Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 16

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04.11.2019 Schweiz
Kindertagesstätten
Travail.Suisse

Kindertagesstätten
Volltext
Neue Zahlen zu Familie und Generationen: Es braucht einen Aktionsplan für die Vereinbarkeit. Auch im Jahr 2018 sind Frauen weit stärker durch Familien- und Erwerbsarbeit belastet als Männer. Das zeigt die neue Erhebung zu Familien und Generationen des Bundesamts für Statistik BFS. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert mit seinem Aktionsplan Vereinbarkeit Massnahmen, die dieser Diskriminierung entgegenwirken. Travail.Suisse hat 2018 vom Bund die Verabschiedung eines Aktionsplans mit Massnahmen zugunsten der Vereinbarkeit gefordert. Was das BFS heute mit seinen aktuellen Zahlen bestätigt hat, ist schon länger klar: Die Schweiz ist in der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit ein Entwicklungsland. „Entwickelt sich die Schweiz in diesem Tempo weiter, dann führt uns das in eine Sackgasse – für die Familien wie auch für die Volkswirtschaft“, sagt Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse. „Es braucht Investitionen von rund 5 Milliarden Franken, das heisst jährlich 500 Millionen Franken während mindestens 10 Jahren, um die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte auszubügeln“. Die Schweiz muss jetzt in die Familien investieren. Die Erhebung des BFS hat gezeigt, dass Frauen in fast ihrer gesamten Erwerbskarriere durch die Familie benachteiligt werden. 70 Prozent der Frauen befürchten bereits vor der Geburt des ersten Kindes negative Konsequenzen für ihre Karriere. Bekommen sie trotzdem Kinder, so sind sie mehrheitlich alleine für die Hausarbeit zuständig (68,8 Prozent) und bleiben hauptsächlich zu Hause, wenn die Kinder krank sind (73,9 Prozent).  (…).
Travail.Suisse, 4.11.2019.
Travail.Suisse > Kindertagesstaetten Travail.Suisse, 2019-11-04.
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05.06.2019 Zürich
Personen
VPOD Zürich
Christine Flitner
Arbeitsbedingungen
Kindertagesstätten
Volltext
Neue Kita-Richtlinien in Zürich. zeigen die fehlende Wertschätzung fürs Personal. Bei der Überarbeitung der Zürcher Verordnung für Kindertagesstätten (früher „Krippenrichtlinien“) werden leider die wichtigen Fragen, welche für die Qualitätsentwicklung der Kitas entscheidend sind, ausgespart. Insbesondere fehlen Regelungen zu den Anstellungsbedingungen des Personals. Ausserdem müssen die Personalschlüssel und die Ausbildungsanforderungen überdacht werden. Leider sind schon bei der Ausarbeitung der Gesetzesgrundlage 2017 mit Blick auf die Qualität massive Verschlechterungen eingeführt worden, welche die notwendige Qualitätsentwicklung in diesem Bereich behindert statt fördert. Das betrifft die Vergrösserung der Gruppen ohne entsprechende Erhöhung beim Personalschlüssel sowie die Herabsetzung der Anforderungen bei der Definition des „ausgebildeten Personals“. Diese Verschlechterungen werden in der Verordnung weder korrigiert noch durch geeignete Massnahmen aufgefangen. Stossend ist auch, dass die Arbeits- und Anstellungsbedingungen des Personals weder im Gesetz noch in der Verordnung erwähnt werden, obwohl hinlänglich bekannt ist, dass geregelte Arbeitsbedingungen ein wichtiger Faktor der allgemeinen Qualitätsentwicklung sind. Auch das allseits bekannte Problem der Ausbeutung von jungen PraktikantInnen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz wird nicht angegangen. (…). Christine Flitner.
VPOD Zürich, 5.6.2019.
Personen > Flitner Christine. Kindertagesstaedten. VPOD Zuerich, 2019-06-05.
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27.04.2018 Zürich
Personen
VPOD Zürich
Work
Patricia D Incau
Kindertagesstätten
Personalbestand
Volltext
Kita-Frau Camilla Carboni (26) ist bereit für den 1. Mai: Die Trotzphase geht auf die Strasse. In Zürich wehren sich Kita-Mitarbeitende gegen Personalmangel, lange Arbeitstage und tiefen Lohn. In der Gruppe „Trotzphase“ haben sie sich organisiert. Work traf Mitgründerin Camilla Carboni. Camilla Carboni hat gerade viel um die Ohren. Der Flyer für die 1.-Mai-Demo muss noch gedruckt werden, die letzten Workshop-Vorbereitungen fürs Zürcher Maifest laufen – und zu Hause stapelt sich die Wäsche. Für Work findet die junge Zürcherin trotzdem Zeit. Klar seien die Tage im Moment etwas anstrengend, sagt Carboni. Aber: „Wenn wir wollen, dass sich etwas ändert, müssen wir selber etwas tun.“ Mit „wir“ meint die 26jährige die „Trotzphase“. Carboni hat die Gruppe zusammen mit Berufskolleginnen und -kollegen gegründet, unterstützt von der Gewerkschaft VPOD. Sie alle sind Fachfrauen und Fachmänner Betreuung (FaBe). Und sie haben genug von den schlechten Bedingungen, mit denen sie an ihrem Arbeitsplatz, in der Kindertagesstätte (Kita), kämpfen. Die „Trotzphase“ ist zwei Jahre alt. Schon länger war Carboni aufgefallen: Gespräche mit Freundinnen, die ebenfalls in der Kita arbeiten, drehten sich häufig um die Probleme im Job: die langen Arbeitstage, den geringen Lohn, den permanenten Personalmangel. Irgendwann fanden sie: „Wir müssen machen statt motzen.“ Besser (…). Patricia D'Incau.
Work online, 27.4.2018.
Personen > D‘Incau Patricia. Kindertagesstätten. Personalmangel. Work, 2018-04-27.
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24.02.2017 Deutschland
Junge Welt
Kindertagesstätten

