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01.03.2019
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Schweiz
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Initiativen Schweiz Personen SGB
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Dore Heim
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Mietzinse Volltext Wohnungsbau
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Günstiger Wohnraum: Eine Initiative in Geiselhaft. Auffüllen des Fonds de Roulement mit Rückzug der Mieterverbands-Initiative „Mehr bezahlbare Wohnungen“ verknüpft. Man sollte bei Abgetretenen nicht nachtreten, aber Bundesrat Schneider-Ammann hat in all den Jahren beim Thema Wohnpolitik nicht mal einen Lufthauch bewegt. Aktiv hat er sich einzig um eine Zurückstufung des zuständigen Bundesamtes bemüht. Ansonsten hat er stets abgewiegelt und die Augen fest zugekniffen, obwohl sich in seiner Amtszeit das Angebot an erschwinglichem Wohnraum fast in der ganzen Schweiz rapide verknappte. Entspannung ist weiterhin nur im hohen Mietpreissegment und in den Randregionen ohne guten Anschluss an den öffentlichen Verkehr auszumachen. Die eidgenössische Volksinitiative „Mehr bezahlbare Wohnungen" des Mieterverbands will den gemeinnützigen Wohnbau unterstützen, der bei einem Anteil von unter 5 Prozent am gesamten Wohnmarkt verharrt. In den grossen Städten der Deutschschweiz ist der Anteil sehr viel höher und die gemeinnützigen Wohnbauträger sind dort Garanten der sozialen Durchmischung. Aber die Nachfrage ist so gross, dass es einem Lottogewinn gleichkommt, eine solche Wohnung zu erhalten. Tatsächlich werden die Wohnungen gar nicht selten ausgelost. Der Druck wird hoch bleiben und der bezahlbare Boden knapp. Es sei denn, die Initiative würde angenommen, die ein Vorkaufsrecht für gemeinnützigen Wohnbau vorsieht, nicht zuletzt auch bei Grundstücken der (…). Dore Heim.
SGB, 1.3.2019.
Personen > Heim Dore. Wohnungsbau. Mietzinse. SGB, 2019-03-01.
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21.02.2019
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Zürich
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Kapitalismus Vorwärts
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Kapitalismus Volltext Wohnungsbau
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Es herrscht Wohnungsnot An der Mitgliederversammlung der PdA Zürich vom 11. Februar wurde lebhaft darüber diskutiert, wie innerhalb des herrschenden kapitalistischen Systems bezahlbare Wohnungen ermöglicht werden können. Eröffnet wurde der Abend mit einem Vortrag von Marco Medici. Ausgehend von einem Blick in die Geschichte und auf den aktuellen Wohnungsmarkt zeigte er notwendige und realistische Forderungen auf. In den Debatten anlässlich der neuen Bundesverfassung, die im Jahr 2000 in Kraft trat, hatten die Bürgerlichen vehement abgelehnt, das Recht auf Wohnen in der Bundesverfassung zu verankern. Stattdessen begnügte man sich mit der Formulierung eines „Sozialziels“. So heisst es in Artikel 41: „Bund und Kantone setzen sich in Ergänzung zu persönlicher Verantwortung und privater Initiative dafür ein, dass Wohnungssuchende für sich und ihre Familie eine angemessene Wohnung zu tragbaren Bedingungen finden können.“ Jedoch ist dies lediglich ein nicht-einklagbares Sozialziel, sozusagen ein frommer Wunsch, wie Medici klarstellt. Zudem entspricht dies nicht internationalen Abmachungen: Im Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UNO-Pakt) vom 16. Dezember 1966 ist das Recht auf eine „angemessene Unterbringung“ festgehalten. Wohnungsmangel. Dies ist jedoch ein schwacher Trost für die vielen Menschen, die verzweifelt eine Wohnung suchen. Gemäss offiziellen Berechnungen weist die Schweiz einen Leerwohnungsbestand von 1.62 Prozent auf. (…). Fabian Perlini.
