Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 120

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12.05.2018 Schweiz
Unia Schweiz

Pflegepersonal
Sparmassnahmen
Volltext
Internationaler Tag der Pflege. Die Pflege muss auf die Beine kommen. Am heutigen Internationalen Tag der Pflege fordern Mitarbeiter/innen aus Pflege und Betreuung gemeinsam mit der Gewerkschaft Unia griffige Massnahmen gegen den Personalmangel und zu viel Stress. In Bern setzen rund 50 Personen ein wichtigstes Zeichen für gesunde Arbeitsbedingungen und eine starke Gewerkschaftsbewegung. In der Schweiz arbeiten über 120‘000 Personen in Alters- und Pflegeheimen. Die Branche floriert, ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen. Doch die Pflege- und Betreuungsbranche gerät zunehmend unter Druck: Spardruck und betriebswirtschaftliche Rationalisierung machen gute Pflege und Betreuung fast unmöglich. Dies hat verheerende Auswirkungen auf das Personal sowie auf die die Heimbewohner/innen und die Gesellschaft als Ganzes. Das machen heute rund 50 Personen in Bern am Aktionstag zum Internationalen Tag der Pflege überdeutlich. Personalmangel bekämpfen. Beschäftigte im Bereich der Pflege und Betreuung arbeiten oft unter schlechten Arbeitsbedingungen. Personalmangel und Stress sind zum alltäglichen Problem geworden. Dies ist belastend für die psychosoziale Gesundheit der Pflegenden. So verwundert es nicht, dass beinahe 50 Prozent der Pflegenden vorzeitig ihren Beruf verlassen. Das ist zu viel. Gewerkschaftliche Rechte des Personals stärken. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 12.5.2018.
Unia Schweiz > Pflegepersonal. Sparmassnahmen. Unia Schweiz, 2018-05-12.
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20.04.2018 Schweiz
Syndicom
Tamedia

Journalismus
Sparmassnahmen
Tamedia
Volltext
Ständige Sparmassnahmen höhlen den Journalismus aus. Es bleibt nur ein Mantel. In der hauseigenen Festschrift zum 125 Jahr Jubiläum beteuert Tamedia, dass die Publizistik der Kern des Unternehmens sei. Das steht im krassen Gegensatz zur Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren. Der letzte Schlag gegen den publizistischen Kern sind die sogenannten Mantelredaktionen, mit denen die mediale Vielfalt abgeschafft wird. Besonders bitter für das Personal ist es, dass das Jubiläumsfest vor der Tür steht, ihnen aber nicht zum Feiern zu Mute sein kann. Mit den Mantelredaktionen steht ein Stellenmassaker bevor, das die journalistische Qualität bei Tamedia zusätzlich gefährdet. Der Gegensatz zwischen öffentlichem Bekenntnis zum Qualitätsjournalismus und tatsächlicher Aushöhlung der publizistischen Ressourcen zeigt sich auch in der Verwendung der erwirtschafteten Gelder. Statt in das Personal, die journalistische Kompetenz und Entwicklung zukunftsträchtiger publizistischer Formate zu investieren, zieht es die Tamedia-Besitzerfamilie vor, sich selbst, die Aktionäre und die Unternehmensleitung zu bedienen. In den vergangenen zehn Jahren erarbeiteten die Angestellten von Tamedia einen kumulierten Gewinn von gegen 1,5 Mrd. Fr. Über 400 Mio. Fr. davon gingen an die Aktionäre, 100 Mio. Fr. an den Verwaltungsrat und die Konzernleitung: 500 Mio. Fr. wurden so dem Unternehmen entzogen statt investiert. (…).
Syndicom, 20.4.2018.
Syndicom > Tamedia. Sparmassnahmen. Syndicom, 2018-04-20.
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29.03.2018 Schweiz
Personen
SDA Schweizerische Depeschenagentur
Vorwärts
Marco Geissbühler
SDA
Sparmassnahmen
Volltext
Herr Supino: "Abbau führt zu Einfalt!". Am 22. März fand eine gemeinsame Protestaktion der Redaktionen von sda, Bund und Berner Zeitung vor dem Hotel Bellevue In Bern statt. Drinnen referierte Pietro Supino, Verwaltungsratspräsident von Tamedia und Präsident des Verlegerverbands Schweizer Medien. Ausgerechnet Pietro Supino! Der Verwaltungsratspräsident von Tamedia und Präsident des Verlegerverbands Schweizer Medien, referierte am Donnerstag, 22. März, am Lunch-Event des Business Clubs Bern im Hotel Bellevue über die Frage, wie "eine starke Schweizer Mediengruppe die Voraussetzungen schaffen kann für unabhängigen Journalismus und Medienvielfalt". Supino spielt eine zentrale Rolle bei den laufenden Abbauprojekten in der Schweizer Medienlandschaft, die die Medienvielfalt aushöhlen. Daran erinnerten die JournalistInnen der Tageszeitungen Bund und Berner Zeitung sowie der Nachrichtenagentur SDA mit einer kurzen Aktion vor dem Hotel Bellevue. Erstmals traten sie gemeinsam öffentlich auf, um auf die besorgniserregenden Entwicklungen in der gesamten Medienlandschaft aufmerksam zu machen. Namentlich auf den Verlust der Medienvielfalt, der in der Aktion mit identischen Supino-Masken symbolisiert wurde. Fakten: Seit Anfang Jahr erscheinen alle Tamedia-Titel mit einem Mantelteil, der aus einer Hand von der Tamedia-Mantelredaktion produziert wird. (…). Marco Geissbühler.
Vorwärts, 29.3.2018.
Personen > Geissbühler Marco. sda. Sparmassnahmen. Vorwärts, 2018-03-29.
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22.03.2018 Schweiz
SDA Schweizerische Depeschenagentur
Syndicom
Tamedia

