Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 64

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07.02.2019 Schweiz
Frauen
Personen
Christine Flitner
Frauen
Verwaltung
Volltext
Frauen im Topkader der Bundesverwaltung finden Quoten sinnvoller als Männer. Sie haben auch allen Grund dazu, denn ihr Anteil beträgt gerade mal 20,7%. Bei einer Befragung von Topkadern durch das Zentrum für Demokratie Aarau (vom Herbst 2018) ging es allerdings um die Sprachenverteilung in der Bundesverwaltung. Dabei wurden aber auch Daten über die Vertretung von Frauen in den einzelnen Sprachgruppen erhoben. Unter anderem zeigt sich, dass ein höherer Frauenanteil tendenziell mit einem höheren Anteil an sprachlichen Minderheiten in den Verwaltungseinheiten einhergeht. Die angemessene Vertretung der Sprachgruppen und die Gleichstellung der Geschlechter stehen also keineswegs in Konkurrenz zueinander, im Gegenteil. Einmal mehr zeigt die Studie aber auch die verbreitete Angst vor verbindlichen Massnahmen. Vergleichswerte und Empfehlungen werden von den Befragten als sinnvoll angesehen, bei Quoten hört die Zustimmung aber auf. Männer gaben Quoten auf einer Skala von 1 bis 4 durchschnittlich 2,7 Punkte, Frauen 3,4 Punkte. Die tatsächliche Vertretung von Frauen im Topkader zeigt allerdings, wie bitter notwendig zwingende Quoten wären. Trotz langjähriger Anstrengungen, Gleichstellungs-Controlling-Programmen und Lippenbekenntnissen beträgt der Anteil der Frauen in den 9 obersten Lohnklassen gerade mal 20,7%. Diese beschämende Realität zeigt: Man kann nicht warten, bis Männer die Quoten toll finden, man muss sie einführen!  Christine Flitner.
VPOD Schweiz, 7.2.2019.
Personen > Flitner Christine Bundesverwaltung. Quotenregelung. VPOD Schweiz, 2019-02-07.
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01.04.2018 Zürich
Personen
Verwaltung Zürich
VPOD-Magazin
Christoph Schlatter
Arbeitsplatz
Verwaltung
Volltext
Verwaltungen wie diejenige der Stadt Zürich wollen Büroräume flexibilisieren. Keine bleibende Statt. Öffentliche Verwaltungen bilden im Allgemeinen nicht die Speerspitze in Bezug auf Desksharing und andere mobile Arbeitsformen. Die Stadt Zürich will jetzt vorwärtsmachen, zumindest dort, wo neu- oder umgebaut wird. Natürlich läuft das neue Bürokonzept, das der Stadtrat der Stadt Zürich genehmigt hat, unter einer englischen Bezeichnung: worksmart@zürich ... Ausgangspunkt ist der wachsende Flächenbedarf der seinerseits die Hauptursache in der steigenden Bevölkerungszahl hat. Die Verwaltung wächst sogar leicht überproportional, was logisch ist, denn der Zuzug generiert ja zusätzliche Aufgaben. Allerdings zeigt der Vergleich von 20II und 20I6, dass die Zahl der beschäftigten Personen nur geringfügig gestiegen ist. Die höhere Zahl der Vollzeitäquivalente resultiert hauptsächlich aus einer Erhöhung des durchschnittlichen Beschäftigungsgrads. Dieser stieg über das gesamte Personal hinweg von 74,2 auf 77,5 Prozent - stärker bei den Frauen (von 64,4 auf 70,2 Prozent), weniger bei den Männern (von 86,2 auf 88,4 Prozent). Damit liegen die Geschlechter bei den Vollzeitäquivalenten (11‘573) Männer, 11‘370 Frauen) praktisch gleichauf. Es lässt sich also sagen, dass die Stadtzürcher Verwaltungshandlungen fast präzis hälftig von Männern und von Frauen vorgenommen werden. 2016 standen (…). Christoph Schlatter.
VPOD-Magazin, April 2018.
Personen > Schlatter Christoph. Verwaltung Zürich. Arbeitsplätze. VPOD-Magazin, 2018-04-01.
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05.12.2017 Genf
Verwaltung
VPOD Genf

