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Anzahl gefundene Artikel: 55

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
17.10.2019 Schweiz
Medien
Personen
Syndicom
Marco Geissbühler
Stephanie Vonarburg
Presseförderung
Volltext
Medienförderung für die Zukunft. Ohne starke und kritische Medien gibt es keine Demokratie. Sie kontrollieren die Mächtigen, informieren die Bevölkerung und tragen so zur Meinungsbildung bei. Diese Funktion der Medien ist in Gefahr. Früher finanzierten Verlage den Journalismus mit gedruckten Inseraten. Heute wandern die Werbeetats ins Internet. Davon profitieren monopolähnliche Medienkonzerne wie Tamedia oder Ringier mit ihren Online-Marktplätzen – und in weitaus grösseren Rahmen Techgiganten wie Google, Amazon und Facebook. Zeitungen und Zeitschriften strichen seit 2011 jede fünfte Stelle. Über 3‘400 Arbeitsplätze gingen verloren. Viele Medienschaffende wechselten in die Kommunikationsabteilungen von Unternehmen und Verwaltung. Wirtschaft und Politik kontrollieren die News – statt umgekehrt. Diese Trends wollen die Medienschaffenden bei Syndicom wenden. In einem ersten Schritt haben sie jetzt im Branchenvorstand ein Grundsatzpapier zu den notwendigen Weichenstellungen in der Medienförderung erarbeitet. Öffentliche Fördergelder müssen in den Journalismus fliessen und dürfen nicht in den Taschen der Aktionäre versickern. Nur Medienhäuser, die für ihre Redaktionen einen GAV abgeschlossen oder über ihren Branchenverband einem GAV angeschlossen sind, sollen Medienförderung erhalten. Dies die zentrale Forderung des Papiers. Ein GAV garantiert faire Löhne, anständige Arbeitsbedingungen und hohe (…).
Marco Geissbühler, Stephanie Vonarburg.
Syndicom, 17.10.2019
Syndicom > Medienfoerderung. Symdicom, 2019-10-17.
17.10.2019 Schweiz
Medien
Syndicom

Medienförderung
Volltext
Medienförderung für die Zukunft. Ohne starke und kritische Medien gibt es keine Demokratie. Sie kontrollieren die Mächtigen, informieren die Bevölkerung und tragen so zur Meinungsbildung bei. Diese Funktion der Medien ist in Gefahr. Früher finanzierten Verlage den Journalismus mit gedruckten Inseraten. Heute wandern die Werbeetats ins Internet. Davon profitieren monopolähnliche Medienkonzerne wie Tamedia oder Ringier mit ihren Online-Marktplätzen – und in weitaus grösseren Rahmen Techgiganten wie Google, Amazon und Facebook. Zeitungen und Zeitschriften strichen seit 2011 jede fünfte Stelle. Über 3‘400 Arbeitsplätze gingen verloren. Viele Medienschaffende wechselten in die Kommunikationsabteilungen von Unternehmen und Verwaltung. Wirtschaft und Politik kontrollieren die News – statt umgekehrt. Diese Trends wollen die Medienschaffenden bei Syndicom wenden. In einem ersten Schritt haben sie jetzt im Branchenvorstand ein Grundsatzpapier zu den notwendigen Weichenstellungen in der Medienförderung erarbeitet. Öffentliche Fördergelder müssen in den Journalismus fliessen und dürfen nicht in den Taschen der Aktionäre versickern. Nur Medienhäuser, die für ihre Redaktionen einen GAV abgeschlossen oder über ihren Branchenverband einem GAV angeschlossen sind, sollen Medienförderung erhalten. (…).
Syndicom, 17.10.2019
Syndicom > Medienfoerderung. Symdicom, 2019-10-17.
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20.12.2018 Schweiz
Medien
WOZ

Pressefreiheit
Volltext
Pressefreiheit 2018. Wenn Recherche als Verrat gilt. Für die Pressefreiheit war 2018 wahrlich kein gutes Jahr. Über achtzig Journalistlnnen mussten ihre Recherchen in den vergangenen zwölf Monaten mit dem Leben bezahlen - längst nicht nur in den Kriegsgebieten dieser Welt, sondern auch mitten in Europa. So musste Jan Kuciak in der Slowakei sterben, weil er Filz und Korruption aufdeckte. Das prominenteste Beispiel aber ist Jamal Khashoggi, der von Schergen des saudischen Regimes ermordet wurde, weil seine Texte und Kolumnen am Königshof missfielen. Auch dort, wo ihr Leben nicht unmittelbar in Gefahr ist, bleiben die ChronistInnen bedroht. Fast 350 von ihnen sitzen derzeit in Haft - allen voran in der Türkei, die als weltweit grösstes Gefängnis für Medienschaffende gilt. Unter Druck ist die Freiheit der Presse indes auch in den USA, wo kein Tag vergeht, an dem der Präsident nicht gegen unliebsame Medien wettert, Reporterlnnen an ihrer Arbeit hindert, sie als „Feinde des Volkes“ diffamiert. Oder in Ungarn, wo ein Gesetz nach dem anderen verabschiedet wird, das die Finanzierung der Medien und ihre Unabhängigkeit beschneidet. In Deutschland wird derweil unter williger Mithilfe der Zürcher Staatsanwaltschaft gegen den Chef des Onlineportals „Correctiv“ ermittelt. Recherchiert hatten er und sein internationales Team zu einem milliardenschweren Steuerbetrug, der in seinen Ausmassen einzigartig ist. In den Augen der Behörden kommen die Recherchen gegen Banken jedoch einem „Geheimnisverrat“ gleich. (…). Anna Jikhareva.
WOZ, 20.12.2018.
WOZ > Pressefreiheit. WOZ, 2018-12-20.
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15.10.2018 Schweiz
Medien
SGB
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
Syndicom

