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09.12.2011
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Genf Schweiz St. Gallen
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Lithographenbund Personen SMUV Schweiz Syndicom-Zeitung Typographia Schweiz
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Adrian Zimmermann
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GAV Gelbe Gewerkschaften Geschichte Tarifvertrag Volltext
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Der GAV – hundert Jahre anerkannt. Seit 100 Jahren ist in der Schweiz der Gesamtarbeitsvertrag im Obligationenrecht gesetzlich verankert. Für gute GAV mussten die Gewerkschaften aber vor und nach diesem wichtigen Schritt immer wieder hart kämpfen. (...). Adrian Zimmermann.
Syndicom-Zeitung, 2011-12-09.
Personen > Zimmermann Adrian. GAV. Geschichte. 2011-12-09.doc.
Zimmermann Adrian. GAV. Geschichte. 2011-12-09.doc
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20.04.1998
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Brügg
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GBI GDP Lithographenbund Personen Weber Benteli AG
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Dominique Schmidt Christian Tirefort
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Entlassungen Lohnkürzungen Streik Volltext
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Protestblockade gegen Farbendruck Weber AG. Notwendiges Zeichen gesetzt. Zehn Stunden lang haben 250 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter die Firmeneingänge der Farbendruck Weber in Brügg blockiert. Sie protestierten damit gegen Lohnkürzungen und Kündigungen und forderten einen Kollektivvertrag. Auch die Angestellten des französischen Tochterunternehmens Weber Grafic in Pontarlier bekundeten ihre Solidarität. Doch die Geschäftsleitung bleibt auf Konfrontationskurs. „Weber killt Arbeitsplätze“ und „Wir drucken, wenn Sie einlenken“ stand auf den mitgeführten Transparenten der 250 Blockadebauer von GDP und SLB, die am Dienstag, dem 7. April 1998, trotz Kälte und Dauerregen den normalen Betriebsablauf der Farbendruck Weber AG im Brügger Industriequartier bei Biel behinderten. (...). Dominique Schmidt, Bern.
Helvetische Typographia, 20.4.1998.
GDP > Weber Benteli AG. Lohnkürzungen. 20.4.1998.doc.
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20.04.1998
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Brügg
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GDP Lithographenbund Personen Weber Benteli AG
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Hans Kern Dominique Schmidt
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Firmenvertrag GAV Volltext
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Weber-Firmenvertrag schlechter als GAV. GDP und SLB rufen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Farbendruck Weber auf, den neuen Firmenvertrag nicht zu akzeptieren und für einen echten Kollektivvertrag zu kämpfen. Bei dem neuen Firmenvertrag handle es sich in Wirklichkeit um Einzelarbeitsverträge, die schlechter seien als der GAV. Damit könne die Weber-Direktion die Arbeitsbedingungen einseitig diktieren. Die Druckerei Weber in Brügg weigert sich seit Anfang 1996, den Gesamtarbeitsvertrag in der grafischen Industrie (GAV mit Viscom) anzuwenden. Stattdessen wurden die Beschäftigten unter Kündigungsandrohung gezwungen, per 1. April 1996 schlechtere Einzelarbeitsverträge (Firmenvertrag) mit massiven Lohneinbussen und Senkung der Minimallöhne zu akzeptieren. Ende Januar 1998 folgte ein weiterer Sozialabbau: 5 Prozent Lohnkürzung für alle und 20 Entlassungen. (...). Dominique Schmidt.
Helvetische Typographia, 20.4.1998.
GDP > Weber Benteli AG. GAV. 20.4.1998.doc.
Weber Benteli AG. GAV. 20.4.1998.pdf
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20.04.1998
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Brügg
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GBI Biel GDP Lithographenbund Personen Weber Benteli AG
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Ewald Ackermann Christian Tirefort
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Blockade GAV Volltext
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Mit Unterstützung der GBl blockieren GDP/SLB die Farbendruck Weber in Brügg. Graphische Gewerkschaften blockieren wilden Betrieb. Rund 250 aktive Gewerkschafter/-innen von GDP, SLB und GBI haben am Dienstag, 7. April, die Farbendruck Weber AG in Brügg bei Biel blockiert. Vormittags war der Aktion ein Teilerfolg beschieden, am Nachmittag wurde mit dem „friedlichen Abfangen“ der zweiten Schichtequipe die Produktion vollends lahmgelegt. Grund der Blockade: Die Weber AG, ein „wildes“ Unternehmen, soll damit gezwungen werden, einen angekündigten Abbau von 20 Stellen und eine fünfprozentige Senkung der Löhne rückgängig zu machen. Zudem soll sie dem Druck-GAV beitreten. (...). Ewald Ackermann
Helvetische Typographia. 20.4.1998.
GDP > Weber Benteli AG. Blockade. 20.4.1998.doc.
