Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Stichwort > AHV-Renten
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

       
 
   
Anzahl gefundene Artikel: 133

1 2 3 4 5 6
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
15.11.2019 Schweiz
AHV
Initiativen Schweiz
Personen
SGB
Hodel Urban
AHV-Renten
Initiativen Schweiz
Volltext
Weichenstellung in der Altersvorsorge: Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente. Beschluss der SGB-Delegiertenversammlung. Die Delegierten des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds haben an ihrer Versammlung heute beschlossen, in der Altersvorsorge mit einer Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente in die Offensive zu gehen. Der SGB-Vorstand wird festlegen, wann die Unterschriftensammlung beginnt. Die Initiative ist die Antwort der Gewerkschaften auf das immer deutlich sichtbar werdende Rentenproblem: Die Renten der Pensionskassen sinken seit Jahren. Obwohl die Berufstätigen immer höhere Beiträge in ihre Pensionskasse einzahlen. Die Rentensituation der Frauen ist besonders problematisch: Sofern sie überhaupt eine PK-Rente erhalten, ist diese durchschnittlich nur halb so hoch wie jene der Männer.. • Die Renten sind bereits erschreckend tief: Die Hälfte aller, die 2017 in Rente gingen, müssen mit weniger als 3‘600 Fr. pro Monat über die Runden kommen (AHV+PK-Rente zusammen). Deshalb braucht es eine 13. AHV-Rente so wie es für Viele einen 13. Monatslohn gibt. Die Initiative versteht sich als erster Schritt hin zu existenzsichernden Renten. Denn wer ein Leben lang gearbeitet hat, soll von der Rente leben können. So wie es die Verfassung seit bald 50 Jahren vorsieht. Gerade Frauen sind besonders auf eine leistungsfähige AHV angewiesen. Die AHV ist die einzige Sozialversicherung, welche die vorwiegend von Frauen erbrachte nicht entlöhnte Pflege- und Sorgearbeit in die Rentenberechnung einbezieht. (…).
Urban Hodel,
SGB, 15.11.2019,
Personen > Hodel Urban. AHV. Initiative. SGB, 2019-11-15.
Ganzer Text
15.11.2019 Schweiz
AHV
Initiativen Schweiz
Syndicom

AHV-Renten
Initiativen Schweiz
Volltext
SGB: Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente. Die Delegierten des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds haben an ihrer Versammlung heute beschlossen, in der Altersvorsorge mit einer Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente in die Offensive zu gehen. Der SGB-Vorstand wird festlegen, wann die Unterschriftensammlung beginnt. (SGB) Die Initiative ist die Antwort der Gewerkschaften auf das immer deutlich sichtbar werdende Rentenproblem: Die Renten der Pensionskassen sinken seit Jahren. Obwohl die Berufstätigen immer höhere Beiträge in ihre Pensionskasse einzahlen. Die Rentensituation der Frauen ist besonders problematisch: Sofern sie überhaupt eine PK-Rente erhalten, ist diese durchschnittlich nur halb so hoch wie jene der Männer. Die Renten sind bereits erschreckend tief: Die Hälfte aller, die 2017 in Rente gingen, müssen mit weniger als 3600 Fr. pro Monat über die Runden kommen (AHV+PK-Rente zusammen). Deshalb braucht es eine 13. AHV-Rente so wie es für Viele einen 13. Monatslohn gibt. Die Initiative versteht sich als erster Schritt hin zu existenzsichernden Renten. Denn wer ein Leben lang gearbeitet hat, soll von der Rente leben können. So wie es die Verfassung seit bald 50 Jahren vorsieht. Gerade Frauen sind besonders auf eine leistungsfähige AHV angewiesen. Die AHV ist die einzige Sozialversicherung, welche die vorwiegend von Frauen erbrachte nicht entlöhnte Pflege- und Sorgearbeit in die Rentenberechnung einbezieht. (…).
Syndicom, 15.11.2019.
Syndicom > AHV. Initiative. Syndicom, 2019-11-15.
Ganzer Text
01.06.2019 Schweiz
AHV
VPOD-Magazin

AHV-Renten
Volltext
Bundesrat ergreift Massnahmen gegen die Probleme der älteren Arbeitnehmenden. Besserer Übergang. Der SGB und der VPOD anerkennen: Wichtige Fortschritte für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat der Bundesrat jetzt auf den Weg gebracht. Ein Teil der Massnahmen ist aber zu zaghaft. Von den neuen Massnahmen des Bundesrates stösst namentlich die Überbrückungsrente auf den Beifall der Gewerkschaften: Sie gibt älteren ausgesteuerten Arbeitslosen neu eine gewisse Sicherheit und verhindert deren Abgleiten in die Sozialhilfe. Und sie sorgt dafür, dass die Betroffenen nicht schon vor dem ordentlichen Rentenalter auf ihre Altersvorsorgeguthaben zurückgreifen müssen. Der SGB bedauert allerdings, dass diese Massnahme erst ab 60 und nicht bereits ab 58 Jahren gilt und dass der Bundesrat beim Kündigungsschutz für ältere Arbeitnehmende keine Verbesserungen vorschlägt. Immerhin: Die Überbrückungsrente trägt dazu bei, dass weniger Menschen in der Sozialhilfe landen, die dort nicht hinpassen, weil für sie die Wiederintegration ins Erwerbsleben nur noch theoretischer Natur ist. Richtige Richtung. Weitere Massnahmen im Bereich der Vermittlung und der Aus- und Weiterbildung gehen, wenn auch zu zaghaft, in die richtige Richtung, die auch von der VPOD-Verbandskommission Sozialbereich skizziert wurde: kostenlose Standortbestimmung, Potenzialanalyse und Laufbahnberatung für Arbeitnehmende ab 40, konsequente Anrechnung von Aus- und Weiterbildungen, Impulsprogramm, (...). .
VPOD Schweiz, 1.6.2019.
VPOD-Magazin > AHV-Renten.VPOD-Magazin, 2019-06-01.
