Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 27

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11.12.2019 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

BLS
Lohnerhöhungen
Volltext
BLS: Sozialpartner einigen sich auf generelle Lohnerhöhung. Die diesjährigen Lohnverhandlungen der Sozialpartner (Gewerkschaft SEV, Personalverbände transfair und VSLF sowie BLS) sind erfolgreich verlaufen. Die Parteien einigen sich auf eine generelle Lohnerhöhung um 0,5% und eine Einmalzahlung. Insgesamt erhalten BLS-Mitarbeitende, die einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellt sind, bei einem Beschäftigungsgrad von 100% im kommenden Jahr maximal 1‘100 Franken mehr Lohn. Diese Summe ergibt sich aus der generellen Lohnerhöhung von 0,5% sowie einer einmaligen Differenzzahlung. Die Einmalzahlung passt sich für Teilzeitangestellte je nach Beschäftigungsgrad an. Darüber hinaus gewährt die BLS systembedingte Lohnanpassungen im Umfang von insgesamt 1,1%. Die Anpassungen erfolgen per 1. April 2020 und gelten für alle Mitarbeitenden, die zu diesem Zeitpunkt bei der BLS beschäftigt sind.„Zufriedenstellendes Ergebnis“. Die BLS stimmte einer generellen Lohnerhöhung um 0,5% zu. Im Gegenzug verzichten die Gewerkschaften und Verbände mit dem vorliegenden Gesamtpaket auf die geforderte generelle Erhöhung um 2%. «Wir haben trotz herausfordernden Verhandlungen ein für beide Seiten zufriedenstellendes Ergebnis erzielt», sagt Michael Buletti, SEV-Gewerkschaftssekretär und Leiter der Verhandlungsdelegation der Gewerkschaften und Verbände. Wichtig ist ihm nach Jahren ohne generelle Lohnanpassung, dass die BLS hier einen Schritt gemacht hat. Wertschätzung der Mitarbeitenden. (…).
SEV, 11.12.2019.
SEV > BLS. Lohnerhoehungen. SEV, 2019-12-11
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23.10.2019 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Markus Fischer
Arbeitsbedingungen
Lokomotivführer
Volltext
BLS-Lokpersonal: Arbeitsbedingungen müssen rasch bessern. Die Mitgliederversammlung vom 10. Oktober in Thun erteilte dem LPV BLS den Auftrag, zuhanden der Leitung Bahnproduktion einen Forderungskatalog auszuarbeiten. Und sie erwartet von der Leitung Bahnproduktion, dass sie bis Ende Januar einen Massnahmenplan vorlegt, wie sie den Forderungen nachkommen und die ernste Personalsituation verbessern kann. An der Mitgliederversammlung LPV BLS vom 10. Oktober in Thun nahmen rund 50 Kolleginnen und Kollegen teil. Haupttraktandum war die Information und Diskussion über das Gespräch vom 24. September von LPV-Vertretern mit der Leitung Bahnproduktion zum offenen Brief an Verwaltungsrat und Geschäftsleitung BLS vom Mai. Der Brief war von 475 Lokführer/innen – das heisst rund vier Fünfteln des Lokpersonals – unterzeichnet worden und enthielt folgende zwei Hauptforderungen: Verzicht auf eine Verminderung der Linienwechsel je Dienst. Die Dienste sollen abwechslungsreich bleiben. Monotonie und damit einhergehende Sicherheitsrisiken müssen minimiert werden. Weiterhin Arbeitsunterbrechungen statt langer Pausen (Pausen möglichst nur während den Hauptmahlzeiten). Denn die Nachteile unregelmässiger Arbeitszeiten werden mit den Vorteilen von Arbeitsunterbrechungen und den daraus resultierenden kürzeren Diensten ausgeglichen. Die Schichten sollen kompakt und damit familienfreundlicher sein. Dabei ist ein Minimum von 60 bis 70% Arbeitsunterbrechungen erstrebenswert. Dies gibt auch dem Unternehmen mehr Flexibilität bei kurzfristigen Änderungen. (…). Markus Fischer.
SEV, 23.10.2019.
Personen > Fischer Markus. Lokomotivfuehrer. BLS. SEV, 2019-10-23.
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22.08.2019 Schweiz
BLS
SBB
SEV Schweiz

BLS
Kooperation
SBB
Volltext
BLS und SBB einigen sich beim Fernverkehr. Sieg der Vernunft. „Wir sind sehr froh, dass SBB, BLS und das Bundesamt für Verkehr (BAV) eingesehen haben, dass es für die Qualität des Fernverkehrs und für alle Beteiligten besser ist, wenn die Bahnen miteinander statt gegeneinander arbeiten“, sagt Giorgio Tuti, Präsident der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV. „Kooperation statt blutiger Wettbewerb und Planung aus einer Hand im Rahmen einer einzigen Konzession waren und sind die beste Lösung.“ Für Giorgio Tuti ist klar, dass die Einigung zwischen BLS und SBB nicht nur darauf zurückzuführen ist, dass sie sich der vielen konkreten Probleme bezüglich Rollmaterial, Personal, Pensionskassenwechsel, Imageschaden usw. bewusst geworden sind – ganz abgesehen von den hohen Kosten für die Submissions- und Gerichtsverfahren. „Die Einigung ist auch die logische Folge davon, dass das BAV vor Kurzem seine Strategie zum öffentlichen Verkehr aus dem Jahr 2014 korrigiert hat“, erklärt Tuti: „Bisher hat das BAV den Wettbewerb zwischen den Bahnen bewusst gefördert, wollte deshalb die Fernverkehrskonzession aufteilen und einzelne Linien direkt an die BLS vergeben. Nun hat das BAV von dieser Wettbewerbsideologie Abschied genommen und deshalb auch die Einigung von SBB und BLS veranlasst.“ Ohne Zustimmung der konzessionsvergebenden Behörde wäre diese Einigung auch rechtlich gar nicht möglich gewesen. (…).
SEV, Medienmitteilung, 22.8.2019.
SEV > SBB. Kooperation. SEV, 2019-08-22.
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16.04.2019 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

