Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Stichwort > Tarifvertrag
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

       
 
   
Anzahl gefundene Artikel: 20

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
15.11.2017 Deutschland
IG Metall

Tarifvertrag
Volltext
Metall-Tarifrunde 2018: Tarifverhandlungen gestartet. Heute starten die Verhandlungen für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie. Auftakt ist heute Vormittag in den Tarifgebieten Niedersachsen sowie Berlin und Brandenburg. Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Geld und eine Wahloption zur Verkürzung der individuellen Arbeitszeit für die Beschäftigten. Für die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie fordert die IG Metall sechs Prozent mehr Geld für eine Laufzeit von 12 Monaten und eine Wahloption zur Absenkung der Arbeitszeit. In allen Tarifgebieten in Ost und West sollen IG Metall Mitglieder zukünftig einen individuellen Anspruch erhalten, ihre Arbeitszeit ohne Begründung für zwei Jahre auf bis zu 28 Stunden in der Woche absenken zu können. Anschliessend sollen sie wieder auf ihre frühere Arbeitszeit zurückkehren dürfen. Damit will die IG Metall mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit für alle Beschäftigten erreichen. Arbeitszeiten sollen demnach zum Leben passen - und nicht immer nur umgekehrt. Die Arbeitgeber lehnen die Forderung der IG Metall ab. Sie sagen, dass eine Option auf Reduzierung der Arbeitszeit den Fachkräftemangel verschärft. (…).
IGM, 15.11.2017.
IGM > Tarifverhandlungen 2018. IGM, 2017-11-15.
Ganzer Text
30.09.2017 Deutschland
Amazon GmbH
Junge Welt