Löhne
Verwaltung
Volltext
Warnstreik
Genfer Staatsangestellte zeigen Zähne. Der Hai ist los: Die Genfer Staatsangestellten haben genug von Kürzungen aller Art. Der gestrige Warnstreik in Genf zeigt: Die Angestellten haben genug von Abbaumassnahmen und Budgetkürzungen. Gestern um 15 Uhr legten Staatsangestellte und Beschäftigte im subventionierten Sektor in Genf die Arbeit nieder. Ihr Ziel: die Verhinderung weiterer Abbaumassnahmen innerhalb Pensionskasse CPEG, die Abwehr weiterer Budgetkürzungen und die Eindämmung des neuen Lohnsystems „Score". Der Andrang im Palladium mit über 600 TeilnehmerInnen zeigte, wie gross der Handlungsbedarf ist. Einstimmig wurde ein halbtägiger Streik am 14. Dezember beschlossen. Der VPOD kennt die Dynamik von Abbaumassnahmen im Service public genau. Wenn der Lohnanstieg gestrichen und die Pensionskassenansprüche gekürzt werden. Wenn mehr Arbeit in immer weniger Zeit verlangt wird. Wenn gleichzeitig die Bürokratie immer neue Ansprüche stellt. Wenn daraus ein Qualitätsverlust resultiert, den die Beschäftigten weder mit ihrem Gewissen noch mit den Ansprüchen der Nutzerinnen und Nutzer vereinbaren können. Weitere Informationen zu dem Streik und dem Abbau in Genf: » SSP Genéeve: Grève de la fonction. publique et du secteur subventionné
VPOD Genf, 5.12.2017.
VPOD Genf > Verwaltung. Löhne. VPOD Genf, 2017-12-05.
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16.03.2017 Schweiz
Bundesverwaltung
VPOD Schweiz

Verwaltung
Volltext
VPOD empört über Massenentlassung beim Bund. Der VPOD protestiert gegen den Abbau von 60 Stellen im Departement Maurer. Empörend ist vor allem, dass teilweise schlecht ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurz vor der Pensionierung auf die Strasse gestellt werden. Noch im Dezember 2016 behauptete Bundesrat Maurer, die Kürzungen beim Personalkredit liessen sich ohne Entlassungen umsetzen. Nun zeigt sich, dass schon allein im Bundesamt für Informatik und Telekommunikation im Department von Bundesrat Maurer über 60 Stellen abgebaut werden. Besonders stossend ist, dass teilweise schlecht ausgebildete Mitarbeitende Opfer dieses Abbaus werden – zum Beispiel die Angestellten des Scanning-Centers, die mehrheitlich zwischen 56 und 63 Jahre alt sind. Der VPOD ist empört über diese Entlassungen in der Bundesverwaltung. Dafür tragen die Eidgenössischen Räte, aber insbesondere auch der Bundesrat die Verantwortung: Beide übertreffen sich trotz bester Rechnungsergebnisse ständig mit zusätzlichen Sparmassnahmen beim Personal. Der VPOD fordert den Stopp des Abbaus auf dem Buckel des Bundespersonals. Der VPOD wird die betroffenen Mitarbeitenden beraten und unterstützen und sich für gute Lösungen für sie engagieren. Beim Outsourcing setzt sich der VPOD dafür ein, dass das Personal vollständig und zu vergleichbaren Anstellungsbedingungen übernommen wird: Der Bund ist in der Verantwortung, für sozialverträgliche Massnahmen Hand zu bieten.
VPOD Schweiz, 16.3.2017.
VPOD Schweiz > Bundesverwaltung. Entlassungen. VPOD Schweiz, 2017-03-16.
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16.01.2017 Schweiz
Gesundheitsschutz
Unia Schweiz

