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25.01.2018
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Schweiz
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SDA Schweizerische Depeschenagentur Syndicom
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Sda Volltext Warnstreik
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Warnstreik SDA - Die Geschäftsleitung der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) zeigt sich stur. Die SDA-Mitarbeitenden bekräftigen mit einem Warnstreik ihre Forderung: Keine Kündigungen vor Abschluss der Verhandlungen. Nachdem die Direktion der SDA sich in nur einer von fünf Forderungen der Belegschaft verhandlungsbereit gezeigt hat, protestieren die Mitarbeitenden der SDA schweizweit gegen die sture Haltung der Direktion. Recherchen zeigen, dass der Abbau überstürzt erfolgt und im Ausmass völlig übertrieben ist. So verfügt die SDA über 19 Millionen an Gewinnreserven, die für die Abfederung der Abbaumassnahmen eingesetzt werden können. Besonders verheerend ist aus Sicht der Mitarbeitenden, dass die Leitung keine gesicherte Strategie aufweisen kann, wie sie nach dem angekündigten Abbau den Umfang und die Qualität SDA-Dienstleistungen aufrechterhalten kann. Mit einem dreistündigen schweizweiten Warnstreik haben die SDA-Mitarbeitenden Ihren Forderungen eindrücklich Nachdruck verliehen. Sie fordern die Direktion weiterhin auf, offene Verhandlungen über den angekündigten Abbau von 36 Vollzeitstellen mit über 80 betroffenen Mitarbeitenden aufzunehmen. Die Hauptforderung besteht darin, dass das Ausmass und der Zeitpunkt der Kündigungen Teil der Verhandlungen werden müssen. Die Vermutung der Mitarbeitenden, dass weder die Dringlichkeit noch das Ausmass des angekündigten Abbaus notwendig sind, hat sich mittlerweile bestätigt. Recherchen haben gezeigt, dass das Unternehmen (…).
Syndicom, 25.1.2018.
Syndicom > sda. Warnstreik. Syndicom, 2018-01-25.
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25.01.2018
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VD Kanton
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VPOD VD Kanton
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Staatspersonal Volltext Warnstreik
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Protestversammlung am Unispital CHUV: Die Beschäftigten kämpfen gegen brutale Verschlechterungen bei der Pensionskasse CPEV. Warnstreiks des Staatspersonals in der Waadt. Im Kanton Waadt hat sich das Staatspersonal - auch die Beschäftigten des kantonalen Universitätsspitals CHUV - zu mehreren Protestversammlungen getroffen. Die Waadtländer Kolleginnen und Kollegen kämpfen gegen brutale Einschnitte bei ihrer kantonalen Pensionskasse CPEV. Für den VPOD kommt es nicht in Frage, dass das Personal für dortige Löcher bluten muss. 2 Jahre länger arbeiten? Und bereits ab Januar 2019? Diese Vorschläge lagen auf dem Tisch, als ein gutes Anlageergebnis 2017 die Lage sichtbar entdramatisierte. Jetzt sollen zusätzliche Beiträge, die allein von den Versicherten aufzubringen wären, die Rettung bringen – plus die Anhebung des ordentlichen Rücktrittsalters um ein halbes Jahr. Auch diese Massnahmen gehen allerdings voll zulasten des Personals und werden deshalb bekämpft. Für den VPOD ist klar: Es braucht eine ausgewogene Vorlage, bei der sich auch der Arbeitgeber namhaft an Sanierungsmassnahmen beteiligt, soweit diese unumgänglich sind. Mehr Informationen auf der Webseite des VPOD Regionalsekretariat.
VPOD VD Kanton, 25.1.2018.
VPOD VD Kanton > Staatspersonal. Warnstreik. VPOD VD Kanton, 2018-01-25.