SDA
Sparmassnahmen
Volltext
Herr Supino: "Abbau führt zu Einfalt!". Pietro Supino, Verwaltungsratspräsident von Tamedia und Präsident des Verlegerverbands Schweizer Medien, referiert am Donnerstag, 22. März, am Lunch-Event des Business Clubs Bern im Hotel Bellevue über die Frage, wie „eine starke Schweizer Mediengruppe die Voraussetzungen schaffen kann für unabhängigen Journalismus und Medienvielfalt“. Ausgerechnet Pietro Supino! Der Tamedia-Präsident spielt eine zentrale Rolle bei den laufenden Abbauprojekten in der Schweizer Medienlandschaft, die die Medienvielfalt aushöhlen. Daran erinnern die Journalistinnen und Journalisten der Tageszeitungen Bund und Berner Zeitung sowie der Nachrichtenagentur SDA mit einer kurzen Aktion vor dem Hotel Bellevue. Erstmals treten sie gemeinsam öffentlich auf, um auf die besorgniserregenden Entwicklungen in der gesamten Medienlandschaft aufmerksam zu machen. Namentlich auf den Verlust der Medienvielfalt, der in der Aktion mit identischen Supino-Masken symbolisiert wird. Seit Anfang Jahr erscheinen alle Tamedia-Titel mit einem Mantelteil, der aus einer Hand von der Tamedia-Mantelredaktion produziert wird. Die Berner Lokalzeitungen Bund und BZ unterscheiden sich nur noch auf dem kleinen Feld der Regionalberichterstattung. Die Zusammenlegung der beiden Titel erscheint als Zukunftsszenario immer realistischer. Letzte Woche hat die Tamedia-Gruppe bekanntgegeben, dass sie im Geschäftsjahr 2017 einen Reingewinn von 170 Millionen Franken erwirtschaftet hat. Während (...).
Syndicom, 22.3.2018.
Syndicom > sda. Sparmassnahmen. Syndicom, 2018-03-22.
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06.03.2018 Schweiz
SRG
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

Sparmassnahmen
SRG
Volltext
Sparmassnahmen: SSM fordert echte Mitsprache für das Personal. Mit 71.6% hat die Stimmbevölkerung gestern ein klares Bekenntnis abgelegt zu gebührenfinanzierten Radio- und Fernsehsendern und zum Service Public-Auftrag der Medien. Dieses deutliche Resultat ist für das SSM ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den rund 6‘000 Mitarbeitenden der SRG und den Mitarbeitenden von 34 privaten Radio- und TV-Stationen. Die Führungsebene der SRG scheint diese Wertschätzung so nicht zu teilen. Verwundert nehmen wir zur Kenntnis, dass der „Effizienzsteigerungs- und Reinvestitionsplan“ bereits am Abstimmungstag sehr weit fortgeschritten war. Mitarbeitende sollen sich nun im Rahmen eines von der SRG bestimmten „Soundingboards“ einbringen können. Das SSM steht diesem Vorhaben ausserordentlich kritisch gegenüber. Wir vermuten, dass damit eine Massenentlassung legitimiert werden soll. Das SSM wird die „Soundingboards“ nicht als Ersatz für das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren akzeptieren. Wir möchten die SRG an ihre Verantwortung und Pflichten gegenüber den Mitarbeitenden erinnern. Nicht zuletzt ihnen hat sie nämlich das überwältigende Resultat vom 4. März zu verdanken. Als Sozialpartnerin verlangen wir von der SRG, dass sie uns vollumfänglich und detailliert über die Pläne für die nächsten Wochen und Monate informiert. Das SSM verlangt weiter von der SRG, dass sie die Voraussetzungen schafft, um das gesetzliche Konsultationsverfahren schnellstmöglich (…). SSM-Präsidium.
SSM, 6.3.2018.
SSM > SRG. Sparmassnahmen. SSM, 2018-03-06.
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06.03.2018 Schweiz
SRG
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

Sparmassnahmen
SRG
Volltext
Sparmassnahmen: SSM fordert echte Mitsprache für das Personal. Mit 71.6% hat die Stimmbevölkerung gestern ein klares Bekenntnis abgelegt zu gebührenfinanzierten Radio- und Fernsehsendern und zum Service Public-Auftrag der Medien. Dieses deutliche Resultat ist für das SSM ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den rund 6‘000 Mitarbeitenden der SRG und den Mitarbeitenden von 34 privaten Radio- und TV-Stationen. Die Führungsebene der SRG scheint diese Wertschätzung so nicht zu teilen. Verwundert nehmen wir zur Kenntnis, dass der „Effizienzsteigerungs- und Reinvestitionsplan“ bereits am Abstimmungstag sehr weit fortgeschritten war. Mitarbeitende sollen sich nun im Rahmen eines von der SRG bestimmten „Soundingboards“ einbringen können. Das SSM steht diesem Vorhaben ausserordentlich kritisch gegenüber. Wir vermuten, dass damit eine Massenentlassung legitimiert werden soll. Das SSM wird die „Soundingboards“ nicht als Ersatz für das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren akzeptieren. Wir möchten die SRG an ihre Verantwortung und Pflichten gegenüber den Mitarbeitenden erinnern. Nicht zuletzt ihnen hat sie nämlich das überwältigende Resultat vom 4. März zu verdanken. Als Sozialpartnerin verlangen wir von der SRG, dass sie uns vollumfänglich und detailliert über die Pläne für die nächsten Wochen und Monate informiert. Das SSM verlangt weiter von der SRG, dass sie die Voraussetzungen schafft, um das gesetzliche Konsultationsverfahren schnellstmöglich (…). SSM-Präsidium.
SSM, 6.3.2018.
SSM > SRG. Sparmassnahmen. SSM, 2018-03-06.
Ganzer Text
06.03.2018 Schweiz
SRG
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

Sparmassnahmen
SRG
Volltext
Sparmassnahmen: SSM fordert echte Mitsprache für das Personal. Mit 71.6% hat die Stimmbevölkerung gestern ein klares Bekenntnis abgelegt zu gebührenfinanzierten Radio- und Fernsehsendern und zum Service Public-Auftrag der Medien. Dieses deutliche Resultat ist für das SSM ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den rund 6‘000 Mitarbeitenden der SRG und den Mitarbeitenden von 34 privaten Radio- und TV-Stationen. Die Führungsebene der SRG scheint diese Wertschätzung so nicht zu teilen. Verwundert nehmen wir zur Kenntnis, dass der „Effizienzsteigerungs- und Reinvestitionsplan“ bereits am Abstimmungstag sehr weit fortgeschritten war. Mitarbeitende sollen sich nun im Rahmen eines von der SRG bestimmten „Soundingboards“ einbringen können. Das SSM steht diesem Vorhaben ausserordentlich kritisch gegenüber. Wir vermuten, dass damit eine Massenentlassung legitimiert werden soll. Das SSM wird die „Soundingboards“ nicht als Ersatz für das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren akzeptieren. Wir möchten die SRG an ihre Verantwortung und Pflichten gegenüber den Mitarbeitenden erinnern. Nicht zuletzt ihnen hat sie nämlich das überwältigende Resultat vom 4. März zu verdanken. Als Sozialpartnerin verlangen wir von der SRG, dass sie uns vollumfänglich und detailliert über die Pläne für die nächsten Wochen und Monate informiert. (…).
SSM-Präsidium.
SSM, 6.3.2018.
SSM > SRG. Sparmassnahmen. SSM, 2018-03-06.
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15.02.2018 Schweiz
AHV
Travail.Suisse