Vorwärts, 21.2.2019.
Vorwärts > Wohnungsbau. Kapitalismus. Vorwaerts, 2019-02-21.
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30.11.2018
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Frankreich
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Personen Wohnungsbau Work
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Oliver Fahrni
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Reportagen Volltext Wohnungsbau
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Einstürze und Aufstände: Frankreich brennt. „Das ist kein Unglück, das ist Politik“. Das haben die Regierenden nicht kommen sehen: Seit mitten in Marseille acht Menschen unter den Haustrümmern sterben mussten, macht sich grosser Zorn breit in der Hafenstadt. Die Reportage. An jenem Morgen weckten ihn seltsame Geräusche. Abdel¬ghani Mouzid sah offene Schränke und frische Risse in der Wand. Die Zimmertür klemmte. Er nahm sein Handy und filmte. Dann eilte er aus seiner Wohnung in der Rue d’Aubagne 65 in Marseille, um beim Verwalter Alarm zu schlagen. Im Korridor lagen Gipsbrocken. Als er gerade unten in die Rue de Rome einbog, sackten die Häuser 65 und 63 krachend in sich zusammen. Die oberen Etagen der Nummer 67 fielen etwas später. Ouloume, Mouzids komorische Nachbarin, hatte weniger Glück. Am Morgen brachte sie ihren kleinen Sohn zur Schule. Abends wartete El Amine vergeblich auf seine Mutter. Acht Menschen starben beim Häusereinsturz. Acht Tode, die man leicht hätte verhindern können. Der Zustand der Häuser war bekannt. Benoît Gilles, der Chefredaktor des lokalen Internetmediums „Marsactu“, hatte die Gefahr im Februar 2016 ausführlich beschrieben. Haus Nummer 65 wurde kürzlich notgeräumt, aber auf Betreiben der Wohnungsbesitzer am 18. Oktober wieder für sicher erklärt. Gaudin hinter Gitter! In Trümmern liegt nun auch die Herrschaft von Bürgermeister Jean-Claude Gaudin, 79. Seit bald einem Vierteljahrhundert regiert der „faule König“ (ein Lokalblatt) Marseille. Am Morgen des 5. November konnte er noch hoffen, das Desaster würde als schlimmer Unfall schnell (…). Oliver Fahrni.
Work online, 30.11.2018.
Personen > Fahrni Oliver. Frankreich. Wohnungsbau. Work online, 2018-11-30.
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27.09.2017
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Deutschland
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IG Bau
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IG Bau Kongress Volltext Wohnungsbau
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27„Wir wollen die IG BAU weiblicher machen“. Im Interview erklärt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger, wie er das Wahlergebnis einschätzt, was Wirtschaftsprofessoren mit körperlicher Arbeit zu tun haben und was die zentralen Herausforderungen der IG BAU in den kommenden Jahren sind. Robert Feiger, 54, ist seit 2013 Vorsitzender der IG BAU. Seit 1988 ist er in wechselnden Positionen für die IG BAU tätig. Unter anderem als Geschäftsführer des Bezirksverbands Oberbayern und als Regionalleiter Bayern. Seit 2007 ist Feiger Mitglied im IG BAU-Bundesvorstand, zwischen 2009 und 2013 war er stellvertretender IG BAU-Vorsitzender. Fehlender Wohnraum selbst für Normalverdienende treibt viele Menschen um. Was muss politisch passieren, damit Mieten bezahlbar bleiben? Im Bereich bezahlbarer Wohnungsbau besteht ein extremer Nachholbedarf. Wir brauchen mindestens 400‘000 neue Wohnungen pro Jahr. Die Politik hat jahrelang die Augen vor der Verteuerung der Mieten verschlossen. Ich erinnere mich, dass Anfang der 2000er sogar gefordert wurde, das Bundesbauministerium abzuschaffen, weil es angeblich ausreichend Wohnraum gab. Das war eine Geisteshaltung bei Bund, Ländern und Kommunen, und es gibt sie leider bei manchen Akteuren heute noch. Zuerst brauchen wir deshalb ein Umdenken bei allen Verantwortlichen. Ein Dach über dem Kopf ist ein elementares Recht, und die Miete dafür darf die Bewohner nicht arm machen. Wie soll dieses Ziel im Einzelnen erreicht werden? Konkret heisst das, die neue Bundesregierung (…).
