Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 20

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19.07.2018 Schweiz
JardinSuisse
Unia Schweiz

Gartenbau
Streik
Volltext
Gärtner/innen haben genug von der Tieflohnzone Gartenbau: 3-Minuten-Streik in Gartenbau-Betrieben in der ganzen Deutschschweiz. Gärtnerinnen und Gärtner in Dutzenden Betrieben haben heute um 15.00 Uhr ihre Arbeit niedergelegt. Im Rahmen des ersten „3-Minuten-Streiks“ haben sie ein deutliches Zeichen gegen die Tieflohnzone Gartenbau gesetzt. Verantwortlich für diesen Missstand ist der Gärtnermeisterverband JardinSuisse und seine Weigerung, mit den Gärtner/innen zu verhandeln. Es war eine Schweizer Premiere: Zum ersten Mal fand heute um 15.00 Uhr ein dezentraler Kurz-Streik in der Gartenbau-Branche statt. Auf dutzenden Baustellen in der Deutschschweiz haben Gärtnerinnen und Gärtner die Arbeit für ein paar Minuten symbolisch niedergelegt – und sich über WhatsApp-Chats Streikbilder zugeschickt. Damit haben die Gärtner/innen gemeinsam ein klares Zeichen an den Arbeitgeberverband JardinSuisse gesendet. Vor zwei Wochen hat sich dieser geweigert, eine Delegation von Gärtner/innen zu empfangen, die über Wege aus der Tieflohnzone Gartenbau diskutieren wollten. Das lassen sich die Gärtner/innen nicht bieten. Keine Löhne unter 4‘000 Franken. Noch immer werden im Gartenbau Tieflöhne unter 4‘000 Franken bezahlt. Der Gartenbau muss endlich raus aus der Tieflohnzone; und das kann nur geschehen, wenn sich JardinSuisse endlich seiner Verantwortung für faire Arbeitsbedingungen in der Grünen Branche stellt. Denn JardinSuisse weigert sich nach wie vor mit der Unia, die am meisten Arbeitnehmende in der Branche vertritt, an (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 19.7.2018.
Unia Schweiz > Gartenbau. Streik. Unia Schweiz, 2018-07-19.
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07.07.2018 Schweiz
JardinSuisse
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Gartenbau
GAV
Volltext
Raus aus der Tieflohnzone. Gärtner/innen-Delegation übergibt Vereinbarungsvorschlag am JardinSuisse-Hauptsitz. Gärtnerinnen und Gärtner verdienen immer noch deutlich weniger und haben schlechtere Arbeitsbedingungen als ihre Kollegen auf dem Bau. Eine Delegation von Gärtner/innen hat heute am Hauptsitz des Arbeitgeberverbands JardinSuisse in Aarau einen Vereinbarungsvorschlag mit der klaren Forderung „keine Löhne unter 4000 Franken!“ deponiert. JardinSuisse steht nun in der Verantwortung. Der Berufsalltag im Gartenbau ist hart. Gerade im Sommer bei Temperaturen über 30 Grad wird den Gärtner/innen alles abverlangt. Dennoch ist der Gartenbau weiterhin eine Tieflohnzone; bis zu 1000 Franken/Monat tiefere Löhne und schlechtere Arbeitsbedingungen als ihre Kolleg/innen in verwandten handwerklichen Berufen sind weit verbreitet. Trotz Berufs-Knowhow und gleich hartem Berufsalltag. Für die Gärtner/innen ist das absolut unverständlich. Ihre Forderungen sind klar: Es braucht fünf Wochen Ferien, eine Frühpensionierung und faire Löhne. Vereinbarungsvorschlag für faire Löhne übergeben. Heute ist deshalb eine Delegation von aktiven Gärtner/innen am Hauptsitz des Gärtnermeisterverbands JardinSuisse in Aarau vorstellig geworden. Zusammen mit einer überdimensionalen Sonnenblume reichten die Gärtner/innen einen Vereinbarungsvorschlag für faire Löhne an JardinSuisse ein: keine Löhne mehr unter 4000 Franken. Dies als erster Schritt, um die Missstände in der Branche anzugehen. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung. 7.7.2018.
Unia Schweiz > Gartenbau. GAV. Unia Schweiz, 2018-07-07.
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14.06.2018 SH Kanton
JardinSuisse
Unia Schaffhausen

