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07.09.2015
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Schweiz
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Gewerbeverband SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
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Fernsehen Radio Volltext
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Die Haltung der Gewerbeverbandsspitze zum Service Public bei Radio und TV. Unsachlich, ideologisch verblendet und gegen die Interessen der eigenen Basis gerichtet. Einmal mehr reiben sich die Kenner der medienpolitischen Szene verwundert die Augen: Der Gewerbeverband verlangt eine Diskussion über den Service Public bei Radio und TV und übersieht, dass dieser Diskurs bereits angelaufen ist. Zurzeit erarbeitet die Eidgenössische Medienkommission einen entsprechenden Bericht aus, welcher dem Bundesrat als Basis für eine Auslegeordnung in dieser Frage dienen wird. Im Anschluss an diese Auslegeordnung werden Parlament und interessierte Kreise Stellung beziehen können. Niemand will die notwendige Diskussion über den Umfang eines Service Public versanden lassen, wie die Spitze des Gewerbeverbandes gegen besseres Wissen behauptet. Noch mehr verwundert aber, dass sich der Gewerbeverband zusammen mit der Lobbyistin und Goldbachvertreterin Nathalie Rickli ins gleiche Bett legt. Die Strategie dieser unheiligen Allianz ist offensichtlich. Über die Service Public-Diskussion soll die SRG finanziell so geschwächt werden, dass Rickli’s Vermarktungsgesellschaft für Radio- und TV-Werbung noch fettere Gewinne mit ausländischen Sendern erwirtschaften kann. Ob eine Schwächung der SRG allerdings im Interesse des Gewerbes ist, darf füglich bestritten werden. Dass viele Gewerbler die Anti-SRG-Strategie ihrer Führer Bigler und Rime ablehnen ist ein Beweis dafür, dass diese Herren - aus welchen Gründen auch immer- an der (…).
SSM Zentralsekretariat, Medienmitteilung, 7.9.2015.
SSM > Gewerbeverband. Radio. SSM, 7.9.2015.
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16.04.2009
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Schweiz USA
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Personen TV Work
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Marie-Josée Kuhn
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Fernsehen Volltext
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Einer wird gefeuert. Komödien. Wenn das Jahr so endet, wie es begann, dann wird es als bestes Jahr der Filmbranche in die Geschichte eingehen. Während die grösste Krise seit den 30er Jahren im Immobilien-, Banken- und Industriesektor wütet, macht die US-amerikanische Kinoindustrie Traumumsätze. Denn Traumwelten sind in der Krise gefragt: Sie bieten Ablenkung, und man kann dort alles erleben, was man sich in der Realität nicht mehr leisten kann. „Ich gehe ins Kino, denn auswärts essen gehen, das kann ich mir nicht mehr leisten.“ So begründete es in einer Fernsehreportage ein New Yorker Kinogänger. (...).
Marie-Josée Kuhn. Editorial.
Work online, 16.4.2009.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Fernsehen. Work. 2009-04-16.doc.
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26.01.2008
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Schweiz
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SVP
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Fernsehen
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¨Zuviel SVP bei SF. Stirnrunzeln im Publikumsrat. Die Thematisierung der SVP durch das Schweizer Fernsehen (SF) hat im Publikumsrat, der im Auftrag der SRG-Trägerschaft die Programme begutachtet, Stirnrunzeln ausgelöst. In einer Mitteilung vom Freitag zeigt sich der siebenköpfige Ausschuss des Gremiums irritiert vom Stellenwert, den SF "der gegenwärtigen Rolle der SVP zuordnet". Die Gewichtung der Oppositionsrolle der SVP sei nicht angemessen gewesen. (…). NZZ 26.1.2008
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31.01.2007
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Schweiz
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Kommunikation
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Fernsehen
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Sitzung aus Protest gegen die Cablecom. Über 150 Personen trafen sich am Montagabend im Restaurant Romand zu einer Sitzung, um gegen die Aufhebung der französisch- und italienischsprachigen Sendeketten durch Cablecom zu protestieren. Der Aufmarsch der Interessierten am Montagabend war so gross, dass die Betreiber des Restaurants Romand die Türen zum hinteren Saal weit öffnen mussten. Isabelle Graber. BT 31.1.2007
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08.01.2007
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Genf Kosovo
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Migration
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Fernsehen
