Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 15

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07.12.2017 Schweiz
Personen
SGB
Streik
Vania Alleva
Anne Rubin
Interview
Streikbewegung
Volltext
Vania Alleva: „Unter dem Strich haben sich Streiks immer ausbezahlt". Streik im 21. Jahrhundert: Ein Unia-Buch widmet sich dem Wiederaufleben der Arbeitskämpfe seit dem Jahr 2000. Zum Auftakt des Jubiläumsjahrs 2018, in dem sich der Landesstreik vom November 1918 zum hundertsten Mal jähren wird, widmet sich eine Unia-Publikation den Streiks im 21. Jahrhundert. Angesichts immer härter auftretender Arbeitgeber, die oft jegliche Diskussion verweigern, drängt sich der Streik als ultima ratio des Arbeitskampfs wieder vermehrt auf. Streik ist alles andere als ein veraltetes Instrument. Oft steht für die Arbeitnehmenden dabei der Kampf für ihre Würde im Vordergrund. Vania Alleva, Unia-Präsidentin und SGB-Vizepräsidentin, äussert sich im Gespräch zu den Lehren aus den jüngsten Streiks und zur Hausforderung Streik im Zeitalter der Digitalisierung. Vania Alleva, seit der Jahrhundertwende ist in der Schweiz ein Wiederaufleben von Streiks zu beobachten. Wie erklären Sie sich das? Vania Alleva: Wir sehen uns zunehmend mit Arbeitgebern konfrontiert, die nicht mehr bereit sind, über die Situation ihrer Beschäftigten zu diskutieren. Generell lässt sich auf Arbeitgeberseite eine Verhärtung feststellen. Und vor dem Hintergrund der zunehmend schlechteren wirtschaftlichen Situation wird es auch immer schwieriger, bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen auszuhandeln, ohne entsprechende Kampfmittel in der Hand zu halten. Der Streik ist also ein Mittel, um den Forderungen der Beschäftigten Nachdruck zu verleihen, aber auch um die (...). Anne Rubin, Interview.
SGB, 7.12.2017.
Personen > Alleva Vania. Streikbewegung. Geschichte. SGB, 2017-12-07.
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13.07.2017 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Anne Rubin
AHV-Revision
Rentenalter
Volltext
Rentenerhöhungen dank AV 2020. Top, die Wette gilt: Rentenerhalt oder Rentenerhöhung für die meisten. Wetten dass? - Für über 90 Prozent der Betroffenen bringt die Altersvorsorge 2020 höhere Renten oder sichert das Rentenniveau. Tatsächlich müssten mit AV 2020 nur Männer, die heute zwischen 39 und 44 Jahre alt sind und genug Zeit und Möglichkeiten haben, die Verluste auszugleichen, etwas abgeben. Dies zeigen neuste Berechnungen des Bundesamts für Sozialversicherungen. Zu den Gewinnerinnen der Rentenreform zählen insbesondere Frauen mit tieferen Einkommen und Familien in bescheidenen Verhältnissen. Hier die Zahlen: Besonders Frauen profitieren. Gerade Frauen, die Teilzeit arbeiten oder wenig verdienen, bringt AV 2020 definitiv Verbesserungen: Eine heute 24-Jährige, die 3500 Franken im Monat verdient, wird jeden Monat 255 Franken mehr Rente aus AHV und Pensionskasse erhalten, das sind 3060 Franken im Jahr. Auch eine 44-Jährige in der gleichen Lohnkategorie wird von AV 2020 profitieren, für sie erhöht sich die Rente um 2136 Franken pro Jahr. Doch auch Frauen, die besser verdienen, profitieren: Bei einem Monatslohn von 5200 Franken verbessert AV 2020 für Frauen aller Alterskategorien die Rente. Dasselbe gilt übrigens auch für Männer aller Alterskategorien mit einem Monatslohn von 5200 Franken - auch ihnen beschert AV 2020 höhere Renten. Für einmal werden gut verdienende, mitten im Leben stehende Männer leicht benachteiligt: gut situierte männliche Vierziger müssen sich (…). Anne Rubin.