AHV
Sparmassnahmen
Volltext
Altersvorsorge: Es braucht Zusatzfinanzierungen, keine Leistungskürzungen. Der Arbeitgeberverband meint, die Altersvorsorge mit Leistungskürzungen sanieren zu können. Das ist ein Irrweg. Nur weil die Leute länger leben und grosse Generationen ins Rentenalter kommen, brauchen sie nicht weniger zum Leben. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert deshalb eine solide Zusatzfinanzierung. Wer so tut, als ob sich die Altersvorsorge ohne weiteres gesund sparen liesse, verkennt die heutigen Realitäten. Hohe Gesundheitskosten, ungelöste Probleme bei den älteren Arbeitnehmenden, aber z.B. auch Sparmassnahmen bei den Ergänzungsleistungen für tiefe Einkommen setzen die Altersvorsorge der angehenden Rentnerinnen und Rentner unter Druck. In der 2. Säule werden die Renten im überobligatorischen Bereich vielerorts drastisch gekürzt. Dies trotz guten Anlagerenditen. Das Verfassungsziel - die Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung nach der Pensionierung – ist für viele Betroffene gefährdet. Travail.Suisse fordert deshalb in der AHV ein Baby-Boomer-Mehrwertsteuerprozent und weitere Zusatzfinanzierungen. Die Bevölkerung ist durchaus bereit, sich die Altersvorsorge etwas mehr kosten zu lassen, wenn die Leistungen gesichert werden. Aber nicht kombiniert mit einem höheren Frauenrentenalter. Die Forderung des Arbeitgeberverbands, wonach die Arbeitnehmerinnen mehr bezahlen und dafür länger arbeiten sollen, wird nicht mehrheitsfähig sein, war doch die Erhöhung des (…).
ail.Suisse, 15.2.2018.
Travail.Suisse > AHV. Sparmassnahmen. Travail.Suisse, 2018-02-15.
Ganzer Text
15.02.2018 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Daniel Lampart
AHV
Sparmassnahmen
Volltext
Abbauforderungen der Arbeitgeber verschärfen Probleme in der Altersvorsorge. Der SGB zur Medienkonferenz des Arbeitgeberverbandes. Die heute vom Arbeitgeberverband präsentierten Abbauvorschläge werden die Probleme in der Altersvorsorge verstärken, statt sie zu lösen. Bereits heute sinken die Pensionskassenrenten. Obwohl die Schweiz reicher wird und die Gewinne in den Firmen steigen. Das hat es hierzulande noch nie gegeben. Wer in den nächsten Jahren in Rente geht, kann unter Umständen bis zu einem Drittel weniger Rente haben. Lebensversicherungen, Banken und Berater kassieren derweil Milliarden an Verwaltungskosten und Gebühren in der 2. Säule. Die AHV-Renten sind stabil, was positiv ist. Doch ein immer grösserer Teil der AHV-Rente wird durch die höheren Gesundheitskosten und Krankenkassenprämien aufgefressen. Vielen Pensionierten bleibt weniger Geld zum Leben. Die Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre war ein entscheidendes Element bei der Ablehnung der Altersvorsorge 2020. Weil die Probleme der älteren Arbeitnehmenden ungelöst sind und die Arbeitgeber bisher nichts Wesentliches dagegen unternommen haben. Und weil die Rentensituation vieler Frauen ungenügend ist. Aus diesen Gründen braucht es umfassende Massnahmen zur Sicherung der Renten. Die Pensionskassen-Rentenverluste müssen kompensiert werden. Bei den laufenden Renten braucht es einen Ausgleich für die stark steigenden Gesundheitskosten. (…). Daniel Lampart.
SGB, 15.2.2018.
Personen > Lampart Daniel. AHV. Sparmassnahmen. SGB, 2018-02-15.
Ganzer Text
07.02.2018 Schweiz
Swisscom
Syndicom

Sparmassnahmen
Swisscom
Volltext
Syndicom fordert eine Lockerung des Spardrucks bei der Swisscom. Der Bundesrat steht in der Pflicht. Syndicom bedauert den hohen Spardruck und den erneuten Stellenabbau bei der Swisscom, auch wenn er über die Mitwirkung und schliesslich den Sozialplan aufgefangen wird. Die hohen Gewinnerwartungen müssen zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung der Swisscom reduziert werden, fordert die Gewerkschaft Syndicom vom Bund als Mehrheitseigentümer der Swisscom. Die Swisscom hat heute bekannt gegeben, dass sie in diesem Jahr erneut mehrere hundert Stellen abbauen wird. Auslöser des Stellenabbaus ist die Erwartung des Bundesrates auf eine ständige Wertsteigerung des Unternehmens. Für Syndicom ist nicht nachvollziehbar, dass die jährlichen Sparvorgaben von 60 auf 100 Millionen Franken erhöht worden sind. Dieser verschärfte Spardruck wirkt sich einseitig zu Lasten der Swisscom-Mitarbeitenden aus und führt zu noch höherem Arbeitsdruck. Die Swisscom steht in der Verantwortung, diesen erhöhten Druck mit Effizienzsteigerungen durch die Digitalisierung zu entschärfen. „Die Swisscom ist mit ihren Netzen und ihren Mitarbeitenden eine Garantie für die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Das Unternehmen trägt massgeblich zu einer weiteren positiven Entwicklung unserer Volkswirtschaft bei“, betont Giorgio Pardini, Leiter Sektor ICT und Mitglied der Geschäftsleitung von Syndicom. Investitionen in den Netzausbau erfordern entsprechend hoch qualifiziertes Personal in ausreichender Anzahl, das unter anderem (…).
Syndicom, 7.2.2018.
Syndicom > Swisscom. Sparmassnahmen. Syndicom, 2018-02-07.
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28.11.2017 Bern
VPOD BE Kanton