Gartenbau
GAV
Volltext
Der Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen hat sich gelohnt. Neuer, allgemeinverbindlicher GAV für den Schaffhauser Gartenbau. Fünf Jahre nach dem Streik in Schaffhausen werden bessere Löhne und Arbeitsbedingungen für Gärtner/innen endlich in einem allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) verankert. Der Regierungsrat hält fest, dass die Unia als grösste Gewerkschaft im Gartenbau vollwertige Sozialpartnerin im neuen Vertrag ist. Die Unia ist überzeugt, dass es für eine funktionierende Sozialpartnerschaft alle relevanten Akteure am Verhandlungstisch braucht. Nur so kommt der Gartenbau raus aus der Tieflohnzone. Nachdem 2013 die Verhandlungen zwischen der Unia und dem Gärtnermeisterverband JardinSuisse in Schaffhausen gescheitert waren, hatten über 80 Schaffhauser Gärtner/innen fünf Tage gestreikt. Als Resultat konnte die Unia Vereinbarungen mit der Mehrheit der Firmen in Schaffhausen abschliessen, in welchen die Löhne substantiell verbessert werden konnten. Entscheid des Regierungsrats: Unia muss im GAV dabei sein. Trotzdem versuchte JardinSuisse weiterhin, die Unia als grösste Gewerkschaft der Branche vom Verhandlungstisch fernzuhalten und handelte stattdessen mit dem Berufsverband Grüne Berufe Schweiz bilateral einen kantonalen GAV für Schaffhausen aus. Doch für die Unia ist klar: Eine starke Sozialpartnerschaft kann nur funktionieren, wenn alle relevanten Verbände am Tisch sitzen. Im Verfahren um die Allgemeinverbindlichkeit hat die Unia deshalb klar gemacht, dass (...). Unia Zürich-Schaffhausen, Medienmitteilung, 14.6.2018.
Unia Zürich-Schaffhausen > Gartenbau. GAV. Unia Zürich-Schaffhausen, 2018-06-14.
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04.11.2017 Schweiz
JardinSuisse
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Gartenbau
Volltext
Ausweitung der Gartenbau-Kampagne. Für eine Grüne Branche mit Zukunft: JardinSuisse muss endlich handeln! An ihrer heutigen Berufskonferenz in Zürich haben die 80 Delegierten aus der Grünen Branche eine Ausweitung ihrer Kampagne für bessere Arbeitsbedingungen im Gartenbau beschlossen und ihre Hauptforderungen – faire Löhne, fünf Wochen Ferien, Frühpensionierung – an den Arbeitgeberverband JardinSuisse eingereicht. Mit einer Aktion für die Frühpensionierung haben sie die Sihlbrücke für kurze Zeit symbolisch besetzt. 80 Gartenbau-Delegierte aus der ganzen Deutschschweiz haben heute an der Unia-Berufskonferenz über die Missstände in der Grünen Branche diskutiert. Sie sind sich einig: Gärtner/in ist ein schöner Beruf, aber er bedeutet heute oft auch schlechte Arbeitsbedingungen, überlange Tage, zu wenig Ferien und tiefe Löhne. Faire Löhne, Ferien, Frühpensionierung. Entsprechend fordern die Gärtnerinnen und Gärtner einen allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit fairen Löhnen, fünf Wochen Ferien und einer Frühpensionierung. Um diese Ziele zu erreichen, wollen die Delegierten ihre Gartenbau-Kampagne für gute Arbeitsbedingungen verstärken und haben ihre Forderungen an den Arbeitgeberverband JardinSuisse eingereicht. Im Vorfeld hatten 3‘819 Gärtner/innen eine entsprechende Unia-Petition unterschrieben. (…).
Unia Schweiz, 4.11.1016.
Unia Schweiz > Gartenbau. Arbeitsbedingunge. Unia Schweiz, 2017-11-04.