Meinungsumfrage
Stress
Verwaltung
Volltext
Unia-Umfrage zu Stress im Büro zeigt dringenden Handlungsbedarf. Die Unia fordert besseren Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Die Gewerkschaft Unia hat im Herbst 2016 eine Online-Befragung bei büronahen Dienstleistungsberufen durchgeführt. Das Resultat ist besorgniserregend und zeigt klar: Es braucht dringend Massnahmen, um die Gesundheit der Arbeitnehmenden besser zu schützen. Aktuelle parlamentarische Vorstösse, die Schutzbestimmungen des Arbeitsgesetzes in Frage stellen, müssen gestoppt werden. Die Gewerkschaft Unia hat im Herbst 2016 eine breit angelegte Online-Befragung bei büronahen Dienstleistungsberufen in den Branchen Versicherungen, Krankenkassen, Informatik, Werbung/Marketing, Advokatur/Notariat, Immobilienverwaltung, Verwaltungen sowie Banken durchgeführt. Insgesamt nahmen 586 Personen an der Umfrage teil. 65% der Befragten sind Frauen. Die Umfrage zeigt: Arbeitsbedingter Stress kommt in büronahen Dienstleistungsberufen sehr häufig vor und hat oft negative Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der Beschäftigten. Viele fühlen sich deshalb unmotiviert, ausgelaugt, nervös und gereizt oder körperlich angeschlagen. Als Hauptgründe für den Stress geben viele Zeit- und Leistungsdruck, überlange Arbeitstage und arbeiten in der Freizeit an. Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung. 16.1.2017.
Unia Schweiz > Verwaltung. Stress. Meinungsumfrage. Unia Schweiz, 2017-01-16.
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18.04.2016 Schweiz
Verwaltung Schweiz
VPOD Schweiz