Ganzer Text
18.01.2019 Schweiz
SGB
Sozialversicherungen

AHV-Renten
Krankenkassen-Prämien
Pensionskassen
Volltext
Etwas mehr AHV und wichtige Weichenstellungen. Sozialversicherungen 2019. Im neuen Jahr bekommen AHV-BezügerInnen endlich etwas mehr Rente. Doch die steigenden Gesundheitskosten vermag das nicht auszugleichen. Es braucht dringend deutlich höhere AHV-Renten. Grundlage dafür könnte die Zusatzfinanzierung sein, über gemeinsam mit der Steuerreform im Mai abgestimmt wird. Zum ersten Mal seit vier Jahren werden die AHV-Renten wieder einmal erhöht. Allerdings nur minim: um zehn auf 1185 Franken steigt die Minimalrente, während die Maximalrente um 20 auf 2370 Franken erhöht wird. Auch die Ergänzungsleistungen und die Hilflosenentschädigung werden leicht nach oben korrigiert. Auf der Beitragsseite steigt der AHV-Mindestbeitrag um vier auf 482 Franken, derjenige der freiwilligen AHV/IV um acht auf 922 Franken. Sinkende Renten. Keine grossen Änderungen gibt es dieses Jahr in der obligatorischen beruflichen Vorsorge. Insbesondere der Mindestzinssatz blieb nun schon im vierten Jahr auf dem rekordtiefen 1 Prozent. Die BVG-Kommission hatte ihn gar auf 0,75 Prozent senken wollen. Auch wenn der Bundesrat diesem Vorschlag nicht Folge leistete, werden die Altersguthaben weiterhin unterdurchschnittlich verzinst, was empfindliche Renteneinbussen zur Folge hat. Leicht angehoben werden der BVG-Koordinationsabzug (24'885 Franken) und die Eintrittsschwelle (21'330 Franken) ebenso wie der maximale Steuerabzug in der Säule 3a (6826 Franken). Massiv gesenkt wird hingegen der BVG-Beitrag für Arbeitslose, nämlich von 1,5 auf 0,25 Prozent. Dies weil der Deckungsgrad hoch und die (…).
SGB, 18.1.2019.
SGB > Sozialversicherungen. SGB, 2019-01-18.
Ganzer Text
09.11.2017 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Doris Bianchi
AHV-Renten
Volltext
Höhere AHV-Renten: nach wie vor dringend! Zum Programm der SGB-Delegierten. Wenn die Krankenkassenprämien den Lift nehmen, können die AHV-Renten nicht im Keller bleiben. Deshalb forderten die SGB-Delegierten am 3. November eine Erhöhung der AHV-Renten. In der Zweiten Säule sollen die Profite eingedämmt werden. Mit der Ablehnung der Altersvorsorge 2020 wurde die Chance verpasst, die AHV-Renten erstmals seit langem wieder zu erhöhen. Das Frauenrentenalter bleibt zwar bei 64 Jahren. Viele Probleme sind aber ungelöst und werden sich ohne Gegenmassnahmen verschärfen. Die Probleme. So fressen etwa die Krankenkassenprämien und die weiteren Gesundheitskosten einen immer höheren Teil der Altersrente auf. Die Neurenten in der 2. Säule sind unter Druck - wegen der Tiefzinssituation, aber auch weil Banken und Lebensversicherungen in der 2. Säule Gewinne abschöpfen. Wer gegen Ende der Berufslaufbahn keine Stelle mehr hat, verliert meistens auch den Rentenanspruch. Zahlreiche Frauen haben tiefe bis sehr tiefe Renten. Und die AHV ist in den nächsten Jahren auf zusätzliche Einnahmen angewiesen, damit die Defizite nicht grösser werden. In der Neuauflage der Altersvorsorge-Reform müssen diese Probleme gelöst werden. Erst dann ermöglichen die Altersrenten die von der Bundesverfassung verlangte "gewohnte Lebenshaltung in angemessener Weise". Deshalb hat die SGB-Delegiertenversammlung am 3. November im Hinblick auf die Neuauflage der Altersvorsorge-Reform ein (…). Doris Bianchi.
SGB, 9.11.2017.
Personen > Bianchi Doris. AHV-Renten. SGB, 2017-11.
Ganzer Text
12.09.2017 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
AHV-Renten
AHV-Revision
Volltext
Paul Rechsteiner über das Kleine und das Grosse. Die Widersprüche der Rentenreform-GegnerInnen. Im Kampf gegen die Rentenreform produzieren die Gegner groteske Widersprüche. Eine kleine Rechnung. Auf der einen Seite machen sie die 70.- Rentenzuschlag bei der AHV lächerlich („Zückerchen"). Auf der anderen Seite finden sie diesen Rentenzuschlag dermassen schwerwiegend und schlimm, dass sie deswegen gerade die ganze Reform bachab schicken wollen. Dies, obwohl auch sie nicht bestreiten, dass die Reform eine für das Rentensystem wichtige Zusatzfinanzierung bringt. Der offensichtliche Widerspruch erklärt sich rasch, wenn man genauer hinschaut: Was für die einen klein ist, ist für die anderen gross. Verdient jemand 500'000 Franken pro Jahr, dann ist die Rentenerhöhung für ihn lächerlich klein. Aber: Wer 500'000 pro Jahr verdient, zahlt in Zukunft 750 Franken pro Jahr mehr an die AHV. Genau umgekehrt sieht es für alle mit tiefen und mittleren Einkommen aus. Wer 4000 Franken pro Monat verdient, zahlt nur 6 zusätzlich pro Monat, also 72 Franken pro Jahr. Die Rentenerhöhung beträgt aber 840 Franken pro Jahr (12 x 70.-), egal wie hoch das Einkommen ist. Und bei den Ehepaaren sieht es noch besser aus: Bei den meisten steigt die Ehepaarrente um 2700 Franken pro Jahr. Die AHV ist die leistungsfähigste unserer Sozialversicherungen. Und die sozial gerechteste. Das ist es, was die Gegner stört. Mit Foto.
Paul Rechsteiner.
SGB, 12.9.2017.
Personen > Rechsteiner Paul. AHV-Revision. SGB, 2017-09-12.