SGB, 13.7.2017.
Personen > Rubin Anne. AHV. Rentenalter. SGB, 2017-07-13.
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16.06.2017 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Vasos
Anne Rubin
AHV-Revision
VASOS
Volltext
AV 2020: Das Ja-Lager wächst stetig. Immer mehr betroffene Verbände und Organisationen sagen Ja zum Rentenkompromiss. Am 9. Juni hat mit der Vereinigung aktiver Senioren- und Selbsthilfeorganisationen der Schweiz (VASOS) die zweite grosse RentnerInnenorganisation die Ja-Parole zu AV 2020 gefasst. Sie folgte damit dem Schweizerischen Seniorenrat (SSR), der bereits Mitte Mai Ja gesagt hatte. Und reiht sich ein in eine immer grösser werdende Zahl von Organisationen und Verbänden: Der SGB und die grossen Schweizer Gewerkschaften, die SP, Alliance F, der Bauernverband usw. Zuletzt beschlossen am 10. Juni die Delegierten des Kaufmännischen Verbandes (KV) eine klare Ja-Parole. Renten sichern, AHV stärken. Es fällt auf, dass die Debatten zwar lebhaft, die Entscheide jedoch ebenso deutlich sind: 98 zu 21 Stimmen beim SGB, 49 zu 9 bei den Bauern, nur eine Gegenstimme beim Seniorenrat, 25 zu 1 mit einer Enthaltung bei VASOS. Offensichtlich vermögen die Argumente, die für den Rentenkompromiss AV 2020 sprechen, nachhaltig zu überzeugen. Hauptargument bei VASOS war, dass die Reform die aktuellen Renten und die Finanzierung der AHV für die nächsten 15 Jahre sichert. Endlich ein Schritt gegen die Benachteiligung der Frauen. Die 0,3 Prozentpunkte Mehrwertsteuererhöhung, welche die Bevölkerung effektiv spüren wird (0,3 Prozentpunkte zahlt sie bereits, sie fliessen momentan nur nicht in den AHV-Topf), erachtet VASOS als verkraftbar. Um die steigende Zahl der NeurentnerInnen aufzufangen und die AHV zu (…). Anne Rubin.
SGB, 16.6.2017.
Personen > Rubin Anne. AHV-Revision. SGB, 2017-06-16.
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02.03.2017 Schweiz
Frauen
Personen
SGB
Regula Bühlmann
Anne Rubin
8. März
Frauentag
Interview
Volltext
8. März: SGB „can’t keep quiet“. Kampf gegen Sexismus und Intoleranz am Internationalen Tag der Frau. Die SGB-Frauen sind Teil des anti-trumpistischen Bündnisses „We can't keep quiet". Sie rufen für den 8. März zu Aktionen und Manifestationen auf. Der Auftakt zu einem feministischen Revival? Interview mit Regula Bühlmann, beim SGB zuständig für Gleichstellung. Wieso macht der SGB bei der Bewegung „We can't keep quiet" mit? Am internationalen Tag der Frau veranstalten der SGB und seine Verbände immer Aktionen. 2015 haben wir im Rahmen eines gewerkschaftsübergreifenden Bündnisses am 7. März in Bern eine grosse Manifestation mit 12'000 Teilnehmenden durchgeführt. Dieses Jahr stellen wir uns den sexistischen und rassistischen Äusserungen von Donald Trump entgegen. Die wachsende Bewegung „We can't keep quiet" antwortet Trump. Sie erhebt nicht spezifisch zugespitzte Forderungen, sondern ruft dazu auf, gegen Sexismus, Diskriminierung aller Art und Intoleranz zu protestieren. Sie will Frieden sowie Respekt der Menschenrechte und der Demokratie. Eine neue feministische Bewegung? Nein. Aber der Feminismus zeigt sich durch die Bewegung gestärkt. In ihr machen sowohl altgediente Feministinnen wie junge erstmals politisierte Frauen mit. Die Wahl von Trump hat zu einem allgemeinen Erwachen geführt. Die Menschen realisierten rasch, dass Gleichstellung bei weitem nicht realisiert ist. Zuvor hatten doch viele angenommen, Gleichstellung sei verwirklicht, Frauen und Männer könnten frei wählen, was (…). Anne Rubin, Interview.