Gesetze
Medien
Volltext
Die Schweiz braucht ein mutigeres Mediengesetz. Für eine starke Medienlandschaft im digitalen Zeitalter reichen die Vorschläge bislang nicht. Autor/in: Arbus, fög, impressum, media FORTI, Médias pour tous, SGB, SSM, Suisseculture, Syndicom, UNIKOM und Verband Medien mit Zukunft. Das neue Bundesgesetz über elektronische Medien (BGeM) setzt die Leitplanken für die künftige Entwicklung der Schweizer Medienlandschaft. Angesichts der Digitalisierung ist die Ablösung des veralteten Radio- und Fernsehgesetzes dringend nötig. Doch das neue Gesetz ist nur ein halber Schritt in die richtige Richtung. Trotz wichtiger Neuerungen reichen die Vorschläge des Bundesrates bei weitem nicht aus, um eine innovative und vielfältige Medienlandschaft zu erhalten. Zahlreiche Verbände und Vereine aus Medien und Zivilgesellschaft setzen sich deshalb für ein mutigeres Mediengesetz ein und stellen folgende Forderungen auf: 1. Onlinejournalismus muss unabhängig davon gefördert werden, ob es sich um Audio-, Video- oder Textangebote handelt. Das gilt auch für Onlineangebote von Lokal- und Regionalzeitungen. Die Beschränkung auf eine Förderung von Audio- und Videoangeboten im Internet ergibt keinen Sinn. Inhalte müssen auf die Bedürfnisse des Publikums zugeschnitten sein. Zudem kann ohne eine Förderung von Textangeboten die Finanzierungskrise im Schweizer Journalismus nicht bewältigt werden. Voraussetzung für eine Förderung sind eine Selbstverpflichtung auf die Regeln des Presserates und die Einhaltung branchenüblicher Arbeitsbedingungen. 2. Die Mindestanforderungen im Gesetz (…).
SSM, 15.10.2018.
SSM > Medien. Gesetz. SSM, 2018-10-25
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25.09.2018 Schweiz
Medien
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

Medien
Vernehmlassung
Volltext
Neues Bundesgesetz über elektronische Medien (BGeM). Der nationale Vorstand hat das Fachsekretariat Medienpolitik mandatiert, die Vernehmlassungsantwort zum Entwurf des Bundesgesetzes über elektronische Medien (BGeM) zu verfassen. Die definitive Stellungnahme wird bis zum 15. Oktober erstellt. In Anbetracht der fortschreitenden Konvergenz, unterstützt das SSM die Absicht, das bisherige Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) durch ein neues Bundesgesetz über elektronische Medien zu ersetzen. Wir begrüssen das eindeutige Bekenntnis zu einem starken medialen Service public und die Anerkennung der Verbreitungskanäle Radio, Fernsehen und Online als gleichwertig. Das SSM freut sich über den Stellenwert, welcher im neuen Gesetz für die indirekte Medienförderung vorgesehen ist und wird sich dafür einsetzen, dass sich die Gleichwertigkeit der Vektoren Radio, Fernsehen und Online auch bei der Vergabe von Fördergeldern niederschlagen wird. Wir fordern, dass die Einschränkung, wonach nur Medienangebote gefördert werden, die im Wesentlichen mit Audio- und audiovisuellen Medienbeiträgen erbracht werden, aufgehoben wird. Die Schaffung einer unabhängigen Regulierungsbehörde unterstützen wir grundsätzlich, vermissen aber beispielsweise Regelungen zur Transparenz der Arbeitsweise der Kommission. (…).
SSM, 25.9.2018.
SSM > Medien. Vernehmlassung. SSM, 2018-09-25.
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31.07.2018 Argentinien
Medien
Syndicom

Entlassungen
Journalismus
Volltext
Solidarität mit den Entlassenen der Presseagentur TELAM. Protestschreiben von Syndicom an den argentinischen Präsidenten. „Für die Wiedereinstellung aller Entlassenen bei TELAM". Die Besorgnis über die bei TELAM (Nationale Nachrichtenagentur, Argentinien) angekündigten Entlassungen, die Solidarität mit den Entlassenen und die Forderung nach ihrer sofortigen Wiedereinstellung sind die zentralen Punkte eines Schreibens, das Syndicom an Mauricio Macri, Präsident der Argentinischen Republik, mit einer Kopie an die Botschaft dieses südamerikanischen Landes in Bern geschickt hat. Dieses Schreiben hält fest, dass "diese Entlassungen nicht nur gegen die argentinische Gesetzgebung verstossen, sondern auch gegen die Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und internationale Konventionen verstossen. Sie stellen eine Bedrohung für die redaktionelle Integrität und Qualität des Journalismus in Argentinien dar. In ihrem Brief an Präsident Macri betont Syndicom, dass die bei TELAM ausgesprochenen Entlassungen „die Integrität und Aufrechterhaltung einer föderalen, pluralistischen und demokratischen Medienlandschaft untergraben". Das Protestschreiben von Syndicom an die argentinische Regierung bezüglich der Situation bei TELAM ist Teil einer Solidaritätsinitiative des Internationalen Journalistenverbandes (IFJ), dessen Sitz sich in Brüssel befindet und dem Syndicom angehört. Die IFJ bringt mehr als 600‘000 Journalisten aus 140 Ländern zusammen. (…). Sergio Ferrari.
Syndicom, 31.7.2018.
Syndicom > Argentinien. TELAM. Entlassungen. Syndicom, 2018-07.31.
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21.06.2018 Schweiz
Medien
Syndicom