Ganzer Text
10.09.2017 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Daniel Lampart
AHV-Renten
AHV-Revision
Volltext
Mit Altersvorsorge 2020 gegen Abzocker: Topverdiener zahlen mehr als 200 Mio. Fr. an den 70-Franken-AHV-Zuschlag der tiefen und mittleren Einkommen. Die 70 Franken AHV-Erhöhung in der Altersvorsorge 2020 sind das, was die Gegner der Reform am meisten stört. Das ist kein Wunder. Ihre Klientel wird nämlich mehrere Hundert Millionen Franken zahlen müssen. Die Arbeitnehmenden mit tiefen und mittleren Einkommen werden hingegen profitieren. Der 70-Franken-Zuschlag wird über 0.3 zusätzliche Lohnprozente finanziert. Und zwar auf allen Löhnen – auch auf den Manager-Millionen. Das heisst zwangläufig, dass die hohen und höchsten Saläre viel mehr zahlen als die tiefen und mittleren Löhne, aber dennoch nicht mehr erhalten. Der Anteil der bestbezahlten 10 Prozent an der gesamten Schweizer Lohnsumme beträgt 30 Prozent. Das zeigen die AHV-Lohnstatistiken des Jahres 2015. Bei einer Annahme der Altersvorsorge 2020 werden sie künftig somit rund 350 Mio. Fr. mehr an die AHV zahlen. Sie finanzieren 30 Prozent des 70-Franken-Zuschlags. Ausbezahlt erhalten sie aber nur rund 120 Mio. Fr. aus dem AHV-Zuschlag. Denn die 70 Franken erhalten alle, welche keine Beitragslücken haben. Die restlichen 230 Mio. Fr., welche die Topverdiener einbezahlt haben, können für den AHV-Zuschlag der übrigen Arbeitnehmenden verwendet werden. Vor allem die tiefen und mittleren Einkommen werden profitieren. Die unteren (...).
Daniel Lampart.
SGB, 10.9.2017.
Personen > Lampart Daniel. AHV-Revision. Renten. SGB, 2017-09-10.
Ganzer Text
10.09.2017 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Daniel Lampart
AHV-Renten
AHV-Revision
Volltext
Mit Altersvorsorge 2020 gegen Abzocker: Topverdiener zahlen mehr als 200 Mio. Fr. an den 70-Franken-AHV-Zuschlag der tiefen und mittleren Einkommen. Die 70 Franken AHV-Erhöhung in der Altersvorsorge 2020 sind das, was die Gegner der Reform am meisten stört. Das ist kein Wunder. Ihre Klientel wird nämlich mehrere Hundert Millionen Franken zahlen müssen. Die Arbeitnehmenden mit tiefen und mittleren Einkommen werden hingegen profitieren. Der 70-Franken-Zuschlag wird über 0.3 zusätzliche Lohnprozente finanziert. Und zwar auf allen Löhnen – auch auf den Manager-Millionen. Das heisst zwangläufig, dass die hohen und höchsten Saläre viel mehr zahlen als die tiefen und mittleren Löhne, aber dennoch nicht mehr erhalten. Der Anteil der bestbezahlten 10 Prozent an der gesamten Schweizer Lohnsumme beträgt 30 Prozent. Das zeigen die AHV-Lohnstatistiken des Jahres 2015. Bei einer Annahme der Altersvorsorge 2020 werden sie künftig somit rund 350 Mio. Fr. mehr an die AHV zahlen. Sie finanzieren 30 Prozent des 70-Franken-Zuschlags. Ausbezahlt erhalten sie aber nur rund 120 Mio. Fr. aus dem AHV-Zuschlag. Denn die 70 Franken erhalten alle, welche keine Beitragslücken haben. Die restlichen 230 Mio. Fr., welche die Topverdiener einbezahlt haben, können für den AHV-Zuschlag der übrigen Arbeitnehmenden verwendet werden. Vor allem die tiefen und mittleren Einkommen werden profitieren. Die unteren (...).
Daniel Lampart.
SGB, 10.9.2017.
Personen > Lampart Daniel. AHV-Revision. Renten. SGB, 2017-09-10.
Ganzer Text
04.04.2017 Schweiz
AHV
Personen
SEV Schweiz
Markus Fischer
AHV-Renten
AHV-Revision
Rentenalter
Volltext
Nach der über zweistündigen engagierten und alle Aspekte umfassenden Debatte resultierte ein klares Mehr von 5:1 für die „Altersvorsorge 2020“. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund unterstützt die „Altersvorsorge 2020“. Klares Ja für die Stärkung der AHV. Mit 98 zu 21 Stimmen bei einer Enthaltung hiessen die SGB-Delegierten am 24. März die „Altersvorsorge 2020“ klar gut und empfehlen den Arbeitnehmenden ein Ja bei der Volksabstimmung am 24. September – trotz der Erhöhung des Rentenalters der Frauen von 64 auf 65. Denn die Vorteile der Reform, vor allem die Stärkung der AHV, machten diese „Kröte“ wett – auch für die Frauen. Neben den 120 Delegierten hatte der SGB am 24. März auch die Medien ins Hotel Ador in Bern geladen, die Debatte über die Rentenreform mitzuverfolgen. Einleitend durften eine Befürworterin und ein Gegner je 10 Minuten sprechen. Mehr AHV und Besserstellung der Teilzeitarbeitenden in der 2. Säule. Die für die Sozialversicherungen zuständige SGB-Zentralsekretärin Doris Bianchi legte dar, warum die Reform trotz der Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 und der Senkung des Umwandlungssatzes in der beruflichen Vorsorge von 6,8 auf 6% mehr Vor- als Nachteile bringt: Zusätzliche 840 Franken AHV-Rente pro Jahr für Alleinstehende oder bis zu 2712 Franken für Ehepaare verbessern die Renten bei tiefem Einkommen spürbar – vor allem für die rund 500‘000 erwerbstätigen Frauen, die nur in der AHV versichert sind, und für die vielen Frauen mit kleinen Pensionskassenrenten. (…). Markus Fischer.
SEV kontakt, 4.4.2017.
Personen > Fischer Markus. AHV-Revision. SGB. 2017-04-04.