BLS
Jahresrechnung
Volltext
Bei der Reorganisation der BLS-Schifffahrt darf es keine Entlassungen geben! Ein Stellenabbau soll nicht im Vordergrund stehen und muss zwingend über die ordentliche Fluktuation erfolgen. BLS-Jahresergebnis 2018: Wo bleibt das Personal? Die BLS hat heute ihr Jahresergebnis 2018 kommuniziert und in allen vier Geschäftsfeldern einen Gewinn ausgewiesen. Die Mitarbeitenden haben zu diesem positiven Resultat wesentlich beigetragen. Die BLS dankt es ihnen aber – leider nicht zum ersten Mal – mit keinem Wort. Hingegen will die BLS nun auch in der Sparte Schiff noch mehr Personal abbauen. Sowohl im Passagier- als auch im Güterverkehr konnte die BLS 2018 stark zulegen. Sie erwirtschaftete in ihren vier Geschäftsfeldern Güterverkehr, Infrastruktur, Personenmobilität und Immobilien ein positives Ergebnis. Dieses wird allerdings getrübt durch die Kompensation aufgelaufener Zinsdifferenzen und Wertberichtigungen im Bereich Schifffahrt. Die BLS schreibt deshalb 2018 ein negatives Konzernergebnis von -12,6 Mio. Franken. Personal wertschätzen. Nicht zuletzt dank ihren Mitarbeitenden ist die BLS so erfolgreich. Die BLS findet es allerdings nicht nötig, ihrem Personal für den geleisteten Einsatz im vergangenen Jahr zu danken. Im Gegenteil: Es soll durch Sparmassnahmen weiter abgebaut werden. So kommunizierte die BLS mit dem Geschäftsergebnis auch gleich ein zusätzliches Paket im Rahmen von «Best Way» bei der Schifffahrt. Die Flotte und damit auch der Personalbestand sollen verkleinert (…).
SEV, Medienmitteilung, 16.4.2019.
SEV > BLS. Jahresrechnung 2018. SEV, 2019-04-16.
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01.04.2019 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Chantal Fischer
Gleisbauer
Lohnerhöhungen
Volltext
Die jüngeren Gleismonteure der BLS erhalten rascher mehr Lohn. BLS: Attraktivere Löhne im Gleisbau. Seit dem Fahrplanwechsel 2018/2019 unterstehen die Mitarbeitenden der BLS einem neuen GAV. Die Sozialpartner einigten sich Ende Mai 2018 nach vier Verhandlungsrunden. Eine der vereinbarten Massnahmen wird nun anfangs April vollständig umgesetzt. Die GAV-Verhandlungen fanden im Zuge der Revision des Arbeitszeitgesetzes (AZG) und der entsprechenden Verordnung (AZGV) statt. Dem SEV war es in den Verhandlungen ein grosses Anliegen, dass das von den Änderungen betroffene Personal mindestens die Hälfte davon zurück erhält, was die BLS durch die Anpassungen infolge der Revision an Produktivität gewinnt. Eine Massnahme in diesem Sinne ist der schnellere Lohnaufstieg bei den Mitarbeitenden im Gleisbau. Schwierige Rekrutierung. In den vergangenen Jahren wurde es für die BLS zunehmend schwieriger, junge ausgebildete Mitarbeitende im Gleisbau zu rekrutieren. Ein Lohnvergleich zeigte schliesslich, dass Mitarbeitende beim Gleisbau BLS konkurrenzfähige Löhne erhalten, wenn sie über 40 Jahre alt sind. Denn mit 40 Jahren haben sie im Lohnsystem der BLS das Lohnmaximum für ihre entsprechende Funktion erreicht. Auf der anderen Seite bedeutet dies aber, dass die BLS jungen Mitarbeitenden wesentlich tiefere Einstiegslöhne bezahlt als die private Konkurrenz. Der SEV hat sich im Rahmen der GAV-Verhandlungen 2018 stark dafür gemacht, dass dem jungen Gleisbaupersonal ein eutlich schnellerer Lohnanstieg gewährt wird. Damit soll schliesslich auch (...).Chantal Fischer.
SEV, 1.4.2019.
Personen > Fischer Chantal. Gleisbauer. Lohnerhoehungen. SEV, 2019-04-01.
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13.03.2019 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Chantal Fischer
BLS
Crossrail AG
Volltext
BLS Cargo will sich mit der Übernahme von Crossrail stärker positionieren. Schienengüterverkehr. BLS Cargo übernimmt Crossrail. Crossrail gehörte bisher dem internationalen Logistikdienstleister Rhenus und ist in Belgien und Deutschland tätig. Nun verleibt sich BLS Cargo die bisherige Konkurrentin ein. Rhenus und BLS Cargo haben am 5. März die Übernahme von 100% der Anteile von Crossrail durch BLS Cargo rückwirkend auf den 1. Januar 2019 vereinbart. Die zuständigen Wettbewerbsbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen. BLS Cargo erhofft sich mit der Übernahme, ihre Position auf dem Nord-Süd-Güterverkehrskorridor stärken und nachhaltig den Zugang zu Transportleistungen in Belgien und Deutschland sichern zu können. Viel Skepsis beim SEV. Der SEV steht dem Unterfangen kritisch gegenüber. Gerade auch, was die verstärkte Konkurrenz zu SBB Cargo international betrifft. Denn es ist zu befürchten, dass der Konkurrenzkampf schlussendlich auf dem Buckel der Angestellten ausgetragen wird, mit erhöhtem Druck auf Löhne und Anstellungsbedingungen. Zudem muss die Frage erlaubt sein, wie ein derartiger Kauf getätigt werden kann, während gleichzeitig bei der BLS mit dem Spar- und Effizienzsteigerungsprogramm „Best Way“ Personal abgebaut werden soll. Über den Kaufpreis wurde denn auch Stillschweigen vereinbart. Der SEV wird die Übernahme von Crossrail durch BLS Cargo nun eingehend analysieren und weitere Schritte, allenfalls auch auf politischer Ebene, prüfen. Alter Konflikt mit Crossrail. (…). Chantal Fischer.
SEV, 13.3.2019.
SEV > BLS. Crossrail. SEV, 2019-03-13.
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13.03.2019 Schweiz
Berufe
BLS
Personen
SEV Schweiz
Chantal Fischer
Disponent
Volltext
Auf den Spuren von... Balthasar Stöcklin, Schichtleiter BLS-Leitstelle. Balthasar „Balz“ Stöcklin arbeitet in der BLS Leitstelle in Bern als Schichtleiter und ist als Präsident der Sektion VPT BLS ein aktiver SEV-ler mit grossem Durchhaltevermögen. Er vertraut seinem Bauchgefühl, das ihn bis heute noch nie enttäuscht hat. Balz kommt etwas erschöpft an unser Gespräch im SEV-Zentralsekretariat in Bern. Heute früh gab es eine Weichenstörung in Holligen, und unabhängig davon einen Stromausfall im Berner Wankdorf. Unzählige S-Bahnen standen auf einen Schlag still, von 7 Uhr bis 11 Uhr herrschte Chaos. „Mein Job ist wie ein Puzzle – oft gelingt es, die einzelnen Teile zusammen zu bringen, manchmal aber auch nicht, so wie heute! Dann hast du zwar alles gegeben, aber trotzdem verloren.“ Balthasar Stöcklin arbeitet seit 2002 auf der BLS-Leitstelle in Bern und ist damit seit deren Gründung mit dabei. Anfänglich zu viert, heute mit 30 Arbeitskolleginnen und -kollegen. Die Aufgabe der Leitstelle ist es, auf Störungen schnell und angemessen zu reagieren und den Fahrplan sicherzustellen, was durch die Disposition von Fahrzeugen und Personal (Lokführer/innen und Zugbegleitung) geschieht. Auch wenn die Aufgabe zermürbend sein kann, schätzt Balz seine Arbeit sehr. „Mir gefällt das Überraschende. Aber es ist eigentlich kein Job für Leute über 50 Jahre – mit der Schnelllebigkeit und der sich stets verändernden Technik mitzuhalten, ist nicht einfach.“ Der 60-Jährige hat aber seinen festen Platz im Team: „Wir Älteren bringen Routine (…). Chantal Fischer.
SEV, 13.3.2019.
Personen > Fischer Chantal. BLS. Disponent. Berufe. SEV, 2019-03-13.
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14.02.2019 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

