Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 11

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
15.11.2017 Deutschland
Junge Welt

Obdachlosigkeit
Volltext
Wohnungsnot
Massen ohne Zuhause. Wohnungs- und Obdachlosigkeit auf Nachkriegsrekordniveau. Bis 2018 1,2 Millionen Menschen betroffen. Zunehmend auch Familien auf der Strasse. Achthundertsechzigtausend Menschen sind im Jahr 2016 ohne Wohnung. Das entspricht einem Zuwachs von 150 Prozent innerhalb von 24 Monaten. Dass weitere 350‘000 hinzukommen werden, ist bereits heute abzusehen; 2018 werden voraussichtlich 1,2 Millionen Menschen in der BRD ohne Wohnung sein. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAGW) stellte am Dienstag ihren Jahresbericht vor. Werena Rosenke und Thomas Specht, Geschäftsführende des Vereins, konstatieren „teils rechtswidrige Zustände“ und „elende Bedingungen“ im Land der „Exportweltmeister“ mit dem Mantra „es geht uns doch noch so gut“. So würden etwa Zeltstädte wegen „Störung der öffentlichen Ordnung“ aufgelöst, ohne dass neue Unterkünfte, zu deren Bereitstellung die Kommunen verpflichtet sind, tatsächlich zur Verfügung gestellt würden. „Herausragendes Negativbeispiel“ auf Länderebene sei der rot-rote Senat in Berlin (2002 bis 2011), der zur Haushaltskonsolidierung mindestens hunderttausend Sozialwohnungen verschachert hat: „Berlin ist eine Katastrophe, das schlechteste Beispiel in ganz Deutschland“, so Specht. Das Problem des Wohnungsmangels gehe indes auf wissentliches Verschulden der Bundesregierungen bereits seit 1990 zurück. Die Zahlen wollten die führenden Politiker gar nicht wissen: „Wenn die Bundesregierung die (…).
Junge Linke, 15.11.2017.
Junge Welt > Obdachlosigkeit. Junge Welt, 2017-11-15.
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26.10.2017 Berlin
Junge Welt
Mietwesen

Obdachlosigkeit
Volltext
Wohnungsnot
Ohne Dach überm Kopf. Berliner Medien und Politiker bauschen ein altes Thema auf: Prostitution im Tiergarten. Obdachlose sollen aus dem Park vertrieben werden. Hintergrund: Wohnungsnot. Vor allem in deutschen Grossstädten droht immer mehr Menschen der Verlust ihrer Wohnung. Während die Mieten in Metropolen wie Berlin, Köln, Hamburg und München ins Unermessliche steigen, können immer mehr Menschen die Kosten dafür nicht mehr aufbringen. Mangels öffentlicher und jährlich erhobener Statistiken ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe auf Schätzungen angewiesen. In ihren letzten Veröffentlichungen heisst es, dass im Jahr 2014 ca. 172‘000 Haushalte (2012: 144‘000) unmittelbar betroffen gewesen seien. Zwar sei es in rund 50 Prozent der Fälle gelungen, die Wohnung durch präventive Massnahmen zu erhalten, doch habe es „insgesamt 86.000 neue Wohnungsverluste in 2014, davon ca. 33‘000 (38 Prozent) durch Zwangsräumungen und ca. 53‘000 (62 Prozent) sogenannte kalte Wohnungsverluste“, gegeben. Beim „kalten“ Wohnungsverlust kommt es nicht zur Zwangsräumung, sondern die Mieter, vor allem Alleinstehende, „verlassen“ die Wohnung ohne Räumungsverfahren oder vor dem Zwangsräumungstermin, erläutert die BAG Wohnungslosenhilfe. Zugleich warnt der Zusammenschluss, dass ein ausschliesslicher Blick auf die Zwangsräumungszahlen „das Ausmass neu entstehender Wohnungslosigkeit“ verkenne. Als Ursache für den dramatischen Anstieg der Wohnungslosenzahlen, (...).
Junge Welt, 26.10.2017.
Junge Welt > Obdachlosigkeit. Junge Welt, 2017-10-26.
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24.09.2014 Zürich
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Mieterverein
Personen
Wohnungsbau
Walter Angst
Interview
Volltext
Wohnungsnot
„Es wird möglich, die Stadtentwicklung sozialverträglich zu gestalten“. Am 28. September stimmen die Wahlberechtigten im Kanton Zürich über die „Änderung des Planungs- und Baugesetzes“ ab. Die Delegiertenversammlung des Gewerkschaftsbundes des Kantons Zürich (GBKZ) beschloss am 21. August einstimmig die JA-Parole. Doch worum geht es bei der Initiative eigentlich? Interview mit Walter Angst, Sprecher des Mieterinnen und Mieterverbands Zürich. Wer hat die Initiative ins Leben gerufen und worum geht es dabei? Walter Angst (WA): Wir stimmen über einen zusammen mit der CVP und der GLP erarbeiteten Gegenvorschlag des Kantonsrats zur SP-Initiative „für mehr bezahlbaren Wohnraum“ ab. Die Gemeinden sollen künftig das Recht haben, in Gestaltungsplänen und bei Auf- und Umzonungen den Bau von preisgünstigen Wohnungen zu verlangen. Doch in Zürich finden sich auch Plakate auf denen die „Mietervereinigung Mietverteuerung Nein“ gegen die Änderung mobil macht. Müssen wir bei einer Änderung mit höheren Mieten rechnen? (…).
GBKZ, 24.9.2014.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Wohnungsbau. Wohnungsnot. GBKZ, 2014-09-24.
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01.03.2012 Genf
Luzern
Zug
Zürich
Genossenschaften
Mieter- und Mieterinnen-Verband
Personen
Wohnungsbau
Andreas Rieger
Baugenossenschaft
Volltext
Wohnungsmieten
Wohnungsnot