Ganzer Text
07.03.2017 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Doris Bianchi
AHV-Renten
AHV-Revision
Volltext
Höhere Renten endlich in Griffweite. Altersvorsorge 2020 auf der Schlussgeraden. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB begrüsst, dass der Ständerat am eingeschlagenen Kurs festhält und erstmals seit 40 Jahren die künftigen AHV-Renten über die Anpassung an die Teuerung und die Lohnentwicklung hinaus erhöhen will. Würde die Senkung des Umwandlungssatzes, wie es der Nationalrat will, einzig über die kränkelnde zweite Säule kompensiert, wären ein Referendum und ein Absturz der Reform unausweichlich. Denn dieser Vorschlag ist für Leute mit tiefen und mittleren Einkommen viel teurer. Ausserdem ist das Risiko gross, dass trotz der höheren Beiträge die Pensionskassenrenten am Ende tiefer ausfallen als zurzeit vorausgesagt. Der SGB wird der Reform nur mit den AHV-Zuschlägen zustimmen können. Denn die Vorlage enthält mit dem höheren Frauenrentenalter und der Senkung des Umwandlungssatzes von 6,8 auf 6% zwei Elemente, die nur geschluckt werden können, wenn die Gesamtbilanz der Altersvorsorge 2020 positiv ist. Der Ständerat hat dazu heute ein weiteres positives Element beschlossen, indem die Besitzstandgarantie in der zweiten Säule bereits für alle Versicherten ab 45 und nicht erst ab 50 gelten soll. Für sie alle sind die Rentenzuschläge von 840 Fr./Jahr für Alleinstehende sowie von bis zu 2712 Fr./Jahr für Ehepaare eine effektive Rentenerhöhung. Ein Fortschritt sind die Zuschläge aber für alle mit tiefen und mittleren Einkommen. Besonders wichtig sind sie für die 500'000 erwerbstätigen Frauen, die nur bei der AHV versichert sind. Nur die AHV-Zuschläge bringen ihnen mehr Rente. Positiv zu werten (…). Doris Bianchi.
SGB, 7.3.2017.
Personen > Bianchi Doris. AHV. Ständerat. SGB, 2017-03-07.
Ganzer Text
16.01.2017 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
SGB
Karin Taglang
AHV-Renten
Medienkonferenz
Volltext
SGB-Jahresmedienkonferenz 2017. Arbeitslosigkeit und sinkende Renten auch im 2017. An der Jahresmedienkonferenz vom 4. Januar erläuterte der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) seine Schwerpunkte für das neue Jahr. Sie heissen: „Arbeitslosigkeit bekämpfen, Kaufkraft stärken, Pensionskassen entlasten“. Der SGB-Präsident Paul Rechsteiner macht einen dramatischen Anfang: „Die Erwerbslosenquote steigt in der Schweiz gegen den internationalen Trend seit 2015.“ Inzwischen habe unser Land gar eine höhere Erwerbslosenquote als Deutschland. „So etwas hat es überhaupt noch nie gegeben.“ Als einen der Hauptgründe für die erhöhte Arbeitslosigkeit nennt Daniel Lampart, Chefökonom beim SGB, die Eurokrise: Der Schweizer Franken wurde dem schwachen Euro gegenüber stark überbewertet, seit die Schweizerische Nationalbank (SNB) vor zwei Jahren den Euro-Mindestkurs aufgehoben hat. „Das hat die Schweiz schwer getroffen“, erklärt Lampart, „denn die Exportwirtschaft kam stark unter Druck. Auch die Binnenwirtschaft beginnt zu lahmen, insbesondere weil die Kaufkraft nicht mehr so stark wächst.“ Der SGB fordert deshalb von der SNB, sich stärker gegen die massive Überbewertung des Schweizer Frankens zu wehren. Die Kaufkraft wird geschwächt. Das Nettoeinkommen der Schweizer Haushalte wird immer geringer; es bleibt immer weniger Geld im Portemonnaie. Darin sieht Lampart den Hauptgrund für die stagnierende Binnenwirtschaft. Doch wo ist das Geld hin? Einerseits müssen die ordentlich (…). Karin Taglang.
SEV, 16.1.2017.
SEV > AHV-Renten. Arbeitslosigkeit. SEV, 2017-01-16.
Ganzer Text
13.01.2017 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Doris Bianchi
AHV-Renten
Volltext
Destruktive Rentenpolitik auf dem Buckel der Arbeitnehmenden. Nationalratskommission zur Altersvorsorge 2020. Die Kommission für Soziales und Gesundheit des Nationalrates (SGK) erkennt die Zeichen der Zeit nicht. Sie hält mit einer knappen Mehrheit an ihrem Konzept „länger arbeiten, viel mehr einbezahlen und trotzdem ein unsicheres Rentenniveau" fest. Dies obschon der Ständerat Vorschläge für eine durchdachte Rentenrevision beschlossen hatte. Die Mehrheit der SGK-N hat es erneut verpasst für Lösungen einzustehen, die zu einem sicheren Renteneinkommen führen und die für die breite Bevölkerung finanziell tragbar sind. Stattdessen setzt die Mehrheit der Kommission weiterhin auf einen massiven Ausbau der obligatorischen beruflichen Vorsorge. Die Beiträge für die Pensionskassen würden sich für die tiefen Einkommen nahezu verdreifachen. Damit verbunden: Happige Netto-Lohneinbussen. Und dies zu einer Zeit wo das Kapitaldeckungssystem der zweiten Säule in der Krise steckt. Denn trotz der viel höheren Pensionskassen-Beiträge gerät das Rentenniveau ins Rutschen, weil die Verzinsung der angesparten Gelder immer tiefer ausfällt und der Mindestumwandlungssatz sinkt. Stark spüren gerade die Frauen die Lohneinbussen, denn sie haben in der Regel tiefere Löhne. Trotzdem ist ihre Aussicht auf eine ausreichende und stabile Rente mager. Besonders störend ist es bei den Frauen ab 60. Sie sind die ersten, die von der raschen Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 betroffen wären. (…). Doris Bianchi.
SGB, 13.1.2017.
Personen > Bianchi Doris. AHV. AHV-Renten. SGB, 2017-01-13.