DGB, 27.9.2017.
DGB > IG Bau. Wohnungsbau. DGB, 2017-09-27.
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14.09.2017
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Zürich
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Genossenschaften WOZ
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Genossenschaft Volltext Wohnungsbau
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Bezahlbarer Wohnraum in der Stadt Zürich wird zum Grossteil von Genossenschaften zur Verfügung gestellt. Das ist ein Problem. Eine sozialverträgliche Stadtentwicklung sollte eine politische Aufgabe sein – und nicht privaten Wohngenossenschaften überlassen werden. Sie scheinen das Allheilmittel in der Zürcher Wohnpolitik zu sein: genossenschaftliche Wohnprojekte. Sie sollen die Stadt vor der totalen Gentrifizierung schützen und ihre BewohnerInnen vor dem Verdrängtwerden. Immobilien sind in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten als Geldanlage beliebt. Weil sie im Gegensatz zu Bankkonten und Aktien sichere und satte Gewinne abwerfen sollen. Damit in den zentralen Stadtquartieren nicht nur noch Menschen leben, die sich eine Dreizimmerwohnung für 3000 Franken leisten können, braucht es gemeinnützige Genossenschaften – so der Tenor. Die Zürcher Stimmbevölkerung hat vor sechs Jahren das Ziel, den Anteil an gemeinnützigen Wohnungen bis 2050 von einem Viertel auf ein Drittel zu erhöhen, klar gutgeheissen. Es werden wohl die Genossenschaften sein, die einen wesentlichen Teil dazu beitragen: Fast drei Viertel der gemeinnützigen Wohnungen in Zürich sind heute in ihrem Besitz – der Rest gehört der Stadt und städtischen Stiftungen. Die Zürcher Genossenschaften haben diese wohnpolitische Verantwortung angenommen. «Hier entsteht ein neues Stück Stadt!», lautete die Ansage der Genossenschaft Kalkbreite, als sie vor drei Jahren im ehemaligen Arbeiterquartier Aussersihl ihren ersten Wohn- und Gewerbebau eröffnete. (…). Laura Cassani.
WOZ, 14.9.2017.
WOZ > Genossenschaften. Wohnungsbau. WOZ, 2017-09-14.
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23.05.2017
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Kuba
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Granma Wohnungsbau
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Volltext Wohnungsbau
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Eine neue und komfortablere Wohnung im Gebirge. Die Übergabe der Module für Wohnhäuser im Gebirge ist einer der Wege, um in möglichst kurzer Zeit eine möglichst grosse Zahl der von Hurrikan Matthew geschädigten Bewohner mit einer Wohnung auszustatten... „Mein neues Haus sieht dem, das von Matthew zerstört wurde, in nichts ähnlich. Es hat drei Zimmer, Diele, Wohnzimmer, Küche-Esszimmer und damit haben wir doppelt so viel Platz wie in dem Haus, in dem wir vorher wohnten. Dort gab es nur ein Zimmer, in dem meine Frau, meine drei Kinder und ich schliefen“, erzählt Eloy Cantillo Rodríguez, einer der 100 Bewohner in der Gegend von Mandinga, der vom kubanischen Staat das Modul eines Hauses für Gebirgsgegenden übergeben wurde. „Ich bin jetzt sehr glücklich damit, auch wenn der Boden noch nicht fertig ist und die Jalousien noch fehlen. Besonders froh bin ich, dass ich für das ganze Material nur 67 kubanische Pesos zahlen musste. Der Staat hat dafür praktisch alle Kosten übernommen; deshalb kann ich sagen, dass das, was er von uns an Geld bekommen hat, mehr symbolisch war“, sagte der Bauer. „Mein Häuschen damals zerstört auf dem Boden liegen zu sehen, war ein harter Schlag für mich. Hier an diesen Ort, wo der Zugang schwierig ist, hat man grosse Probleme Dinge zu besorgen wie z.B. etwas für den persönlichen Gebrauch, Küchenutensilien und Haushaltsgeräte“, sagte Eulalio Rodríguez Cantillo, ein anderer der Begünstigten. „Vom Haus, das mir der Zyklon zerstört hat, konnte ich so gut wie gar (...).
