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Anzahl gefundene Artikel: 27

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14.11.2017 Deutschland
Armut
Junge Welt

HartzIV
Kinder
Volltext
Gefangen im Hartz-IV-System. Immer mehr Minderjährige sind dauerhaft auf staatliche Leistungen angewiesen. Fast zwei Millionen Minderjährige leben in Familien, die Hartz IV beziehen. Und immer mehr von ihnen sind dauerhaft auf die Leistungen angewiesen. Das hat „Bild“ am Montag berichtete. Das Boulevardblatt berief sich auf neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Demnach lebten in diesem Sommer rund 526‘000 unter 15jährige seit vier Jahren oder länger von der Grundsicherung. Damit stieg ihre Zahl binnen zwei Jahren um 14‘000 an. Das Risiko, ohne Aussicht auf ein baldiges Ende in das Hartz-IV-System zu fallen, wird besonders für alleinerziehende Elternteile immer grösser. Vor zwei Jahren mussten 630‘000 Einelternfamilien von staatlicher Grundsicherung leben, so „Bild“. In diesem Jahr traf es bereits rund 649‘000 Alleinerziehende und damit natürlich auch ihren Nachwuchs. Was das bedeutet, machen die Regelsätze deutlich: So müssen Eltern ein Kind unter sechs Jahren aktuell mit 237 Euro über den Monat bringen. Im kommenden Jahr werden es ganze drei Euro mehr sein. Davon muss alles beschafft werden: Nahrung, Kleidung, Schuhe, Hygieneartikel, Möbel für das Kinderzimmer, Bettwäsche, Essensgeld in der Kindertagesstätte, Spielzeug und Windeln für die Jüngsten. Weil das Kindergeld komplett angerechnet wird, gibt es für unter Sechsjährige höchstens 45 Euro vom Amt dazu. Nur für Alleinerziehende gilt das nicht. Denn sie haben einen Anspruch auf Unterhalt oder Unterhaltsvorschuss. Dann taucht das Kind in (…).
Junge Welt, 14.11.2017.
Junge Welt > Armut. HartzIV. Junge Welt, 2017-11-14.
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16.09.2017 Deutschland
Armut
Junge Welt

Armut
Kinder
Volltext
Regierung hält Kinder in Armut. Laut Familienreport leben immer mehr Minderjährige am Existenzminimum. Hälfte der Einelternfamilien betroffen. Die CDU feiert einen Export¬rekord nach dem anderen in einem Land, „in dem wir gut und gerne leben“. Mit ihr gemeinsam beschwört die SPD Arbeitsplätze und Chancengleichheit für alle. Für einen wachsenden Teil der Gesellschaft dürfte das wie Hohn klingen. Denn mit der Wirtschaft boomen Niedriglohn, prekäre Arbeitsbedingungen – und die Kinderarmut. Davon ist inzwischen ein Fünftel der in Deutschland lebenden unter 18jährigen betroffen. Das sind 2,8 Millionen Kinder. Das geht aus dem Familienreport 2017 hervor, den Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) am Freitag in Berlin vorstellte. Vorab hatte die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet. Barleys nüchternes Resümee gegenüber dieser: „Die Chancen von Kindern sind in unserem Land immer noch zu ungleich verteilt.“ Der Staat erreiche zu viele von ihnen mit seinen Angeboten nicht. Welche Angebote sie meint, sagte sie nicht. Eltern, die mit Hartz IV aufstocken, können zum Beispiel einen geringen Zuschuss für Schulessen, Sportverein oder – nur bei Versetzungsgefahr – Nachhilfe beantragen. Sowohl die Eltern als auch schon 15jährige Jugendliche können allerdings zugleich bis auf null sanktioniert werden, wenn sie amtliche Anweisungen nicht befolgen. Ein Armutsrisiko sind hierzulande vor allem Kinder. Nach wie vor sind Alleinerziehende besonders stark betroffen. Von denen mit einem Kind leben 46 Prozent unter der (…).
Junge Welt, 16.9.2017.
Junge Welt > Armut. Kinder. Junge Welt, 2017-09-16.
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06.06.2017 Deutschland
Junge Welt
Kinder