Entlassungen
SEV
Volltext
BLS-Sparprojekt „Best Way“. Der SEV verurteilt den Personalabbau bei der BLS. Der SEV steht den heute von der BLS konkretisierten Sparmassnahmen sehr kritisch gegenüber. Insbesondere verurteilt er massiv, dass trotz eines Zeithorizonts von fünf Jahren 45 Mitarbeitende vor die Türe gestellt werden sollen. Für Betroffene besteht immerhin ein hart verhandelter Sozialplan. Mit den Sparmassnahmen im Rahmen des Projekts „Best Way“ stellt die BLS die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmung in den Vordergrund und vergisst dabei das Personal. „Dass trotz des langen Zeithorizonts von 5 Jahren über 40 Kündigungen ausgesprochen werden sollen, ist nicht nachvollziehbar“, kritisiert SEV-Gewerkschaftssekretär Michael Buletti. „In diesem Zeitrahmen muss ein sozialverträglicher Abbau möglich sein“. „Wir verlangen von der BLS weiterhin, dass sie ihre soziale Verantwortung wahrnimmt und alles daransetzt, den von einer Kündigung betroffenen Mitarbeitenden eine Perspektive innerhalb der Unternehmung anzubieten“. Da Kündigungen aber gemäss BLS unausweichlich sind, haben sich der SEV und die BLS nach langen zähen Verhandlungen auf einen akzeptablen Sozialplan geeinigt. „Mit den darin vorgesehenen Massnahmen werden insbesondere ältere und langjährige Mitarbeitende der BLS geschützt“, so Buletti weiter. Der SEV wird den Abbau und allfällige Entlassungen eng begleiten und in Härtefällen konsequent eingreifen. Durch den geplanten Abbau von insgesamt 170 Stellen wird sich der Druck auf das restliche BLS-Personal weiter verstärken. (…). SEV, 14.2.2019.
SEV > BLS. Entlassungen. SEV, 2019-02-14.
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04.12.2018 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Chantal Fischer
BLS
Stellenabbau
Volltext
SEV bi de lüt. Lieber Cello streichen als Arbeitsplätze. Die BLS setzt auf ihre Unternehmensfitness und will in den nächsten Jahren bis zu 200 Vollzeitstellen streichen. Das Sparprogramm heisst „Best Way“ und stösst auf breite Kritik. Die Mitarbeitenden sind indes verunsichert und wollen Klarheit. Der SEV war am 4. Dezember im Hauptsitz der BLS und hat sich mit ihnen ausgetauscht. Das Thema bewegt die Mitarbeitenden im Hauptsitz der BLS in Bern sichtlich. Zu wenig konkret sind die Informationen des Unternehmens und zu ungewiss die Zukunft der treuen Mitarbeitenden. Die beiden zuständigen Gewerkschaftssekretäre, Michael Buletti und Stefan Marti, und der Vorstand der VPT-Sektion BLS sind vor Ort – „bi de Lüt“ eben. Sie bekommen die Unsicherheiten hautnah mit und führen viele intensive Gespräche. Um die inakzeptablen Sparmassnahmen zu bekämpfen, braucht der SEV vor allem eines: Mitglieder, die einen anderen Weg einschlagen und mit dem SEV gegen den Abbau antreten. BLS-Mitarbeitende, die bis Ende März 2019 dem SEV beitreten, erhalten die ersten drei Monatsbeiträge ab Beitritt geschenkt. Es lohnt sich! (…).
Chantal Fischer
SEV, 4.12.2018.
SEV > BLS. Stellenabbau. SEV, 2018-12-04.
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20.11.2018 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Chantal Fischer
BLS
Stellenabbau
Volltext
Mit „Best Way“ auf dem Holzweg. Die BLS will bis 2023 jährlich mindestens 50 Millionen Franken einsparen und bis zu 200 Vollzeitstellen abbauen. Der SEV verurteilt dieses radikale Sparprogramm mit dem Namen „Best Way“ und wird sich mit allen Mitteln gegen Kündigungen wehren, die damit direkt oder indirekt in Verbindung stehen. Was die BLS bereits im Sommer angekündigt hat (SEV-Zeitung Nr. 15), hat sie Mitte November nun vertieft: Um ihre Marktfähigkeit zu erhöhen, ist die „Umsetzung eines Programms zur Neugestaltung von Prozessen und Steigerung der Effizienz“ eine wichtige Massnahme. Um das Ziel von jährlichen Einsparungen von 50 bis 60 Millionen Franken realisieren zu können, will die BLS „grundlegende und nachhaltige Optimierungen quer durchs Unternehmen umsetzen“. Die Verbesserung der Unternehmensfitness macht vor Stellenabbau nicht halt: Bis zu 200 Vollzeitstellen sollen dereinst reduziert werden. In welchen Bereichen diese Stellenreduktionen erfolgen, gibt das Unternehmen noch nicht bekannt. Überhaupt ist die Medienmitteilung der BLS ziemlich vage und löst nach Ansicht des SEV eine grosse Unsicherheit beim Personal aus, bei doch sehr kleinem Informationsgehalt. „Die Mitarbeitenden der BLS sind nun schon seit der Ankündigung dieses Sparprojekts im Sommer verunsichert über ihre Zukunft. Und man lässt sie noch mindestens bis im Februar zappeln. Wir fragen uns schon, weshalb nach der Analysephase nicht bereits mehr Details bekannt gegeben werden können!“ (…). Chantal Fischer.
SEV, 20.11.2018.
Personen > Fischer Chantal. BLS. Stellenabbau. SEV, 2018-11-20.
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20.11.2018 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Chantal Fischer
BLS
Stellenabbau
Volltext
Mit „Best Way“ auf dem Holzweg. Die BLS will bis 2023 jährlich mindestens 50 Millionen Franken einsparen und bis zu 200 Vollzeitstellen abbauen. Der SEV verurteilt dieses radikale Sparprogramm mit dem Namen „Best Way“ und wird sich mit allen Mitteln gegen Kündigungen wehren, die damit direkt oder indirekt in Verbindung stehen. Was die BLS bereits im Sommer angekündigt hat (SEV-Zeitung Nr. 15), hat sie Mitte November nun vertieft: Um ihre Marktfähigkeit zu erhöhen, ist die „Umsetzung eines Programms zur Neugestaltung von Prozessen und Steigerung der Effizienz“ eine wichtige Massnahme. Um das Ziel von jährlichen Einsparungen von 50 bis 60 Millionen Franken realisieren zu können, will die BLS „grundlegende und nachhaltige Optimierungen quer durchs Unternehmen umsetzen“. Die Verbesserung der Unternehmensfitness macht vor Stellenabbau nicht halt: Bis zu 200 Vollzeitstellen sollen dereinst reduziert werden. In welchen Bereichen diese Stellenreduktionen erfolgen, gibt das Unternehmen noch nicht bekannt. Überhaupt ist die Medienmitteilung der BLS ziemlich vage und löst nach Ansicht des SEV eine grosse Unsicherheit beim Personal aus, bei doch sehr kleinem Informationsgehalt. „Die Mitarbeitenden der BLS sind nun schon seit der Ankündigung dieses Sparprojekts im Sommer verunsichert über ihre Zukunft. Und man lässt sie noch mindestens bis im Februar zappeln. Wir fragen uns schon, weshalb nach der Analysephase nicht bereits mehr Details bekannt gegeben werden können!“ (…). Chantal Fischer.
SEV, 20.11.2018.
Personen > Fischer Chantal. BLS. Stellenabbau. SEV, 2018-11-20.
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24.09.2018 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

