Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 11

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
07.02.2019 Peru
Zug
Glencore
Konzerne
Vorwärts

Glencore
Menschenrechte
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Glencore vertreibt Bäuerinnen. Glencore gehört zu den weltweit grössten Rohstoffkonzernen und hat den Hauptsitz im Kanton Zug. Immer wieder sorgt der Konzern für negative Schlagzeilen. Zuletzt mit einem Fall in Peru: Über Weihnachten hat Glencore-Sicherheitspersonal hier Indigene Bäuerinnen attackiert. Auch wir in der Schweiz müssen und können dagegen was tun! Videoaufnahmen vom 29. Dezember zeigen, wie Sicherheitsleute von Glencore indigene Bäuerinnen mit Steinen attackieren. Eine Frau wird von einem Glencore-Angestellten zu Boden gerissen. Die betroffenen Bäuerinnen, die im Video zu Wort kommen, sehen sich ihrer Lebensgrundlage beraubt und sind verzweifelt ob ihrer Machtlosigkeit gegenüber dem Riesenkonzern Glencore. Die Aufnahmen hat ein peruanischer Journalist gemacht. Der Hintergrund: Glencore will die Kupfermine Antapaccay vergrössern, koste es was es wolle. Dafür schreckt der Konzern auch nicht davor zurück, Menschen von ihrem Land zu vertreiben. Regelmässige Menschenrechtsverletzungen. Schon im letzten Frühling hat die Organisation Comundo über ähnliche Vorfälle berichtet: Am 3. April, wurde dieselbe indigene Gemeinde in der peruanischen Region Espinar von Angestellten des Bergbaukonzerns Glencore in Begleitung der peruanischen Nationalpolizei angegriffen. Indigene, die trotz der Drohungen ihr Land nicht verlassen wollten, wurden bedroht und verletzt. In die Übergriffe waren damals rund 40 Polizisten und Glencore Angestellte involviert. (…). Saraina Patzen.
Vorwärts, 7.2.2019.
Vorwärts > Glencore. Menschenrechte. Vorwaerts, 2019-02-07.
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01.02.2019 Sambia
Glencore
Personen
Work

Glencore
Menschenrechte
Volltext
FDP-Politiker Dick Marty greift FDP-Bundesrat Cassis an: „Wirtschaftskreise steuerten Cassis’ Besuch in der Mine“. Der Besuch von Ignazio Cassis in der Glencore-Kupfermine in Sambia sorgt für heftige Kritik, selbst innerhalb seiner eigenen Partei. Seit Jahren macht der Zuger Rohstoffmulti Glencore wegen schlimmer Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung in seinen Kupferminen in Afrika Negativschlagzeilen. Doch Aussenminister Ignazio Cassis ist des Lobes voll für Glencore. Am 7. Januar besuchte er eine Glencore-Kupfermine im Norden Sambias. Auch sie wird seit Jahren von Menschenrechtsorganisationen scharf kritisiert, weil das Kupferschmelzwerk ¬riesige Mengen von Schwefeldioxid ausstösst und Menschen erkranken. Doch der Aussenminister zeigte sich in einem Tweet schwer beeindruckt über die Modernisierungsanstrengungen der Minenbetreiberin. Und Glencore freute sich ihrerseits über das Lob und benützte Cassis’ Tweet sofort für Werbung in eigener Sache. „Das war ein bewusster Schachzug, gesteuert. Work: Herr Marty, was war Ihre erste Reaktion, als Sie von Bundesrat Cassis’ Besuch in der Glencore-Kupfermine erfuhren? Dick Marty: Ich dachte, „bedauerlich, aber nicht überraschend“, denn der Bundesrat hat schon immer einen unterwürfigen ¬Respekt vor allen Wirtschaftsmächten gezeigt. Das ist bedauerlich, weil derselbe Bundesrat nie bereit war, sich mit Vertretern von NGOs zu treffen, um über die Problematik der Ausbeutung dieser Minen zu diskutieren. Sie sind ja Co-Präsident des Komitees für die Konzernverantwortungsinitiative. (…). Federico Franchini.
Work online, 1.2.2019.
Personen > Franchini Federico. Glencore. Work online, 2019-02-01.
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02.05.2018 Zug
Glencore
Unia Schweiz