Amazon GmbH
Tarifvertrag
Volltext
Wieder Arbeitskampf bei Amazon. Beschäftigte des Onlineversandhändlers treten an vier Standorten in den Streik, um für einen Tarifvertrag zu kämpfen. In den Amazon-Versandzentren in Rheinberg, Werne, Leipzig und in Graben bei Augsburg haben am Freitag erneut Hunderte Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt und sind damit einem Streikaufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gefolgt. Bereits am Donnerstag waren an den genannten Standorten des Onlineriesen Beschäftigte in den Ausstand getreten, um weiter für einen Tarifvertrag zu kämpfen. In Leipzig beteiligten sich in der Frühschicht nach Angaben von Verdi rund 250 Mitarbeiter. Wie die Gewerkschaft mitteilte, sollten die Streiks bis zum heutigen Samstag anhalten. Wie bereits des Öfteren in der nunmehr seit über vier Jahren andauernden Auseinandersetzung nimmt Verdi eine aktuelle Verkaufsaktion des Konzerns zum Anlass, um auf die Situation der Beschäftigten bei dem US-Unternehmen aufmerksam zu machen. „Wenn heute bundesweit das neue FIFA-Spiel erscheint, will sich Amazon erneut als Freund der Spieler präsentieren und garantiert eine Lieferung am Erscheinungstermin. Das wollen wir in Frage stellen. So wie viele Spieler auf die Auslieferung des neuen FIFA-Spiels warten, warten die Beschäftigten auf faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen“, so die Verdi-Fachbereichsleiterin für den Handel in Nordrhein-Westfalen, Silke Zimmer, in einer Mitteilung der Gewerkschaft am Donnerstag. Amazon weigert sich nach wie vor, mit Verdi über einen Tarifvertrag auch nur zu verhandeln. (…).
Junge Welt, 30.9.2017.
Junge Welt > Amazon GmbH. Tarifvertrag. Junge Welt, 2017-09-30.
Ganzer Text
31.07.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Streik
Tarifvertrag
Verdi
Volltext
Kein Pilotabschluss. Tarifeinigung im Einzelhandel Baden-Württemberg. Offen ist, wie es weitergeht. Das ist ungewöhnlich: In Baden-Württemberg, dem kampfstärksten Verdi-Landesbezirk, ist der Tarifkonflikt des Einzelhandels beigelegt. Vorbehaltlich der Zustimmung der Grossen Tarifkommission der Gewerkschaft am 9. August sollen die Löhne und Gehälter nach zwei Nullmonaten ab Juni um 2,3 Prozent und ab April 2018 um weitere 2,0 Prozent steigen („JW“ berichtete). – Doch Verhandlungsführern anderer Tarifgebieten ist das offenbar zu wenig. „Wir werden diesen Tarifabschluss in unserer Tarifkommission am kommenden Donnerstag bewerten“, kündigte Silke Zimmer, zuständige Verdi-Unterhändlerin in Nordrhein-Westfalen, an, noch bevor das Ergebnis für Baden-Württemberg öffentlich bekanntgegeben war. Bis zu einer Einigung werde der Druck aus den Betrieben aufrechterhalten. Auch am Freitag legten einige Belegschaften in NRW die Arbeit nieder. Zuvor hatte es anscheinend heftige Diskussionen unter den Fachbereichsleitern der Landesbezirke gegeben. Nach „JW“-Informationen hatten sie gegen einen in Baden-Württemberg bereits am 10. Juli im Raum stehenden Kompromiss mehrheitlich ihr Veto eingelegt. Daraufhin wurde weiter gestreikt und verhandelt. Die Unternehmer legten am vergangenen Donnerstag noch eine Einmalzahlung von 50 Euro drauf, woraufhin die Verhandlungskommission den Abschluss akzeptierte. (…).
Junge Welt, 31.7.2017.
Junge Welt > Verdi. Tarifvertrag. Junge Welt, 2017-07-31.
Ganzer Text
29.07.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Tarifvertrag
Verdi
Verkauf
Volltext
„Tarifrunden zum richtigen Zeitpunkt beenden“. Am Ergebnis der Verhandlungen im baden-württembergischen Einzelhandel gibt es innerhalb von Verdi Kritik. Ein Gespräch mit Bernhard Franke, Leiter des Verdi-Fachbereichs Handel und Verhandlungsführer für den Einzelhandel in Baden-Württemberg. In der Nacht zum Freitag hat Verdi bei den Tarifverhandlungen für den baden-württembergischen Einzelhandel ein Ergebnis erzielt. Was hat die Gewerkschaft erreicht? Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Im ersten Jahr gibt es nach zwei Nullmonaten 2,3 Prozent, ab April 2018 weitere 2,0 Prozent mehr Geld. Die Auszubildenden erhalten dieselbe Erhöhung, allerdings leicht aufgerundet. Hinzu kommt eine Einmalzahlung in Höhe von 50 Euro, für Azubis 25 Euro, die einen dieser Nullmonate teilweise ausgleicht. Die Einzelhandelskonzerne machen seit Jahren enorme Gewinne. Die Eigentümer gehören zu den reichsten Deutschen. Hätten sie sich da nicht mehr leisten können? Wir hätten uns schon etwas mehr gewünscht. Bei Verdi in Baden-Württemberg haben wir die Haltung, dass wir hart und entschlossen für unsere Forderungen kämpfen, Tarifrunden aber auch zum richtigen Zeitpunkt beenden. Und wir haben es so eingeschätzt, dass dies der richtige Zeitpunkt war. Bundesweit wird die Einigung in der Gewerkschaft nicht als Pilotabschluss gesehen, nach dem es sich zu richten gelte. Worin besteht die Kritik? Das Ergebnis ist zwischen den Tarifgebieten in der Tat umstritten. Deshalb haben wir auch ausdrücklich nur einen Abschluss für (…).
Junge Welt, 29.7.2017
Junge Welt > Verdi. Tarifvertrag. Junge Welt, 2017-07-29.
Ganzer Text
16.06.2017 Deutschland
Junge Welt
Zalando

