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06.02.2020
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Schweiz
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Swissmem Syndicom
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Petition Stellenabbau Volltext
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Petition „Stopp dem Personalabbau bei der Swisscom!“. Die rund 4‘000 unterzeichnenden Mitarbeitenden der Swisscom und ihrer Tochtergesellschaften sind besorgt über die Entwicklung des Unternehmens. Die hohen Wertsteigerungs- und Gewinnerwartungen des Bundes führen zu übermässigem Spardruck und unverständlichem Personalabbau. Die Swisscom bietet vielfältige hochstehende Dienstleistungen an. Infolge der technologischen Transformation muss das Unternehmen permanent in die Netze investieren und neue Geschäftsfelder entwickeln. Dies bedingt in allen Bereichen top motivierte Mitarbeitende. Personalabbau im grossen Stil bewirkt genau das Gegenteil. Demotivation und Resignation greifen um sich, der zunehmende Arbeitsdruck, die hohe Arbeitslast und die permanente Angst vor dem Stellenverlust haben ein unverantwortliches Mass erreicht. Die Gewerkschaft Syndicom und die Mitarbeitenden der Swisscom und ihrer Tochtergesellschaften fordern vom Bundesrat, die Eignerstrategie unverzüglich anzupassen und den Personalabbau bei der Swisscom zu stoppen. Die Petition wurde am 24. September 2018 den Parlamentsdiensten übergeben. Nun liegt es an der zuständigen parlamentarischen Kommission, dem Bundesrat die geforderte Richtung zu weisen. Wir werden uns unterdessen weiter für eine nachhaltige Personalpolitik mit sozialer Absicherung einsetzen und damit gegen den finanzpolitisch getriebenen Personalabbau. (…).
Syndicom, 6.2.2020.
Syndicom > Swisscom. Stellenabbau. Syndicom, 2020-02-06.
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19.02.2015
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Giubiasco
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Cattaneo SA Personen Swissmem Work
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Marco Geissbühler
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Cattaneo SA Lohnkürzungen Volltext
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Swissmem-Vize sagt fairen Löhnen den Kampf an. „Pestalozzi ist schon lange tot!“ Weil sich seine Tessiner Büezer wehrten, stellt sie der Güterwaggon-Fabrikant Aleardo Cattaneo auf die Strasse. Hartes Brot wollte der Tessiner Güterwaggon-Unternehmer Aleardo Cattaneo seinen Schweissern, seinen Monteuren und Maschinisten vorsetzen. Tiefere Löhne sollten sie schlucken: die Grenzgänger um sieben Prozent, die anderen um drei Prozent. Doch die Angestellten wehrten sich: sie schalteten die Unia ein und organisierten eine Vollversammlung. 70 von 76 Angestellten trafen sich in der Firmenkantine, in Giubiasco, einem Industrievorort von Bellinzona. Die Meinungen der Arbeiter waren gemacht: Sie arbeiten hart, bauen neben Güterwaggons auch Stahlträger für Brücken und Gasturbinen. Dass ihr Patron ihnen die Löhne zusammenstreichen will, empfinden sie als Affront. Die Grenzgänger und die einheimischen Arbeiter lassen sich nicht spalten. Einstimmig sagten sie „No!“ zum Ansinnen ihres Patrons. Der verfährt jetzt nach dem Motto: „Friss oder stirb“ und schafft vollendete Tatsachen. Geben seine Büezer nicht nach, schliesst er die Güterwaggon-Produktion in der Schweiz und lagert sie nach Poprad in der Slowakei aus. Droht er. Bereits heute lässt seine „Ferriere Cattaneo“ dort jährlich 1000 Güterwaggons bauen. 20 Leute würde Cattaneo in Giubiasco auf die Strasse stellen. (…). Marco Geissbühler.
Work online, 19.2.2015.
Personen > Geissbühler Marco. Lohnkürzungen. Swissmem. Work online, 19.2.2015.