Arbeitsbedingungen
Medien
Volltext
Die Mediengewerkschaften unterstützen den Entwurf zum Mediengesetz und fordern eine rasche Behandlung. Die Mediengewerkschaften Syndicom und SSM begrüssen die grundlegende Stossrichtung, die der Bundesrat mit dem Mediengesetz verfolgt. Die Finanzierung der gesellschaftlich notwendigen journalistischen Leistungen ist nicht gesichert, der Schweiz droht die Medienvielfalt abhanden zu kommen. Deshalb ist es höchste Zeit für eine direkte Unterstützung von journalistischen Leistungen. Unabhängig vom Verbreitungskanal soll die Medienförderung primär bei der Qualität und Vielfalt ansetzen. Online-Medien unterstützen ohne die Print-Medien zu vergessen. Das Mediengesetz sieht vor, via Gebührengelder neu auch Online-Medien unterstützen zu können. Die Mediengewerkschaften unterstützen diesen Vorschlag dezidiert. Dennoch fordern sie weiterhin eine allgemeine Journalismusförderung, mit welcher auch Print-Medien unterstützt werden können. Und sie bestehen weiterhin auf der indirekten Presseförderung, die für Regionalzeitungen und Mitgliederzeitungen von unzähligen zivilgesellschaftlichen Organisationen überlebensnotwendig ist. Die SRG als das öffentlich-rechtliche Medienunternehmen, das in guter Qualität alle Sprachregionen abdeckt, muss stabilisiert werden. Die sinkenden Werbeeinnahmen beeinträchtigen den Spielraum des Unternehmens. Die „No-Billag“-Abstimmung hat deutlich gezeigt, dass die SRG in der Bevölkerung weiterhin stark verankert ist. Entgegen aller Prognosen auch (…). Syndicom und SSM.
Syndicom, Medienmitteilung, 21.6.2018.
Syndicom > Medien. Arbeitsbedingungen. Syndicom, 2018-06-21.
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01.05.2018 Schweiz
Medien
Syndicom

Podiumsveranstaltung
Pressefreiheit
Volltext
Schlechte Arbeitsbedingungen und fortschreitende Medienkonzentration bedrohen die Spitzenposition der Schweiz. Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2018. Die diesjährige Rangliste der Pressefreiheit hält auf den ersten Blick Erfreuliches für die Schweiz bereit: Sie verbessert sich weltweit auf den fünften Platz. Noch nie war die Schweiz besser klassiert. Dennoch gibt es zwei kritische Punkte, die die Spitzenposition der Schweiz in naher Zukunft bedrohen könnten. So bedroht die fortschreitende Medienkonzentration die Unabhängigkeit der Medienschaffenden und fördert die Selbstzensur. Zusätzlich verschlechtert sich mit den Arbeitsbedingungen das Arbeitsumfeld der Medienschaffenden. Beides sind wesentliche Aspekte unabhängiger journalistischer Arbeit. Unabhängige journalistische Arbeit erfordert gute Arbeitsbedingungen und Medienvielfalt. Wer nicht genügend Zeit hat für die Recherche, die notwendigen Mittel nicht zur Verfügung gestellt bekommt, oder die zu schreibenden Artikel nicht nach Relevanz, sondern nach Klickzahlen zu wählen hat, kann als Medienschaffende/r nicht mehr zur vierten Gewalt beitragen, die für freie Meinungsbildung, pluralistische Meinungsvielfalt und demokratische Willensbildung sowie zur Kontrolle der Politik durch die Öffentliche Meinung beitragen soll. Aber genau das passiert, wenn sich die Arbeitsbedingungen in der Medienbranche immer weiter verschlechtern. Syndicom weist darauf hin, (…).
Syndicom, 1.5.2018.
Syndicom > Pressefreiheit. Veranstaltung. Syndicom, 2018-05-01.
Ganzer Text.
15.11.2017 Frankreich
Medien
Syndicom

Pressefreiheit
Volltext
Inakzeptabler Angriff auf die Pressefreiheit in Frankreich. Die Gewerkschaft Syndicom und der Berufsverband impressum sowie die französische Gewerkschaft SNJ-CGT kritisieren die Polizeibehörden von Briançon (F) scharf. Diese hatten am letzten Wochenende die Korrespondentin der Westschweizer Tageszeitung „Le Temps“ angehalten und vernommen. Dieser Vorfall zeigt: sogar in Frankreich werden die Rechte der JournalistInnen verletzt. Die Medienfreiheit ist ein Grundrecht, das nicht nur die Journalistinnen und Journalisten betrifft. Es handelt sich um ein Fundament jeder Demokratie, das bei allen Bürgerinnen und Bürgern verankert sein muss. Ebenso bei den Behörden, welche von den gewählten Regierungen eingesetzt sind. Leider werden die Rechte der Medienschaffenden aber auch Mitten in Europa mit Füssen getreten. Eine Journalistin der Westschweizer Tageszeitung „Le Temps“ hat diese einschneidende Erfahrung mit den französischen Polizeibehörden bei einem beruflichen Einsatz letztes Wochenende gemacht. Auf einer Reportage über die neuen Fluchtrouten der MigrantInnen, wurde die Journalistin Caroline Christinaz von der Gendarmerie von Briançon (südlich von Genf) während zwei Stunden festgehalten und einer Einvernahme unterzogen. Dass sie als Journalistin im Einsatz war, liessen die Behörden unbeachtet. Sie behandelten sie anlässlich des massiven Polizeiaufgebots zur Ausschaffung der MigrantInnen aus dieser Region sogar wie eine Verdächtige. Während der Einvernahme versuchten die Polizei- und Untersuchungsbehörden, (---).
Syndicom, 15.11.2017.
Syndicom > Frankreich. Pressefreiheit. Syndicom, 2017-11-15.
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20.10.2017 Schweiz
Medien
Syndicom

