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01.11.2015
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Schweiz
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Funke, Der
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Antikapitalismus Redaktion Volltext
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Editorial. Die Krise des Kapitalismus und deren soziale Folgen lassen uns eine Zunahme der staatlichen und paramilitärischen Repression auf allen Ebenen beobachten. In vielen Ländern zeigt der bürgerliche Klassenstaat mit seinen Repressionsorganen immer offener sein wahres Gesicht. Die Polizei geht zunehmend härter gegen Demonstrationen und Streiks vor und in mehreren Ländern stehen Verschärfungen der Polizei- und Geheimdienstgesetze an. In der Türkei stützt sich der Staat sogar auf terroristische Gruppen, um unter Regierungsgegnern Angst und Schrecken zu verbreiten. Unter dem Vorwand des allgemeinen Kampfes gegen den Terrorismus führt Erdogan einen unerbittlichen rassistischen Kampf gegen die Kurden und scheut dabei nicht davor zurück sich auf islamistische und faschistische Terrorgruppen zu stützen. Der brutale Anschlag auf eine Demonstration von linken Kräften, bei dem fast 100 Menschen starben, ist die Folge davon. In Israel wurden die Kompetenzen der Polizei ausgebaut, mit scharfer Munition auf Demonstranten zu schiessen, und die Bewegungsfreiheit der Palästinenser wurde massiv eingeschränkt. Fast täglich liest man Nachrichten über vom Militär oder von der Polizei erschossenen palästinensischen Jugendlichen. Der Artikel in dieser Ausgabe zum Thema Repression zeigt auf, dass auch in der Schweiz und ganz Europa eine Zunahme der Repression zu beobachten ist. (…). Die Redaktion.
Der Funke, Nr. 45, November 2015.
Funke, Der > Redaktion. Editorial. Nr. 45, November 2015.
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01.05.2014
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Langenthal
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1. Mai Personen
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Corrado Pardini
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Antikapitalismus Kapitalismus Volltext
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Unsere Schweiz ist nicht die Blocher – Schweiz. Warum dieser 1. Mai kein gewöhnlicher 1. Mai ist. Guten Abend, liebe Genossinnen, liebe Genossen! Darf man das? Darf ich Euch im Jahr 2014 mit diesem schönen alten stolzen Gruss ansprechen? So von Genosse zu Genossin, auf gleicher Augenhöhe? Vor ein paar Jahren hätte ich Euch noch mit Liebe Freundinnen und Freunde begrüsst. Doch die Zeiten ändern sich: Heute Abend habe ich Lust auf Eure Genossenschaft. Denn dieser 1. Mai ist kein Tag der Arbeitenden wie alle anderen. Es ist der 1. Mai nach dem 9. Februar und vor dem 18. Mai. Was am 9. Februar geschah, wisst Ihr noch. Nun stimmen wir, in zwei Wochen, über die Mindestlohninitiative der Gewerkschaften ab. 22 Franken mindestens für jede Arbeitsstunde. Ich zähle fest auf Euer Ja. Denn es gibt einfach keinen einzigen glaubwürdigen Grund, den Mindestlohn abzulehnen. Aber eine Menge guter Gründe, ein kräftiges Ja zu rufen. Besonders nach dem Ja zur Abschottung der Schweiz. Denn seht Ihr: Als Gewerkschafter begegne ich diesen Gründen jeden Tag, in Fleisch und Blut. Es sind Menschen wie Franziska, mein Kumpel Fridu oder Piero. Sie arbeiten streng und viel und doch sind sie so schlecht bezahlt, dass sie betteln gehen müssen. Ich sage mit Absicht: betteln. Das ist ein böses Wort. Aber wer voll arbeitet und dann doch aufs Sozialamt muss, weil schon Mitte Monat zu viel Monat übrig bleibt, der fühlt sich oft so, als würde er betteln gehen. Dabei wäre es in einer Schweiz, wie ich sie mir wünsche, sein unwiderrufliches Recht, genug Lohn zu bekommen, um davon leben zu können. (…). Corrado Pardini.
Personen > Pardini Corrado. 1.5.2014. Referat Langenthal. SGB, 1.5.2014.
