Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 58

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21.10.2019 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Detailhandel
Gratisarbeit
Volltext
Weckruf für Lohngleichheit. Schluss mit Gratisarbeit und Prekarität – mehr Lohn und Wertschätzung für Frauen. Das ganze Jahr hinweg erledigen Frauen einen Grossteil der unbezahlten Care-Arbeit. Ab dem 21. Oktober aber arbeiten sie zudem auch als Angestellte gratis, denn sie verdienen statistisch gesehen rund 20% weniger als Männer. Darauf hat die Unia heute in verschiedenen Städten mit unterschiedlichen Aktionen hingewiesen. Die Unia fordert speziell in der „Frauenbranche“ Detailhandel höhere Löhne, insbesondere auch für die Frauen! Frauen werden mehrfach diskriminiert: Sie machen einen Grossteil der unbezahlten Care-Arbeit und auch wenn sie angestellt sind, verdienen sie durchschnittlich rund 20% weniger als Männer. Rechnet man das aufs Jahr, heisst das: Während 71,5 Tagen erhalten die Frauen im Vergleich zu den Männern nichts. Somit kommen wir auf den 21. Oktober 2019 – genau: 11.03 Uhr. Ab heute arbeiten Frauen also auch als Angestellte gratis. Damit muss endlich Schluss sein – Frauen wollen mehr! „Frauenbranche“ Detailhandel = Tieflohnbranche. Von St. Gallen über Chur und Luzern bis nach Zürich und Lugano: In vielen Städten fanden heute feministische Aktionen statt, die mit einem „Weckruf“ das Ende der Gratisarbeit forderten. In Basel war die Unia heute mit einer Riesentragtasche unterwegs und hat vor verschiedenen Läden des Detailhandels auf die Lohnungleichheit aufmerksam gemacht und die Arbeitgeber zum Handeln aufgefordert. Denn gerade im Detailhandel sind die Löhne tiefer als in der übrigen Wirtschaft. Die Kaufkraft des Personals stagniert. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 21.10.2019. Unia Schweiz, 21.10.2019.
Unia Schweiz > Gratisarbeit. Detailhandel. Unia Schweiz, 2019-10-21.
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06.12.2018 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Detailhandel
Digitalisierung
Volltext
Stellen im Detailhandel in Gefahr. Läden ohne Kassen: Menschen und Bildung müssen im Mittelpunkt stehen. Die Einführung von Filialen ohne Kassen führt zu einem weiteren Strukturwandel im Detailhandel. Die Unia steht dieser Entwicklung, die von einem Unternehmen kommt, das für seine schlechten Arbeitsbedingungen bekannt ist, sehr kritisch gegenüber. Um eine Massenentlassung in dieser Branche zu vermeiden, in welcher viele Menschen arbeiten, sind weitreichende Massnahmen für die Aus- und Weiterbildung sowie die berufliche Neuorientierung nötig, und zwar schnell! In Frankreich und anderswo gibt es schon viele Geschäfte ohne Kassen. Nun hat Valora die Eröffnung eines solchen Ladens für 2019 in Zürich angekündigt. Die Unia steht dieser Entwicklung sehr kritisch gegenüber. Sie wird den Verlust von noch mehr Arbeitsplätzen im Detailhandel, noch prekärere Arbeitsbedingungen sowie flexiblere und fragmentiertere Arbeitszeiten zur Folge haben. Die Unia wird sicherstellen, dass Valora das Arbeitsgesetz und die Ruhe- und Pausenzeiten für die Mitarbeitenden einhält. Valora ist bereits für seine schlechten und wenig respektvollen Arbeitsbedingungen bekannt (niedrige Löhne, systematisches Franchising, Druck, Nichteinhaltung von Pausen usw.). Die Verkäufer und insbesondere die Verkäuferinnen, vor allem die niedrigqualifizierten, werden unter diesem negativen Trend leiden, wenn nicht rasch gehandelt wird. Massnahmen sind absolut notwendig. (…).
Unia Schweiz, 6.12.2018.
Unia Schweiz > Digitalisierung. Detailhandel. Unia Schweiz, 2018-12-06.
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16.11.2018 Schweiz
Detailhandel
Personen
Work
Christian Egg
Detailhandel
Ladenöffnungszeiten
Volltext
Die Detailhändler tun alles, um den Angestellten das Fest zu vermiesen. Freue dich, Christkind kommt bald! Schäbige Lohnerhöhung, dafür an Heiligabend chrampfen lassen. Geht es nach den Detailhändlern, wären dies fröhliche Weihnachten. Ein Kommentar. Da haben sogar die Coop-Chefs gemerkt, dass das nicht geht. An Heiligabend wollten sie die Läden in Zürich bis 20 Uhr offen halten. Nicht nur die an Bahnhöfen, sondern auch über zehn Filialen in Quartieren. Klar. Welche Verkäuferin will schon Weihnachten feiern? Kerzen anzünden? Mit der Familie essen, nach der hektischen Vorweihnachtszeit etwas zur Besinnung kommen? So was von uncool. Da ist es doch viel weihnachtlicher, noch ein paar Stunden mehr an der Kasse im Neonlicht abzusitzen oder beim Self-Checkout die Teenager vom Klauen abzuhalten. Die Angestellten sahen das anders. Und offenbar auch viele Kundinnen und Kunden. Also krebste Coop wieder zurück. Wegen des „Ärgers unserer Kunden und unserer Mitarbeitenden“, so ein Coop-Sprecher gegenüber „20 Minuten“. Diesen Ärger, so der Sprecher plötzlich, „verstehen wir voll und ganz“. Jetzt sollen die Läden „zwischen 16 und 18 Uhr“ schliessen. Ausser die an Bahnhöfen und am Flughafen. So sind die Verkäuferinnen an Heiligabend tatsächlich schon um sieben Uhr zu Hause. Reicht ja locker, um fürs Fest ein Fertiggulasch von Fine Food aufzuwärmen und einen Sack Prix-Garantie-Pommes-Chips aufzureissen. 485 Millionen Gewinn machte die Coop-Gruppe im letzten Jahr, ein Plus von 2,2 (…). Christian Egg.
Work online, 16.11.2018.
Personen > Egg Christian. Detailhandel. Ladenöffnungszeiten. Work online, 2018-11-16.
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11.10.2018 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Detailhandel
Digitalisierung
Volltext
Mehr Stress für das Verkaufspersonal. Eine von der Gewerkschaft Unia in Auftrag gegebene Studie der Universität Bern zeigt, dass die Folgen der Digitalisierung der Kassensysteme in den Supermärkten für die Angestellten gravierend sind. Mit den automatischen Kassen sparen die Grossverteiler Platz und Personal. Der Preis, den die Verkäuferinnen und Verkäufer zahlen, ist jedoch hoch: Mehr Stress, eine wachsende Zahl von Aufgaben, körperliche Belastungen, Veränderung des beruflichen Selbstverständnisses, Zukunftsängste und Verschlechterung des Kontakts zu Kundinnen und Kunden. Die Unia fordert bessere Löhne und Arbeitsbedingungen, mehr Weiterbildungen und einen besseren Schutz des Personals. Die Studie der Universität Bern befasst sich mit den „Auswirkungen des Self-Checkout und des Self-Scanning auf die Arbeitsbedingungen, die Gesundheit und das berufliche Selbstverständnis des Verkaufspersonals im Detailhandel“. Sie wurde von der Unia in Auftrag gegeben und beleuchtet den Aspekt der Digitalisierung in der Detailhandelsbranche erstmals aus dem Blickwinkel des Personals. Schwerwiegende Folgen. Die Studie zeigt, dass das Personal an den Selbstbedienungskassen immer mehr Aufgaben in immer kürzerer Zeit bewältigen muss. Insbesondere hat es die Kontrolle und Überwachung zu gewährleisten, was nicht mehr viel mit dem Beruf einer Verkäuferin oder eines Verkäufers zu tun hat. Der Stress nimmt zu und der Kontakt zu den Kundinnen und Kunden wird schwieriger. Die Angestellten, vor allem die Frauen, sind vermehrt mit aggressivem und unangemessenem Verhalten der Kundschaft exponiert. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 11.10.2018.
Unia Schweiz > Detailhandel. Digitalisierung. Unia Schweiz, 2018-10-11.
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10.07.2017 Deutschland
Detailhandel
Junge Welt
Verdi