GAV
Medien
Volltext
Start in die Verhandlungen für einen Gesamtarbeitsvertrag in den Medien. Die Verhandlungsdelegationen haben sich auf die Arbeitsweise geeinigt und sieben Verhandlungsrunden bis Juni 2018 vereinbart. Sie erwarten zwar grosse Herausforderungen, sind aber gewillt, ihren Verbandsgremien ein Verhandlungsergebnis vorlegen zu können, das für die ganze Branche eine Chance darstellt. Ein neuer GAV kann frühestens ab Januar 2019 in Kraft treten. Am 16. Oktober 2017 hat die erste Verhandlungsrunde für einen neuen Medien-GAV stattgefunden. Er soll die Mindestarbeitsbedingungen der Journalistinnen und Journalisten sowie des technischen Redaktionspersonals in der Deutschschweiz und im Tessin definieren. Verhandelt wird er von Impressum und Syndicom auf Seite der Arbeitnehmenden sowie vom Verband Schweizer Medien und Stampa Svizzera auf Arbeitgeberseite. Am ersten Verhandlungstag verständigten sich die Delegationen auf die Arbeitsmethode sowie auf insgesamt sieben Sitzungsdaten bis im Juni 2018. Die Verhandlungsinhalte wurden auf acht Themenblöcke aufgeteilt. Im Frühling werden Vernehmlassungen der zuständigen Versammlungen und Gremien stattfinden. Damit wird sichergestellt, dass das Verhandlungsergebnis sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite breit abgestützt ist. Insbesondere soll es allen unterschiedlichen Medienunternehmen und Mitarbeitsverhältnissen gerecht werden. Kommt eine Einigung zustande, so kann ein GAV frühestens ab Januar 2019 in Kraft treten. (...). Syndicom, Presse und elektronische Medien, Medienmitteilung. 20.10.2017.
Syndicom > Medien. GAV. Syndicom, 2017-10-20.
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22.05.2017 Schweiz
EJF Journalistenföderation
Medien
Syndicom

EJF Journalistenföderation
No Billag
Volltext
Die Europäische Journalistenföderation befürwortet die direkte Medienförderung für die Schweiz. Die Europäische Journalistenföderation befürwortet einstimmig die direkte Medienförderung und empfiehlt sie zur Erhaltung der Medienvielfalt in der Schweiz. Ausserdem äussert sie ihre Sorge angesichts der bevorstehenden Abstimmung zu „No Billag“ und unterstützt einstimmig Bemühungen, um den medialen Service Public in der Schweiz zu erhalten. An ihrer Jahresversammlung vom 18. Mai 2017 hat die Europäische Journalistenföderation EJF (European Federation of Journalists EFJ) die direkte Medienförderung grundsätzlich befürwortet und einstimmig als Mittel zum Erhalt der Medienvielfalt in der Schweiz empfohlen. Weiter hat sie ihre tiefe Sorge über die „No Billag“-Initiative ausgedrückt und sich bereit erklärt, Schweizerische Kampagnen für den Erhalt des Service Public zu unterstützen. Die EJF vertritt mehr als 300‘000 Mitglieder sowohl aus nicht-EU- als auch aus EU-Staaten und ist damit Europas grösste und wichtigste Vertretung von Journalistinnen und Journalisten. Die Delegierten aus ganz Europa haben beide Resolutionen einstimmig angenommen. Die Resolutionen zeigen die Sorge der EJF über die Entwicklung der Medienvielfalt in der Schweiz. Die EFJ bezieht dabei den klaren Standpunkt, dass sie einerseits den Erhalt des gebührenfinanzierten Service Public und andererseits auch direkte Medienförderung befürwortet, wobei diese so ausgestaltet sein muss, dass sie die journalistische Unabhängigkeit garantiert. (…).
Syndicom, Medienmitteilung, 22.5.2017.
Syndicom > Medienförderung. EFJ. Syndicom, 2017-05-22.
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18.02.2017 USA
Medien
Neues Deutschland

