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14.12.2018
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Schweiz
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Personen Work
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Ralph Hug
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Ausstellung Fotos Volltext
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Ausstellung: Emil Acklins Fotos des Büezer-Alltags der 1920er Jahre. Mit der Leica in den Klassenkampf. Emil Acklin war Lehrer und wurde entlassen, weil er Kommunist war. Dann zückte er die Kamera und fotografierte Zürich von unten. Dank Emil Acklin (1889-1976) wissen wir, wie ein Büezerleben in den 1920er Jahren aussah. Acklin streifte mit der Leica in der Hand durch die Stadt Zürich und fotografierte Teerkocher, Kesselflicker, Weichenputzer, Schienenleger, Strassenwischer und Paketpöstler bei der Arbeit. Vor die Linse kamen ihm aber auch Bettler, Obdachlose und arme Leute auf der Schattenseite der Gesellschaft. Seine Fotos feiern die Werktätigen und klagen gleichzeitig die Reichen an, die es zulassen, dass es so viele Arme gibt. Acklin war Kommunist und glaubte an eine gerechte Ordnung. Das bekam ihm aber schlecht. Weil er an den Novemberkrawallen von 1917 gegen Krieg und Militarismus teilgenommen hatte, kam er für sieben Monate hinter Gitter. Seinen Job als Lehrer war er los. Und die Armee degradierte ihn, der einst sogar Oberleutnant gewesen war. Fortan musste er sich als Privat- und Musiklehrer durchschlagen. Da hatte er Zeit, 1.Mai-Demos, Streiks und Protestaktionen sowie das Leben der Arbeiterinnen und Arbeiter in Aussersihl und in der Altstadt zu fotografieren. Aber nicht einfach zum Spass. Acklin wollte das arbeitende Volk dokumentieren, nach Marx der Motor der Geschichte. Für ihn war die Fotografie ein Mittel des Klassenkampfs. Er sagte: „Wir nennen uns Arbeiterfotografen, (…). Ralph Hug.
Work, 14.12.2018.
Personen > Hug Ralph. Emil Acklin. Foto-Ausstellung. Work, 2018-12-14.
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10.10.2018
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Zürich
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Generalstreik Gewerkschaftsbund ZH Kanton
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Ausstellung Volltext
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Zürich: 100 Jahre Landesstreik. GBKZ-Aktivitäten am 27. Oktober und am 4. November. Im November 2018 jährt sich die grösste Massenstreikbewegung der Schweizer Geschichte zum 100. Mal. Der Erste Weltkrieg hatte die ohnehin schon dramatische, soziale Kluft noch weiter vergrössert. So konnten Gewerkschaften und SP landesweit 250‘000 Arbeiterinnen, Arbeiter und Angestellte zum Generalstreik mobilisieren. Die Armeeführung bot Truppen auf und schoss. Um einer militärischen Niederschlagung zuvor zu kommen, wurde die Aktion nach zwei Tagen abgebrochen, ohne dass die gewerkschaftlichen Forderungen durchgesetzt werden konnten. Doch der Landesstreik vom 12. bis zum 14. November 1918 hatte die Schweiz nachhaltig verändert: Der Achtstundentag wurde eingeführt, es wurden sozialpartnerschaftliche Beziehungen aufgebaut und die Machtdemonstration der Arbeiterbewegung schob auch noch Jahre später soziale Reformen wie die AHV an. Den Ereignissen waren ein Streik der Zürcher Bankangestellten und ein lokaler Generalstreik in Zürich vorausgegangen. Ende Oktober begeben wir uns deshalb bei einer Stadtführung auf eine historische Spurensuche. Und eine Woche später organisieren wir eine Führung durch eine themenbezogene Ausstellung im Landesmuseum. 27. Oktober, 14 Uhr, Stadtführung, Zürich, Rathaus. 4. November, 14 Uhr, Ausstellung, Zürich, Landesmuseum
GBKZ, 10.10.2018.
GBKZ > Generalstreik. Veranstaltungen. GBKZ, 2018-10-10.
