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16.08.2019
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Schweiz
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Personen Work
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Jean Ziegler
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Hunger Volltext
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Hunger. Dienstag, 23. Juni, im Konferenzsaal XI des Genfer Völkerbundpalasts: ein Tag der Niederlage für die Vereinten Nationen. Die höchsten Verantwortlichen all jener Spezialorganisationen, die mit dem weltweiten Kampf gegen den Hunger betraut sind, mussten sich vor den Botschafterinnen und Botschaftern und Vertretern der internationalen Zivilgesellschaft rechtfertigen. Denn die Zahl der Hungernden steigt. Und dies auf einem Planeten, der vor Reichtum überquillt. Im holzgetäfelten, klimatisierten Konferenzsaal stellten die Direktorinnen und Direktoren der FAO (der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation), der WHO (der Weltgesundheitsorganisation), der Unicef (des Kinderhilfswerks), des WFP (des Welternährungsprogramms) und der FIDA (der Internationalen Föderation für die Entwicklung der Landwirtschaft) ihren kiloschweren Jahresbericht vor. Sein Titel: „Die Lage der Ernährungssicherheit auf der Welt“. 820 Millionen Opfer. In der Uno-Entwicklungsagenda 2030 heisst es in Artikel 1: „Den Hunger beseitigen“. Aber heute leiden immer noch 820 Millionen Menschen an permanenter, schwerster Unterernährung. Im subsaharischen Afrika, das grossartige, uralte Bauernkulturen und Millionen Hektaren fruchtbaren Bodens besitzt, leidet über ein Fünftel der Bevölkerung an todbringenden Mangelkrankheiten oder Unterernährung. Mangelernährung bedeutet, dass den Menschen Vitamine und mineralische Nährstoffe fehlen. Unterernährte nehmen zu wenig Kalorien zu sich. Hunger ist (…). Jean Ziegler.
Work online, 16.8.2019.
Personen > Ziegler Jean. Hunger. Work online, 2019-08-16.
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25.02.2017
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Deutschland
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Armut Junge Welt
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Armut Hunger Volltext
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„In Deutschland müssen sogar Kinder hungern“. Sozialämter stellen Leistungen ein: Das EU-Bürger-Ausschlussgesetz treibt Familien in Notlagen. Ein Gespräch mit Dirk Feiertag. Dirk Feiertag ist Anwalt für Sozialrecht in Leipzig. Sie haben einen Spendenaufruf für eine aus Polen stammende Familie gestartet. Warum ist das nötig geworden? Die Familie Spasovic befindet sich in einer akuten Notlage. Wie anderen Familien aus dem EU-Ausland hat das Sozialamt ihr per Bescheid mitgeteilt, dass sie ab Februar keinerlei Leistungen mehr erhält. Ihr droht der Verlust der Wohnung und der Krankenversicherung. Die kleine Tochter kann nicht mehr in den Kindergarten gehen. Weil der Familie Rücklagen fehlen, hat sie nichts mehr zu essen. Ich habe aus lauter Verzweiflung schon selbst Geld gegeben. Das geht natürlich alles nur begrenzt. Dabei ist die Familie gut integriert. Herr Spasovic lebt schon seit Mitte der 90er Jahre in Deutschland, hat hier auch gearbeitet. Vor einigen Jahren kehrte er vorübergehend nach Polen zurück. Er pflegte dort seine schwerkranke Mutter bis zu ihrem Tod. Seit etwa vier Jahren ist er mit seiner Familie wieder hier. Vergangenes Jahr nahmen die Eltern noch an einem vertiefenden Deutschkurs teil, um ihre Chance auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Derweil konnten sie keinen Job annehmen. Kann sich die Familie wehren? Wir gehen juristisch dagegen vor. Aber selbst wenn es eine Eilentscheidung geben sollte, steht die Familie bis dahin vor dem absoluten Elend. Es darf nicht sein, dass in Deutschland sogar (...). Interview: Susan Bonath.
Junge Welt, 25.2.2017.
Junge Welt > Hunger. Armut. Junge Welt, 2017-02-25.