Uno-Jahr der Genossenschaften. Das Soziale als Unternehmenszweck ist so aktuell wie nie. Sie wurden jahrelang als Auslaufmodell betrachtet. Doch jetzt wird wieder klar: Genossenschaften sind ein Modell der Zukunft. Vor allem im Bereich Wohnen. Andreas Rieger, Präsident der Gewerkschaft Unia, erläutert die Vorteile von gemeinnützigen Genossenschaften. Die Uno hat das Jahr 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt (...). Mit Fotos. Andreas Rieger.

Mieten und Wohnen, Nr. 3, März 2012.
Personen > Rieger Andreas. Wohnbaugenossenschaften. 201203-01.doc.

Rieger Andreas. Wohnbaugenossenschaften. 2012-03-01.doc

16.06.2011 GE Kanton
Genf
Asloca
Personen
Wohnungsbau
Helen Brügger
Obdachlosigkeit
Volltext
Wohnungsnot

Genfer Wohnungsnot. Hauptgrund für sozialen Abstieg. Mehr als 5000 Gesuche für eine Sozialwohnung sind bei den zuständigen Stellen des Kantons Genf hängig. Auf der entsprechenden Warteliste der Stadt Genf stehen 3500 Menschen. In guten Jahren kann vielleicht ein Zehntel von ihnen damit rechnen, eine Wohnung zu erhalten. Die Stadt verfügt über 5200 Sozialwohnungen. Geschiedene mit Kindern und MieterInnen, die zwangsgeräumt wurden, haben bei der Vergabe dieser Wohnungen Vorrang - doch auch hier gibt es eine Warteliste von mehreren Hundert Personen. Die Wohnungsnot in Genf ist akut: laut der Mieterinnenorganisation Asloca ist sie das Resultat neuer Besitzverhältnisse. Nicht mehr institutionelle, langfristig orientierte InvestorInnen bestimmen die Marktpreise, sondern spekulativ orientierte Immobiliengesellschaften mit kurzfristigen Renditezielen von dreizehn bis achtzehn Prozent. (...).
Helen Brügger.

WOZ. Donnerstag, 16.6.2011.
Personen > Brügger Helen. Wohnungsnot. 16.6.2011.doc.

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01.06.2011 Schweiz
Mieter- und Mieterinnen-Verband
Personen
SGB
Ralph Hug
Paul Rechsteiner
Volltext
Wohnungsbau
Wohnungsnot

Auch die Gewerkschaften sorgen sich. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund entdeckt die Wohnpolitik. Präsident Paul Rechsteiner (SP) fordert den Bau von 100‘000 neuen Wohnungen. Er will künftig politisch vermehrt mit dem MV zusammenspannen. Die einseitige Entwicklung in den letzten zehn Jahren bei der Verteilung der Einkommen hat den Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) aufgerüttelt. Gemäss eigenen Berechnungen wurde praktisch der ganze erwirtschaftete Gewinn „oben abgezügelt“: Die hohen Löhne wuchsen teuerungsbereinigt um über 20 Prozent, die mittleren nur um 3,1 und die tiefen sogar nur um 2 Prozent. Heute gibt es sechsmal mehr Gehaltsmillionäre als früher. Wegen den Steuersenkungen bezahlen die hohen Einkommen 7 Milliarden Franken weniger Steuern, während dem die unteren und mittleren Einkommen 17 Milliarden mehr bezahlen müssen, vor allem wegen der gestiegenen Krankenkassenprämien. (...). Mit Fotos. Ralph Hug.

