Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 300

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01.05.2019 Langenthal
1. Mai
Personen
SEV Schweiz
Giorgio Tuti
1. Mai
Referate
Volltext
Den Untersten nimmt man weg und den Obersten wird gegeben: Nicht mit uns! 1. Mai-Rede von Giorgio Tuti. Hauptbotschaften der 1. Mai-Rede von Giorgio Tuti, Präsident SEV und Vizepräsident SGB, in Langenthal. Zum Rahmenabkommen Schweiz-EU. Als wir im vergangenen Sommer das Verhandlungsresultat zum Rahmenabkommen CH-EU sahen, kündigten wir sofort anlässlich einer Pressekonferenz an, dass wir jeglichen Abbau beim Lohn- und Arbeitnehmerschutz bekämpfen würden. Und das gilt noch heute. Denn im Rahmen der Verhandlungen zum Rahmenabkommen opferte man unnötig den Lohnschutz, indem man die Voranmeldepflicht kürzte, die Kautionsregeln verschlechterte und die Anzahl der Lohnkontrollen drastisch senkte. Das akzeptieren wir nicht! Bis heute schützen wir in der Schweiz unsere Löhne, ohne jemanden zu diskriminieren, und das soll auch so bleiben. Wir werden nie akzeptieren, dass man dem Lohndumping Tür und Tor öffnet. Wir brauchen geregelte Verhältnisse mit der EU, wir brauchen aber auch geregelte Verhältnisse in der Schweiz. Und dabei ist und bleibt der Lohnschutz ein zentrales Element. Zu den Löhnen. Es ist einfach ungeheuerlich! Seit 1981 ist die Lohngleichheit in der Verfassung verankert und seit 1996 im Gesetz, und doch beträgt die Lohndiskriminierung der Frauen, d.h. der unerklärte Lohnunterschied bei gleichwertiger Arbeit, nach wie vor 8,4 Prozent. Oder anders ausgedrückt bedeutet das, dass bei gleichwertiger Tätigkeit eine Frau alleine …). Mit. Foto. Giorgio Tuti.
SEV, 1.5.2019.
Personen > Tuti Giorgio. Referat. 1. Mai Langenthal. SEV, 2019-05-01.
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01.05.2019 Schweiz
1. Mai
Syndicom

1. Mai
Referate
Volltext
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun. und dabei andere Ergebnisse zu erwarten“. Syndicom-Präsident Daniel Münger zum Tag der Arbeit. Dieser Satz wird Einstein zugeschrieben. Er hat ihn wahrscheinlich nie gesagt. Egal. Denn er beschreibt sehr gut, was derzeit geschieht. Die neoliberale Ideologie, wie sie seit den 1970er-Jahren im Westen zur herrschenden Doktrin wurde, ist spätestens seit der Krise 2008 bankrott. Eigentlich war es ja immer klar, dass der Abbau der öffentlichen Dienste, die forcierte Desindustrialisierung, der Angriff auf die Arbeitenden und ihre Gewerkschaften, das Aushungern der Sozialversicherungen und die Entfesselung der Finanzmärkte ins Desaster führen musste. Inzwischen ist die globale Wirtschafskrise zur Krise der Gesellschaften und der Demokratie mutiert. In den USA, in Italien, in den EU-Ländern Ungarn und Polen und in anderen Landstrichen haben rechtsextreme Feinde der Demokratie die Macht an sich gerissen. In Frankreich und Grossbritannien richten die Regierenden gerade ein neues System ein: den autoritären Neoliberalismus.
Daniel Münger.
Syndicom, 1.5.2019.
Syndicom > 1. Mai 2019. Referat. Syndicom. 2019-05-01.
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01.05.2019 Thun
1. Mai
Personen
Unia Schweiz
Corrado Pardini
1. Mai
Referate
Volltext
Öffentliches Glück. Die soziale Frage ist zurück. Liebe Freundinnen und Freunde. Kürzlich hat mich einer gefragt: Was sind Sie nun eigentlich, Gewerkschafter oder Politiker? Der Mann hat wohl gedacht, das sei eine besonders kritische Frage. Ich hätte ihm sagen können, dass mein gelernter Beruf Maschinenschlosser ist und dass wir in einer gewählten Volksvertretung, die diesen Namen wirklich verdiente, eigentlich viel mehr Vertreter der Arbeitenden bräuchten, nicht nur Advokaten, Fürsprecher, Banker und Lobbyisten. Oder ich hätte ihm vom freisinnigen Putschversuch erzählen können, den wir jetzt im April gerade noch verhindert haben. Würden wir Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im Parlament nicht aktiv und aufmerksam für eure Interessen arbeiten, hätte der freisinnige Bundesrat Cassis, zusammen mit Economiesuisse, den Schutz der Löhne, die Flankierenden Massnahmen und das erkämpfte Schweizer Sozialsystem ausgehebelt. Via Rahmenvertrag. Wir haben diesem FDP-Buebetrickli einen Riegel geschoben. Doch ich habe dem Mann nur gesagt: „Gewerkschaft und Politik gehören zusammen. In beiden geht es um die Emanzipation von Zwängen und ein besseres Leben.“ Ich weiss nicht, liebe Kolleginnen und Kollegen, wie euch das geht, aber ich bin gerne Mensch. Ich sage das, weil gerade viel vom Ende der Menschheit geredet wird. Manche glauben, der grosse Kollaps der Ökosysteme sei wahrscheinlicher als eine gründliche Reform des Wirtschaftssystems, das diesen Kollaps produziert. (…). Corrado Pardini.
Unia Schweiz, 1.5.2019.
Personen > Pardini Corrado. 1. Mai Thun. Referat. Unia Schweiz, 2019-05-01.
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02.05.2018 Deutschland
1. Mai
Junge Welt