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05.12.2017
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Genf
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Verwaltung VPOD Genf
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Löhne Verwaltung Volltext Warnstreik
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Genfer Staatsangestellte zeigen Zähne. Der Hai ist los: Die Genfer Staatsangestellten haben genug von Kürzungen aller Art. Der gestrige Warnstreik in Genf zeigt: Die Angestellten haben genug von Abbaumassnahmen und Budgetkürzungen. Gestern um 15 Uhr legten Staatsangestellte und Beschäftigte im subventionierten Sektor in Genf die Arbeit nieder. Ihr Ziel: die Verhinderung weiterer Abbaumassnahmen innerhalb Pensionskasse CPEG, die Abwehr weiterer Budgetkürzungen und die Eindämmung des neuen Lohnsystems „Score". Der Andrang im Palladium mit über 600 TeilnehmerInnen zeigte, wie gross der Handlungsbedarf ist. Einstimmig wurde ein halbtägiger Streik am 14. Dezember beschlossen. Der VPOD kennt die Dynamik von Abbaumassnahmen im Service public genau. Wenn der Lohnanstieg gestrichen und die Pensionskassenansprüche gekürzt werden. Wenn mehr Arbeit in immer weniger Zeit verlangt wird. Wenn gleichzeitig die Bürokratie immer neue Ansprüche stellt. Wenn daraus ein Qualitätsverlust resultiert, den die Beschäftigten weder mit ihrem Gewissen noch mit den Ansprüchen der Nutzerinnen und Nutzer vereinbaren können. Weitere Informationen zu dem Streik und dem Abbau in Genf: » SSP Genéeve: Grève de la fonction. publique et du secteur subventionné
VPOD Genf, 5.12.2017.
VPOD Genf > Verwaltung. Löhne. VPOD Genf, 2017-12-05.
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28.11.2017
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Deutschland
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DB Deutsche Bahn Junge Welt
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DB Deutsche Bahn Volltext Warnstreik
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Bereit in Bad Fallingbostel. Warnstreiks in Tarifauseinandersetzung bei DB-Schenker in Niedersachsen. Die Deutsche Bahn setzt auf Wachstum im Ausland und dafür in Deutschland den Rotstift an. Anfang November hat die Logistiksparte DB Schenker ein neues Werk in Madrid eröffnet. Auf 60‘000 Quadratmetern werden die Bereiche in- und ausländischer Landtransport, Luft- und Seetransport in der spanischen Hauptstadt sowie die Projektabteilungen untergebracht. „In das neue Logistikzentrum wurden insgesamt 22 Millionen Euro investiert, die einmal mehr das starke Engagement für kontinuierliches Wachstum in Spanien verdeutlichen“, hatte der Konzern am 9. November erklärt. Im Inland befinden sich die Beschäftigten in Tarifverhandlungen. Im niedersächsischen Bad Fallingbostel demonstrierten Arbeiter am Montag für höhere Gehälter. Verdi verlangt vom Unternehmerverband für das private Verkehrsgewerbe Niedersachsen für die kommenden zwölf Monate 6,5 Prozent mehr Lohn. „Mit dem Warnstreik wollen die Beschäftigten die Arbeitgeber in Bewegung bringen“, erklärte der DGB-Vorsitzende des Heidekreis Heinz-Dieter Braun. Für Donnerstag ist der nächste Verhandlungstermin angesetzt. In den vergangenen Tagen sei es in mehreren Betrieben in Niedersachsen zu Warnstreiks gekommen. In Bad Fallingbostel beteiligten sich gestern 40 Beschäftigte. Darunter seien auch Bürokräfte und Leiharbeiter gewesen, erklärte Braun. „Berücksichtigt man, dass hier 180 fest Beschäftigte und eine ständig variierende Zahl Leiharbeitende im Schichtsystem (…).
Junge Welt, 28.11.2016.
Junge Welt > Deutsche Bahn. Warnstreik. Junge Welt, 2017-11-28.
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02.03.2017
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Deutschland
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Coca-Cola Junge Welt
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Coca-Cola Lohnerhöhungen Volltext Warnstreik
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Coca-Cola knausert. Seinen Beschäftigten will der Konzern nur ein Lohnplus von 1,3 Prozent zugestehen. Am Mittwoch traten Arbeiter und Angestellte in den Warnstreik. Die Vuvuzelas haben den Fussball verlassen. Angekommen sind sie auf dem Gelände der Berliner Coca-Cola-Zentrale. Mindestens 50 der, nun ja, Musikinstrumente sind am Mittwochmorgen immer wieder im Einsatz; ein höllisches Getröte lässt keinen klaren Gedanken zu. Und so soll es auch sein. In der Unternehmenszentrale tagen gerade die Konzernoberen – und denen wollen die gut 200 Beschäftigten, die an diesem Tag protestieren, ihren Unmut ausdrücken. Über die endlosen Entlassungswellen. Und darüber, dass den Verbliebenen nicht mal eine ordentliche Lohnerhöhung zugesprochen wird. Am Mittwoch sind die Beschäftigten von verschiedenen Coca-Cola-Standorten in den neuen Bundesländern dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) gefolgt. Hintergrund des Arbeitskampfs ist das Ringen um einen Tarif¬abschluss. Der Konzern bietet Lohnerhöhungen im geringen Prozentbereich an; die Angestellten verlangen hingegen Festbeträge, die auch vom Volumen her deutlich höher sind. Verhandelt wird für derzeit 8.000 Beschäftigte in der Bundesrepublik. Eine bodenlose Frechheit sei das Angebot des Unternehmens, sagt Freddy Adjan zu den versammelten Kollegen. Jene 1,3 Prozent, die Coca-Cola bietet, seien viel zu wenig, so der NGG-Gewerkschafter und Verhandlungsführer. „Und sogar die (…). Johannes Supe.