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10.11.2017
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Deutschland
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DGB Faschismus
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Ausstellung Faschismus Volltext
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Holocaustgedenken. Hoffmann: Erinnerung lebendig halten. Ausstellung „Gegen das Vergessen“ in Berlin eröffnet. Die eindrücklichen grossformatigen Porträts von Holocaust-Überlebenden des Fotografen Luigi Toscano sind nun auch in Berlin zu sehen. Reiner Hoffmann, DGB-Vorsitzender, sagte bei der Eröffnung der Ausstellung „Gegen das Vergessen“: „Wir alle tragen eine gemeinsame Verantwortung, die Erinnerung lebendig zu halten und uns gegen das Vergessen zu engagieren. ‚Gegen das Vergessen' gibt der Geschichte des Holocaust ein Gesicht. Statt abstrakter Zahlen und Fakten werden die Opfer des Nationalsozialismus in den Vordergrund gerückt. Sie ist persönlich (…) Erinnerung ist nicht nur der Blick in die Vergangenheit. Erinnerung richtet unseren Blick auch auf das Hier und Jetzt. Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.“ Die Ausstellung ist noch bis zum 26. November auf dem Gelände der Sophienkirche, Grosse Hamburger Strasse 29-30 in Berlin-Mitte, zu sehen. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften GEW, ver.di, IG Metall und IG BCE unterstützen die Ausstellung in Berlin. Gegen das Vergessen – über die Ausstellung. „Gegen das Vergessen“ ist ein Projekt des Fotografen und Filmemachers Luigi Toscano. Ein Jahr lang traf Toscano dafür Verfolgte des Nationalsozialismus, die heute in Deutschland, den USA, der Ukraine, Israel und Russland leben. (…).
DGB, 10.11.2017.
DGB > Faschismus. Ausstellung. DGB, 2017-11-10.
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10.11.2017
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Deutschland
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DGB Faschismus
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Ausstellung Faschismus Volltext
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Holocaustgedenken. Hoffmann: Erinnerung lebendig halten. Ausstellung „Gegen das Vergessen“ in Berlin eröffnet. Die eindrücklichen grossformatigen Porträts von Holocaust-Überlebenden des Fotografen Luigi Toscano sind nun auch in Berlin zu sehen. Reiner Hoffmann, DGB-Vorsitzender, sagte bei der Eröffnung der Ausstellung „Gegen das Vergessen“: „Wir alle tragen eine gemeinsame Verantwortung, die Erinnerung lebendig zu halten und uns gegen das Vergessen zu engagieren. ‚Gegen das Vergessen' gibt der Geschichte des Holocaust ein Gesicht. Statt abstrakter Zahlen und Fakten werden die Opfer des Nationalsozialismus in den Vordergrund gerückt. Sie ist persönlich (…) Erinnerung ist nicht nur der Blick in die Vergangenheit. Erinnerung richtet unseren Blick auch auf das Hier und Jetzt. Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.“ Die Ausstellung ist noch bis zum 26. November auf dem Gelände der Sophienkirche, Grosse Hamburger Strasse 29-30 in Berlin-Mitte, zu sehen. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften GEW, ver.di, IG Metall und IG BCE unterstützen die Ausstellung in Berlin. Gegen das Vergessen – über die Ausstellung. „Gegen das Vergessen“ ist ein Projekt des Fotografen und Filmemachers Luigi Toscano. Ein Jahr lang traf Toscano dafür Verfolgte des Nationalsozialismus, die heute in Deutschland, den USA, der Ukraine, Israel und Russland leben. (…).
DGB, 10.11.2017.
DGB > Faschismus. Ausstellung. DGB, 2017-11-10.
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30.06.2017
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USA
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Fotomuseum Winterthur Personen Work
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Ralph Hug
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Ausstellung Fotos Volltext
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US-Fotograf Danny Lyon zeigt auch die hässlichen Seiten der Wahrheit. Immer für die Underdogs. Kaum jemand kennt den engagierten US-Fotografen Danny Lyon. Dank dem Fotomuseum in Winterthur ändert sich das jetzt . Endlich. 1962 fuhr Danny Lyon als 20jähriger mit Autostopp von New York nach Illinois. Im Gepäck dabei hatte er seine Nikon F, die damals beste Kleinbildkamera. Lyon sollte für ein Studentenmagazin die Bürgerrechtsproteste im Land fotografieren. Die schwarze Minderheit begehrte auf. Sie hatte genug von Rassismus und Diskriminierung. Lyon fotografierte Proteste bei Swimmingpools, die nach Hautfarben getrennt waren, dann auch Sitins, Demos, Protestmärsche und Wahlrechtskampagnen. Der junge Fotograf von der Ostküste stand plötzlich im Brennpunkt der Ereignisse. Gasmasken und Gewehre. Lyon fotografiert Polizeigewalt gegen Schwarze, schon lange vor der aktuellen „Black Lives Matter“-Kampagne: Behelmte Nationalgardisten, wie sie protestierende Afroamerikaner in den Würgegriff nehmen. Wie sie mit Gasmasken und Gewehren in Demos reinfahren. Er fängt die angstvollen Blicke vor aufgepflanzten Bajonetten ein. Aber auch den Mut, für Gleichheit und Freiheit aufzustehen. Anlässlich des berühmten Marsches auf Washington im August 1963 mit Martin Luther King gelang Lyon ein ikonischer Schnappschuss: Darauf zu sehen sind ernste, entschlossene Gesichter. Und dennoch (…). Ralph Hug.