BLS
Lohnerhöhungen
Volltext
SEV fordert generelle Lohnerhöhung bei der BLS. Die SEV-Sektionen bei der BLS wollen bei den Lohnverhandlungen im Herbst eine generelle Lohnerhöhung für alle BLS-Mitarbeitenden erreichen. Darauf wartet das Personal nun bereits seit sieben Jahren! Das Argument der Negativteuerung, das die BLS-Führung in den vergangenen Jahren immer wieder vorgebracht hat, wenn es darum ging, über generelle Lohnerhöhungen zu verhandeln, greift in diesem Jahr nicht mehr: Im 2018 verzeichnen wir eine steigende Teuerung (siehe auch Lohnforderungen SGB). Dazu kommen die seit Jahren steigenden Mieten und Krankenkassenprämien. Ganz abgesehen von der guten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens, das im ersten Halbjahr 2018 ein Konzernergebnis von 19,1 Millionen Franken ausweisen konnte, was eine Zunahme von einem knappen Drittel im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Es ist nun an der Zeit, die Leistung der Mitarbeitenden, die nicht zuletzt zu diesem guten Resultat massgeblich beitragen, mit dem Teuerungsausgleich, aber auch mit einer Reallohnerhöhung zu würdigen. Neuer GAV insgesamt gut. Die SEV-Sektionen bei der BLS haben ihre Lohnforderung bereits Anfang September an der Sitzung ihres Zentralvorstandes (ZV) beschlossen. Dabei kam auch der GAV BLS noch einmal zur Sprache, der im Juni durch die GAV-Konferenz genehmigt wurde. Der ZV würdigte die konstruktiven Verhandlungen. Auch wenn einige kritische Stimmen zu vernehmen waren, wurde das Resultat insgesamt als gut beurteilt. Nach den GAV-Verhandlungen steht mit den Lohnverhandlungen nun aber bereits die nächste Herausforderung (…).
SEV, 24.9.2018.
SEV > BLS. Lohnerhöhungen. SEV, 2018-09-24.
Ganzer Text
24.10.2017 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