Detailhandel
Lohnkürzungen
Streik
Volltext
Streik gegen Reallohnverluste. Tarifverhandlungen im Einzel- und Versandhandel gehen in die nächste Runde. Bisher ist keine Annäherung zu erkennen. Erst im Juni erreichte die Vorhersage des Verbraucherverhaltens, das „Konsumbarometer“ der Unternehmerlobby Handelsverband Deutschland (HDE), einen neuen Höchstwert. Entsprechend floriert das Geschäft der Einzelhändler. Doch von den steigenden Umsätzen und Gewinnen sollen ausgerechnet die am wenigsten bekommen, die massgeblich für deren Erwirtschaftung verantwortlich zeichnen: die Beschäftigten in Kauf- und Warenhäusern, Möbel- und Baumärkten, bei Mode- und Schuhhändlern. Seit dem Frühjahr laufen die Tarifverhandlungen des Einzel- und Versandhandels in allen Bundesländern – bisher ohne echte Annäherung. „Bereiten wir den Arbeitgebern einen heissen Sommer“, heisst es in der aktuellen Verdi-Tarifinfomation für die Einzelhandelsbeschäftigten in Nordrhein-Westfalen. Am 4. Juli hatten die Unternehmer in der vorerst letzten Verhandlungsrunde in dem Landesbezirk wiederum ein nur minimal verbessertes „Angebot“ vorgelegt: Zwei Prozent im ersten und 1,8 Prozent im zweiten Jahr, dazu zwei Monate ohne jegliche Erhöhung. Die Verdi-Verhandlungskommission lehnte das umgehend als inakzeptabel ab. „Die Kolleginnen und Kollegen fordern Respekt und Wertschätzung für ihre gute und harte Arbeit“, fasst die Tarif¬info von Anfang Juli die Erwartungen zusammen. Allein an den drei Tagen vor den Verhandlungen hatten sich in NRW mehr (…).
Junge Welt, 10.7.2017.
Junge Welt > Detailhandel. Lohnkürzungen. Streik. Junge Welt, 2017-07-10.
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05.05.2017 Deutschland
Detailhandel
Junge Welt