SGB, 2.3.2017.
Personen > Rubin Anne. 8. März. Interview. SGB, 2017-03-02.
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07.02.2017 Schweiz
Personen
SGB
Steuern
Anne Rubin
Unternehmenssteuer
Volltext
USR III: 20 x mehr Mittel für die Anhänger des Jahrhundertbschisses! Goliath wankt trotzdem... 1:20: Das ist das Verhältnis der Summen, die Gegner und Befürworter der USR III in die gedruckte Werbung investieren. Ein Kampf von David gegen Goliath also. Aber wir wissen aufgrund der Minder-Initiative: Mit Geld allein kauft man nicht jede Abstimmung. Deshalb gilt: Mobilisieren bis zur letzten Minute! Allein im Januar haben die Befürworter der USR III 2 Millionen Franken ausgegeben für Plakate und Inserate. Seit Oktober 2016 haben sie nicht weniger als 3,3 Millionen Franken für solche Werbung locker gemacht (Quelle: Media Focus). Die Befürworter der USR III haben insgesamt 20 x mehr Mittel als deren Gegner. Sie schalten 8 x mehr Inserate als die Gegner. Elektronische Veröffentlichungen und spezielle Druckerzeugnisse sind in den obigen Zahlen nicht mitgerechnet. Dazu gehören die gut 3 Millionen Franken, die der Gewerbeverband in seine schweizweit verteilte Abstimmungszeitung gesteckt hat oder die Schriften, die Economiesuisse in ausgewählten Regionen, etwa in fast allen Kantonen der Romandie, hat verteilen lassen. Die Grenze des Geldes. Selten hat die Wirtschaft so geklotzt, um eines ihrer Vorhaben durchzubringen. Aber auch hier gilt: Mit Geld kann man vieles, aber nicht alles. Das war schon 2013 bei der Minder-Initiative so. Damals investierte Economiesuisse 40 x mehr als das Initiativkomitee - und fiel dennoch frontal auf die Nase. Wer so viel investiert, muss immense direkte Interessen haben. Und tatsächlich: der Klientel von Economiesuisse winkt ein satter Gewinn in Form von weniger Steuern. (…). Anne Rubin.
SGB, 7.2.2017.
Personen > Rubin Anne. Unternehmenssteuer. SGB, 2017-02-07.
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25.01.2017 Schweiz
Personen
SGB
Steuern
Anne Rubin
Unternehmenssteuer
Volltext
Nein zur USR III: Schweiz landet nicht auf schwarzer Liste. OECD-Steuerexperte gibt Entwarnung und kritisiert Patentboxen. Auch wenn die Schweizerinnen und Schweizer am 12. Februar Nein zur Unternehmenssteuerreform III sagen, landet die Schweiz nicht auf einer schwarzen Liste der OECD. Der OECD-Steuerbevollmächtigte Pascal Saint-Amans entkräftigt damit eines der Argumente der Befürworter. Gleichzeitig kritisiert er die in der USR III vorgesehenen Patentboxen. Im Gegensatz zu dem, was viele Befürworterinnen und Befürworter der Unternehmenssteuerreform III behaupten, würde die Schweiz bei einem Nein zur USR III nicht automatisch auf eine schwarze Liste der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gesetzt, „zumindest nicht sofort". Dies sagt kein geringerer als Pascal Saint-Amans, Direktor des OECD-Zentrums für Steuerpolitik und -verwaltung, der Anti-Steuerflucht-Abteilung der OECD, gegenüber dem Westschweizer Radio RTS. Damit ist das Argument der USR-III-BefürworterInnen hinfällig, gegen die Schweiz würden bei einem Nein automatisch Sanktionen ergriffen. Zwar gab Druck seitens der Europäischen Union und der OECD tatsächlich den Anstoss zur Reform, weil diese die Abschaffung der von ihnen als schädlich betrachteten Steuerprivilegien für Hauptsitze multinationaler Konzerne, Rohstoffhändler und andere vor allem im Ausland tätige Firmen fordern. Doch bei einem Nein am 12. Februar „werden sich die Schweiz und ihre Partner an einen Tisch setzen und diskutieren", die Schweiz jedoch nicht auf eine schwarze Liste kommen, (…). Anne Rubin.