Kinder
Überwachung
Volltext
Kinderüberwacher des Tages: Joachim Herrmann. Schwer zu glauben, aber im Oktober könnten wir uns vielleicht schon nach Thomas de Maizière zurücksehnen. Denn dann könnte ein Mann sein Nachfolger als Bundesinnenminister werden, gegen den der CDU-Politiker geradezu wie ein Hüter bürgerlicher Freiheiten erscheint: Joachim Herrmann von der CSU, zur Zeit noch Innenminister Bayerns. Am Wochenende hat der Franke demonstriert, was uns blühen könnte. Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe ventilierte er einen Vorschlag, der den Begriff „Big Brother“ in einem neuen Licht erscheinen lässt: Der Verfassungsschutz solle Kinder im »islamistischen Umfeld« beobachten, die Altersgrenze für eine Überwachung müsse bundesweit fallen. Das klingt erst mal lustig und reizt zu Überlegungen, wie man der Idee grössere Wirkung verleihen kann. Warum also nicht V-Kinder in der Kita anwerben? Die Kleinen können gar nicht früh genug lernen, dass die „freiheitlich-demokratische Grundordnung“ auf Ausschnüffeln und Mobben der Mitmenschen beruht. „Der Leon spielt immer mit der Elif und isst kein Schweinefleisch mehr“ – so ein Hinweis an die Erzieherin könnte verhindern, dass der Leon mit sieben Jahren sein Bündel schnürt, um sich in Syrien dem „Islamischen Staat“ anzuschliessen. Im Ernst: Wie wäre es, wenn der Staat sich erst mal um die Kinder kümmert, die in Neonazifamilien aufwachsen? Folgt man der jüngsten „Studie zu Rechtsextremismus“ der Ostbeauftragten, muss man davon ausgehen: In Neufünfland lernen schon Vierjährige, wie man jemandem den Arm umdreht und dass Arier bessere (…). Kristian Stemmler.
Junge Welt, 6.6.2017.
Junge Welt > Kinder. Überwachung. Junge Welt, 2017-06-06.
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12.05.2017 Deutschland
Junge Welt
Kinder