Aktionstag
Sparmassnahmen
Volltext
Komitee Stopp Abbau empfängt GrossrätInnen vor dem Rathaus. Auf die einschneidenden Massnahmen im Gesundheits-, Sozial und Bildungsbereich muss verzichtet werden. Vor der entscheidenden Debatte macht eine Delegation der Berufs- und Personalverbände auf folgende Anliegen aufmerksam: Für eine gute Grundversorgung. Die Abbaumassnahmen und Leistungsverzichte haben für die Bevölkerung des Kantons zum Teil gravierende Folgen: vermehrt Eintritte ins Pflegeheim statt Pflege zu Hause, zusätzliche Eintritte in eine Klinik anstelle ambulanter Betreuung für psychisch Kranke oder weniger Schulstunden für Kinder mit besonderen Bedürfnissen sind nur einige Beispiele. Ein Grossteil der vorgesehenen Massnahmen führt zu Mehrbelastung in anderen Bereichen und insbesondere zu einer Entsolidarisierung der Gesellschaft. Der Grosse Rat muss hier eingreifen und auf die gravierenden Kürzungs- und Abbaumassnahmen in der Grundversorgung verzichten. Kein Abbau auf dem Buckel des Personals. Auch das Personal im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich wird die Auswirkungen in seinem Arbeitsalltag spüren. Der Druck auf die Arbeitsbedingungen und Löhne wird steigen — kein gutes Zeichen angesichts des Fachkräftemangels in diesen Berufszweigen. Soll eine gute Qualität der Grundversorgung weiterhin gewährleistet werden, muss dem Personal Sorge getragen werden. Keine Steuersenkungen ohne Gegenfinanzierung. (…). Angela Zihler.
VPOD BE Kanton, 28.11.2017.
VPOD BE Kanton > Sparmassnahmen. Aktionstag. VPOD, 2017-11-28.
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23.11.2017 AG Kanton
BS Kanton
ZH Kanton
Personen
Vorwärts
Tarek Idri
Sozialhilfe
Sparmassnahmen
Volltext
Brutal asozial! Überall in der Schweiz finden Angriffe auf die Sozialhilfe statt. In Basel und Zürich wurde sie für vorläufig Aufgenommene gekürzt, im Aargau und in Bern soll sie allgemein verschlechtert werden. Dieser menschenfeindliche Generalangriff wird von der SVP angeführt. Nun ist auch Basel gefallen. Als letzter Kanton hat Basel-Stadt die Sozialhilfe für vorläufig aufgenommene AusländerInnen gekürzt. Als Grund für den Sinneswandel der Basler Regierung nennt die „Tageswoche“ eine vergangene Abstimmung in Zürich. Im Schatten des Referendums über die Altersvorsoge wurde am 24. September im Kanton Zürich über die Sozialhilfe von vorläufig Aufgenommene abgestimmt. Zwei Drittel der Stimmberechtigten votierten dafür, sie auf das tiefe Niveau der Asylfürsorge zu kürzen. Nun erhalten die vorläufig Aufgenommenen bloss noch 35 Prozent der zuvor ausbezahlten Beträge. Danach war Basel-Stadt als einziger Kanton übriggeblieben, der vorläufig Aufgenommenen weiterhin die vollen Sozialhilfebeiträge gewährte. Jetzt hat sich das geändert: Die Basler Regierung gab bekannt, die Beiträge auf 80 Prozent des bisherigen Niveaus zu senken. Damit ist Basel dem brutalen Einschnitt von Zürich also nicht ganz gefolgt, wo die Beiträge auf das Minimum runtergebracht wurden. Die SVP forderte prompt eine Zurückstufung der Beiträge auf das Niveau der Asylfürsorge. AusländerInnen mit Status F sollten pro Tag gerade noch 10 Franken – wie jetzt im Kanton Zürich – erhalten für Essen, Kleidung und sonstige Bedürfnisse. Im Grossen Rat kam die (…). Tarek Idri.
Vorwärts, 23.11.2017.
Vorwärts > Sozialhilfe. Vorwärts, 2017-11-23.
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29.09.2017 LU Kanton
Personen
Steuern
Vorwärts
Damian Bugmann
Sparmassnahmen
Steuern
Volltext
Steuergeschenke und Sparkurs. Tiefsteuerpolitik sei Dank: Der Kanton Luzern wollte mit dem Voranschlag 2017 das grosse Sparmesser ansetzen, unter anderem sollen bereits ausgezahlte Subventionen der Krankenkassen zurückbezahlt werden. Nach der Ankündigung von Klagen und politischem Widerstand wurde die Vorlage gemildert. „Am 21. Mai 2017 haben die Stimmberechtigten des Kantons Luzern die Steuererhöhung abgelehnt“, schreibt der Regierungsrat im Juli in seiner Botschaft an den Kantonsrat. Und: „Wir haben in der Folge die finanzielle Planung 2017 angepasst.“ Es fehlten rund 40 Millionen Franken für einen Voranschlag, der die Schuldenbremse einhält, es müsse einschneidend gespart werden. Besonders hart soll es die Bereiche Bildung, Kultur, Sicherheit, Integration, Umwelt und Subvention der Krankenkassenprämien treffen. Bei der Kultur sollten rund 800 000 Franken eingespart werden, was 40 Prozent der freien Kulturförderung beträgt und die Existenz vieler Kulturschaffender gefährden würde. Die Einkommensgrenze für den Erhalt von Subventionen der Krankenkassenprämien wurde von 75‘000 auf 54‘000 Franken gesenkt. Um das dadurch entstandene Sparpotenzial vollständig auszuschöpfen, sollen bereits ausbezahlte Beiträge zurückerstattet werden. 7700 (ein Viertel!) der Haushalte, sind davon betroffen. Das gab einen grossen politischen Wirbel, die SP Luzern schaltete eine Musterbeschwerde zur Rechtsverweigerung und Rechtsverzögerung online, Krankenkassen boten (…). Damian Bugmann.
Vorwärts, 28.9.2017.
Personen > Bugmann Damian. Steuern LU Kanton. Vorwärts, 2017-09-29.
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11.09.2017 Bern
Demonstrationen Bern
VPOD BE Kanton