Granma, 23.5.2017.
Granma > Wohnungsbau. Granma, 2017-05-23.
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29.01.2016
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Venezuela
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Granma
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Privatisierungen Volltext Wohnungsbau
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Präsident Maduro ergreift Massnahmen gegen Privatisierung des Wohnungswesens. Vom Palast Miraflores aus kündigte das Staatsoberhaupt die Schaffung des Nationalen Systems des Öffentlichen Immobilienregisters der GMVV an, eine Einrichtung, die dem Schutz des Eigentums und der Familie dient. Angesichts des Versuchs der parlamentarischen Rechten in der Nationalversammlung, die Grosse Mission des Wohnungswesens von Venezuela (GMVV) zu privatisieren, verabschiedete Präsident Nicolas Maduro am Donnerstag Massnahmen, um die Ziele der Opposition zu verhindern. Vom Palast Miraflores aus kündigte das Staatsoberhaupt die Schaffung des Nationalen Systems des Öffentlichen Immobilienregisters der GMVV an, eine Einrichtung, die dem Schutz des Eigentums und der Familie dient. Ebenfalls bestätigte Maduro die Übertragung des Fonds Simon Bolivar, eines Finanzinstruments, das die GMVV Konten artikuliert, damit dieser von nun an durch das Ministerium für Habitat und Wohnungswesen verwaltet wird, berichtete Prensa Latina. Diese Massnahmen wurden getroffen, nachdem wenige Stunden zuvor die oppositionelle Mehrheit in der Nationalversammlung in erster Lesung einen Privatisierungsvorschlag dieses von Hugo Chavez ins Leben gerufenen Sozialprogramms verabschiedet hatte, das derzeit im ganzen Land mehr als eine Million Wohnungen an Familien vergeben hat. Der Präsident rief das Volk dazu auf, sein Recht auf angemessenen Wohnraum zu verteidigen und bekräftigte, dass er die Privatisierung dieses Sozialprogramms nicht (…).
Granma, 29.1.2016.
Granma > Venezuela. Privatisierungen. Granma, 29.1.2016.
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04.09.2015
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Schweiz
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Personen SGB
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Ewald Ackermann
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Volltext Wohnbaugenossenschaften Wohnungsbau
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Mehr bezahlbare Wohnungen, mehr gemeinnütziger Wohnbau. SGB unterstützt Volksinitiative. Am 4. September hat der Schweizerische Mieterinnen- und Mieterverband die Unterschriftensammlung für seine Volksinitiative "Mehr bezahlbare Wohnungen" gestartet. Sie will die wohnpolitische Passivität des Bundes aufbrechen. Der SGB unterstützt die Initiative. Die Lage auf dem Wohnmarkt präsentiert sich - gelinde gesagt - angespannt. Die Mietzinse sind in den letzten Jahren stetig gestiegen, obwohl die Tiefzinsphase anhält. Billige Wohnungen sind Mangelware. Verlierer sind Menschen mit tiefen und mittleren Einkommen. Sie haben mittlerweile für das Wohnen eine Belastung zu tragen, die in den übrigen Bereichen keine grossen Sprünge zulässt. Genauer: sie müssen in diesen Bereichen den Gürtel enger schnallen, ein persönlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Unsinn. Bund könnte, will aber nicht. Angesichts dieser Notlage wäre die Förderung des gemeinnützigen Wohnbaus eine wichtige und richtige Massnahme. Denn dieser bremst das stete Steigen der Mieten ab. Der Bund hätte die Kompetenz und sogar die Pflicht, den gemeinnützigen Wohnbau zu fördern: (…). Ewald Ackermann.