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14.09.2017 Hünibach BE
Gartenbau
Personen
Work
Patricia D Incau
Betriebsschliessung
Gartenbau
Volltext
Bedrohtes Paradies. Gartenbauschule in Hünibach BE vor dem Aus? Der Berner Regierungsrat will die Unternehmenssteuern senken und schnürt deshalb ein Sparprogramm. Mit verheerenden Auswirkungen für die Gartenbau-Lehrwerkstätte am Thunersee. Im Hünibach am Thunersee, hinter niedrigen grauen Mauern, liegt ein Paradies aus tausend Pflanzen. Palmen und Feigenbäume, Bananenstauden und Beerensträucher, Begonien und Frauenherzen. Sie wachsen und ranken sich in der Zufahrt zu den drei Gebäuden, in denen die Gartenbauschule Hünibach (GSH) untergebracht ist. Seit mehr als achtzig Jahren wird hier gegärtnert, angebaut und ausgebildet. Doch jetzt droht der Schule das Aus. Denn: Der Kanton Bern will die Gelder streichen, mit denen er die Lehrwerkstätte bisher unterstützt hat. Zwei Millionen Franken sind das pro Jahr. Die Hälfte des gesamten Schulbudgets. Für Direktorin Marianna Serena ist klar: „Wenn das passiert, können wir hier zumachen.“ 100 Arbeitsplätze, die Hälfte davon Lehrstellen, wären verloren. Serena sitzt in ihrem Büro im Haupthaus der Schule. Ein Bau aus dem vorigen Jahrhundert, mit alten Holztreppen und dünnen Wänden. Es knarzt und rumpelt in den Gängen. Die Direktorin erzählt vom Schulbetrieb, den sie dieser Tage nicht nur leitet, sondern zu retten versucht. „Für mich ist das nicht nur ein Job, sondern eine Herzensangelegenheit.“ Einerseits biete die Gartenbauschule Jugendlichen eine Chance, für die der Einstieg ins Berufsleben sonst schwierig wäre. Andererseits bilde sie ihre Lernenden im (…). Patricia D’Incau.
Work online, 14.9.2017.
Personen > D’Incau Patrizia. Gartenbauschule Hünibach. Work, 2017-09-14.
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14.10.2016 Schweiz
Gartenbau
JardinSuisse
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Gartenbau
JardinSuisse
Petition
Volltext
Petition an JardinSuisse für bessere Arbeitsbedingungen. Gärtner/innen haben die Nase voll. Eine breit angelegte Umfrage unter Gärtnerinnen und Gärtnern zeigt: Bei den Arbeitsbedingungen im Gartenbau besteht dringender Handlungsbedarf. Die Umfrage bestätigt die Forderungen der Unia nach besseren Arbeitsbedingungen. Deshalb lancieren die bei der Unia aktiven Gärtnerinnen und Gärtner eine Petition, die sich an den Arbeitgeberverband JardinSuisse richtet. Im Sommer 2016 führte die Gewerkschaft Unia eine repräsentative Umfrage zum Thema „Zukunft Gartenbau“ durch. Die Umfrage gab den Gärtner/innen die Möglichkeit, sich zu ihren Arbeitsbedingungen zu äussern. Das Ergebnis zeigt klar: Die Gärtner/innen sind stolz auf ihren Beruf, aber sie wünschen sich bessere Arbeitsbedingungen. Besonders wichtig erachten die Angestellten des Gartenbaus faire Löhne und eine Möglichkeit zum flexiblen Altersrücktritt. „Die Zukunft der grünen Branche hängt von guten Arbeitsbedingungen ab“, meint Chris Kelley, nationaler Unia-Verantwortlicher für den Gartenbau. „Zuviele leidenschaftliche Gärtnerinnen und Gärtner verlassen unfreiwillig die Branche, weil sie keine Perspektiven sehen, mit dem heutigen Lohn ihre Familien kaum durchbringen können oder weil ihr Rücken kaputt geht. Diese Abgänge sind ein Verlust für die ganze Branche“, so Kelley weiter. Als grösste Arbeitnehmervertretung im Gartenbau hat die Unia deshalb eine Petition an den Arbeitgeberverband JardinSuisse lanciert. Darin fordern die Gartenbauer/innen: (…).