Kundgebung
Sparmassnahmen
Volltext
3000 Teilnehmende an Berner Demo „Stopp Abbau - Für eine gute Grundversorgung“. Sozialarbeiterinnen, Pflegefachmänner, Spitex-Mitarbeiterinnen und viele Lehrerinnen und Lehrer demonstrierten gestern am frühen Abend auf dem Berner Münsterplatz gegen die Abbau-Pläne des Kantons Bern. Ein breites Komitee von Berufs- und Personalverbänden hatte zum Protest gegen das Abbaupaket des Regierungsrats aufgerufen. Auf dem Münsterplatz schilderten die Fachkräfte, wie schädigend sich die Sparmassnahmen in ihren Bereichen auf die Angebote für Kranke, Betagte und Kinder auswirken und wie der Druck auf die Arbeits- und Anstellungsbedingungen steigen wird. In der Novembersession wird sich der Grosse Rat zu den einzelnen Sparmassnahmen äussern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration auf dem Münsterplatz brachten deutlich zum Ausdruck, dass sie bis dahin weiter für eine Verhinderung des Abbaus kämpfen wollen. Der Regierungsrat hat ihnen letzte Woche mit seinen Finanzprognosen weitere Argumente geliefert: Angesicht der guten Aussichten für die Kantonsfinanzen ist ein Festhalten am Sparkurs unsinnig. Für eine gute Grundversorgung. Der Leistungsabbau trifft vor allem pflegebedürftige Betagte, Menschen mit Behinderung, Jugendliche und Familien mit niedrigem Einkommen. Viele Kosten werden lediglich anderen aufgebürdet. Das Personal im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich wird die Auswirkungen in seinem Arbeitsalltag spüren. Denn Arbeitsbedingungen und Löhne werden (...). Bettina Dauwalder, Angela Zihler.
VPOD Schweiz, 11.9.2017.
VPOD Schweiz > Kundgebung „Stopp Abbau“. VPOD Schweiz, 2017-09-11.
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01.09.2017 BS Kanton
BVB Basler Verkehrsbetriebe
Funke, Der
Personen
Flo Degen
BVB
Sparmassnahmen
Volltext
Sparmassnahmen beim öffentlichen Verkehr. Basler Verkehrsbetriebe: „Es kocht!" Bei den Basler Verkehrsbetrieben (BVB) häufen sich Krankheitsfälle, das Vertrauen in die Direktion ist im Keller. Dies ist das direkte Resultat der Sparmassnahmen, die auf dem Rücken der Angestellten umgesetzt werden. Über die Auswirkungen im Berufsalltag und darüber, was sich aus ihrer Sicht ändern muss, haben wir uns mit Angestellten der BVB unterhalten. Die Basler Regierung hat von den BVB Sparmassnahmen in der Höhe von einer Million Franken pro Jahr gefordert. „Um konkurrenzfähig zu bleiben," hat die Direktion und der Verwaltungsrat ein Sparprogramm im Wert von 5 Millionen Franken zu verabschiedet. Für die Beschäftigten ist dies im Alltag unmittelbar spürbar. Drei Drämler (die anonym bleiben wollen) berichten von der Umstellung: „Mit dem neuen Arbeitszeitreglement ist die Motivation, freiwillig Überstunden zu machen im Keller. Neu werden Überstunden ausbezahlt statt kompensiert, Dienste abtauschen ist nicht mehr möglich. Die Fahrer sind jetzt selbst dafür verantwortlich, dass sie die Gesamtarbeitszeit einhalten. Wenn es zu viel Personal hat, werden nur kurze Schichten vergeben, dann hat man zu wenige Stunden und muss am freien Tag arbeiten gehen:' Doch es betrifft nicht nur die Tram- und Busführer. Ein Arbeiter aus der Werkstatt berichtet von der Umstellung auf die Taktfertigung: „Jeden Tag wird ein Modul revidiert. Aber das ist gar keine richtige Revision mehr. Es wird bei der Sicherheit des Rollmaterials gespart:' (…). Flo Degen. 
Der Funke, 1.9.2017.
Funke, Der > BVB. Sparmassnahmen. Der Funke, 2017-09-01.
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23.02.2017 Schweiz
Nationalrat
Personen
SGB
Dore Heim
Bundespersonal
Sparmassnahmen
Volltext
Schützt das Bundespersonal vor dem Stabilisierungsprogramm! Vorschau Session. In der Session soll das Stabilisierungsprogramm zu Ende beraten werden. Es verbleiben als gewichtigste Differenz zwischen den beiden Räten die zusätzlichen und unverantwortlichen und rein ideologisch begründeten Kürzungsbeschlüsse des Nationalrats im Eigenbereich der Verwaltung von je 100 Mio. Franken für die 2018 und 2019. Der Nationalrat hat bereits beim Voranschlag 2017 mit einer zusätzlichen Kürzung von 50 Mio. Franken sein Mütchen am Bundespersonal gekühlt - eine Massnahme, die den Departementen aktuell massiv zu schaffen macht. Und im Finanzplan 2018-2020 wurde für 2018 beim Bundespersonal vorsorglich eine weitere Kürzung von 25 Mio. Franken eingebaut. Dennoch ist die Mehrheit der Finanzkommission des Nationalrats entschlossen, an der Differenz zum Ständerat festzuhalten und den Eigenbereich im 2018 und 2019 um je weitere 100 Mio. Franken zu schröpfen. Die Loyalen schröpfen. Hier geht es um Ideologie und nicht um Sachzwänge. Am 22. Februar hat der Bundesrat eine hervorragende Jahresrechnung zur Kenntnis genommen, ein Ergebnis, das schon viele Jahre nicht mehr eine Ausnahme, sondern die Regel darstellt. Aber beim Bundespersonal soll weiter gekürzt werden. Warum? Weil es die bequemste Art für die Bürgerlichen ist, sich als konsequente "Staatsabbauer" darzustellen. Sie haben wenig zu befürchten. Denn es braucht sehr viel, bis Bundesangestellte ihrem Ärger Luft machen. Jedenfalls werden (…). Dore Heim.
SGB, 23.2.2017.
Personen > Heim Dore. Bundespersonal. Sparmassnahmen. SGB, 23.2.2017.
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22.02.2017 Deutschland
Junge Welt
VW