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22.03.2013
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Schweiz
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Kapitalismus Personen SuccéSuisse Work
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Oliver Fahrni
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Antikapitalismus Ausbeutung SuccéSuisse Volltext
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Das Geheimpapier der Abzockerfreunde. SuccéSuisse hat Angst vor dem Volk. Das Ja zur Minder-Initiative hat sie zusammengeführt: Die Gruppe SuccéSuisse um den Zürcher Unternehmer und FdP-Nationalrat Ruedi Noser ruft zum „Klassenkampf pur“ gegen mehr soziale Gerechtigkeit. Sie sind im Panikmodus. Seit ihrer Niederlage in der ersten Anti-Abzocker-Abstimmung laufen die Drähte heiss. Mails, Alarm-Memos und Krisentreffen jagen sich: Unternehmer, Banker und Aktionäre fürchten sich vor einem politischen Frühling in der Schweiz. Und vor dem Volk. Das war auch höchste Zeit. (...). Oliver Fahrni.
Work, 22.3.2013.
Personen > Fahrni Oliver. SuccéSuisse. Work, 22.3.2013.
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15.11.2012
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Griechenland Portugal Schweiz Spanien
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Kapitalismus Personen Work
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Walter Cerfeda Marie-Josée Kuhn
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Antikapitalismus Enteignung Generalstreik Sozialabbau Volltext
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Recht auf Notwehr. Sie waren Zehntausende im Generalstreik. Dem zweiten in Spanien in nur einem Jahr. Allen voran die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Sie protestierten gegen „die Regierung der Arbeitslosigkeit und des Elends“ von Ministerpräsident Mariano Rajoy. „Die wollen uns ruinieren. Das müssen wir verhindern!“. Ruinieren ist das richtige Wort. Denn wie sonst, wenn nicht ruinös, soll man den neusten Sparplan der Konservativen um Rajoy bezeichnen? Dieser sieht vor, das Arbeitslosengeld für neue Arbeitslose drastisch zu kürzen. Und dies ausgerechnet im Land mit der höchsten Arbeitslosenquote Europas. Mehr als die Hälfte aller jungen Spanierinnen und Spanier unter 25 sind ohne Job: keine Arbeit, keine Wohnung, keine Zukunft. In Spanien gibt es inzwischen wegen der Krise 200 Zwangsräumungen pro Tag. Auch Selbstmorde. (...). Marie-Josée Kuhn, Editorial Work.
Work online, 15.11.2012.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Generalstreik Europa. Work, 16.11.2012.
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15.11.2012
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Europa Portugal Schweiz Spanien
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Kapitalismus Personen Wirtschaftskrise Work
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Walter Cerfeda Oliver Fahrni
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Antikapitalismus Ausbeutung Enteignung Vermögenssteuer Volltext
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Ökonom und Gewerkschafter Walter Cerfeda auf Anti-Sparkurs: „Nichts mehr zu holen“. Europa am Spartropf: Gegen die Krise in Europa hilft nur mehr Europa. Mehr Gerechtigkeit und Wachstum, sagt der italienische Ökonom Walter Cerfeda. Wir stehen am Abgrund. Und wir wollen sofort weg da: Das sagten am 14. November in 23 Ländern viele Hunderttausende. Sie legten mit ihren Generalstreiks halb Europa lahm. Fünf Jahre dauert die Krise schon. An die 5 Billionen Franken haben die Regierungen zur Rettung ihrer Banken und Konzerne aufgebracht. Aktionäre und weniger als 1 Prozent der Bevölkerung haben dabei nie gekannten privaten Reichtum aufgetürmt. (...). Oliver Fahrni.
Work, 15.11.2012.
Personen > Fahrni Oliver. Walter Cerfeda. Interview. 15.11.2012.