Work, 30.6.2017.
Personen > Hug Ralph. Fotos. USA. Work, 2017-06-30.
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11.05.2017
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Kuba
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Granma Wirtschaft
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Ausstellung Volltext
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IV. Handelsmesse. Ein Raum zur Darstellung für kubanische Unternehmen. An der IV. Auflage der Handelsmesse, die bis zum 25. Mai auf dem Messegelände von ExpoCuba stattfindet, nehmen dieses Mal 300 Firmen teil, von denen 87% staatlich, 15 joint venture Unternehmen und acht nicht landwirtschaftliche Kooperativen sind. Die am Mittwoch eröffnete IV. Auflage der Handelsmesse, die bis zum 25. Mai auf dem Messegelände von ExpoCuba stattfindet, ist die ideale Bühne, auf der nationale Akteure ihre Angebote vorstellen, weitere Möglichkeiten auftun und so auch die mit der Vorbereitung des Plans für 2018 verbundenen Aktionen vertiefen können. Auch wenn dies nicht die einzige Gelegenheit ist, bei der Bedarf zwischen Produzenten und Unternehmern abgestimmt werden kann, so ermöglicht diese Messe doch Wege zur Unterstützung des Produktionsniveaus und für die mit den Exporten in Verbindung stehenden Investitionen aufzuzeigen, das Warenangebot im Einzelhandel sowie bei der Lagerbestandsverwaltung zu erhöhen und die Absicherung der Aktivitäten im Bereich Bildung, Gesundheit und bei anderen grundlegenden Dienstleistungen zu verbessern, sagte der stellvertretende Minister für Wirtschaft und Planung René Hernández in seiner Eröffnungsrede. „Die Ausarbeitung des Plans für 2018 muss sich durch die Suche nach kohärenten und nachhaltigen Lösungen, die unter der Prämisse der verantwortungsvollen Anpassung an die effektiv verfügbaren Ressourcen stehen müssen, hervorheben. In diesem Sinne (…).
Granma, 11.5.2017.
Granma > Handelsmesse. Granma, 2017-05-11.
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17.02.2017
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Bern
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Emigranten Unia Schweiz
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Ausstellung Fotos Volltext
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Eingewandert.ch. Wie wichtig ist die Nationalität von Menschen? Eine Fotoausstellung zum Thema Immigration, Integration, Identität im Museum für Kommunikation in Bern. Vom 17. Februar bis 26 März 2017. Akzeptanz im Alltag. Migration ist ein vielschichtiges und hochaktuelles Thema. Wie wichtig ist die Nationalität von Menschen und was entscheidet neben ihrer Herkunft über die Akzeptanz im Alltag? Interaktive Fotoausstellung. Sechs Fotografen und eine Fotografin setzen sich in einer interaktiven Fotoausstellung mit unterschiedlichen Facetten der Einwanderung in die Schweiz auseinander. Kann ich Schweizerinnen und Einwanderer auseinander halten? Wie viel Migration steckt in mir? Die Migrationskommission der Unia hat die Ausstellung unterstützt. Museumsnacht. Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16, Bern. Rahmenprogramm. (alle Anlässe in deutscher Sprache). Workshop: Mehr als Knispen. Filmzyklus in der Cinématte Bern.
Unia Schweiz, 17.2.2017.
Unia Schweiz > Emigranten. Fotoausstellung. Unia Schweiz, 2017-0217.