Armut
Kinder
Volltext
Gefährdetes Kindeswohl. Studie: Bundesregierung mitverantwortlich für wachsende Armut der Jüngsten. Parlamentarische und gesellschaftliche Initiativen dringend notwendig. Kein Kino, kein Fahrrad, nie eine Urlaubsreise: In Deutschland wächst die Kinderarmut. Seit Jahren kommen Forscher zu diesem Resultat. Zuletzt warnte im April das Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung des DGB: Ein Fünftel der Minderjährigen lebt inzwischen auf dem Niveau der Grundsicherung. „Kinderarmut in einem der reichsten Länder der Welt kommt nicht aus dem Nichts, sondern ist direkte Folge politischer Entscheidungen“, resümiert nun Michael Klundt von der Hochschule Magdeburg-Stendal. Der Sozial- und Geschichtsforscher hat für das „Netzwerk gegen Kinderarmut“ Ursachen des gesellschaftlichen Desasters analysiert. Am Donnerstag stellte er seine Studie unter dem Titel „Ene, mene, muh, und raus bist du? Kinderarmut und Reichtum in Deutschland“ gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten der Partei Die Linke Dietmar Bartsch und Dagmar Enkelmann in Berlin vor. Ziel sei es, Empfehlungen zur Bekämpfung der wachsenden Kinderarmut auf bundes-, landes- und kommunalpolitischer Ebene zu erarbeiten, erklärte er. Zwar erlitten Kinder in der Bundesrepublik kaum absolutes Elend oder bedrohlichen Hunger, so Klundt. Verglichen mit dem durchschnittlichen Lebensstandard seien die Betroffenen jedoch mit grossen Entbehrungen konfrontiert, würden benachteiligt und ausgegrenzt. „Lebensqualität, Bildung, Gesundheit und Zukunftschancen sind durch das Aufwachsen in Armut massiv beeinflusst“, konstatierte der Autor. (…).
Junge Welt, 12.5.2017.
Junge Welt > Armut. Kinder. Junge Welt, 2017-05-12.
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11.05.2017 Schweiz
Kinder
Personen
Work
Ralph Hug
Armut
Kinder
Volltext
Unicef-Bericht zeigt schockierenden Befund: Krise stürzt Kinder ins Elend. In grossen Teilen Europas wächst die Kinderarmut. Und zwar vor allem dort, wo neoliberale Sparpolitiker am stärksten abbauten. Unicef, das Kinderhilfswerk der Uno, benennt in einer Studie die wahren Opfer der Finanzkrise: die Kinder armer Familien. Im Jahr 2008 fuhren spekulierende Banken beinahe das globale Finanzsystem an die Wand. Die Staaten mussten Geldhäuser mit Abermilliarden an Steuergeldern retten. Auch die Schweiz stützte per Notverordnung die wankende UBS mit 68 Milliarden Franken. Danach fehlte viel Geld in den Staatskassen. Die Folgen waren Sparprogramme mit unsozialen Kürzungen. Tief im Spekulationssumpf. Die Kinderarmut nahm in der Folge drastisch zu, zeigt die neue Unicef-Studie. Sechs Jahre nach der Finanzkrise lebten in den dreissig europäischen Ländern sowie in Japan und den USA fast 2,6 Millionen mehr Kinder in Armut. Insgesamt sind über 76 Millionen Kinder betroffen. In zwei Dritteln der Länder Europas nahm die Kinderarmut zwischen 2008 und 2014 zu. Der Ländervergleich macht den Zusammenhang zwischen neoliberaler Sparpolitik und Familiennot klar: Wo die Staaten ihre Sozialleistungen am stärksten abbauten. stürzten am meisten Familien ins Elend. Griechenland ist das Paradebeispiel. Der Mittelmeerstaat, den eine korrupte Elite heruntergewirtschaftet hatte, war unter dem Diktat der EU zu besonders drastischen Kürzungen gezwungen. Das Bruttoinlandprodukt stürzte um 26 Prozent ab. (…). Ralph Hug.
Work online, 11.5.2017.
Personen > Hug Ralph. Kinder. Armut. Work online, 2017-05-11.
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26.05.2016 Schweiz
Flüchtlinge
Personen
VPOD Schweiz
Christine Flitner
Flüchtlinge
Kinder
Volltext
VPOD fordert mehr Unterstützung für Flüchtlingskinder. Sie trifft es am härtesten: Kinder auf der Flucht. Sie müssen so schnell wie möglich ins Schulsystem integriert werden, aber die Lehrpersonen haben dafür nicht genügend Unterstützung. Es braucht dringend mehr Mittel dafür, sonst ist diese Aufgabe nicht zu lösen. Im Jahr 2015 gab es in der Schweiz etwa 2700 Asylgesuche von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, sogenannten UMA. Circa zwei Drittel sind zwischen sechzehn und siebzehn Jahren. Gemäss der UN-Kinderrechtskonvention wie auch der Schweizer Bundesverfassung haben alle Kinder und Jugendlichen „Anspruch auf besonderen Schutz ihrer Unversehrtheit und auf Förderung ihrer Entwicklung“ (Art. 11 BV). Tatsächlich sind Unterkunfts-, Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen jedoch je nach Aufnahmekanton und Gemeinde sehr unterschiedlich. Der VPOD fordert mehr Unterstützung für Schule und Lehrpersonen, damit die Kinder und Jugendlichen so schnell wie möglich ins Bildungssystem integriert werden können. Schulen und Lehrpersonen leisten schon jetzt Enormes und müssen bei dieser zusätzlichen Aufgabe mehr unterstützt werden. Insbesondere braucht es zusätzliche Mittel für den Sprachunterricht sowie für individuelle Förderung. Die Kinder und Jugendlichen brauchen umfassende Unterstützung und Betreuung, landeskundlichen. (…). Christine Flitner.
VPOD Schweiz, 26.5.2016.
Personen > Flitner Christine. Flüchtlingskinder. VPOD Schweiz, 2016-05-26.