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01.09.2011
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Schaffhausen ZH Kanton
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Bauhauptgewerbe Personen Unia
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Jonas Gerber
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Antikapitalismus Demonstration Unia Landesmantelvertrag Streik Volltext
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Bauhauptgewerbe. Angriffe abwehren - Jetzt in die Offensive gehen! Im Bauhauptgewerbe zeichnet sich wieder eine harte Auseinandersetzung zwischen den Bauarbeiterinnen und dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) ab. Wie erwartet, versuchen die Baumeister mit ihrem Hardliner-Präsidenten, Werner Messmer, den Landesmantelvertrag des Bauhauptgewerbes (LMV), erneut massiv zu verschlechtern. Dagegen formiert sich Widerstand. Der LMV ist der wichtigste Kollektivvertrag der Schweiz. Rund 100‘000 Bauarbeiter arbeiten unter den Bedingungen dieses Vertrags. Dieser Vertrag ist einer der ausgebautesten Kollektivverträge der Schweiz und allfällige Verschlechterungen werden auf alle anderen Verträge auf dem Bau und darüber hinaus Auswirkungen haben. Der LMV ist so etwas wie der Gradmesser der Kollektivverträge. (...). Jonas Gerber, Regiovorstand Unia SH/ZH.
Der Funke, Nr. 17, September 2011.
Unia > Bauhauptgewerbe. Unia Zürich. September 2011.doc.
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02.05.2011
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Schweiz
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Personen VPOD-Magazin
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Beat Ringger Christoph Schlatter
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Antikapitalismus Sozialismus Volltext
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"Sozialismus - eine Überlebensfrage". VPOD-Zentralsekretär Beat Ringger hat ein Buch über Alternativen zum Kapitalismus geschrieben. (...). Interview. Mit Fotos von Lenin, Trotzki, Chavez, Beat Ringger. VPOD-Magazin Mai 2011.
Ringger Beat. Sozialismus. VPOD-Magazin Mai 2011.pdf
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29.04.2011
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Schweiz
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Personen VPOD Schweiz Work
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Oliver Fahrni Beat Ringger
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Antikapitalismus Ausbeutung Sozialismus Volltext
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Der Gewerkschafter Beat Ringger nimmt Mass am realen Kapitalismus. Ein besseres Leben – sofort. Wir können mehr ausrichten gegen die blinde Zerstörungswut des Kapitalismus, als wir denken, schreibt Beat Ringger: „Masst euch an!“. Eigentlich wissen die Arbeitenden besser als das Management, wie ein Betrieb zu führen ist. Und gewiss besser als die Aktionäre. Das zeigt sich regelmässig bei Arbeitskonflikten. Wie etwa beim Streik der Officine in Bellinzona. In diesen Situationen zerbricht die Routine von Befehl und Hierarchie. Auf einmal liegen die Probleme offen. Die Arbeitenden nehmen ihr Schicksal in die eigenen Hände. Sie bringen neue Möglichkeiten ins Spiel. Worauf in vielen Fällen das Management seine Entscheide zurücknehmen muss (oder auf jeden Fall besser daran täte). Erstaunlich ist das nicht. Denn die Büezer kennen ihr Metier, sie wissen um den inneren Gehalt ihres Produkts, und oft kennen sie sogar die Kundschaft. Ihre Arbeit verlangt, dass sie ständig kooperative Lösungen finden. So entwickeln sie eine kollektive Vernunft. Die anderswo in der Gesellschaft fehlt. Dennoch wird diese Vernunft, werden Mitsprache und Demokratie am Betriebstor ausgeschlossen. Dahinter befiehlt allein das Kapital. Merkwürdig daran ist eigentlich nur, dass die Öffentlichkeit diese absurde Teilung hinnimmt. Dass sie vielen sogar natürlich scheint, ist das Resultat von bürgerlichen Denkmustern, die uns eingebrannt werden. (...). Mit Foto. Oliver Fahrni.
Work. Freitag, 29.4.2011.