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31.12.1996
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Biel
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Lithographenbund
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Mitglieder
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1996 = 117 Abrechnung Gewerkschaftsbund Biel 1996
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31.12.1994
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Biel
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Lithographenbund
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Präsident
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Hans-Peter Bodewig
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31.12.1993
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Biel
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Lithographenbund
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Mitglieder
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131 (19 Frauen, 112 Männer). Abrechnung GBB Biel 1993
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10.02.1989
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Zürich
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GDP Lithographenbund Personen Tages-Anzeiger
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Karl Aeschbach Jürg Frischknecht Roland Kreuzer Arnold Künzli
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Entlassung Gewerkschaftsrechte Kündigungsschutz Volltext
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Die Tages-Anzeiger AG auf Konfrontationskurs. Imposante Solidaritätskundgebung. Am 2. Februar nahmen 800 Personen an einer Protestkundgebung für den von der Tages-Anzeiger AG entlassenen Roland Kreuzer im Zürcher Volkshaus teil, die von allen zürcherischen Gewerkschaftssektionen und Linksparteien unterstützt wurde. Die Gewerkschaften können es nicht zulassen, dass ihre Vertrauensleute wegen Ausübung der Gewerkschaftsrechte entlassen werden. Die Auseinandersetzung mit der Tages-Anzeiger AG ist daher von grundsätzlicher Bedeutung. Nach der Kündigung von Roland Kreuzer, Präsident der GDP Zürich, suchten die drei graphischen Gewerkschaften (GDP, SLB, SGG) das Gespräch mit dem Management des „Tages-Anzeigers“ (TA). Trotz drei Verhandlungsrunden, in denen die Gewerkschaftsdelegation bis an die Grenze möglicher Kompromisse ging, blieb die Unternehmensleitung hart. Sie lehnte eine Wiedereinstellung von Roland Kreuzer an seinem bisherigen Arbeitsplatz als Korrektor um jeden Preis ab. Der „TA“ wäre nur bereu gewesen, Kreuzer im Falle eines für ihn positiven Entscheides des Arbeitsgerichtes in einem anderen Betrieb des Konzerns weiter zu beschäftigen. (...). Foto Klaus Rosza.
Der öffentliche Dienst. Freitag, 10.2.1989.
GDP > Kreuzer Roland. Entlassung. 10.2.1989.doc.
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10.02.1989
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Zürich
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GDP Kapitalismus Lithographenbund Personen Tages-Anzeiger
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Roland Kreuzer Arnold Künzli
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Entlassung Gewerkschaftsrechte Meinungsfreiheit Repression Volltext
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Rede von Arnold Künzli an der Solidaritätsveranstaltung. Die Trikolore weht nicht über Zeitungsgebäuden. „Liberté, égalité, fraternité.“ Wir feiern in diesem Jahr den 200. Geburtstag der grossen Französischen Revolution, die uns mit dem Bekenntnis zu den Menschen- und Bürgerrechten die bürgerliche politische Demokratie erkämpft hat. Wahrlich ein Grund zum Feiern, sind doch mit dem, was ein Ernst Bloch die Trikolorenwerte nannte, die Grundwerte und -rechte formuliert worden, auf denen von nun an ein Staat und eine Gesellschaft aufbauen mussten, die Anspruch erhoben, den Menschen als mündige Person zu werten. Aber indem die Französische Revolution gleichzeitig ein Bürgertum an die Macht brachte, für das das Eigentum eines der höchsten Güter war und ist, errichtete sie eine Klassenherrschaft, die die Trikolorenwerte grundsätzlich wieder in Frage stellte. So machte die Revolution vor der Schranke des Privateigentums halt. Nicht nur fressen Revolutionen ihre Kinder, sondern auch diese ihre Revolution. Sie banden sich die Trikolore um den Leib, um mit ihr die Blösse ihres nackten Klasseninteresses zu verhüllen. (...). Mit Foto. Arnold Künzli.
Der öffentliche Dienst. Freitag, 10.2.1989.
GDP > Künzli Arnold. Gewerkschaftsrechte. 10.2.1989.doc.