Kindertagesstätten
Löhne
Streik
Volltext
Elf AWO-Kindertagesstätten bestreikt. Wohlfahrtsverband weigert sich, Löhne auf das Niveau konkurrierender Einrichtungen zu erhöhen. Tim Olejniczak hat zehn Jahre Erfahrung darin, der Jüngste im Betrieb zu sein. 2007 begann er seine Arbeit als Erzieher in der Kindertagesstätte Spielspass, einer Einrichtung in Königs Wusterhausen, die von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) betrieben wird. Damals war er 28 und von älteren Kolleginnen umgeben. So ist es noch heute, nur dass Olejniczak auf die 38 zugeht. Zwar hätten immer wieder Neue in der Kita angefangen, doch nach kurzer Zeit seien die wieder gegangen – um in besser zahlenden Einrichtungen anzufangen. Olejniczak ist sich sicher: Bessert die AWO nicht endlich bei den Löhnen nach, werde man nie junge Kolleginnen in der Kita Spielspass halten können. In Brandenburg legten am Donnerstag die Belegschaften von elf Kindertagesstätten und drei Wohnstätten der AWO die Arbeit nieder. Sämtliche bestreikten Kitas – in ihnen werden etwa 1‘600 Kinder betreut – wurden meist ganztägig geschlossen. Zum Warnstreik hatte die Gewerkschaft Ver.di aufgerufen. Zuvor waren fünf Verhandlungsrunden mit der Tarifgemeinschaft der Arbeiterwohlfahrt, in der sich neun Brandenburger AWO-Verbände zusammengeschlossen haben, ergebnislos geblieben. In Königs Wusterhausen sind es am Donnerstagmorgen 70, die am Streik teilnehmen. Etwa eine Stunde ziehen sie durch die Innenstadt, tragen dabei Transparente mit Aufschriften wie „Gleiche Arbeit wie im öffentlichen Dienst, (…). Johannes Supe.
Junge Welt, 24.2.2017.
Junge Welt > Löhne. Kindertagesstätten. Streik. Junge Welt, 2017-02-24.
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10.07.2014 Zürich
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Stadtrat Zürich