Junge Welt, 2.3.2017.
Junge Welt > Coca-Cola. Warnstreik. Lohnerhöhung- Junge Welt, 2017-03-02.
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20.02.2017
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Deutschland
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Altersheim Junge Welt Löhne
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Altersheime Lohnerhöhungen Volltext Warnstreik
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Warnstreik bei Pro Seniore in Cottbus. Beschäftigte wollen Löhne, wie sie auch in anderen Altenpflegeeinrichtungen gezahlt werden. Rund 30 von etwa 100 Beschäftigten der beiden Altenpflegeeinrichtungen von Pro Seniore in Cottbus haben am Freitag ihre Arbeit niedergelegt. Das hat das Onlineportal der Lausitzer Rundschau am Samstag berichtet. Die Angestellten verlangen mehr Lohn. Zur Mittagszeit marschierte ein Protestzug der Streikenden durch die Innenstadt von Cottbus, die Demonstrierenden hielten Schilder mit Aufschriften wie „Genug gespart. Gute Arbeit. Gute Leute. Gutes Geld“ hoch. Zum Warnstreik hatte die Gewerkschaft Ver.di aufgerufen. Hintergrund des Ausstands ist das Ringen um eine Lohnerhöhung bei Pro Seniore. Nach Angaben der Gewerkschaft hatte das Unternehmen zuletzt eine Entgelterhöhung in Höhe von 1,5 Prozent ab Januar 2017 angeboten. Für die meisten Pflege- und Betreuungshelfer würde dies lediglich um 19 Euro höhere Bruttolöhne im Monat bedeuten. Bei den Fachkräften wären es in der Regel 25 bis 27 Euro mehr. „Dieses Arbeitgeberangebot ist völlig unzureichend und nicht wertschätzend“, hatte der Ver.di-Verhandlungsführer Ralf Franke bereits im Vorfeld des Streiks erklärt. Die Beschäftigten würden deutlich weniger erhalten als Kollegen und Kolleginnen in anderen Einrichtungen in der Umgebung. Im Seniorenzentrum Albert Schweitzer im Landkreis Elbe-Elster gelte beispielsweise ein Tarifvertrag, der deutlich höhere Löhne vorsieht. Der Unterschied betrage je nach Berufsgruppe und Beschäftigungszeit zwischen acht und 38 Prozent. Zu einem Warnstreik war es (…).
Junge Welt, 20.2.2017.
Junge Welt > Löhne. Altersheime. Warnstreik. Junge Welt, 2017-02-20.
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09.02.2017
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Deutschland
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Flughafen Junge Welt
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Flughafen Volltext Warnstreik
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Luft nach oben. Vier Flughäfen bestreikt. Gewerkschaft fordert ein bis zwei Euro mehr Gehalt pro Stunde. Unternehmer setzen Streikbrecher ein. Am Mittwoch früh drehten sich in Berlin nur zwei Turbinen. Gerade mal eine Maschine des Billigfliegers Air-Berlin konnte von Tegel in Richtung Düsseldorf starten. Ansonsten ging an den Airports der Hauptstadt nichts mehr. Die Gewerkschaft ver.di hatte zwischen fünf und 11 Uhr zu Warnstreiks aufgerufen. Etwa 550 Kollegen schlossen sich an. Am Morgen fielen alle übrigen 130 Verbindungen aus. Auch in Hamburg und Stuttgart war noch Luft nach oben. Genauso wie beim Tarifvertrag des Bodenpersonals. Die Beschäftigten am Check-in, in der Gepäckabfertigung, beim Einweisen und Betanken der Maschinen sowie Mitarbeiter von Shuttle-Service und Reinigungsdiensten gingen für mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen in den Ausstand. In Stuttgart nahmen laut ver.di rund 100 Mitarbeiter an den Aktionen teil. Der Flughafenbetreiber rief die Passagiere auf, mehr Zeit einzuplanen, möglichst online einzuchecken und sich auf Handgepäck zu beschränken. Die Arbeitsniederlegungen starteten hier mit der Frühschicht um 3.30 Uhr. In Hamburg begann der Verkehr trotz des Ausstands Gewerkschaftsangaben zufolge nach dem Start der Frühschicht um 4.00 Uhr zunächst planmässig. Die ersten Flieger hätten pünktlich abgehoben. Der Airport wolle die Auswirkungen auf den Flugverkehr so gering wie möglich halten, hiess es. Streikbrecher wurden eingesetzt: Um den Personalmangel auszugleichen, seien Leiharbeiter beschäftigt worden. (…). Simon Zeise.