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10.08.1988
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Schweiz
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Lithographenbund
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Streik
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Helvetische Typographia, 10.8.1988
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04.05.1988
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Schweiz
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Lithographenbund
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GAV
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Zu den gescheiterten Vertragsverhandlungen 88. Schriftliche SVGU-Garantien sind Schall und Rauch. Jürg Walder, Sekretär SLB. Helvetische Typographia 4.5.1988
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01.05.1987
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Schweiz
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GBH Lithographenbund PTT-Union SGB SMUV VHTL
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Bildungsurlaub
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Bezahlter Bildungsurlaub. Vorschläge des SGB. Gewerkschaftliche Rundschau 5/1987
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31.12.1985
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Biel
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Lithographenbund
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Mitglieder
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95 (5 Frauen, 90 Männer). Abrechnung Gewerkschaftsbund Biel 1985
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01.01.1984
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Schweiz
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Bibliothek Schaffer Gewerkschaften Lithographenbund Personen
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Fritz Reimann Heinrich Stämpfli
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Schweizerischer Lithographenbund. Heinrich Stämpfli. In: Die Gewerkschaften in der Schweiz. Vorwort von Fritz Reimann. 128 Seiten, kartoniert. Schriftenreihe des SGB. SGB, Bern 1984
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16.06.1978
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Schweiz
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Lithographenbund
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GAV
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Vertragskampf beim Schweizerischen Lithographenbund. Zeitdienst, 16.6.1978
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21.08.1975
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BS Kanton
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Lithographenbund
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National-Zeitung
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"National-Zeitung"-Sanierung auf dem Buckel der Belegschaft. Senefelder 21.8.1975
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03.07.1974
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Bern
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Lithographenbund Personen Typographia
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Werner Bühlmann Ernst Mezenen
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GAV Volltext
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Typographia Bern. Sektionsversammlung, Donnerstag, den 20. Juni 1974, im Unionsaal des Volkshauses Bern. Punkt zwei der Traktandenliste versprach eine Orientierung über die Situation in bezug auf das TZ-Abkommen und die Vertragsverhandlungen durch Kollege Ernst Mezenen, Sekretär des STB. Also, wie man meinen sollte, ein äusserst aktuelles Thema: versprach doch der Titel des Referates „Wie es weltergeht“, einige Aufschlüsse über die nähere Zukunft. Nichtsdestoweniger fanden nur 70 Kollegen den Weg an den Versammlungsort, und das trotz spielfreiem Tag an der Fussballweltmeisterschaft. Präsident Werner Bühlmann gab denn auch nach der Begrüssung seiner berechtigten Enttäuschung Ausdruck. (...). Helvetische Typographia, 3.7.1974.
Typographia Bern. Versammlung 20.6.1974.doc
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31.12.1968
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Biel
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Lithographenbund
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Mitglieder
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50 Männer. Jahresbericht Gewerkschaftskartell Biel 1968
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01.01.1943
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Biel
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Lithographenbund Personen
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Hans Buser
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Kassier
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Hans Buser, Schweizerbodenweg 9, Biel, ist 1943/1944 Kassier der Buchbindergewerkschaft (SLB). Mitgliederverzeichnis Gewerkschaftskartell Biel, 1943
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01.01.1943
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Biel
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Lithographenbund Personen
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Karl Meierhans
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Präsident
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Karl Meierhans, Stämpflistrasse 49, Biel ist 1943/1944 Präsident der Buchbindergewerkschaft (SLB). Mitgliederverzeichnis Gewerkschaftskartell Biel, 1943
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01.12.1942
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Schweiz
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Gewerkschaftliche Rundschau Lithographenbund
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Faschismus Jahresbericht Teuerungsausgleich Volltext
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Der Jahresbericht des Schweizerischen Lithographenbundes. Unter einem schmucken Umschlag, der sich wie das Meisterstück eines Jüngers der lithographischen Kunst präsentiert, legt der Schweizerische Lithographenbund (SLB.) seinen Bericht für das letzte Jahr vor, der der Zahl nach der 54. ist. Gleich allen gewerkschaftlichen Jahresberichten rückt auch dieser die derzeitigen Kriegsereignisse an die Spitze seiner Betrachtungen und bezeichnet es als ein „fast unfassbares Glück“, dass die Schweiz auch im zweiten Kalender-Kriegsjahr „ausserhalb des unabsehbar blutigen Ringens“ bleiben konnte. Dagegen habe „die ständig kritischer werdende wirtschaftliche Lage nicht nur den Behörden und den meisten Unternehmungen, sondern vor allem der ausnahmslos von der Hand in den Mund lebenden Arbeiterschaft je länger je mehr Bedrängnis und Sorgen gebracht.“ Der Bericht geht ausführlich auf den am 10. Mai 1940 mit den Lithographiebesitzern (VSLB.) getroffenen Vertrag ein, der den Arbeitern ab 1. Juni 1940 eine wöchentliche Teuerungszulage von Fr. 4.- brachte und vorsah, dass nach einer jeweils neu eingetretenen Erhöhung der Indexziffer um 10 Punkte eine weitere Teuerungszulage von Fr. 3.65 ausgezahlt werden sollte. (…). Lithographenbund.
Gewerkschaftliche Rundschau, No. 12, Dezember 1942.
Lithographenbund > Jahresbericht 1942. Lithographenbund. Rundschau, Dezember 1942.
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31.12.1922
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Schweiz
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Lithographenbund
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Jahresbericht Mitgliederbewegung Volltext
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Schweizerischer Lithographenbund. Der Schweiz. Lithographenbund hat sich nach seinem soeben wie immer in guter technischer Ausstattung erschienenen Jahresbericht in 1922 gut behauptet. Er schloss mit einer Mitgliederzahl von 907 gegen 952 in 1921. Der Rückgang um 48 hängt mit der Wirtschaftskrise zusammen, die auch in den Zahlen des Arbeitsnachweises zum Ausdruck kommt. Danach gab es 800 Stellensuchende, 159 offene und nur 111 besetzte Stellen. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923.03.30.
SLB > Jahresbericht SLB 1922.doc.
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