Glencore
Menschenrechte
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Minengewerkschafter fordern Glencore zur Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte auf. Internationaler Gewerkschaftsprotest an Glencore-Jahresversammlung in Zug. Rund vierzig GewerkschaftsaktivistInnen aus über zehn Ländern haben vor der Glencore-Jahreshauptversammlung in Zug gegen die Missachtung von Menschen- und Arbeitsrechten demonstriert. Ziel war es, die Investoren auf die Investitionsrisiken hinzuweisen, die sich aus dem missbräuchlichen Verhalten des Konzerns ergeben. Die Gewerkschaften fordern von Glencore Verhandlungen auf globaler Ebene, um die Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte sowie der Umweltvorschriften weltweit sicherzustellen. An der Protestaktion vor dem Zuger Casino wiesen GewerkschafterInnen aus Kolumbien, Kongo, Kanada, Australien und weiteren Ländern auf verschiedene Fälle von krasser Missachtung verbriefter Arbeitsrechte und miserable Arbeitsbedingungen hin. So hatte erst im Februar eine Mission von IndustriALL in der DR Kongo „systematische Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen“, insbesondere „katastrophale Sicherheitsbestimmungen, permanente Kündigungsdrohungen und rassistisch motivierte Lohndiskriminierungen“ festgestellt. Internationale Kampagne und Schweizer Initiative. Der internationale Dachverband der Industriegewerkschaften IndustriALL Global Union koordiniert seit letztem Herbst eine weltweite Kampagne von Glencore- (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 2.5.2018.
Unia Schweiz > Glencore. Unia Schweiz, 2018-05-01.
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25.04.2018 Zug
Glencore
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Glencore
Protestversammlung
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Minengewerkschafter demonstrieren in Zug. gegen Missachtung ihrer Rechte. Internationaler Gewerkschaftsprotest an Glencore-Jahresversammlung. Dienstag, 2. Mai, 10 bis 11 Uhr, Theater Casino Zug, Artherstrasse 2-4, 6300 Zug. Sehr geehrte Medienschaffende. An der Jahreshauptversammlung von Glencore in Zug werden Minen-GewerkschafterInnen aus verschiedenen Ländern gegen die schlechten Arbeitsbedingungen und die Missachtung von Gewerkschaftsrechten durch den Bergbaumulti protestieren. Die Aktionäre sollen damit auch auf die Investitionsrisiken hingewiesen werden, die sich aus dem Verhalten des Konzerns ergeben. An der Aktion vor dem Casino Zug werden unter anderem Vertreter folgender Gewerkschaften teilnehmen: (…).
Medieneinladung der IndustriALL Global Union und der Gewerkschaft Unia, 20.4.2018
Unia Schweiz < Glencore. Arbeitsbedingungen, Unia Schweiz, 2018-04-24.
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17.11.2017 Baar ZG
Glencore
Personen
Work
Oliver Fahrni
Glencore
Paradise Papers
Volltext
Paradise Papers über Glencore: Dreckeln im Kongo. Wozu braucht der Glencore- Konzern aus Baar ZG 107 heimliche Firmen auf dubiosen Inseln? Warum gab es bei der Anwaltskanzlei Appleby auf den Bermudas, die im Zentrum der Paradise Papers steht, einen „Glencore Room“? Die Antwort liegt in den Fragen selbst. Der Riesenkonzern, der überall Minen ausbeutet und den globalen Rohstoffhandel anführt, braucht solche Instrumente für Geschäfte, die das Licht scheuen. Nicht nur, um Steuern zu sparen. Sondern vor allem, um Gesetzen und Umweltvorschriften zu entgehen, Verantwortungen zu verwedeln und graue Geldflüsse zu kaschieren. Vorsichtig ausgedrückt. Haarklein dokumentieren etwa die Paradise Papers, wie Glencore in Kongo über einen Mittelsmann an billigste Abbaulizenzen kam. Im Spiel waren Hunderte von Millionen für die kongolesischen Eliten. Schattenwelt. Der Rohstoffkonzern Glencore kommt in fast jeder Enthüllung der letzten Jahre an prominenter Stelle vor. Und mit Glencore Dutzende von bekannten Weltkonzernen. Über 700 Milliarden Franken verschieben Nike, Apple, Uber, Facebook usw. pro Jahr über Steueroasen. Superreiche haben laut Berechnungen des französischen Ökonomen Gabriel Zucman an die 9‘000 Milliarden Franken in Steueroasen gebunkert. Das würde reichen, um sämtliche hungernden Menschen weltweit 61 Jahre lang zu ernähren. Jetzt aber fehlt das Geld für solche Aufgaben. Die Zahlen belegen, dass die Konzerne und ihre Besitzer eine eigene parallele Schattenwelt aufgebaut haben, (…). Oliver Fahrni.
Work, 17.11.2017.
Personen > Fahrni Oliver. Paradise Papers. Glencore. Work, 2017-11-17.
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14.03.2014 Baar ZG
Glencore
Vorwärts
Xstrata