BLS
Konzession
Schienennetz
Volltext
Eine gemeinsame Lösung von SBB und BLS bleibt möglich. Das BAV hat die Fernverkehrskonzession der SBB um zwei Jahre verlängert und will bis Mitte 2018 entscheiden, wer danach welche Linien betreiben darf. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat das Konsultationsverfahren über die Erteilung von Fernverkehrskonzessionen eröffnet. Wie der SEV, schon immer betonte, würde eine allfällige Veränderung in diesem Bereich schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen und eine vertiefte Analyse erfordern. Der SEV ist der Ansicht, dass der SBB und der BLS bis Juli 2018 genügend Zeit bleibt, um eine einvernehmliche Lösung zu finden und so die Fragmentierung des Fernverkehrs zu verhindern. „Das Schweizer Bahnsystem verdankt seinen Erfolg der Kooperation. Der Wettbewerb kann diesem System nur schaden“, findet SEV-Präsdent Giorgio Tuti. Die Tatsache, dass das BAV mit seinem Entscheid bis im Juli 2018 zuwarten will, zeigt, dass man die Erteilung einer Fernverkehrskonzession nicht auf die leichte Schulter nehmen kann. „Im Falle einer Aufteilung der Konzession wären die Konsequenzen enorm – für die Unternehmen wie auch für das Personal“, betont Giorgio Tuti. Der SEV appelliert noch einmal an die Unternehmensspitzen von SBB und BLS und ersucht sie, eine kooperative Lösung zu finden. „Eine Aufteilung der Fernverkehrskonzession hätte langwierige Folgen für das Schweizer Bahnsystem, denn sie würde das Interesse all jener Unternehmen wecken, die im Fernverkehr nur profitable Linien betreiben wollen. Auch der Betrieb des (…).
SEV, kontakt.sev, 24.10.2017.
SEV > BLS. Schienennetz. SEV, 2017-10-24.
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27.06.2017 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