Kindertagesstätten
Sparmassnahmen
Volltext
Gewerkschaftsbund kritisiert Sparpaket des Zürcher Stadtrats. Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich (GBKZ) kritisiert das heute vom Zürcher Stadtrat verkündete Sparprogramm. Insbesondere die Ankündigung, das Angebot an subventionierten Plätzen in Kindertagesstätten entgegen früherer Planungen nicht auszubauen, stösst bei den Gewerkschaften auf Widerspruch. „Bei der subventionierten Kinderbetreuung zu sparen, geht nicht nur bildungs- und sozialpolitisch, sondern auch mit Blick auf den Arbeitsmarkt in die völlig verkehrte Richtung“, kommentiert Markus Bischoff, Kantonsrat und Präsident des Gewerkschaftsbundes des Kantons Zürich (GBKZ), die vom Zürcher Stadtrat angekündigte Massnahme. Bischoff weiter: „Gerade nach der Abstimmung vom 9. Februar wäre es nötig, das vorhandene Arbeitskräftepotential besser auszuschöpfen, anstatt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sabotieren. Dafür muss sich die Arbeit unter dem Strich auch für geringverdienende Eltern lohnen. Ihre Kinder faktisch aus den vorschulischen Betreuungseinrichtungen auszuschliessen, zementiert hingegen die soziale Ungleichheit. Denn Kindertagesstätten unterstützen nachweislich die sprachliche Entwicklung und den Erwerb von sozialen Kompetenzen.“
GBKZ, 10.7.2014.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Kindertagesstätten. Finanzierung. GBKZ, 10.7.2014.
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21.11.2013 Schweiz
Kinder
Personen
SGB
SVP
Doris Bianchi
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Volltext

Verantwortungslos, kurzsichtig und doppelzüngig. Familieninitiative führt Familien in die Armut. Die Familieninitiative der SVP begünstigt Alleinernährer-Familien, also Familien, in denen ein Elternteil – meistens der Vater – das Geld verdient und der andere – meistens die Mutter – zu Kindern und Haushalt schaut. Nur solche Familien könnten neu Steuerabzüge für die Kinderbetreuung geltend machen. Anstatt die verschiedenen Familienmodelle gleichzustellen, schafft die Initiative Anreize, dass Mütter auf eine Erwerbsarbeit verzichten. Dies birgt hohe sozialpolitische Risiken. Während die SVP-Familieninitiative die Alleinernährer-Familien fördern will, weisen neuere Entwicklungen bei den Sozialversicherungen und im Scheidungsrecht in eine andere Richtung. Familien, in denen die Mutter nicht erwerbstätig ist, könnten deswegen bei Scheidung, Tod oder Krankheit zusätzlich benachteiligt werden.(...).Doris Bianchi.

SGB, 21.11.2013.
Personen > Bianchi Doris. Kinderbetreuung. SVP. SGB. 2013-11-21.

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14.11.2013 GE Kanton
SG Kanton
Kinder
Personen
Work
Ralph Hug
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Volltext

Genf Top, St. Gallen Flop. Je grösser das ausserfamiliäre Betreuungsangebot für Kinder, desto grösser die Bereitschaft der Väter, ihr Arbeitspensum zu reduzieren. Ob Frauen arbeiten oder zu Hause bleiben, hängt auch mit den Betreuungsangeboten für Kinder zusammen. In mehrjähriger aufwendiger Arbeit haben die Büros Infras und das Institut für Empirische Wirtschaftsforschung der Uni St. Gallen im Auftrag des Nationalfonds die Lage bei Horten, Kindertagesstätten, Krippen untersucht sowie an Mittagstischen an Schulen und Tagesschulen. Die Frage war: Welchen Einfluss haben die ausserfamiliären Angebote auf die Erwerbsentscheide von Frauen und Männern in der Schweiz? (...).Ralph Hug.

Work online, 14.11.2013.
Personen >  Hug Ralph. Kinderbetreuung. Work. 2013-11-14.

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31.10.2013 Schweiz
Kinder
Personen
SGB-Frauenkommission
SVP
Christine Flitner
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Volltext

Keine Bestrafung berufstätiger Mütter und fürsorglicher Väter. 7 Argumente gegen die SVP-Familieninitiative. Die SVP-Initiative klingt sympathisch, weil sie scheinbar die unbezahlte Betreuungsarbeit aufwerten will. Tatsächlich wird die unbezahlte Arbeit aber nur bei gutgestellten Einverdienerfamilien abgegolten. Die anderen gehen leer aus oder zahlen sogar drauf. 7 Argumente gegen die erneute Umverteilung von unten nach oben. (...).Christine Flitner, Co-Präsidentin SGB-Frauenkommission.

