Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 15

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
02.11.2018 Uster
SVP
Vorwaerts

Generalstreik
SVP
Volltext
Uster bleibt solidarisch. Christoph Blocher wird in Uster gegen den Landesstreik hetzen. Wer die Geschichte der Arbeitenden für rechte Propaganda missbraucht, hat mit Widerstand zu rechnen: Demo am 13. November in Uster! „Ein Dank an Bevölkerung, Behörden und Soldaten“ das ist Christoph Blochers Position zum Landesstreik von 1918 und dient als Titel seiner Veranstaltung am 13. November im Stadthofsaal in Uster. Seine Intervention zum Landestreik zeigt die Politik der SVP unter dem Brennglas: Hetze gegen . ArbeiterInnen im Interesse der Reichen. In einer Zeit, in der rechte und rechtsextreme Parteien auf dem Vormarsch sind, ist es wichtig, deren arbeiterInnenfeindliche Politik zu entlarven und sie zu bekämpfen. Dass die SVP, und die Rechte überhaupt, Politik für die Besitzenden betreibt, zeigt Blocher mit seinem Dank ans Militär sehr deutlich. Die über 250‘000 Streikenden mit linken Forderungen wurden vom Militär mit Gewalt unterdrückt. In Grenchen wurden am 14. November 1918 drei Arbeiter von Soldaten erschossen, in Zürich wurde der Handgranatenbefehl erlassen und ebenso auf Demonstrierende gefeuert. Diese Gewalt ist ein Beispiel dafür, was Staat und Kapital bereit sind zu tun, wenn sich ArbeiterInnen zusammenschliessen, um für ihre Interessen zu kämpfen. Blocher zieht nun über die Bewegung her, welche für die AHV, die 48-Stunden-Woche und das Frauenstimmrecht auf die Strasse ging - wir (…).
Vorwärts, 2.11.2018.
Vorwaerts > Generalstreik. SVP. Vorwaerts, 2018-11-02.
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28.04.2017 Uster
Personen
Unia Zürich
Michael Stötzel
Lohnnachzahlung
Maler und Gipser
Volltext
Unia wehrt sich für Löhne von italienischen Gipsern. Sie wussten nicht malt wer ihr Chef ist. Ende Mai vertritt die Unia vor dem Zürcher Arbeitsgericht Lohnklagen von italienischen Gipsern. Zuerst musste sie allerdings ermitteln, wen sie eigentlich belangen könne. Es habe eine Zeit gedauert, bis sie die Geschichte der insgesamt 30 italienischen Gipser überhaupt verstanden habe, sagt Andreia Teixeira, Rechtsberaterin bei der Zürcher Unia: „Die Männer wussten nicht mal genau, bei wem sie angestellt waren.“ Zum Beispiel Antonio Greco*, Mitte 50. Er hatte in seiner Heimat 22 Jahre in einer Fabrik für Baumaterialien gearbeitet. Dann schloss die Firma. Deshalb griff er sofort zu, als er 2015 über einen Bekannten das Angebot erhielt, in Uster ZH für die Firma Viaro als Gipser zu arbeiten. Zwar verstand er kein Wort Deutsch, aber sein Chef Vincenzo Vasile war Italiener, wie die meisten seiner 50 Kollegen auch. Gipser Greco: „Die Arbeit gefiel mir, obschon sie körperlich anstrengend war.“ Doch bald kamen die Löhne nur noch unregelmässig. Und dann eröffnete Chef Vasile den Gipsern, dass sie zwar weiter für ihn arbeiten könnten, aber nicht mehr bei ihm, sondern bei verschiedenen Temporärbüros angestellt seien. Tatsächlich änderte sich vorerst nur eins: Die Löhne kamen wieder pünktlich. Für die Männer schien alles in Ordnung. Bis zum Sommer letzten Jahres. Offenbar war Vasile mit seiner Firma Viaro nicht wieder auf den grünen Zweig gekommen. Seine „Lösung“: Er suchte sich andere Temporärbüros für seine Angestellten. (…). Michael Stötzel.
Work, 28.4.2017.
Personen > Stötzel Michael, Gipser. Lohnnachzahlung. Work, 2017-04-28.
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05.02.2015 Uster
ZH Kanton
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Regionalspital

