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18.12.2014
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Schweiz
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Colonia Liebera Migration Unia Schweiz
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Ausländerfeindlichkeit Manifest Tag der Migration Volltext
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18. Dezember - Internationaler Tag der Migrantinnen und Migranten: Manifest der IG Migration der Gewerkschaft Unia, Second@s Plus und Federazione Colonie Libere Italiane. Für eine starke Bewegung der Migrantinnen und Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund - gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Seit Jahren verbreiten rechtsnationalistische Kreise ein negatives Bild der Migrantinnen und Migranten und schüren damit bewusst Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Die Initiativen der letzten Jahre zielen dabei nicht nur auf zukünftige Einwanderung ab, sondern auf uns, die wir hier längst in der Schweiz leben. Offene Ressentiments und Ausgrenzung gegenüber Migrantinnen und Migranten bzw. Menschen mit Migrationshintergrund ist in der Schweiz wieder salon- und mehrheitsfähig. Und dies obwohl die Schweiz längst ein Land ist, das nicht erst seit gestern durch Migration geprägt ist. Menschen mit Migrationshintergrund, Migrantinnen und Migranten prägen die Schweiz längst wirtschaftlich, kulturell und sozial, von der eingebürgerten Seconda bis hin zum illegalisierten Sans-Papier, und werden doch auf vielfältige Weise ausgegrenzt. Ohne Migrantinnen und Migranten wäre unsere Altersvorsorge längst in den roten Zahlen und mehr als ein Drittel der Arbeitsplätze wären nicht mehr besetzt. (…). Rita Schiavi.
Unia Schweiz, Migranten. 18.12.2014.
Unia Schweiz > Migration. Fremdenfeindlichkeit. Unia Schweiz, 2014-12-18.
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24.11.2014
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Schweiz
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Initiativen Schweiz Syndicom
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Ausländerfeindlichkeit Ecopop-Initiative Volltext
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Kampagne gegen Ecopop unvermindert weiterführen. Jede Stimme zählt. Die neusten Resultate der gfs-Umfrage bestätigen, dass die Ecopop-Initiative keinesfalls unterschätzt werden darf. Die im Vergleich zur ersten gfs-Umfrage von 35 auf 39% gestiegene Zustimmung zeigt, dass die Ecopop-Gegner ihre Kampagne unvermindert fortführen müssen. Sie müssen die Stimmberechtigten im direkten Gespräch davon überzeugen, dass Ecopop keine Probleme löst, aber viele neue schafft. Die im Komitee solidarische Schweiz engagierten AktivistInnen von SP, Grünen, Gewerkschaften, Migrantinnen-, Jugend- und Studierendenorganisationen werden deshalb in den verbleibenden 10 Tagen in der ganzen Schweiz ihre Kampagne unvermindert weiterführen. Sie werden Strassenaktionen durchführen und der Bevölkerung aufzeigen, weshalb diese Initiative gefährlich ist und in eine Sackgasse führt. Denn Ecopop schürt Fremdenfeindlichkeit, indem sie Migrantinnen und Migranten zu Sündenböcken für Lohndruck, Umweltverschmutzung, Zersiedelung, Wohnungsnot sowie volle Züge und Strassen macht. Das Komitee solidarische Schweiz warnt davor, wegen dieser reellen Probleme nach der Abstimmung über die Masseneinwanderungsinitiative ein zweites „Zeichen zu setzen“. (…).
Syndicom, 24.11.2014.
Syndicom > Ecopop-Initiative. Ausländerfeindlichkeit. Syndicom, 24.11.2014.
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23.10.2014
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Schweiz
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Emigranten Personen Work
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Marie-Josée Kuhn
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Ausländerfeindlichkeit Ausstellung Volltext
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Baracken und Fremdenhass. Am 7. November wird sie eröffnet: die Saisonnierbaracke auf dem Waisenhausplatz in Bern. Und mit ihr ein trübes Kapitel in der jüngeren Schweizer Geschichte. Die Baracke ist eng, dunkel, die Betten sind Arme-Leute-Lager. Saisonnierlager. Lager für italienische „Fremdarbeiter“, wie wir sie damals nannten und sie beschimpften: „Tschinggen“. Damals, das ist gar nicht so lange her. Ab den 1960er Jahren kamen die Italienerinnen und Italiener zu uns. Erst die aus dem Norden, dann jene aus dem Süden. Sie bauten unsere Strassen, bauten den Gotthard. Als Saisonniers unter dem Saisonnierstatut. Dieses fremdenpolizeiliche Regime regelte die Zuwanderung in die Schweiz vor der Einführung der Personenfreizügigkeit 2002. Hart und menschenverachtend: Es degradierte die Zugewanderten zu Arbeitenden zweiter Klasse. Arbeiter, die ihre Stelle nicht wechseln durften. Arbeiter, die ihre Familie nicht mitbringen durften. Saisonniers, die alle neun Monate wieder ausreisen und sich dann neu bewerben mussten. Der Rückfall droht. (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 23.10.2014.
Personen > Kuhn Marie-Josés. Fremdenhass. Ausstellung. Work, 23.10.2014.