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18.09.2015
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Schweiz
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Arbeit Landesmuseum Personen Work
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Michael Stötzel
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Arbeit Ausstellung Landesmuseum Volltext
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Fotoausstellung im Landesmuseum Zürich: 150 Jahre Arbeit. Lange verstaubten die Bilder in den Archiven. Jetzt präsentiert das Nationalmuseum sehenswerte Einblicke in die Arbeit. Schade, dass Fotos nicht riechen. Der Geruch schwitzender Arbeiterinnen und Arbeiter würde den Fokus darauf lenken, was die allermeisten Fotos aus der „Arbeitswelt“ ausblenden: dass Arbeit zuallererst Anstrengung ist. Die frühen Fotos aus den letzten Jahrzehnten des 19.Jahrhunderts vermeiden sogar ganz bewusst Hinweise auf das harte Leben der Arbeitenden. Stattdessen liessen die Unternehmer ihre Betriebsfamilien inszenieren. In starrer Bürgerlichkeit posieren die Arbeiter für den Patron. Und simulieren zum Teil dafür auch nur die Arbeit. Stolze Bähnler
Durchaus in der Tradition der inszenierten Betriebsfamilien, aber mit ganz anderer Aussage entstand 1898 die Fotografie „Streik der Nordwestbahn“. Sie zeigt Gruppen von Eisenbahnern aus Aarau, die eine künstliche Landschaft bevölkern. Ein Jahr zuvor hatten sie mit einem zweitägigen Streik Lohnerhöhungen durchgesetzt. Stolz treten sie auf im Bild - zu Recht. Der Arbeitskampf war ein entscheidender Beitrag zur Verstaatlichung der grossen Privatbahnen und zur Gründung der SBB (1902). (…). Mit Illustrationen. Michael Stötzel.
Work, 18.9.2015.
Personen > Stötzel Michael. Arbeit. Ausstellung. Work, 18.9.2015.
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14.09.2015
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Biel
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GAV Personen Stadtbibliothek Unia Biel-Seeland
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Jesus Fernandez Mattia Mandaglio Pierre-Yves Moeschler
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Ausstellung GAV Jubiläum Volltext
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Ausstellung 75 Jahre GAV in der Uhrenindustrie in Biel-Bienne. Vernissage Freitag, 14. September 2012, 17.00 Uhr, Stadtbibliothek, Dufourstrasse 26, in Biel. Wie Sie wissen, haben die Convention patronale de l’industrie horlogère (CP) und die Gewerkschaft Unia vereinbart, das aussergewöhnliche Ereignis des 75-jährigens Bestehens des Schweizerischen Gesamtarbeitsvertrages der der Uhren- und Mikrotechnikindustrie in angemessener Weise zu würdigen. (...).
Unia Biel-Seeland, 11.9.2012.
Unia Biel-Seeland > GAV. Ausstellung 14.9.2012.doc.
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21.08.2015
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Naters VS
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Emigranten Personen Work
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Ralph Hug
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Ausstellung Saisonnierstatut Volltext
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„Nie wieder ein Saisonnierstatut!“: Erfolgreiche Unia-Wanderausstellung. Viele Besucher reagierten betroffen. Letzter Spielort für die nachgebaute Baracke: In Naters VS endet die Unia-Aufklärungstour über das frühere Saisonnierstatut. Droht uns ein Rückfall in düstere Vorzeiten? Zumindest fordern Exponenten der SVP die Wiedereinführung von Ausländerkontingenten, wie sie die Schweiz vor der Einführung der Personenfreizügigkeit kannte. Zu diesem „dunklen Kapitel in der Schweizer Geschichte“ dürfe es kein Zurück geben, sagt die Unia. Und startete letzten Herbst eine Aufklärungsaktion: eine Wanderausstellung mit einer nachgebauten Holzbaracke, die zeigt, wie erbärmlich die „Gastarbeiter“, die Arbeitsmigranten aus dem Süden, in der Schweiz lebten. Inzwischen ging die Saisonnierbaracke in zehn Schweizer Städten auf Tour. Die letzte Station ist jetzt Naters im Wallis. Dort, wo sich 1965 in Mattmark die grösste Baukatastrophe der Schweiz ereignete. Was mit der Baracke danach passiert, weiss die Unia-Migrations-Fachfrau Marilia Mendes noch nicht: „Wir führen Gespräche mit interessierten Abnehmern.“ Möglich wäre, dass sie im Wallis als Denkmal und Erinnerung an die Mattmark-Katastrophe aufgestellt bleibt. Auf jeden Fall ist Mendes mit der ganzen Aktion zufrieden: „Sie stiess auf sehr grosses Interesse, Hunderte besuchten die Saisonnierbaracke.“ (…). Ralph Hug.
Work, 21.8.2015.
Personen > Hug Ralph. Saisonnierstatut. Ausstellung. Work, 21.8.2015.