Detailhandel
Tarifvertrag
Volltext
Einer für alle. Tarifrunde im Einzelhandel. Bei der angelaufenen Tarifrunde des Einzelhandels geht es um viel – und um viele. Rund 3,4 Millionen Menschen arbeiten in der Branche – dreimal mehr als in der Automobilindustrie. Schon deshalb haben Tarifauseinandersetzungen im Einzelhandel eine grosse gesellschaftliche Bedeutung. Das gilt umso mehr, als es sich bei „der Verkäuferin“ um einen typischen „Frauenberuf“ handelt, an dem sich die Folgen unsicherer und schlecht entlohnter Arbeitsverhältnisse wie in einem Brennglas zeigen. Zwei von drei Beschäftigten sind weiblich. Und ein Grossteil von ihnen arbeitet unter prekären Bedingungen. Nur jeder dritte hat eine sozialversicherte Vollzeitstelle, 20 Prozent sind „Minijobber“. Die Folge: Hunderttausende Beschäftigte können von ihrer Arbeit nicht leben – von einer auskömmlichen Rente ganz zu schweigen. Der Einzelhandel zeigt exemplarisch, zu welchen Verwerfungen die neoliberale Deregulierung in Kombination mit aggressiver Unternehmenspolitik führt. Bis zur Jahrhundertwende war die Branche von stabilen Tarifnormen und in weiten Teilen durchsetzungsfähigen Gewerkschaften geprägt. Bis dahin wurden Tarifverträge stets für allgemeinverbindlich erklärt. Sie galten also nicht nur in tarifgebundenen Firmen, sondern für alle. Das hat sich radikal geändert. Heute sind nur noch etwa 40 Prozent der Belegschaften durch Tarifverträge abgesichert. Den Preis dafür zahlen nicht nur die Beschäftigten, sondern die Gesellschaft als Ganzes: Mit jährlich rund (…). Daniel Behruzi.
Junge Welt, 5.5.2017.
Junge Welt > Arbeitsverträge. Detailhandel. Junge Welt, 2017-05-05.
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24.09.2015 Schweiz
Nationalrat
Unia Schweiz

Detailhandel
Ladenöffnungszeiten
Nationalrat
Volltext
Kleine Kammer gegen längere Ladenöffnungszeiten. Nationalrat muss dem Ständerat folgen! Die Gewerkschaft Unia freut sich über die Ablehnung des Bundesgesetzes über die Ladenöffnungszeiten (LadÖG) durch den Ständerat. Der Ständerat stützt mit seinem Entscheid die Kantonssouveränität und kommt den Bedürfnissen des Verkaufspersonals entgegen. Nun muss der Nationalrat der kleinen Kammer folgen und das Gesetz ebenfalls ablehnen. Mit seinem Entscheid anerkennt der Ständerat den Willen der Stimmbevölkerung, welche sich in den letzten zehn Jahren in 13 von 16 kantonalen Abstimmungen deutlich gegen eine Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten ausgesprochen hat. Zudem stützt er die Souveränität der Kantone. Diese wollen ihre Autonomie bei den Ladenöffnungszeiten nicht durch ein Bundesgesetz verlieren. Der Ständerat anerkennt auch, dass längere Ladenöffnungszeiten kein Mittel gegen den starken Franken darstellen. Der Ständerat schenkt damit auch den rund 300'000 Personen Gehör, die im Verkauf arbeiten. Das neue Gesetz würde für sie eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen (Flexibilisierung und verlängerte Arbeitszeiten) bedeuten. (…).
Unia Schweiz. Medienmitteilung, 24.9.2015.
Unia Schweiz > Ladenöffnungszeiten. Detailhandel. Unia 2015-09-24.
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12.08.2015 Schweiz
Löhne