Streik
Tarifvertrag
Volltext
Zalando
„Man muss mit uns rechnen“. Die Belegschaft von Zalando in Brieselang zeigt sich kämpferisch: Am Mittwoch trat sie in den Streik, um endlich einen Tarifvertrag zu erreichen. Im brandenburgischen Brieselang haben am Mittwoch Beschäftigte des Onlineversandhändlers Zalando die Arbeit niedergelegt. Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spätschicht nahmen an dem Warnstreik teil. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mitteilte, geht es um die Durchsetzung eines Anerkennungstarifvertrags, der sich auf die Branchenregelungen für den Einzel- und Versandhandel in Brandenburg bezieht. Ausserdem verlangen die Gewerkschafter Regelungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, zur Standortsicherheit und zum Verzicht auf sachgrundlose Befristungen. Insgesamt arbeiten rund 1‘250 Personen bei Zalando in Brieselang, nach Angaben von ver.di sind jedoch bis zu 40 Prozent der Beschäftigten über befristete Arbeitsverträge angestellt. „Das Unternehmen bietet uns nur einen internen Vertrag an, der sich in keiner Weise von den jetzigen Gegebenheiten unterscheidet“, berichtete Reiner Brandt am Mittwoch im Gespräch mit Junge Welt. Der Betriebsrat ist seit 2012 bei Zalando beschäftigt. „Das Angebot des Unternehmens würde sogar eine Verschlechterung gegenüber den derzeitigen Arbeitsbedingungen bedeuten“, so Brandt. Nach Angaben von ver.di erhalten die Beschäftigten im Lager von Zalando nur 10,12 Euro Stundenlohn. Damit seien die Entgelte deutlich geringer als jene der Kolleginnen und Kollegen, (…). André Scheer.
Junge Welt, 16.6.2017.
Junge Welt > Zalando. Streik. Tarifvertrag. Junge Welt, 2017-06-16.
Ganzer Text
15.06.2017 Deutschland
Junge Welt
Zalando

Interview
Tarifvertrag
Volltext
Zalando
„Zalando will Beschäftigte stärker kontrollieren“. Angestellte in Brieselang kämpfen für einen Tarifvertrag. Die Firma bietet ihnen wenig an. Gespräch mit Markus Hoffmann-Achenbach. Markus Hoffmann-Achenbach ist Sekretär der Gewerkschaft ver.di und zuständig für den Bereich Handel im Bezirk Potsdam-Nordwestbrandenburg. In brandenburgischen Brieselang ringt die Belegschaft des Modeversandhändlers Zalando um einen Tarifvertrag. Am Dienstag verhandelten die Kolleginnen und Kollegen darüber zum ersten Mal mit der Geschäftsführung. Bereits am Mittwoch traten sie in den Warnstreik. Was sind die Hintergründe des Konflikts? Im gesamten Unternehmen gilt kein Tarifvertrag, der Arbeitgeber bestimmt die Löhne also nach Gutsherrenart. Brieselang ist ein Logistikstandort, hier orientiert sich Zalando nach eigener Aussage an den Löhnen, die im Tarifvertrag der Logistik festgehalten sind. Das heißt, dass die Kolleginnen und Kollegen anfangs 10,12 Euro in der Stunde bekommen, 40 Stunden die Woche arbeiten müssen und nur zwischen 26 und 28 Urlaubstage nehmen können. Uns geht es nun darum, dass bei Zalando der Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels gilt. In ihm liegt schon die niedrigste Eingruppierungsstufe bei 11,71 Euro in der Stunde. Die Beschäftigten hätten dann das Anrecht auf sechs Wochen Urlaub, zudem würde sich ihre Arbeitszeit auf 38 Wochenstunden reduzieren. Die Firma ist weithin bekannt für den Versand von Schuhen und anderen Textilien. Mit welchen Argumenten rechtfertigt sie es, nicht die Regelungen (…). Interview: Johannes Supe.
Junge Welt, 15.6.2017.
Junge Welt > Zalando. Tarifvertrag. Junge Welt, 2017-06-15.
Ganzer Text
29.05.2017 Deutschland
Junge Welt
Lehrkräfte