Unia Schweiz, Gartenbau, Medienmitteilung, 14.10.2016.
Unia Schweiz > Gartenbau. Arbeitsbedingungen. Petition. Unia, 2016-10-14.
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06.05.2016 Schweiz
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Sabine Reber
Gartenbau
Philosophie
Volltext
Die Rose in der Faust. Editorial von Marie-Josée Kuhn, Chefredaktorin Work. „Jeder Mensch braucht einen Garten! Und sei es ein Balkon oder einen Flecken öffentliches Grün.“ So beginnt das Gartenmanifest von Sabine Reber, das auch ihr neustes Buch schmückt. Für die Work-Redaktorin und Gartenkolumnistin, ebenfalls bekannt als der „grüne Daumen der Nation“, ist das Gärtnern existentiell: „Jeder Mensch braucht etwas Boden unter den Füssen und einen Baum, an den er sich lehnen kann.“ Mehr noch, es ist transzendentalpolitisch, und sie fordert: „Niemand sollte davon ausgeschlossen sein, seine eigene Vision des Paradieses zu schaffen.“ Recht hat sie: Gärtnern verändert die Welt. Die Sozialisten nahmen eine Rose in die Faust, und der ehemalige Palästinenserchef Yasir Arafat kämpfte mit einem Olivenzweig für eine Friedenslösung in Nahost. Und mehrmals schon hat eine Blume eine Revolution gemacht. Wie damals die Nelke in Portugal. Pflanzen auch Sie die Revolution: Gartenexpertin Reber verrät, wie. (…). Marie-Josée Kuhn.
Work 6.5.2016.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Gartenbau. Philosophie. Work, 2016-05-06.
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10.12.2014 Schweiz
Gartenbau
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Gartenbau
Medien-Mitteilung
Volltext
Dumpingzustände im Gartenbau für weitere 4 Jahre festzementiert. Ungenügender Vertrag erneut hinter dem Rücken der Gärtnerinnen und Gärtner ausgehandelt. Der nicht-allgemeinverbindliche Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zwischen dem Arbeitgeberverband JardinSuisse und dem Berufsverband Grüne Berufe Schweiz ist für 4 weitere Jahre verlängert worden. Die Gewerkschaft Unia kritisiert das nach wie vor ungenügende Niveau dieses Vertrages. Nur ein allgemeinverbindlicher GAV auf anständigem Niveau, an dem alle Sozialpartner beteiligt sind, kann die Missstände im Gartenbau beheben. Der Gartenbau gilt seit Jahren als Tieflohnbranche mit miesen Arbeitsbedingungen. Nicht nur die Unia, sondern auch Bund und Kantone haben die gravierende Situation mit Sorge verfolgt. Obwohl im Gartenbau gleich hart und fachlich nah zum Bauhauptgewerbe gearbeitet wird, sind die Löhne um bis zu 1‘000 Franken tiefer. So überrascht es nicht, dass kaum eine andere Branche eine so hohe Quote von Auszubildenden hat, welche die Branche während oder nach der Ausbildung verlassen. Zudem können Bauarbeiter mit 60 in die wohlverdiente Frühpension gehen, wovon die Gartenbauerinnen und -bauer heute nur träumen können. (…).
Unia Schweiz. Gartenbau. Arbeitsbedingungen. Medienmitteilung. Unia, 10-121-2014
Unia Schweiz > Gartenbau. Arbeitsbedingungen. Medienmitteilung. Unia, 2014-12-10.
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05.05.2014 Schweiz
Arbeitsmarktkontrolle
Seco
Unia Schweiz