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01.03.2013
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Schweiz
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GBI Schweiz Initiativen Schweiz Migration Personen SGB Work
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Lotta Suter
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Ausländerfeindlichkeit Mitenand-Initiative Nationalismus Saisonarbeit Volltext
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Schweizer Gewerkschaften: Von der Abschottung zur Öffnung. Das neue Mitenand. Die Schweizer Gewerkschaften gingen einen langen Weg: von der Abwehr der Fremdarbeiter zum Kampf für die Rechte aller Lohnabhängigen. „Gegen Migrantinnen und Migranten zu hetzen ist unschweizerisch“ „Fremdenfeindlichkeit ist ein negativer Standortfaktor“. „Die Schweiz wäre ohne die tatkräftige Unterstützung von MigrantInnen nicht, was sie ist.“ Solche Sätze fallen an einer Medienkonferenz der Unia im August 2011. Die grösste Gewerkschaft der Schweiz bekämpfte die Fremdenfeindlichkeit in diesem Wahljahr mit ihrer Gegenkampagne „Ohne uns keine Schweiz. Stop Fremdenfeindlichkeit!“. (...). Lotta Suter.
Work, 1.3.2013.
Migration > Saisonarbeiterstatut. Gewerkschaften. 2013-03-01.
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01.03.2013
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Schweiz
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Emigranten Personen SVP Work
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Lotta Suter
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Ausländerfeindlichkeit Ecopop-Initiative Nationalismus Rassismus Überfremdung Volltext
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Kein Schnee von gestern. Die beiden lnitiativen „Gegen die Masseneinwanderung“ und „Stop der Überbevölkerung“ wollen die Schweiz von gestern. Oder vielmehr von vorgestern. Ein einig Volk von Brüdern. Die Matten grün, der Schnee jungfräulich weiss und jeder Schweizer ein Bergler. Sie vergessen, dass selbst zur „alten Schweiz“ der Gotthardtransittunnel gehörte. „Man wusste sich verknüpft mit der Welt“, wie Literaturprofessor Peter von Matt 2009 in seiner 1.-August-Rede auf dem Rütli sagte. Überfremdung. Nicht alle begrüssten diese Verknüpfung. Der Zürcher Armenvogt Carl Alfred Schmid sah um 1900 die städtische Sozialfürsorge vom Ansturm besitzloser Ausländerfamilien bedroht. (...). Lotta Suter.
Work, 1.3.2013.
Personen > Suter Lotta. Migration. Nationalismus. 2013-03-01.
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28.06.2012
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Belgien Bern BS Kanton Frankreich
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Demonstrationen Bern Sans-Papiers
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Antirassismus Ausländerfeindlichkeit Demonstrationen Bern Volltext
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Sans-Papiers. „Wir haben schon sechs Grenzen überschritten“. Am Samstag nahmen 5000 Personen in Bern an einer Demonstration gegen die Migrationspolitik teil, und der europäische Marsch der Sans-Papiers machte auf dem Bundesplatz halt. Die WOZ dokumentiert die Rede des französischen Sans-Papiers-Sprechers Anzoumane Sissoko. Liebe Kolleginnen und Kollegen, mein Name ist Anzoumane Sissoko, ich bin einer der Sprecher der internationalen Koalition von Sans-Papiers und Migranten, die heute auf ihrem Marsch durch Europa in Bern angekommen ist. (...). Anzoumane Sissoko.
WOZ. Donnerstag, 28.6.2012.
Sans-Papiers > Demonstration Sans-Papiers, Bern 23.6.2012.doc.
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27.04.2012
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Frankreich
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1. Mai Personen Work
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Marie-Josée Kuhn
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Ausländerfeindlichkeit Faschismus Rassismus Volltext
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Le-Pen-Effekt. Raus zum 1. Mai: Das wollen in Frankreich alle. Von Rot bis Braun. Von den beiden linken Präsidentschaftskandidaten Mélenchon und Hollande bis zur rechtsradikalen Marine Le Pen vom Front National (FN). Die Gewerkschaften feiern den Tag der Arbeit in diesem Jahr wieder einmal zusammen. Jean-Luc Mélenchons Leute werden sich ihnen auf der Place de la Pastille anschliessen. (...). Maie-Josée Kuhn.
Work. Freitag, 27.4.2012.
Personen > Kuhn Marie-Josée. 1. Mai 2012.doc.
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26.03.2012
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Biel Madretsch
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SP Madretsch
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Ausländerfeindlichkeit SP Biel Stimm- und Wahlrecht Verleumdung Volltext
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Notarielle Beglaubigung widerlegt Verleumdungskampagne gegen die SP Biel-Madretsch.
Medienmitteilung der SP Sektion Biel-Madetsch, 26.3.2012.
SP Madretsch > SP Biel. Verleumdungskampagne, 26.3.2012.
SP Biel. Verleumdungskampagne. 2012-03-26.pdf
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11.06.1922
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Schweiz
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Föderativverband Grütliverein KPS Personen SP Schweiz
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Emil Düby Ernst Eichenberger
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Ausländerfeindlichkeit Einbürgerung Rassismus Stimm- und Wahlrecht Volltext
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Zur Abstimmung vom 11. Juni 1922. Am 10. und 11. Juni werden die stimmberechtigten Schweizerbürger sich über drei Initiativen zu entscheiden haben. Die beiden ersten betreffen die „unerwünschten" Ausländer und sind das Ergebnis der gleichen Gesinnung, die sich in der Lex Häberlin äussert. Unter dem Vorwand der Bekämpfung des Umsturzes soll durch die eine die Einbürgerung der nicht in der Schweiz aufgewachsenen und deshalb vielleicht etwas freier denkenden Ausländer erschwert werden, während die andere alle gefährlichen Ausländer ausweisen will. (...). Ernst Eichenberger.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 2.6.1922.
Föderativverband > Stimm- und Wahlrecht. Abstimmung 11.6.1922.doc.
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