Detailhandel
Gastgewerbe
Tiefstlöhne
Volltext
Tieflohnproblem nicht vom Tisch. Bericht des Bundes zu Tieflohnbranchen. Die Schweiz hat nach wie vor ein Tieflohnproblem. Zwar hat es dank dem Einsatz der Gewerkschaften für gerechte Löhne - nicht markant zugenommen, wie ein am Mittwoch veröffentlichter Bericht des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) zeigt. Doch liegen die Löhne von einer halben Million Menschen unterhalb der Tieflohnschwelle. Und über 200 000 Menschen verdienen weniger als 22 Fr./Stunde, wie sie die Mindestlohn-Initiative verlangte. Gross ist das Problem vor allem in Branchen ohne flächendeckenden Gesamtarbeitsverträge (GAV), wie etwa dem Detailhandel oder dem Gartenbau. Wenn es dort Verbesserungen gibt, profitieren überdurchschnittlich viele Menschen davon. Denn mit über 105‘000 zählt der Detailhandel am meisten Tieflohnstellen. In diesen Branchen weigern sich jedoch die Arbeitgeber, in einem GAV allgemein gültige Mindestlöhne zu verankern. Deshalb müssen die Hürden für die Allgemeinverbindlicherklärung von GAV gesenkt werden. (…).
SGB, 12.8.2015.
SGB > Gastgewerbe. Tiefstlöhne. SGB, 12.8.2015.
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30.06.2015 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Detailhandel
Resolution
Volltext
Unia-Branchenkonferenz Detailhandel zur Frankenkrise, Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen im Detailhandel sichern. Die Unia-Branchenkonferenz Detailhandel fordert von den Arbeitgebern, der Nationalbank sowie den Behörden in einer Resolution Massnahmen, um die Stellen im Detailhandel zu sichern und die Arbeitsbedingungen zu schützen, welche durch den starken Franken bedroht sind. Ausserdem sprechen sich die Delegierten in einem Positionspapier zur Berufsbildung für Investitionen in Aus- und Weiterbildung sowie für eine Aufwertung der Verkaufsberufe aus. Der Schweizer Detailhandel, eine der grössten Binnenbranchen des Landes, bekommt die Folgen der verfehlten Nationalbank-Politik deutlich zu spüren. Der Druck auf die Arbeitsplätze nimmt zu, insbesondere in den Grenzregionen. Beunruhigt über die Stellenverluste in der Branche haben die Unia-Delegierten aus dem Detailhandel heute eine Resolution verabschiedet. Sie fordern von den Arbeitgebern, der Nationalbank (SNB) sowie den Behörden aktive Massnahmen, um die Arbeitsplätze im Detailhandel zu sichern und die Arbeitsbedingungen zu schützen: (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 30.6.2015.
Unia Schweiz > Detailhandel. Arbeitsbedingungen. Unia Schweiz, 30.6.2015.
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30.06.2015 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Detailhandel
Resolution
Volltext
Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen im Detailhandel sichern. Resolution. Detailhandel, 3.6.2015. Die Unia-Branchenkonferenz Detailhandel fordert von den Arbeitgebern, der Nationalbank sowie den Behörden in einer Resolution Massnahmen, um die Stellen im Detailhandel zu sichern und die Arbeitsbedingungen zu schützen, welche durch den starken Franken bedroht sind. Ausserdem sprechen sich die Delegierten in einem Positionspapier zur Berufsbildung aus für Investitionen in Aus- und Weiterbildung sowie für eine Aufwertung der Verkaufsberufe. Der Schweizer Detailhandel, eine der grössten Binnenbranchen des Landes, bekommt die Folgen der verfehlten Nationalbank-Politik deutlich zu spüren. Der Druck auf die Arbeitsplätze nimmt zu, insbesondere in den Grenzregionen. Beunruhigt über die Stellenverluste in der Branche haben die Unia-Delegierten aus dem Detailhandel heute eine Resolution verabschiedet. Sie fordern von den Arbeitgebern, der Nationalbank (SNB) sowie den Behörden aktive Massnahmen, um die Arbeitsplätze im Detailhandel zu sichern und die Arbeitsbedingungen zu schützen: (…).
Unia Schweiz, Detailhandel. Resolution, 30.6.2015.
Unia Schweiz > Detailhandel. Resolution. Unia Schweiz, 30.6.2015.
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27.01.2015 Schweiz
SGB
Ständerat

