1 2 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
25.07.2018
|
Schweiz
|
Syndicom Tamedia
|
|
Druckerei GAV Tamedia Volltext
|
Tamedia Druckereien: Mitarbeitende fordern eine Rückkehr unter den GAV. Die Belegschaft der drei Tamedia-Druckereien fordert gemeinsam die Unterstellung unter den Gesamtarbeitsvertrag für die grafische Industrie. In Zürich, Bern und in Bussigny betreibt Tamedia Zeitungsdruckereien. Seit 2016 sind die Mitarbeitenden in diesen Druckereien nicht mehr durch einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geschützt. Der 13. Monatslohn, die 5 Wochen Ferien, die Schichtzulagen oder die Mindestlöhne sind nur noch im Betriebsreglement festgehalten, das sich noch auf den alten GAV bezieht. Jetzt soll dieses Reglement neu verhandelt werden, obwohl die Auftragsbücher voll sind. Deshalb forderte die Belegschaft der drei Druckstandorte die Leitung heute mit einer symbolischen Aktion auf, den GAV zu unterschreiben. Drei Standorte. Drei Aktionen. Eine Forderung: Sicherheit durch einen GAV. An der symbolischen Aktion der drei Standorte Zürich, Bern und Bussigny forderte die Belegschaft mit einem übergrossen GAV die jeweilige Standortleitung auf, den GAV für die grafische Industrie zu unterzeichnen. Insgesamt nahmen über 100 Mitarbeitende an der Aktion teil (Zürich: 42, Bern: 40, Bussigny: 35) Auf den übergrossen GAV fehlte nur noch die Unterschrift der Standortleiter. Diese koordinierte Aktion über Betriebs- und Sprachgrenzen hinweg stellt eine Premiere in der Geschichte von Tamedia dar. Sie verdeutlicht, wie breit die Forderung nach einer Rückkehr unter den GAV in den Tamedia-Druckereien getragen wird. Die breite Unterstützung kommt (…).
Syndicom, 25.7.2018.
Syndicom > Tamedia. Druckereien. Syndicom, 2018-07-25.
Ganzer Text
|
|
16.11.2017
|
Adligenswil
|
Personen Ringier AG WOZ
|
Stefan Howald
|
Betriebsschliessung Druckerei Ringier AG Volltext
|
Ringier hat ausgedruckt. Wie im Monopolkapitalismus langsam die Druckereien ausgehen. Und wieso die WOZ wohl bald bei einer alten Bekannten anklopfen muss. Ringier schliesst seine Zeitungsdruckerei in Adligenswil, wo auch die WOZ gedruckt wird. Diese Zeitung wird womöglich bald bei Tamedia anklopfen müssen. Bleibt uns eine andere Wahl? Vielleicht. Aber nur knapp. Es gibt noch drei Druckereien in der Schweiz, die für ein mittelgrosses Produkt infrage kommen. Die WOZ ist schon einmal knapp daran vorbeigeschrammt, beim „Tages-Anzeiger“-Konzern gedruckt zu werden. Gleich zu Beginn nämlich, 1981. Die Verträge waren unterzeichnet, die Nullnummer war gesetzt, dann liess die TA-Geschäftsleitung die Druckmaschinen vertragswidrig stoppen. Anlass war eine Glosse von Niklaus Meienberg, der über die hauseigene Zensur beim „Tages-Anzeiger“ gelästert hatte. Was eine alte Weisheit bestätigte: Wer über die Produktionsmittel verfügt, befiehlt. Immerhin gelang es 1981 mithilfe einiger wohlwollender TA-Drucker, die Nullnummer in einer Nacht-und-Nebel-Aktion doch noch herauszubringen. Seither hat die WOZ einen weiten Bogen um Tamedia gemacht. Aber jetzt verlieren wir innerhalb weniger Jahre unsere zweite Druckerei. Mitte 2015 legte die NZZ ihre Druckmaschinen in Schlieren still und entliess 125 Leute. Die WOZ wechselte, notgedrungen, nach Adligenswil zu Ringier. Nun hat der Ringier-Konzern angekündigt, die Druckerei im Luzernischen auf Ende 2018 zu schliessen. Es droht ein Verlust von 172 Arbeitsplätzen. (…). Stefan Howald.
WOZ, 16.11.2017.
WOZ > Ringier AG. Betriebsschliessung. WOZ, 2017-11-16.