Löhne
Verwaltung
Volltext
Auch du, Brutus: Lohnschere öffnet sich auch beim Staat. In jüngerer Zeit ist die Lohnschere in keinem anderen Wirtschaftsbereich so stark aufgegangen wie beim Staat. Das zeigen die heute veröffentlichten Daten der Lohnstrukturerhebung 2014. Die Löhne der oberen Kader stiegen um 6,9 Prozent (2012-2014), während die Angestellten ohne Kaderfunktion sogar eine Lohnsenkung von 0,8 Prozent in Kauf nehmen mussten Während die Lohnschere in der Privatwirtschaft nicht mehr weiter aufgegangen ist, treibt nun der Staat die Einkommensungleichheit weiter voran. Das geht gar nicht. Gerade die öffentliche Hand darf die Kaderfunktionen bei der Lohnentwicklung nicht besser behandeln als die normalen Angestellten. Besonders unter Druck kamen die Löhne der Lehrerinnen und Lehrer. Die mittleren Löhne der Lehrkräfte sanken um 11 Prozent (Gesamtwirtschaft). Ebenfalls negativ ist die Lohnentwicklung bei den Sicherheitskräften (-4 Prozent) und bei den einfacheren Tätigkeiten im Gesundheitswesen, insbesondere bei den Frauen (-2,1 Prozent). Diese Entwicklung ist besorgniserregend. Denn gerade der öffentliche Dienst in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Sicherheit ist für die Bevölkerung und das Wohlergehen in unserem Land von entscheidender Bedeutung. Die bei Bund, Kantonen und Gemeinden noch vorgesehenen Sparpakete werden diese Negativentwicklung verstärken. (…). (SGB).
VPOD Schweiz, 18.4.2016.
VPOD Schweiz > Löhne. Verwaltung Schweiz. VPOD Schweiz, 2016-04-18.
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20.12.2014 Schweiz
Bundesverwaltung
Garanto
Personen
André Eicher
Lohnverhandlungen
Verwaltung
Volltext
Lohnmassnahmen des Bundes 2015. Der Bund hat in den vergangenen Jahren jeweils finanzielle Überschüsse erzielt. Trotzdem konnte bei den Lohnverhandlungen der Bundespersonalverbände mit der Chefin des EFD dieses Mal kein befriedigendes Ergebnis erreicht werden. Mit nur 0,2% lassen sich nicht einmal die höheren Lohnabzüge für die zweite Säule abdecken. Unter dem Strich erleiden die Bundesangestellten nächstes Jahr eine Lohneinbusse. Ausschlaggebend für den unbefriedigenden Abschluss ist primär das Personalbudget des Bundes, welches auf einer prognostizierten Teuerung von 0,2% für 2014 basiert. Wäre ein Ergebnis über 0,2% erzielt worden, hätte die Chefin des EFD zunächst den Bundesrat überzeugen und dann im Parlament einen Nachtragskredit beantragen müssen. Nach Einschätzung der Verhandlungsdelegation der Personalverbände hätte das bürgerlich dominierte Parlament einem Nachtragskredit für Lohnmassnahmen niemals zugestimmt. Im Gegenteil: (…). André Eicher, Zentralsekretär Garanto
Garanto, 20.12.2014.
Garanto > Lohnverhandlungen. Verwaltung. Garanto, 20.12.2014.
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21.06.2014 Schweiz
Garanto
Nationalrat
Personen
André Eicher
Sparmassnahmen
Stellenplan
Verwaltung
Volltext
„Schluss mit der Sparwut!“ Der Nationalrat hat den Bundesrat beauftragt, beim Bundespersonal 300 Mio. Fr. einzusparen. Das entspricht rund 2‘000 Stellen beim Bund oder rund 300 Stellen in der EZV. Es macht mich wütend, wenn bürgerliche Politiker via KAP-Rückweisungsantrag des Nationalrates beim Personal zu radikalen Sparmassnahmen greifen wollen, nur um ihre eigenen Pfründe zu sichern. Und es macht mich noch wütender, weil wir dieses Verdikt einer unheiligen Allianz aus SP und SVP zu verdanken haben. Es beruhigt mich auch nicht, wenn Exponenten aus der Bundesverwaltung hinter vorgehaltener Hand durchblicken lassen, es sei alles halb so schlimm, man müsse dem Nationalrat jetzt einschneidende Sparvorschläge unterbreiten, um ihm so vor Augen zu führen, wie absurd seine linearen Sparvorgaben sind. Garanto dagegen nimmt den Sparauftrag der Mehrheit des Nationalrates sehr ernst. Bürgerliche Parlamentarier wollen sparen, einige missionieren richtiggehend für einen schlanken Staat oder eine schlanke Verwaltung – koste es was es wolle. (…).
André Eicher.
Garanto, 21.6.2014.
Garanto > Nationalrat. Stellenplan. Garanto, 21.6.2014.
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06.06.2014 NE Kanton
Grosser Rat
Personen
Work
Oliver Fahrni
Mindestlöhne
Verwaltung
Volltext
Neuenburg beschliesst den ersten kantonalen Mindestlohn. Und es geht doch! 1800 Neuenburgerinnen und 900 Neuenburger bekommen mehr Lohn. Per Gesetz. Die Regierung des Uhrenkantons verschleppte die Sache lange. 2006 hatte Marianne Ebel von der Linkspartei Solidarités im Kantonsparlament die Ergänzung der Verfassung mit einem Mindestlohn verlangt. 2011 stimmte das Neuenburger Volk darüber ab. 54 Prozent sagten Ja. Eine Kommission unter einem SVP-Präsidenten begann lange Arbeiten. Gewerkschaften und Arbeitgeber stimmten sich ab. Schliesslich einigte man sich ein-stimmig auf einen gesetzlichen Mindestlohn von 20 Franken pro Stunde, 3640 Franken monatlich. In diesen Tagen segnete das Parlament das Ergebnis ab. Ab 1.Januar 2015 können 2700 Menschen im Kanton besser von ihrer Arbeit leben. Davon 1800 Frauen. die zum grossen Teil im Dienstleistungssektor arbeiten. Es ist der erste kantonale Mindestlohn in der Schweiz. (…).
Oliver Fahrni.
Work, 6.6.2014.
Personen > Fahrni Oliver. Mindestlöhne NE Kanton. Work, 6.6.2014.
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28.05.2014 NE Kanton
Grosser Rat
Löhne
Unia Neuenburg