Detailhandel
Ladenöffnungszeiten
Ständerat
Volltext
Ständerat muss dem Widerstand der Kantone Rechnung tragen. Umsetzung Motion Lombardi. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) bedauert, dass die Wirtschaftskommission des Ständerats (WAK-S) auf das Ladenöffnungszeitengesetz (LadÖG) eingetreten ist und sich grundsätzlich für eine Verlängerung der generellen Ladenöffnungszeiten ausgesprochen hat. Der SGB begrüsst aber, dass die WAK-S vor dem definitiven Entscheid nun eine Denkpause einschaltet und endlich den Widerstand der Kantone gegen längere Ladenöffnungszeiten zur Kenntnis nimmt. Nun muss die WAK-S die Kantone aber auch ernst nehmen und vom Ladenöffnungszeitengesetz Abstand nehmen. Denn der Widerstand der Kantone ist in den meisten Fällen vom Volk legitimiert: In mehr als einem Dutzend kantonaler Abstimmungen wurden in den letzten Jahren längere Ladenöffnungszeiten abgelehnt. Ein Verzicht auf das neue Ladenöffnungszeitengesetz ist auch angezeigt, weil die von längeren Öffnungszeiten betroffenen Arbeitnehmenden diese Verschlechterung ihrer bereits prekären Arbeitsbedingungen ablehnen. Dies umso mehr als im Detailhandel ein Gesamtarbeitsvertrag fehlt. Die Arbeitstage würden mit dem neuen Gesetz noch unregelmässiger und zerstückelter als sie heute schon sind. (…).
SGB, 27.1.2015
SGB > Ladenöffnungszeiten. Ständerat. SGB, 2015-01-27.
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16.12.2014 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Detailhandel
Volltext
Arbeitsbedingungen im Detailhandel auf dem Prüfstand. Bestnoten für Coop in der Detailhandels-Studie. Die Gewerkschaft Unia hat eine unabhängige Studie veröffentlicht, welche die Arbeitsbedingungen von sechs grossen Detailhandelsunternehmen vergleicht. Sie zeigt klar, wo die Schwachstellen liegen: Nebst den noch immer tiefen Löhne sind es vor allem die mangelhafte Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die fehlende Förderung der Weiterbildung. Und: vier der sechs Firmen haben noch immer keinen Gesamtarbeitsvertrag. Bei der Studie, welche die Ratingagentur Inrate durchführte, machten sechs von 15 angefragten grossen Detailhändler mit: Coop, Aldi, Lidl, H&M, Volg sowie ein grosser Schuhhändler. Insgesamt am Besten schnitt Coop ab; der Grossverteiler punktet vor allem bei den Sozialleistungen, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Unterstützung bei der Kinderbetreuung) sowie der Sozialpartnerschaft (GAV). Auf Platz 2 liegt Lidl, gefolgt von Aldi, Volg und H&M. Das Schlusslicht bildet der Schuhhändler. Tiefe Löhne und wenig familienfreundlich. (…).
Unia Schweiz. Detailhandel. Arbeitsbedingungen. Unia, 16.12.2014.
Unia Schweiz > Detailhandel. GAV. Unia Schweiz, 2014-12-16.
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09.12.2014 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Detailhandel
Pressekonferenz
Volltext
Medienkonferenz der Gewerkschaft Unia. Arbeitsbedingungen im Detailhandel auf dem Prüfstand. Sehr geehrte Medienschaffende. Die Gewerkschaft Unia hat die unabhängige Rating-Agentur Inrate damit beauftragt, die Arbeitsbedingungen bei einigen grossen Detailhandelsunternehmen anhand von klar messbaren, objektiven Kriterien zu vergleichen. Ziel ist es, die aktuellen Arbeitsbedingungen im Detailhandel transparent zu machen, um sie gezielt verbessern zu können. An der Medienkonferenz werden die Ergebnisse der Benchmarking-Studie sowie die Schlussfolgerungen der Gewerkschaft Unia vorgestellt. Es referieren: (…).
Unia Schweiz. Detailhandel. Medienkonferenz. Unia 2014-12-09.
Unia Schweiz > Detailhandel. Medienkonferenz. Unia 2014-12-09.
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14.10.2014 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Detailhandel
Ladenöffnungszeiten
Volltext
Branchenkonferenz Detailhandel der Unia fordert: Keine Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten zu Lasten der Mitarbeitenden! Das Verkaufspersonal ist gegen eine Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten ohne angemessene Entschädigung und flankierende Massnahmen. Das haben die rund 60 Unia-Delegierten aus dem Detailhandel einstimmig entschieden. Die Branchenkonferenz lehnt den vom Bundesrat unterbreiteten Gesetzesentwurf klar ab und verlangt einen landesweit allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag. Zudem haben die Delegierten ein neues Branchen-Präsidium gewählt. Unter dem Titel „Arbeiten Tag und Nacht? Nein Danke!“ hat sich die Branchenkonferenz Detailhandel der Gewerkschaft Unia mit dem geplanten Bundesgesetz über die Ausweitung der Ladenöffnungszeiten (LadÖG; geht auf die Motion Lombardi zurück) befasst. Für sie ist klar: Ein solches Liberalisierungsvorhaben ist ohne flankierende Massnahmen nicht denkbar, welche die Arbeitsbedingungen des Personals schützen und verbessern. Der Bundesrat darf die drohenden Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Verkäuferinnen und Verkäufer nicht ignorieren. In ihrer Resolution fordern die Delegierten: (…).
Unia Schweiz, Detailhandel, 14.10.2014.
Unia Schweiz > Ladenöffnungszeiten. Detailhandel. Unia 2014-10-14.
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20.08.2014 Schweiz
Personen
Regierung Schweiz
SGB
Luca Cirigliano
Detailhandel
Ladenöffnungszeiten
Volltext
Bundesrat ignoriert starken Widerstand gegen Ladenöffnungszeitengesetz. Umsetzung Motion Lombardi. Der Bundesrat ist taub für die scharfe Kritik, die in der Vernehmlassung über die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten geübt wurde. Er ignoriert nicht nur die Kritik der Gewerkschaften, dass sich durch längere Ladenöffnungszeiten die Arbeitsbedingungen der betroffenen Arbeitnehmenden klar verschlechtern. Mit seinem Entscheid, bis Ende Jahr eine Gesetzesvorlage ins Parlament zu bringen, tritt der Bundesrat vor allem den Föderalismus mit Füssen und setzt sich über Volksentscheide in zahlreichen Kantonen hinweg. Wegen der Verhängung von schweizweit generellen Ladenöffnungszeiten von 6 bis 20 Uhr werktags und von 6 bis 19 Uhr Samstags müssten zwei Drittel der Kantone ihre Ladenöffnungszeiten ausdehnen. „Darunter leiden in erster Linie die Angestellten, denn immer längere Arbeitstage sind familienfeindlich, erhöhen den Stress und machen krank“, kommentiert der SGB-Zentralsekretär Luca Cirigliano. Die Gefahr ist umso grösser, weil sich im Detailhandel nach wie vor das Gros der Arbeitgeber weigert, Gesamtarbeitsverträge abzuschliessen. (…).
Luca Cirigliano.
SGB > Ladenöffnungszeiten. Bundesrat. SGB. 20.8.2014.
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03.06.2014 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Detailhandel
Medien-Mitteilung
Volltext
Nationale Fachtagung Detailhandel. „Gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen“. Sehr geehrte Medienschaffende. Die Gewerkschaft Unia organisiert am 20. Juni 2014 zum zweiten Mal nach 2012 eine nationale Fachtagung, um aktuelle Fragen und Herausforderungen rund um die Arbeitsbedingungen im Detailhandel zu diskutieren. Der Detailhandel ist mit rund 320’000 Angestellten eine der grössten Branchen in der Schweiz. Auf dem Programm 2014 stehen unter anderem ein Rückblick auf den gewerkschaftlichen Aufbau im Detailhandel seit der Gründung der Unia 2004 und ein Ausblick auf künftige Herausforderungen. Ein Referat präsentiert eine neue Studie, welche die Risiken des Franchising-Systems für die Angestellten im Detailhandel aufzeigt. Vertreter/innen der deutschen Gewerkschaft ver.di berichten über ihre Erfahrungen mit Gesamtarbeitsverträgen im Detailhandel, bevor dieses Thema in einem abschliessenden Podiumsgespräch auch aus Schweizer Perspektive diskutiert wird. (…).
Unia Schweiz, Medieneinladung, 3.6.2014.
Unia Schweiz > Detailhandel. Arbeitsbedingungen. Unia 3.6.2014.
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27.05.2014 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Detailhandel
Gesetze
Ladenöffnungszeiten
Volltext
Das Verkaufspersonal will keine Motion Lombardi. Unia wehrt sich gegen die landesweite Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten. Die Gewerkschaft Unia lehnt den Entwurf für ein neues Bundesgesetz über die Ladenöffnungszeiten (LadÖG) offiziell ab. Das neue Gesetz würde zu Ladenöffnungszeiten von 6 bis 20 Uhr unter der Woche und von 6 bis 19 Uhr am Samstag führen. Die Gewerkschaft verurteilt diesen weiteren Angriff auf die Arbeitsbedingungen des Verkaufspersonals und den Volkswillen. Die Unia publiziert heute ihre Vernehmlassungsantwort zum Entwurf für ein Bundesgesetz über die Ladenöffnungszeiten (LadÖG). Sie nimmt Stellung gegen dieses Gesetz, das in einem Grossteil der Kantone zu einer deutlichen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten führen würde. Da im Detailhandel kein allgemeinverbindlicher Gesamtarbeitsvertrag existiert, würde die Ausdehnung der Öffnungszeiten von 6 bis 20 Uhr unter der Woche und von 6 bis 19 Uhr am Samstag zu einer weiteren Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen und zu noch längeren Arbeitszeiten am Abend und an den Wochenenden führen, und das erst noch ohne Entschädigung. Deshalb sprechen sich 85 Prozent der Beschäftigten im Verkauf sowie das gewerkschaftlich organisierte Personal einhellig gegen eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten aus. (…).
Unia, Medienmitteilung, 27.5.2014.
Unia Schweiz > Detailhandel. Ladenöffnungszeiten. Unia. 2014-05-27.
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21.05.2014 BS Kanton
Detailhandel
Unia Nordwestschweiz