SGB, 25.1.2017.
Personen > Rubin Anne. Unternehmenssteuer. SGB, 2017-01-25.
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06.12.2016 Neuenburg
Lehrkräfte
Personen
Anne Rubin
Arbeitsbedingungen
Streik
Volltext
Neuenburg: LehrerInnen erreichen Verbesserungen – nach vier Streiktagen. Regierung und Gewerkschaft finden Einigung. Nach einem vierten Streiktag haben die Gewerkschaften am 30. November beschlossen, ihren Streik auszusetzen. Beim Lohnsystem lenkte die Regierung zwar nicht ein, bei den Arbeitsbedingungen haben die Streikenden jedoch seit langem erhoffte Verbesserungen erreicht. Bilanz einer Bewegung, wie sie der Kanton im Bereich der Schule noch nie gesehen hat. Mittwoch, 30. November, 7 Uhr in der Früh: Mit Kerzen und Spruchbändern in der Hand protestieren im Schlosshof zu Neuenburg erneut rund 400 LehrerInnen. Es ist ihr vierter Streiktag. Die Regierung empfängt zur selben Zeit die Gewerkschaften. Sie hält eisern am neuen Lohnsystem fest, das den Unterrichtenden einen empfindlichen Lohnabbau aufbürdet. Bei den Arbeitsbedingungen jedoch ist die Regierung angesichts der entschiedenen Mobilisierung zurückgekrebst. Für die Gewerkschaften noch nicht weit genug. Sie werden in dieser letzten Verhandlungsrunde fünf neue Zugeständnisse erreichen, darunter etwa Entlastungen für KlassenlehrerInnen oder für Unterrichtende, die 2015 und 2016 Lohnabbau hinzunehmen hatten. Die erreichten Zugeständnisse zusammen kosten mehrere Millionen Franken. "Das ist nicht nichts", kommentiert Claude Grimm, zuständige VPOD-Sekretärin. Die LehrerInnen erwarten nun, dass der Regierungsrat diesen Kompromiss auch im Parlament verteidigt. Endlich Gehör verschafft. (…). Anne Rubin.
SGB, 6.12.2016.
VPOD Neuenburg > Lehrkräfte. Streik. Arbeitsbedingungen. VPOD, 2016-12-06.
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24.02.2016 Lausanne
Personen
SGB
Universitätsspital
Anne Rubin
Mindestlöhne
Petition
Universitätsspital
Volltext
Keine Löhne unter 4000.-! Protest der CHUV-Angestellten. 100 Angestellte des Lausanner Unispitals CHUV haben am 18. Februar gegen ihre miese Bezahlung demonstriert. Unterstützt vom VPOD Waadt haben sie von der Spitalleitung ein Ende der Löhne unter 4000.- verlangt. „Es ist nicht möglich, in Lausanne mit einem Bruttolohn von 3700 Franken zu leben“, forderte VPOD-Sekretär David Gigax bei der Protestversammlung der CHUV-Angestellten. Gigax wies auch auf die harten Arbeitsbedingungen hin: „Die Leute stehen morgens um 3 Uhr auf." Keine Löhne unter 4000 mehr. Am 18. Februar haben gut 100 der in den drei tiefsten Lohnklassen beschäftigten CHUV-Mitarbeitenden gegen ihre mickrige Besoldung protestiert. Sie stellten ihre Forderung nach Löhnen über 4000 Franken nicht zum ersten Mal. Denn seit 2008 liegen die Löhne der drei untersten Besoldungsklassen klar unter 4000 Franken. Betroffen sind vor allem Bereiche der Reinigung, des Transportes und der Verpflegung. Ein CHUV-Transport-Arbeiter, seit 13 Jahren dabei, gab Zeugnis ab: „Wenn ich den Verwaltungskadern sage, dass bei uns Bruttolöhne in der Höhe von 3700 Franken gang und gäbe sind, dann glauben die mir gar nicht, dass es bei uns sowas gibt." Petition mit 850 Unterschriften. (…). Anne Rubin.