Privatisierung
Regionalspitäler
Volltext
Kein Geschäft mit der Gesundheit! Am 8. März können die Stimmberechtigten von zwölf Gemeinden im Zürcher Oberland an der Urne darüber befinden, ob das Regionalspital Uster in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden soll. SP, Grüne und Gewerkschaften sagen dazu gemeinsam 2x NEIN. Mit einer gemeinsamen Abstimmungskampagne wehren sich SP, Grüne, Gewerkschaftsbund und VPOD gegen die Auflösung des Zweckverbandes und die Umwandlung des Spitals in eine Aktiengesellschaft. Die demokratischen Mitwirkungsrechte der Bevölkerung wären bei einem Spital als Aktiengesellschaft erheblich reduziert. Die Zukunft der Spitalversorgung käme fast ausschliesslich in die Hände einiger weniger Verwaltungsräte und der Spitalleitung zu liegen. Es gibt keinerlei Gewähr, dass diese im Interesse der Bevölkerung entscheiden würden. Vielmehr besteht die Gefahr, dass Gesundheit zum Geschäft verkommt, in dem private Aktionäre sich auf Kosten des Personals und der Patienten bereichern. Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft öffnet privaten und gewinnorientierten Anlegern Tür und Tor. Dass die ersten fünf Jahre keine Aktien verkauft werden dürften, bietet keinerlei Sicherheit gegen den Ausverkauf des Gesundheitswesens. (…).
GBKZ Medienmitteilung, 5.2.2015.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Regionalspital. Privatisierung. GBKZ, 2015-02-05.
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14.09.2010 Bülach
Horgen
Stäfa
Uster
Comedia
Tamedia
Zürcher Oberländer
Zürcher Unterländer
Zürichsee-Zeitung

Entlassungen

Tamedia entlässt 37 Mitarbeiter. Zürich - Das Medienhaus Tamedia legt auf Anfang 2011 die Lokalredaktionen von „Zürcher Unterländer“ und „Zürichsee-Zeitung“ mit den jeweiligen Regionalredaktionen des „Tages-Anzeigers“ zusammen. 37 Mitarbeiter werden überzählig und erhalten die Kündigung. Am härtesten trifft es die Mitarbeitenden des „Tages-Anzeigers“ in den Regionalredaktionen in Uster, Bülach, Stäfa und Horgen. Sie müssen 28 der insgesamt 37 Entlassungen hinnehmen. Die Büros des „Tages-Anzeigers“ in den Regionen werden geschlossen und die verbleibenden Mitarbeiter in die Redaktionen der Regionalblätter integriert. (...).

 

Tages-Anzeiger. Dienstag, 14.10.2010.

 

01.05.2010 Uster
1. Mai
Personen
Patrick Angele
Angela Carlucci
Simone Michel
Paul Rechsteiner

Uster, Samstaqg, 1. Mai 2010. 13.45 Uhr Besammlung beim Bahnhof. Demonstration zum Zeughausareal. Ansprachen von Paul Rechsteiner, Präsident SGB, Angela Carlucci, Syna, Simone Michel, Gemeinderätin Grüne Uster und Patrick Angele, Bezirkspräsident Juso, Dübendorf. Bis 17 Uhr Festwirtschaft. Kinderspiele mit viel Bewegung und Musik der Pablo-Migues-Band. VPOD-Magazin, April 2010

05.05.2009 Uster
SP

Gemeinderat
Wyssen neue Präsidentin. Die 29-jährige Claudia Wyssen -Geisenberger (SP) ist gestern Abend mit 33 Stimmen zur neuen Präsidentin des 36-köpfigen Stadtparlaments gewählt worden. Wyssen ist damit jüngste Präsidentin in der Geschichte des Usterner Gemeinderates. Zuvor hatte den Rekord der jetzige SP-Kantonalpräsident Stefan Feldmann gehalten. TA 5.5.2009
05.05.2009 Uster
SP