Mindestlöhne
Verwaltung
Volltext
Zum ersten Mal führt ein Kanton in der Schweiz einen Mindestlohn ein. Die Neuenburger haben einen kantonalen Mindestlohn! Heute hat der Neuenburger Grossrat ein neues Gesetz verabschiedet. Es definiert einen kantonalen Mindestlohn und dessen Umsetzung. Der Mindestlohn in Neuenburg ist das Resultat langer Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern. Die neu definierte Lohnuntergrenze wird mehreren Tausend Personen zu einem höheren Einkommen verhelfen. Alle Schweizer Kantone sollten sich daran ein Beispiel nehmen. Im November 2011 hat der Souverän in Neuenburg - mit einer klaren Mehrheit - die Einführung eines Mindestlohnes in der kantonalen Verfassung angenommen. Heute beschloss der Neuenburger Grossrat ein neues Gesetz, das eine kantonale Lohnuntergrenze und somit einen Mindestlohn festlegt. Neuenburg ist damit der erste Kanton in der Schweiz, der einen verbindlichen Mindestlohn für alle im Kanton Neuenburg erwerbstätigen Personen vorsieht. Dieser kantonale Mindestlohn ist das Resultat monatelanger Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern. (…).
Unia Neuenburg, 28.5.2014.
Unia Neuenburg > Mindestlohn. Verwaltung. NE Kanton. Unia, 28.5.2014.
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06.12.2012 Schweiz
Pensionskasse
Personen
SGB
Doris Bianchi
Vermögen
Verwaltung
Volltext

Die Vermögensverwaltungsbranche in Bedrängnis. Retrozessionen gehören den Kunden. Die Verwaltung der Pensionskassengelder wird langsam aber sicher transparenter und kostengünstiger. Die wuchtige Ablehnung der Senkung des Mindestumwandlungssatzes im März 2010 war ein Augenöffner für die Missstände in den Pensionskassen. Verschiedene, vom Bundesamt für Sozialversicherung in Auftrag gegebene Studien haben das Ausmass der astronomischen Kosten und Gebühren in den Pensionskassen aufgezeigt. Alleine die Vermögensverwaltungskosten der 2. Säule betragen rund 3,9 Mia. Franken. Ein Einsparpotenzial von 1,8 Mia. ist durchaus realistisch. (...). Doris Bianchi.

SGB, 6.12.2012.
SGB > Pensionskasse. Vermögen. SGB. 6.12.2012.

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01.12.2010 ZH Kanton
Personen
VPOD ZH Kanton
Rosmarie Joss
Christoph Lips
Überzeit
Verwaltung

43000 unbezahlte Überstunden. Gratis schuften für den Kanton. 679 Angestellte des Kantons Zürich leisteten allein im Jahr 2009 43149 unbezahlte Überstunden. Das ergab die Untersuchung des Zürcher Regierungsrats, die SP-Kantonsrätin Rosmarie Joss und weitere Kantonsräte mit ihrer Anfrage (KR-Nr. 223/2010) veranlassten.  Wären bei dieser Untersuchung noch die Lehrpersonen, das Personal der kantonalen Spitäler und der Uni Zürich einbezogen worden, wäre das Resultat noch weit drastischer ausgefallen. (...). Christoph Lips.

 

 

Informationen VPOD Zürich, Dezember 2010

 

www.vpod-zh.ch > Zürich Kanton > Ferien und Arbeitszeit.

 