Musikschullehrer
Tarifvertrag
Volltext
„Ich habe eine Rentenerwartung von 400 Euro“. Berliner Musikschullehrer fordern faire Arbeitsbedingungen, angemessene Bezahlung und Entfristung der Verträge. Gespräch mit Dirk Strakhof. Dirk Strakhof ist Bassist und Komponist. Seit 1984 unterrichtet er in Berlin Kontrabass und E-Bass. Er ist Mitglied der Tarifkommission von ver. di und der Deutschen Orchestervereinigung. Die Gewerkschaft ver. di fordert den Berliner Senat auf, Tarifverhandlungen für die Musikschullehrer aufzunehmen. Was müsste bei Ihren Arbeitsbedingungen verbessert werden? Aktuell sind mehr als 90 Prozent der Musikschullehrer in Berlin Honorarkräfte. Wir sind befristet beschäftigt, weil wir immer nur Ein-Jahres-Verträge für die Schüler bekommen. Tatsächlich unterrichten wir die meisten Schüler aber über längere Zeiträume. Unsere Honorare sind viel zu niedrig und nicht unserer Ausbildung angemessen. Wir sind alle Musiker mit Hochschulabschlüssen. Aber seit den 90er Jahren haben wir tendenziell immer weniger verdient. Denn damals wurden unsere Honorare von der Tarifentwicklung im öffentlichen Dienst abgekoppelt. Deshalb habe ich heute eine Rentenerwartung von 400 Euro pro Monat. Da muss dringend etwas geändert werden. Bis jetzt bekommen wir 25 Euro für eine Dreiviertelstunde Unterricht, egal, ob wir einen Schüler oder ein ganzes Ensemble unterrichten. Dabei weiss doch jeder, dass es einen Riesenunterschied macht, ob ich Unterricht für eine oder zehn Personen vorbereiten muss. Bei einer 30-Stunden-Woche kommt man aktuell im Jahresdurchschnitt auf etwa 2‘000 Euro brutto pro Monat. Sie bekommen (…). Interview: Ben Mendelson.
Junge Welt, 29.5.2017.
Junge Welt > Musikschullehrer. Tarifvertrag. Junge Welt, 2017-05-29.
Ganzer Text
11.05.2017 Deutschland
DB Deutsche Bahn
GDL

GDL
Tarifvertrag
Volltext
Ende des GDL-Kults. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat viel erreicht. Gegen den geballten Widerstand des Bahn-Konzerns sowie des politischen und medialen Establishments hat sie eigenständige und vergleichsweise gute Tarifverträge für das Fahrpersonal bei der Bahn durchgesetzt. Entgegen dem allgemeinen Trend hat sie die Arbeitszeiten verkürzt und die Stundenlöhne deutlich erhöht. Erreicht hat sie das durch eine kämpferische und bemerkenswert konsequente Ausrichtung. Der von den Mainstreammedien entfachte Sturm der Entrüstung hat die Gewerkschaft ebensowenig von Arbeitskämpfen abgehalten wie juristische Winkelzüge und die Drohung, das Streikrecht einzuschränken. All das hat ihr in fortschrittlichen Teilen der Bevölkerung und insbesondere in der Linken viele Sympathien eingebracht. Zu Recht. Doch der Kultstatus, den die GDL in manchen linken Kreisen geniesst, gebührt ihr nicht. Das zeigte sich beim Festakt zum 150jährigen Bestehen der Lokführergewerkschaft am Mittwoch in Ludwigshafen. Bevor sich die rund 1‘000 Teilnehmer zum Abschluss zur Nationalhymne erhoben, schwor der frisch wiedergewählte Vorsitzende Claus Weselsky die Eisenbahner auf „Sozialpartnerschaft“ ein. Er machte klar: Die grossen Tarifkämpfe gehören vorläufig der Vergangenheit an. Die GDL hat ihr Ziel erreicht, von der Bahn als vollwertiger „Tarifpartner“ anerkannt zu werden. Jetzt dominiert in ihr wieder das staatstragende Element der berufsständischen Organisation. Das bedeutet nicht, dass die Gewerkschaft für die Linke (...).
Junge Welt, 11.5.2017.
Junge Welt > GDL. Deutsche Bahn. Junge Welt, 2017-05-11.
Ganzer Text
05.05.2017 Deutschland
Detailhandel
Junge Welt