SGB Frauenkommission, 31.10.2013.
SGB-Frauenkommission > Kinderbetreuung. SVP. SGB-Frauenkommission. 2013-10-31.

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25.10.2013 Schweiz
Kinder
Personen
SGB
SVP
Christina Werder
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Steuerabzug
Volltext

Reiche profitieren - Rechnung zahlen die anderen. SVP-Familieninitiative will von unten nach oben umverteilen. Wird die SVP-Familieninitiative angenommen, dann gibt es zwei Szenarien. Entweder drohen Bund und Kantonen Steuerausfälle von rund 1,4 Mrd. Franken. Die Rechnung dafür bezahlen wir alle – mit Sparpaketen und dem Abbau staatlicher Leistungen. Oder aber: Familien, in denen beide Elternteile arbeiten müssen, zahlen mehr Steuern. Der SGB weist beide Möglichkeiten zurück und sagt entschieden Nein zu dieser Mogelpackung. Heute können Familien, die ihre Kinder in einer Krippe betreuen lassen, die Kosten dafür bis zu einer gewissen Grenze in ihrer Steuerrechnung geltend machen. Dieser Fremdbetreuungsabzug wurde eingeführt, weil vorher diese Eltern gegenüber Eltern ohne Fremdbetreuung steuerlich schlechter gestellt waren. Die Abzüge setzen den Verfassungsgrundsatz um, dass die Menschen hierzulande nach ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu besteuern sind. Die SVP will diese Errungenschaft nun wieder aushebeln. (...).Christina Werder.

SGB, 25.10.2013.
SGB > Kinderbetreuung. SVP. SGB. 2013-10-25.

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12.09.2012 Bern
Gewerkschaftsbund Bern
Grüne
Personen
SP Bern Stadt
VPOD Bern Stadt
Christoph Schlatter
Kindertagesstätten
Krippen
Referendum
Volltext

Stadt Bern: Gegen totale Deregulierung bei den Krippen. Die Kinderkrippen in der Stadt Bern sollen nicht vollständig dereguliert werden: Gegen das Kita-Reglement, das von einer Mitte-rechts-Mehrheit im Stadtrat durchgepeitscht wurde, wurde das Referendum mittels Volksvorschlag ergriffen. Neben dem VPOD sind der Gewerkschaftsbund, SP, Grünes Bündnis und Junge Alternative im Komitee, das in 60 Tagen 1500 Unterschriften beibringen muss. (...). Christoph Schlatter.

VPOD Schweiz online, 12.9.2012.
VPOD Bern >Kindertagesstätten. Referendum VPOD. 12.9.2012.doc.
 
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01.07.2010 Bern
Initiativen Bern
SP Bern Stadt

Kindertagesstätten
Sozialkommission des Stadtrates lehnt Kita-Initiative der SP ab. Die vorberatende Kommission will dem Stadtrat einen Systemwechsel zur Einführung von Betreuungsgutscheinen beantragen. Rund 7'000 Kinder warten in der Stadt Bern auf einen Platz in einer Kindertagesstätte (Kita). Mit der Kita-Initiative will die SP Stadt Bern einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz verankern. Im Berner Stadtrat hat der Wind jedoch gedreht - die Befürworter einer staatlichen Steuerung des Kita-Angebotes über die Tagesstätten sind mittlerweile in der Minderheit. Vor vier Monaten hat das Parlament überraschend eine Motion der Fraktionen GLP, GFL/EVP und BDP/CVP überwiesen, die einen Pilotversuch mit Betreuungsgutscheinen verlangt (Bund, 19.2.2010). (...). Bund. Donnestag, 1.7.2010
01.06.2010 Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Sibylle Elam
Christine Flitner
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten
Familienpolitik in den Kinderschuhen. Antwort des Bundes auf KitaS-Petition "Familienergänzende Kinderbetreuung fair finanzieren". Keinen weiteren Handlungsbedarf sieht Bundesrat Didier Burkhalter in der Frage der familienergänzenden Kinderbetreuung. Seine Antwort auf die Petition "Familienergänzende Kinderbetreuung fair finanzieren" ist nichtssagend - die Familienpolitik des Bundes steckt offensichtlich noch in den Kinderschuhen. Im März hatten der VPOD und der Krippenverband KitaS die Petition "Familienergänzende Kinderbetreuung fair finanzieren" mit 10'000 Unterschriften eingereicht. (...). Mit Foto. Sibylle Elam, VPOD-Regionalsekretärin, und Christine Flitner, VPOD-Zentralsekretärin. VPOD-Magazin, Juni 2010
05.03.2010 Schweiz
Kinder
VPOD Schweiz
Work