Ganzer Text
|
|
05.02.2015
|
Schweiz
|
NZZ Personen Work
|
Marco Geissbühler
|
Betriebsschliessung Druckerei NZZ Volltext
|
Druckerei schliesst, 125 Angestellte stehen auf der Strasse. Die NZZ entscheidet knallhart. Die NZZ schliesst ihre Druckerei endgültig. Obwohl sie rentabel ist, sagt der Konsultationsbericht. Als NZZ-CEO Veit Dengler vor die Belegschaft tritt, lässt er sich von Bodyguards eskortieren. Denn er weiss: Die Stimmung ist im Keller. Die Mitarbeitenden haben das Vertrauen in den Chef und den Verwaltungsrat verloren. Weil diese beschlossen hatten, die Druckerei in Schlieren ZH dichtzumachen. Aber auch, weil die NZZ-Spitze den BaZ-Chef und Statthalter Blochers, Markus Somm, über Nacht zum neuen Chefredaktor machen wollte. Jetzt zerstört Manager Dengier den letzten Rest des Vertrauens, als er den definitiven Entscheid zur Schliessung des Betriebs bekanntgibt. Mit ihrem einstimmigen Beschluss stellt sich die NZZ-Führung sowohl gegen sämtliche Druckereimitarbeitenden als auch gegen die Redaktionen von NZZ und „NZZ am Sonntag“. Gemeinsam hatten diese sich während Wochen gegen die drohende Betriebsschliessung gewehrt. Im Rahmen des sogenannten Konsultationsverfahrens hatten die Betroffenen zusammen mit der Gewerkschaft Syndicom einen Bericht erarbeitet, der die Rentabilität der Druckerei nachwies. Gleichwohl hielt CEO Dengler daran fest, dass kein anderes Szenario betriebswirtschaftlich und strategisch in Frage komme als die Schliessung. Nun werden die Maschinen wie vorgesehen schon am 30.Juni 2015 abgestellt. (…). Marco Geissbühler.
Work, 5.2.2015.
Work > NZZ. Druckerei. Betriebsschliessung. Work, 2015-02-05.
Ganzer Text
|
|
29.01.2015
|
Schlieren
|
NZZ Personen WOZ
|
Adrian Riklin
|
Betriebsschliessung Druckerei NZZ Volltext
|
NZZ-Druckerei Schlieren. Schliessung: Unnötig, falsch, gefährlich. Ende November teilte die Unternehmensleitung der NZZ mit, ihre Druckerei in Schlieren im Sommer 2015 zu schliessen und ab dann die NZZ und die „NZZ am Sonntag“ bei der direkten Konkurrentin Tamedia drucken zu lassen. 125 von 184 MitarbeiterInnen droht damit die Kündigung - obwohl das Auftragsvolumen des Betriebs, bei dem seit 2008 auch die WOZ gedruckt wird, so gross ist wie noch nie. Die Petition gegen den Schliessungsentscheid, die Angestellte der Druckerei am 19. Dezember Veit Dengler, dem CEO der NZZ-Mediengruppe, überreicht hatten, wurde innert weniger Tage von 462 NZZ-MitarbeiterInnen unterschrieben - und von nochmals so vielen Externen. Bis zum 9. Januar hatte die Belegschaft im Rahmen eines Konsultationsverfahrens Gelegenheit, dem Verwaltungsrat und der Unternehmensleitung in einem Bericht Vorschläge zu unterbreiten, wie die Massenentlassung zu verhindern sei. Die Mitglieder der Betriebskommission NZZ Print und der NZZ-Personalkommission kamen dabei zum Schluss, dass eine Schliessung zum aktuellen Zeitpunkt „betriebswirtschaftlich unnötig, strategisch falsch und bei langfristiger Perspektive sogar gefährlich“ sei. Insbesondere die seit 2011 steigende Auslastung der Druckerei spreche gegen eine Schliessung. (…).
Adrian Riklin.
WOZ, 29.1.2015.
WOZ > NZZ. Druckerei. Betriebsschliessung. WOZ, 29.1.2015.