Detailhandel
Tarifvertrag
Volltext
Einer für alle. Tarifrunde im Einzelhandel. Bei der angelaufenen Tarifrunde des Einzelhandels geht es um viel – und um viele. Rund 3,4 Millionen Menschen arbeiten in der Branche – dreimal mehr als in der Automobilindustrie. Schon deshalb haben Tarifauseinandersetzungen im Einzelhandel eine grosse gesellschaftliche Bedeutung. Das gilt umso mehr, als es sich bei „der Verkäuferin“ um einen typischen „Frauenberuf“ handelt, an dem sich die Folgen unsicherer und schlecht entlohnter Arbeitsverhältnisse wie in einem Brennglas zeigen. Zwei von drei Beschäftigten sind weiblich. Und ein Grossteil von ihnen arbeitet unter prekären Bedingungen. Nur jeder dritte hat eine sozialversicherte Vollzeitstelle, 20 Prozent sind „Minijobber“. Die Folge: Hunderttausende Beschäftigte können von ihrer Arbeit nicht leben – von einer auskömmlichen Rente ganz zu schweigen. Der Einzelhandel zeigt exemplarisch, zu welchen Verwerfungen die neoliberale Deregulierung in Kombination mit aggressiver Unternehmenspolitik führt. Bis zur Jahrhundertwende war die Branche von stabilen Tarifnormen und in weiten Teilen durchsetzungsfähigen Gewerkschaften geprägt. Bis dahin wurden Tarifverträge stets für allgemeinverbindlich erklärt. Sie galten also nicht nur in tarifgebundenen Firmen, sondern für alle. Das hat sich radikal geändert. Heute sind nur noch etwa 40 Prozent der Belegschaften durch Tarifverträge abgesichert. Den Preis dafür zahlen nicht nur die Beschäftigten, sondern die Gesellschaft als Ganzes: Mit jährlich rund (…). Daniel Behruzi.
Junge Welt, 5.5.2017.
Junge Welt > Arbeitsverträge. Detailhandel. Junge Welt, 2017-05-05.
Ganzer Text
22.12.2016 Deutschland
Amazon GmbH
Junge Welt

Amazon GmbH
Arbeitsbedingungen
Streik
Tarifvertrag
Volltext
Amazon blockiert weiter. Versandhändler verweigert Tarifvertrag. Gewerkschaftsstreik soll Konzern „treffen“. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di ruft vor Weihnachten zum Streik bei Amazon auf. Am Mittwoch protestierten etwa 1000 Mitarbeiter des Onlineversandhändlers gegen schlechte Arbeitsbedingungen. Kernforderung der Gewerkschaft ist der Abschluss eines Tarifvertrags, den der Konzern vehement verweigert. Seit Mittwochmorgen legten Beschäftigte in den nordrhein-westfälischen Logistikzentren Rheinberg und Werne sowie im bayerischen Graben die Arbeit nieder, teilte ver.di mit. Die Ausstände dauerten „vorläufig bis zum 24. Dezember“. Das gelte auch für den schon seit Montag bestreikten Standort Koblenz. Amazon hatte am Dienstag darauf verwiesen, in diesem Jahr bereits 800 neue unbefristete Stellen geschaffen zu haben. Der Konzern bezahle „wettbewerbsfähige Löhne“ von 10,30 Euro brutto pro Stunde. Gegenüber Junge Welt erklärte Ver.di-Sekretär Thomas Voss am Mittwoch, die Neueinstellungen benötige das Unternehmen zur Expansion an den drei neuen Standorten Dortmund, Winsen und Frankenthal. „Die Kollegen werden nicht entlastet“, sagte Voss. Es werde dezentral protestiert, der Streik soll von den Chefs nicht einkalkuliert werden können. „Wir wollen Amazon treffen“, sagte Voss. Die Ausstände entfalten ihre Wirkung. Weil das Management nicht planen könne, müssten Arbeiter „tagelang rumsitzen, Pakete bleiben liegen, das Kundenpensum kann nicht bewältigt werden“. Das Unternehmen müsse „seine Blockadehaltung aufgeben“, verlangte auch ver.di- Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. (…). Simon Zeise.
Junge Welt, 22.12.2016.
Junge Welt > Amazon. Arbeitsbedingungen. Streik. Junge Welt, 2016-12-22.
Ganzer Text
09.12.2011 Genf
Schweiz
St. Gallen
Lithographenbund
Personen
SMUV Schweiz
Syndicom-Zeitung
Typographia Schweiz
Adrian Zimmermann
GAV
Gelbe Gewerkschaften
Geschichte
Tarifvertrag
Volltext

Der GAV – hundert Jahre anerkannt. Seit 100 Jahren ist in der Schweiz der Gesamtarbeitsvertrag im Obligationenrecht gesetzlich verankert. Für gute GAV mussten die Gewerkschaften aber vor und nach diesem wichtigen Schritt immer wieder hart kämpfen. (...). Adrian Zimmermann.

Syndicom-Zeitung, 2011-12-09.
Personen > Zimmermann Adrian. GAV. Geschichte. 2011-12-09.doc.