Ganzer Text
13.01.2017 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Doris Bianchi
AHV-Renten
Volltext
Destruktive Rentenpolitik auf dem Buckel der Arbeitnehmenden. Nationalratskommission zur Altersvorsorge 2020. Die Kommission für Soziales und Gesundheit des Nationalrates (SGK) erkennt die Zeichen der Zeit nicht. Sie hält mit einer knappen Mehrheit an ihrem Konzept „länger arbeiten, viel mehr einbezahlen und trotzdem ein unsicheres Rentenniveau“ fest. Dies obschon der Ständerat Vorschläge für eine durchdachte Rentenrevision beschlossen hatte. Die Mehrheit der SGK-N hat es erneut verpasst für Lösungen einzustehen, die zu einem sicheren Renteneinkommen führen und die für die breite Bevölkerung finanziell tragbar sind. Stattdessen setzt die Mehrheit der Kommission weiterhin auf einen massiven Ausbau der obligatorischen beruflichen Vorsorge. Die Beiträge für die Pensionskassen würden sich für die tiefen Einkommen nahezu verdreifachen. Damit verbunden: Happige Netto-Lohneinbussen. Und dies zu einer Zeit wo das Kapitaldeckungssystem der zweiten Säule in der Krise steckt. Denn trotz der viel höheren Pensionskassen-Beiträge gerät das Rentenniveau ins Rutschen, weil die Verzinsung der angesparten Gelder immer tiefer ausfällt und der Mindestumwandlungssatz sinkt. Stark spüren gerade die Frauen die Lohneinbussen, denn sie haben in der Regel tiefere Löhne. Trotzdem ist ihre Aussicht auf eine ausreichende und stabile Rente mager. Besonders störend ist es bei den Frauen ab 60. Sie sind die ersten, die von der raschen Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 betroffen wären. Und gerade sie hätten vom Ausbau der zweiten Säule ausser Kosten nur Brosamen. (…). Doris Bianchi.
Syndicom, 13.1.2017.
Personen > Bianchi Doris. AHV. AHV-Renten. Syndicom, 2017-01-13.
Ganzer Text
23.11.2016 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Doris Bianchi
AHV-Renten
Volltext
Altersvorsorge 2020 – Ständerat auf Kurs. Vorschau Wintersession. In der Wintersession befasst sich der Ständerat erneut mit der Altersvorsorge 2020. Gewichtige Differenzen zwischen den beiden Räten bestehen beim Erhalt des Rentenniveaus, bei der Zusatzfinanzierung für die AHV, beim Automatismus für ein höheres Rentenalter und bei den Witwen- und Kinderrenten. Für den SGB weisen die Beschlüsse des Ständerates in die klar bessere Richtung. Die vorberatende Kommission der kleinen Kammer beantragt ihrem Plenum, weitgehend der bisherigen Linie zu folgen: Festhalten am AHV-Rentenzuschlag von Fr. 70 und Verbesserung des Ehegattenplafonds auf 155%; Bessere Abdeckung der Teilzeitarbeit in der beruflichen Vorsorge: Koordinationsabzug entspricht 40% des Jahreslohn, maximaler Wert= Fr. 21'150; Zusatzfinanzierung über Mehrwertsteuer: schrittweise Erhöhung um 1%; Keine automatische Rentenaltererhöhung; Keine Anpassung der Witwen- und Kinderrenten. AHV anheben, um Rentenverluste zu kompensieren. Der SGB begrüsst die Stossrichtung der ständerätlichen Anträge. Die durch die Senkung des Mindestumwandlungssatzes entstehenden Rentenverluste innerhalb des BVG kompensieren zu wollen, wie das der Nationalrat vorschlägt, ist aufgrund des anhaltenden Formtiefs der Zweiten Säule falsch. Die Beitragslast für die Versicherten wäre viel zu hoch, insbesondere für Arbeitnehmende mit tiefen Einkommen. Beispiel: Für eine 30-jährige Arbeitnehmerin mit einem Monatslohn von 3'000 Franken vergrösserte sich in der obligatorischen beruflichen Vorsorge der versicherte Lohn von heute Fr. 11'325 auf Fr. 36'000. Bezahlte (…). Doris Bianchi.
SGB, 23.11.2016.
Personen > Bianchi Doris. AHV. AHV-Renten. SGB, 2016-11-23.
Ganzer Text
25.10.2016 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Doris Bianchi
AHV-Renten
Volltext
Länger arbeiten und frappant mehr einzahlen? Sicher nicht! Altersvorsorge 2020 auf Kurs bringen. Bei der Altersvorsorge 2020 gibt es beträchtliche Differenzen zwischen einem pragmatischen Ständerat und einem ideologisch sturen Nationalrat. Anhand der drei wichtigsten Navigationspunkte: Wohin muss der Dampfer steuern, wenn er nicht Schiffbruch erleiden will? Zwei zentrale Entscheide haben National- und Ständerat bereits gefällt, nämlich die Erhöhung des Rentenalters für die Frauen auf 65 Jahre sowie die Absenkung des Mindestumwandlungssatzes von 6,8% auf 6%. Immerhin wollen beide Kammern die durch diese Absenkung entstehenden Rentenverluste ausgleichen. Wer rechnet, setzt auf die AHV. Der Ständerat will dies durch einen Zuschlag von 70 Franken für die künftigen AHV-Rentenbezüger/innen und eine Erhöhung des AHV-Ehepaarplafonds auf 155%. Zudem soll auch die obligatorische berufliche Vorsorge leicht verstärkt werden und ein Besitzstand für die Übergangsgeneration eingeführt werden. Der Nationalrat will den Verlust allein innerhalb der zweiten Säule ausgleichen. Geht es nach ihm, soll künftig der gesamte Bruttolohn in der beruflichen Vorsorge versichert sein - sofern ein Jahreslohn von 21'500.- erzielt wird. Dieser vom Arbeitgeberverband ausgeheckte Vorschlag wird aber teuer. Im Jahr 2030 kostet er nach Berechnung des Bundesamtes für Sozialversicherungen 4,5 Milliarden Franken. Die entsprechende Zahl für den ständerätlichen Vorschlag: unter 3 Milliarden Franken. Bumerang für wenig Verdienende. (…). Doris Bianchi.
SGB, 25.10.2016.
Personen > Bianchi Doris. AHV. AHV-Renten. SGB, 2016-10-25.