Glencore
Rohstoffhandel
Volltext
Xstrata
Zensur

GlencoreXstrata geht drastisch gegen Kritikerlnnen vor. Der Schweizer Konzern GlencoreXstrata droht der Menschenrechtsorganisation Multiwatch mit einer Klage, wenn sie nicht den Titel ihres demnächst erscheinenden Buches ändert. Multiwatch ist empört und vermutet, dass GlencoreXstrata ein Verbot des Buchs erwirken möchte. Die Menschenrechtsorganisation verzichtet nun freiwillig auf den Titel. Dies, damit die Menschen in der Schweiz trotzdem erfahren können, was tatsächlich Sache ist. Multwatch kritisiert in seiner Medienmitteilung vom 2. März, dass einer der weltweit grössten Rohstoffkonzerne Kritik abwürgt und eine breite öffentliche Diskussion über die negativen Folgen seiner Tätigkeit nicht zulassen will. Im demnächst erscheinenden Buch über den Rohstoffkonzern GlencoreXstrata zeigt Multiwatch Konfliktfelder rund um den Rohstoffabbau auf und stellt umstrittene Geschäftspraktiken des Schweizer Konzerns zur Diskussion. Das Buch basiert auf eingehend recherchierten Fällen auf vier Kontinenten - darunter Abbauländer wie Kolumbien, Peru, die Philippinen, Australien, die Demokratische Republik Kongo und Südafrika – und entstand unter Mitarbeit von Autorlnnen, welche die besprochenen Konflikte seit längerem beobachten.

Vorwärts, 14.3.2014.

Vorwärts > GlencoreXstrata. Zensur. Vorwärts. 2014-03-14.

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10.05.2013 Zug
Glencore
Personen
Rohstoffe
Work
Josef Lang
Abzockerei
Glencore
Volltext

Politiker Josef Lang kontert Glencore-Chef Glasenberg: „Dann gehen Sie doch einfach; Herr Glasenberg!“. Glencore-CE0 Glasenberg droht: Kommt die 1:I2-Intiative der Juso durch, geht der Zuger Rohstoffriese ins Ausland. Der Verlust wäre verkraftbar, sagt Glencore-Kenner Lang. In der „Sonntagszeitung“ vom 5. Mai durfte der CEO des Zuger Rohstoffgiganten Glencore, Ivan Glasenberg (56), seinen umstrittenen Konzern (Umsatz 145 Mrd. Dollar) wortreich verteidigen. Der gebürtige Südafrikaner wurde noch zu Apartheidzeiten von seinem Entdecker und Förderer Marc Rich als Trader für den Kohlenhandel eingestellt. (...). Josef Lang.