1. Mai
Volltext
1. Mai-Demos weltweit. Weltweit gingen am gestrigen Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse Hunderttausende Menschen auf die Strassen, um für bessere Lebensbedingungen, Frieden und gegen die Macht des Kapitals zu demonstrieren. So marschierten Tausende Griechen in Athen und anderen Städten in Hellas, um gegen die seit 2010 dem Land auferlegten Kürzungsmassnahmen zu protestieren. Einige der Demonstranten in Athen riefen laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua „Ja zu Arbeit und einem Leben mit Würde“. Mit Parolen wie „Nein zu imperialistischen Kriegen“ wendeten sie sich gegen die jüngsten, von den USA geführten Angriffe auf Syrien. Museen blieben geschlossen, die Fähren in den Häfen, und auch der restliche öffentliche Nahverkehr war eingeschränkt. Den Morgen über blieb das Zentrum der Hauptstadt abgesperrt. Dort versammelten sich die Gewerkschaften GSEE und ADEDY vor dem Parlament, während die kommunistisch orientierte Gewerkschaft PAME vor der US-Botschaft demonstrierte. In Istanbul versuchten verschiedene Gruppen auf den abgesperrten zentralen Taksim-Platz zu gelangen. Sie riefen „Taksim kann am 1. Mai nicht abgesperrt sein!“ Laut Berichten von örtlichen Medien seien mindestens 56 Personen von der türkischen Polizei festgenommen worden. Der Platz hat für Linke und Gewerkschaften eine besondere Bedeutung, weil dort 1977 bei den 1. Mai Feierlichkeiten 34 (...). 
Junge Welt, 2.5.2016.
Junge Welt > 1. Mai 2018. Junge Welt, 2018-05-01.
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01.05.2018 St. Gallen
1. Mai
Personen
SEV Schweiz
Giorgio Tuti
1. Mai
Referate
Volltext
1. Mai-Rede von Giorgio Tuti, Präsident SEV und Vizepräsident SGB, in St. Gallen. (Es gilt das gesprochene Wort.). Liebe Kolleginnen und Kollegen. Der internationale Tag der Arbeit ist der Tag der Mobilisierung der Arbeitnehmenden und der ganzen Bevölkerung. Der Tag, an dem wir unsere Stimmen laut werden lassen für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen und gegen die zunehmenden Attacken auf die bisherigen Errungenschaften der Arbeiterbewegung. Worum geht es mir heute? Zum Beispiel um die Bekämpfung der Lohndiskriminierung der Frauen. Seit über dreissig Jahren steht die Gleichstellung der Geschlechter in der Bundesverfassung. Seit über zwanzig Jahren ist die Lohngleichheit ausdrücklich im Gleichstellungsgesetz vorgeschrieben. Und doch verdienen Frauen nach wie vor gut 18% weniger als Männer. Fast die Hälfte davon, nämlich 7,4%, sind reine Lohndiskriminierung. Das ist schlicht und einfach ein Skandal! Wie immer, wenn es um die Beseitigung einer für viele kommoden Diskriminierung geht, setzt die bürgerliche Politik auf Freiwilligkeit. Freiwilligkeit heisst, dass niemand muss. Das Resultat: Nur die wenigsten Firmen haben sich am freiwilligen Lohngleichheitsdialog beteiligt. Geändert hat sich punktuell etwas, der Rest bleibt ein Skandal. Nun hat selbst der Bundesrat gesehen, dass das nicht viel bringt. Aber seine Massnahme ist wiederum nur ein kleines Schrittchen. Grosse Unternehmen (…). Giorgio Tuti.
SEV, 1.5.2018
Personen > Tuti Giorgio. 1. Mai 2018. Referat. SEV, 2018-05-01.
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30.04.2018 Deutschland
1. Mai
Junge Welt
Personen
Karl Marx
1. Mai
Volltext
Packt den Marx aus! Der Klassiker der Arbeiterbewegung lebt. Es gilt, ihn vor falschen Freunden zu schützen. Ein Sinnbild: Am internationalen Kampftag der Arbeiterklasse steht die überlebensgrosse Statue des Philosophen und Ökonomen Karl Marx (1818-1883), inzwischen restlos in Lumpen gewickelt, in der Innenstadt von Trier. Zu seinem 200. Geburtstag am Samstag soll die Skulptur des chinesischen Künstlers Wu Weishan ¬– ein Geschenk der Volksrepublik an die Geburtsstadt des wichtigsten Theoretikers der Arbeiterbewegung – feierlich eingeweiht werden. In Anwesenheit sozialdemokratischer Prominenz, versteht sich. So wird neben der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Maria Luise „Malu“ Dreyer auch Parteichefin Andrea Nahles bei der Zeremonie zugegen sein und dem Denker zu Leibe rücken. Das offizielle Programm zum Marx-Jubiläum mit über 300 Veranstaltungen allein in der Moselstadt ist, wen wundert’s, ebenfalls sozialdemokratisch weichgespült. Von Klassenkampf, von Revolution gar soll da nicht die Rede sein. Dem Klassiker wird der kritische Stachel gezogen, indem man ihn totfeiert. Keine Frage: Die Kriegs- und Hartz-IV-Partei SPD hat sich gründlich von ihrer Geschichte emanzipiert. Nur konsequent also, dass selbst auf ihrer Website bis heute kein Hinweis auf Marx’ Geburtstag zu finden ist. (…).
Junge Welt, 30.4.2018.
Junge Welt > 1. Mai 2018. Karl Marx. Junge Welt, 2018-05-01.
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03.05.2017 Deutschland
1. Mai
Junge Welt