Medien
Pressefreiheit
Volltext
Trump beschimpft Medien als „Feinde“ des Volkes. US-Präsident attackiert „New York Times“ und mehrere TV-Sender via Twitter. US-Präsident Donald Trump hat seine Medienschelte auf Twitter erneut bekräftigt. „Fake-News-Medien“ seien „nicht mein Feind, sie sind der Feind des amerikanischen Volkes“, schrieb Trump am Freitag in dem Kurzbotschaftendienst. Der US-Präsident führte aus, dass er damit die Zeitung „New York Times“ sowie die Fernsehsender CNN, NBC-News, ABC und CBS meine. In einem ersten Tweet hatte Trump seinen Vorwurf gegen die „New York Times“, CNN, NBC „und viele mehr“ gerichtet und seine Botschaft mit dem Wort „KRANK!“ beendet. Der US-Präsident löschte diesen Eintrag aber schnell und stellte die endgültige Fassung online. Etwa eine Stunde später wies Trump via Twitter Kritik an seiner Pressekonferenz vom Donnerstag zurück und verwies dabei auf Rückendeckung durch den erfolgreichen konservativen US-Moderator Rush Limbaugh. „Eine der effektivsten Pressekonferenzen, die ich je gesehen habe!“ sagt Rush Limbaugh. Viele stimmen dem zu. Trotzdem nennen es viele FAKE MEDIEN anders! Unehrlich!, echauffierte sich der Präsident. Trump hatte am Donnerstag bei einer turbulenten Pressekonferenz im Weissen Haus die Medien scharf angegriffen. Er warf ihnen vor, Falschmeldungen über die Beziehungen seiner Regierung zu Russland zu verbreiten. Der Grad der „Unehrlichkeit“ in den Medien sei „ausser Kontrolle“, sagte der Rechtspopulist. Er warf einem Grossteil der Medien vor, in einem Tonfall des „Hasses“ über ihn zu berichten.
Neues Deutschland, 18.2.2017.
Neues Deutschland > USA. Medien. Neues Deutschland, 2017-02-18.
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31.05.2016 Schweiz
Medien
Personen
Syndicom
Stephanie Vonarburg
Medien
Repression
Volltext
Werbung lässt die Muskeln spielen. Die Knebelung der Presse ist in vielen Ländern an der Tagesordnung, auf JournalistInnen wird politischer und wirtschaftlicher Druck ausgeübt. Auch in der Schweiz, wie Stephanie Vonarburg und Roger Blum ausführen. Neben China und Nordkorea ist seit ein paar Jahren die Türkei für JournalistInnen ein besonders gefährliches Pflaster. Während die Türkei auf Platz 151 der von Reporter ohne Grenzen publizierten Rangliste der Pressefreiheit steht, nimmt die Schweiz Rang 7 ein. Trotzdem gibt es auch in der Schweiz rechtliche und wirtschaftliche Defizite, sagt Roger Blum, emeritierter Professor für Medienwissenschaft an der Universität Bern. Einerseits werde etwa die Recherche mit versteckter Kamera in den meisten demokratischen Ländern freier gehandhabt als bei uns. Anderseits schreiten die Fusionen in der Medienbranche fort, was die Meinungsvielfalt reduziert und die Ressourcen schmälert. Blum: „Das erlaubt weniger Recherche und weniger kritischen Journalismus.“ Dass Geld auch die Medienwelt regiert, weiss Stephanie Vonarburg. Die Juristin und Zentralsekretärin von Syndicom verweist dabei auf Inserateboykotte gewichtiger Firmen, die angesichts der klammen Finanzlage vieler Verlage gerne mit den Muskeln spielen. So wurde kürzlich bekannt, dass die UBS seit einem Jahr keine Anzeigen mehr in „Finanz und Wirtschaft“ schaltet, weil der Grossbank die Berichterstattung nicht passt. „Das ist kein Einzelfall, zahlreiche Boykotte werden gar nicht bekannt“, meint Vonarburg. (…). Pieter Poldervaart.
Syndicom, 31.5.2916.
Syndicom > Repression. Medienschaffende. Syndicom, 2016-05-31.
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02.05.2016 Schweiz
Medien
Syndicom

Pressefreiheit
Volltext
Zensur
Tag der Medienfreiheit: Syndicom fordert Gesamtarbeitsvertrag und redaktionelle Unabhängigkeit. In erschreckend vielen Ländern werden JournalistInnen verfolgt oder gar umgebracht, weil sie die Machenschaften der Mächtigen in Politik und Wirtschaft aufdecken. Am internationalen Tag der Medienfreiheit engagiert sich Syndicom mit allen Mediengewerkschaften gegen die Angriffe auf die Medienschaffenden. In der Schweiz sind die JournalistInnen zwar kaum an Leib und Leben bedroht, ihre Arbeit wird aber verschiedentlich behindert, denn: Medienfreiheit bleibt Theorie, wenn die Produktions- und Arbeitsbedingungen unwürdig sind. Nur ein fairer Gesamtarbeitsvertrag legt den Grundstein für angemessene Arbeitsbedingungen von festangestellten Medienschaffenden und Freelancern. Und nur mit gut dotierten Redaktionsbudgets lässt sich journalistische Recherche betreiben. Darum: auch für die Deutschschweizer und Tessiner Redaktionen muss nach bald 12-jährigem vertragslosem Zustand dringend ein guter GAV abgeschlossen werden. Die Unabhängigkeit der Medien wird immer dreister attackiert. Nur bei garantierter Unabhängigkeit gegenüber allen politischen und wirtschaftlichen Akteuren bleiben die Medien vertrauenswürdig, erfüllen sie ihre Aufgaben als „Wachhunde der Demokratie“. Denn: nur für glaub- und vertrauenswürdige Medien gibt es beim Publikum eine Zahlungsbereitschaft. Medienfreiheit ist ein demokratisches Grundrecht, für das Verleger und JournalistInnen gemeinsam einstehen müssen. (…).
Syndicom, 2.5.2016.
Syndicom > Medienfreiheit. Grundsätze. Syndicom, 2016-05-02.
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01.03.2016 Schweiz
Medien
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

Gleichstellung
Medien
Volltext
Who makes the news in Switzerland? Der aktuelle Bericht zur Schweiz aus dem Global Media Monitoring Project (GMMP) ist soeben erschienen. Das GMMP findet seit 1995 alle fünf Jahre statt und liefert eine Momentaufnahme der tagesaktuellen Medien aus Geschlechterperspektive. Die Schweiz nahm im Jahr 2010 zum ersten Mal an der Studie teil. Unter der Federführung der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) waren an der weltweiten Erhebung 2015 wiederum die drei grossen Sprachregionen beteiligt. Untersucht wurden ausgewählte Zeitungen, Fernseh- und Radiosendungen und zum ersten Mal auch Internet- und Twitter-Nachrichten. Beispiele aus den Ergebnissen: (…).
SSM, 1.3.2016..
SSM > Gleichstellung. Medien. SSM, 2016-03-01.
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25.02.2016 Schweiz
Medien
Syndicom