Gartenbau
Lohndumping
Volltext
Seco-Bericht zeigt: Es braucht schärfere Massnahmen zum Schutz der Löhne. Trotz flankierenden Massnahmen nimmt Lohndumping zu. Der vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) heute veröffentlichte Bericht lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Sowohl die Zahl der entdeckten Lohndumpingfällen wie jene der Scheinselbständigkeit haben trotz flankierender Massnahmen 2013 zugenommen. Inzwischen ist jedes vierte kontrollierte Schweizer Unternehmen von Lohndumping betroffen; bei den Entsandten ist es sogar jedes dritte. Das zeigt: die flankierenden Massnahmen müssen dringend nachgebessert werden. Von den zahlreichen, vom Seco-Bericht erwähnten Verstössen gegen die Lohnvorschriften fallen vor allem jene im Gartenbau und im Detailhandel auf („Handel“). Beides sind Branchen, in denen heute nur ein Teil der Beschäftigten über Mindestlöhne in Gesamtarbeitsverträgen (GAV) geschützt sind. Die Kleider- und Schuhdetailhändler beispielsweise unterstehen – mit Ausnahme einzelner Regionen und Unternehmen - keinen GAV. Mit fatalen Folgen: (…).
Unia Schweiz. Medienmitteilung, 5.5.2014.
Unia Schweiz > Arbeitsmarktkontrolle. Lohndumping. Unia, 5.5.2014.
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05.05.2014 Schweiz
Arbeitsmarktkontrolle
Personen
SGB
Daniel Lampart
Gartenbau
Selbständigerwerbende
Volltext
Lohndruck im Detailhandel und im Gartenbau. Seco-Bericht zu den Flankierenden Massnahmen. Der heute vom Seco publizierte Bericht zu den Flankierenden Massnahmen (FlaM-Bericht) zeigt, dass Lohnmissbräuche in der Schweiz eine Realität sind. Besonders besorgniserregend sind die Lohnunterbietungen in Branchen ohne Mindestlöhne. Hier können Arbeitgeber, welche sich nicht an die Schweizer Löhne halten, nicht gezwungen werden, die Löhne anzupassen. Gemäss FlaM-Bericht ist das beispielsweise in den Branchen „Handel“ (insb. Detailhandel mit Kleidern und Schuhen) aber auch im Gartenbau der Fall. Die Gegenüberstellung der Verstösse mit der Gesamtheit der in der Schweiz tätigen Firmen durch das Seco ist nicht nur methodisch falsch, sondern tendenziös („betrifft lediglich 0.3 Prozent der Arbeitgebenden“). Tatsache ist, dass 8 Prozent der kontrollierten Firmen die Löhne unterboten. Die übrigen Firmen wurden nicht kontrolliert. Effektiv dürfte die Verstossquote noch höher sein, denn einzelne Kantone haben bei den Kontrollen mit zu tiefen Richtlöhnen gearbeitet. (…). Daniel Lampart, Chefökonom und Sekretariatsleiter SGB.
SGB, 5.5.2014.
Personen > Lampart Daniel. Arbeitsmarktkontrolle. Selbständigerwerbende. SGB, 5.5.2014.
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05.07.2013 Schaffhausen
SH Kanton
Thayngen SH
Gartenbau
Personen
Streik
Unia Schaffhausen
Work
Sina Bühler
Gartenbau
JardinSuisse
Streik
Volltext