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04.03.2010
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Guatamala
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Personen
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Toni Keppeler Cecibel Romero
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Armut Hunger
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Blumen machen keinen satt. Guatamala. Diesen Monat wird die Hungersnot im trockenen Korridor von Guatamala ihren Höhepunkt erreichen. Sie trifft die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft - die Armen und vor allem die Kinder. Und das in einem Land, das eigentlich genügend Lebensmittel produzieren könnte. (...). Mit Foto. Cecibel Romero, Toni Keppeler. WOZ. Donnerstag, 4.3.2010
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06.06.2008
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Schweiz
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Personen Work
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Oliver Fahrni Jean Ziegler
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Hunger
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"Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird schlicht ermordet". Jean Ziegler zu Hunger, explodierenden Getreidepreisen und Agrartreibstoffen. In einer Welt, die alle Menschen ernähren könnte, brechen Hungerrevolten aus. Work fragte Uno-Spezialist Jean Ziegler: Was passiert, und was können wir dagegen tun?. (…). Mit Foto. Interview. Oliver Fahrni. Work 6.6.2008
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06.02.2004
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Schweiz
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Personen Work
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Jean Ziegler
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Hunger Hungersnot
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Hunger ist Mord. Work 6.2.2004
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06.04.1923
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Uster
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Arbeitslosigkeit
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Arbeitslosenfürsorge Armut Hunger Volltext
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Das Elend der Arbeitslosigkeit. Die Zeitungen bringen die nachfolgende kurze Notiz: „Am letzten Karfreitagvormittag wurde in der Nähe von Werrikon (Uster) die Leiche des Gottlieb Eberhard von Uster aufgefunden. Derselbe hatte sich mit einem Rasiermesser die Gurgel durchschnitten. Finanzielle Schwierigkeiten, verursacht durch lange Arbeitslosigkeit und Entzug der Arbeitslosenunterstützung, scheinen denselben zu diesem Schritte bewogen zu haben." Wie viele aber gehen langsam zugrunde, seelisch und körperlich, ohne dass irgendjemand etwas davon erfährt? (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-04-06.
Arbeitslosigkeit > Todesfall. 1923-04-06.doc.
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28.04.1922
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Sowjetunion Zürich
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1. Mai Schweiz Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der Hunger
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1. Mai Schweiz Hunger Hungersnot Volltext
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Zum 1. Mai 1922. Genossinnen! Genossen! Der 1. Mai ist für die klassenbewusste Arbeiterschaft aller Länder ein heiliger Tag. Je und je hat die Maidemonstration unsere Herzen höher schlagen lassen. Durch eigene Kraft und Stärke lässt das Proletariat an diesem Tage die Arbeit ruhen und demonstriert für seine ldeale und Forderungen. Die Solidarität unter den Arbeitenden, Werktätigen vertieft sich an diesem Tag, Jeder möchte viel für die Bewegung leisten und ist zu den grössten Opfern bereit. Was liegt näher, als dass wir an der diesjährigen Maidemonstration unserer hungernden Brüder und Schwestern in Sovietrussland gedenken! (...).
Der Gemeine- und Staatsarbeiter, 28.4.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Hungersnot Sowjetunion. 1922-04-28.doc.
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14.04.1922
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Sowjetunion
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1. Mai Schweiz 2. Internationale 3. Internationale Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der Personen
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Käthe Kollwitz Willi Münzenberg Fritz Platten Willy Trostel Clara Zetkin
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Hunger Hungersnot Volltext
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Gemeinsame Hilfe für die Hungernden in Russland. Die Sammlungen am 20. April und 1. Mai 1922 für die hungernden russischen Brüder! In einer gemeinsamen Resolution fordert die erste gemeinschaftliche Sitzung der Exekutiven der drei Internationalen - der Zweiten Internationale, der Wiener Arbeitsgemeinschaft und der Kommunistischen Internationale - die in den ersten Apriltagen im Berliner Reichstag stattfand, das Weltproletariat auf, unmittelbar in eine internationale Massenaktion zu treten und am 20. April und 1. Mai Massenkundgebungen zu veranstalten, durch welche u.a. gemeinsam für das hungernde Russland demonstriert wird. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 14.4.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Hungersnot Sowjetunion. 14.4.1922.doc.