BLS
Entlassungen
Volltext
BLS - Inakzeptable Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen. Anfang Mai gab die Geschäftsleitung der BLS bekannt, dass sie vom Verwaltungsrat beauftragt wurde, im Bereich der Support- und Managementfunktionen 30 Vollzeitstellen (FTE) abzubauen. Dass dabei auch Kündigungen ausgesprochen wurden, kritisiert der SEV scharf. Am 21. Juni teilte die BLS dem Personal in einer Mitarbeiterinfo mit, dass in den Support- und Managementfunktionen «einzelne Kündigungen» ausgesprochen wurden – aus wirtschaftlichen Gründen. Acht Mitarbeitende gekündigt. „Es wurde acht Kolleg/innen gekündigt“, sagt Michael Buletti, SEV-Gewerkschaftssekretär. Die allermeisten von ihnen sind dem GAV unterstellt und dort in mittleren Funktionsstufen eingereiht, auch wenn man bei der Beschreibung «Support- und Managementfunktionen» eher an Kaderpositionen denkt. Der SEV begrüsst zwar, dass der Abbau so sozialverträglich wie möglich erfolgen soll, doch Michael Buletti stellt klar: „Wir werden das so nicht akzeptieren – bei den Härtefällen werden wir uns wehren.“ In diesen Fällen fordert der SEV erneut unmissverständlich, dass den Betroffenen BLS-interne Alternativen angeboten werden. „Es ist nun schon das dritte Mal in den letzten fünf Jahren, dass es bei der BLS Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen gibt“, ärgert sich Michael Buletti. Immerhin werde eine Art interner Sozialplan angewendet, der die Folgen der Entlassung ein wenig abfedert. Der SEV empfiehlt den Betroffenen, sich umgehend (...). Karin Taglang.
SEV, kontakt.sev, 27.6.2017.
SEV > BLS. Entlassungen. SEV, 2017-06-27.
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27.07.2016 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Peter Anliker
BLS
Vertragsverhandlungen
Volltext
Schwierige GAV-Verhandlungen bei der BLS mit vorläufigem Abschluss. Zum Reden braucht es zwei. In der Literatur gibt es zwar berühmte Monologe, doch GAV-Verhandlungen können nur mit einem Dialog gelingen. Fahrt durch die Dunkelheit: der Weg des GAV BLS? Dies zeigte sich auch bei den Verhandlungen zur Weiterentwicklung des GAV BLS. Schon 2014 hatte die BLS mit internen Vorarbeiten für ein neues Lohnsystem begonnen. Im Februar 2015 begannen dann die eigentlichen GAV-Verhandlungen, in denen sich rasch zeigte, dass die BLS den bestehenden GAV demontieren oder aushebeln wollte. Als die BLS im April 2015 „Personalmassnahmen“ verhandeln wollte, weil die Frankenstärke ein Defizit von zehn Millionen Franken erwarten lasse, wurden die GAV-Verhandlungen sistiert. Der SEV organisierte eine Vollversammlung des Personals. Man fragte sich: Warum sollten der Regionalverkehr, der Schiffsbetrieb, der Autoverlad unter dem starken Franken leiden? Die BLS verzichtete anschliessend auf ihre Forderungen, und man traf sich erst im November 2015 wieder. Zweiter Anlauf. Im Januar 2016 begannen die Verhandlungen erneut. Die Arbeitgeberseite wollte auf Biegen und Brechen das neue Lohnsystem durchbringen. Auf die meisten der ursprünglich rund 60 Forderungen verzichtete sie. Die Gewerkschaften, die mit rund 20 Forderungen angetreten waren, waren ebenfalls zu Abstrichen bereit, aber das Lohnsystem ohne substanzielle Anpassungen und Kompensationen anzunehmen, kam nicht infrage. Der gute Jahresabschluss 2015 der BLS – sämtliche Geschäftsbereiche schlossen mit Gewinn ab! – zeigte, (…). Peter Anliker.
SEV, 27.7.2016.
Personen > Anliker Peter. GAV-Verhandlungen BLS. SEV, 2016-07-27.
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16.12.2015 Schweiz
BLS
Löhne
Personen
SEV Schweiz
Peter Moor
BLS
Lohnerhöhungen
Volltext
BLS verweigert sich der Diskussion über Lohnerhöhungen. BLS-Spitze verfolgt sturen Kurs. Die Lohnverhandlungen mit der BLS scheitern an der erneuten Weigerung der Unternehmung, überhaupt auf Diskussionen einzutreten. Der Druck auf die GAV-Verhandlungen steigt damit. Die BLS wollte dieses Jahr zuerst gar keine Lohnverhandlungen führen; für sie war bereits im Sommer klar, dass es nichts zu diskutieren gibt. Die Verhandlungsgemeinschaft der Gewerkschaften (VG) berief sie jedoch an den Verhandlungstisch, denn jährliche Lohnverhandlungen sind laut geltendem GAV vorgesehen. Nur: Das änderte nichts am sturen Kurs der BLS-Spitze. Wie schon in den Vorjahren weigerte sie sich schlichtweg, überhaupt über generelle Lohnerhöhungen zu sprechen. Die BLS beschränkt sich damit auf das absolute, vertraglich festgelegte Minimum, was die Lohnentwicklung angeht, und sieht keinen Grund für weitere Lohnmassnahmen. Gute Gründe für Lohnerhöhung. Für die VG gibt es jedoch ausreichend Gründe, trotz der negativen Teuerung Löhne generell anzuheben: So steigen die Krankenkassenprämien, als eine der wichtigsten Ausgabenpositionen aller Schweizer Familien, weiter an. Vor allem aber hat das BLS-Personal in den vergangenen Jahren im Rahmen des Programms „Gipfelsturm“ grossen Anteil an die Ergebnisverbesserung des Unternehmens geleistet, ohne dass es nun auch die minimalste Anerkennung (…). Peter Moor.
SEV, 16.12.2015.
Personen > Moor Peter. BLS. Lohnerhöhungen. SEV, 16.12.2015.
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06.10.2015 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Peter Anliker
Billettautomaten
Fahrdienstpersonal
Volltext
Die BLS setzt wieder auf begleitete Züge. Reisebegleiter/innen begleiten die Reise. Lange Zeit schien es nur eine Frage der Zeit, bis es keine Zugbegleiter mehr gibt. Doch jetzt erfährt der Beruf offenbar ein Revival. In der guten alten Zeit galt der „Kondukteur“ als unverzichtbarer Bestandteil des Personals des öffentlichen Verkehrs: er verkaufte und kontrollierte Billette, er half beim Ein- und Aussteigen, er gab Auskünfte zum Umsteigen, rief die nächste Station aus und war beim Gepäck- und Kurierguttransport behilflich. Bei den Fahrgästen weniger bekannt waren seine fahrdienstlichen Funktionen. In den letzten Jahrzehnten haben sich die technischen und betrieblichen Voraussetzungen grundlegend geändert, sodass immer mehr Bahnunternehmen immer mehr Züge unbegleitet fahren lassen. Auf vielen Linien beschränkt sich der Einsatz von Zugpersonal auf die Stichkontrolle. Teures Personal vs. immer dienstbereite Automaten. Doch nicht nur auf den Zügen wurde der Personaleinsatz verringert, es gibt auch immer weniger Haltestellen mit Personal und weniger Dienstleistungen. Abbau, Fernbedienung und Verlagerung ins Internet schien die Devise zu sein - Personal ist zu teuer. Jetzt merkt man, dass man offenbar zu weit gegangen ist: auf manchen Spätverbindungen muss Personal eingesetzt werden, um die Sicherheit der Reisenden gewährleisten zu können. Wie soll jemand Ortsfremdes wissen, ob am Automat „Thörishaus Dorf“ oder „Thörishaus Station“ gelöst oder wo umgestiegen werden muss? (…). Peter Anliker. SEV, 6.10.2015.
Personen > Anliker Peter. Fahrdienstpersonal BLS. SEV, 6.10.2015.
Ganzer Text
22.07.2015 TI Kanton
BLS
SEV Schweiz