Ganzer Text
28.09.2016 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Doris Bianchi
AHV-Renten
Bundesrat
Volltext
Nationalrat auf teurem Crashkurs – Frauen und Junge sollen bluten. SGB-Kommentar zu Nationalratsbeschlüssen zur Altersvorsorge 2020. Die Mehrheit des Nationalrats hat heute unter dem Motto „länger arbeiten und viel mehr bezahlen" in der Beratung der „Altersvorsorge 2020" einen Crashkurs verfolgt. Der Automatismus für Rentenalter 67 ist nicht mehrheitsfähig. Allen Beschwichtigungen zum Trotz ist der beschlossene Interventionsmechanismus ein vorprogrammiertes Rentenalter 67 im nächsten Jahrzehnt. Dies obschon heute immer mehr ältere Arbeitnehmenden um ihre Arbeitsstelle bangen müssen und kaum Chancen haben bei Stellenverlust eine Anstellung zu finden. Rentenalter 67 wird zu einer Massen-Aussteuerung führen. Noch rascher länger arbeiten müssen die Frauen. Betroffen sind bereits die heute 62-jährigen Frauen, ohne dass diese Leistungsverschlechterung kompensiert wird. Und obwohl diese Frauen schon heute mit Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt kämpfen und sie in der Pensionskasse gegenüber den Männern benachteiligt sind, weil sie nach wie vor den Grossteil der Betreuungs- und Hausarbeit schultern. Schlecht sieht es auch für die Beitragszahler in den Pensionskassen aus. Zwar haben FDP und SVP nach dem Abstimmungskampf zu AHVplus kalte Füsse bekommen und sind nun bereit, Rentenverluste in den Pensionskassen wirklich zu kompensieren. Doch statt auf die kostengünstigste Lösung mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis zu setzen, wie sie der Ständerat mit dem AHV-Zuschlag von 70 Franken beschlossen hat, setzt der Nationalrat auf ein Modell, bei dem insbesondere junge (…). Doris Bianchi.
SGB, 28.9.2016.
Personen > Bianchi Doris. AHV. AHV-Renten. SGB, 2016-09-28.
Ganzer Text
25.08.2016 Schweiz
Frauen
Personen
SGB
Regula Bühlmann
AHV-Renten
Lohngleichheit
Volltext
Placebo-Zückerchen für die Frauen. Durchsichtiges Manöver soll Rentenmassaker verschleiern. Am 19. August hat sich die Nationalratskommission zu einem eigentlichen Rentenmassaker bekannt. Der massive Abbau würde vor allem auf Kosten der Frauen geschehen: Sie, die aufgrund schlechterer Löhne, Teilzeitpensen und unbezahlter Arbeit schon heute Mühe haben, im Alter über die Runden zu kommen, würden besonders unter den Einsparungen bei den Witwen- und Kinderrenten sowie bei der zweiten Säule leiden. Ganz zu schweigen von der Erhöhung des Frauenrentenalters, das wie befürchtet nur ein erster Schritt hin zu Rentenalter 67 ist. Doch halt, mitten im Schlachtfeld findet sich ein Versprechen für die Frauen, das auf den ersten Blick so gar nicht zur generellen Stossrichtung des Reform passen will: Frauen sollen entsprechend der statistischen unerklärten Lohndifferenz mehr AHV-Rente erhalten, also pro Prozent unerklärtem Lohnunterschied ein Prozent mehr AHV. Was auf den ersten Blick bestechend tönt - und bestechen wollen sie uns vermutlich - ist auf den zweiten Blick eine Mogelpackung: Wir brauchen die Lohngleichheit, keine Frage - und das Parlament hat es in der Hand, diese mit der geplanten Revision des Gleichstellungsgesetzes endlich umzusetzen. Doch die Rentnerinnen mit ein paar Prozent mehr AHV-Rente abzuspeisen, entschädigt sie nicht für den entgangenen Lohn... Kommt hinzu, dass die Maximalrenten nicht angetastet werden. Verheiratet? Pech gehabt, der Aufschlag würde den Plafond (…). Regula Bühlmann.
SGB, 25.8.2016.
Personen > Bühlmann Regula. Frauen. AHV-Renten. SGB, 2016-08-25.
Ganzer Text
07.07.2016 Schweiz
AHV
Personen
WOZ
Adrian Riklin
AHVplus
AHV-Renten
Volltext
AHV: Der Angriff der Verfressenen. Kürzlich hörte ich von einer Frau - nennen wir sie Madame X. -, die ein paar Freundinnen in ein Nobellokal eingeladen hatte. Titel der Veranstaltung: „Meine erste AHV verfressen“. Aufgrund ihres Status (Ehefrau eines reichen Geschäftsmanns) könnte es sich dabei um eine Rechnung von etwa 1750 Franken gehandelt haben - das ist die Hälfte des Maximalbetrags, den ein Ehepaar von der AHV erhält. Nichts gegen die Frau; nichts dagegen, dass sie ihr erstes AHV-Geld mit Freundinnen „verfressen“ hat. Es sei ihnen gegönnt. Interessant ist die Episode, weil sie etwas über die Altersvorsorge erzählt. Für Madame X. ist der monatliche Betrag aus der AHV nicht mehr als ein „Batzeli“. Für grosse Teile der Bevölkerung aber hat die AHV existenzielle Bedeutung: Was Madame X. und ihre Freundinnen an einem Abend „verfressen“, muss vielen für den Lebensunterhalt während eines ganzen Monats reichen. Nun aber wollen wohlsituierte VolksvertreterInnen weniger privilegierte SeniorInnen mit noch weniger Geld über die Runden schicken. Mit dem Argument, dass wegen der demografischen Entwicklung immer weniger junge Erwerbstätige für immer mehr alte Menschen zahlen müssten - und die AHV bei einer Anpassung an die Lohnentwicklung der letzten zwanzig Jahre nicht mehr zu finanzieren wäre. In der Debatte um die AHV zeigt sich, wie sehr sich das politische Wetter seit den eidgenössischen Wahlen im vergangenen Herbst verändert hat. Hatten die moderaten bundesrätlichen Vorschläge zur Rentenreform (…). Adrian Riklin.
WOZ, 7.7.2016.
Personen > Riklin Adrian. AHVplus. Rentenkürzung. WOZ, 2016-07-07.