Ganzer Text
|
|
12.01.2015
|
Schlieren
|
NZZ Syndicom
|
|
Druckerei Konsultationsverfahren NZZ Volltext
|
Kein starkes Medienhaus ohne starke, unabhängige Druckerei. Zum Ende des Konsultationsverfahrens bei NZZ Print in Schlieren. Erinnern wir uns: Der NZZ-Druckerei in Schlieren droht die Schliessung! Über 1000 Personen, darunter viele Betroffene, Mitglieder der NZZ-Redaktion und zahlreiche ParlamentarierInnen, forderten mit einer Petition am 19. Dezember den Erhalt der traditionsreichen und rentablen Druckerei. Bis zum 9. Januar hatte die Belegschaft die Möglichkeit, im gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsverfahren der Geschäftsleitung Vorschläge zu unterbreiten, wie die Schliessung von NZZ Print verhindert werden und der Betrieb aufrechterhalten werden könnte, um die 125 bedrohten Arbeitsplätze zu retten. Die Betriebskommission hat der Geschäftsleitung am vergangenen Freitag ein umfangreiches Papier vorgelegt, das aufzeigt, dass eine Schliessung des Schlieremer Betriebs nicht notwendig und nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten sogar falsch wäre.
Syndicom, Grafische Industrie. Syndicom, 12.1.2015.
Syndicom > NZZ. NZZ. Druckerei. Betriebsschliessung. Petition. Syndicom. 2015-01-12.
Ganzer Text
|
|
19.12.2014
|
Schlieren
|
NZZ Syndicom
|
|
Betriebsschliessung Druckerei Petition Volltext
|
NZZ Print: Nachhaltiger Erfolg statt kurzfristige Rendite gefordert! Druckereiangestellte übergeben Petition für den Erhalt der NZZ Print an CEO Veit Dengler. Weit über 100 Personen nahmen an der Kundgebung teil. Eine grosse Delegation von gut 40 der vom Schliessungsentscheid betroffenen Druckereiangestellten von NZZ Print sind heute Morgen vom NZZ-Druckzentrum in Schlieren nach Zürich gefahren, um ihrem CEO Veit Dengler eine Petition für den Erhalt des rentablen Betriebs zu überreichen. Ihre ebenfalls von Arbeitslosigkeit bedrohten Kolleginnen und Kollegen blieben aber an den Maschinen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Es ist den NZZ-Druckern ein Anliegen, dass die Qualität ihrer Arbeit nicht unter der katastrophalen Situation leidet, in der sie sich persönlich befinden. Mit ihnen standen am Freitagmorgen über 50 Mitarbeitende aus der Redaktion sowie VertreterInnen der Gewerkschaft, PolitikerInnen und weitere Angereiste, die die Sorgen der Belegschaft und der Redaktion um die Zukunft des Unternehmens teilen, vor dem NZZ-Hauptsitz an der Zürcher Falkenstrasse. Insgesamt waren mehr als 100 Personen anwesend. (…).
Syndicom, 19.12.2014.
Syndicom > NZZ. Druckerei. Betriebsschliessung. Petition. Syndicom. 2014-12-19.
Ganzer Text
|
|
19.12.2014
|
Schlieren
|
NZZ Personen Work
|
Marco Geissbühler
|
Betriebsschliessung Druckerei Petition Volltext
|
Die Angestellten wehren sich gegen den rabiaten Kurs der NZZ- Führung. „Der Zeitplan ist unfair“. Die Angestellten bei der „alten Tante“ kämpfen um ihre Druckerei. Und für den weltoffenen Kurs ihrer Zeitung. Brigitte Hürlimann arbeitet unter Hochdruck. Sie präsidiert die Personalkommission der NZZ. Nur noch bis zum 9. Januar bleibt Zeit für Vorschläge zur Rettung der NZZ-Druckerei, die CEO Veit Dengler schliessen will. Den engen Zeitplan findet Hürlimann unfair: „Wieso muss die Geschäftsleitung das über die Festtage durchboxen?“ Notwendig sei die Eile nicht. „Die Druckmaschinen laufen auf Hochtouren.“ Langjährige Mitarbeitende bestätigen, dass die Auftragsbücher noch nie so voll waren wie jetzt. Erst vor drei Monaten bekam die NZZ den Zuschlag, für die nächsten fünf Jahre die „Coop-Zeitung“ zu drucken. Immerhin die auflagenstärkste Zeitung der Schweiz. Ende der NZZ? Hürlimann ist überzeugt, dass eine rentable Lösung zu finden wäre. Das Problem ist nur: CEO Dengler und VR-Präsident Jornod müssen nicht darauf eingehen. Darum machen die Angestellten jetzt Druck. Am Erscheinungstag von Work reichen sie eine Petition ein. Schon über 800 Personen haben unterschrieben. (…). Marco Geissbühler.
Work, 19.12.2014.
Personen > Geissbühler Marco. NZZ. Druckerei. Work, 19.12.2014.