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01.10.2015 Schweiz
Emigranten
Personen
Work
Oliver Fahrni
Berufsbildung
Kinder
Volltext
Kinder von Migrantinnen und Migranten sind oft die besseren Stifte und Berufsleute. Der Shaqiri-Effekt. Täte die Schweiz mehr für ihre Einwanderer, dann würde das Land enorm gewinnen. Roman hat sich dreizehn Mal beworben, dann hat es mit der Lehre als Carrosseriemaler geklappt. Zwar 40 Kilometer weit weg vom Wohnort, aber immerhin. Der Vater half dabei. Romans Kumpel Blin hingegen hat nach zwei Jahren Suche noch immer keine Lehrstelle. 53 Betriebe hat er schon angeschrieben, in der ganzen Schweiz. Zu einigen Betrieben ist er sogar hingegangen, um sich vorzustellen. Blins Vater arbeitet auf dem Bau. Er kommt aus Kosovo. Nun hat Blin ein Zwischenjahr eingeschaltet und schreibt unter Anleitung von Pädagogen weitere Bewerbungen. Er findet das ziemlich deprimierend („kein Fame“, sagt er). Nasenrümpfen. Das ist eine typische Situation, glaubt man dem Lehrstellenbarometer des Bundes und diversen Studien: Die Kinder der Migration sind bei der Suche nach Lehre und Stelle im Nachteil. Firmen vermuten in ihnen „problembehaftete Bildungsverlierer“, wie es im Jargon der Bildungsforscher heisst. Sie unterstellen ihnen ungenügende Sprachkenntnisse, schlechte Anpassungsfähigkeit, weniger Fleiss usw. Nasenrümpfen wird das in einem Unwort gefasst: „Migrationshintergrund“. Z.B. Julius Maggi. (…). Oliver Fahrni.
Work online, 1.10.2015.
Personen > Fahrni Oliver. Berufsbildung. Migration. Work online, 1.10.2015.
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19.09.2014 Schweiz
Kinder
Personen
Syndicom-Zeitung
Suleika Baumgartner
Illegalität
Kinder
Saisonarbeit
Saisonnierstatut
Volltext
Die Kinder der italienischen Saisonniers. Wie fühlt sich das an als Kind, die meiste Zeit eingeschlossen daheim und ohne Kontakt zu anderen Kindern? Was macht eine solche Situation mit einer Familie, und wie findet sie trotzdem ihren Weg? Geschichten eines humanitären Skandals. Leben im Schrank. Der dunkelrote Alfa Romeo hält an einem Waldrand an der Strasse von Marchirolo zum Grenzübergang Ponte Tresa. Der Mann steigt vorsichtig aus und öffnet den Kofferraum. Die Frau schiebt das Mädchen, dem die Angst ins Gesicht geschrieben steht, zum Kofferraum, es schlüpft hinein. Die beiden Erwachsenen setzen sich wieder ins Auto und überqueren die Grenze mit versteinerten Mienen, die Normalität markieren sollen. Für das Mädchen aus Florenz beginnt eine weitere Saison im Schrank. „Ich fühle mich moralisch verpflichtet, über meine Erfahrungen als verstecktes Kind zu sprechen“, sagt die 1950 geborene Fotografin und Sozialpädagogin Catia im neuen Buch von Marina Frigerio. Das Saisonnier-Statut wurde 1934 in der Schweiz eingeführt. Es stellte Eltern vor eine schwierige Entscheidung: Entweder hörten sie ihre Kinder am Telefon aufwachsen oder sie brachten sie illegal mit in die Schweiz. In den 1960er- und 70er-Jahren gingen Kinder ohne Aufenthaltsbewilligung in der Regel nicht zur Schule - sie sind es, von denen dieses Buch berichtet. Aber auch von jenen, die nach Como, Novara oder Domodossola in Internate geschickt wurden, wo ihre Eltern sie einmal im Monat besuchen konnten. (…).
Suleika Baumgartner, freie Journalistin.
Syndicom-Zeitung, 19.9.2014.
Syndicom-Zeitung > Saisonarbeit. Kinder. Syndicom-Zeitung, 2014-09-19.
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30.04.2014 Schweiz
Kinder
Personen
Work
Ralph Hug
Illegalität
Kinder
Saisonnierstatut
Volltext
Versteckte Kinder in der Schweiz: Ein Buch bringt Licht ins Dunkel. Die verdrängte Tragödie. Sie durften nicht zur Schule gehen und lebten in Angst und Schrecken vor der Fremdenpolizei. Und dies mitten in der Schweiz: die versteckten Kinder der Saisonniers. Die SVP will wieder zurück zum Saisonnierstatut. Dieses regelte bis 2002 die Zuwanderung in die Schweiz. Mit verheerenden Auswirkungen auf die Saisonniers und ihre Kinder: Das Statut verbot ihnen etwa den Familiennachzug. Wer nicht jahrelang getrennt von seinem Kind leben wollte, musste es verstecken. Die Zürcherin Aurora Lama (58) war so ein verstecktes Kind. Im letzten Work hat sie das Schweigen gebrochen: Die gebürtige Spanierin lebte in den 1960ern vier Jahre als verstecktes Kind in Lausanne. Aurora war eines von Tausenden Kindern in der Schweiz, die isoliert aufwuchsen, nicht zur Schule gehen durften, von Ängsten geplagt waren. Die Berner Psychologin und Therapeutin Marina Frigerio widmet diesem wohl dunkelsten Kapitel in der Schweizer Geschichte der letzten fünfzig Jahre nun ein Buch. Sie hat Interviews mit den Betroffenen gemacht, mit heute Erwachsenen, die als Kinder im Untergrund leben mussten, in ständiger Angst vor der Fremdenpolizei, der Frepo, vor Denunziationen, vor Ausweisungen. Und Frigerio zeigt auf, wie diese seelische Pein sie für immer geprägt hat. (…). Ralph Hug.
Work, 30.4.2014.
Personen > Hug Ralph. Kinder. Illegalität. Work. 30.4.2014.
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11.12.2012 Schweiz
Kinder
Personen
VPOD Schweiz
Christine Flitner
Kinder
Kinderbetreuung
Volltext