1. Mai
Volltext
Der 1. Mai bleibt rot. Mehr als 10‘000 Menschen nehmen an „Revolutionärer Demonstration“ in Berlin teil. Proteste gegen Neonaziaufmärsche in Thüringen und NRW. Der diesjährige 1. Mai war für die bundesdeutsche Neonazi¬szene eine schwere Schlappe. In verschiedenen Städten hatten neofaschistische Splittergruppen versucht, den Kampftag der Arbeiterklasse für ihre soziale Demagogie und rassistische Hetze zu missbrauchen. In Halle verhinderten rund 4‘000 Neonazigegner einen Aufmarsch von wenigen hundert Rechten. Aufgrund der hohen Anzahl der Gegendemonstranten, die die Route der Neonazis in den Süden der Stadt blockierten, konnten diese gar nicht erst losgehen. „Durch die engagierten Proteste ist es uns gelungen, dass die Neonazis den öffentlichen Raum nicht dominiert haben, sondern der Widerstand gegen sie“, freute sich Valentin Hacken, Sprecher vom Bündnis „Halle gegen rechts“. Auf der Rückfahrt waren 100 bis 150 Neonazis im thüringischen Apolda aus dem Zug gestiegen und hatten Polizeibeamte mit Steinen und Flaschen attackiert. Sie wurden vorläufig festgenommen. In Gera nahmen rund 400 Neonazis an einem Aufmarsch der Splitterpartei „Der III. Weg“ teil. Auch hier waren die antifaschistischen Aktionen deutlich grösser. Rund 1‘000 Menschen protestierten gegen die Provokation der Neonazis. Auch in Gera gab es eine Blockade, der Demozug wurde umgeleitet. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. In Dortmund folgten rund 200 Neonazis einem Aufruf der Partei „Die Rechte“. Zuvor hatten 100 NPD-Anhänger in Essen (…).
Junge Welt, 3.5.2017.
Junge Welt > 1. Mai 2017. Junge Welt, 2017-05-03.
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02.05.2017 Kuba
1. Mai
Granma

1. Mai
Volltext
Erster Mai voller Verpflichtung. Im Beisein von Armeegeneral Raúl Castro Ruz, Präsident des Staats- und des Ministerrats, begann in Havanna die Demonstration aus Anlass des Internationalen Tages der Arbeiter. Im Beisein von Armeegeneral Raúl Castro Ruz, Präsident des Staats- und des Ministerrats, begann in Havanna an diesem Montag auf dem Platz der Revolution José Martí die Demonstration aus Anlass des Internationalen Tages der Arbeiter. Fünfzigtausend Jugendliche führen den Marsch des arbeitenden Volkes in der Hauptstadt an, der an diesem 1. Mai insbesondere ihnen, der Gegenwart und Zukunft des Vaterlandes, gewidmet ist. Die von der Revolution erreichten sozialen Errungenschaften, die Fortsetzung der Revolution in der Zukunft, die Herausforderungen bei der Schaffung einer gerechteren, gedeihlichen und nachhaltigen Gesellschaft motivieren die Kubaner, die zu Tausenden auf allen großen Plätzen und Parks des Landes demonstrieren. Ehrung für Fidel, Begründer des heutigen Kubas; und für Che, 50 Jahre, nachdem er im Kampf fiel; Schützengraben der Souveränität und der Forderung, die Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen unser Land zu beenden und das von der illegalen US-Marinebasis besetzte Gebiet zurückzugeben; dies alles ist diese Demonstration, an der mehrere Generationen von Kubanern. Redaktion Nationales.
Granma, 2.5.2017.
Granma > 1. Mai 2017. Granma 2017-05-02.
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02.05.2017 Griechenland
Kuba
Türkei
USA
1. Mai
Granma