Ganzer Text
|
|
12.12.2014
|
Schlieren
|
NZZ Vorwärts
|
|
Betriebsschliessung Druckerei Volltext
|
Wie weiter bei NZZ-Print? Der NZZ-Konzern will seine Druckerei in Schlieren schliessen und bis zu 125 Arbeiterinnen entlassen. Die Gewerkschaften werden dennoch gebeten, „Vorschläge zu erarbeiten, wie Kündigungen vermieden werden können.“ Der Kurs der NZZ-Aktie schnellte in die Höhe, als die Konzernleitung Ende November mitteilte, den Druckereistandort Schlieren (ZH) per Ende Juni 2015 dichtzumachen. Die „NZZ“ und deren Sonntagsausgabe würden künftig bei der Konkurrentin Tamedia gedruckt. Diesbezüglich existiere bereits ein „langfristig bindender“ Vertrag. Der Schliessungsentscheid wird mit dem anhaltenden Strukturwandel der Medienbranche begründet. So sei die Auflage der gedruckten Ausgabe seit 2008 um 36‘000 Exemplare gesunken, wovon aber 18‘000 durch digitale Abos ersetzt worden seien. Im Druckereigewerbe gebe es zudem „erhebliche Überkapazitäten“. Ein zweistelliger Millionenbetrag wäre laut NZZ zu investieren, um die 1989 erbaute Druckerei zu erhalten, was sich „wirtschaftlich nicht rechtfertigen“ lasse. Den Konkurrenzdruck massgeblich erhöhen dürfte wiederum Tamedia. Wie die „Handelszeitung“ berichtete, verfügt Tamedia über eine neue Druckmaschine mit enormer Kapazität. Mit günstigen Produktionskosten soll ein Sog im Druckereimarkt erzeugt werden. (…). Jonas Komposch.
Vorwärts, 12.12.2014.
Vorwärts > NZZ. Druckerei. Betriebsschliessung. Vorwärts, 12.12.2014.
Ganzer Text
|
|
11.12.2014
|
Schlieren
|
NZZ Syndicom
|
|
Betriebsschliessung Druckerei Volltext
|
Fataler Fehlentscheid: NZZ Print muss bleiben! Nachdem das Personal Einsicht in die betriebliche Situation der NZZ-Druckerei in Schlieren erhalten hat, wächst die Überzeugung, dass eine Schliessung des rentablen Betriebs nicht nur unnötig, sondern falsch wäre: Sie gefährdet die Reputation der Zeitung ebenso wie deren Unabhängigkeit. Besorgte Stimmen fordern eine ausserordentliche GV: Ein derart weitreichender Entscheid muss den Aktionären vorgelegt werden! Seit gut zwei Wochen arbeiten die Betriebskommission Schlieren und die NZZ-Personalkommission intensiv daran, Gründe darzulegen, warum die NZZ-Druckerei in Schlieren nicht geschlossen werden muss; unterstützt werden sie dabei von den Gewerkschaften und externen Fachleuten. Diese Bemühungen finden im Rahmen des Konsultationsverfahrens statt, das vom Obligationenrecht bei einer beabsichtigten Massenentlassung vorgeschrieben wird. Nach den ersten, in konstruktivem Rahmen verlaufenen Gesprächen mit der Geschäftsleitung lässt sich zur betriebswirtschaftlichen Situation der Druckerei festhalten: 1. Die Druckerei Schlieren rentiert, die Auftragslage ist so gut wie noch nie, die Maschinen laufen auf Hochtouren, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schieben seit Monaten Überstunden, und es ist gelungen, einen höchst interessanten Grossauftrag zu akquirieren, der bei einer Schliessung der Druckerei gefährdet wäre (weil er im Sankt Gallischen nicht in vollem Umfang gedruckt werden kann). (…).
Syndicom. Post, 11.12.2014.
Syndicom > NZZ, Druckerei. Betriebsschliessung. Syndicom. 2014.12.11.