SGB, 4.9.2015.
Personen > Ackermann Ewald. Wohnbaugenossenschaften. SGB, 4.9.2015.
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01.11.2012
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Schweiz
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Personen Unia Schweiz
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Rita Schiavi
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Mieterschutz Verkehrspersonal Volltext Wohnungsbau
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Unia gibt dem MV recht. Überraschend: Die grösste Gewerkschaft der Schweiz, Unia, liegt punkto Wohnpolitik genau auf der Linie des Mieterinnen- und Mieterverbands. Bald hält die Gewerkschaft Unia ihren Kongress ab, der alle vier Jahre stattfindet. Mit 200‘000 Mitgliedern ist sie eine der grossen Organisationen im Land. Und sie hat politisches Gewicht. Das zeigt sich gerade jetzt beim Thema Lohndumping. Gegen breiten Widerstand aus Wirtschaftskreisen dürfte es der Unia gelingen, die Solidarhaftung gegen Lohndumping auf dem Bau durchzusetzen. (...).
Mieten und Wohnen, Nr. 8, November 2012.
Unia Schweiz > Mieterverband. Unia Schweiz. 1.11.2012.
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17.06.2012
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Schweiz
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Abstimmungen Schweiz Personen SGB
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Katharina Prelicz-Huber Christina Werder
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Managed Care Staatsvertrag Volltext Wohnungsbau
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SGB zu den Abstimmungsresultaten. Der SGB ist hoch erfreut, dass die Stimmbürger/innen die Managed-Care-Vorlage so ausserordentlich deutlich abgelehnt haben. Dieses massive Nein zu einer Vorlage mit höheren Prämien für die Versicherten zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung eine gute, gerecht finanzierte Gesundheitsversorgung will. Priorität haben nun wirksame Massnahmen gegen die für grosse Teile der Bevölkerung äusserst drückende Prämienlast. Der SGB fordert Verbesserungen bei der Prämienverbilligung. (...).
Auskünfte für Managed Care: Christina Werder, Zentralsekretärin SGB, 079 341 90 01, Katharina Prelicz, Präsidialausschuss SGB, Präsidentin VPOD, 076 391 79 15.
SGB, 17.6.2012.
SGB > Managed Care. Abstimmung 2012-06-17.1.doc.
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01.07.2011
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AI Kanton AR Kanton SG Kanton TG Kanton
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Personen
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Rudolf Blumer Heinz Brunner Hugo Wehrli
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Präsident Sekretariat Volltext Wohnungsbau
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„Hier tickt eine soziale Zeitbombe“. Beim MV Ostschweiz hat ein neuer Präsident die Regie übernommen: Ruedi Blumer aus Gossau SG. Er fordert auch für die Ostschweiz mehr günstige Wohnungen. Blumer ist Schulleiter im st. gallischen Gossau und politisiert seit vielen Jahren für die SP im St. Galler Kantonsrat. Seine Schwerpunkte sind Ökologie und Verkehrspolitik, jetzt kommt die Wohnpolitik dazu. An der Hauptversammlung des MV Ostschweiz Ende Juni wurde er zum Nachfolger von Heinz Brunner gewählt, der aber weiterhin im Vorstand des SMV/D als Finanzverantwortlicher amten wird. Welches sind für Ruedi Blumer die wichtigsten Miet- und Wohnprobleme? Obwohl die Mieten in der Ostschweiz noch vergleichsweise moderat sind und das Angebot nicht so knapp wie in den Agglomerationen, hält Blumer Anstrengungen für mehr bezahlbare Wohnungen für nötig. Für ihn tickt in den Haushalten, die immer stärker durch Miet- und Gesundheitskosten belastet werden, eine „soziale Zeitbombe“, wie er sagte. (...).