Sparmassnahmen
Volltext
VW
„Sozialpartnerschaft“ made by VW. Belegschaftsversammlung: Stammbeschäftigte bekommen Prämie, Betriebsrat fordert Treue. Bei Volkswagen ist alles wieder gut, obwohl mehr als 20‘000 Stellen abgebaut werden, worunter vor allem Leiharbeiter leiden. Nach einer Betriebsversammlung am Dienstagnachmittag hiess es, Management und Beschäftigtenvertretung würden nach internen Auseinandersetzungen um den vom Konzernvorstand verordneten „tiefgreifenden Umbau“ wieder an einem Strang ziehen. Streitpunkte über die Umsetzung des „Zukunftspakts“ seien beigelegt worden. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh sagte am Dienstag auf der nichtöffentlichen Zusammenkunft in Wolfsburg laut einer Konzernmitteilung, der Vorstand habe zugesagt, auf den „Vertragsstand“ zurückzukommen. Ein VW-Sprecher bestätigte, die vom Betriebsrat angesprochenen Differenzen seien nun beigelegt worden. Der „Zukunftspakt“ soll die Kernmarke VW profitabler machen, gleichzeitig sollen Milliarden Euro für neue Geschäftsfelder bereitgestellt werden. Zugleich sollen bis zu 30‘000 Jobs vernichtet werden, davon 23‘000 in Deutschland. Betriebsbedingte Kündigungen sollen bis Ende 2025 ausgeschlossen sein. Zugleich sollen 9.000 Stellen in „Zukunftsbereichen“ geschaffen werden. (…).
Junge Welt, 22.2.2017.
Junge Welt > VW. Sparmassnahmen. Junge Welt, 2017-02-22.
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08.12.2016 Schweiz
SBB
SEV Schweiz

Mahnwache
RailFit
Sparmassnahmen
Volltext
Sparprogramm Railfit 20/30. SEV und SBB erzielen Verhandlungsergebnis. Über 100 Personen haben heute Nachmittag vor dem SBB-Sitz in Bern Mahnwache gehalten, während drinnen Gewerkschaften und SBB zum vierten Mal über Massnahmen des Sparprogramms Railfit 20/30 verhandelten, die den Lohn und die Sozialleistungen betreffen. Es resultierte ein Kompromiss, den aber der Stiftungsrat der Pensionskasse morgen und nächste Woche der GAV-Ausschuss des SEV erst noch genehmigen müssen. Einmal mehr betrafen die Verhandlungen einerseits die Berufsinvalidität, das heisst die Sozialleistungen der SBB im Fall gesundheitlich bedingter Berufsunfähigkeit, beispielsweise von Zugpersonal, Rangierern oder Mitarbeitendem in andern sicherheitsrelevanten Berufen. Die SBB wollte den Zugang zu diesen Sozialleistungen per 1. Januar 2017 erheblich erschweren und so mehrere Millionen Franken pro Jahr sparen, wie sie am 22. September an der Medienkonferenz zum Sparprogramm Railfit 20/30 publik machte. Verhandelt wurde andererseits über die Risikoprämien der Pensionskasse: Diese wollte die SBB-Führung per 1. Januar 2017 neu paritätisch aufteilen, wie sie am 22. September weiter ankündigte. Bisher hatte die SBB die Prämien voll übernommen. Diese Sparmassnahme entspräche einem einprozentigen Abzug vom versicherten Lohn, was zum Beispiel bei einem Bruttolohn von 80'000 Franken 640 Franken ausmachen würde. Die SBB hatte es nicht für nötig befunden, vorgängig mit ihren Sozialpartnern darüber zu verhandeln. Verhandlungen bewirkt. (…). SEV, 8.12.2016.
SEV > SBB. Mahnwache. Sparprogramm. SEV, 2016-12-08.
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07.12.2016 Schweiz
Nationalrat
VPOD Schweiz

Nationalrat
Sparmassnahmen
Volltext
Nationalrat: "Sparen" für die Tribüne. Die vom Nationalrat heute beschlossene Querschnittkürzung für das Personal beim Budget 2017 ist gar nicht umsetzbar, jedenfalls nicht in so kurzer Frist. So "“paren" die Bürgerlichen für die Tribüne. Die Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal VGB, der die Personalverbände PVB, Garanto, VPOD und PVfedpol angeschlossen sind, ist äusserst besorgt, dass der Nationalrat auch beim zweiten Anlauf im Voranschlag 2017 beim Personal zusätzlich 50 Millionen Franken einsparen will. Dies ist ein massiver Abbau bei den Personalressourcen, der zudem in so kurzer Frist gar nicht realisiert werden kann. Selbst wenn Angestellten nun sofort gekündigt würde, würde dies aufgrund von Kündigungsfristen und Sozialplan rechnerisch erst gegen Ende 2017 wirksam. Und das bedeutet eben nicht, dass das Bundespersonal sonderlich privilegiert ist, denn Sozialpläne kämen in einem solchen Fall auch in der Privatwirtschaft zum Zug. Die bürgerliche Mehrheit im Rat will einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass die Bundesverwaltung bereits seit längerem aufgrund von bundesrätlichen Anweisungen alle möglichen Spielräume wie verzögerte Stellenbesetzungen und Stellenstopp nach Pensionierungen ausschöpft. Es gibt im Personaletat keine Luft mehr. Die Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal hofft nun auf den Ständerat. Die bürgerlichen Ständerätinnen und Ständeräte müssen ihre Parteikolleginnen und -kollegen im Nationalrat zur Räson bringen.
VPOD Schweiz, 7.12.2016.
VPOD Schweiz > Nationalrat. Sparmassnahmen. VPOD Schweiz, 2016-12-07.
Ganzer Text
01.11.2016 ZH Kanton
Personen
VPOD-Magazin
Katharina Prelicz-Huber
Christoph Schlatter
Interview
Sparmassnahmen
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Interview mit VPOD-Präsidentin Katharina Prelicz-Huber zu den Sparpaketen im Kanton Zürich und anderswo. “Schädliches Sägen”. Herbst - der Rotstift wütet in den Budgets der öffentlichen Hand. Das VPOD-Magazin sprach mit Katharina Prelicz-Huber über die Sparsäge im Kanton Zürich und anderswo. Und über die Umkehrung der politischen Logik. VPOD-Magazin: Du warst neulich beim Grossaufmarsch gegen das Zürcher Sparpaket die Hauptrednerin. Welche Atmosphäre hast du angetroffen? Katharina Prelicz-Huber: Es war eine fröhliche, aber entschlossene Stimmung. Was mich enorm freut: die vielen jungen Leute - Schülerinnen, Studierende, Lernende -, die sich engagieren. Das macht Mut zum Weiterkämpfen. Warum ist das Zürcher Sparprogramm so schädlich? Wir müssen die Frage auf mehreren Ebenen anpacken. Zum einen kann - und muss - man die einzelnen Massnahmen durchbuchstabieren und ihre Folgen aufzeigen. Beispiel: Wenn an der Volksschule 35 Millionen gestrichen werden, bedeutet das am Ende der Fahnenstange grössere Klassen, Wer eine Ahnung davon hat, wie gross die Herausforderungen an der heutigen Volksschule sind, was die Schule alles richten und ausgleichen soll, kann ermessen, dass diese Massnahme ungemein schädlich ist Aber auch der Abbau bei Gymnasien oder an der Uni sägt an Ästen, auf denen wir später wieder sitzen möchten. Auf bürgerlicher Seite wird argumentiert, dass Sparen nötig ist, weil sonst die Finanzen aus dem Ruder laufen. Dabei empört mich, dass der Kanton Zürich - und nicht nur er - seit Jahren zum gleichen Hütchenspielertrick greift Erst einmal ein (…). Interview: Christoph Schlauer.
VPOD-Magazin, November 2016.
VPOD-Magazin > Sparprogramm. Katharina Prelicz-Huber. Interview. VPOD-Magazin, 2016-11-01.
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01.10.2016 Belgien
Gewerkschaften
Junge Welt