Arbeitsbedingungen
Detailhandel
Volltext
Detailhandelskampagne in Basel: Gute Arbeit braucht gute Arbeitsbedingungen. Die Unia Nordwestschweiz hat heute an einer Medienkonferenz an der Freien Strasse ihre Detailhandelskampagne „Gute Arbeit im Verkauf“ vorgestellt. Die Kampagne setzt sich zum Ziel die Kundinnen und Kunden in Basel für die Arbeit im Verkauf zu sensibilisieren und sie für ihre Anliegen zu gewinnen. Dies soll unter anderem mit einer Petition und einer eigenen Einkaufstasche erreicht werden. Unmittelbar nach dem Nein zur Mindestlohn-Initiative ist die Enttäuschung nicht nur bei der Unia, sondern auch bei den betroffenen Verkäuferinnen und Verkäufern gross. Stellvertretend dafür sagte Monika Dosa, Verkäuferin an der Medienkonferenz, dass sie sich „jetzt erst für faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen einsetzen“ werde. Aus Sicht der Betroffenen seien die Probleme im Detailhandel, so Natalie Imboden, Branchenverantwortliche der Unia, vielfältig: „so sind im Detailhandel häufig tiefe Löhne und teilweise prekäre Arbeitsbedingungen anzutreffen“. Nationalrat Beat Jans fordert sozialpartnerschaftliche Regelung. Dass ein tiefer Lohn, ungeregelte Arbeitszeiten, Arbeit auf Abruf und unerreichte Umsatzziele auch zu einer unzufriedenen Kundschaft führen kann, machte Eva Südbeck-Baur, Leiterin der Kampagne „Gute Arbeit im Verkauf“ klar. Gute Arbeit im Verkauf brauche gute Arbeitsbedingungen. Der Weg zu fairen Arbeitsbedingungen führe über sozialpartnerschaftliche Verhandlungen. „Wir fordern die Arbeitsgeber deshalb auf, die Missstände zu beseitigen, faire Löhne und Bedingungen im Verkauf zu ermöglichen und die Verhandlungen für eine sozialpartnerschaftliche Regelung des Basler Detailhandels aufzunehmen“, forderte SP-Nationalrat Beat Jans. (…).
Unia Nordwestschweiz, 21.5.2014.
Unia Nordwestschweiz > Detailhandel. Arbeitsbedingungen. Unia. 21.5.2014.
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31.03.2014 NE Kanton
Detailhandel
Personen
Unia Neuenburg
Natalie Imboden
Detailhandel
GAV
Mindestlöhne
Volltext