GAV
Medien
Newsletter
Volltext
Auftakt zur GAV-Kampagne. Gute Arbeitsverhältnisse für die Medienschaffenden. Mit der Website www.mediengav.ch starten die Mediengewerkschaft Syndicom und der Journalistenverband Impressum die Kampagne „Medien-GAV jetzt!“. Sie ist eine erste Antwort auf die Verankerung von GAV-Gesprächen in den Jahreszielen 2016 des Verlegerverbandes «Schweizer Medien». Die Website bündelt die Informationen zur Kampagne und wird über Aktionen und Veranstaltungen informieren - sowie zu gegebener Zeit über die Fortschritte der Verhandlungen. Wir laden alle Medienschaffenden - Festangestellte und Freie - ein, ihre Anliegen an den neuen GAV in einer grossen Online-Umfrage zu äussern, damit Impressum und Syndicom in den Verhandlungen mit den Arbeitgebern die Forderungen der Medienschaffenden vertreten können. Der Blick auf die Website lohnt sich! JournalistInnen, Verleger und PolitikerInnen geben GAV-Testimonials ab und erklären, warum die Medienbranche endlich wieder einen Gesamtarbeitsvertrag braucht. Weitere Testimonials sind willkommen! Newsletter Branche Presse 2/16.
Syndicom, 25.2.2016.
Syndicom > Medien. GAV. Arbeitsbedingungen. Syndicom, 2016-02-25.
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15.02.2016 Schweiz
Medien
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

Arbeitsbedingungen
Medien
Volltext
Berner Appell der deutschsprachigen Verbände und Gewerkschaften für Medienschaffende. Für gute Arbeitsbedingungen und eine Stärkung des Service public in den Medien. Die Medien müssen gestärkt werden in ihrer Rolle als „Wachhunde“ der Demokratie. Sie erbringen damit eine wesentliche, öffentliche Aufgabe, die anerkannt und gefördert werden muss. Der in letzter Zeit polemisch geschürte Vorwurf der „Lügenpresse“ darf sich nicht einschleichen. Entlarvend ist dessen historische, faschistische Herkunft. Wo es Fehlleistungen der Medien gibt, sind sie vor die dafür zuständigen Presseräte und Organe zu bringen. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Medienschaffenden ihrer Rolle gerecht werden wollen. In diesem Zusammenhang warnen die Gewerkschaften auch davor, sich im Interessenskampf der privaten Verleger gegen den öffentlichen Rundfunk unreflektiert gegen den Service public (Auftrag zur angemessenen und umfassenden Information der Öffentlichkeit) einspannen zu lassen. Die Medienschaffenden müssen durch gute Gesamtarbeitsverträge geschützt werden. Am besten lassen sich gute Arbeitsbedingungen für Journalisten durch Tarif- oder Gesamtarbeitsverträge garantieren. Durch sichere Anstellungsbedingungen können Medienschaffende sich auf die Qualität ihrer Arbeit konzentrieren und damit ihre Rolle in einer demokratischen Gesellschaft erfüllen. Wichtig sind nicht nur angemessene Gehälter und (…).
SSM, 15.2.2016.
SSM > Medien. Arbeitsbedingungen. SSM, 2016-02-15.
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12.02.2016 Schweiz
Medien
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
Syndicom