Kindertagesstätten
Der VPOD fordert: 5 Milliarden für die Kinder. Die Schweiz braucht mehr Geld für externe Kinderbetreuung, sagt die OECD. Doch der Bundesrat kürzt die Beträge. Jetzt fordert die Gewerkschaft VPOD und der Verband der Kindertagesstätten (Kitas) in einer Petition an den Bundesrat jährlich 5 Milliarden Franken für die familienergänzende Kinderbetreuung. Das ist 1% des Bruttoinlandproduktes. VPOD und Kitas folgen damit einer Empfehlung der OECD. Nach deren Rechnung geben die meisten europäischen Staaten bereits mehr für die Kinderbetreuung aus. Die Schweiz dagegen lässt sich die Betreuung von Kindern im Vorschulalter gerade 0,2% des BIP kosten. Konsequenz: Laut Kitasangaben fehlen in der Schweiz Plätze für gut 80'000 Kinder. Und rund die Hälfte des Personals ist nicht fachgerecht ausgebildet. Entsprechend schlecht wird es bezahlt. Trotzdem will der Bundesrat die Krippenförderung für die Jahre 2011-2015 von ursprünglich geplanten 140 auf 80 Millionen Franken senken. Die bürgerliche Mehrheit in der Politik ignoriert damit weiterhin, dass heute 75% der Mütter in Paarhaushalten und 90% der Alleinerziehenden berufstätig sind. Work. Freitag, 5.3.2010
01.09.2009 Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Sibylle Elam
Christine Flitner
Kinderkrippen
Kindertagesstätten
Krippen
Investieren, wo es sich lohnt. VPOD und Kitas lancieren Petition "Kitas fair finanzieren!". Der VPOD lanciert zusammen mit dem Krippenverband Kitas eine Petition, welche vom Bundesrat verlangt, die Grundlagen für eine faire Finanzierung der familienergänzenden Kinderbetreuung zu schaffen. Dafür soll jährlich 1 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) - das sind heute 5 Milliarden Franken - von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellt werden. Was bringt den VPOD dazu, eine Petition zusammen mit Kitas zu machen, jenem Verband, welcher die Krippenträgerschaften, also die Arbeitgeberseite, vertritt? (...). Mit Foto. Christine Flitner, Sibylle Elam. VPOD-Magazin, September 2009
27.01.2009 BE Kanton
Fürsorgedirektion
VPOD BE Kanton

Kindertagesstätten
Petition
VPOD reicht Petition ein. Die Gewerkschaft VPOD des Kantons Bern hat gestern bei der Kantonalen Gesundheits- und Fürsorgedirektion 3072 Unterschriften für die Petition "Für eine hohe Qualität und bessere Arbeitsbedingungen in Kindertagesstätten" eingereicht. Die Betreuungsqualität in den Kindertagesstätten habe unter dem Druck der Vergrösserung der Kindergruppen spürbar gelitten, schreibt der VPOD. Die Petition fordert unter anderem, dass die Grösse der Kindergruppen verkleinert wird und dass ausgebildetes Fachpersonal auch währen der Randstunden anwesend ist. Bund 27.1.2009
27.01.2009 BE Kanton
Fürsorgedirektion
VPOD BE Kanton

Kindertagesstätten
Petition
VPOD reicht Petition ein. Die Gewerkschaft VPOD des Kantons Bern hat gestern bei der Kantonalen Gesundheits- und Fürsorgedirektion 3072 Unterschriften für die Petition "Für eine hohe Qualität und bessere Arbeitsbedingungen in Kindertagesstätten" eingereicht. Die Betreuungsqualität in den Kindertagesstätten habe unter dem Druck der Vergrösserung der Kindergruppen spürbar gelitten, schreibt der VPOD. Die Petition fordert unter anderem, dass die Grösse der Kindergruppen verkleinert wird und dass ausgebildetes Fachpersonal auch währen der Randstunden anwesend ist. Bund 27.1.2009
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