Junge Welt, 9.2.2017.
Junge Welt > Warnstreik. Flughäfen. Junge Welt, 2017-02-09.
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09.02.2017
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Deutschland
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Flughafen Neues Deutschland
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Flughafen Volltext Warnstreik
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Am Flughafen bleibt nur der Arbeitskampf. Kurt Stenger wundert sich nicht über sich häufende Streiks an Airports. Müssen die schon wieder streiken?. wird sich manch ein Passagier in Berlin, Hamburg und Stuttgart gefragt haben, dessen Flug sich um Stunden verspätete oder gleich ganz ausfiel. Die Antwort fällt ebenso eindeutig wie schmerzhaft aus: Ja, das müssen die. Ob Kabinenpersonal und Piloten, Gepäckabfertiger und Mechatroniker, Tankwart und Busfahrer - sie alle leiden unter dem enormen Preisdruck, der von den Fluggesellschaften ausgeht. Hinzu kommen Liberalisierung und Deregulierung von Dienstleistungen an den Airports. Beides wird auch auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen, die über Arbeitsverdichtung und schlechte Bezahlung klagen. Das einzige Gegengewicht können nur möglichst umfassende Branchentarifverträge auch für die Bodendienste darstellen, die sowohl existenzsichernde Einkommen als auch erträgliche Arbeitsbedingungen gewährleisten. Da die Luftfahrtbranche nicht vom ruinösen Konkurrenzkampf über Kampfpreise abrücken und die Anbieter von Bodenverkehrsdienstleistungen am liebsten bei ihren Beschäftigten sparen, bleibt eben nur das Mittel des Arbeitskampfes. Dies ist ärgerlich für Fluggäste, die wohl kaum noch überblicken können, welche Berufsgruppe diesmal streikt - auf dem Kampffeld Flughafen.
Neues Deutschland, 9.2.2017.
Neues Deutschland > Warnstreik. Flughäfen. Neues Deutschland, 2017-02-09.
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01.02.2017
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Deutschland
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Junge Welt Verdi
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Öffentlicher Dienst Volltext Warnstreik
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Wieder Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Ländervertreter unter Führung eines SPD-Politikers verweigern sich Forderungen ihrer Beschäftigten. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes werden um Verbesserungen im für sie geltenden Tarifvertrag der Länder (¬TV-L) kämpfen müssen. Das wurde am Dienstag klar, nachdem Gespräche mit den Ländervertretern in Potsdam ergebnislos zu Ende gegangen waren. Die verhandelnden Gewerkschaften unter Führung von ver.di kündigten Warnstreiks an. Bereits in den vergangenen Tagen war es zu Kampfmassnahmen gekommen. Von den Ausständen werden unter anderem Schulen, Universitätskliniken und Justizverwaltungen sowie Strassenmeistereien betroffen sein, erklärten die Gewerkschaften. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ging erneut nicht auf die Forderungen der Beschäftigten ein. „Wir sind von einem Durchbruch weit entfernt. Jetzt müssen wir mit Warnstreiks für Bewegung in den Verhandlungen sorgen“, erklärte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske gestern in einer Mitteilung. Die Gewerkschaften verlangen ein Gehaltsplus von insgesamt sechs Prozent. In dieser Gesamtforderung stecken zahlreiche Einzelpunkte wie Verbesserungen für Beschäftigte mit langjähriger Berufserfahrung, für Lehrer oder für Sozial- und Erziehungsdienste. Auch müsse die gerade im öffentlichen Dienst angewandte Praxis, Arbeitsverträge zu befristen, beendet werden. Die Ausbildungsvergütung für Azubis soll um 90 Euro erhöht werden. (...). Johannes Supe.
Junge Welt, 1.2.2017.
Junge Welt > Verdi. Öffentlicher Dienst. Warnstreik. Junge Welt, 2017-02-01.