Arbeitsbedingungen
Medien
Volltext
Berner Appell der deutschsprachigen Verbände und Gewerkschaften für Medienschaffende. Für gute Arbeitsbedingungen und eine Stärkung des Service public in den Medien. Die Medien müssen gestärkt werden in ihrer Rolle als „Wachhunde“ der Demokratie. Sie erbringen damit eine wesentliche, öffentliche Aufgabe, die anerkannt und gefördert werden muss. Der in letzter Zeit polemisch geschürte Vorwurf der „Lügenpresse“ darf sich nicht einschleichen. Entlarvend ist dessen historische, faschistische Herkunft. Wo es Fehlleistungen der Medien gibt, sind sie vor die dafür zuständigen Presseräte und Organe zu bringen. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Medienschaffenden ihrer Rolle gerecht werden wollen. In diesem Zusammenhang warnen die Gewerkschaften auch davor, sich im Interessenskampf der privaten Verleger gegen den öffentlichen Rundfunk unreflektiert gegen den Service public (Auftrag zur angemessenen und umfassenden Information der Öffentlichkeit) einspannen zu lassen. Die Medienschaffenden müssen durch gute Gesamtarbeitsverträge geschützt werden. Am besten lassen sich gute Arbeitsbedingungen für Journalisten durch Tarif- oder Gesamtarbeitsverträge garantieren. Durch sichere Anstellungsbedingungen können Medienschaffende sich auf die Qualität ihrer Arbeit konzentrieren und damit ihre Rolle in einer demokratischen Gesellschaft erfüllen. Wichtig sind nicht nur angemessene Gehälter und (…).
Syndicom, Presse und elektronische Medien, Medienmitteilungen, 12.2.2016.
Syndicom > Medien. Arbeitsbedingungen. Syndicom, 2016-02-12.
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29.01.2016 Schweiz
Medien
Personen
Syndicom-Zeitung
Stephanie Vonarburg
GAV
Medien
Tagung
Volltext
D-A-CH: Gipfeltreffen der Mediengewerkschaften. Im Februar diskutieren Medienschaffende aus der Schweiz, Österreich und Deutschland über GAV und Tarifverträge in den Medien. Am 11. und 12. Februar organisieren die Syndicom-Branche Presse und elektronische Medien und der Journalistenverband Impressum einen Tarifgipfel: ein Treffen mit VertreterInnen von Mediengewerkschaften und -verbänden aus Deutschland und Österreich zum Thema GAV und Tarifverträge in den Medien. Wie sieht die Situation der freien Journalistinnen und Journalisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus? Was können wir von den Nachbarn lernen? Welche Ideen und Strategien haben sich in den Tarifverhandlungen bewährt? Für den 12. Februar sind interessierte Mitglieder herzlich eingeladen. Nebst Referaten zu den Anliegen der JournalistInnen wird die GAV-Kampagne „Gute Arbeitsverhältnisse - Medien-GAV jetzt!“ vorgestellt. Es wird diskutiert, wie die Medienschaffenden in Print und Online nach über 12 Jahren wieder zu ihrem GAV kommen. „Schweizer Medien“ hat vor ein paar Monaten die Türe zu den Vertragsverhandlungen einen Spalt geöffnet. Damit nun ein GAV resultiert, der verlässliche Standards setzt, braucht es den Einsatz aller JournalistInnen und Fotografen. (…). Stephanie Vonarburg, Zentralsekretärin Presse und elektronische Medien.
Syndicom-Zeitung, 29.1.2016.
Personen > Vonarburg Stephanie. Medientagung. GAV. Syndicom-Zeitung, 2016-01-29.
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22.01.2016 Schweiz
Medien
Personen
Syndicom
Nick Lüthi
Digitalisierung
Medien
Volltext
Die Medien auf der digitalen Grossbaustelle. Bei der technologischen Innovation, ganz besonders in der Werbung, aber auch bei der Distribution der Inhalte, kommt niemand an den global führenden Digitalunternehmen vorbei. Unternehmen wie Google, Apple und Facebook dominieren auch die Entwicklung in der Schweizer Medienbranche. Dennoch bleibt Spielraum für unabhängige Lösungen. Ein mehrfach gefalzter, kompakter brauner Pappkarton, der sich zu einer Schachtel aufklappen lässt, die am Ende ein bisschen so aussieht wie eine Taucherbrille. Darin eine Aussparung für die Platzierung eines Smartphones, dessen Display zum Okular hin ausgerichtet wird - so einfach geht der erste Schritt in die virtuelle Realität. Die Zukunft sieht heute genauso unspektakulär und bruchstückhaft aus. So, wie wir es im Rückblick auch von früheren Innovationen kennen: Der Blick auf den ersten Web-Browser von Tim Berners-Lee elektrisierte 1993 auch nur wenige, weil sich damals kaum jemand vorstellen konnte, wie das World Wide Web zum Allgemeingut werden sollte. In zwanzig Jahren wird man halb staunend, halb irritiert auf die „Cardboard-Brille“ zurückschauen und darin vermutlich einen Meilenstein auf dem Weg in die Medienzukunft erkennen. Seit die New York Times die Kartonbrille millionenfach ihren Zeitungsabonnenten mitgeliefert hat, glaubt man an das Momentum. Das Magazin „Wired“ nennt die Verteilaktion „VR’s big mainstream moment“, der grosse Moment, wenn sich die Anwendung einer neuen Technologie mehrheitsfähig etabliert. (…). Nick Lüthi.
Syndicom, Presse und elektronische Medien, 22.1.2016.
Personen > Lüthi Nick. Digitalisierung. Syndicom, 22.1.2016.
Ganzer Text
09.09.2015 Schweiz
Impressum
Medien
Syndicom

Abstimmung
GAV
Medien
Volltext
Kongress Schweizer Medien vom 10. September: Verleger entscheiden über neue Medien-GAV-Verhandlungen. Morgen, am 10. September 2015, wird die Mitgliederversammlung von Schweizer Medien darüber entscheiden, ob für Medienschaffende ein GAV verhandelt wird. Verbandsmitglieder werden einen entsprechenden Antrag stellen. Die Branche kann auf den Ausgang gespannt sein! Ein GAV für Medienschaffende würde die Branche in der aktuellen Transformationsphase einen und in vielerlei Hinsicht stärken. Morgen werden Mitglieder des Verbands Schweizer Medien beantragen, dass die Aufnahme von GAV-Verhandlungen in die Jahresziele aufgenommen wird. Seit mehr als 10 Jahren besteht ein GAV-loser Zustand. Das zurzeit aus sieben Verlegern bestehende Präsidium hat sich bisher gegen die Aufnahme von GAV-Verhandlungen gesperrt. Jetzt ist die Mitgliederversammlung als Ganzes gefragt, der Aufnahme von GAV-Verhandlungen mit Impressum und Syndicom zuzustimmen. (…).
Syndicom, 9.9.2015.
Syndicom > GAV. Medien. Abstimmung. Syndicom, 9.9.2015.
Ganzer Text
27.04.2015 Schweiz
Medien
Syndicom

GAV
Meinungsumfrage
Volltext
Ich bin JournalistIn und will einen Gesamtarbeitsvertrag! Syndicom startet eine Mail- und Telefonaktion, um den Verlegerpräsidenten Hanspeter Lebrument zu zeigen, dass die Journalisten und Journalistinnen der Deutschschweiz und des Tessins sehr wohl einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) fordern. In einem Interview mit der „Südostschweiz“ und der „Nordwestschweiz“ vom 24. April sprach sich die Medienministerin Doris Leuthard für einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die JournalistInnen im Tessin und in der Deutschschweiz aus: Syndicom: Wie können die Arbeitsbedingungen der Journalisten verbessert werden? Doris Leuthard: Im Gegensatz zur Deutschschweiz, wo wir seit elf Jahren einen vertragslosen Zustand haben, existiert in der Romandie noch ein Gesamtarbeitsvertrag. Dieser wirkt sich spürbar positiv auf das Qualitätsniveau aus. Syndicom: Setzt sich der Bund dafür ein, dass im Tessin und in der Deutschschweiz ein neuer GAV zustande kommt? Doris Leuthard: Gesamtarbeitsverträge sind Sache der Sozialpartner, der Bundesrat mischt sich weder bei den Metallarbeitern noch bei den Detailhändlern noch bei den Medienschaffenden ein. Aber ich würde mir sehr wünschen, dass sich die Verleger gesprächsbereiter zeigen und sich mit den Gewerkschaften einigen können. (…).
Syndicom, 27.4.2015.
Syndicom > GAV. Medien. Meinungsumfrage. Syndicom, 27.4.2015.
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05.12.2014 Schweiz
Medien
Syndicom