SGB, 24.2.2016.
Personen > Rubin Anne. Mindestlöhne. Uni-Spital Lausanne. SGB, 2016.02.24.
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16.02.2016 Schweiz
Initiativen Schweiz
Personen
SGB
Anne Rubin
Abstimmung
Nahrungsmittel-Initiative
Volltext
„Die Trader und nicht die Rohstoffhändler spekulieren“. Die Initiative gegen die Nahrungsmittelspekulation bedroht in der Schweiz keine Stellen, sagt Finanzexpertin und Chefredaktorin Myret Zaki. Die Juso-Initiative „Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln", die am 28. Februar zur Abstimmung kommt, wird die Arbeitsbedingungen in der Schweiz nicht verändern und bedroht keine Stellen im Rohstoffhandel. Deshalb versteht Myret Zaki, Chefredaktorin des Westschweizer Wochenmagazins „Bilan", das Argument der Initiativgegner nicht, bei einer Annahme der Initiative drohe ein Stellenabbau. „Der Rohstoffhandel, der rund 20 Prozent des Genfer BIP ausmacht (3,9% des Schweizer BIP), wäre von der Initiative nicht betroffen", hält die Journalistin fest. Zaki weiss wovon sie spricht: Sie hat im Finanzsektor gearbeitet, bevor sie Journalistin wurde. „Die Rohstoffhändler, die vor allem im Genferseebogen, in Zug und ein bisschen in Zürich tätig sind, organisieren physische Ladungen von Rohstoffen, mieten Frachtschiffe und sind nicht in der Spekulation tätig", sagt Zaki. Der Rohstoffhandel zähle in der Schweiz rund 35‘000 Beschäftigte, davon 16‘000 in Genf. Doch „es sind die Trader, die spekulieren, nicht die Rohstoffhändler", betont Zaki. Tatsächlich will die Initiative Banken, Vermögensverwaltungen, Versicherungen und institutionellen Anlegern verbieten, in Finanzinstrumente zu investieren, die sich auf landwirtschaftliche Rohstoffe oder Nahrungsmittel beziehen. Ebenso geht es um entsprechende strukturierte Finanzprodukte. Ausserdem müsste (…). Anne Rubin.
SGB, 16.2.2016.
Personen > Rubin Anne. Nahrungsmittel-Spekulation. SGB, 2016-02-16.
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08.02.2016 Genf
Personen
SGB
Anne Rubin
Solidarhaftung
Submissionswesen
Volltext
Auch die Stadt Genf zieht die Schraube an. Griffige Massnahmen gegen Lohndumping. Nach dem Kanton wird nun auch die Stadt Genf aktiv: Sie verbietet bei öffentlichen Beschaffungen eine kaskadenförmige Weitergabe der Aufträge an Subunternehmer, sie führt Bussen bis zu 10% des vertraglichen Geldwertes ein - und einen Solidarfonds, mit welchem nicht korrekt entlöhnte Arbeitnehmende entschädigt werden können. Ein neuer krasser Fall hat das Fass in Genf zum Überlaufen gebracht: 2500 Franken monatlich knöpfte ein Patron seinen polnischen Arbeitnehmenden für Logis ab. Er hatte sie zusammen in einem (1!) Studio untergebracht. Die Stadt reagierte, indem sie eine neue Klausel in ihre Auftragsvergaben einführt. Diese beschränkt eine Weitergabe der Aufträge auf bloss eine Substufe. Dieses wirksame Mittel gegen Lohndumping wurde zuvor zwischen den Genfer Gewerkschaften und Arbeitgebern ausgehandelt. Keine Subsub-Weitergabe. Diese Genfer Lösung geht damit viel weiter als die Bundeslösung zur Solidarhaftung. Denn letztere sieht nicht vor, dass der Erstunternehmer für nicht bezahlte Löhne seiner Subunternehmer voll zur Rechenschaft gezogen werden könnte. Die Genfer Lösung führt viel striktere und verbindliche Massnahmen ein: Erstunternehmen öffentlicher Aufträge, die Arbeiten weitergeben, haben die ausgewählten Subunternehmen während der ganzen Dauer der Arbeiten auf Einhaltung der geltenden Gesamtarbeitsverträge sowie korrekte Zahlung (…). Anne Rubin.