Ein zweiter kantonaler GAV für den Detailhandel. Bessere Arbeitsbedingungen für das Neuenburger Verkaufspersonal. Am 1. April tritt der Neuenburger Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für den Detailhandel in Kraft. Nach Genf ist es erst der zweite kantonale GAV für eine Branche, die durch tiefe Löhne und unregelmässige Arbeitszeiten geprägt ist. Der von der Gewerkschaft Unia in langwierigen Verhandlungen ausgehandelte Vertrag schützt das Verkaufspersonal vor Lohndumping und bringt bessere Regelungen bei der Arbeitszeit. Der Neuenburger GAV gilt für das gesamte Verkaufspersonal mit seinen rund 7'000 Angestellten. Er führt abhängig von Ausbildung und Dienstjahren Mindestlöhne ein und legt eine Wochenarbeitszeit fest, welche Arbeit auf Abruf untersagt und einen freien Samstag pro Monat vorsieht. Der neue Vertrag wird so den Hauptanliegen der Angestellten gerecht. (…).

Unia Schweiz. Medienmitteilung, 31.3.2014.

Unia Neuenburg > Detailhandel NE Kanton. GAV. Unia. 2014-03-31.

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19.02.2014 Schweiz
Detailhandel
Unia Schweiz

Detailhandel
Ladenöffnungszeiten
Volltext

Nein zum neuen Ladenöffnungsgesetz. Der Bundesrat hat heute ein Gesetz zur schweizweiten Regelung der Ladenöffnungszeiten in Vernehmlassung geschickt. Es setzt die Motion Lombardi um und will im ganzen Land einheitliche Mindestöffnungszeiten durchsetzen. Vom Boden- bis zum Genfersee, von Basel bis nach Chiasso sollen die Läden mindestens von 6 bis 20 Uhr werktags und von 6 bis 19 Uhr samstags geöffnet sein. Der Bundesrat hat heute ein Gesetz zur schweizweiten Regelung der Ladenöffnungszeiten in Vernehmlassung geschickt. Es setzt die Motion Lombardi um und will im ganzen Land einheitliche Mindestöffnungszeiten durchsetzen. Vom Boden- bis zum Genfersee, von Basel bis nach Chiasso sollen die Läden mindestens von 6 bis 20 Uhr werktags und von 6 bis 19 Uhr samstags geöffnet sein. Die Unia lehnt dieses Gesetz ab. Denn es führt in zwei Dritteln der Kantone zu teils massiv längeren Öffnungszeiten. „Leidtragende sind in erster Linie die Angestellten, denn immer längere Arbeitstage sind familienfeindlich, erhöhen den Stress und machen krank“, sagt Natalie Imboden, Leiterin Detailhandel bei der Unia. Die Gefahr ist umso grösser, als im Detailhandel nur einzelne Firmen Gesamtarbeitsverträge abgeschlossen haben.

Unia Schweiz 19.2.2014.
Unia Schweiz > Ladenöffnungszeiten. Detailhandel. Unia. 2014-02-19

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04.02.2014 Schweiz
Detailhandel
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Personen
Unia Zürich
Tanja Walliser
Detailhandel
Löhne
Volltext

In einem starken Land haben alle faire Löhne. Gewerkschaftliche Gedanken - die monatliche Kolumne des GBKZ im P.S., diesen Monat von Tanja Walliser, Leiterin Detailhandel Unia Zürich-Schaffhausen. Amanico Ortega ist mit gut 37 Milliarden der reichste Mann Europas. Ihm gehört das Warenhaus Zara. Und er ist nicht der einzige, für den sich der Tieflohnsektor Detailhandel lohnt. Auch die Chefs von H&M, C&A oder Navyboot besitzen Milliarden. Es gibt aber auch die andere Seite. Das sind die VerkäuferInnen, mit denen ich in den Geschäften dieser Milliardäre an der Bahnhofstrasse oder in der Altstadt von Winterthur jeden Tag spreche. Sie verdienen oft keine 4'000 Franken im Monat, trotz abgeschlossener Berufslehre. Konkret bedeutet das zum Beispiel für eine junge Frau, die in Zürich arbeitet: Einmal ins Kino oder in den Ausgang oder auch nur mal ein Kafi auswärts liegen nicht drin, denn am Ende des Monats bleibt nach Miete, Krankenkasse und den nötigsten Ausgaben des Alltags kein Rappen mehr übrig. (...).