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28.02.2011
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Schweiz Vechigen
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Personen SP
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Roland Näf
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Antikapitalismus Kapitalismus Programm
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"Inhaltlich kein grosser Unterschied". Herr Näf, das Parteiprogramm der SP Schweiz sorgt immer noch für Wirbel. Die Sektion Vechigen will es mit einem Vorschlag "von unten" ändern. Schlägt die Parteispitze die falsche Richtung ein?. (...). Interview. Mit Foto von Roland Näf. Bund. Montag, 28.2.2011
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21.01.2011
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BS Kanton St. Gallen
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Demonstration Erklärung von Bern WEF Work
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Antikapitalismus Volltext
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Die fünffache Krise. „Für eine andere Welt. Für ein anderes Gesellschaftssystem“: So lautet der Titel des Anderen Davos - der diesjährigen Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum WEF. In Workshops und auf Podien berichten Referierende von Gewerkschaften, Organisationen und Parteien aus diversen Ländern über die globalen Folgen des kriselnden Kapitalismus. Die extreme Konzentration des Reichtums auf wenige, das sprunghafte Ansteigen der Ungerechtigkeiten und die diversen Formen der privaten und öffentlichen Verschuldung. Die plündernden Banken. Die Klimaproblematik. Die Aneignung riesiger Landwirtschaftsflächen durch Konzerne, der neue Hunger: Darauf suchen die Teilnehmenden Antworten. Mit Austausch und Vernetzung wollen sie eine kollektive Gegenoffensive zum Kapitalismus entwickeln. Während am WEF im hochgesicherten Davos die Regierungschefs und Wirtschaftsbosse ungestört hinter verschlossenen Türen tagen, ist das Andere Davos allen Interessierten offen.
Das Andere Davos 2011: 21. bis 23. Januar in Basel. Eröffnungspodium Freitag, 19.45 Uhr in der Aula der Universität, Petersplatz 1. Die Workshops finden im Tagungszentrum L'Esprit statt (www.otherdavos.net). (...).
Work. Freitag, 2011-01-21.
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04.12.2010
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Schweiz
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Unia Schweiz
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Antikapitalismus Ausbeutung Volltext Wirtschaftspolitik
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Schluss mit Goldregen für die Finanzwirtschaft und Lohn- sowie Sozialabbau für die Arbeitnehmenden. Billiarden von Franken hat die Rettung der Banken weltweit gekostet. Die Spieler und Abzocker aus den Chefetagen der Finanzwirtschaft haben ganze Volkswirtschaften in den Ruin getrieben. In der Schweiz hat der Bund plötzlich über Nacht 68 Milliarden für eine private Bank garantiert. Und heute verlangen die gleichen Kreise von den Staaten rigorose Sparprogramme um die Löcher wieder zu schliessen, die sie selber gerissen haben. Die Arbeitnehmenden und die ganze Bevölkerung sollen nun die Zeche bezahlen: mit Lohnverzicht, Massenentlassungen, Prekarisierung der Arbeitsbedingungen und Sozialabbau in der Schweiz und weltweit. Selber haben sich die Profiteuere schadlos gehalten. Mehr noch: Gehälter und Boni in den Chefetagen steigen schon wieder in astronomische Höhen - als wäre nichts geschehen. (...).
Resolution. a.o. Unia-Kongress, 4.12.2010 in Lausanne. Archiv Schaffer.
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01.12.2010
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Olten
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Links Personen SP
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Alex Capus
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Antikapitalismus Kapitalismus Links Programm Volltext
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Parteiprogramm. Den Kapitalismus überwinden. Es herrscht grosse Aufregung in unserer Partei, seit der Parteitag beschlossen hat, die „Überwindung des Kapitalismus“ als Ziel im Parteiprogramm festzuschreiben. Ein realitätsfernes Versatzstück aus der ideologischen Klamottenkiste sei da hervorgeholt worden, schimpfen manche, sogar Parteiaustritte hat es deswegen gegeben; bei uns in Olten sind es drei (auf zweihundertzwanzig Mitglieder). Wie ich höre, regen sich in anderen Sektionen Stimmen, die ein Rückkommen auf die Lausanner Beschlüsse fordern. Da kann ich nur staunen und darum bitten, dass wir uns beruhigen. (...). Mit Foto von Alex Capus.
Alex Capus, Schriftsteller und Präsident der SP Olten.
Links, Nr. 114, Dezember 2010.