Gärtner Tom Hauser ist ein Glückspilz – und streikt dennoch. „Ich mache es für uns alle“. Harte Arbeit, karger Lohn. Doch im Kanton Schaffhausen haben sich die Gärtner organisiert und streiken. So etwas hat die Munot-Stadt noch selten gesehen. Tom Hauser (49) war an diesem Morgen noch auf den Gartenbaustellen unterwegs, „um noch mehr Kollegen von unserem Streik zu überzeugen“, erzählt der Gärtner. Mit lautem Klatschen werden sie jetzt, später am Tag, von den rund 80 Gärtnern am Streikposten begrüsst. Das sind fast die Hälfte aller Gärtner im Kanton. (...). Sina Bühler.

Work, 5.7.2013.
Unia Schaffhausen > Gartenbau. Streik. GAV. Work. 2013-07-05.

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07.06.2013 Schweiz
JardinSuisse
Personen
Unia Schweiz
Work
Marco Geissbühler
Gartenbau
Mindestlöhne
Volltext

Höhere Mindestlöhne für Coiffeusen. Noch nicht am Ziel. Ab 2014 gibt es 3600 Franken und ab 2015 3800 Franken im Monat: Das sind die neuen Minimallöhne im Coiffeurgewerbe. Der Arbeitgeberverband Coiffure Suisse hat ihnen am 26.Mai zugestimmt. Heute verdient die Hälfte der 9000 Coiffeurangestellten in der Schweiz 3500 Franken oder weniger. Vorbild. Einer, der dieser Erhöhung mit Erleichterung entgegensieht, ist Thomas Fuchs, Coiffeurmeister aus Luzern: „Ich würde für unsere Branche schwarzsehen, wenn wir uns gegen höhere Mindestlöhne ausgesprochen hätten.“ Es sei schwierig, guten Nachwuchs nach der Lehre in der Branche zu halten. (...). Marco Geissbühler.

Work, 7.6.2013.
Unia Schweiz > Coiffeure-Coiffeusen. Mindestlöhne. Unia Schweiz 2013-05-06-07.

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22.05.2013 Schaffhausen
SH Kanton
Thayngen SH
Gartenbau
JardinSuisse
Personen
Unia Schaffhausen
Lorenz Keller
Gartenbau
GAV
JardinSuisse
Volltext

Arbeitgeber provozieren Eskalation im Schaffhauser Gartenbau. Seit über einem Jahr setzen sich die Schaffhauser Gartenbauer für einen kantonalen Gesamtarbeitsvertrag mit existenzsichernden Löhnen ein. Bei Mindestlöhnen von zurzeit nur 3'450 Franken ist das auch bitter nötig. In den Verhandlungen verspricht Matthias Frei, Präsident von JardinSuisse Schaffhausen, faire Mindestlöhne. Dennoch tut er alles, um auch in Zukunft keine fairen Mindestlöhne bezahlen zu müssen: Er gründet und finanziert eine von ihm kontrollierte Arbeitnehmervertretung, zwingt seine Angestellten zum Beitritt und will so weiterhin von Tiefstlöhnen im Gartenbau profitieren. (...). Lorenz Keller, Mediensprecher Unia Zürich-Schaffhausen 

Unia Schaffhausen, 22.5.2013.
Unia Schaffhausen > JardinSuisse. Gartenbau. GAV. Schaffhausen, 22.5.2013.

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24.08.2012 Schweiz
Gartenbau
Löhne
Personen
Work
Matthias Preisser
Gartenbau
Mindestlöhne
Solidarhaftung
Volltext
Flankierende Massnahmen. Mindestlöhne, Solidarhaftung. Neben der Solidarhaftung für Unternehmer fordert der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) weitere Massnahmen zum Schutz der Schweizer Löhne. Insbesondere müssten in Branchen mit wiederholtem Lohndumping rasch allgemeinverbindliche nationale Mindestlöhne eingeführt werden. Verfälschte Zahlen. (...). Matthias Preisser.


Work. Freitag, 24.8.2012.
Personen > Preisser Matthias. Solidarhaftung. 24.8.2012.doc.

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21.08.2012 Schweiz
Gartenbau
Löhne
Personen
SGB
Daniel Lampart
Thomas Zimmermann
Gartenbau
Lohndumping
Mindestlöhne
Volltext

Wirksamer Lohnschutz nur mit korrekten Mindestlöhnen und Solidarhaftung. Lohndumping am Beispiel des Gartenbaus. In der Schweiz kommt es häufiger zu Lohndumping als bisher angenommen. Dies legt eine Studie des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) zum Gartenbau nahe. Darin zeigt der SGB, dass sich die Kontrolleure in diesem Sektor auf Richtwerte stützen, die im Vergleich zum üblichen Lohnniveau im Gartenbau viel zu tief angesetzt sind. (...). Mit Foto.

SGB Kommunikation, 21.8.2012.
SGB > Mindestlöhne. Gartenbau. 21.8.2012.doc.