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24.03.1922
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Sowjetunion
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IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
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Hunger Hungersnot Volltext
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Aufruf an die Arbeiter Europas! (I.G.B.) Die Kommission des Internationalen Gewerkschaftsbundes, die nach Russland gesandt wurde, um dort das Hilfswerk der europäischen Arbeiter für ihre russischen Brüder in die Hand zu nehmen, ist aus Chuvasch nach Moskau zurückgekehrt. 1‘200‘000 Kilo Nahrungsmittel - die Sendung der europäischen Arbeiter - wurden im Chuvaschgebiet unter 40‘000 Kinder verteilt. Damit ist jedem dieser Kinder für sechs Wochen eine tägliche Ration von 1 Pfund Mehl und eine gewisse Quantität von Zucker und Fett gesichert. 280‘000 Kinder sind derzeit von der Hungersnot betroffen. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 24.3.1922.
IGB > Hungersnot. Sowjetunion. 24.3.1922.doc.
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03.03.1922
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Sowjetunion Zürich
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Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der Nahrungsmittel Personen
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Otto Müri
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Hunger Volltext
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Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich. An die Mitglieder der Sektion Zürich, städt. Arbeiter und Angestellte und der übrigen Verbandssektionen! Die Generalversammlung der Sektion Zürich vom 8. März 1922 beschlossen auf Antrag des Vorstandes einstimmig, in allen Depots und Gruppen Sammellisten aufzulegen, deren Ertrag zur Bekämpfung der Hungersnot in Russland verwendet werden soll. Der Schlusstermin der Sammlung wurde auf den 31. März festgelegt. Das Ergebnis wird gruppenweise im Verbandsorgan publiziert und das Geld dem Verband überwiesen werden. Bereitwillig hat hier die Generalversammlung eine Ausnahme von der Regel gemacht und (...). Otto Müri.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 10.3.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Hungersnot. Sowjetunion. 1922-03-03.doc.
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24.08.1917
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Schweiz
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Erster Weltkrieg Kapitalismus Regierung Schweiz Strassenbahner-Zeitung
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Armut Hunger Lebenshaltungskosten Rationierung Volltext
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Die Not der Arbeiterklasse. Die Lebenshaltung der Arbeiterklasse gestaltet sich von Tag zu Tag unter der vernichtenden Wirkung des Krieges immer schwieriger. Nicht genug, dass die Wirkung der ungeheuren Geldentwertung nur zu einem kleinen Bruchteil durch höhere Löhne ausgeglichen werden kann, was ebenso verhängnisvoll wirkt, ist, dass die Lebensmittel vom Arbeiter überhaupt nicht, oder nur ungenügend beschafft werden können. Dank der ganz ungenügenden und dilettantenhaften Anordnungen unserer obersten Landesbehörden haben sich Zustände herausgebildet, die geradezu die Schieber und Hamster begünstigen. Da die Ausführung der obrigkeitlichen Verfügungen, die ja ohnehin in der Regel für die Besitzenden zugeschnitten sind, den Kantonen zur Ausführung überbunden wurden, ist eine Vielspurigkeit zu konstatieren, welche in ihrer Wirkung verhängnisvolle Folgen für die arme Bevölkerung auslöst. Während einzelne Kantone und speziell solche, wo die Arbeiterschaft bedeutenden Einfluss besitzt, es mit der Festsetzung der Höchstpreise für unentbehrliche Lebensmittel ernst nehmen, sind andere, vorwiegend landwirtschaftliche Kantone, in dieser Beziehung sehr large. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-08-24.
Strassenbahner-Zeitung > Lebenshaltungskosten. 1917-08-24.doc.