Demonstration
Sparmassnahmen
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Gewerkschaften gegen Regierung. Belgiens Arbeitervertreter machen mobil gegen Kürzungspläne von Ministerpräsident Charles Michel. In Brüssel haben am Donnerstag nach Angaben der Veranstalter 70‘000 Belgier gegen die rigorose Kürzungspolitik der Regierung demonstriert. Es ist die vierte Massenkundgebung, seitdem die Mitte-rechts-Regierung von Charles Michel im Oktober 2014 ins Amt gewählt worden ist. „Das ist die unsozialste, ungerechteste und unehrlichste Regierung in den letzten 30 Jahren“, rief Rudy De Leeuw, Vorsitzender der linken Gewerkschaft ABVV, den Demonstranten auf der Abschlusskundgebung zu. Er schloss einen Generalstreik nicht aus, sollte die Regierung ihre Politik weiterführen: „Wir haben die Idee eines landesweiten Streiks noch nicht begraben!“ Wie recht De Leeuw mit seiner Einschätzung hat, zeigte sich noch am selben Tag bei einem Blick auf die Website der Tageszeitung De Morgen. Die flämischen Nationalisten der Nieuw-Vlaamse Alliantie (N-VA), der wichtigste Koalitionspartner von Ministerpräsident Michel, haben bei den gerade stattfindenden Verhandlungen über den Staatshaushalt offenbar ein neues Folterwerkzeug vorgelegt: Die Gewerkschaften und ihre Mitglieder sollen wichtige Steuervorteile verlieren. Das will De Morgen erfahren haben. „Das wirkt auf die Gewerkschaften wie ein rotes Tuch“, schreibt die Zeitung. 3,2 Millionen Belgier sind in einer Gewerkschaft organisiert. Sie zahlen im Schnitt einen Beitrag von 150 Euro im Monat, hat De Morgen ausgerechnet. Bislang können die Mitgliedsbeiträge komplett von der Steuer abgesetzt werden. Damit soll Schluss sein, schlägt die N-VA vor. (…). Junge Welt, 1.10.2016.
Junge Welt > Belgien. Gewerkschaften. Sparmassnahmen. Junge Welt, 2016-10-01.
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28.09.2016 Zürich
Demonstrationen Zürich
Gewerkschaftsbund ZH Kanton