Mit Foto von Rudolf Blumer und Heinz Brunner.
Mieten & Wohnen, Nr. 5, Juli 2011.
Mieter- und Mieterinnen-Verband > Präsident. 1.7.2011.doc.
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01.06.2011
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Schweiz
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Personen SGB
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Ralph Hug Paul Rechsteiner
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Volltext Wohnungsbau Wohnungsnot
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Auch die Gewerkschaften sorgen sich. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund entdeckt die Wohnpolitik. Präsident Paul Rechsteiner (SP) fordert den Bau von 100‘000 neuen Wohnungen. Er will künftig politisch vermehrt mit dem MV zusammenspannen. Die einseitige Entwicklung in den letzten zehn Jahren bei der Verteilung der Einkommen hat den Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) aufgerüttelt. Gemäss eigenen Berechnungen wurde praktisch der ganze erwirtschaftete Gewinn „oben abgezügelt“: Die hohen Löhne wuchsen teuerungsbereinigt um über 20 Prozent, die mittleren nur um 3,1 und die tiefen sogar nur um 2 Prozent. Heute gibt es sechsmal mehr Gehaltsmillionäre als früher. Wegen den Steuersenkungen bezahlen die hohen Einkommen 7 Milliarden Franken weniger Steuern, während dem die unteren und mittleren Einkommen 17 Milliarden mehr bezahlen müssen, vor allem wegen der gestiegenen Krankenkassenprämien. (...). Mit Fotos. Ralph Hug.
M&W, Mieter- und Mieterinnen-Verband, Juni 2011.
SGB > Wohnungsbau. Ralph Hug. 1.6.2011.doc.
Wohnungsbau. Ralph Hug. 1.6.2011.pdf
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23.07.2010
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Thun
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Schloss SP Thun
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Jugendherbergen Wohnungsbau
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SP gegen Wohnungen im Schloss. Die SP der Stadt Thun spricht sich gegen Wohnungen im Schloss aus, weil dies die öffentliche Zugänglichkeit des Thuner Wahrzeichens gefährde. Stattdessen fordert die Partei mehr Platz für das Schlossmuseum, eine Modernisierung der Infrastruktur, ein Restaurant, eine Jugendherberge, eine KMU-Akademie mit Künstleratelier. Bund. Freitag, 23.7.2010
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17.06.2010
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Biel
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Genossenschaften Wohnbaugenossenschaften
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Baurechtsvertrag Wohnungsbau
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Grosser Spieler auf Wohnungsmarkt. 27 Wohnbaugenossenschaften gehören dem Schweizerischen Verband für Wohnungswesen (SVW) an. Zusammen besitzen sie über 4600 Wohnungen. Jede fünfte Wohnung in Biel gehört einer Genossenschaft. Die IG Biel ist eine Untergruppe der Sektion Bern-Solothurn des SVW. Baurechtsverträge laufen zwischen 60 und 80 Jahren. Bieler Tagblatt. Donnerstag, 17.6.2010
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12.06.2010
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Zürich
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Alternative Liste Mieter- und Mieterinnen-Verband NZZ SP Zürich
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Abstimmung Wohnungsbau
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Bezahlbare Wohnungen. Die Initiative von Mieterverband, Baugenossenschaften, SP. Grünen und AL verlangt, in der Gemeindeordnung zu verankern, dass städtische Liegenschaften grundsätzlich nach dem Prinzip der Kostenmiete bewirtschaftet werden. Das soll vom Kanton verlangte Neubewertungen abwenden. Da für die meisten städtischen Wohnungen ohnehin das Kostenprinzip gilt und es sich beim Rest vor allem um Wohnungen an attraktiven Lagen - etwa in der Altstadt - handelt, empfiehlt die NZZ-Redaktion ein Nein. NZZ. Samstag, 12.6.2010
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09.03.2010
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Zürich
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SP Zürich
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Initiative Wohnungsbau