Impulsprogramm Kinderbetreuung: Es braucht einen Nachtragskredit! Das Impulsprogramm für die familienergänzende Kinderbetreuung ist so erfolgreich, dass es schon wieder vor dem Ende steht: Der Kredit, der für die Jahre 2011 bis 2015 gesprochen wurde, ist bereits jetzt fast ausgeschöpft und wird voraussichtlich nicht länger als bis 2013 reichen. Daher braucht es dringend einen Nachtragskredit, damit allen Anträgen zur Schaffung von neuen Plätzen entsprochen werden kann. (...). Christine Flitner.

VPOD Schweiz, 11.12.2012.
VPOD Schweiz > Kinder. Kinderbetreuung. VPOD. 11.12.2012.

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18.09.2012 Schweiz
Frauen
Männer
Nationalrat
Personen
SGB
Max Krieg
Adoption
Homosexuelle
Kinder
Volltext

Adoptionen auch für gleichgeschlechtliche Paare. Gleichstellung im Adoptionsrecht notwendig. Der Nationalrat berät am 25. September 2012 die Motion des Ständerates zum Adoptionsrecht “Gleiche Chancen für alle Familien“. Die SGB-Mitgliederkommission Lesben und Schwule verlangt, dass die vom Parlament verankerten Ungleichbehandlungen im Adoptionsrecht auszumerzen sind. (...).
Max Krieg, Co-Präsident der SGB-Kommission Lesben und Schwule.

SGB, 18.9. 2012.
SGB > Schwule. Kinder. SGB. 18.9.2012.doc.

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12.06.2010 Albanien
NZZ

Kanun
Kinder
Albaniens vom Leben ausgesperrte Kinder. Mit einem Schulprogramm will die Regierung etwas Licht in den Alltag minderjähriger Opfer von Blutfehden bringen. Die unschuldigsten Opfer von Blutfehden sind Kinder, die aus Furcht um ihr Leben in ständigem Hausarrest leben müssen. Mit Hausbesuchen von Lehrern wird in Albanien versucht, diesen Kindern wenigstens ein bisschen Schulbildung zu vermitteln. (...). Mit Foto von Kukes. Thomas Fuster. NZZ. Samstag, 12.6.2010
04.06.2010 Schweiz
Bildung
Sans-Papiers
Work

Ausschaffungshaft
Berufsbildung
Kinder
Recht auf Bildung für alle. Alle haben das Recht auf Bildung. Was selbstverständlich tönt, bleibt auch in der Schweiz vielen Kindern verwehrt. Dann nämlich wenn sie (und ihre Eltern) keinen legalen Aufenthaltsstatus haben. Das Manifest "Kein Kind ist illegal" fordert das Recht auf Bildung, keine Ausschaffungshaft für Minderjährige, vereinfachte Regularisierungsmöglichkeiten für Sans-Papiers und ihre Familien sowie die Einhaltung der Uno-Kinderrechtskonvention. Das Manifest wurde von über 10'000 Einzelpersonen und 81 Organisationen unterzeichnet und am 2. Juni dem Bundesrat übergeben. Der Ständerat wird in der Sommersesssion (voraussichtlich am 14. Juni) über den Zugang von Sans-Papiers zur Berufslehre entscheiden. Work. Freitag, 4.6.2010
04.03.2010 Bern
Frauen
Personen
Bettina Dyttrich
Kinder
"Die Wahlfamilie verhebt". Müttergruppe Bern. Sie wollten Kinder, Beruf und kollektives Leben verbinden: In Bern haben vor 20 Jahren neun Mütter ihre Kinder gemeinsam erzogen. Wie geht es den Frauen heute? Und was denken die Kinder von damals? Viele reden irgendwann davon, wenn sie Kinder planen: Es sollte doch möglich sein, sich gemeinsam mit anderen Eltern zu organisieren. (...). Fotos Annette Boutellier. Bettina Dyttrich. WOZ. Donnerstag, 4.3.2010
27.01.2009 Köniz
ILO
SP