Arbeitsbedingungen
Journalismus
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Es braucht neue Wege in der Medienförderung. Der heute veröffentlichte BAKOM-Bericht bestätigt die Befunde anderer Studien. Bezüglich Qualität und Vielfalt drohen den Schweizer Medien in den nächsten Jahren weitere Verschlechterungen. Aber um diese Entwicklung zu stoppen, müsste der Bundesrat endlich Mut zeigen, ideologische Scheuklappen ablegen und Offenheit für neue Formen der Medien- und Journalismusförderung beweisen. Der Bericht des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM) schliesst sich nahtlos an den Befund der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK) sowie an die Studien des Zürcher Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) an: Auch nach über einem Jahrzehnt haben die Schweizer Verlage kein Mittel gefunden, um der Medienkrise zu begegnen. Tragfähige Geschäftsmodelle für Journalismus sucht man vergebens, gerade auch im Internet. Und wenn selbst die NZZ ihre Druckerei schliesst, ist das mehr als nur ein Warnsignal. Mittlerweile sollte klar sein: Wer in zehn Jahren noch ein Medienangebot mit Qualität und Vielfalt möchte, muss jetzt handeln. (…).
Syndicom, Presse und elektronische Medien, Medienmitteilung, 5.12.2014.
Syndicom > Journalismus. Arbeitsbedingungen. Syndicom, 2014-12-05.
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13.11.2014 Schweiz
Impressum
Medien
Syndicom

Arbeitsbedingungen
Arbeitszeiterfassung
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„Jetzt schlägts 13!“ am 13. November 2014. Nutzen wir den bewährten Westschweizer GAV! Zum elften Termin der Aktionsserie „Jetzt schlägts 13!“ sind die Probleme bei den Arbeitsbedingungen in der Deutschschweizer und Tessiner Medienbranche noch nicht gelöst, aber sie sind ein öffentliches Thema. Dazu gehört auch die Arbeitszeit und deren Erfassung. Syndicom und Impressum schlagen vor, auf der Basis des bewährten Westschweizer GAV die Probleme zu lösen. In der Deutschschweiz und im Tessin herrscht seit nunmehr 10 Jahren der vertragslose Zustand in den Print- und Onlineredaktionen. Am heutigen 13. November laden die Verbände Impressum und Syndicom den Verband Schweizer Medien ein, nach dem Vorbild der Westschweizer Medienbranche einen neuen Anlauf zu nehmen: In der Suisse Romande wurde per Anfang 2014 eine CCT (GAV) in Kraft gesetzt, die sowohl den Verlagen als auch den JournalistInnen in Print und Online hilft, stabile Arbeitsverhältnisse zu schaffen und damit die Qualität ihrer Medien zu stützen. Syndicom und Impressum schlagen vor: Nutzen wir die Vorteile des „Modells CCT“ in der Deutschschweiz und im Tessin! Der Schutz der Gesundheit durch einen neuen GAV kann auch eine branchengerechte Lockerung der Zeiterfassungspflicht ermöglichen. (…).
Syndicom, 13.11.2014.
Syndicom > Arbeitsbedingungen. Medien. Syndicom, 13.11.2014.
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21.08.2014 Schweiz
Medien
Personen
WOZ
Carlos Hanimann
Geri Müller
Selfies
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Die Medien als Mob. Der Fall Geri Müller wird zum Fall Patrik Müller. Oder zu einem Lehrstück über die Suche nach geilen Storys. Als am Dienstagabend der „Club“ des Schweizer Fernsehens zu Ende war, verschwand Geri Müller aus dem Bild wie ein geschlagener Hund. Er hatte sich ausführlich zu Fragen geäussert, die die Öffentlichkeit nichts angingen. Er war von einen Medienmob dazu gezwungen worden, aufgescheucht durch einen Zeitungsartikel von Patrik Müller, dem Chefredaktor der „Schweiz am Sonntag“. Patrik Müllers Geschichte krachte nach 24 Stunden zusammen wie ein Kartenhaus. Was bleibt, ist ein Tabubruch, ein Medienskandal, eine Schlammschlacht. Die Affäre handelt nicht von der Integrität eines Politikers, sondern von der vierten Gewalt, die sich in Prüderie übt und gleichzeitig dem billigsten Boulevard huldigt. Die „Schweiz am Sonntag“ hatte berichtet, der grüne Nationalrat und Badener Stadtammann Geri Müller habe einer Frau Nacktfotos aus dem Stadthaus geschickt. Das geschah in einer zu diesem Zeitpunkt „rein virtuellen Beziehung“, wie Geri Müller später den Medien erklärte. Kein Fall von Stalking, sondern von Sexting. Offenbar einvernehmlich, ohne Belästigung, ohne strafrechtliche Relevanz. (…). Carlos Hanimann.
WOZ, 21.8.2014.
Personen > Hanimann Carlos. Geri Müller. Selfie. WOZ, 21.8.2014.
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