Ganzer Text
|
|
04.12.2014
|
Schlieren
|
NZZ Personen WOZ
|
Andreas Fagetti
|
Betriebsschliessung Druckerei Volltext
|
Kampflos wird nicht zugemacht. Obwohl die Auftragsbücher so voll sind wie schon lange nicht mehr, will die NZZ ihre Druckerei in Schlieren im Sommer 2015 schliessen. 125 MitarbeiterInnen bangen um ihren Job. Die Druckereibranche in der Schweiz steht unter anhaltendem Druck. Überkapazitäten, der rasante technologische Wandel, Preisdruck und wegbrechende Margen haben zur Folge, dass grosse Druckereien wie Dominosteine fallen. Aber es liegt nicht bloss am technologischen Wandel. Viele Schweizer Unternehmen lassen billig im Ausland drucken und entziehen der hiesigen Branche Aufträge. So etwa die Migros oder Denner, die sich auf der Hochpreisinsel an Schweizer KonsumentInnen mästen - und sich darüber beklagen, dass diese es ihnen gleichtun und billiger im nahen Ausland einkaufen. Die Klagen der Druckereiunternehmen sind also durchaus berechtigt. Dennoch erscheint gerade die jüngste Hiobsbotschaft, die NZZ wolle ihre Druckerei im zürcherischen Schlieren schliessen, absurd. Denn die Auftragsbücher sind übervoll. Erst vor drei Monaten ergatterte die hochmoderne Druckerei einen Grossauftrag von Coop: Der Grossverteiler schloss einen Fünfjahresvertrag ab und investierte dafür drei Millionen in die Aufrüstung des Maschinenparks bei NZZ Print. (…). Andreas Fagetti.
WOZ, 4.12.2014.
WOZ > NZZ. Druckerei. Betriebsschliessung. WOZ, 2014-12-04.
Ganzer Text
|
|
04.12.2014
|
Schweiz
|
NZZ Personen Work
|
Ramona Thommen
|
Betriebsschliessung Druckerei Volltext
|
Schock bei der NZZ. Überraschend schliesst die „Neue Zürcher Zeitung“ ihre Druckerei NZZ Print in Schlieren ZH. Bei der „alten Tante“ weht jetzt der Sanierer-Geist von McKinsey. Damit hatte niemand gerechnet: Die „Neue Zürcher Zeitung“ will auf Ende Juni 2015 ihre Druckerei in Schlieren schliessen. Rund 125 Angestellte verlieren ihren Job. NZZ-CEO Veit Dengler rechtfertigte den Entscheid mit ungenügender Auslastung und anstehenden Investitionen. Diese Begründung stösst auf Unverständnis: bei den Druckern, den Redaktionen, den Aktionären - und auch bei Swatch-Chef Nick Hayek. Gegenüber Work sagt er: „Das riecht doch stark nach McKinseys kurzfristigen Kostenoptimierungsmethoden.“ Klar ist: Die Printbranche schrumpft. Etliche Druckereien mussten in den vergangenen Jahren schliessen. Wer es bis heute geschafft hat, überlebt. So dachten zumindest die Branchenkenner. Aber auch sie wurden vom Aus überrascht. Vor allem, weil NZZ-Print laut Insidern mit dem Druck der eigenen Blätter sowie mit Aufträgen von Dritten durchaus rentabel ist. Wertvolle Immobilie. Die betroffenen Drucker sind konsterniert. Aber sie sind entschlossen, für ihren Job zu kämpfen. (…). Ramona Thommen.
Work online, 4.12.2014.
Personen > Thommen Ramona. NZZ. Druckerei. Work online, 2014-12-04.
Ganzer Text
|
|
19.09.2014
|
Schweiz
|
Grafische Industrie Syndicom-Zeitung
|
|
Druckerei Haftpflicht Volltext
|
Schlechter (Ein-)druck. „Ich arbeite seit 3 Jahren in einer Druckerei und bin dem Betriebsleiter unterstellt. Ein wichtiger Kunde hat meinem Arbeitgeber einen qrossen Auftrag anvertraut und das Gut zum Druck unterschrieben. Der Druckauftrag wurde unter Stress gedruckt. Erst danach wurden gravierende Fehler festgestellt. Nun will der Kurde den Auftrag nicht bezahlen. Mein Arbeitgeber hat Rückgriff auf den Betriebsleiter genommen, der die Arbeit überwachthatte. Dieser wiederum will mich zur Verantwortung ziehen, da ich die Arbeit tatsächlich ausgeführt habe. Was habe ich für Rechte? Kann mein Arbeitgeber mir ein Verschulden vorwerfen und welche Sanktionen sind möglich?“ Deine Frage betrifft nicht nur deine Haftung als Arbeitnehmer für einen möglichen Schaden, den du dem Arbeitgeber bei der Ausübung deiner Tätigkeit zufügst, sondern auch die Anwendung der vertraglichen Regelungen zwischen deinem Arbeitgeber und seinen Kunden. Für eine umfassende Antwort empfehle ich dir, dich an dein Regionalsekretariat zu wenden, damit eine klare Darstellung deiner Situation erfasst werden kann. In der Zwischenzeit kann ich dir aber eine allgemeine, grundsätzliche Antwort geben: (…). Isabelle Pauchard.