M&W, Mieter- und Mieterinnen-Verband, Juni 2011.
SGB > Wohnungsbau. Ralph Hug. 1.6.2011.doc.

Wohnungsbau. Ralph Hug. 1.6.2011.pdf

20.11.2003 GE Kanton
Solidarité

Wohnungsnot
Die Rückeroberung. Der Wohnraum ist knapp in Genf, obwohl genügend Gebäude leer stehen würden. Der Kanton aber braucht den Raum als Spielplatz für seine Einsatztruppe. Foto Olivier Vogelsang. Sina Bühler. WOZ 20.11.2003
20.03.1989 Zürich
Demonstrationen Zürich
Solothurner AZ

Wohnungsnot
Demonstration gegen Wohnungsnot und Spekulation endete mit Krawall. Strassenschlacht in Zürich. SoAZ 20.3.1989
07.08.1925 Zürich
A.B.Z. Baugenossenschaft
Genossenschaften

A.B.Z. Baugenossenschaft
Arbeitsweg
Volltext
Wohnungsbau
Wohnungsnot

Wohnungsnot und Angestellte des öffentlichen Dienstes. Die Wohnungsnot in der Stadt Zürich ist immer noch nicht zum Verschwinden gebracht worden. Es fehlt namentlich immer noch an kleineren Wohnungen für den Arbeiterstand. Der Mangel an solchen Wohnungen macht sich namentlich auch in den Kreisen 7 und 8 geltend, wo viele städtische Angestellte und Arbeiter beschäftigt sind. Im Tramdepot Fluntern zum Beispiel haben gegen 70 Tramangestellte ihren ständigen Arbeitsantritt. Von diesen wohnen aber die wenigsten im Kreis 7. Eine durchgeführte Erhebung hat ergeben, dass es Kollegen gibt, die über eine Stunde Weges zurücklegen müssen, bis sie den Ort ihres Dienstantrittes erreicht haben. (...). A.H.

Der öffentliche Dienst, 7.8.1925.
A.B.Z. Baugenossenschaft > Wohnungsnot. Zürich. 7.8.1925.

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23.12.1920 Biel
Zürich
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Wüst E.
Arbeiterunion Biel Vorstand
Arbeitslosenfürsorge
Coiffeure/Coiffeusen
Unionsbuchhandlung
Volltext
Wohnungsnot

Vorstand Arbeiterunion Biel. 23. Dezember 1920

Vorsitz: Franz Strasser. Anwesend: Genossen Franz Strasser, E. Wüst, Nägeli, Engel und Wiedemann. Entschuldigt: Genosse Hanni.

 

Genosse Franz Strasser eröffnet um 8.15 Uhr abends die Sitzung und gibt die Traktanden bekannt:

1. Protokoll, 2. Korrespondenzen, 3. Verschiedenes.
Nachdem niemand gegen die Traktanden etwas einzuwenden hatte, ging man zur Tagesordnung über.

1. Protokoll

Der Protokollführer verlas das Protokoll der letzten Vorstandssitzung vom 24. November 1920, welches genehmigt und bestens verdankt wurde.

2. Korrespondenzen

Unter Traktandum 2 wurden die verschiedenen eingelaufenen Korrespondenzen behandelt.

Zuerst wurde ein Schreiben vom Gemeinderat Biel verlesen, das über die Wohnungsverhältnisse bei Burgener berichtet.

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Archiv GBLS Biel

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11.05.1918 Bern
Schweiz
AUST
Strassenbahner Bern
Strassenbahner-Verband

DV
Rationierung
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Wohnungsnot

An die Besucher der DV der A.U.S.T. am 11. und 12. Mai 1918 in Bern. Angesichts der in Bern herrschenden Wohnungsnot und der nicht weniger starken Überfüllung der Hotels sind wir genötigt, uns beizeiten nach den erforderlichen Nachtquartieren umzusehen, wenn wir nicht riskieren wollen, dass eine Anzahl Delegierte und Besucher keine Unterkunft findet. Wir ersuchen daher die Delegierten und  sonstigen Besucher der Delegiertenversammlung der A.U.S.T. in ihrem eigenen Interesse dringend, uns bis längstens 28. April ihre Anmeldungen für das Nachtquartier mitzuteilen. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 12.4.1918. Standort: Sozialarchiv.

DV AUST 11.5.1918.pdf

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