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07.06.2013
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Schweiz
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Löhne Personen Swissmem Unia Schweiz
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Christian Gusset Corrado Pardini
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GAV Medien-Mitteilung Mindestlöhne Volltext
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Historischer Durchbruch im GAV-MEM. Verbindliche Mindestlöhne als Antwort auf den zunehmenden Lohndruck. Über 75 Jahre lang haben sich die Arbeitgeber der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie geweigert, Mindestlöhne in den GAV aufzunehmen. Jetzt haben sie die Forderung der Unia endlich erfüllt. Der GAV-MEM hat seit dem Friedensabkommen von 1937 eine hohe symbolische Bedeutung für die sozialen Beziehungen in der Schweiz. Dabei wurde die Lohnfrage aus der „Sozialpartnerschaft“ ausgeklammert: Die Lohnfestlegung war dem Gutdünken der Patrons überlassen, die Arbeitenden und ihre Gewerkschaft traten als Bittsteller auf. Dieses Modell ist nun Geschichte: (...).
Corrado Pardini, Sektorleiter Industrie Unia.
Christian Gusset, Branchenverantwortlicher MEM-Industrie Unia.
Unia Schweiz. Medienmitteilung, 7.6.2013.
Personen > Gusset Christian. MEM-Industrie. Mindestlöhne. 2013-06-07.
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05.06.2013
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Schweiz
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Personen Swissmem Unia Schweiz Work
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Oliver Fahrni Corrado Pardini
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Mindestlöhne Volltext
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„Wir brauchen Swissness-Löhne“ Unia-Industriechef Corrado Pardini über die sturen Arbeitgeber der Swissmem und warum nun doch Mindestlöhne im GAV stehen. Durchbruch nach 76 Jahren: im neuen GAV der Maschinen-,Elektro- und Metallindustrie gibt es jetzt Mindestlöhne. Work: Corrado Pardini, Sie haben 140 Stunden mit den Swissmem-Patrons über den neuen Gesamtarbeitsvertrag gestritten. Davon 130 Stunden über Löhne. Ist das moderne Gewerkschaftsarbeit? Corrado Pardini: Allerdings. (...). Oliver Fahrni.
Work online, 5.6.2013.
Personen > Pardini Corrado. Swissmem. Mindestlöhne. Work 2013-06-05.
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24.05.2013
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Schweiz
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Löhne Personen Swissmem Unia Schweiz Work
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Oliver Fahrni
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Berufsbildung Mindestlöhne Volltext
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MEM-Industrie: Nordmann greift ein. Heavy MetaI. Firmen wollen in der Regel möglichst tiefe Löhne bezahlen. Daran droht nun der GAV in der Maschinenindustrie zu scheitern. Jean-Luc Nordmann, 71, muss es doch noch richten. Der frühere Herr über den Arbeitsmarkt im Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat den Auftrag, zwischen dem Arbeitgeberverband Swissmem und der Unia (und den anderen Gewerkschaften und Verbänden) zu vermitteln. Es pressiert. Ende Juni läuft der alte Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) aus. Am Abend des 26. April waren die Verhandlungen so gut wie gescheitert. (...). Oliver Fahrni.
Work, 24.5.2013.
Personen > Fahrni Oliver. Berufsbildung. Mindestlöhne. Work 2013-05-23.
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01.03.2013
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BE Kanton JU Kanton Schweiz TI Kanton
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ABB Novartis Personen Swissmem Unia Schweiz Work
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Pierluigi Fedele Christian Gusset Corrado Pardini
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GAV Mindestlöhne Volltext
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Industrie: Die Unia-Basis macht Druck. Ohne Mindestlohn kein Gesamtarbeitsvertrag. Lohndumping wütet nun auch in der Industrie. Daran könnten die GAV-Verhandlungen scheitern. Mitte März geht es ans Eingemachte. Dann wird sich die Verhandlungsdelegation der Unia vor die Unterhändler des Arbeitgeberverbandes Swissmem stellen, mit einer klaren und harten Forderung: „Im neuen Gesamtarbeitsvertrag der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) müssen verbindliche Mindestlöhne verankert sein.“ (...). Oliver Fahrni.
Work, 1.3.2013.
Personen > Fahrni Oliver. Mindestlohn. GAV. 2013-03-01.