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Wohn-Initiative der SP eingereicht. Ihre Stadtzürcher Volksinitiative "Wohnen für alle" sei zustande gekommen, teilt die SP mit. 4100 Unterschriften seien Stadtpräsidentin Corine Mauch übergeben worden. Die Initianten wollen in der Gemeindeordnung einen Anteil von einem Drittel gemeinnützigen Wohnungen festschreiben. NZZ. Dienstag, 9.3.2010
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18.02.2010
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Zürich
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Personen
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Walter Angst Niklaus Scherr
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Wohnungsbau
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Wer entscheidet, wie in Zürich gebaut wird? Standpunkt. Die Linke könnte viel mehr gegen die Wohnungsnot tun. "Zwischen den Entscheiden der Planungsbehörden und dem öffentlichen Bedürfnis nach zahlbarem Wohnraum hat sich ein wachsender Graben aufgetan". (...). Mit Fotos von Walter Angst und Niklaus Scherr. WalterAngst, Niklaus Scherr. WOZ. Donnerstag, 18.2.2010
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13.02.2010
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Köniz
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SP Köniz
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Wohnungsbau
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SP sagt Ja zum Hochhaus im Bächtelenacker. Die SP Köniz hat die Ja-Parole zur Abstimmungsvorlage Bächtelenacker beschlossen. "Die Vielfältigkeit der Überbauung, die verdichtet-ökologische Bauweise und die Person des Investors überzeugen", schreibt die Partei. Trotzdem sei sie sich im Klaren, dass beim geplanten Hochhaus auch die Emotionen hochgingen. Die Volksabstimmung wird am 7. März stattfinden,. Bund, Samstag, 13.2.2010
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12.06.2009
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BE Kanton
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Grosser Rat BE Kanton Mieter- und Mieterinnen-Verband
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Wohnungsbau
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"Ein Schildbürgerlicher Streich". Ein Gesetz, um ein anders zu streichen: Das ist das Fazit nach der Grossratsdebatte zur Wohnbauförderung. Mit 77 zu 75 Stimmen hat der Grosse Rat das Gesetz zur Förderung des preisgünstigen Mietwohnungsbaus in erster Lesung praktisch gebodigt. 8 von insgesamt 9 Artikeln wurden auf Antrag der FdP gestrichen. Die Linke und die Mitteparteien verhehlten gestern ihre Enttäuschung nach der Debatte über die Förderung des preisgünstigen Wohnungsbaus und der Ablehnung des entsprechenden Gesetzes nicht. (...). Mit Foto. Mireille Guggenbühler. Bund 12.6.2009
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10.03.2009
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GR Kanton
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Personen SP
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Jon Pult
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Wohnungsbau
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SP fordert eine neue Boden- und Immobilienpolitik. Der 24-jährige Jon Pult wurde in Samedan zum neuen Parteipräsidenten der Bündner Sozialdemorkaten gewählt. Welches sind die besten Massnahmen gegen den Zweitwohnungsboom? Für die Bündner Sozialdemorkaten sind es die Plafonierung desselben, die Einführung einer Lenkungsabgabe sowie die Förderung des Erstwohnungsbaus, wie in einer neuen Partei-Resolution definiert wurde. (...). Mit Foto Marie-Claire Jur. Bündner Post 10.3.2009
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31.01.2009
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BS Kanton
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Mieter- und Mieterinnen-Verband
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Wohnungsbau