Syndicom-Zeitung, 19.9.2014.
Syndicom-Zeitung > Druckerei. Haftpflicht. Syndicom-Zeitung, 2014-09-19.
Ganzer Text
|
|
19.03.2013
|
Freiburg
|
Freiburger Nachrichten Regierungsrat Syndicom Tamedia
|
|
Betriebsschliessung Druckerei Freiburger Nachrichten Volltext
|
Syndicom hält die Forderung aufrecht: Die Zeitungsdruckerei von St-Paul muss gerettet werden. Heute wurde bekannt, dass der Verwaltungsrat der Freiburger Nachrichten (FN) definitiv nicht auf seinen Entscheid zurückkommen will, die FN ab 2015 bei Tamedia in Bern drucken zu lassen. Damit ignoriert der Verwaltungsrat die von 11500 Freiburgerinnen und Freiburgern unterzeichnete Petition, die eine unabhängige und eigenständige Freiburger Lösung für die Freiburger Zeitungen gefordert hatte. In der Folge lädt der Regierungsrat des Kantons Freiburg nun nicht zu einem runden Tisch ein, der der Suche einer solchen Lösung gedient hätte. (...).
Syndicom, Grafische Industrie und Verpackungsdruck, 19.3.2013.
Syndicom > Freiburger Nachrichten. Betriebsschliessung. 2013-03-19.
Ganzer Text
|
|
28.02.2013
|
Freiburg Genf
|
Freiburger Nachrichten Grafische Industrie Syndicom
|
|
Demonstration Druckerei Petition Volltext
|
Über 7000 Unterschriften für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Paulusdruckerei. Innerhalb von zwei Wochen haben die Personalkommission (PeKo) der Paulusdruckerei und Syndicom schon über 7000 Unterschriften gesammelt für ihre Petition, mit der sie den Erhalt der Arbeitsplätze und der Rotationsdruckerei fordern. Als weiteren Erfolg können die PeKo und Syndicom vermelden, dass der Freiburger Staatsrat sich bereit erklärt hat, einen runden Tisch einzurichten, um nach Lösungen zu suchen. Nun rufen sie die Freiburger Nachrichten (FN) und die St. Paul Holding dazu auf, sich an diesem runden Tisch zu beteiligen. (...).
Syndicom, Grafische Industrie und Verpackungsdruck, 28.2.2013.
Syndicom > Freiburger Nachrichten. Druckerei. Petition. 2013-02-28.
Ganzer Text
|
|
21.02.2013
|
BS Kanton Zürich
|
BaZ Personen Tamedia WOZ
|
Christoph Blocher Guy Krneta
|
Betriebsschliessung Druckerei Streikbrecher Volltext
|
Streikbrecher in Zürich. Guy Krneta über den Konflikt bei der „Basler Zeitung“. In der Nacht auf Montag streikte die Druckereibelegschaft der „Basler Zeitung“. Um zwei Uhr früh kommunizierte „bazonline“, die Printausgabe entfalle heute. Dann erschien sie doch, zum Teil mit Verspätung. Der „Notfallplan“ funktionierte: Die Streikbrecher waren in Zürich. (...). Guy Krneta.
WOZ, 21.2.2013.
WOZ > BaZ. Streikbrecher. WOZ 21.2.2013.doc.
Ganzer Text
|
|
15.02.2013
|
BS Kanton
|
BaZ Personen Streik Syndicom Work
|
Christoph Blocher Hans-Peter Graf Matthias Preisser
|
BaZ Betriebsschliessung Druckerei Streik Volltext
|
Multimilliardär Blocher: Millionen für die Immobilien, fast nichts für die Büezer. Basler Drucker Streiken. Mit einem mickrigen Sozialplan wollte Christoph Blocher die Drucker der „Basler Zeitung“ (BaZ) abspeisen. Nach einem Warnstreik musste er etwas nachbessern. BaZ-CEO Rolf Bollmann hat entschieden: Ende März wird die Druckerei der „Basler Zeitung“ geschlossen, die Konsultationsfrist wurde nicht verlängert. (...).
Matthias Preisser.
Work, 15.2.2013.
Personen > Preisser Matthias. BaZ. Druckerei. Streik. 15.2.2013.doc.