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05.02.2009
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Schweiz
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Kapitalismus Personen Work
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Oliver Fahrni
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Antikapitalismus Gewerkschaften Publikation Volltext
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Die irre Logik der Geldscheffler. Die Krise ist weder unerwartet noch unverständlich. Das belegt Work-Autor Oliver Fahrni. Und zeigt, was die Gewerkschaften dagegen tun können. Die niederländischen Bürger des frühen 17. Jahrhunderts, die sich reihenweise das Leben nahmen, nachdem sie Haus, Hof und Auskommen in einer wilden Spekulation um Tulpenzwiebeln („Tulipmania“) verzockt hatten, wirken heute eher komisch. Der fünftreichste Deutsche, Multiunternehmer und Grossgrundbesitzer Adolf Merckle wurde kürzlich für krank im Kopf erklärt. Nicht etwa, weil er mal eben an der Börse eine Milliarde Euro mit VW-Aktien verspielt hatte, sondern weil er sich danach das Leben nahm. So ist das: Einerseits befremdet die radikale persönliche Konsequenz. Andererseits sind sich Politik und Medien darin einig, dass persönliche Schuld der Banker und Spekulanten die Welt in den Schlamassel gerissen hat. (...). Oliver Fahrni.
Work, 5.2.2009.
Personen > Fahrni Oliver. Gewerkschaften. 5.2.2009.
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21.06.2007
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Schweiz
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Personen Swissmem Unia Schweiz Work
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André Daguet Oliver Fahrni
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Antikapitalismus Industriepolitik Volltext
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Regulierung, Transparenz, Aufsicht. Wie können die Gewerkschaften dem Finanzkapitalismus entgegentreten? Das Industriekonzept 2020 der Unia liefert Antworten. Swissmem-Präsident Johann Schneider-Ammann ruft zu seinem Industrietag, der auch schon mal als „Landsgemeinde gegen die ausländischen Finanzhaie“ betitelt wurde. Als Redner hat er, unter andern, Josef Ackermann von der Deutschen Bank und Bundesrat Christoph Blocher geladen. Ausgerechnet! Blocher ist jener Mann, der mit dem Finanzspekulanten Martin Ebner etwa die Alusuisse filetiert und verscherbelt hatte. Die Deutsche Bank ist bei fast jedem Raubzug der Fonds dabei. (...). Oliver Fahrni.
Work online, 21.6.2007.
Personen > Fahrni Oilver. Antikapitalismus. Work online. 2007-06-21.
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21.06.2007
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Schweiz
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Personen Swissmem Unia Schweiz Work
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André Daguet Oliver Fahrni
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Antikapitalismus Industriepolitik Volltext
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Regulierung, Transparenz, Aufsicht. Wie können die Gewerkschaften dem Finanzkapitalismus entgegentreten? Das Industriekonzept 2020 der Unia liefert Antworten. Swissmem-Präsident Johann Schneider-Ammann ruft zu seinem Industrietag, der auch schon mal als „Landsgemeinde gegen die ausländischen Finanzhaie“ betitelt wurde. Als Redner hat er, unter andern, Josef Ackermann von der Deutschen Bank und Bundesrat Christoph Blocher geladen. Ausgerechnet! Blocher ist jener Mann, der mit dem Finanzspekulanten Martin Ebner etwa die Alusuisse filetiert und verscherbelt hatte. Die Deutsche Bank ist bei fast jedem Raubzug der Fonds dabei. (...). Oliver Fahrni.
Work online, 21.6.2007.
Personen > Fahrni Oilver. Antikapitalismus. Work online. 2007-06-21.
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29.06.2006
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Schweiz
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Personen SP Schweiz Work
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Oliver Fahrni
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Antikapitalismus Kapitalismus Volltext
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Vision abgesagt. Im Wirtschaftskonzept der SP kommen die Gewerkschaften kaum vor. Die SP ist keine Partei, die den Kapitalismus abschaffen will – aber gerne zähmen würde sie ihn. Das ist ihr lange ganz gut gelungen; den Menschen ging es wirtschaftlich besser, nach 1945 bis in die späten 80er. Doch seither hat sich die Geschäftsgrundlage geändert. Starke Teile des Kapitals haben dem sozialen Frieden abgesagt. Das sozialdemokratische Zeitalter sei vorbei, sagen sie. Ihr Spielfeld ist die globale Ökonomie, nicht mehr die Volkswirtschaft. (...). Oliver Fahrni.