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21.08.2012 Schweiz
Gartenbau
Löhne
Personen
Unia Schweiz
Renzo Ambrosetti
Gartenbau
Lohndumping
Mindestlöhne
Solidarhaftung
Volltext

Medienkonferenz vom 21. August 2012. „Ordnung im Stall" gibt es nur mit einer verbindlichen Solidarhaftung. Wiederholt hat Bundesrat Schneider-Ammann gefordert, er wolle „Ordnung im Stall". Ordnung gibt es aber nur mit einer verbindlichen Solidarhaftung. Der Grund dafür ist einfach: Der Druck aus dem Ausland auf den Arbeitsmarkt in der Schweiz hat massiv zugenommen. Das ist auch nicht weiter erstaunlich. In weiten Teilen Europas haben wir eine ausgeprägte Krise. Die Jugendarbeitslosigkeit in einigen Regionen Spaniens beträgt über 50 Prozent. Und in der Schweiz haben wir insbesondere in den Bau- und Gewerbeberufen einen regelrechten Boom. (...). Renzo Ambrosetti, Co-Präsident Gewerkschaft Unia.

Unia. Medienkonferenz 21.8.2012.
Personen > Ambrosetti Renzo. Solidarhaftung. 21.8.2012.doc.

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21.08.2012 Schweiz
TI Kanton
Gartenbau
Löhne
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
Gartenbau
Lohndumping
Mindestlöhne
Solidarhaftung
Volltext

Lohnschutz wirksam durchsetzen: Scharfe Kontrollen, Mindestlöhne und Solidarhaftung! Der Schutz der Löhne ist der entscheidende Eckpfeiler eines funktionierenden Arbeitsmarkts. Das wichtigste Instrument dafür sind die flankierenden Massnahmen zu den bilateralen Verträgen. Sie müssen dafür sorgen, dass in der Schweiz Schweizer Löhne bezahlt werden. Unverzichtbare Voraussetzung ist der entschlossene Kampf gegen Lohndumping. (...). Paul Rechsteiner, SGB-Präsident.

SGB. Medienkonferenz 21.8.2012.
Personen > Rechsteiner Paul. Solidarhaftung. 21.8.2012.doc.

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11.07.2012 Koppigen
Gartenbau
Löhne
Unia Region Bern

Bildungsurlaub
Ferien
Gartenbau
Mindestlöhne
Rentenalter
Volltext

Tieflöhne im Gartenbau. Die Unia protestiert an der Fachmesse Öga. Die Arbeitsbedingungen in der Gartenbaubranche sind mies: Mit einer Aktion an der ÖGA, der grössten Schweizer Fachmesse der grünen Branche in Koppigen BE, hat die Unia auf diese Tatsache aufmerksam gemacht. (...).

Unia Region Bern, 6. Juli 2012.
Unia Region Bern > Gartenbau. Mindestlöhne. 2012-07-06.doc.

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29.06.2012 Koppigen
Gartenbau
Löhne
Personen
Unia Region Bern
André Kaufmann
Stefan Wüthrich
Arbeitsbedingungen
Gartenbau
Mindestlöhne
Volltext

Tiefstlöhne im Gartenbau: Traumgärten und miese Arbeitsbedingungen? So nicht! Mit einer Aktion an der ÖGA, der grössten Schweizer Fachmesse der Grünen Branche in Koppigen (BE) machte die Gewerkschaft Unia auf die Niedrigstlöhne und miesen Arbeitsbedingungen in der Gartenbaubranche aufmerksam. Löhne von weniger als 3500 Franken sind für die harte, körperliche Arbeit leider keine Seltenheit. Davon kann man heute einfach nicht mehr Leben. Hier braucht es endlich Verbesserung durch einen echten, starken Gesamtarbeitsvertrag. (...).

Kommunikation Unia, 29.06.2012.
UNIA Region Bern > Gartenbau. Mindestlöhne. 29.6.2012.doc.

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16.03.2012 Schweiz
Gärtnerei
Personen
Unia Schweiz
Work
André Kaufmann
Matthias Preisser
Gartenbau
GAV
Volltext

Die Unia fordert einen anständigen GAV. Denn: „Sehr viele gehen weg vom Gärtnerberuf“. Wie können Sie dafür sorgen, dass Ihre Aufträge an anständige Gartenbaubetriebe gehen? André Kaufmann, bei der Unia für den Gartenbau zuständig, rät: Genau hinschauen. Mit den Leuten reden. Und die Konsequenzen ziehen. (...).
Matthias Preisser.

Work. Freitag, 2012-03-16.
Unia Schweiz > Gartenbau. GAV. 2012-03-16.doc.

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