Kinder
Keine Kinderarbeit für Köniz. Die SP will, dass die Gemeinde ihre "Nachfragemacht" nachhaltig ausspielt. Bei der Ausführung eines Auftrags für die Gemeinde Köniz sollen die Bestimmungen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO eingehalten werden. Insbesondere das Verbot der Kinderarbeit. Dies verlangt die SP per Motion. "Keine Kinderarbeit im Beschaffungswesen!". So lautet der Titel einer Motion der SP, die am 9. Februar im Parlament beraten werden wird. (...). Renate Bühler. Bund 27.1.2009
27.01.2009 Köniz
ILO
SP

Kinder
Keine Kinderarbeit für Köniz. Die SP will, dass die Gemeinde ihre "Nachfragemacht" nachhaltig ausspielt. Bei der Ausführung eines Auftrags für die Gemeinde Köniz sollen die Bestimmungen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO eingehalten werden. Insbesondere das Verbot der Kinderarbeit. Dies verlangt die SP per Motion. "Keine Kinderarbeit im Beschaffungswesen!". So lautet der Titel einer Motion der SP, die am 9. Februar im Parlament beraten werden wird. (...). Renate Bühler. Bund 27.1.2009
31.01.2008 BL Kanton
SP BL Kanton

Kinder
"Regierung wirft Nebelpetarden". Die Sozialdemokraten kritisieren die Familienpolitik des Kantons. Der Gesetzesentwurf zur familienergänzenden Kinderbetreuung fällt bei der SP Baselland durch. Die Partei zweifelt an der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Betreuungsgutscheine. Happige Kritik äussert die SP Baselland am ersten Entwurf des Gesetzes zur familienergänzenden Betreuung, kurz FEB-Gesetz. Dieses durchläuft zurzeit die Vernehmlassung. Das Gesetz will das Angebot an Tagesstätten und Krippen für Kinder verbessern helfen. "Der vorliegende Entwurf ist mutig, schon fast zu mutig angesichts der heutigen Verhältnisse", urteilt die SP-Landrätin Eva Chappuis an einer Medienkonferenz. (…). Lorenzo Vasella. BaZ 31.1.2008
28.01.2008 Schweiz
Emigranten
Unia Schweiz
Work

Ausländergesetz
Familie
Kinder
Familiennachzug schnellstmöglich beantragen. Seit 1.1.2008 sind das neue Ausländergesetz (AuG) und die Asylgesetzrevision in Kraft. Der Familiennachzug für Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger muss gemäss neuem AuG innerhalb der ersten 5 Jahre erfolgen und in jedem Fall vor dem 18. Altersjahr des Kindes. Kinder über 12 Jahren müssen sogar innerhalb von 12 Monaten nachgezogen werden. Die Unia empfiehlt darum, den Familiennachzug schnellstmöglich zu beantragen. Work 28.1.2008. Standort: Sozialarchiv
04.03.2004 Schweiz
Kinder
Personen
Steuern
Work
Beat Jost
Kinder
Steuerabzug
Volltext

Steuerpaket: Wer hat, dem wird gegeben. Kinderabzüge. Von Familien entlasten keine Spur: Abzüge für Kinder machen sich vorab für Ehepaare mit hohen Einkommen bezahlt. Eine Nationalfonds-Studie entlarvt die falsche Politik. 7,5 Milliarden Franken inklusive Sozialhilfe lassen sich Bund und Kantone pro Jahr die Familienförderung kosten. Viel Geld - aber kommt es auch den richtigen Familien zugute? Nein, lautet das vernichtende Urteil einer neuen Nationalfonds-Studie*: Das System sei wenig wirkungsvoll, ineffizient und insgesamt absolut ungenügend. Der Grund: Es profitieren die Falschen. Das gilt besonders für die Steuervergünstigungen, nach den Familienzulagen das zweitwichtigste Instrument der Familienpolitik. (...).
Beat Jost.