Ganzer Text
|
|
13.02.2013
|
BS Kanton
|
BaZ Syndicom Tages-Anzeiger
|
|
Abgangsentschädigung Druckerei Sozialplan Volltext
|
Unter Drohungen haben die BaZ-Drucker eine bittere Pille geschluckt. An der Betriebsversammlung vom 13. Februar 2013 haben die betroffenen Angestellten dem Angebot der Unternehmensleitung zugestimmt. Neu enthält der Sozialplan die einmalige Abfindungsleistung von 400 Franken pro geleistetes Dienstjahr. Gefordert waren 1000 Franken pro Dienstjahr. Der Streik hat für die Betroffenen wenigstens eine kleine Honorierung ihrer Arbeitsleistung und Treue gebracht. (...).
Grafische Industrie und Verpackungsdruck, 13.2.2013.
Syndicom > BaZ. Abfindungen. Syndicom. 13.2.2013.doc.
Ganzer Text
|
|
13.02.2013
|
Freiburg
|
Freiburger Nachrichten Grafische Industrie Syndicom
|
|
Betriebsschliessung Druckerei Petition Volltext
|
Petition für Zeitungsdruckerei St. Paul lanciert, Unterstützungsdemo am 1. März. Die Angestellten der Zeitungsdruckerei der St. Paul AG in Freiburg haben eine Petition zur Rettung der Druckerei und der Arbeitsplätze lanciert. Sie kann auf der Website der Gewerkschaft Medien und Kommunikation www.syndicom.ch unterzeichnet werden. Gestern Dienstag haben die Personalkommission und Syndicom einen Brief an den Freiburger Staatsrat geschickt. Darin bitten sie diesen, einen runden Tisch mit allen betroffenen Parteien zu organisieren, um nach Lösungen für den Erhalt der gefährdeten Arbeitsplätze und der Zeitungsrotation in Freiburg zu suchen. Am Freitag, 1. März, findet eine Unterstützungsdemo statt. (...).
Grafische Industrie und Verpackungsdruck, 13.2.2013.
Syndicom > Freiburger Nachrichten. Druckerei. Petition. 2013-02-13.doc.
Ganzer Text
|
|
11.02.2013
|
BS Kanton
|
BaZ Personen SGB
|
Thomas Zimmermann
|
BaZ Druckerei Sozialplan Streik Volltext
|
SGB drückt Streikenden der BaZ-Druckerei Solidarität aus. Würdiger Sozialplan notwendig. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) drückt der Belegschaft der BaZ-Druckerei „die Zeitungsdrucker“ seine Solidarität aus. Mit einem Streik haben die Angestellten in der Nacht vom Sonntag auf den Montag den Druck der Zeitung in der Druckerei in Basel verhindert und so ihre Forderung nach einem anständigen Sozialplan untermauert. (...). Thomas Zimmermann.
SGB, 11.2.2013.
SGB > BaZ. Streik. Sozialplan. 11.2.2013.doc.
Ganzer Text
|
|
10.02.2013
|
BS Kanton
|
BaZ Syndicom
|
|
Druckerei Entlassungen Petition Streik Volltext
|
Petition für die Mitarbeitenden der BaZ-Druckerei „die zeitungsdrucker“. Liebe Herren, wir lassen uns so nicht abservieren! Über 70 Personen stehen ab 31. März 2013 auf der Strasse. Die Geschäftsleitung der Basler Zeitung Medien möchte die traditionsreiche Druckerei möglichst schnell der Vergessenheit preisgeben und ohne finanzielle Verpflichtungen davonkommen. Was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jahrelang geleistet haben, wird weder emotional noch finanziell honoriert. (...).
Grafische Industrie und Verpackungsdruck, 10.2.2013.
Syndicom > BaZ. Streik. Druckerei. Petition. 10.2.2013.doc.
Ganzer Text
|
|
31.01.2013
|
Freiburg
|
Freiburger Nachrichten Syndicom
|
|
Betriebsschliessung Druckerei Freiburger Nachrichten Volltext
|
Syndicom fordert , dass die Freiburger Nachrichten freiburgisch bleiben. Syndicom hat mit grossem Bedauern von der für Ende 2014 angekündigten Schliessung der Zeitungsdruckerei der Freiburger St. Paul AG erfahren. Die Schliessung wurde durch den Entscheid der Freiburger Nachrichten (FN) erzwungen, ihre Tageszeitung nicht mehr bei der St.-Paul-Gruppe, sondern bei einem grossen ausserkantonalen Unternehmen drucken zu lassen. (...).
Syndicom, grafische Industrie. 31.1.2013.