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Programm für Albaner. Die in der Schweiz lebende albanisch sprechende Bevölkerung soll ein TV-Programm erhalten. Der Genfer Nationalrat Ueli Leuenberger hat ein entsprechendes Projekt lanciert. Das TV-Projekt soll zur Integration beitragen. Ziel sei, eine Stunde Programm pro Woche auszustrahlen, sagte Leuenberger. Die Beiträge werden von albanischen Journalisten in der Schweiz gedreht. Bund 8.1.2007
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17.12.2003
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Schweiz
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Demonstration
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Fernsehen
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WEF 2004 wird übertragen. Das Deutschschweizer Fernsehen DRS wird vom 21. bis 25. Januar 2004 auf dem Kanal SFinfo eine Vielzahl von Debatten, Panels und Pressekonferenzen des WEF und des so genannten Open Forum live oder zeitverschoben übertragen. Bund 17.12.2003
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17.12.2003
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Davos
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WEF
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Fernsehen
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WEF 2004 wird übertragen. Das Deutschschweizer Fernsehen DRS wird vom 21. bis 25. Januar 2004 auf dem Kanal SF Info eine Vielzahl von Debatten, Panels und Pressekonferenzen des WEF und des so genannten Open Forum live oder zeitverschoben übertragen. Bund 17.12.2003
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05.06.1987
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Schweiz
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Friedensabkommen
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Fernsehen
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Gesprächskultur in der Arbeitswelt. 50 Jahr Friedensabkommen - ein Beitrag des Fernsehens DRS. NZZ 5.6.1987
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01.03.1976
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Deutschland
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Bildungsarbeit Frauen
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Fernsehen Frauen Volltext
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Die Frau am deutschen Bildschirm: stumm, sexy, nebensächlich. Katharina Focke, Bundesministerin in der BRD, liess das Bild der Frau im deutschen Fernsehen wissenschaftlich untersuchen. Das Ergebnis der 300-Seiten-Studie in einigen Sätzen zusammengefasst: 1. Die Frauen sind unterrepräsentiert. Nur knapp 25 Prozent aller Sendungen mit Spielhandlung weisen eine ausgeglichene Rollenverteilung vor. Die Männer dominieren eindeutig, und sie haben auch das Sagen. 2. Die Frauen dienen meistens als nebensächliche, aber hübsche Dekoration. Sie sind schön, weiblich, attraktiv, aber in erster Linie stumm. Man lässt sie tanzen, trällern, Augen und Hinterteil rotieren. Nur 23 Prozent wirken als Moderatorinnen, 15 Prozent Autorinnen, 14,3 Prozent Reporterinnen, 3 Prozent Politikerinnen usw. 3. Das TV-Frauenbild steht auch im Gegensatz zur Wirklichkeit. Beispiel: (…).
Bildungsarbeit, Nr. 2, 1976.
Bildungsarbeit > Frauen. Fernsehen. Bildungsarbeit, Nr. 2, 1976.
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01.01.1976
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Schweiz
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Bildungsarbeit Personen Spanischer Bürgerkrieg
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Richard Dindo Bruno Muralt
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Fernsehen Spanischer Bürgerkrieg Zensur
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Zensur am Bildschirm. Sind wir ein Volk von „Griessbreifressern“? Am 11. Dezember hat das Deutschschweizer Fernsehen den Film „Schweizer im Spanischen Bürgerkrieg“ von Richard Dindo ausgestrahlt. Nachdem Dindos Film bereits 1973 entstanden war und inzwischen Franco, der Diktator und Würger des spanischen Volkes, mit der Absolution des Papstes, endlich gestorben war, bedurfte es dazu keines besonderen Mutes mehr. Trotzdem durfte das Schweizer Fernsehvolk nicht den ganzen Film sehen. Offensichtlich aus innenpolitischen Gründen, und nach langen, peniblen Verhandlungen mit Filmautor Dindo glaubten sich die für unser TV-Programm Verantwortlichen verpflichtet, eine Sequenz von rund zwei Minuten zu unterschlagen. Diese Sequenz hat mit dem Spanischen Bürgerkrieg an sich nichts zu tun. Am Schluss seines Streifens, der zu einem grossen Teil aus Interviews mit den Schweizer Spanienkämpfern besteht, hatte Dindo die alten Kämpfer gefragt, was sie heute von der Demokratie hielten. Eine, wie uns scheint, durchaus berechtigte Frage. Die alten Männer und Frauen haben sie denn auch beantwortet, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Sie sagten einfach, was sie dachten, in Formulierungen, die vielleicht nicht besonders geschliffen, aber doch recht verständlich sind. (Offenbar haben die guten Leute trotz vielen bösen Erfahrungen noch nicht gelernt, ihre Sprache so fernsehgerecht „auszuwiegen“, dass keine Ecken und Kanten mehr übrigbleiben!) Hier einige der „schlimmen“ Sätze, die das (…). Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, 1.1.1976.