1. Mai
Volltext
Erster Mai in der Welt. Der internationale Tag der Arbeiter war in verschiedenen Teilen der Welt von Protesten gekennzeichnet. In Istanbul verhaftete die Polizei am 1. Mai Dutzende von Demonstranten, die auf dem berühmten Taksim-Platz versuchten, dem Aktionsverbot zum Tag der Arbeiter zu trotzen. Der Platz wurde wie schon in den letzten beiden Jahren blockiert. In Griechenland riefen die Gewerkschaften des Handels am 1.Mai zu einem nationalen 24-Stunden-Streik auf, während sich das Land auf mehr Sparmassnahmen gefasst macht, die von internationalen Kreditgebern auferlegt werden. In den USA stehen die Einwanderer im Mittelpunkt des 1. Mai. Es wird erwartet, dass sich zehntausende Menschen in New York und Los Angeles versammeln, um gegen den Anstieg der von Präsident Donald Trump geförderten Deportationen zu protestieren. Die Organisatoren haben in einigen Städten zu Immigranten-Streiks aufgerufen, um zu zeigen, was ein Tag ohne diese wichtigen Arbeitskräfte wäre. In der indonesischen Hauptstadt versammelten sich etwa 40‘000 Arbeiter in den Strassen anlässlich des 1. Mai. Sie marschierte zum Präsidentenpalast und riefen Losungen wie: „Es leben die Arbeiter! Sie protestierten gegen die niedrigen Löhne, unzureichende Gesundheitssicherheit und Bedingungen der Vertragsarbeit sowie gegen verschiedene Regierungsmassnahmen. Südkoreanische Arbeiter versammelten sich in Seoul und sangen zusammen für bessere Arbeitsbedingungen. In Spanien fanden in 73 Städten Maidemonstrationen (...). 
Granma, 2.5.2017.
Granma > 1. Mai 2017. Rückblick. Granma, 2017-05-02.
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02.05.2017 Deutschland
Türkei
1. Mai
Junge Welt

1. Mai
Volltext
Gelebte Diktatur. 1. Mai: 200 Menschen in Istanbul festgenommen. In Deutschland fordern die Gewerkschaften: Superreiche zur Kasse, bitte. Wer in der Türkei für seine Rechte auf die Strasse geht, bekommt es mit der Staatsgewalt zu tun. Am 1. Mai wurden mehr als 200 Menschen in Istanbul von der Polizei festgenommen. Zuvor hatten die Beamten die Demonstranten im Stadtteil Mecidiyeköy mit Tränengas und Gummigeschossen angegriffen, wie Reuters berichtete. Die Teilnehmer trugen Banner mit der Aufschrift „Lang lebe der 1. Mai – nein zum Diktator“ und wollten damit zum Taksim-Platz ziehen. Dort wollten linke Gruppen trotz eines Verbots ihre Forderungen vorstellen. Der Taksim ist der traditionelle Kundgebungsort der Arbeiterbewegung in der Türkei. Auf den Tag genau vor 40 Jahren hatte dort eine vom Militär gebildete und von den USA unterstützte Konterguerilla ein Massaker an Gewerkschaftern verübt, bei dem drei Dutzend Menschen ums Leben kamen. 2013 wurde der Platz zum Symbol des Protests gegen die autoritäre Herrschaft von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan und seiner regierenden AK-Partei. Seitdem wurden die Rechte von Frauen, Arbeitern und ethnischen und religiösen Minderheiten weiter geschleift. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad Al-Hussein, prangerte am Montag ein „Klima der Angst“ in der Türkei an. Erst am Wochenende waren erneut mehr als 3‘900 Staatsangestellte per Dekret entlassen worden. In der Bundesrepublik standen auf den Maidemonstrationen der Gewerkschaften im ganzen Land Themen wie soziale Gerechtigkeit und der Kampf gegen Neonazis und Rassismus im Mittelpunkt. (…).
Junge Welt, 2.5.2017.
Junge Welt > 1. Mai 2017. Rückblick. Junge Welt, 2017-05-02.
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28.04.2017 Deutschland
1. Mai
Junge Welt