Gemeinderat
Wyssen neue Präsidentin. Die 29-jährige Claudia Wyssen -Geisenberger (SP) ist gestern Abend mit 33 Stimmen zur neuen Präsidentin des 36-köpfigen Stadtparlaments gewählt worden. Wyssen ist damit jüngste Präsidentin in der Geschichte des Usterner Gemeinderates. Zuvor hatte den Rekord der jetzige SP-Kantonalpräsident Stefan Feldmann gehalten. TA 5.5.2009
01.05.2009 Uster
1. Mai
Personen
Ursula Häberlin
Unia
1. Mai in Uster. 13.45 Uhr Treffpunkt Bahnhof. Gemeinsam zum Festplatz beim alten Zeughaus. 14 Uhr Ansprachen von Ursula Häberlin, Unia, und anderen. Comedia-Magazin Nr. 4, April 2009
03.08.1994 Uster
Stadtbibliothek


Verkannte Raumnot der Stadtbibliothek Uster. Nein des Stadtrates zu neuem Mietobjekt. NZZ 3.8.1994
28.04.1982 Uster
Frauenlöhne
SGB
SMUV-Zeitung

Frauenlöhne
Lohngleichheit
Volltext
Gleiche Rechte für Mann und Frau. So lautete das Thema, das im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz der erwerbstätigen SMUV-Frauen der . Region 6 stand, welche unlängst auf dem Schloss Uster stattfand. Wie den Begrüssungsworten des gastgebenden Sekretärs, Kollege Hans Widmet, zu entnehmen war, ist Uster ein Ort, dem in bezug auf die Entwicklung der Schweizer Arbeiterbewegung historische Bedeutung zukommt. Im November vor 150 Jahren war es nämlich, als die in ihrer Existenz bedrohten Handweber des Zürcher Oberlandes anlässlich der ersten Ustertag-Erinnerungsfeier die mechanische Weberei Korrodi & Pfister in Brand setzten und bereits zwei Jahre früher versammelten sich auf dem Zimiker rund 10‘000 Personen, die eine neue Verfassung forderten; wobei es hier vor allem um die Gleichstellung von Stadt und Land ging. Auch die Frauenkonferenz der Region 6 befasste sich - wie bereits angetönt - mit dem Problem der Gleichstellung, allerdings mit jener zwischen Mann und Frau, und zwar insbesondere im Lohnsektor. Mit den sich in diesem Zusammenhang stellenden Fragen setzte sich dabei ein Referat von Kollegin Francesca Hauswirth, unserer SMUV-Frauensekretärin, auseinander, die im Verlauf ihrer Ausführungen vor allem auch auf die direkte Anwendbarkeit der diesbezüglichen Verfassungsbestimmung zu sprechen kam, welche am 14. Juni des letzten Jahres vom Volk gutgeheissen wurde. Diese Verfassungsbestimmung ermöglicht es, dass eine Arbeitnehmerin vorhandene Lohnunterschiede zwischen ihr und männlichen Kollegen beim Arbeitsgericht einklagen kann, sofern sie den Beweis zu erbringen vermag, dass es dabei um eine (…).
SMUV-Zeitung, 28.4.1982.
SGB > Lohngleichheit. Frauenkongress. SMUV-Zeitung, 1982-04-28.
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01.10.1968 Uster
Verwaltung

Arbeitszeit
Lohnerhöhung
Die Reallohnerhöhung von 6% erfolgte wie beim Kanton auf den 1. Oktober 1968. Die Arbeitszeit für das handwerkliche Personal wurde auf 1. Juli 1968 auf 44 Wochenstunden reduziert, nachdem bis anhin 45 Stunden gearbeitet worden war. VPOD Berichte 1967-1969, Seite 196
11.10.1961 Uster
Jodlerclub Greifensee

Ausflug
Vorstand Arbeiter-Kultur- und Sportkartell Biel. 11.10.1961, 20 Uhr, Volkshaus. Entschuldigt hat sich Genosse Emil Rufer. Die übrigen Vorstandsmitglieder sind anwesend. Das Protokoll der Sitzung vom 19.7.1961 wird verlesen und genehmigt. Berichte. Genosse Robert Weibel teilt mit, das Gewerkschaftskartell Biel sei vom Jodlerclub Greifensee, Uster, einem Arbeiterverein, um die Führung für eine Stadtbesichtigung gebeten worden. Er habe diese Aufgabe auf Wunsch von Genosse Werner Baumgartner, an den das Begehren weitergeleitet worden sei, übernommen. Der Sprechende schildert kurz den guten Verlauf des Besuches. Protokoll Ernst Hänni. Vorstand Arbeiter-Kultur- und Sportkartell Biel, 11.10.1961
04.04.1924 Uster
Zürich
Freie Jugend
Proletarische Jugend Zürich