Personen > Muralt Bruno. Spanischer Buergerkrieg. Fernsehen. Bildungsarbeit, 1976-01-01.
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01.01.1976
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Schweiz
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Bildungsarbeit Personen Spanischer Bürgerkrieg
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Bruno Muralt
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Fernsehen Spanischer Bürgerkrieg Volltext Zensur
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Zensur am Bildschirm. Sind wir ein Volk von „Griessbreifressern“? Am 11. Dezember hat das Deutschschweizer Fernsehen den Film „Schweizer im Spanischen Bürgerkrieg“ von Richard Dindo ausgestrahlt. Nachdem Dindos Film bereits 1973 entstanden war und inzwischen Franco, der Diktator und Würger des spanischen Volkes, mit der Absolution des Papstes, endlich gestorben war, bedurfte es dazu keines besonderen Mutes mehr. Trotzdem durfte das Schweizer Fernsehvolk nicht den ganzen Film sehen. Offensichtlich aus innenpolitischen Gründen, und nach langen, peniblen Verhandlungen mit Filmautor Dindo glaubten sich die für unser TV-Programm Verantwortlichen verpflichtet, eine Sequenz von rund zwei Minuten zu unterschlagen. Diese Sequenz hat mit dem Spanischen Bürgerkrieg an sich nichts zu tun. Am Schluss seines Streifens, der zu einem grossen Teil aus Interviews mit den Schweizer Spanienkämpfern besteht, hatte Dindo die alten Kämpfer gefragt, was sie heute von der Demokratie hielten. Eine, wie uns scheint, durchaus berechtigte Frage. Die alten Männer und Frauen haben sie denn auch beantwortet, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Sie sagten einfach, was sie dachten, in Formulierungen, die vielleicht nicht besonders geschliffen, aber doch recht verständlich sind. (Offenbar haben die guten Leute trotz vielen bösen Erfahrungen noch nicht gelernt, ihre Sprache so fernsehgerecht „auszuwiegen“, dass keine Ecken und Kanten mehr übrigbleiben!) Hier einige der „schlimmen“ Sätze, die das Schweizer dürfen: (…). Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, Nr. 1, 1976.
Personen > Muralt Bruno. Zensur. Fernsehen. Bildungsarbeit, Nr. 1, 1976.
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01.01.1976
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Schweiz
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Bildungsarbeit Personen Spanischer Bürgerkrieg
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Richard Dindo
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Fernsehen Spanischer Bürgerkrieg Volltext Zensur
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Ein historischer Film wird hochaktuell: „Schweizer im Spanischen Bürgerkrieg“. Zusammen mit Freiwilligen aus vielen andern Ländern kämpften im Spanischen Bürgerkrieg auch rund 600 Schweizer Männer und Frauen auf der Seite der spanischen Freiheitskämpfer. Der Schweizer Filmschaffende Richard Dindo hat eine Anzahl dieser heute noch unter uns lebenden ehemaligen Spanienkämpfer aufgesucht und mit ihnen und ihren Erinnerungen einen Film gemacht. Durch die jüngsten Ereignisse in Spanien hat sein Film einen hochaktuellen Wert bekommen. Der Spanische Bürgerkrieg in den Jahren 1936 bis 1939 war für die europäische Arbeiterbewegung eine der letzten Gelegenheiten zum Widerstand gegen den Amoklauf des Faschismus, der geradewegs in den Zweiten Weltkrieg führte. So wie damals blicken die Freunde der Freiheit auch heute wieder mit bangen Gefühlen auf das Geschehen in Spanien. Wird es den freiheitlich gesinnten Spaniern gelingen, ihr Land endlich aus dem Joch der Diktatur zu befreien? Richard Dlndos Film blendet in die Jahre unmittelbar vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zurück, Es ist kein Kriegsfilm, sondern ein Film, der unmissverständlich klarmacht, warum in Spanien der Bürgerkrieg ausbrechen und durch das Eingreifen Hitler-Deutschlands und des faschistischen Italiens die Freiheit besieqt werden musste. Franco ist die letzte „grosse“ Figur aus dieser unseligen Zeit. (…).
Bildungsarbeit, Nr. 1, 1976.
Bildungsarbeit > Spanischer Bürgerkrieg. Zensur. Bildungsarbeit, Nr. 1, 1976.