1. Mai
Volltext
Demomarathon für Revolutionäre. Berlin: Am 1. Mai finden so viele linksradikale Kundgebungen statt wie noch nie. Vor 30 Jahren, am 1. Mai 1987, kam es im Berliner Bezirk Kreuzberg anlässlich der Proteste linker und autonomer Gruppen zum „Tag der Arbeit“ zu regelrechten Gefechten zwischen Demonstranten und der Polizei. Über mehrere Stunden mussten sich die Beamten damals aus dem traditionell links-alternativen Bezirk zurückziehen. Damals protestierte die radikale Linke allen politischen Unterschieden zum Trotz noch gemeinsam gegen Sozialabbau, Rassismus und imperialistische Kriege. So viel Einigkeit ist heute nicht mehr denkbar. Aufgrund des anhaltenden Zerfallsprozesses der linken Szene in Berlin wird es in diesem Jahr zu mindestens vier „Revolutionären 1.-Mai-Demonstrationen“ und weiteren Aktivitäten kommen. Wie bereits in den Vorjahren rufen linke Gruppen zur Teilnahme an der traditionellen Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Dort soll es wieder einen „klassenkämpferischen Block“ geben. Für 13 Uhr rufen antiimperialistische und internationalistische Organisationen zu der ersten linksradikalen Demonstration auf. Diese startet auf dem Karl-Marx-Platz in Berlin-Neukölln. Als Ort der Auftaktkundgebung habe man bewusst einen traditionellen Arbeiterbezirk gewählt, erklärten die Veranstalter. Für einen separaten Marsch habe man sich unter anderem entschieden, weil die schon traditionelle Demo in Kreuzberg „eher einem eingeübten Ritual und einem Touristenkarneval als einem authentischen, kämpferischen und klaren (…).
Junge Welt, 28.4.2017.
Junge Welt > 1. Mai 2017. Junge Welt, 2017-04-28.
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26.04.2017 Kuba
1. Mai
Granma

1. Mai
Volltext
Demonstration zum 1. Mai. Letzte Vorbereitungen. Die Demonstration zum 1. Mai wird von über 50‘000 Jugendlichen angeführt. Sie marschieren „für Fidel, für Raúl, für die historische Führung der Revolution und auch für jene Jugendlichen, die während des Prozesses ihr Blut gaben, für unsere Kämpfer und für die Geschichte Kubas“. Wie Susely Morfa González, Mitglied des Staatsrates und Erste Sekretärin der Nationalkomitees der Union der Jungkommunisten gestern ausführte, gibt es „viele Gründe im Blut der Kubaner, um weiter das zu verteidigen, was wir erreicht haben. Und wenn wir den Comandante en Jefe ehren wollen, so ist die beste Weise, seinem Vermächtnis zu folgen, jeden Tag etwas Gutes zu tun. Deshalb ist dieser Marsch der Hauptbeweis der Kontinuität der Revolution.“ „Wir Jugendliche gehen zur Demonstration zusammen mit allen Gewerkschaftsbereichen, aber vor allem werden wir Kubaner, die diesen Zeiten und der Zukunft des Vaterlandes verpflichtet sind, gehen“, sagte sie auf der Plenarversammlung in Vorbereitung des Tages der Arbeiter, die im Theater Lázaro Peña des Gewerkschaftsbundes Kubas (CTC) stattfand. Auch Luis Manuel Castanedo Smith, Generalsekretär der CTC in Havanna, erläuterte, dass das Ziel darin bestehe, eine Mobilisierung der Bevölkerung zu erreichen, die die bewusste Teilnahme, die Einheit und das Engagement des Volkes und seiner Arbeiter für die Revolution zum Ausdruck bringt. (…).
Granma, 26.4.2017.
Granma > 1. Mai 2017. Granma, 2017-04-26.
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24.04.2017 Deutschland
1. Mai
DGB

1. Mai
Volltext
1. Mai: Wir sind viele, wir sind eins. Es ist Zeit, zu zeigen: „Wir sind viele. Wir sind eins.“ Gemeinsam stehen GewerkschafterInnen für ihre Ziele ein – soziale Gerechtigkeit, gute Arbeit und einen handlungsfähigen Staat. In diesem Jahr ist vieles anders – die Welt hat sich verändert seit dem vergangenen „Tag der Arbeit“: der Brexit, die Wahl Trumps, Erfolge rechtspopulistischer Parteien und Terroranschläge in europäischen Städten. In dieser Situation machen der DGB und die Gewerkschaften mit dem diesjährigen Mai-Motto „Wir sind viele. Wir sind eins“ deutlich: Die Gewerkschaftsbewegung ist groß – allein in Deutschland über 6 Millionen Mitglieder – und sie steht für soziale Gerechtigkeit und eine weltoffene, solidarische Gesellschaft ein. Für eine demokratische und solidarische Gesellschaft. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann betont: „Vielfalt und Einigkeit sind die Stärke der Gewerkschaften. Darauf basieren unsere bisherigen Erfolge, darauf setzen wir auch in Zukunft: Wir sind viele, wir sind eins, und wir demonstrieren gemeinsam für mehr soziale Gerechtigkeit, für bessere Arbeitsbedingungen, für ein Leben in Würde auch im Alter und gute Bildung für alle.“ GewerkschafterInnen engagieren sich jeden Tag für Demokratie, für Menschenwürde, soziale Gerechtigkeit und Weltoffenheit und geben Rechtspopulisten keinen Raum für ihre demokratie- oder gewerkschaftsfeindlichen Vorstellungen und Äußerungen. Nicht am 1. Mai und nicht an den anderen Tagen des Jahres. Für eine soziale Union. (…).
DGB, 24.4.2017.
DGB > 1. Mai 2017. DGB, 2017-04-24.
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21.04.2017 Deutschland
1. Mai
Junge Welt