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14.04.2015
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Biel
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Emigranten Unia Biel-Seeland-Solothurn
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Ausstellung Saisonnierstatut Volltext
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Baracken- und Saisonnier-Ausstellung der Gewerkschaft Unia. Nie wieder Saisonnierstatut! Eröffnung und Podiumsdiskussion: Donnerstag, 16. April 2015, 10.30 Uhr, Ecke Nidaugasse/Dufour-Strasse, Biel-Bienne. Angesichts aktueller Diskussionen um die Einführung neuer Zuwanderungskontingente erinnert die Unia mit einer Ausstellung in Biel-Bienne an das Menschen verachtende Saisonnierstatut. Das Saisonnierstatut regelte von 1934 bis 2002 die Einwanderung ausländischer Arbeitskräfte. Hunderttausende Menschen wurden als rechtlose Arbeiter/innen in die Schweiz geholt und mussten unter unwürdigen Bedingungen in Baracken hausen. In einer nachgebauten Wohnbaracke und anhand zahlreicher Fotos wird die Lebenssituation der ausländischen Arbeiter/innen erlebbar. Die Botschaft ist klar: Nie wieder Saisonnierstatut! Eröffnung der Ausstellung. Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung mit Podiumsdiskussion ein. An der Podiumsdiskussion werden folgende Personen teilnehmen: (…).
Biel-Seeland/Kanton Solothurn. Medienmitteilung, 14. April 2015.
Unia Biel-Seeland > Saisonnierstatut. Ausstellung. Unia Biel-Seeland, 2015-04-14.
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18.12.2014
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Lausanne
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Personen Unia VD Kanton
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Thomas Zimmermann
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Ausstellung Fahnen Volltext
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„Sous le drapeau syndical“. Fahnen - Spiegel der Gewerkschaftsgeschichte. Selten ist in Schweizer Museen die Geschichte der Arbeiterbewegung Gegenstand einer Ausstellung. Im Espace Arlaud in Lausanne ist es wieder einmal so weit. Im Zentrum steht eine ausserordentliche Sammlung von Gewerkschaftsfahnen. Sie bietet Anlass, die Entwicklung der Gewerkschaften zu beleuchten. „Sous le drapeau syndical“ ist ein guter Grund für eine Festtagsreise an den lieblichen Genfersee. Hellblau, grün, weiss, dunkelblau, orange und natürlich rot. Farbenprächtig, mit meist goldenen Lettern auf edlen Stoffen hängen die Embleme der Gewerkschaftsbewegung zu Dutzenden in den Räumen des Museums in Lausannes Stadtzentrum. Es sind Zeugnisse einer stolzen Bewegung. Zeugnisse für den seit Mitte des 19. Jahrhunderts andauernden Kampf für gute Arbeitsbedingungen, anständige Löhne und eine gerechte Gesellschaft. (…). Thomas Zimmermann.
SGB, 18.12.2014.
Unia VD Kanton > Fahnen. Ausstellung. SGB, 2014-12-18.
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12.12.2014
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Lausanne
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Unia VD Kanton
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Ausstellung Fahnen Volltext
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„Sous le drapeau syndical“. Fahnen - Spiegel der Gewerkschaftsgeschichte. Selten ist in Schweizer Museen die Geschichte der Arbeiterbewegung Gegenstand einer Ausstellung. Im Espace Arlaud in Lausanne ist es wieder einmal so weit. Im Zentrum steht eine ausserordentliche Sammlung von Gewerkschaftsfahnen. Sie bietet Anlass, die Entwicklung der Gewerkschaften zu beleuchten. „Sous le drapeau syndical“ ist ein guter Grund für eine Festtagsreise an den lieblichen Genfersee. (…). AEHMO, Lausanne. Espace Arlaud, 10.10.2014 bis 25.1.2015.
Ausstellungskatalog
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07.11.2014
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Schweiz
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Emigranten Unia Schweiz
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Ausstellung Saisonnierstatut Volltext
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Nie wieder Saisonnierstatut! Tagung und Ausstellung der Gewerkschaft Unia. Angesichts aktueller Diskussionen um die Einführung neuer Zuwanderungskontingente erinnert die Unia mit einer Ausstellung in Bern an das menschenverachtende Saisonnierstatut. In einer nachgebauten Saisonnier-Wohnbaracke und anhand zahlreicher Fotos wird die Lebenssituation der ausländischen Arbeiter/innen erlebbar. Das Saisonnierstatut regelte von 1934 bis 2002 die Einwanderung ausländischer Arbeitskräfte. Hunderttausende Menschen wurden als rechtlose Arbeiter/innen in die Schweiz geholt und mussten unter unwürdigen Bedingungen in Baracken hausen. Die nachgebaute, authentisch eingerichtete Baracke in der Berner Innenstadt macht, begleitet von zahlreichen Bildern, das Leben der Saisonniers sichtbar. Die Botschaft ist klar: So ein Statut darf es nie wieder geben! Versteckte Kinder. Vor der Eröffnung der Ausstellung fand im Berner Kulturzentrum Progr eine Tagung zur Migrationspolitik statt. Vor rund 120 Teilnehmer/innen erzählten mehrere ehemalige Saisonniers von ihren Erfahrungen und warnten vor der Wiedereinführung eines solchen Statuts. Erstmals wurde der Film „Verboten und versteckt - Saisonnierkinder erzählen“ (Link) des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes einer breiteren Öffentlichkeit vorgeführt. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 7.11.2014.