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01.01.1976
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Schweiz Spanien
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Faschismus Personen SABZ Spanischer Bürgerkrieg
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Richard Dindo
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2. Weltkrieg Fernsehen Film Volltext
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Ein historischer Film wird hochaktuell. „Schweizer im Spanischen Bürgerkrieg“. Zusammen mit Freiwilligen aus vielen anderen Ländern kämpften im Spanischen Bürgerkrieg auch rund 600 Schweizer Männer und Frauen auf der Seite der spanischen Freiheitskämpfer. Der Schweizer Filmschaffende Richard Dindo hat eine Anzahl dieser heute noch unter uns lebenden ehemaligen Spanienkämpfer aufgesucht und mit ihnen und ihren Erinnerungen einen Film gemacht. Durch die jüngsten Ereignisse in Spanien hat sein Film einen hochaktuellen Wert bekommen. Der Spanische Bürgerkrieg in den Jahren 1936 bis 1939 war für die europäische Arbeiterbewegung eine der letzten Gelegenheiten zum Widerstand gegen den Amoklauf des Faschismus, der geradewegs in den Zweiten Weltkrieg führte. So wie damals blicken die Freunde der Freiheit auch heute wieder mit bangen Gefühlen auf das Geschehen in Spanien. Wird es den freiheitlich gesinnten Spaniern gelingen, ihr Land endlich aus dem Joch der Diktatur zu befreien? (...).
Bildungsarbeit. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale. 47. Jg., Nr. 1/1976.
Spanischer Bürgerkrieg > Film Richard Dindo.doc.
Film Richard Dindo..pdf
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01.09.1970
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Schweiz
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Bildungsarbeit Kinder Personen
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Bruno Muralt
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Fernsehen Volltext
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Wie viel Fernsehen vertragen Kinder? Aerzte und Psychologen warnen: Man darf Kinder nicht mit Fernsehen überfüttern. Auch Lehrerinnen und Lehrer in Kindergärten und Schulen berichten von Kindern, die „nicht recht essen wollen, schlecht schlafen, teilnahmslos und trotzdem unruhig herumsitzen und sich nicht konzentrieren können. Sie warten darauf, dass man sie beschäftigt, es sind typische Fernsehkinder“. Erträgliche Fernseh-Rationen. Psychologen und Aerzte empfehlen: 2- bis 5jährige Kinder: Sie sollen nicht allein fernsehen. Wenn sie es schon tun, dann am besten auf dem Schoss ihrer Mutter. Dauer: Höchstens 15 Minuten pro Tag. 5- bis 6jährige Kinder: Auch sie sollten nicht allein fernsehen; Eltern oder mehrere andere Kinder sollten dabeisein. Höchstens: 30 bis 45 Minuten. Kinder ab 10 Jahren dürfen täglich eine Stunde fernsehen. Auch hier sollten die Eltern wenn immer möglich dabeisein. (…). Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, Heft 5, September 1970.
Bildungsarbeit > Kinder. Fernsehen. Bildungsarbeit, September 1970.
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01.05.1970
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Schweiz
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Bildungsarbeit TSR
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Fernsehen Volltext Zensur
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Freiheit am Fernsehen. Am 10. März, um 20.40 Uhr, erwarteten die Westschweizer Fernseher die Sendung „Canal 18-25“. Sie warteten vergeblich. Die Sprecherin verkündete, die Sendung könne vorerst nicht ausgestrahlt werden, da sich einige Mitwirkende an der Sendung beklagt hätten. Das war, gelinde gesagt, unrichtig. Tags darauf konnte man nämlich aus der Presse vernehmen, dass sich keiner der Teilnehmer beklagt und keiner gegen die Ausstrahlung der Sendung etwas einzuwenden hatte. In Tat und Wahrheit war folgendes geschehen: Am Tage vor der vorgesehenen Ausstrahlung von „Canal 18-25“ hatte der konservative Walliser alt Bundesrichter Antoine Favre beim SRG Generaldirektor Marcel Bezençon interveniert. Und diese Intervention eines einzigen Mannes hat bewirkt, dass die Sendung abgesetzt wurde. Diese Tatsache hat einen grossen Teil der Westschweizer Presse alarmiert. Mit Recht, scheint uns. Wo kommen wir hin mit der vielgerühmten Radio- und Fernsehfreiheit, wenn das Stirnrunzeln eines einzigen Mannes mit Titel und Namen genügt, eine Sendung zu verhindern, die für Hunderttausende, wenn nicht Millionen anderer Fernsehabonnenten bestimmt ist? (…).
Bildungsarbeit, Heft 3, Mai 1970.
Bildungsarbeit > Fernsehen. Zensur. Bildungsarbeit, Mai 1970.
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