Ganzer Text
05.07.2016 Schweiz
AHV
VPOD Schweiz

AHV-Renten
Volltext
Weitab vom Leben: Bundesrat lehnt AHVplus ab. Mehr Geld im Portemonnaie: AHVplus! Der Bundesrat lehnt die Volksinitiative AHVplus ab. Damit missachtet er die Anliegen der Bevölkerung, die sich um ihr künftiges Renteneinkommen Sorgen macht. Wer in den nächsten Jahren in Pension geht, muss sich mit einer immer tieferen Rente aus der zweiten Säule begnügen: Die Pensionskassen senken reihenweise ihre Umwandlungssätze. Dadurch werden die künftigen Renten immer tiefer ausfallen. Kommt dazu, dass Bundesrat und Parlament den gesetzlichen Mindestumwandlungssatz senken wollen, ohne für genügende Ausgleichsmassnahmen zu sorgen. Den Beteuerungen von Bundesrat und bürgerlicher Parteien zum Trotz rutscht das Rentenniveau so weiter ab. Und die nächsten Rentenverschlechterungen in Form eines höheren Rentenalters 67 oder gar darüber hinaus stehen bereits vor der Tür. Einzig die Volksinitiative AHVplus vermag das Rentenniveau zu stabilisieren. Für bescheidene 0,4 Lohnprozentpunkte (plus 0,4 des Arbeitgebers) erhalten später alle deutlich mehr Rente - im Schnitt 2400 Franken im Jahr für Alleinstehende und 4200 Franken für verheiratete Paare. Ein so gutes Preis-Leistungsverhältnis hat nur die AHV zu bieten. Hier bringt ein Beitragsfranken am meisten Rente, was besonders den Frauen und den Jungen zu Gute kommt. Denn in der zweiten und dritten Säule müssten wir viel mehr Geld auf die Seite legen, um einen entsprechenden Rentenzuwachs finanzieren zu können. Die AHV trumpft insbesondere in der aktuellen Tiefzinsphase gegenüber der zweiten und der dritten Säule auf. (…). SGB.
SGB, 5.7.2016.
VPOD Schweiz > AHVplus. AHV-Renten. SGB, 2016-07-05.
Ganzer Text
01.07.2016 Zürich
AHV
AVIVO
Vorwärts

AHVplus
AHV-Renten
Volltext
Gegen die Rentenreform 2020. Die Rentenreform 2020 von Bundesrat Berset entwickelt sich zum Trauerspiel. Zwar hat der Ständerat eine Lösung verabschiedet, die ein Erhöhung der einfachen AHV-Rente um 70 Franken für die NeurentnerInnen vorsieht, sonst sind aber alle Abbaumassnahmen weiterhin in der Vorlage drin, insbesondere auch die diskriminierende Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre und die Senkung des Umwandlungssatzes bei der 2. Säule von 6,8 auf 6,0 Prozent. Eine Verminderung des Prinzips des Selbstbedienungsladens bei der 2. Säule durch die Versicherungswirtschaft wurde im Ständerat abgelehnt. Dafür wird es zu einer Erhöhung der Mehrwertsteuer kommen. Auf die von der Avivo angeregte Einführung der AHV-Beitragspflicht auf Dividendenerträge wurde nicht eingegangen. Leider ist es heute illusorisch zu glauben, der neu gewählte Nationalrat werde der Vorgabe des Ständerats folgen. Im Gegenteil, es ist zu erwarten, dass er weitere Verschlechterungen vornehmen wird. Damit wird die Rentenreform für die Avivo definitiv ungeniessbar. Wir werden uns am wahrscheinlichen Referendum beteiligen. Unterdessen hat die vorberatende Kommission des Nationalrates die Vorlage vergiftet und eine automatische Erhöhung des Rentenalters auf 66 und 67 Jahre bei defizitärer AHV-Rechnung vorgeschlagen. Dies darf bei der erwarteten Volksabstimmung keinesfalls beschlossen werden! (…). Marco Medici, Präsident von AVIVO Zürich.
Vorwärts, 1.7.2016.
Vorwärts > Avivo. AHVplus. AHV-Renten. Vorwärts, 2016-07-01.
Ganzer Text
30.06.2016 Schweiz
AHV
Personen
Work
Ralph Hug
AHV-Renten
Rentenkürzung
Volltext
SVP und FDP wollen die AHV fällen. Jahrgänge 1964 bis 1988 müssten bluten. Bis zu 2778 Franken weniger Rente im Jahr: Das wären die brutalen Folgen des Rentenabbaus, den die Rechten planen. Die grösste Schlacht der Schweiz spielt sich derzeit in der Sozialkommission des Nationalrats ab. Diese berät die Rentenreform von Sozialminister Alain Berset. Und dort blasen jetzt SVP und FDP zum grossen Angriff auf unsere Renten. Berechnungen der Verwaltung, die in den Medien landeten, zeigen, wie massiv die Renteneinbussen sein würden: Ein 54Jähriger hätte bis zu 2778 Franken weniger Rente im Jahr, wenn sich die Rechten durchsetzten. Auch ein 39Jähriger müsste sich noch 578 Franken ans Bein streichen. Und: Alle Jahrgänge zwischen 1964 und 1988 müssten Einbussen hinnehmen. Nur Personen, die danach geboren sind, kämen ungeschoren weg. Schamlose Lüge. Noch liegen keine definitiven Beschlüsse vor. Die Kommission will erst im August nach weiteren Sitzungen informieren. Derweil werfen die rechten Holzhacker Nebelpetarden. Und behaupten, sie beabsichtigten, „das Rentenniveau zu halten“. So etwa die FDPler Isabelle Moret, Ignazio Cassis, Regine Sauter und der SVPler Sebastian Frehner. Eine schamlose Lüge, wie die Zahlen der Verwaltung jetzt zeigen. Wer den Umwandlungssatz in der zweiten Säule senkt, aber die Kompensationen zur Erhaltung des Rentenniveaus streicht – und das ist der Plan der Rechten –, baut die Renten zwangsläufig ab. Doch damit nicht genug: SVP und FDP wollen uns auch noch länger arbeiten lassen. (…). Ralph Hug.
Work online, 30.6.2016.
Personen > Hug Ralph. AHV-Renten. SVP. FDP. Work online, 2016-06-30.