Unia Schweiz > Saisonnierstatut. Ausstellung. Unia, 7.11.2014.
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07.11.2014
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Schweiz
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Emigranten SGB Unia Schweiz
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Ausstellung Saisonnierstatut Veranstaltung Volltext
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Tagung zum Saisonnierstatut. Saisonnier in bescheidener Unterkunft. Tagung und Ausstellung: „Baracken, Fremdenhass und versteckte Kinder – Darum darf es in der Schweiz kein neues Saisonnierstatut geben“. Am 7. November 2014 von 9.30 bis 13 Uhr, Stiftung Progr, Waisenhausplatz 30, mit anschliessender (14 Uhr) Vernissage der Ausstellung „Das Leben der Saisonnier in Bildern“ in einer nachgebauten Saisonnierbaracke auf dem Waisenhausplatz in Bern. Nach der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative droht die Wiedereinführung von Einwanderungskontingenten und des Saisonnierstatuts. Mit einer Tagung und einer Ausstellung will die Unia an die unmenschliche Lebenssituation der Saisonniers und ihrer Kinder, die zum Teil versteckt lebten, erinnern. Wie lebten diese Menschen in der Schweiz? Welche Rechte hatten sie? Welches waren die Folgen für die Löhne und Arbeitsbedingungen in der Schweiz generell? An der Tagung werden Betroffene Antwort auf diese Fragen geben. Fachleute und Gewerkschaftsvertreter erläutern, welche Konsequenzen für die Menschen und den Arbeitsmarkt eine Wiedereinführung von Kontingenten hätte. Zudem blicken sie in die Zukunft und diskutieren Perspektiven für eine faire Migrationspolitik, die auch eine Chance für den Werkplatz Schweiz darstellt. In der begleitenden Ausstellung soll anhand einer nachgebauten Baracke und Fotos veranschaulicht werden, wie menschenverachtend dieses Apartheid-Statut war. (…).
Unia Schweiz, 7.11.2014.
Unia Schweiz > Saisonnierstatut. Tagung. Unia, 2014-11-07.
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23.10.2014
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Schweiz
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Emigranten Personen Work
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Marie-Josée Kuhn
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Ausländerfeindlichkeit Ausstellung Volltext
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Baracken und Fremdenhass. Am 7. November wird sie eröffnet: die Saisonnierbaracke auf dem Waisenhausplatz in Bern. Und mit ihr ein trübes Kapitel in der jüngeren Schweizer Geschichte. Die Baracke ist eng, dunkel, die Betten sind Arme-Leute-Lager. Saisonnierlager. Lager für italienische „Fremdarbeiter“, wie wir sie damals nannten und sie beschimpften: „Tschinggen“. Damals, das ist gar nicht so lange her. Ab den 1960er Jahren kamen die Italienerinnen und Italiener zu uns. Erst die aus dem Norden, dann jene aus dem Süden. Sie bauten unsere Strassen, bauten den Gotthard. Als Saisonniers unter dem Saisonnierstatut. Dieses fremdenpolizeiliche Regime regelte die Zuwanderung in die Schweiz vor der Einführung der Personenfreizügigkeit 2002. Hart und menschenverachtend: Es degradierte die Zugewanderten zu Arbeitenden zweiter Klasse. Arbeiter, die ihre Stelle nicht wechseln durften. Arbeiter, die ihre Familie nicht mitbringen durften. Saisonniers, die alle neun Monate wieder ausreisen und sich dann neu bewerben mussten. Der Rückfall droht. (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 23.10.2014.
Personen > Kuhn Marie-Josés. Fremdenhass. Ausstellung. Work, 23.10.2014.