Syndicom > Freiburger Nachrichten. Betriebsschliessung. 31.1.2013.doc.
Ganzer Text
|
|
18.01.2013
|
BS Kanton
|
BaZ Personen Syndicom Work
|
Christoph Blocher Hans-Peter Graf
|
BaZ Betriebsschliessung Druckerei Volltext
|
„Basler Zeitung“: Blocher baut ab. Basel. Ende März wird die „BaZ“-Druckerei geschlossen, 74 von 98 Beschäftigten droht die Entlassung. Der neue Direktor Rolf Bollmann gesteht: die Büezer müssen für Fehler des Managements bezahlen. Dieses hatte ein Druckzentrum gebaut, ohne die Aufträge abzusichern. Der neue „BaZ“-Besitzer, SVP-Nationalrat Christoph Blocher, hatte im Herbst verkündet, er wolle eine „nackte“ Zeitung (nur mit Redaktion und Verlag). Entscheiden werde er aber erst 2013. (...).
Work, 18.1.2013.
Syndicom > BaZ. Betriebsschliessung Druckerei. 18.1.2013.doc.
Ganzer Text
|
|
08.01.2013
|
BS Kanton
|
BaZ Syndicom
|
|
BaZ Betriebsschliessung Druckerei Volltext
|
Zur Schliessung der BaZ-Zeitungsdruckerei: Alternativen eine Chance geben. Am 8. Januar wurde von Basler Zeitung Medien offiziell bekanntgegeben, was die Spatzen schon seit Wochen von den Dächern pfiffen: Die Zeitungsdruckerei der Basler Zeitung (BaZ) soll per Ende März geschlossen werden. (...).
Syndicom, Grafische Industrie und Verpackungsdruck, 8.1.2012.
Syndicom > BaZ. Betriebsschliessung. 8.1.2012..doc.
Ganzer Text
|
|
01.05.2009
|
Reinach BL
|
BaZ Comedia Personen
|
Hans-Peter Graf
|
Druckerei Entlassungen
|
Birkhäuser: Massenentlassungen vermeiden! Die zu den Basler-Zeitung-Medien gehörende Birkhäuser+GBC AG in Reinach plant aufgrund "der aktuellen Marktentwicklung", die Akzidenz-Rollenoffset-Abteilung zu schliessen. Dies würde die Streichung von 55 Arbeitsplätzen bedeuten. Die Basler-Zeitung-Medien AG (BaZ) kommentierte das im August 2008 beendet Geschäftsjahr 2007/2008 als positiv, auch das Druckzentrum Birkhäuser konnte eine Gewinnsteigerung aufweisen. Aber offensichtlich haben Geschäftgsleitung und Verwaltungsrat der BaZ wegen der Wirtschaftskrise kalte Füsse bekommen. Vor Kurzem erfolgte der massive Abbau in der Redaktion - kommt jetzt das grosse Aufräumen im Druckbereich? (...). Hans-Peter Graf, Zentralsekretärt Grafische Industrie und Verpackung. Comedia-Magazin, Nr. 5, Mai 2009
|
|
18.10.2007
|
BS Kanton Zofingen Zürich
|
Medien Personen Ringier AG Tages-Anzeiger Weltwoche
|
Nick Lüthi
|
Druckerei Fusion Grafische Industrie Verlag Volltext
|
Medientagebuch von Nick Luthi. Auf und ab - und Exitus. Jean ist seit über fünfzig Jahren tot, Max seit dreizehn, nur Marc lebt noch irgendwo in den USA und macht dort in Medien. Die Rede ist von der Frey-Dynastie, einst Eigentümerin eines der grossen Schweizer Pressehäuser, Herausgeberin legendärer Titel wie „Sport“, „Weltwoche“ oder „Nebelspalter“. Vor einer Woche hat die Axel Springer AG entschieden, die von ihr erworbenen Überreste des einstigen Grossverlags von der Last des historischen Namens zu befreien. Jean Frey ist Geschichte. Axel Springer Schweiz betritt offiziell die Bühne. Ralph Büchi, Statthalter des deutschen Konzerns in der Schweiz, wertet die Umbenennung als „Signal der Stärke“. Das heisst so viel wie: Jean Frey als Marke weiterzuführen, wäre ein Zeichen der Schwäche gewesen. (...). Nick Lüthi, Chefredaktor des Medienmagazins „klartext“.
WOZ. Freitag, 2007-10-18.
Medien > Fusion. WOZ 2007-10-18.doc.
Ganzer Text
|
1 2 |