Löhne
Rangierarbeiter
Volltext
BLS Cargo muss auf Mitarbeiter aus Domodossola zurückgreifen. Verstärkung aus Italien. Seit einigen Monaten werden die BLS-Rangierer im Tessin durch italienische Kollegen aus Domodossola verstärkt. Der SEV verfolgt die Angelegenheit sehr genau. Auf Schweizer Schienen müssen Schweizer Löhne gelten. Seit Längerem klagen Kollegen von BLS Cargo, die im Tessin Güterzüge rangieren und vorbereiten, über viele rückständige Freitage. BLS Cargo versprach eine Normalisierung bis Ende 2015 und zog zu diesem Zweck in den letzten Monaten Angestellte ihrer italienischen Tochter, die in Domo II arbeiten, für Nachtschichten beim Rangierteam in Castione bei. Korrekt gemeldet. Der SEV ging der Sache nach und erfuhr von den kantonalen Kontrollbehörden, dass sie über den Einsatz der italienischen Kollegen mit einer Meldung für entsandtes Personal informiert wurden. Die Meldung wurde mit korrekten Angaben zu den Modalitäten des Einsatzes in der Schweiz und zu den italienischen Anstellungsbedingungen weitergeleitet. Sie erlaubt einen Einsatz von maximal 90 Tagen im Jahr. Bisher haben die kantonalen Behörden also nichts daran auszusetzen gehabt, auch wenn noch ein paar Abklärungen laufen. Verlängerung nicht bewilligt. (…). Pietro Gianolli, Fi.
SEV, 22.7.2015.
SEV > BLS. Rangierarbeiter. Löhne. SEV, 22.7.2015.
Ganzer Text
26.05.2015 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

BLS
GAV SEV
Volltext
Rund 150 Personen nahmen am 26. Mai an der Personalversammlung in Bern teil, organisiert von den Gewerkschaften SEV, Transfair und VSLF zum Thema der BLS-Forderungen wegen dem starken Franken. Euroschwäche im Fokus. BLS-GAV-Verhandlungen verlängert. Aufgrund der Frankenstärke will die BLS im Personalbereich vorübergehende Massnahmen aushandeln. Deshalb, und weil sich die im Februar begonnenen GAV-Verhandlungen als sehr zäh erwiesen haben, wollen sich BLS und Gewerkschaften für die GAV-Erneuerung ein Jahr mehr Zeit lassen. Die Aufhebung des Euromindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank am 15. Januar 2015 zeitigt Auswirkungen auf die BLS. Diese betreffen nicht nur die im Euroraum tätige BLS Cargo, sondern das Gesamtunternehmen, wie die BLS am 11. Mai bei einer Aussprache mit dem SEV betonte. BLS wünscht Massnahmen wegen des starken Frankens. Aufgrund dieser aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind die Sozialpartner - die BLS und die Verhandlungsgemeinschaft (VG) der Gewerkschaften SEV, Transfair und VSLF - übereingekommen, in erster Priorität in einer separaten Vereinbarung kurzfristige Massnahmen zur Abfederung der Auswirkungen der Euroschwäche festzulegen. Erste Gespräche über eine solche Vereinbarung fanden am 20. Mai statt. Die BLS zeigte der VG auf, warum sie solche Massnahmen wünscht und wie sie sich diese vorstellt. Eine weitere Verhandlungsrunde mit der BLS ist am 19. Juni geplant. Neuer GAV erst per 1. Januar 2017. (…).
SEV, 27.5.2015.
SEV > BLS. GAV. SEV, 27.5.2015.
Ganzer Text
27.05.2010 Schweiz
BLS
Personen
SEV Schweiz
Peter Moor
Nick Raduner
BLS
Pensionskasse
Volltext

BLS zeigt sich zufrieden mit dem Jahresergebnis 2009. BLS-Erfolg dank flexiblem Personal. Zuwachs im Personenverkehr, Rückgang bei Cargo - und die Schifffahrt ohne Verlust. Die BLS ist mit dem Jahr 2009 zufrieden; sie verzeichnet einen Gewinn von 13 Millionen Franken. BLS-Chef Bernard Guillelmon blickte mit einigem Stolz auf sein erstes volles Geschäftsjahr zurück. Man habe die Krise rechtzeitig erkannt und gehandelt, betonte er mit Blick auf den Güterverkehr. Zu den wesentlichen (und finanziell erst noch erfolgreichen) Massnahmen gehörte der Verleih von Lokführerinnen und -führern an verschiedene Bahnen. Damit konnte die BLS den Personalüberbestand reduzieren, ohne die Leute zu verlieren, und statt Kosten Einnahmen verzeichnen.(...).Peter Moor, Nick Raduner.