Work online, 29.6.2006.
Personen > Fahrni Oliver. SP. Kapitalismus. Work. 2006-06-29.
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01.10.1974
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Schweiz
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Gewerkschaftliche Rundschau Personen
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Jules Magri
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Antikapitalismus Mitbestimmung Volltext
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Buchbesprechungen. Fritz Vilmar: Industrielle Arbeitswelt, Grundriss einer kritischen Betriebssoziologie, 198 Seiten, Imba-Verlag, Freiburg 1974. Fritz Vilmars Anliegen ist, die Lage des arbeitenden Menschen in den industriellen Unternehmen darzulegen und ein Gegenstück zur traditionellen Betriebssoziologie zu bieten. Er zeigt, wie die Lohn- und Arbeitsverhältnisse infolge des Fehlens eines Mitbestimmungsrechtes der Arbeitnehmer in den Unternehmen auch heute noch - trotz starkem gewerkschaftlichem Gegendruck - einseitig von der Unternehmerseite und den Kapitalinteressen her bestimmt werden. Vilmar orientiert über moderne Arbeitsplatzbewertung, die Schattenseiten der Schicht- und Akkordarbeit sowie extremer betrieblicher Arbeitsteilung, über die Monotonie und nervliche Belastung, welche das Taylor-System mit sich bringt. Die Lage der Lehrlinge und die immer noch bestehende Diskriminierung der Frauen in den Industriebetrieben, das Freizeitverhalten des Industriearbeiters sowie dessen Bewusstsein und Weltbild, die Sozialpolitik, Hierarchie und Bürokratie im Industrieunternehmen sind weitere Themen, mit denen sich Vilmar befasst. Er stellt die mannigfaltigen sozialen, psychologischen und hygienischen Probleme dar, die sich dem Industriearbeiter und seiner Familie stellen, und entwirft so ein eindrückliches Bild von den Schattenseiten der industriellen Arbeitswelt. (…). Jules Magri.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1974.
Personen > Magri Jules. Antikapitalismus. Mitbestimmung. Rundschau, Oktober 1974.
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14.10.1927
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Schweiz
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Gewerkschaften Öffentlicher Dienst
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Antikapitalismus Volltext
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Gewerkschaftliche Grundsätze. Eine Umfrage bei den Mitgliedern würde zweifellos ergeben, dass ein grosser Teil davon keine oder eine nur unvollkommene Vorstellung davon hat, was unter gewerkschaftlichen Grundsätzen zu verstehen ist. Von den Nachkriegsmitgliedern werden viele der Meinung sein, diese Grundsätze bestehen lediglich in der Führung von Lohnbewegungen, und wer für die Äusserungen, (...).
Der öffentliche Dienst, 1927-10-14.
Gewerkschaften > Programm Gewerkschaften. 1927-10-14.doc.
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03.05.1923
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Schweiz
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IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
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Antifaschismus Antikapitalismus Volltext
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Eine Besprechung zwischen Moskau und Amsterdam. IGB. Die von der Frankfurter Konferenz bestimmte Kommission zur Verhandlung mit dem Vorstand des Internationalen Gewerkschaftsbundes trat am 3. Mai 1923 in Amsterdam ein und hatte nachmittags eine Unterredung mit den Sekretären des Internationalen Gewerkschaftsbundes. Die Kommission legte ausführlich den Zweck ihres Besuches dar und befürwortete ein Zusammengehen des Internationalen Gewerkschaftsbundes und der ihm angeschlossenen Organisationen mit den auf der Frankfurter Konferenz vertretenen Organisationen zur gemeinsamen Bekämpfung der Kriegsgefahr und des Faszismus. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-05-18.
IGB > Antikapitalismus. 3.5.1923.doc.