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24.03.2010 Grenchen
Gemeinderat
Personen
SP
Boris Banga
Verwaltung
Zuerst flogen die Fetzen - dann wurde es sachllich. Die Affäre Banga sorgte im Gemeinderat Grenchen für eine emotionale und heftige Auseinandersetzung. Zurück zur Sachlichkeit: Dieser Wunsch wurde in Grenchen im Zusammenhang mit den Vorwürfen in Richtung Stadtpräsident Boris Banga oft geäussert. An der gestrigen Gemeinderatssitzung ging es tatsächlich sachlich zu und her - jedenfalls ab Traktandum zwei. Doch zuvor wurde eine dringliche Motion der bürgerlichen Parteien behandelt. Es ging um die Untersuchung, die Banga gegen sich selber einleiten will. Die Bürgerlichen wollten erreichen, dass der Gemeinderat die Spielregeln dafür definieren kann. Diese Forderung ist jedoch nicht umsetzbar, da gemäss Gemeindeordnung die Gemeinderatskommisison (GRK) dafür verantwortlich ist. Das Kräfteverhältnis ist zwar in beiden Gremien gleich (bürgerliche Mehrheit), doch im Gegensatz zum Rat tagt die GRK im Geheimen. (...). Parzival Meister. Bieler Tagblatt. Mittwoch, 24.3.2010
19.03.2010 Lausanne
Personen
Sans-Papiers
Work
Helen Brügger
Berufsbildung
Sans-Papiers
Verwaltung
Die Studentin T. lebt ohne Papiere in Lausanne. Ihre Maxime: "Nur ja nicht auffallen!. Sans-Papers dürfen jetzt in der Stadtverwaltung von Lausanne eine Berufslehre machen. An die Uni dürfen sie nicht. Studentin T. geht trotzdem hin. Die Erleichterung in Lausanne ist gross: Am 3. März hat der Nationalrat beschlossen, dass Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne gültige Papiere Zugang zu einer Berufslehre haben sollen. Das eidgenösssische Parlament stärkt damit der Lausanner Stadtregierung den Rücken. Diese hat nämlich Mitte Februar beschlossen, jugendlichen Sans-Papiers eine Lehre in der Gemeindeverwaltung zu ermöglichen. (...). Mit Foto. Helen Brügger. Work. Freitag, 19.3.2010
19.02.2010 Schweiz
Pensionskasse
Personen
Work
Oliver Fahrni
Rentenklau
Verwaltung
Die Hälfte seiner Pensionskassen-Beiträge geht bei Gipser Bajram Mamaj (31) für die Verwaltung seines Altersguthabens drauf. Das ist kein Einzelfall. Wenn wir am 7. März nicht Nein sagen, werden unsere Renten gekürzt. Dabei bereichert sich die Finanzindustrie schon heute an unserem Altersgeld. Mit dem Segen der Finanzmarktaufsicht Finma. (...). Mit Foto. Oliver Fahrni. Work. Donnerstag, 19.2.2010
01.12.2009 Schweiz
Personen
Publica
VPOD Schweiz
Jorge Serra
Leistungen
Rente
Verwaltung
Selbstbedienung fürs Kader. Pensionskasse Publica: Positive Entwicklung, aber skandalöse Aufteilung der Sparbeiträge. Die paritätische Verwaltung in der Zweiten Säule funktioniert nicht richtig. Beim Vorsorgewerk des Bundes hat das Kader aus der Publica einen Selbstbedienenungsladen gemacht. Die unteren Chargen hatten das Nachsehen. Die Gewerkschaften müssen künftig in den Organen mehr Einfluss gewinnen. Die Bundespensionskasse Publica hat sich - wie die meisten Pensionskassen - im Verlaufe des Jahres erholen können. Der Deckungsgrad liegt mittlerweilen wieder über 100%. Anfang Jahr war noch von Sanierungsmassnahmen die Rede gewsen - das ist zurzeit kein Thema mehr. Ob der momentane Aufwärtstrend allerdings anhält. hängt auch von der Börsenentwicklung ab. (...). Mit Foto. Jorge Serra, Zentralsekretär VPOD. VPOD-Magazin, Dezember 2009
18.06.2009 BE Kanton
Juso
SP BE Kanton