1. Mai
Volltext
Heraus zum 1. Mai! Bundesweit werden am Tag der Arbeit Zehntausende Menschen für soziale Gerechtigkeit auf die Straße gehen. In allen grösseren bundesdeutschen Städten werden anlässlich des Tages der Arbeit am 1. Mai Kundgebungen und Demonstrationen von Gewerkschaften stattfinden. Diese stehen unter dem Motto „Wir sind viele. Wir sind eins“. Die zentrale Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mit dessen Vorsitzendem Reiner Hoffmann findet in diesem Jahr – wohl nicht ohne Grund – im nordrhein-westfälischen Gelsenkirchen statt. Im bevölkerungsreichsten Bundesland wird am 14. Mai ein neuer Landtag gewählt. Die Abstimmung gilt als ein Stimmungstest für die Bundestagswahl im Herbst. Die Gewerkschaften wollen 14 Tage zuvor laut DGB „die Themen setzen, die die Politik unbedingt angehen muss, um Deutschland sozialer und gerechter zu machen“. Ihr Hauptaugenmerk haben die Gewerkschaften auf Forderungen zu Rente und Arbeitszeit gelegt. Klare Kante will der DGB im Rahmen seiner Maikundgebungen im gesamten Bundesgebiet auch gegen Neonazis, Rassisten und andere extreme Rechte zeigen. Bereits bei seinem Auftritt am 1. Mai letzten Jahres in Stuttgart hatte sich DGB-Chef Reiner Hoffmann positioniert und gewarnt, dass die soziale Spaltung den Gegnern der Demokratie nütze. „Die Rechtspopulisten behaupten, sie seien die Partei des kleinen Mannes. Aber ihre politischen Programmpunkte bei der Steuer-, Renten- und Sozialpolitik zeigen, dass sie (...). Markus Bernhardt.
Junge Welt, 21.54.2017.
Junge Welt > 1. Mai 2017. Junge Welt, 2017-04-21.
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17.04.2017 Kuba
1. Mai
Gewerkschaften

1. Mai
Volltext
Über eintausend Ausländer werden den 1.Mai in Kuba begehen. Mehr als 1‘200 Ausländer werden in Kuba an den Feierlichkeiten aus Anlass des Internationalen Tages der Arbeiter teilnehmen, die die Demonstration auf dem Platz der Revolution José Martí einschliessen. Mehr als 1‘200 Ausländer werden in diesem Jahr in Kuba an den Feierlichkeiten aus Anlass des Internationalen Tages der Arbeiter teilnehmen, die die Demonstration auf dem Platz der Revolution José Martí in der Hauptstadt einschliessen. Der Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes Kubas (CTC), Ulises Guilarte, berichtete gegenüber Prensa Latina, dass eine hohe Anzahl von Besuchern aus den USA zugegen sein werde. Seit zwei Jahren sei dies das Land, aus dem die zweitgrösste Gruppe an Teilnehmern an den Feierlichkeiten stammt. „Die Aktivisten aus allen Erdteilen nehmen auf Einladung verschiedener Solidaritätsorganisationen, Organismen, Gewerkschaften teil oder reisen privat, um die kubanische Bevölkerung in der massivsten Demonstration zu begleiten, die im Territorium des Landes in Unterstützung der Revolution erfolgt“, erläuterte er. Guilarte führte aus, dass am Tag nach der Demonstration zum 1. Mai im Kongresspalast von Havanna ein Internationales Solidaritätstreffen ausgetragen wird und dass danach ausländische und kubanische Spezialisten in einem Forum über die Auswirkungen der neoliberalen Politik auf die Arbeiterklasse und die Bauern beraten werden. „Vor diesem Datum nehmen viele von ihnen an freiwilligen Arbeitseinsätzen teil, werden Arbeitszentren besuchen und mit der Bevölkerung in Verbindung treten, um sich aus erster Hand über (…). Prensa Latina.
Granma, 17.4.2017.
Granmas > 1. Mai 2017. Granma, 2017-04-17.
Ganzer Text
12.04.2017 Kuba
1. Mai
Gewerkschaften
Granma

1. Mai
Volltext
Die Einheit macht uns stark. Dies bestätigte am Dienstag Ulises Guilarte de Nacimiento, Mitglied des Politbüros der Partei und Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes Kubas. „Der Aufruf zum 1. Mai in den Arbeitszentren ergeht als eine Art und Weise, die mehrheitliche Verpflichtung unseres Volkes in Unterstützung der Revolution kundzutun, auf offene Weise und in bewusster demokratischer Ausübung.“ Dies bestätigte am Dienstag Ulises Guilarte de Nacimiento, Mitglied des Politbüros der Partei und Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes Kubas, bei einem Treffen mit der Presse. „Dies ist unsere Art, zu bestätigen, dass wir den Sozialismus weiter aufbauen werden und dabei ständig unser Wirtschaftsmodell perfektionieren“, fügte Guilarte de Nacimiento hinzu. „Die Steigerung der Effektivität, die Einsparung von Ressourcen und die Erfüllung der Produktionspläne sowie die Unterstützung der Umsetzung der Leitlinien, die vom 7. Parteitag beschlossen worden sind, stellen konkrete Aktionen dar, mit denen die Arbeiterbewegung nicht nur den Jubel über diesen Tag ausdrückt, sondern sie sind auch Teil der täglichen Verpflichtung gegenüber dem Konzept Revolution, das von Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz formuliert worden war. In diesem Jahr sind die Feierlichkeiten zum Internationalen Tag der Arbeiter in Kuba der Jugend gewidmet und zu ihren Motivationen gehören der 55. Jahrestag der UJC, der 50. Jahrestag der Ermordung des Che in Bolivien und der Sieg von Playa Girón. Ebenso wird es eine Gelegenheit sein, die Solidarität mit der Bolivarischen Revolution und dem venezolanischen Volk in seinem Kampf (...). Karina Marrón González.
Granma, 12.4.2017.
Granma > 1. Mai 2017. Granma 2017-05-01.
Ganzer Text
31.03.2017 ZH Kanton
1. Mai
1. Mai Zürich
Gewerkschaftsbund ZH Kanton