SGB, 8.2.2016.
Personen > Rubin Anne. Submissionswesen. Solidarhaftung. SGB, 2016-02-08.
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16.12.2015 Schweiz
Personen
SGB
Steuern
Anne Rubin
Familie
Steuern
Volltext
„Heiratsstrafe“: Vier Argumente für ein Nein. Die CVP-Volksinitiative ist ein Bumerang. Im November 2012 hat die CVP ihre Volksinitiative „Für Ehe und Familie - gegen die Heiratsstrafe" eingereicht. Sie will die ungleiche Behandlung von verheirateten und Konkubinatspaaren beseitigen, insbesondere bei Steuern und Sozialversicherungen, und da vor allem bei der AHV. Der SGB empfiehlt ein Nein. 1. Überholte und diskriminierende Sicht der Ehe. Die Initiative will eine viel zu enge und überholte Konzeption der Ehe („Die Ehe ist die auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau") in der Bundesverfassung verankern. Diese Konzeption schliesst gleichgeschlechtliche Paare aus und diskriminiert damit Menschen anderer sexueller Orientierung. Sie behindert somit eine Öffnung der Sozial- und Familienpolitik. 2. Steuergeschenk für eine Minderheit, die eher gut dran ist. Nach einem Bundesgerichtsurteil, das die Ungleichbehandlung der Ehepaare rügt, haben Bund und Kantone ihre Besteuerungssysteme angepasst. Auf kantonaler Ebene sind Ehepaare nunmehr bevorteilt. Nur 80‘000 Ehepaare mit eher hohen Einkommen und Rentnerehepaare mit Einkommen über 50 000 Franken zahlen bei der Bundessteuer weiterhin mehr als Konkubinatspaare. Trotzdem würde die Initiative Steuerausfälle von jährlich 1,9 Milliarden Franken beim Bund und 390 Millionen Franken bei den Kantonen und Gemeinden verursachen. Ausfälle, die angesichts der angespannten Finanzlage (…). Anne Rubin.
SGB, 16.12.2015.
Personen > Rubin Anne. Steuern. Familie. SGB, 16.12.2015.
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11.12.2015 GE Kanton
Personen
Streik
VPOD Genf
Anne Rubin
Service public
Streik
Volltext
Bringen sechs Tage Streik den Erfolg oder braucht’s noch mehr? Eindrückliche Mobilisierung im Genfer öffentlichen Dienst, Proteste auch in Neuenburg. In Genf kämpfen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes weiterhin gegen drastische Budgetkürzungen und den von der Legislative verordneten Personalstopp. An sechs Tagen streikten sie, jeweils zu Tausenden – und das sorgte mittlerweile beim Staatsrat für Bewegung. Er schlägt ein neues, schlankeres Sparpaket vor und will verhandeln. Gibt es keine Einigung, sind die Beschäftigten bereit, wieder zu streiken. An bisher sechs Tagen haben sie bereits gestreikt, und das in jeder Hinsicht eindrücklich. An den Manifestationen versammelten sich bis zu 11'000 Protestierende in den Genfer Strassen. Seit Anfang November wehren sich die Betroffenen gegen die lineare Kürzung der Personalkosten im Budget 2016 um 5 Prozent vor. Deren Folgen wären: Anstellungsstopp, Einfrieren der Löhne, erleichterte Kündigungen, Privatisierungen, Entlassung von bis zu 1800 Personen und eine Arbeitszeiterhöhung. Die kämpferische Entschlossenheit der Genfer/innen trägt nunmehr erste Früchte: Am 9. Dezember hat der Staatsrat den Streikenden endlich einen Vorschlag zur Umsetzung der Sparmassnahmen unterbreitet. Doch der Vorschlag erfüllt die Erwartungen des Aktionskomitees bei weitem nicht. "Jetzt hängt alles davon ab, ob wir diesen Vorschlag verbessern können", sagt Marc Simeth, Präsident des den Streik koordinierenden Cartel intersyndical. Am 11. Dezember findet (…). Anne Rubin.