Löhne
Verwaltung
Mehr Lohn fürs Kantonspersonal? Die Juso-SP-Fraktion verlangt, dass die Regierung die Gehaltspolitik für das Kantonspersonal überprüft. So soll es für Leistungsträger etwa eine Garantie auf einen "minimen individuellen Lohnanstieg" geben. Ebenso sollen die bestehenden 30 Gehaltsklasse überdacht werden, fordern die Motionäre. Es werde nämlich immer schwieriger, für hohe Kaderstellen genügend qualifiziertes Personal zu finden, weil diese in der Privatwirtschaft oder beim Bund besser bezahlt würden, heisst es zur Begründung. Die Regierung bestätigt diese Bedenken teilweise und will Möglichkeiten zur Abhilfe ausloten. In Bezug auf die Gehaltsklassen sieht der Regierungsrat zwei Möglichkeiten: entweder werden die Löhne aller Klassen angehoben oder aber es werden zusätzliche Klassen geschaffen. (...). Bund 18.6.2009
07.03.2009 ZH Kanton
Regierungsrat
VPOD ZH Kanton

Löhne
Vernehmlassung
Verwaltung
Individuellere Löhne für Staatsangestellte. Teilrevision des kantonalen Lohnsystems geht in die Vernehmlassung. Geht es nach dem Willen des Regierungsrates, sollen die Löhne der kantonalen Angestellten flexibler der Leistung angepasst werden können. Die Personalverbände äussern sich kritisch. Zwar hat die Finanzdirektion die Personalverbände mit dem Vernehmlassungsbeginn für das teilrevidierte Lohnsystem am Freitag, 6.3.2009 überrascht. Damit, dass der überholte Automatismus des Stufenanstiegs fallen würde, mussten sie aber rechnen. Seit Jahren ist er angesichts der Finanzlage des Kantons nicht mehr gewährt worden. Der Auftrag der Regierung an die Finanzdirekltion, ein Konzept für eine stärker an die Leistung orientierte flexiblere Entlöhnung zu erarbeiten, geht auf das Frühjahr 2006 zurück. (...). NZZ 7.3.2009
01.01.2009 BE Kanton
Personen
VPOD Bern Bund
Christof Jakobi
Arbeitszeit
Lohnerhöhung
Verwaltung
Zulagen
Positive und heikle Änderungen. Personalpolitik beim Bund 2009. Änderungen bei Lohn, Prämien, Vertrauensarbeitszeit, Zulagen und Spesen sind beschlossen. Weitere Veränderungen sind noch in der Pipeline. 1,1% Reallohnerhöhung für alle, Arbeitszeitmodelle, Zulagen und Spesen, Beiträge Kinderbetreuung. (...). Mit Foto. Christof Jakob. Standpunkt Nr. 101, Januar 2009
04.10.2008 GR Kanton
Verwaltung

Lohn
Teuerungsausgleich
Verwaltung
Reallohnerhöhung in Graubünden. Der Kanton Graubünden budgetiert für nächstes Jahr zum vierten Mal in Folge einen Überschuss und zwar in der Höhe von 13,3 Mio. Franken. Die Einnahmen und Ausgaben betragen rund 2,4 Mia. Franken. Der Überschuss fällt allerdings um 42,6 Mio. Franken geringer aus als im Vorjahresbudget. Der Aufwand im Budgetvergleich verringert sich um 1,7%. Die Personalkosten dagegen steigen um 5,3% auf 337,7 Mio. Franken. Neben dem Teuerungsausgleich von 2,5% ist erstmals seit 1990 eine generelle Erhöhung der Löhne um 2% vorgesehen. NZZ 4.10.2008
03.10.2008 Bern
Personen
Stadttheater Bern
Work
Fredi Lerch
Verwaltung
Vorhang auf für den Hans! Jahrzehntelang hatte Hans Wolters in jeder Faust einen Hebel: Einen für die Theaterkulissen und einen für die Gewerkschaft. "Das ist ja der Hans! Grüss dich!" Die Freude ist spontan, als der 76-Jährige ins Schnürmeisterbüro des Berner Stadttheaters tritt. Hier hatte er vor 11 Jahren seinen Letzten. (…). Mit Foto. Fredi Lerch. Work 3.10.2008
22.09.2008 ZH Kanton
Personalverband
Regierungsrat
Vereinigte Personalverbände
VPOD ZH Kanton