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27.01.2017
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Deutschland
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Junge Welt Öffentlicher Dienst
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Arbeitsbedingungen Öffentlicher Dienst Volltext Warnstreik
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„Kollegen sind ständig überlastet“. Beschäftigte der Jugendämter beteiligten sich am Warnstreik in Berlin. Ihnen macht die Personalnot zu schaffen. Gespräch mit Eberhard Ahmed Fischel. Eberhard Ahmed Fischel ist als Sozialarbeiter im Jugendamt Treptow-Köpenick beschäftigt. Es ist Donnerstag morgen, 9.37 Uhr, und der Dorothea-Schlegel-Platz nahe der Berliner S-Bahn-Station Friedrichstrasse ist voll. Tausende Menschen stehen hier, Beschäftigte des öffentlichen Diensts. Sie sind einer von denen, die heute die Arbeit niedergelegt haben, und Sie haben sogar von der Bühne aus zu den anderen Kolleginnen und Kollegen gesprochen. Schildern Sie bitte nochmal die Lage im Jugendamt Treptow-Köpenick, wo Sie tätig sind?. Seit vier Jahren stellen meine Kollegen und ich bereits Forderungen, die bisher nie umgesetzt wurden. Es geht uns hauptsächlich um eine genügende Personalausstattung und eine Obergrenze der Fallzahlen, die wir bearbeiten müssen. Das ist nötig, damit wir die Kinderschutzfälle vernünftig bearbeiten können. Derzeit sind die Kollegen ständig überlastet. Denn wir sind ja zuständig für die Unterstützung der Familien und Kinder. Wir müssen entscheiden, ob Kinder, die zu Hause geschlagen werden, aus der Familie genommen werden oder nicht. Kann man vielleicht die Eltern unterstützen, damit die Probleme in der Familie gelöst werden? Das sind Fragen, die sich uns stellen. Da müssen wir mit den Eltern, den Kindern, den Schulen sprechen, um zu einer bestmöglichen Entscheidung zu gelangen. (…). Interview: Johannes Supe.
Junge Welt, 27.1.2017.
Junge Welt > Öffentlicher Dienst. Warnstreik. Junge Welt, 2017-01-27.
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14.10.2014
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Itingen
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Harlan Laboratories Unia Nordwestschweiz
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Harlan Laboratories Stellenabbau Volltext Warnstreik
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Warnstreik der Harlan-Belegschaft in Itingen/Liestal (BL). Wir kämpfen für unsere Arbeitsplätze. Knapp 100 Angestellte der Harlan Laboratories Schweiz haben heute für 90 Minuten die Arbeit niedergelegt und für eine Verlängerung der Konsultationsfrist bis Ende Jahr demonstriert. Mit dem Gang vor das Regierungsgebäude in Liestal machte die Harlan-Belegschaft zudem deutlich, dass sie in dieser Sache auch Unterstützung von der Politik erwartet. Bis morgen 15 Uhr haben die Verantwortlichen von Harlan Laboratories Schweiz Zeit, auf die Forderung nach einer Verlängerung der Konsultationsfrist bis Ende Jahr einzugehen. Die von der Geschäftsleitung einberaumten 4 Tage sind viel zu kurz, als dass die Belegschaft seriös Massnahmen zur Rettung der Arbeitsplätze ausarbeiten könnte. Deshalb ist es heute zu einem ersten Warnstreik gekommen. Noch keine Antwort von Harlan. Trotz dieses 90-minütigen, befristeten Warnstreiks der Belegschaft ist bisher eine Reaktion von Seiten Harlan ausgeblieben. Wenn sie bis morgen Dienstag, 15 Uhr, keine Antwort erhält, wird die Belegschaft weitere Kampfmassnahmen ins Auge fassen müssen. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 13.10.2014.
Unia Nordwestschweiz > Harlan Laboratories. Warnstreik. Unia, 2014-10-14.
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16.07.2013
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Andermatt
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Sawiris Samih Streik Unia Zentralschweiz
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Sawiris Samih Volltext Warnstreik
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Warnstreik auf der Baustelle der Swiss Alps AG in Andermatt. Die Unia hat erneut einen krassen Fall von Lohndumping auf der Baustelle des Luxushotels The Chedi von Samih Sawiri in Andermatt aufgedeckt. Die Beltec Electric GmbH entlöhnte ihre Mitarbeiter teilweise nach deutschem Tarif zu 9.90 Euro. Mit der missbräuchlichen, fristlosen Kündigung eines Teils der Arbeiter eskalierte der deutsche Subunternehmer gestern die Situation, weshalb die betroffenen Elektriker heute Nachmittag in einen Warnstreik traten. Sie verlangen die Einhaltung der Schweizer Bedingungen und die Rücknahme der missbräuchlichen Kündigungen. (...).
Unia Zentralschweiz, 16.7.2013.
Unia Zentralschweiz > Sawiris Samih Andermatt. Warnstreik. Unia. 2013-07-16.doc.