Tanja Walliser, Leiterin Detailhandel Unia Zürich-Schaffhausen.

GBKZ. 4.2.2014.
Unia Zürich-Schaffhausen > Unia Zürich Detailhandel. Löhne. Unia. 2014-02-04


30.01.2014 Schweiz
Detailhandel
Personen
Unia Schweiz
Natalie Imboden
Detailhandel
Mindestlöhne
Tiefstlöhne
Volltext

Tripartite Kommission des Bundes bestätigt missbräuchliche Löhne und Lohndumping im Schuh- und Kleiderhandel. Gegen Tieflöhne im Detailhandel braucht es einen Mindestlohn von 4000 Franken. Auf Druck der Gewerkschaften hat die Tripartite Kommission (TPK) des Bundes die Löhne im Kleider- und Schuhhandel unter die Lupe genommen. Dabei erkennt die TPK endlich Handlungsbedarf und leitet Verständigungsverfahren ein. Gegen die weiterverbreiteten Tieflöhne im Detailhandel braucht es allerdings griffigere Massnahmen wie ein Mindestlohn von 4000 Franken für alle. Seit Jahren kritisiert die Gewerkschaft Unia die vielen Tieflöhne im Detailhandel. Es handelt sich um weitverbreitetes Lohndumping in allen Landesteilen. Deshalb hat die Tripartite Kommission (TPK) des Bundes im Jahr 2012 den Detailhandel als „Fokusbranche“ bezeichnet. (...).
Natalie Imboden, Unia Leiterin Detailhandel.

Unia Schweiz, Medienmitteilung 30.1.2014.
Unia Schweiz > Detailhandel. Mindestlöhne. Unia. 2014-01-30.

Ganzer Text

19.10.2013 Schweiz
Detailhandel
Personen
SGB
Ewald Ackermann
Daniel Kopp
Daniel Lampart
Detailhandel
Löhne
Volltext

Zu tiefe Löhne im Detailhandel, zu viel Sparen in den Kantonen. Zwei neue SGB-Dossiers. Der SGB hat zwei neue Dossiers veröffentlicht. Nr. 98 stellt im Detailhandel trotz Produktivitätsschub eine nur schwache Lohnentwicklung fest. Nr. 99 analysiert die Sparmassnahmen in den Kantonen. Im Detailhandel, einer der grössten Branchen der Schweiz, arbeiten rund 320‘000 Personen. Rund 47‘000 (=14 %) haben einen Lohn von unter 22 Franken/Stunde. Mehr als die Hälfte von ihnen hat eine Berufslehre gemacht. Besonders betroffen sind Frauen. Knapp 39‘000 (=16 Prozent der weiblichen Beschäftigten) arbeiten zu einem Lohn von weniger als 22 Franken. Bei den Männern sind es 8‘000. Ein beträchtlicher Teil des Tieflohnproblems dürfte auf die Lohndiskriminierung der Frauen gegenüber den Männern zurückzuführen sein.(...).Ewald Ackermann.

SGB, 19.12.2013.
Personen > Lampart Daniel. Detailhandel. Löhne. SGB. 2013-12-19.

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13.08.2013 Schweiz
Arbeitszeit
Detailhandel
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Arnaud Bouverat
Arbeitszeitverlängerung
Detailhandel
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Lange Arbeitszeiten als Hauptproblem der Beschäftigten im Detailhandel. Für die Angestellten des schweizerischen Detailhandels sind die (zu) langen Arbeitszeiten das Hauptproblem. Das zeigt eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut GfK im Auftrag der Gewerkschaft Unia durchführte. Diese Arbeitszeiten sind Folge von längeren Ladenöffnungszeiten, welche von der überwiegenden Mehrheit der Befragten abgelehnt werden. Die Verkäufer/innen stellen sich damit klar gegen die Versuche auf eidgenössischer Ebene, das Arbeitsgesetz bezüglich Nacht- und Sonntagsarbeitsverbot immer mehr aufzuweichen. (...).

Unia Kommunikation, 13.8.2013.
Unia Schweiz > Detailhandel. Arbeitszeitverlängerung. Unia. 2013-08-13.

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18.07.2013 Bern
Detailhandel
Löhne
Unia Region Bern

Detailhandel
Mindestlöhne
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„Habe Arbeit, brauche Geld!“ Mit einer Flugblattaktion in der Berner Innenstadt machten Vertreterinnen und Vertreter der Unia Region Bern/Oberaargau-Emmental auf die Tieflöhne im Detailhandel aufmerksam. Als Gegenmittel verwiesen sie auf die hängige Volksinitiative der Gewerkschaften. Diese fordert einen Mindestlohn von 12x4000 Franken im Jahr für alle Vollzeitangestellten. Über 400'000 Menschen in der Schweiz verdienen weniger als 4'000 Franken im Monat bzw. 22 Franken pro Stunde. (...).

Unia Kommunikation, 18.7.2013.
Unia Bern > Mindestlöhne. Detailhandel. Unia Region Bern. 2013-07-18.

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