Ganzer Text
03.06.2016 Schweiz
Frauen
Personen
Work
Christian Egg
AHV-Renten
Teilzeitarbeit
Volltext
Warum es für Frauen entspannter ist, mehr ausser Haus zu arbeiten. Achtung Teilzeit-Falle! Erwerbstätige Frauen, die sowohl im Betrieb als auch von ihrem Mann ernst genommen werden möchten, sollten mindestens 60 Prozent erwerbstätig sein. 5 von 6 Männern in der Schweiz sind voll erwerbstätig und überlassen Kinder und Küche den Frauen. Die Männerrolle ist in den letzten zehn Jahren fast die gleiche geblieben. Sehr verändert hat sich aber. die Erwerbstätigkeit der Frauen . Sie hat stark zugenommen. Allerdings arbeiten 6 von 10 erwerbstätigen Frauen Teilzeit. Viele von ihnen haben ein kleines Pensum von 50 Prozent oder weniger. Eine Schweizer Spezialität: Nur in Holland arbeiten vergleichbar viele Frauen Teilzeit. Die Frauen tun dies häufig, weil sie Kinder haben und denken, mit einem Teilzeitpensum würden sie weniger unter der Doppelbelastung leiden. Mit eine Rolle spielt bei dieser Überlegung auch das traditionelle Mutterbild, das sich hartnäckig hält. Danach ist nur eine gute Mutter, wer zu Hause bei den Kindern bleibt. Und eine Mutter, die Vollzeit erwerbstätig ist, gilt als „Rabenmutter“. Doch Teilzeitjobs erweisen sich häufig als Bumerang. Frauen, die tiefe Teilzeitpensen haben, werden weder im Betrieb noch von ihren Partnern ernst genommen. Sie werden als erste entlassen, können weniger spannende Aufgaben übernehmen, haben weniger bis keine Aufstiegschancen. (…).
Christian Egg.
Work, 3.6.2016.
Personen > Egg Christian. Teilzeitarbeit. AHV-Rente. Work, 2016-06-03.
Ganzer Text
27.05.2016 Schweiz
AHV
SGB

AHV-Renten
DV
Ladenöffnungszeiten
Volltext
SGB mobilisiert gegen Rentenabbau und für eine starke AHV. SGB-Delegiertenversammlung mit klarer Botschaft. Wer in den nächsten Jahren pensioniert wird, hat deutlich weniger Rente. Weil die Pensionskassen die Umwandlungssätze teilweise massiv senken. Dazu kommt, dass die AHV-Renten mit den Löhnen nicht mehr Schritt gehalten haben und erhöht werden müssen. Anstatt dieses Rentenproblem zu lösen, wollen die Arbeitgeber, die Versicherungslobby und bürgerliche Kreise die Renten weiter senken – über eine Erhöhung des Rentenalters auf 67, weitere Senkungen der Umwandlungssätze und sogar die Kürzung von laufenden Renten. Die SGB-Delegierten haben diese Pläne an der DV vom 27. Mai heftig kritisiert. Immer mehr Menschen im Land wird klar, dass zur Sicherung der Renten eine Erhöhung der AHV-Renten nötig ist. Die AHV-Renten haben ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis und entwickeln sich zuverlässig. Für die SGB-Delegierten ist klar: Wer rechnet, stärkt die AHV. In einer Resolution hielten die Delegierten Folgendes fest: (…).
SGB, 27.5.2016.
SGB > AHV. AHV-Renten. DV 27.5.2016. SGB, 2016-05-27.
Ganzer Text
27.05.2016 Schweiz
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
AHV-Renten
DV
Referate
Volltext
Delegiertenversammlung des SGB vom 27.5.2016. Eröffnungsrede des SGB-Präsident Paul Rechsteiner. Wir stehen vor entscheidenden Monaten für die Zukunft unserer Altersvorsorge. Gelingt es den Wirtschaftsverbänden nach dem Rechtsrutsch im Nationalrat, im Verbund mit den Rechtsparteien die Renten zu verschlechtern? Oder sind wir nach Jahren von Stillstand endlich wieder in der Lage, eine Verbesserung der Renten durchzusetzen? Eine Anpassung an die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Entwicklung der Lebenshaltungskosten? Der September dieses Jahres 2016 wird zum Grosskampfmonat. Das Reformprojekt „Altersvorsorge 2020“ kommt in den Nationalrat. Und so, wie die vorberatende Kommission nach den Wahlen neu zusammengesetzt ist, müssen wir uns auf alles Üble gefasst machen, bei den Renten wie beim Rentenalter. Gleichzeitig hat der Bundesrat jetzt die Volksabstimmung zu unserer Volksinitiative AHVplus auf den 25. September angesetzt. Zum ersten Mal nach 20 Jahren Stillstand und Abwehr gibt es wieder einen konkreten und gleichzeitig realistischen Vorschlag für eine Verbesserung der Renten. Wir haben mächtige und finanzkräftige Gegner. Aber wir haben die guten Argumente. Die starken Argumente. (…). Paul Rechsteiner.
Personen > Rechsteiner Paul. Referat. DV SGB, 27-5-2016. SGB, 2016-05-27.
Ganzer Text
23.05.2016 Chur
AHV
Unia Ostschweiz-Graubünden

AHV-Renten
Pensionierte
Volltext
Jetzt bessere Renten – für AHVplus! Die über achtzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer der traditionellen Frühjahrstagung der Rentnerinnen und Rentner aus der Unia Ostschweiz-Graubünden haben einhellig eine Resolution für bessere Renten und für AHVplus beschlossen. Für die Unia-Rentner ist klar und sie erleben es hautnah, dass die Renten seit Jahren der Lohnentwicklung hinterher hinken. Obwohl die Arbeitgeber, der Bundesrat und die bürgerlichen Parteien die AHV unentwegt schlecht reden, ist sie, wie der Referent Reinhard Fähndrich an der Versammlung ausführte, finanziell durchaus gesund. Ein kommender Engpass, hervorgerufen durch die Pensionierung der Babyboomer Generation, könne durch eine geringe Erhöhung der Mehrwertsteuer leicht aufgefangen werden. Jetzt sei es Zeit für bessere Renten. Die Volksinitiative „AHVplus“ des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds verlangt einen Zuschlag von zehn Prozent zu den AHV-Renten. Dies ist finanzierbar. Dabei dürfe eine massvolle Erhöhung der Lohnbeiträge kein Tabu sein. Denn die Lohnbeiträge für die AHV sind seit vierzig Jahren nie erhöht wurden. Sie blieben stabil bei 8,4 Prozent. Die Unia-Rentner rufen die Bevölkerung im ganzen Land mit einer einstimmig verabschiedeten Resolution auf, der Vorlage von AHVplus in der Abstimmung vom kommenden September zuzustimmen, um jetzt bessere Renten zu erhalten. (…).
Unia Ostschweiz, 23.5.2016.
Unia Ostschweiz > Pensionierte. AHV-Renten. Veranstaltung. Unia Ostschweiz, 2016-05-23.
Ganzer Text
1 2 3 4 5 6


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day