Jugendhaus
Jugendheime
Volltext

Eine Selbsthilfe der proletarischen Jugend. „Wer die Jugend hat, der hat die Zukunft." Ein altes Sprichwort, das sich immer wieder bewahrheitet. Das Bürgertum unterlässt denn auch kein Mittel, neben der bürgerlichen Jugend auch den grössten Teil der Arbeiterjugend für seine Zwecke und Ideale zu gewinnen. Es handelt dabei nach dem Grundsatz: „Fange das Fischlein nicht mit dem Köder, der dir gefällt, sondern mit dem Köder, der dem Fischlein gefäIlt." Prächtige, guteingerichtete Vereinshäuser bieten dem Jugendlichen Gelegenheit, seine freie Zeit in Gesellschaft, bei Spiel und Unterhaltung kostenlos zu verbringen, und in dieser Umgebung wird er allmählich zum demütigen, duldsamen und politisch denkfaulen oder den bürgerlichen Zielen nachstrebenden Arbeiter abgerichtet. (...).

Der öffentliche Dienst, 4.4.1924.
Proletarische Jugend Zürich > Jugendheime. Proletarische Jugend Zürich. 4.4.1924.doc.

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06.04.1923 Uster
Arbeitslosigkeit
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der

Arbeitslosigkeit
Todesfall
Volltext
Das Elend der Arbeitslosigkeit. Die Zeitungen bringen die nachfolgende kurze Notiz: "Am letzten Karfreitagvormittag wurde in der Nähe von Werrikon (Uster) die Leiche des Gottlieb Eberhard von Uster aufgefunden. Derselbe hatte sich mit einem Rasiermesser die Gurgel durchschnitten. Finanzielle Schwierigkeiten, verursacht durch lange Arbeitslosigkeit und Entzug der Arbeitslosenunterstützung, scheinen denselben zu diesem Schritte bewogen zu haben." Wie viele aber gehen langsam zugrunde, seelisch und körperlich, ohne dass irgendjemand etwas davon erfährt? Wieviel junge Leute, kaum aus der Lehre getreten, werden durch die Arbeitslosigkeit demoralisiert, dass sie nicht nur die Freude am Beruf, sondern auch die Kenntnisse verlieren? Aber was kümmert das die Tobler, Tschumi, Schulthess und andere Grössen, denen die Arbeitslosen-Fürsorge" obliegt? Die Vorschläge zum Abbau der Unterstützung sind zu bekannt, als dass wir sie hier wiederholen müssten. Wohl aber möchten wir auf die Bedeutung nochmals hinweisen, welche die ganze Frage auch für uns, die wir in den öffentlichen Betrieben unter der Entlassung noch weniger leiden, besitzt. Wenn auch auf Grund von Statistiken behauptet wird, die Krisis habe ihren Höhepunkt überschritten, so hat sich die Lage im allgemeinen doch noch wenig gebessert. Den wenigen tausend Arbeitern, die mit der warmen Witterung wieder Beschäftigung gefunden haben, steht immer noch eine riesige Zahl gänzlich Arbeitsloser gegenüber und unter diesen selbst gibt es Unzählige, die aus (…).
Gemeinde- und Staatsarbeiter, 6.4.1923.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Arbeitslosigkeit. Todesfall. Gemeindearbeiter, 1923-04-06.
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06.04.1923 Uster
Arbeitslosigkeit

Arbeitslosenfürsorge
Armut
Hunger
Volltext

Das Elend der Arbeitslosigkeit. Die Zeitungen bringen die nachfolgende kurze Notiz: „Am letzten Karfreitagvormittag wurde in der Nähe von Werrikon (Uster) die Leiche des Gottlieb Eberhard von Uster aufgefunden. Derselbe hatte sich mit einem Rasiermesser die Gurgel durchschnitten. Finanzielle Schwierigkeiten, verursacht durch lange Arbeitslosigkeit und Entzug der Arbeitslosenunterstützung, scheinen denselben zu diesem Schritte bewogen zu haben." Wie viele aber gehen langsam zugrunde, seelisch und körperlich, ohne dass irgendjemand etwas davon erfährt? (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-04-06.
Arbeitslosigkeit > Todesfall. 1923-04-06.doc.

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