1. Mai
Demonstration
Veranstaltung
Volltext
1. Mai 2017: Gesundheit statt Profit. Übersicht der Demonstrationen und Maifeiern im Kanton Zürich. Die Gesundheitsversorgung, insbesondere durch die Spitäler, stellt einen wichtigen Grundpfeiler des Service Public dar. So ist selbst in der Zürcher Kantonsverfassung verankert, dass Kanton und Gemeinden für die Gesundheitsversorgung verantwortlich sind. Mit dem Kantonsspital Winterthur (KSW) und der Integrierten Psychiatrie Winterthur (ipw) verfügt der Kanton Zürich über zwei hervorragende Einrichtungen, die sich in jeder Hinsicht bewährt haben. Das Kantonsspital Winterthur schrieb zuletzt sogar Rekordgewinne. Ohne Not plant der Zürcher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger (FDP) beide Spitäler in Aktiengesellschaften umzuwandeln. Die Möglichkeit zum Verkauf der Aktien ist dabei explizit vorgesehen. Die Rechtsformänderung ist also der erste Schritt zur Privatisierung. Gegen die hierfür notwendigen Gesetze haben die Zürcher Gewerkschaften gemeinsam mit linken Parteien das Referendum ergriffen. Gesundheit ist ein wichtiges Gut, das wir nicht dem Profit unterordnen wollen. Darum sagen wir am 21. Mai 2x NEIN zu den Spitalprivatisierungen! Der gewerkschaftliche 1. Mai 2017 steht im Zeichen dieses Geistes. Im ganzen Kanton stellen Organisationskomitees ihre Demonstrationen und Maifeiern unter das Motto „Gesundheit vor Profit“ und sagen damit auch Nein zu Privatisierung und Ja zum starken Service Public. Demonstrationen: (…).
GBKZ, 31.3.2017.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton. 1. Mai 2017. GBKZ, 2017-03-31.
Ganzer Text
01.05.2016 Kuba
1. Mai
Granma

1. Mai
Fotos
Volltext
Erster Mai der Einheit und Verpflichtung. Der Festveranstaltung auf dem Platz der Revolution José Martí steht der Erste Sekretär der Partei und Präsident des Staats- und des Ministerrats, Armeegeneral Raúl Castro Ruz, vor. Im Beisein von Armeegeneral Raúl Castro Ruz, Erster Sekretär der Partei und Präsident des Staats- und des Ministerrats, begannen auf dem Platz der Revolution José Martí von Havanna die Feierlichkeiten aus Anlass des Internationalen Tags der Arbeiter. Wie an jedem Ersten Mai versammeln sich die Kubaner jeden Alters auf den Plätzen des Landes, um an den traditionellen Umzügen teilzunehmen. Dieses Mal haben sie besondere Gründe wie die Unterstützung der Beschlüsse des 7. Parteitags und die Ehrung des Führers der Kubanischen Revolution, Fidel Castro Ruz, zu seinem 90. Geburtstag. In Santiago de Cuba begann der Marsch der Arbeiter und ihrer Familien und Freunde unter dem Motto Einheit und Verpflichtung um 7 Uhr. Unter den Tausenden, die sich auf dem Platz der Revolution in Havanna versammelt haben, sind etwa 2.000 ausländische Vertreter, die gekommen sind, um diesen Tag in Unterstützung der Revolution in Kuba zu begehen. Die Verurteilung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen Kuba, die Forderung nach Rückgabe des Marinestützpunktes von Gantanamo und die Unterstützung der emanzipatorischen Prozesse in Lateinamerika sind weitere Motivationen der Kubaner an diesem 1. Mai.
Granma, 1.5.2016.
Granma > 1. Mai 2016. Demonstration. Granma, 2016-05-01.
Ganzer Text. Mit Foto.
01.05.2016 Bern
1. Mai Bern
Personen
SEV Schweiz
Giorgio Tuti
1. Mai
Referate
Volltext
1.-Mai-Rede von Giorgio Tuti, Präsident SEV und Vizepräsident SGB, auf dem Bundesplatz in Bern. „Wir müssen die AHV stärken, die für 2/3 der Leute das wichtigste Einkommen im Alter darstellt“. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen. In diesem Haus – im Bundeshaus – betreibt man zurzeit eine Politik, die nicht aufgehen wird. Hier werden Steuergeschenke an Reiche beschlossen. Hier werden Steuergelder in die Armee und in die Landwirtschaft gesteckt und das nicht zu knapp. Gleichzeitig werden massive Sparübungen durchgezogen auf Kosten der Normalsterblichen, auf Kosten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der Familien, der Jugend und der Rentnerinnen und Rentner. Diese Politik wird aber nicht aufgehen, denn das Volk wird sich dagegen wehren. Es wird sich auf der Strasse und an der Urne dagegen wehren. Das ist sicher! Nehmen wir als Beispiel die Renten. Nehmen wir die AHV – unsere AHV. Privatversicherer und Banken, bürgerliche Parteien, Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände versuchen seit Jahren die AHV schlecht zu reden, um sie zu verschlechtern. Man könnte sagen, dass sie es schon seit der Entstehung im Jahre 1948 probieren. Wie oft haben wir erlebt, dass diese Kreise unter dem Vorwand von Horrorszenarien versucht haben die AHV zu demontieren. Erhöhung des Rentenalters, Verschlechterung der Leistungen und das Kappen des Teuerungsausgleiches waren jeweils ihre Rezepte. Wir haben diese Pläne stets mit Referenden bekämpft und das auch erfolgreich. (…). Giorgio Tuti, Referat 1. Mai 2016 in Bern
SEV, 1.5.2016.
Personen > Tuti Giorgio. 1.Mai Bern. Referat. SEV, 2016-05-01.
Ganzer Text
01.05.2016 Kuba
1. Mai
Granma