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10.05.2013
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Thun
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Streik Unia Berner Oberland VPOD Thun WIA AG Work
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GAV Volltext Warnstreik WIA AG
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Die Betreuer wollen einen Gesamtarbeitsvertrag. Warnstreiks in Altersheimen. Die Angestellten der Thuner Alterswohnheime machen klar: So wollen sie nicht weiterarbeiten! Am 7.Mai legten die Beschäftigten in zwei Thuner Alterswohnheimen der Stiftung WIA eine Stunde lang die Arbeit nieder. In einem weiteren Heim machte die Belegschaft mit einer Protestaktion auf ihre Anliegen aufmerksam: Die Angestellten fordern bessere Arbeitsbedingungen und Verhandlungen über einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). (...).
Work, 10.5.2013.
Unia Berner Oberland > WIA. Warnstreik. GAV. VPOD. 2013-05-10.
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07.05.2013
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Thun
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Personen Streik Unia Berner Oberland WIA AG
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Udo Michel
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Altersheime Volltext Warnstreik WIA AG
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Warnstreiks in den WIA-Heimen. Heute kam es in den Thuner Alterswohnheimen Martinszentrum und Schönmatt zu Warnstreiks. Um 09.30 Uhr legte ein Teil der Beschäftigten des Martinszentrum, um 13.00 Uhr jene der Schönmatt die Arbeit für je eine Stunde nieder. Mit den Warnstreiks fordern sie die WIA-Leitung auf, mit allen Gewerkschaften sofort Verhandlungen für einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) aufzunehmen. Geht die WIA-Leitung nicht darauf ein, werden weitergehende Massnahmen unausweichlich sein. (...).
Unia Berner Oberland, 7.5.2013.
Unia Berrner Oberland > WIA. Warnstreik. GAV. 2013-05-07.
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29.04.2013
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BS Kanton
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Metro Boutique AG Personen Streik Unia Nordwestschweiz
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Hansueli Scheidegger
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Kündigungsschutz Lohnerhöhungen Volltext Warnstreik
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Mehr Lohn und mehr Rechte für das Metro-Verkaufspersonal. Nach dem Warnstreik des Verkaufspersonals der Metro Boutique in Basel haben die Metro Boutique AG und die Unia Nordwestschweiz heute eine Vereinbarung unterzeichnet, die für die protestierenden Angestellten mehr Lohn und mehr Rechte bringt. Die Unia Nordwestschweiz freut sich für die Angestellten der Metro Boutique Basel, dass sie mit ihrem Engagement bessere Arbeitsbedingungen erkämpfen konnten, ruft aber in Erinnerung, dass nur Gesamtarbeitsverträge im Detailhandel Verbesserungen für alle garantieren. (...).
Unia Nordwestschweiz, 29.4.2013.
Unia Nordwestschweiz > Metro Boutique AG. Lohnerhöhungen. Unia. 2013-04-29.
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26.04.2013
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Biel BS Kanton
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Metro Boutique AG Personen Streik Unia Nordwestschweiz Work
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Marco Geissbühler
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Lohnerhöhungen Volltext Warnstreik
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Basel: Mutige Modeverkäuferinnen kämpfen gegen Tieflöhne. Stress im Modedschungel. Darum haben sich Didi, Jessi und die anderen Frauen der Basler Metro-Boutique für den Warnstreik entschieden. Hektisch und laut ist es um die Mittagszeit an diesem warmen Apriltag in Basel. Die Sonne lockt die Menschen in die Innenstadt. Vor dem Rathaus ist Markt. Ein paar Meter weiter wummern Hip-Hop Beats. Vor der Modeboutique Metro steht eine Gruppe von 16 jungen Frauen (und einem jungen Mann). Sie tanzen, scherzen und verteilen Flyer. (...). Marco Geissbühler.
Work, 26.4.2013.
Unia Nordwestschweiz > Metro Boutique AG. Lohnerhöhungen. Unia. 2013-04-26.
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19.04.2013
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BS Kanton
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Metro Boutique AG Personen Streik Unia Nordwestschweiz
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Hansueli Scheidegger
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Lohnerhöhungen Metro Boutique AG Volltext Warnstreik
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Warnstreik zeigt Wirkung: Metro will Lösung. Nach dem Warnstreik des Verkaufspersonals der Metro Boutique in Basel vom Donnerstag kommt es zu neuen Verhandlungen zwischen der Metro Boutique AG und der Unia Nordwestschweiz. Am nächsten Montag soll eine Lösung des Konflikts angestrebt werden. Das zumindest hat die Geschäftsleitung der Metro Boutique gegenüber der Unia Nordwestschweiz schriftlich zugesichert. (...).