Lohn
Verwaltung
Beim Staatspersonal, bahnt sich ein neuer Lohnstreit an. Wenn Angestellte in Pension gehen, werden sie durch jüngere und billigere ersetzt. Der Kanton spart so Millionen von Franken. Dieses Geld fordern die Personalverbände für sich ein. Fehlender Teuerungsausgleich, ausbleibende Stufenanstiege, verweigerte Beförderungen. De Kanton hat seine Angestellten während Jahren an der kurzen Leine gehalten. Dies sehen jedenfalls die Personalverbände so. Enstsprechend haben sie die Lohnpolitik des Kantons in der Vergangenheit kritisiert. Ihr Protest dürfte demnächst wieder aufflammen. Die Regierung will die so genannten Rotationsgewinne nicht vollumfänglich dem Personal, zugute kommen lassen. Dies geht aus einem regierungsrätlichen Beschluss hervor, der dem TA vorliegt. (…). Stefan Häne. TA 22.9.2008
12.08.2008 Köniz
Rentenalter
Verwaltung

Verwaltung
Rentenalter
Pensions-Modell ist ein Erfolg. Ein Beschluss des Gemeindeparlaments macht es möglich: Seit 2 Jahren können sich Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung Köniz mit 60 Jahren pensionieren lassen. Als Überbrückung können sie eine Frühpensionierungsrente beantragen, die vollständig von der Gemeinde finanziert wird. Die Auswertung der ersten beiden Jahre haben nun gezeigt, dass mit diesem Modell allen gedient sei, sagte Gemeindepräsident Luc Mentha (SP) gestern vor den Medien. Seit 2006 seien bei insgesamt 27 Altersrücktritten 7 Frühpensionierungsrenten beantragt worden, welche vom Gemeinderat bewilligt wurden. Die dadruch entstandenen Kosten konnten laut Menthal durch günstigere Neuanstellungen kompensiert werden. (…). Bund 12.8.2008
12.08.2008 Köniz
Verwaltung
Berufsbildung

Berufsbildung
Verwaltung
9 zusätzliche Lehrstellen. In der Gemeinde Köniz soll es künftig mehr Lehrstellen geben. Zu diesem Zweck setzt die Könizer Exekutive ein neues Lehrlingsausbildungskonzept in Kraft, wie Gemeindepräsident Luc Mentha (SP) gestern vor den Medien sagte. Bisher arbeiteten jeweils 14 Lernende in der Verwaltung, was bei 329 Vollzeitstellen rund 4,5% entspricht. Das neue Konzept sieht vor, die Ausbildungsquote bis 2011 auf 7% - 23 Lehrstellen - zu erhöhen. Laut Personalleiterin Corinne Camenzind konnte dieses Ziel bereits bis zur Hälfte erreicht werden. "Die 6 Lehrabgänger wurden Anfang August durch 11 Neuzugänge ersetzt". (…). Bund 12.8.2008
10.06.2008 Brig
Gemeindepräsident

Verwaltung
Knatsch in Port: Regierungsstatthalter gibt auf. In der Porter Gemeindeverwaltung brodelt es noch immer. Die Mediation bringt nicht die erhofften Ergebnisse - was zu erwarten war. Seit Mitte Dezember ist eine Mediatorin daran, die Unstimmigkeiten zwischen den Angestellten der Verwaltung und dem Gemeindepräsidenten zu schlichten. Mittlerweilen gilt die Mediation als gescheitert. Aus dem Gemeinderat, der Verwaltung oder beiden Stellen ist dies bis zur Bevölkerung durchgesickert, wie von einigen Portern zu erfahren war, die namentlich nicht genannt werden wollen. Regierungsstatthalter Werner Könitzer sagt, in Port sei es nicht 5 vor 12, sondern bereits "zwei vor zwölf". Problemzustände wie jene in Port durch eine Mediation zu bessern, sei nur "mit einer bestmöglichst ausgebildeten Fachperson möglich". Er habe dem Gemeinderat eine, wie er sagt "top geeignete Person empfohlen. Gewählt wurde stattdessen eine Mediatorin, die bereits einer Person aus dem Gemeinderat bekannt war. (…). Foto René Villars. Brigitte Jeckelmann. BT 120.6.2008
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