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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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29.01.2016
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Bussigny
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Personen Syndicom-Zeitung Tamedia
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Angelo Zanetti
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GAV Tamedia Viscom Volltext
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Mit oder ohne Tamedia im Viscom - der GAV gilt. Nach fast sechs Monaten Verwirrspiel und Dementis hat die Führung von Tamedia kurz vor Weihnachten ihre Entscheidung mitgeteilt, aus dem Arbeitgeberverband Viscom auszutreten. Für Syndicom steht fest, dass der GAV für die nächsten drei Jahre in jedem Fall anzuwenden ist. Das Gerücht, wonach Tamedia den Austritt aus dem Viscom erklärt hat, machte seit dem Beginn der Verhandlungen über eine Erneuerung des GA V, im Juni 2015, die Runde. Es handelte sich um ein Druckmittel gegenüber der Delegation des Arbeitgeberverbands Viscom: Entweder wird unseren Forderungen Gehör geschenkt oder wir verlassen den Verband. Bescherung vor Weihnachten. Konkret ging es Tamedia vor allem um die Senkung der Nachtzuschläge im Zeitungsdruck und die 42-Stunden-Woche als Normalarbeitszeit, die ausgerechnet vom Branchenriesen Tamedia, der jedes Jahr einen Gewinn von 100 Millionen Franken und mehr verzeichnet, vorgebracht wurde - sicherlich mit der Unterstützung anderer Zeitungsdrucker. Im Laufe der Verhandlungen verswuchten wir Klarheit zu gewinnen über die Absichten von Tamedia: Ja, nein, wir haben noch nichts entschieden, nein, wir treten nicht aus, so lauteten nacheinander die Stellungnahmen. Kurz vor Weihnachten jedoch kam dann die offizielle mündliche Mitteilung für das Personal und damit die Bestätigung des Austritts aus dem Arbeitgeberverband Viscom. Begründet wird dieser nicht mit dem Verhandlungsresultat, sondern mit Viscom-internen (…). Angelo Zanetti.
Syndicom-Zeitung, 29.1.2016.
Syndicom-Zeitung > Tamedia. GAV. Syndicom-Zeitung, 2016-01-29.
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23.05.2013
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Bussigny Genf Neuenburg
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Edipress Personen Spital La Providence Syndicom Tages-Anzeiger
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Helen Brügger
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Entlassungen Gewerkschaftsrechte Volltext
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Missbräuchliche Entlassungen. Kündigungsgrund: Engagement. Gewerkschaftsaktivist Hans Oppliger stand letzte Woche als Kläger in Sachen „Oppliger gegen Tamedia“ vor Gericht. Als Personalvertreter wurde Hans Oppliger schon für manchen Patron zum roten Tuch. Heute führt er einen juristischen Kampf: den um die Anerkennung, dass seine Entlassung im Jahr 2009 missbräuchlich war. Damals arbeitete er im Edipresse-Druckereizentrum von Bussigny, das heute Tamedia gehört. Zusammen mit rund hundert Kolleglnnen wurde er Opfer einer kollektiven Entlassung - Edipresse bereitete sich auf die Übernahme durch Tamedia vor. (...).
Helen Brügger.
WOZ, 23.5.2013.
WOZ > Edipress. Gewerkschaftsrechte. Syndicom. 2013-05-23.doc.
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02.12.2011
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Bussigny
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Personen Unia Valrhône Work
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Matthias Preisser
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Gratifikation Lohnzahlung Streik Volltext
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Waadt: Streik im Verteilzentrum Valrhöne. Jetzt sollen alle wieder eine Grati erhalten. Valrhône wollte der Belegschaft die Gratifikation streichen. Da streikte sie. Jetzt muss der Finanzchef eine Lösung finden. Um 1 Uhr am Dienstag, 29. November, trat die Nachtschicht des Valrhône-Verteilzentrums in Bussigny bei Lausanne in den Streik. Die Lastwagen, die vor allem die Westschweizer Detailhandelskette PAM beliefern, mussten leer zurückfahren. Bis zum Nachmittag dauerte der Streik der rund 200köpfigen Belegschaft. Lohn verspätet erhalten. Grund für den Streik: Valrhône wollte die Gratifikation streichen. (...). Matthias Preisser.
Work, 2011-12-02.
Unia > Valrhône. Streik. 2011-11-29.doc.
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01.10.2008
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Bussigny Schweiz
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Edipress Comedia
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Comedia Edipress
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Protest gegen Stellenabbau bei Edipress. Mit Empörung hat der Zentralvorstand der Mediengewerkschaft Comedia von der knallharten Restrukturierung bei der Westschweizer Edipres-Gruppe Kennntnis genommen. In den Redaktionen von 25 Heures, Le Matin und Tribune de Genève sowie in der Druckvorstufe und im technischen Dienst des Druckzentrums Bussigny sollen 50 Stellen abgebaut und 20 Millionen Franken eingespart werden. Comedia protestiert gegen diese Massnahmen, die einzig ddazu dienen, die bereits sehr guten Renditen weiter zu steigern. Comedia. VPOD-Magazin, Oktober 2008. 1.10.2008
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20.04.2003
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Biel Bussigny Lausanne
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Kommunikation Orange Personen Streik Work
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Alain Carrupt Matthias Preisser
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Orange Streik Volltext
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Die 078er-Generation probt den Aufstand. Streik bei Orange. Sie kamen zu Orange, weil das Telekomunternehmen „sexy“ und familiär war. Jetzt stellt die Orange-Familie ihre Kinder auf die Strasse - die Fun-Generation aber wehrt sich. Etwas stimmt nicht mit den rund 200 meist jungen Menschen – darunter auffallend viele Frauen –, die den Orange-Shop im Zentrum Lausannes besetzt halten. Erst beim zweiten Hinschauen fällt es auf: Hier eine Orange-Tasche, da eine Orange-Kappe, dort eine Orange-Jacke, viele Orange-Handys. Die Identifikation des Personals mit dem Telekommunikationsunternehmen, das seit Mai 2000 France Télécom gehört, ist gross. Orange, das stand nicht nur für eine neue Technik, sondern auch für eine neue Philosophie, einen offenen Umgang am Arbeitsplatz – und wenn sich der auch nur darin zeigte, dass sich alle duzten. Bei Orange steht „der Mensch im Mittelpunkt“, heisst es auf der Homepage. Man suche „nach Möglichkeiten, finanzielle Ziele mit sozialem, ethischem und ökologischem Wachstum zu vereinbaren“. (...). Matthias Preisser.
Work online, 20.4.2003.
Personen > Preisser Matthias. Orange. Streik. Work. 2003-04-20.
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