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31.01.2013
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Gwatt Thun
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Meyer Burger AG Personen Sonnenenergie Swissmem Work
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Oliver Fahrni
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Entlassungen Interview Meyer Burger AG Sonnenenergie Volltext
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Die Wirtschaftsverbände sabotieren die Energiewende. Einer, der das offen kritisiert, ist Peter Pauli, CEO der Solarfirma Meyer Burger. „Sie versperren den Weg“. Economiesuisse und Strombarone laufen Sturm gegen den Atomausstieg. Das setzt Meyer-Burger-Patron Peter Pauli mächtig zu. Work: Herr Pauli, hat Sie Kerr Neilson schon angerufen? Peter Pauli: Nein. Wer ist das? (...). Oliver Fahrni, Interview.
Work online 31.1.2013.
Personen > Fahrni Oliver. Meyer Burger, Solarenergie. 31.1.2013.doc.
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30.11.2012
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Schweiz
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Swissmem Unia Schweiz
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Resolution Sozialpartnerschaft Volltext
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Resolution 6. Antrag des Sektors lndustrie. Sozialpartnerschaft, die ihren Namen verdient. Gute Arbeitsbedingungen und lndustriepolitik - Das fordern wir von Swissmem. Sozialpartnerschaft, die ihren Namen verdient, erfordert heute, dass sich Gewerkschaft und Arbeitgeber gemeinsam für einen nachhaltigen lndustrie- und Werkplatz Schweiz einsetzen. Deshalb fordern die Delegierten des Kongresses der Gewerkschaft Unia von Swissmem das gemeinsame Engagement für eine aktive lndustriepolitik, die sich am ökosozialen Umbau der Wirtschaft orientiert. (...).
Unia Schweiz. Kongress 29.11.2012.
Unia Schweiz > Resolution . Sozialpartnerschaft. Unia-Kongress 29.11.2012.
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18.02.2011
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Molinazzo TI Schweiz
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Personen Swissmem Trasfor Unia Schweiz Work
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Oliver Fahrni Corrado Pardini
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Lohndumping MEM-Industrie Mindestlöhne Volltext
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Mehrarbeit, Lohnverzicht: Unia-Industriechef Corrado Pardini greift Arbeitgeber an. „Swissmem höhlt den GAV aus“. Immer mehr Firmen erpressen die Arbeitenden zu Mehrarbeit und Lohnverzicht. Hören sie damit nicht auf, sagt Corrado Pardini, ist der soziale Frieden in Gefahr. Oliver Fahrni. Work: Firmen schreiben Gewinne und haben volle Bestellungsbücher. Dennoch vernichten sie Jobs, senken Löhne oder erhöhen die Arbeitszeit wie bei Trasfor im Tessin. Corrado Pardini, was ist los in der Industrie? Corrado Pardini: Manche Unternehmer benützen die Krise, um ihre Profite auf dem Buckel der Arbeitenden zu erhöhen. Die Kolleginnen und Kollegen sollen länger arbeiten. Sie sollen auf einen Teil des Lohnes verzichten. Wie beim Verpackungshersteller Mopac. Dort soll die Belegschaft von einem Hungerlohn von 3100 Franken noch einmal 300 Franken verlieren. Höchste Zeit, dass wir endlich auch in diesem Land einen gesetzlichen Mindestlohn durchsetzen. Und überall sollen die Arbeitenden noch mehr leisten und sich damit am Ende selbst wegrationalisieren. Das lassen wir nicht zu. (...). Mit Foto von Corrado Pardini.
Work. Freitag, 2011-02-18.
Pardini Corrado. Swissmem. 2011-02-18.pdf
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18.02.2011
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Molinazzo TI
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Personen Swissmem Trasfor Unia Work
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Francesco Bonsaver Matthias Preisser
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Arbeitszeitverlängerung Lohndumping Mindestlöhne Streik Volltext
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Trasfor TI: Büezer streiken gegen Lohndruck. Bombe platzte am Firmenfest. Trasfor-Chef Gianpaolo Palladini verkündete es am Weihnachtsfest: Ab 2011 sollten alle Angestellten mehr chrampfen - zum gleichen Lohn. Francesco Bonsaver, Matthias Preisser. Zwei Tage vor Weihnachten ist jeweils halb Molinazzo di Monteggio, ein 900-Seelen-Grenzort im Tessin, auf den Beinen. Dann findet beim örtlichen Transformatorenhersteller Trasfor die traditionelle „Panettata“ statt: Alle 270 Beschäftigten und ihre Familien sind zum feierlichen Weihnachtsanlass eingeladen. Doch dieses Mal gibt es eine Überraschung. Zwischen Trinksprüchen und Gratulationen lässt CEO und Mitbesitzer Gianpaolo Palladini die Bombe platzen: Der schwache Euro bringe die Firma in Bedrängnis. „Deshalb wird die wöchentliche Arbeitszeit im nächsten Jahr erhöht. Bei gleichem Lohn. Wer einverstanden ist, hebe die Hand.“ Völlig überrumpelt heben die meisten Beschäftigten die Hand. (...).