Work online, 4.3.2004.
Personen > Jost Beat. Kinder. Steuerabzug. Work. 2013-03-04.

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19.11.2003 Luzern
Sozialdirektion

Kinder
Anlaufstelle für alles Familiäre. Für Kinder, Jugendliche und Familien plant die Stadt Luzern neu eine zentrale Anlaufstelle. Sie soll kostenneutral sein und der Frühprävention dienen. Pirmin Bossart. NLZ 19.11.2003
29.08.1991 Schweiz
Regierung Schweiz

Kinder
Bundesrat hat nichts begriffen. Saisonnierkinder legalisieren. GBH-Zeitung 29.8.1991
03.05.1955 Biel
1. Mai Biel

Kinder
Die Kinder-Maifeier. Seeländer Volksstimme 3.5.1955
23.04.1952 Biel
Arbeiter-Kultur- und Sportkartell
Personen
Eduard Villars
1. Mai Biel
Kinder
DV Arbeiter-Kultur- und Sportkartell Biel. 23.4.1952, 20 Uhr, Unionssaal Volkshaus. Vorsitz Genosse Werner Baumgartner, Präsident. Um 20.15 Uhr eröffnet der Vorsitzende die DV und heisst alle anwesenden Delegierten sowie die Gäste herzlich willkommen und ermuntert die Delegierten, zum guten Verlauf der Versammlung beizutragen. Verschiedenes. Genosse Eduard Villars ersucht die Delegierten, die Kinder der angeschlossenen Mitglieder am 1. Mai in der Kindergruppe mitlaufen zu lassen, da nur den in der Gruppe marschierenden Kindern der Znünibon abgegeben werden kann. Protokoll DV Arbeiter-Kultur- und Sportkartell Biel, 23.4.1952
10.09.1931 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Paul Fell
Rudolf Rindlisbacher
Arbeiterunion
Arbeitslosigkeit
Bildungsausschuss
Kinder
Volltext
Winterhilfe

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung

10. September 1931, abends 8 Uhr, Volkshaus.

 

Traktanden: 1. Mandatsprüfung, 2. Protokoll, 3. Winterhilfe für die Arbeitslosen, 4. Berichte des Bildungsausschusses, 4a Bericht des Präsidenten, 4b Bericht des Kassiers, 5. Wahlen in den Bildungsausschuss, 6. Abrechnung der Maifeier, 7. Verschiedenes

Um 8 ¼ Uhr eröffnet Präsident Genosse Emil Rufer die Versammlung.

 

1. Mandatsprüfung. Die Mandatsprüfung erfolgt durch Präsenzliste. Anwesend sind 40 Delegierte.

 

2. Protokoll. Es liegt kein Protokoll vor.

 

3. Winterhilfe für die Arbeitslosen. Sekretär Genosse Franz Strasser referiert über die Winterhilfe zugunsten der Arbeitslosen und was die Arbeiterunion Biel zu tun gedenkt. Er erwähnt Kleidersammlung, Lebensmittel, Brennmaterial und eventuell Geldsammlung. Wir müssen alles Mögliche tun, um in diesem Winter die Not der Arbeitslosen zu mildern. Diskussion.

Genosse Hofmann kritisiert die Hilfsaktion der Gemeinde während der Krisenzeit. Der Präsident weist die Anschuldigung zurück, weil der Fehler nicht an der Gemeinde liege, sondern am Staate Bern. 

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv Gewerkschaftsbund Biel-Lyss-Seeland.

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23.03.1923 Deutschland
Schweiz
SGB

Kinder
Volltext

Ferienkinder aus der Ruhr. Arbeiter, Angestellte, Beamte! Der Ausschuss  des  Schweizerischen  Gewerkschaftsbundes appelliert an alle Arbeiter, Angestellten und Beamte, an die übrige Bevölkerung,  an alle, die in der Lage sind, über den eigenen Haushalt hinaus noch für zwei Monate die Sorge für ein Kind aus den besetzten Gebieten zu übernehmen, dies zu tun. Der Kampf der Arbeiter, Angestellten und Beamten in der Ruhr gegen die fremde Gewaltherrschaft erfordert grosse Opfer. Diese können erleichtert werden dadurch, dass wir einen kleinen Teil der Lasten tragen helfen. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-03-23.
SGB > Kinder. 1923-03-23.doc.

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