zeitbombe“. Beim MV Ostschweiz hat ein neuer Präsident die Regie übernommen: Ruedi Blumer aus Gossau SG. Er fordert auch für die Ostschweiz mehr günstige Wohnungen. Blumer ist Schulleiter im st. gallischen Gossau und politisiert seit vielen Jahren für die SP im St. Galler Kantonsrat. Seine Schwerpunkte sind Ökologie und Verkehrspolitik, jetzt kommt die Wohnpolitik dazu. An der Hauptversammlung des MV Ostschweiz Ende Juni wurde er zum Nachfolger von Heinz Brunner gewählt, der aber weiterhin im Vorstand des SMV/D als Finanzverantwortlicher amten wird. Welches sind für Ruedi Blumer die wichtigsten Miet- und Wohnprobleme? Obwohl die Mieten in der Ostschweiz noch vergleichsweise moderat sind und das Angebot nicht so knapp wie in den Agglomerationen, hält Blumer Anstrengungen für mehr bezahlbare Wohnungen für nötig. Für ihn tickt in den Haushalten, die immer stärker durch Miet- und Gesundheitskosten belastet werden, eine „soziale Zeitbombe“, wie er sagte. (...).
Mit Foto von Rudolf Blumer und Heinz Brunner.

Mieten & Wohnen, Nr. 5, Juli 2011.
Mieter- und Mieterinnen-Verband > Präsident. 1.7.2011.doc.

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16.06.2011 SG Kanton
St. Gallen
Links
SP St. Gallen

Links
SP-Presse
Volltext
Zeitung

"links" bewegt seit zehn Jahren. Vor zehn Jahren ist die erste Ausgabe von «links» erschienen. Der Anspruch hat sich nicht geändert: Kritisch und unbequem sein und Themen aufgreifen, die totgeschwiegen werden. Unser „links“ wird von der SP des Kantons St. Gallen herausgegeben, ist aber unabhängig von Parteiführung und Fraktion und erlaubt sich gelegentlich, auch die eigenen Positionen kritisch zu hinterfragen. Dass „links“ beachtet wird und etwas bewegt, zeigen die zahlreichen Reaktionen in- und ausserhalb der Partei. Besonders gut wird es im Kantonsrat gelesen, und es fand Eingang in so manches Votum aus der Regierungsbank. (...).

SP St. Gallen, links 4/2006. 10.5.2011.
SP St. Gallen >  Links. Organ SP St. Gallen. 2011-06-16.

Ganzer Text

01.06.2011 SG Kanton
TG Kanton
ZH Kanton
Juso
Mieter- und Mieterinnen-Verband
Personen
SP ZH Kanton
Evi Allemann
Stefan Feldmann
Chantal Galladé
Anita Thanei
Amtszeitbeschränkung
Nationalratswahlen
Volltext

Nationalratswahlen. Protestwelle rollt. Die Zürcher SP nominierte Anita Thanei nicht mehr für den Nationalrat. Jetzt rollt eine Protestwelle. Wenn es nach der SP des Kantons Zürich geht, soll Anita Thanei nach drei Amtsdauern nicht mehr in den Nationalrat. Eine Delegiertenversammlung verweigerte ihr Mitte Mai in einer geheimen Abstimmung die nötige Zweidrittelsmehrheit. Dieses Quorum war in einem neuen Verfahren festgelegt worden. Dies nachdem aus Juso-Kreisen zunehmend Kritik an „Sesselklebern“ laut geworden war. Thanei reagierte konsterniert auf den unerwarteten Entscheid. Kann es sich die SP leisten, auf die Mieterverbandspräsidentin und bekannteste Mietrechtsexpertin auf dem nationalen Parkett zu verzichten? (...).

M&W Mieter- und Mieterinnen-Verband, Juni 2011.
Mieter- und Mieterinnen-Verband > Thanei Anita. 1.6.2011.doc.

Thanei Anita. 1.6.2011.pdf

01.12.2010 SG Kanton
VPOD St. Gallen

Behinderte

Sankt Gallen: Heftiger Protest gegen Sparmassnahmen. Die Behinderteninstitutionen im Kanton Sankt Gallen sehen sich mit Sparvorgaben im Umfang von 6 Millionen Franken konfrontiert - dagegen protestiert der VPOD aufs heftigste. Die Massnahme geht an die Substanz und wird zu Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und zu Stellenabbau führen. Der VPOD Ostschweiz fordert von Regierung und Parlament, die für die Einrichtungen nötigen Mittel zu sprechen. VPOD.

VPOD-Magazin, Dezember 2010.

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