Lebenshaltungskosten. 1917-08-24.pdf
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11.08.1917
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Schweiz
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Personen SGB SP Schweiz
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Karl Dürr Emil Klöti Fritz Platten Oskar Schneeberger
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Hunger Krisenprogramm Nahrungsmittel Rationierung Volltext
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Notstandsaktion. Bern und Zürich, 11. August 1917. An den Bundesrat der schweizerischen Eidgenossenschaft, Bern. Herr Präsident! Hochgeehrte Herren Bundesräte! Wir sehen uns leider zu der Feststellung genötigt, dass der Bundesrat dem Begehren der Arbeiterschaft um Vorkehrung energischer Massnahmen zur Bekämpfung der Notlage und zur Gewährleistung der Volksernährung nur mangelhaft entsprochen hat. Viele der aufgestellten Forderungen sind gar nicht oder nur ungenügend berücksichtigt worden. Gegen die Auswüchse im Handel mit Lebensmitteln und Gebrauchsartikeln, die in unbegründeten Preissteigerungen zum Ausdruck kommen, wird nichts Ernsthaftes unternommen. Unterdessen wird die Lage der Arbeiterschaft trotz den günstigen Ernteaussichten immer schwieriger. Zu grossen Bedenken geben die Berichte der Krankenkassen Anlass, die so hohe Krankenziffern aufweisen, wie nie zuvor. Die Unterernährung ist infolge der unerschwinglichen Preise der wichtigsten und gehaltreichsten Nahrungsmittel eine allgemeine Erscheinung in der Arbeiterfamilie. (...).
Für den Schweizerischen Gewerkschaftsbund:
Der Präsident: O. Schneeberger, Der Sekretär: Karl Dürr.
Für die Sozialdemokratische Partei der Schweiz:
Der Präsident: Dr. Emil Klöti, Der Sekretär: Fritz Platten.
Strassenbahner-Zeitung, 1917-08-24.
SGB > Krisenprogramm. 1917-08-11.doc.
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18.05.1917
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Schweiz
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Landwirtschaft Regierung Schweiz Strassenbahner-Zeitung
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Brotkarte Hunger Nahrungsmittel Rationierung Volltext
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Milch und Brot. Als um die Jahreswende der Plan der Bauern, die Milch, das einzige noch zu erschwinglichen Preisen erhältliche Nahrungsmittel, um 25 Prozent im Preise zu steigern, ruchbar wurde, erhob sich allenthalben ein Sturm der Entrüstung. Der Städteverband und die zentrale Notstandskommission der Arbeiterschaft protestierten in wohlbegründeten Eingaben an den Bundesrat gegen die Milchverteuerung. Die Arbeiterunionen der verschiedenen Orte veranstalteten Demonstrationsversammlungen und fassten entsprechende Resolutionen. Die Bauern steuerten trotz alledem unbeirrt ihrem Ziele zu. Sie wandten dabei alle die Mittel an, über die sich die bürgerliche Welt entrüstet, wenn die Arbeiter das gleiche tun. Wir erlebten eine grosse Milchnot. Die Kühe verbündeten sich offenbar mit den Bauern und gaben konsequent weniger Milch, bis die Forderungen der Bauern restlos bewilligt waren. Der Bundesrat gab nach, und siehe da - seit dem 1. Mai fliessen die Milchbäche so reichlich wie je. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-05-18.
Strassenbahner-Zeitung >Nahrungsmittelpreise. 1917-05-18.doc.
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20.04.1917
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Schweiz
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Arbeiterbund Grütliverein Personen SGB SP Schweiz
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M. Fähndrich Hermann Greulich Otto Lang H. Pflüger
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Hunger Lebenshaltungskosten Nahrungsmittel Rationierung Volltext
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Notstandseingabe des Schweizerischen Arbeiterbundes. Zürich, 25. März 1917. An den Bundesrat der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bern. Herr Bundespräsident, Hochgeachtete Herren Bundesräte. Der Notstand unter der Arbeiterschaft unseres Landes hat sich namentlich in diesem Winter sehr gesteigert und ist durchaus besorgniserregend. Die Preise der Lebensmittel haben eine erschreckende Höhe erreicht und steigen beständig noch. Sogar die wohlgemeinte Anordnung der fleischlosen Tage hat in ihrer Ausführung noch eine Verschlimmerung der Lage der Arbeiterklasse mit sich gebracht. Bisher waren wenigstens Kutteln, Leber, Nieren usw. wegen ihres niedrigeren Preises der Arbeiterschaft noch zugänglich. Nun werden sie von Bessersituierten an den fleischlosen Tagen in Anspruch genommen und sind im Preis gestiegen, daher für die Arbeiter unerschwinglich geworden. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-04-20. Standort: Sozialarchiv.
Arbeiterbund > Lebenshaltungskosten. 1917-04-20.doc.
Arbeiterbund. Lebenshaltungskosten. 1917-03-25.pdf
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