Demonstration
Sparmassnahmen
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Kantonaler Aktionstag gegen das Zürcher Sparpaket. Demonstration: Mittwoch, 28. Sept. 2016, 18.00 Uhr, Bürkliplatz. Mitte April hat der Regierungsrat dargelegt, wie er bis ins Jahr 2019 rund 1,8 Milliarden Franken einsparen möchte. Vom Personal über die Bildung bis zum öffentlichen Verkehr gibt es kaum einen Bereich im Service public, der nicht von den Kürzungen betroffen ist. Lehrwerkstätten sollen geschlossen, Subventionen für die Drogenprävention und die Krankenkassenbeiträge sollen gestrichen und Gebühren wie auch Fahrpreise sollen erhöht werden. Um die jüngsten Steuergeschenke an Einkommensmillionäre und Unternehmen zu finanzieren, soll die Bevölkerung den Gürtel also noch ein Stück enger schnallen. Es ist bereits absehbar, dass die im Zuge der geplanten Unternehmenssteuerreform III vorgesehenen Begünstigungen für Grosskonzerne und Superreiche mit weiteren Kürzungsprogrammen einhergehen werden. Mittlerweile hat sich in Zürich ein Bündnis aus Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Jugendorganisationen und Gewerkschaften gebildet, das dem zunehmenden Abbau öffentlicher Leistungen nicht länger tatenlos zusehen möchte. Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich (GBKZ) hat beschlossen, sich an diesem Bündnis zu beteiligen. Am 28. September organisiert das Bündnis unter dem Motto „Abbau stoppen!“ einen kantonalen Aktionstag mit anschliessender Demonstration. Wir rufen euch hiermit zur aktiven Teilnahme auf! Demo: Mittwoch, 28. September 2016, 18.00 Uhr, Zürich Bürkliplatz.
GBKZ, 28.9.2016.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Demonstration. Sparmassnahmen. GBKB, 2016-09-28.
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09.06.2016 Belgien
Gewerkschaften
Personen
WOZ
Tobias Müller
Sparmassnahmen
Streik
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Streiks in Belgien. Geteiltes Land, geteilter Protest. Die jüngste Streikwelle zeigt, dass in Belgien die politische Erosion fortschreitet. Denn die Gewerkschaften spiegeln zunehmend die Kluft zwischen den Sprachgruppen. Der Streik in Belgien ist vorbei - und geht weiter. Ende Mai legten Angestellte des öffentlichen Sektors in mehreren frankofonen Städten die Arbeit nieder; um gegen diverse Sparmassnahmen der Regierung zu protestieren. So fuhren vielerorts keine Trams und Busse, wurde die Post nicht ausgeteilt, der Müll nicht abgeholt. Auch die GefängniswärterInnen streikten. In ganz Wallonien, dem französisch sprechenden südlichen Teil des Landes, stand zudem während anderthalb Wochen der Zugverkehr still: Die sozialistischen Eisenbahngewerkschaften hatten aus Protest gegen die Streichung von Überstundenkompensationen zum Streik aufgerufen. Weil eine Lösung dieses Konflikts noch immer nicht in Sicht ist, wollen sie vom 12. bis 19. Juni erneut die Arbeit niederlegen. In diesen Zeiten aufkochender Arbeitskonflikte spiegeln die belgischen Gewerkschaften die politische Komplexität des Landes wider. Am streikfreudigsten sind jeweils die „Roten“, wie die sozialistischen Gewerkschaften genannt werden. Je mehr die „Grünen“ (christliche Gewerkschaften) mitziehen, desto spürbarer sind die Folgen eines Arbeitskampfs. Die „Blauen“ (liberale Gewerkschaften) fallen dagegen weniger ins Gewicht - sowohl zahlenmässig als auch bezüglich ihres Einflusses auf die öffentliche Debatte. Wie es aussieht, wenn die verschiedenen Lager zusammenwirken, zeigte sich im Herbst 2014: (...). Tobias Müller.
WOZ, 9.6.2016.
WOZ > Belgien. Streik. Gewerkschaften. WOZ, 2016-06-09.
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06.05.2016 ZH Kanton
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Personen
VPOD ZH Kanton
Fabio Höhener
Opposition
Sparmassnahmen
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Solidarität statt Opfersymmetrie. Gewerkschaftliche Gedanken in der P.S. Man kann dem Zürcher Regierungsrat vieles vorwerfen, aber nicht politisches Ungeschick. Da schnürt die Regierung ein Kürzungspaket im Umfang von 1,8 Milliarden Franken und die Empörung bleibt weitgehend aus. Ausser den üblichen Verlautbarungen von „es wird zu viel gekürzt“ bis zu „es wird zu wenig gespart“ bleiben die Reaktionen bescheiden. Eine breite Mobilisierung wie vergleichsweise in Luzern oder im Aargau ist bis jetzt nicht in Sicht. Weshalb? Der Kanton hat bei der Ausarbeitung des Abbaupakets gekonnt in die politische Trickkiste gegriffen und zwei wirkungsvolle Argumente hervorgekramt: Das TINA-Prinzip und die Opfersymmetrie. Was hat TINA mit Kürzungen zu tun? Das Akronym TINA steht für there is no alternative und beschreibt ein Politikprinzip, welches keine alternativen Lösungsvorschläge zulässt. Konsequenterweise behauptet der Regierungsrat in seiner Medienmitteilung „es führt kein Weg an einem Massnahmenpaket vorbei“. Die Medien und grosse Bevölkerungsteile haben dieses neoliberale Credo verinnerlicht. Doch die Alternative wäre so einfach wie bestechend: Schluss mit den Steuergeschenken. Wenn es unbestritten ist, dass „gespart werden muss“, folgt unweigerlich die Frage: Wo? Hier kommt das Argument der Opfersymmetrie zum Zug. Opfersymmetrie, ein an sich schöner Helvetismus, wird gerne mit dem Begriff der Verteilungsgerechtigkeit gleichgesetzt. Wobei es offensichtlich nicht, wie der (…). Fabio Höhener.
GBKZ, 6.5.2016.
Personen > Höhener Fabio . Sparmassnahmen. Opposition. GBKZ, 2016-05-06.
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02.05.2016 Schweiz
Service public
SEV Schweiz

Service public
Sparmassnahmen
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Die Service public-Gewerkschaften SEV, Syndicom und VPOD kämpfen vereint gegen diese Initiative. Den Service public nicht zerschlagen! Der SGB und seine im öffentlichen Dienst tätigen Gewerkschaften haben heute begründet, warum sie die „Pro Service public"- und die "Milchkuh"-Initiative entschieden ablehnen: Beide bedrohen den Service public. Die "Milchkuh" dadurch, dass sie ohne jegliches Augenmass massiv mehr Mittel für den Strassenbau verlangt, die dem Bund anderswo dann fehlen werden. Die „Pro Service public"-Initiative ihrerseits öffnet durch das Verbot des Gewinnstrebens die Tore zu einer Privatisierung gewisser Service public-Betriebe. SGB-Präsident Paul Rechsteiner verwies auf diese Privatisierungsgefahr: „Weshalb soll z.B. die Swisscom keine Gewinne mehr machen dürfen? Weshalb soll das nur Salt und Sunrise vorbehalten sein? Käme die Initiative durch, wäre der Privatisierung der Swisscom Tür und Tor geöffnet." Rechsteiner warnte davor, dem „wenig durchdachten" Begehren nur wegen zu hoher Managerlöhne zuzustimmen. Die Milchkuh-Initiative gefährdete den Ausbau der Bahn direkt: Der Beschluss des Stimmvolkes, 9% der zweckgebundenen Mineralölsteuer für die Finanzierung des öffentlichen Verkehres zu verwenden, würde torpediert. Giorgio Tuti, SEV-Präsident: „Die ‚Milchkuh‘-Initiative wird im öffentlichen Verkehr also unweigerlich zu Abbau und Preiserhöhungen führen. Das würde eine Rückverlagerung auf die Strasse bedeuten." (…).
SEV, 2.5.2016.
SEV > Service public. Finanzen. Initiative Schweiz. SEV, 2016-05-02.
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