Hansueli Scheidegger, Co-Leiter Unia Nordwestschweiz
Unia Nordwestschweiz, 19.4.2013.
Unia Nordwestschweiz > Metro Boutique AG. Lohnerhöhungen. Unia. 2013-04-19.
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17.04.2013
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Biel BS Kanton
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Detailhandel Funke, Der Metro Boutique AG Personen Unia Nordwestschweiz
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Daniel Flückiger
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Lohnerhöhungen Metro Boutique AG Volltext Warnstreik
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Metro: Verkäuferlnnen streikten für bessere Arbeitsbedingungen.
Basel. Den Verkäuferlnnen der Metro Boutique AG hat es gereicht. Nach erfolglosen Versuchen mit der Geschäftsleitung auf dem Gesprächsweg zu besseren Löhnen und einer Verbesserung der fragwürdigen Arbeitsbedingungen zu kommen, führten die Basler Angestellten am 17. April einen einstündigen Warnstreik durch.Den Verkäuferlnnen reicht es. Sie arbeiten für miese Löhne von 3'500 Franken brutto, trotz zum Teil abgeschlossener Ausbildung, und ungeachtet der Erfahrung. Der Grossteil von ihnen wird jedoch nur zu 60 oder 80% angestellt, muss dann aber trotzdem 80 resp. 100% arbeiten, was nicht bezahlt wird. (...).
Daniel Flückiger, Unia Basel.
Der Funke, 1.5.2013.
Funke, Der > Metro Boutiques AG. Lohnerhöhungen. Der Funke 2013-05-01.
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03.03.2013
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Winterthur
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Syndicom Viscom Ziegler Druck AG
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GAV Volltext Warnstreik Ziegler Druck AG
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Warnstreik bei Ziegler Druck AG in Winterthur. Am Sonntagabend, 3. März, ab 22 Uhr, standen die Druckmaschinen der Rotationsabteilung bei der Ziegler Druck AG in Winterthur für zwei Stunden still. Die 25 Beschäftigten protestierten mit diesem Warnstreik geschlossen gegen die von der Geschäftsleitung per 1. April geplanten Verschlechterungen ihrer Arbeitsbedingungen. Der Druckunternehmensverband Viscom empfiehlt seinen Mitgliederfirmen, den seit 1. Januar herrschenden vertragslosen Zustand in der grafischen Industrie unter anderem für den massiven Abbau der Zuschläge für Nachtarbeit auszunützen. (...).
Syndicom, Grafische Industrie und Verpackungsdruck3.3.2013.
Syndicom > Ziegler Druck AG. Warnstreik. Syndicom. 2013-03-03.
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20.12.2012
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Luterbach
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Kontron AG Personen Unia Biel-Seeland-Solothurn
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Markus Baumann Isabel Schnyder
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Kontron AG Sozialplan Volltext Warnstreik
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Warnstreik bei der Kontron AG in Luterbach für einen besseren Sozialplan. Die Belegschaft der Kontron Compact Computer AG im solothurnischen Luterbach ist heute Mittag mit Unterstützung der Gewerkschaft Unia geschlossen in einen Warnstreik getreten. Mit der Arbeitsniederlegung fordern die rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen besseren Sozialplan und die unverzügliche Aufnahme von Verhandlungen mit der Unia. (...).
Unia Biel-Seeland/Solothurn, 20.12.2012.
Unia Biel-Seeland-Solothurn > Kontron AG, Luterbach. Warnstreik. Sozialplan. 20.12.2012.
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16.11.2012
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Visp
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Lonza Personen Unia Wallis Work
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Matthias Preisser Manuel Wyss
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Entlassungen Sozialplan Volltext Warnstreik
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Lonza will in Visp 400 Jobs streichen. Die Büezer haben aber einen Teilsieg errungen. Konzernleitung willigt in Taskforce ein. Die Lonza hat einen Teil der Forderungen von Beschäftigten und Gewerkschaften erfüllt. Die Lonza will im Werk Visp 400 Stellen abbauen. Mit Bangen hatte das Wallis auf den Entscheid gewartet. Denn „wenn die Lonza hustet, bekommt das Oberwallis Fieber“, heisst es. Tatsächlich ist der Chemiekonzern mit 2700 Beschäftigten der bedeutendste Arbeitgeber im deutschsprachigen Kantonsteil. (...). Matthias Preisser.
Work. Freitag, 16.11.2012.