Work, 10.5.2013.
Personen > Lang Josef. Rohstoffhandel. Abzockerei. 2013-05-10.

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17.11.2012 Zug
Glencore
Personen
Work
Josef Lang
Jean Ziegler
Glencore
Rohstoffhandel
Volltext

Wirtschafts-Stiftung vergibt Negativpreis an Glencore. Das Herz der Finsternis. Wo die Innerschweizer Rohstoffhändler hingreifen, gedeiht Elend und Verderben. Sagt die Berliner Stiftung Ethecon. Sie hat der Zuger Glencore jetzt den Negativpreis Black Planet Award verliehen. Ex-Nationalrat Josef Lang (Grüne) hielt die Schmährede. „Dem Innern des Landes seine Schätze zu entreissen, das ist ihr einziges Verlangen, mit keinem anderen moralischen Anspruch dahinter als dem von Räubern beim Aufbrechen eines Geldschranks.“ Dieser Satz, meine Damen und Herren, stammt nicht von mir. Er stammt aus einem vor 110 Jahren erschienenen Roman des polnisch-englischen Schriftstellers Joseph Conrad. (...). Josef Lang.

Work online, 29.11.2012.
Personen > Lang Josef. Rohstoffhandel. Glencore. 17.11.2012.

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15.11.2012 Zug
Glencore
Lehrlingswesen
Personen
Work
Michael Stötzel
Berufsbildung
Glencore
Volltext

Lehre: Tops und £Flops. Keine Stifte bei Glencore & Co. Ausgerechnet die Zuger Vorzeigekonzerne bilden keine Lehrlinge aus. Und viele Firmen verstehen diese als billige Hilfen. Geht das so weiter, gibt es bald zu wenig gute Berufsleute. Der Zuger Rohstoffriese Glencore sorgt immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Und jetzt noch das: Glencore gehört zu den rund 100 Unternehmen, die in Zug von Steuergeschenken und gut ausgebildeten Berufsleuten profitieren, aber keinen einzigen Ausbildungsplatz für Stiftinnen und Stifte anbieten. (...). Michael Stötzel.

Work, 15.11.2012.
Work > Lehrlingsausbildung. Glencore. 15.11.2012.

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11.07.2012 Bolivien
Sambia
Zug
Demonstrationen Schweiz
Personen
SEV Schweiz
SGB
Syndicom
Unia Schweiz
Josef Lang
Demonstration
Glencore
Volltext

Solidarität mit den Opfern von Xstrata, Glencore und anderer Multis! Demo und Kundgebung in Zug am 11. Juli um 19 Uhr. Autor: Jo Lang, Zuger Komitee Solidarität mit den Opfern der Rohstoffmultis. Die Zuger Rohstoff-Riesen Glencore (160 Milliarden Umsatz) und Xstrata (35 Milliarden) beschliessen am 11. und 12. Juli in Zug ihre Fusion. Vor diesem Hintergrund findet ebenfalls in Zug am Mittwoch, den 11. Juli abends, eine vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund unterstützte Demonstration und Kundgebung statt. (...).

SGB, 25.6.2012.
SGB > Demonstration. Glencore. 12.7.2012.doc.

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06.07.2012 Chile
DDR
Südafrika
Zug
Glencore
Marc Rich
Personen
Work
Xstrata
Josef Lang
Glencore
Rohstoffe
Rohstoffhandel
Volltext
Xstrata
Unterwegs mit Linkspolitiker Josef Lang im Rohstoffhändler-Paradies Zug. Willkommen in Rich City. Zug hat keine Ressourcen. Dennoch fliessen in der Stadt die Rohstoffe wie Honig. Ein Stadtrundgang. Ostausgang Zuger Bahnhof: Zu unserer linken sehen Sie das Gebäude der Zuger Kantonalbank. „Dallas-Gebäude“ war sein Spitzname, als noch die Marc Rich AG dort residierte. (...). Josef Lang.

 

Work. Freitag, 6.7.2012.
Personen > Lang Josef. Rohstoffhandel. 6.7.2012.doc.

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