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09.10.2014
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Lausanne
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Unia VD Kanton
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Ausstellung Fahnen Volltext
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Unter dem Gewerkschaftsbanner: Ein kleiner Ausstellungsführer. Sie haben sie am 1. Mai auf der Strasse gesehen, auf den Rednerbühnen an Kongressen: Gewerkschaftsfahnen sind seit 150 Jahren Zeichen der Identifikation und der Bekräftigung. Ihre gemalten oder gestickten Parolen verkünden, dass Einigkeit stark macht, ihre Symbole zeugen von Arbeitsstolz und Solidarität. Die ausgestellten Fahnen stehen für die Werte und die Hoffnungen der Arbeiterbewegung. Sie sind auch ein Zeugnis einer vergangenen Zeit: heute haben Spruchbänder, Mützen und Hunderte von Fähnchen ihren Platz. Die von der Gewerkschaft Unia zusammengetragene Sammlung widerspiegelt mehr als ein Jahrhundert von Arbeiterkämpfen. Nachdem die Sammlung dem Waadtländer Staatsarchiv übergeben, anschliessend vom Museum für Archäologie und Geschichte restauriert worden war, entstand nun in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung (Association pour l’étude de l’histoire du mouvement ouvrier, AÉHMO) diese Ausstellung. Die Entstehung der Arbeiterorganisationen (1845-1913) (Raum 1, 1. Stock). Ursprung der Gewerkschaftsfahnen. Die ersten Fahnen sind von denjenigen der alten Zunftgesellschaften und der gemeinnützigen Hilfsvereine beeinflusst. Die Symbole, oft waren es Werkzeuge, und die Parolen würdigen den Beruf und anerkennen die Arbeit, die Genügsamkeit und die Vorsorge. (…).
Übersetzt von Sarah Kohli, Unia, 9.10.2014. www.aehmo.org.
Unia VD Kanton > Fahnen. Ausstellung. Ausstellungsführer. Unia 9.10.2014.
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07.07.2013
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Zürich
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Personen SP Schweiz Work
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August Bebel Urs Kälin
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Ausstellung Volltext
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Bebels 100. Todestag. Roter Kaiser. Die deutsche Sozialdemokratie feiert ihren 150.Geburtstag, die SP Schweiz den 125. Und am 13.August jährt sich der Todestag von Arbeiterführer August Bebel, einem der Gründerväter der SPD, zum 100. Ma1. Er starb bei einer Kur in Bad Passugg GR. Er war eng mit Zürich verbunden, wo eine seiner Töchter wohnte. Von seiner Beliebtheit zeugten die Zehntausende, die an der Abdankung am 17.August 1913 in Zürich teilnahmen. Sie beschreibt Urs Kälin, Archivleiter des Sozialarchivs, in einem Aufsatz. (...).
Work. 5.7.2013.
Personen > Bebel August. Ausstellung. Work. 2013-07-07.
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24.05.2013
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Neuenburg
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Personen Work
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Hans-Ulrich Jost Marie-Josée Kuhn
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Antikommunismus Ausstellung Plakatausstellung Plakate Volltext
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Weltoffene und Fremdenfeinde: Die Abstimmungspropaganda DER Schweiz seit 1919. Bolschewik, Sennenkäppli und Spaghetti-Fondue. 52 Plakate und ein Jahrhundert Schweizer Migrationspolitik: Der Historiker Hans Ulrich Jost wollte sich mit Work eine Freiluftausstellung ansehen. Aber dann kam plötzlich alles anders. Der Zug fährt los, in Richtung Neuenburg. Wir wollen uns die Ausstellung über die Fremden auf Schweizer Abstimmungsplakaten seit 1919 anschauen: Kerzers im Berner Seeland zieht am Zugfenster vorbei. Schwarze Erde, hellgrüne Setzlinge in langen Reihen. Da läutet das Handy. Es ist Work-Produzentin Bettina Epper: „Die Ausstellung gibt es nicht mehr. Es war ein Vandalenakt“, sagt sie. Die Ausstellungsmacher hätten soeben ein Mail geschickt, die Plakate seien teils zerstört, teils gestohlen worden. „Brecht ihr ab?“. Der Zug rollt. Saint-Blaise-Lac mit seinen Reben zieht vorüber. Zu spät, um umzukehren. (...). Mit Abbildungen. Marie-Josée Kuhn.
Work, 23.5.2013.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Politische Plakate. Work 2013-05-24.
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10.05.2013
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Breitenbach Choindex Gerlafingen Olten
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Friedensabkommen Historisches Museum Von Roll Work
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Ausstellung Friedensabkommen Volltext
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Olten und die Von Roll. Das Historische Museum Olten stellt in einer Sonderausstellung die wechselhafte Geschichte, der Von Roll von den Anfängen bis heute dar. Eines der Herzstücke der Ausstellung stammt aus dem Unia-Archiv: Das Original des Friedensabkommens, ausgehandelt 1937 in Gerlafingen, ist zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. (...).