Work. Freitag, 2011-02-18.
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21.06.2007
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Schweiz
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Personen Swissmem Unia Schweiz Work
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André Daguet Oliver Fahrni
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Antikapitalismus Industriepolitik Volltext
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Regulierung, Transparenz, Aufsicht. Wie können die Gewerkschaften dem Finanzkapitalismus entgegentreten? Das Industriekonzept 2020 der Unia liefert Antworten. Swissmem-Präsident Johann Schneider-Ammann ruft zu seinem Industrietag, der auch schon mal als „Landsgemeinde gegen die ausländischen Finanzhaie“ betitelt wurde. Als Redner hat er, unter andern, Josef Ackermann von der Deutschen Bank und Bundesrat Christoph Blocher geladen. Ausgerechnet! Blocher ist jener Mann, der mit dem Finanzspekulanten Martin Ebner etwa die Alusuisse filetiert und verscherbelt hatte. Die Deutsche Bank ist bei fast jedem Raubzug der Fonds dabei. (...). Oliver Fahrni.
Work online, 21.6.2007.
Personen > Fahrni Oilver. Antikapitalismus. Work online. 2007-06-21.
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21.06.2007
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Schweiz
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Personen Swissmem Unia Schweiz Work
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André Daguet Oliver Fahrni
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Antikapitalismus Industriepolitik Volltext
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Regulierung, Transparenz, Aufsicht. Wie können die Gewerkschaften dem Finanzkapitalismus entgegentreten? Das Industriekonzept 2020 der Unia liefert Antworten. Swissmem-Präsident Johann Schneider-Ammann ruft zu seinem Industrietag, der auch schon mal als „Landsgemeinde gegen die ausländischen Finanzhaie“ betitelt wurde. Als Redner hat er, unter andern, Josef Ackermann von der Deutschen Bank und Bundesrat Christoph Blocher geladen. Ausgerechnet! Blocher ist jener Mann, der mit dem Finanzspekulanten Martin Ebner etwa die Alusuisse filetiert und verscherbelt hatte. Die Deutsche Bank ist bei fast jedem Raubzug der Fonds dabei. (...). Oliver Fahrni.
Work online, 21.6.2007.
Personen > Fahrni Oilver. Antikapitalismus. Work online. 2007-06-21.
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11.03.2005
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Schweiz
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Personen SMUV Schweiz Swissmem Work
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Renzo Ambrosetti Ralph Hug
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GAV MEM-Industrie SMUV Schweiz Volltext
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Metaller-Duell: Schneider gegen Ambrosetti. GAV-Verhandlungen in der Mem-Industrie: Work fühlte den Sozialpartnern auf den Zahn. Im Sommer geht das Kräftemessen um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag für die Maschinenindustrie los. Es wird hart, die Positionen sind schon heute klar: Die Unia will die Frühpension, die Arbeitgeber wollen längere Arbeitszeiten. Ende 2005 läuft der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Mem) aus, dem 120‘000 Mitarbeitende in 611 Firmen unterstellt sind. Die Frage lautet: Kommt überhaupt ein neuer Vertrag zustande? Sicher ist das nicht, wenn man die völlig verschiedenen Vorstellungen der Sozialpartner vergleicht (siehe nebenan). Vor zwei Jahren trennten sich die Gewerkschaften SMUV und Syna, der Angestelltenverband VSAM und die Arbeitgeber von Swissmem im Patt. (...).
Ralph Hug.
Work online, 11.3.2005.
Personen > Hug Ralph. Swissmem. SMUV. GAV. Work. 2005-03-11.
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