VPOD Genf, 11.12.2015.
VPOD Genf > Streik. Kantonspersonal Genf. VPOD Genf, 11.12.2015.
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18.04.2013 Biel
Löhne
Personen
Uhrenindustrie
Unia Schweiz
Pierluigi Fedele
Aldo Ferrari
Anne Rubin
Medien-Mitteilung
Mindestlöhne
Uhrenindustrie
Volltext

Uhrenindustrie: Die Gewinne wachsen, während die Mindestlöhne auf einem unwürdigen Niveau verharren. Die Uhrenexporte haben letztes Jahr um 10,9% zugelegt und die Marke von 20 Milliarden Franken überschritten. Während die Branche im Uhrenbogen boomt, verharren die Mindestanfangslöhne zwischen 3300 und 3590 Franken, je nach Region. Nach 5 Monaten Lohnverhandlungen haben sich die Arbeitgeber mit Müh und Not zu 20 Franken Erhöhung durchgerungen. Die Unia hat dies abgelehnt: Ein solches „Angebot“ sei wirtschaftlich unhaltbar und politisch unverantwortlich, erklärten Gewerkschaftsvertreter heute an einer Medienkonferenz in Biel. (...).

Unia Kommunikation, Medienmitteilung 18.4.2013.
Unia Schweiz > Uhrenindustrie. Mindestlöhne. Unia. 18.4.2013.

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07.04.2011 Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Anne Rubin
Corinne Schärer
Frauenstreik
Frauentag
Gleichstellung
Lohngleichheit
Volltext

Die Unia ruft am 14. Juni zu Protesttag für Lohngleichheit auf. 7.4.2011. Die Reallöhne der Frauen sind 2010 nur leicht gestiegen (um 0,4%). Das reicht bei weitem nicht aus, um den nach wie vor massiven Lohnrückstand der Frauen in nützlicher Frist aufzuholen. Die Unia fordert, dass die gesetzlich garantierte Lohngleichheit endlich mit griffigen Massnahmen umgesetzt wird. Gemäss dem heute publizierten Lohnindex 2010 sind die Reallöhne der Frauen im vergangenen Jahr um 0,4% gestiegen, während die Löhne der Männer stagnierten. Dieser minimale Lohnanstieg reicht bei weitem nicht aus, um den nach wie vor massiven Lohnrückstand der Frauen aufzuholen. Dieser beträgt gemäss den letzten verfügbaren Zahlen von 2008 nämlich nicht weniger als 19,3%. Die Situation ist umso gravierender, als der Rückstand der Frauenlöhne gegenüber den Männerlöhnen über die letzten fünf Jahre hinweg gesehen gleich gross geblieben ist. (...). Unia Schweiz

http://www.unia.ch/news_aktionen.Frauenstreiktag 2011.
Unia Schweiz > Frauenstreiktag 2011.doc.

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28.01.2008 Neuenburg
GBI Schweiz
Personen
Work
Anne Rubin
Mobbing
"Wir werden das Mobbing-Urteil anfechten". Folgen eines Konflikts in der Sektion Neuenburg der damaligen Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI). Im Januar verurteilte die Einzelrichterin des Polizeigerichts Neuenburg drei ehemalige Mitglieder der Geschäftsleitung der Gewerkschaft GBI wegen Mobbings zu bedingten Bussen. Michael von Felten nimmt zu den Hintergründen des Konflikts Stellung. (…). Mit Foto. Anne Rubin. Work 28.1.2008
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