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Mieterverband will neues Wohngesetz. Der Mieter- und Mieterinnen-Verband Basel (MV) schlägt ein neues Wohnbauförderungsgesetz (Woge) vor. Es soll die bisherigen Inhalte der das Wohnen betreffenden Gesetze zusammenfassen und auf eine moderne Grundlage stellen. Das neu Woge soll darauf zielen, genügend Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen zu erhalten und neu zu schaffen. Der MV möchte sowohl genossenschaftlichen wie auch privaten und gemeinnützigen Wohraum auf der Basis der Kostenmiete fördern. Das neue Woge soll Wohnmodelle garantieren mit Mietzinsen im preisgünstigen Segment sowie für den nicht gehobenen Mittelstand und nur sozial abgefederte Energieeffizienzsanierungen schützehn. BaZ 31.1.2009
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31.01.2009
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BS Kanton
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Mieter- und Mieterinnen-Verband
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Wohnungsbau
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Mieterverband will neues Wohngesetz. Der Mieter- und Mieterinnen-Verband Basel (MV) schlägt ein neues Wohnbauförderungsgesetz (Woge) vor. Es soll die bisherigen Inhalte der das Wohnen betreffenden Gesetze zusammenfassen und auf eine moderne Grundlage stellen. Das neu Woge soll darauf zielen, genügend Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen zu erhalten und neu zu schaffen. Der MV möchte sowohl genossenschaftlichen wie auch privaten und gemeinnützigen Wohraum auf der Basis der Kostenmiete fördern. Das neue Woge soll Wohnmodelle garantieren mit Mietzinsen im preisgünstigen Segment sowie für den nicht gehobenen Mittelstand und nur sozial abgefederte Energieeffizienzsanierungen schützehn. BaZ 31.1.2009
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24.10.2008
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BS Kanton
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Mieter- und Mieterinnen-Verband
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Wohnungsbau
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Kritik an Basler Wohnpolitik. Die Broschüre "Wohnen für alle" will eine breite Diskussion. Die Vereinigung für eine soziale und nachhaltige Wohnpolitik fordert massvolle Sanierungen und eine Abkehr von der "aktuellen Investorepolitik". Die aus linken Politikern, Gewerschaftern, Mietspezialsten und Baufachleuten zusammengesetzte Vereinigung für eine soziale und nachhaltige Wohnpolitik hat zwei Jahre lang an ihrer 22-seitigen Broschüre gearbeitet. (…). Ralph Schindel. BaZ 24.10.2008
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24.09.2008
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ZH Kanton
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Mieter- und Mieterinnen-Verband
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Wohnungsbau
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"Selektive Wohnungsnot". Der Mieterverband fordert Massnahmen gegen einseitige Entwicklung des Marktes. Die Stadtzürcher Regionalgruppe des kantonalen Mieterinnen- und Mieterverbandes hat gestern Massnahmen gefordert, mit denen auf die derzeitige Entwicklung des Immobilienmarktes eingewirkt werden soll. An einer Medienkonferenz wies der Mieterverband auf den steigenden Wohnflächenbedarf und den Zustrom gut verdienender Neuzuzüger hin, was sich auf den Zürcher Wohnungsmarkt auswirke und zu selektiver Wohnungsnot geführt habe. Um zu verhindern, dass es sich wegen der hohen Preise bald nur noch wohlhabende und alteingesessene Wohnungsbesitzer leisten könnnen, in Zürich zu wohnen, hält der Verband verschiedene Eingriffe für nötig. (…). Christian Neuhaus. NZZ 24.9.2008
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02.10.2006
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BS Kanton
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Mieter- und Mieterinnen-Verband
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Wohnungsbau
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"Die Mieter werden das nicht mitmachen". Die Exponenten des Mieterinnen- und Mieterverbandes üben scharfe Kritik an der Basler Wohnbaupolitik. "5000 Wohnungen für Basel": Das langfristig angelegte Programm der Basler Behörden stösst immer wieder auf Kritik. Bei jenen, die die Zielvorgabe als unrealistisch erachten. Und beim Mieterverband, der die aktuelle Wohnbaupolitik von Basel-Stadt generell als sozial verfehlt bezeichnet. Mit Foto. Interview. Patrick Marcolli. BaZ 2.10.2006
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