Zimmermann Adrian. GAV. Geschichte. 2011-12-09.doc

17.06.1927 St. Gallen
Personen
VPOD Schweiz
Karl Dürr
Robert Grimm
Albert Naine
Hans Oprecht
Kongress
Tarifvertrag
Verbandskongress
Volltext

Zum Verbandstag. Nur noch einige Stunden trennen uns von der Eröffnung des diesjährigen ordentlichen Verbandstages. Eine reichhaltige Tagesordnung harrt der Delegierten. Gegenseitiges Verständnis und guter Wille zur Zusammenarbeit sind die Voraussetzungen dafür, dass  alle Geschäfte des Verbandstages in der kurzen zur Verfügung stehenden Tagungszeit ordnungsgemäss und zum Nutzen des  Verbandes  erledigt werden können. (...). Hans Oprecht.

Der öffentliche Dienst, 1927-06-17.
Personen > Oprecht Hans. Kongress 1927.doc.

Ganzer Text

21.03.1925 Tschechoslowakei
Gewerkschaften

Ferien
Tarifvertrag
Volltext

Jährlicher Urlaub in der Tschechoslowakei. Das Abgeordnetenhaus hat am 21. März 1925 den vom Minister für das Sozialwesen eingebrachten Gesetzesentwurf betreffend den jährlichen Urlaub für Arbeitnehmer angenommen. Das neue Gesetz gewährt allen dauernd beschäftigten Arbeitnehmern einen sechstägigen bezahlten Urlaub jährlich nach einjähriger ununterbrochener Beschäftigung in ein und demselben Unternehmen, von sieben Tagen jährlich nach zehnjähriger und von acht Tagen nach fünfzehnjähriger Dienstzeit. Die Lehrlinge haben nach sechsmonatiger Arbeit Anspruch auf acht Tage Ferien. (...).

Der öffentliche Dienst, 16.10.1925.
Tschechoslowakei > Ferien > Ferien Tschechoslowakei. 16.10.1925.
 
Ganzer Text

09.11.1923 SG Kanton
St. Gallen
Abstimmung
Gemeinde- und Staatsarbeiter St. Gallen
Personen
Hans Oprecht
Arbeitszeitverlängerung
GAV
Gelbe Gewerkschaften
Tarifvertrag
Volltext

Gemeinde- und Staatsarbeiter St. Gallen. St. Galler-Brief. Im Leben der Sektion St. Gallen und in bezug auf deren Interessengestaltung haben sich in der letzten Zeit solch wichtige Vorkommnisse gezeigt, dass es sich der Mühe lohnt, diese hier festzulegen. Schon verschiedene Male wurde ein Anlauf unternommen, um (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-11-09.
Gemeinde- und Staatsarbeiter St. Gallen > Arbeitszeitverlängerung. St. Gallen. 1923-11-09.doc.

Ganzer Text

29.07.1923 Schweiz
Personen
SABZ
Karl Dürr
Arbeiterschule
Ferien
Genossenschaftswesen
Tarifvertrag
Volltext

Zweiter Schweizer. Arbeiter-Ferienkurs. Im März und April veröffentlichte die Partei- und Gewerkschaftspresse den Aufruf der Schweizerischen Arbeiter-Bildungszentrale zur Teilnahme am zweiten Schweizerischen Arbeiterferienkurs. Die Erfahrungen, die man letztes Jahr mit dem ersten Arbeiterferienkurs machte, schienen darauf hinzuweisen, dass eine Ausdehnung im pädagogischen Interesse notwendig sei. Dementsprechend setzte die S.A.B.Z. den zweiten Ferienkurs auf drei Wochen an. Es zeigte sich aber nun, dass eine solche Ausdehnung nicht mit den Möglichkeiten des Besuchs übereinstimmte. Die meisten Arbeiter haben nur acht, einzelne nur 14 Tage Ferien und die wenigsten (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-05-11.
SABZ > Arbeiterschule. 1923-07-29.doc.

Ganzer Text

07.07.1923 Biel
Abstimmungen Biel
Personen
Strassenbahner Biel
Franz Ernst
Hans Oprecht
Arbeitszeitverlängerung
Budget Stadt Biel
GAV
Tarifvertrag
Volltext

Strassenbahner Biel. Samstag, den 7. Juli 1923 findet unsere ordentliche Monatsversammlung statt im Lokal „Etter“, Bözingen, 11 Uhr abends. Die Traktandenliste lautet für einmal kurz:  1. Referat, 2. Budgetabstimmung vom 21./22. Juli, 3. Verschiedenes. Dem Gruppenvorstand ist es gelungen, unseren Verbandspräsidenten, Genosse Dt. Hans Oprecht, für ein Referat über „Tarifverträge in öffentlichen Betrieben" zu gewinnen. (...). Franz Ernst.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-07-06.
Gemeinde- und Strassenarbeiter Biel > Tarifverträge. 1923-07-07.doc.