Personen > Preisser Matthias. Lonza. Stellenabbau. 2012-11-16.doc.
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15.11.2012
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Neuenburg
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Genolier Personen Spital La Providence Streik VPOD Schweiz
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Yves Mugny
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Aktionstag GAV Spital La Providence Volltext Warnstreik
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Spital Providence (NE): Kampf um GAV geht weiter. Im Spital „La Providence“ in Neuenburg geht der Kampf um die Erhaltung des Gesamtarbeitsvertrags „Santé 21“ weiter, nachdem eine Schlichtung des Streits vorläufig gescheitert war. Eine Generalversammlung des Personals der Klinik hat weitere Massnahmen beschlossen, weil weder vonseiten des Staatsrats noch vonseiten der Spitalleitung neue Vorschläge gekommen sind. In letzter Sekunde wurde dann die Wiederaufnahme der Schlichtung angekündigt, so dass der für Donnerstag, 15. November, vorgesehene Streiktag in einen Aktionstag umgewandelt wurde. (...). Yves Mugny.
Petition: Solidarität mit den Beschäftigten von "La Providence“. http://www.laprovidence.ch/
VPOD Schweiz online, 15.11.2012.
VPOD Schweiz > GAV Spital la Providence. Warnstreik. 2012-11-15.doc.
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13.11.2012
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Neuenburg
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Genolier Personen Spital La Providence VPOD Schweiz
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Yves Mugny
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GAV Privatisierung Spital La Providence Volltext Warnstreik
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Spital Providence (NE): Kampf um GAV geht weiter. Im Spital „La Providence“ in Neuenburg geht der Kampf um die Erhaltung des Gesamtarbeitsvertrags „Santé 21“ weiter, nachdem eine Schlichtung des Streits mindestens vorläufig gescheitert ist. Eine Generalversammlung des Personals der Klinik hat weitere Massnahmen beschlossen, weil weder vonseiten des Staatsrats noch vonseiten der Spitalleitung neue Vorschläge gekommen sind. Vorgesehen ist nun ein neuer Streik- und Aktionstag am Donnerstag, 15. November, gefolgt von einer weiteren Generalversammlung. In der Folgewoche wird es dann zwei Warnstreiktage geben, wenn sich nichts tut. Inzwischen hat die Spitaldirektion die Tonlage verschärft: (...).
Yves Mugny.
VPOD Schweiz online, 13.11.2012.
VPOD Schweiz > GAV Spital la Providence. Warnstreik. 2012-11-13.
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12.11.2012
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Visp
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Lonza Personen Streik Unia Wallis
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German Eyer Manuel Wyss
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Entlassungen Volltext Volltext Warnstreik
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Warnstreikdrohung der Belegschaft zeigt Wirkung: Lonza verlängert Konsultationsfrist. An der ersten von zwei Betriebsversammlungen haben die Lonza-Beschäftigten in Visp mit Befriedigung von den bisher erzielten Erfolgen im Kampf gegen den angekündigten Stellenabbau Kenntnis genommen. Jetzt muss die Walliser Regierung ihre Versprechen wahr machen und ihren Beitrag leisten, um Kündigungen im Visper Lonza-Werk zu verhindern. Eine brutale Massenentlassung trotz fetter Gewinne - und dann erst noch ohne der Belegschaft eine faire Möglichkeit zu geben, ihre gesetzlich garantierten Mitwirkungsrechte wahrzunehmen: Das lässt sich die Belegschaft der Lonza (...).
Medienmitteilung der Gewerkschaften Unia und Syna, 12.11.2012.
Unia Wallis > Warnstreik. Lonza. 20.11.2012.
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31.10.2012
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Mollis GL
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Beglinger Gartenbau AG Gartenbau Löhne Personen Unia Ostschweiz-Graubünden
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Alex Granato Franco Moretta Giuseppe Reo
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Beglinger Gartenbau AG Volltext Warnstreik
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Seit Monaten kaum Lohn gesehen - 22 Arbeiter der Gartenbauunternehmung Beglinger im Streik. Die Beglinger Gartenbau AG in Mollis (Glarus) zahlt einem Teil der Arbeiter seit Monaten keinen oder deutlich zu wenig Lohn. Jetzt haben die 22 Arbeiter die Nase voll und treten in einen Warnstreik. Sie fordern die Firma auf, unverzüglich alle ausstehenden Löhne zu bezahlen und Garantieleistungen zu erbringen. (...).
Kommunikation Unia, Medienmitteilung, 30.10.2012.
Unia Ostschweiz-Graubünden > Beglinger AG, Mollis. Streik. 31.10.2012.
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