SEV, 27.5.2010.
SEV > BLS. Pensionskasse. SEV Schweiz. 2010-05-27.

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25.03.2009 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

Entlassungen
Lokomotivführer
Lokführer sollen im Büro arbeiten. Um Entlassungen zu vermeiden, müssen die Angestellten bei BLS Cargo 2009 flexibel sein. Im laufenden Jahr will BLS Cargo den Aufwand um 9 Millionen Franken reduzieren. Dies mit unkonventionellen Massnahmen beim Personal. "BLS Cargo hat die Wirtschaftskrise als international aufgestelltes Unternehmen früher und härter getroffen als national ausgerichteteTransportunternehmen", sagte BLS-Cargo-Chef Dirk Stahl gestern an der Präsentation des Jahresergebnisses in Bern. Nun steht das gemeinsame Tochterunternehmen der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn sowie der Deutschen Bahn auf die Kostenbremse. 9 Millionen Franken solle 2009 eingespart werden. (...). Mit Foto. Daniel Schindler. BaZ 25.3.2009
29.01.2009 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

BLS
Lohnerhöhung
Teuerungsausgleich
BLS-Lohnstreit vor Gericht. Die BLS und die Gewerkschaften einigen sich nicht über die Löhne. Schiedsgericht muss entscheiden. Die Gewerkschaften verlangen von der BLS deutliche Lohnerhöhungen. Die Bahn lehnt dies allerdings ab - und verweist auf die schwierige wirtschaftliche Lage und die stark unterdeckte Pensionskasse. Für 2009 verlangten die Bahngewerkschafte SEV und Transfair für die insgesamt über 2600 Angestellten der BLS unter anderem eine Lohnerhöhung mit vollem Teuerungsausgleich. Damit hätte  sich der Personalaufwand für die BLS um rund 13 Millionen erhöht. Jetzt sind die Lohnverhandlungen mit der Geschäftsleitung des Bahnunternehmens aber gescheitert, wie BLS-Sprecher Olivier Bayard auf Anfrage bestätigt. Die Personalverände haben deshalb ein Schiedsgericht angerufen, das aber noch keinen Entscheid gefällt hat. Laut SEV-Sprecher Peter Moor lehnte die BLS den vollen Teuerungsausgleich als nicht realistisch ab. Moor spricht von einem ungerechten Angebot. (...). Mit Foto. Tobias Gaffner. Bund 29.2009
29.01.2009 Schweiz
BLS
SEV Schweiz

BLS
Lohnerhöhung
Teuerungsausgleich
BLS-Lohnstreit vor Gericht. Die BLS und die Gewerkschaften einigen sich nicht über die Löhne. Schiedsgericht muss entscheiden. Die Gewerkschaften verlangen von der BLS deutliche Lohnerhöhungen. Die Bahn lehnt dies allerdings ab - und verweist auf die schwierige wirtschaftliche Lage und die stark unterdeckte Pensionskasse. Für 2009 verlangten die Bahngewerkschafte SEV und Transfair für die insgesamt über 2600 Angestellten der BLS unter anderem eine Lohnerhöhung mit vollem Teuerungsausgleich. Damit hätte  sich der Personalaufwand für die BLS um rund 13 Millionen erhöht. Jetzt sind die Lohnverhandlungen mit der Geschäftsleitung des Bahnunternehmens aber gescheitert, wie BLS-Sprecher Olivier Bayard auf Anfrage bestätigt. Die Personalverände haben deshalb ein Schiedsgericht angerufen, das aber noch keinen Entscheid gefällt hat. Laut SEV-Sprecher Peter Moor lehnte die BLS den vollen Teuerungsausgleich als nicht realistisch ab. Moor spricht von einem ungerechten Angebot. (...). Mit Foto. Tobias Gaffner. Bund 29.2009
08.04.2005 Schweiz
BLS
Personen
Work
Ralph Hug
BLS
Lohndumping
Lohndumping auf der Schiene. Angst vor Billig-Lokführern. Das Bundesamt für Verkehr will der BLS Lötschbergbahn AG den Einsatz deutscher Lokführer mit tieferen Löhnen auf der Gotthardachse erlauben. Foto Peter Schneider. Ralph Hug. Work 8.4.2005
10.06.2004 Grenchen
BLS

Tunnel
Mit dem letzten Zug zur Arbeit. Monteure im Grenchenberg-Tunnel. Kaum ist der letzte Zug abgefahren, beginnt ihr Arbeitstag. Mit dem Bauzug fahren Kabelmonteure in den Grenchenbergtunnel. Sie ersetzen die Leitungen, eine schweisstreibende Arbeit. Foto Hansjörg Sahli. Rémy Kappeler. BT 10.6.2004
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