Ganzer Text

 

07.07.1923 Biel
Personen
Strassenbahner Biel
Volkshaus Biel
Alfred Bernhard
Franz Ernst
Adolf Hofer
Hans Oprecht
Adolf Wysseier
GAV
Liberalisierung
Tarifvertrag
Versammlung
Volltext

Strassenbahner Biel. Eine am 7. Juli abgehaltene, von Genosse Franz Ernst geleitete, aber nur mässig besuchte Versammlung hörte ein Referat von Zentralpräsident Genosse Dr. Hans Oprecht über „Tarifverträge in den öffentlichen Betrieben und Verwaltungen" mit grossem Interesse an. Der Referent verstand es vorzüglich, in seinen Ausführungen darzulegen, wie die rasch fortschreitende Technik. im 19. Jahrhundert die Industrie mechanisierte. Neben der (angeblichen) politischen Gleichheit, die in der Bundesverfassung (auf dem Papier) verankert ist, sei dann, je mehr die Industrie sich entwickelt habe, die „wirtschaftliche Ungleichheit" gewachsen. Die liberalistisch Wirtschaftsauffassung, (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-07-13.
Strassenbahner Biel > Versammlung 1923-07-07.doc.

Ganzer Text

18.05.1923 Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband
Personen
Hans Oprecht
Kongress
Präsident
Tarifvertrag
Volltext

Zum Verbandstag. Wer ein bestimmtes Ziel seiner Tätigkeit erreicht hat, wird gerne rückblickend Rechenschaft über vergangenes Tun und Lassen sich verschaffen wollen, um dann umso entschiedener und zielsicherer der Zukunft entgegenzugehen. So würde es locken, eingehend die Tätigkeit unseres Verbandes seit dem Verbandstag 1921 in Interlaken darzustellen, zu versuchen, um daran Kritik üben, Lehren und Schlüsse daraus ziehen zu können. Wir wollen dies hier unterlassen, es ist andernorts, von berufenerer Seite aus, geschehen. Eines sei aber gleichwohl betont: (...). Hans Oprecht.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-05-18.
Gemeinde- und Strassenbahner-Verband > Kongress 1923.doc.

Ganzer Text

13.04.1923 BS Kanton
Gemeinde- und Staatsarbeiter Basel
Personen
Strassenbahner Basel
Hans Oprecht
Arbeitsvertrag
GAV
Tarifvertrag
Volltext

Gemeinde- und Staatsarbeiter Basel. Die gemeinsame Versammlung mit den Strassenbahnern vom letzten Freitag war mässig besucht. Es ist anzunehmen, das schöne Frühlingswetter habe ungünstig eingewirkt und die Genossen statt an die Versammlung, auf ihre Pflanzgärten gezogen. Genosse Dr. Hans Oprecht, Zentralpräsident, referierte über das ihm gestellte Thema „Das Wesen des Tarifvertrages in den öffentlichen Betrieben". (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-04-13.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Basel > Arbeitsverträge. 1923-04-13.doc.

Ganzer Text

19.08.1922 Deutschland
Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband
Personen
Hans Oprecht
Gesamtarbeitsverträge
Tarifvertrag
Volltext
Der Tarifvertrag. Der Zentralvorstand unseres Verbandes hat in seiner Sitzung vom 19./20. August 1922 der Geschäftsleitung aufgegeben, Erhebungen über die Durchführung von Tarifverträge in Staats- und Gemeindebetrieben zu veranstalten. Solche Erhebungen nur in der Schweiz durchzuführen, würde wenig Ertrag zeitigen, weil, mit geringen Ausnahmen, nirgendwo solche Verträge bestehen. In erster Linie müssen sich deswegen diese Erhebungen auf die Länder erstrecken, in denen der Tarifgedanke auch in den Gemeinde- und Staatsbetrieben fest verankert worden ist. (...). Hans Oprecht.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1.9.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband > Tarifverträge. 19.8.1922.doc.

Ganzer Text


1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day