Work, 10.5.2013.
Friedensabkommen > Ausstellung. Von Roll. Friedensabkommen. 2013-05-10.
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22.03.2013
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St. Gallen Zürich
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Arbeiterbewegung Bildarchiv zur Geschichte der Arbeiterbewegung Personen Work
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Roland Gretler Alessandro Pelizzari
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Ausstellung Geschichte Volltext
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Ausstellung in St. Gallen. Gretlers Panoptikum. Schuld war die 68er Bewegung. Sie weckte in Roland Gretler, dem in St. Gallen geborenen Zürcher Fotografen, die Idee eines Foto-, Grafik- und Bildarchivs. Dieses sollte die Geschichte der Arbeiterbewegung, der Industrialisierung und ihre sozialen Auswirkungen dokumentieren. Mit den Jahren öffnete sich Gretlers Blickwinkel. Schweizer und internationale Sozial- und Alltagsgeschichte rückten ins Zentrum seines Panoptikums zur Sozialgeschichte. Das Archiv umfasst mehrere Tausend Objekte und ist eine Fundgrube zur Geschichte der Arbeiterbewegung, der Linken und der sozialen Bewegungen. (...).
Work, 22.3.2013.
Gretler Roland > Gretler Roland. Panoptikum. Work 2013-03-22.
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03.11.2012
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Bern Schweiz
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Arbeiterbewegung Archive Personen SGB
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Dominique Moser-Brossy Oskar Zbinden
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Archiv Archivtag Ausstellung Volltext
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Ausstellung „Konflikte und soziale Errungenschaften im 20. Jahrhundert“. Am 3.11.2012 hat der vierte Schweizer Archivtag stattgefunden. Landesweit haben verschiedenste Archive dem Publikum ihre Tore geöffnet und auf ihre Schätze hingewiesen, darunter auch das SGB-Archiv. Die Protokolle des Oltner Aktionskomitees, Streikdokumente aus dem frühen 20. Jahrhundert, das Friedensabkommen 1937, Diskussionen um die Einführung von Sozialversicherungen sowie der aktuelle Kampf gegen neue Prekarisierung: Dies waren die Schwerpunktthemen einer Ausstellung, (...). Oskar Zbinden, Interview.
Garanto, 26.11.2012.
SGB > Archiv SGB. Ausstellung. 2012-11-03.doc.
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20.01.2011
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Grenchen
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Kulturhistorisches Museum Oltener Aktionskomitee
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Armee-Einsätze Ausstellung Generalstreik
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Wie viele Schüsse fielen wirklich? Drei Arbeiter wurden 1918 in Grenchen während des Generalstreiks erschossen. Der Fall wurde nie vollständig aufgeklärt. Das Kultur-Historische Museum in Grenchen zeigt die Widersprüche im Untersuchungsbericht auf. Am 14. November 1918 erschossen Mitglieder der Armee während des Genralstreiks in Grenchen drei Männer. (...). Mit Fotos. Bieler Tagblatt. Donnerstag, 20.1.2011
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06.05.2010
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St. Gallen
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Historisches Museum Personen
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Harry Rosenbaum
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Ausstellung
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Sehr alt und interessant. Menschenwürde. Darf man heute noch Schrumpfköpfe ausstellen? Ja, findet ein Museum in St. Gallen und kauft sechs neue Exponate. Sie sind kaum grösser als eine Faust. Schrumpfköpfe hatten bei einigen indigenen Völkern Südamerikas Tradition. Getöteten Feinden wurde der Kopf abgetrennt, die Schädelknochen wurden herausgelöst und die Hauthülle samt dem Skalp gekocht. Das Einfüllen von heissen Steinen vollendete den Schrumpfungsprozess. (...). Mit Foto. Harry Rosenbaum. WOZ. Donnerstag, 6.5.12010
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06.05.2010
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Zürich
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Personen
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Edith Krebs
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Ausstellung
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Romantische Verdrehungen. Shedhalle Zürich. Melancholisch und gleichzeitig reflektiert erzählt die Ausstellung "Lands End" von unserem widersprüchlichen Verhältnis zu Landschaft und Natur. Zwei sehr unterschiedliche Werke umreissen die Spannweite des Themas, das zurzeit in der Shedhalle Zürich aufgefächert wird. (...). Foto Ursula Häne. Edith Krebs. WOZ. Donnerstag, 6.5.2010
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