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01.05.1922
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Polen Schweiz Sowjetunion Ungarn
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1. Mai Schweiz IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
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1. Mai Schweiz Antikapitalismus Arbeitszeit Klassenkampf Volltext
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Zum 1. Mai 1922. „Gegen die internationale Reaktion! Für den Weltfrieden!" Mehr als je drückt die Last des Lebens auf die Arbeiterklasse. Und doch hatte man den Arbeitern für die Zeit nach dem Kriege Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen gemacht! Unverstand und böser Wille der Regierungen haben jedoch die feierlich gegebenen Versprechungen zunichte gemacht Die Hoffnung der Arbeiter auf bessere Tage kann sich von jetzt ab nur gründen auf die eigene Aktion. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 14.4.1922.
IGB > 1. Mai 1922.doc.
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30.08.1918
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Schweiz
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Personen Strassenbahner-Verband Strassenbahner-Zeitung
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Johann Siegenthaler
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Antikapitalismus Generalstreik Teuerungsausgleich
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Was lernen wir aus der nun abgeschlossenen Bewegung der schweiz. Arbeiterschaft? Die nun abgeschlossene Bewegung der schweizerischen Arbeiterschaft ist sowohl von der Partei- als Gewerkschaftspresse verschiedentlich kommentiert worden. Während der eine Teil mit dem Resultat zufrieden ist, wird anderseits der Missstimmung, dass es nicht zum offenen Kampfe gekommen ist, Ausdruck gegeben. Wir beabsichtigen nun nicht, auf diese oder jene Art über die Ergebnisse zu urteilen, sondern Zweck unserer Ausführungen soll sein, auf die Mängel hinzuweisen, die bei diesem Anlass sich gezeigt haben. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 30.8.1918. Standort: Sozialarchiv.
Personen > Siegenthaler Johann. 30.8.1918.doc.
Siegenthaler Johann. Teuerungszulage. 30.8.1918.pdf
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15.03.1918
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Schweiz
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Kapitalismus Strassenbahner-Verband Strassenbahner-Zeitung
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Antikapitalismus Klassenkampf Volltext
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Massenaktionen. Die Frage, ob Massenaktionen ein erfolgreiches und legales Mittel im Kampf der Arbeiterklasse wider den Kapitalismus bedeuten, ist gegenwärtig derart akut geworden, wie noch zu keiner Zeit. Der Krieg und seine Begleiterscheinungen haben die klassenbewusste Arbeiterschaft vor so wichtige und neue Aufgaben gestellt, dass es begreiflich ist, wenn nach neuen Kampfmitteln gesucht wird. Ein solches Mittel ist die Massenaktion, von der wohl schon vor dem Krieg die Rede war, aber in der Schweiz nie davon, wenigstens soweit von wirklichen Massenaktionen gesprochen werden kann, Gebrauch gemacht worden ist. Die Ohnmacht der Arbeiterklasse dem völkermordenden Krieg gegenüber ist bekannt. Von einigen Arbeiterführern wird nun die Massenaktion als dasjenige Mittel bezeichnet, das geeignet wäre, dem Kriege ein Ende zu setzen. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 15.3.1918. Standort: Sozialarchiv.
Antikapitalismus. 15.3.1918.pdf
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03.03.1918
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Schweiz
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Freie Jugend Juso Oltener Aktionskomitee Personen SGB
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Willi Münzenberg
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Antikapitalismus Faschismus Parteiverbot Protestversammlung Volltext
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An das sozialdemokratische Volk! In wildem Taumel wütet die Reaktion. Derweil draussen an der Grenze Demokratie und Freiheit geschützt werden sollen, herrscht im Innern des Landes die Diktatur einer Klassenregierung, die zynisch und rücksichtslos Stück um Stück der demokratischen Volksrechte niederreisst. Versuchte sie gestern durch die Militarisierung der Arbeitskräfte das Proletariat der Versklavung entgegenzuführen, so will sie heute das Misslingen ihres Anschlags durch die Erwürgung der Pressfreiheit und des Rechts der freien Meinungsäusserung rächen. In tückischer Weise überfällt sie die sozialdemokratische Jugendbewegung. Den Mut nicht findend, der ganzen Arbeiterklasse offen den Kampf anzusagen, schleicht sie sich an die Jugendbewegung heran. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 15.3.1918. Standort: Sozialarchiv.
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