1. Mai
Referate
Volltext
Ansprache von Ulises Guilarte de Nacimiento, Generalsekretär des CTC. Die kubanische Arbeiterklasse hat, zusammen mit unserem ganzen Volk, gute Gründe und Argumente, um den Internationalen Tag der Arbeiter mit Freude zu begehen. Verehrte Gäste, Arbeiterinnen und Arbeiter, die kubanische Arbeiterklasse hat, zusammen mit unserem ganzen Volk, gute Gründe und Argumente, um den Internationalen Tag der Arbeiter mit Freude zu begehen. Ihre Gewerkschaften vertretend werden im ganzen Land große Gruppen von Arbeitern, Intellektuellen, Studenten und Soldaten in kompakten und farbenfreudigen Blöcken kämpferisch durch die Straßen und Alleen marschieren und der Welt eine wahre Botschaft der Einheit, Verpflichtung und mehrheitlichen Unterstützung des kubanischen Volkes für seine sozialistische Revolution, die Partei, Fidel und Raúl übermitteln. Es erfüllt uns mit unendlichem Stolz, dass an einem Tag wie dem heutigen, an dem wir Lázaro Peña, Jesús Menéndez, Aracelio Iglesias und andere Gewerkschaftsführer ehren, die Fünf Helden der Republik Kuba, Gerardo, Ramón, Antonio, Fernando und René, unter uns sind, gemeinsam mit Vertretern des medizinischen Personals, das die Ebola-Epidemie in Afrika bekämpft hat, beredte Beispiele, unter anderen, dafür, was die Überzeugungen, die Standhaftigkeit, der Willen und die Treue zum Vaterland bedeuten. Revolution bedeutet den Sinn des historischen Moments, sagte Fidel an diesem Ort vor genau 15 Jahren und definierte für heute und alle Zeiten sein Konzept der Revolution, was bereits unser ist, (…).
Granma, 1.5.2016.
Granma > 1. Mai 2016. Referat Ulises Guilarte de Nacimiento. Granma, 2016-05-01.
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28.04.2016 Kuba
1. Mai
Granma

1. Mai
Fotos
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Jedes Jahr begleiten Freunde aus verschiedenen Teilen der Welt das kubanische Volk beim Fest der Arbeiter. Freunde aus aller Welt begleiten Kuba am 1. Mai. um ihrer Unterstützung für die Revolution Ausdruck zu verleihen, sind über 200 Freunde aus 34 Ländern mit der XI. Solidaritätsbrigade 1. Mai nach Kuba gekommen, um an der großen Kundgebung zum Internationalen Tag der Arbeiter in Havanna teilzunehmen. Um ihrer Unterstützung für die Revolution Ausdruck zu verleihen, sind über 200 Freunde aus 34 Ländern mit der XI. Solidaritätsbrigade 1. Mai nach Kuba gekommen, um an der großen Kundgebung zum Internationalen Tag der Arbeiter in Havanna teilzunehmen. Untergebracht sind sie im Internationalen Camp Julio Antonio Mella, das in der Nähe von Caimito in der Provinz Artemisa gelegen ist. Dort verrichten die Brigadeteilnehmer Arbeiten in der Landwirtschaft, nehmen an Seminaren teil, in denen sie zu aktuellen Themen der Aktualität Kubas informiert werden und besuchen die Provinzen Villa Clara, Sancti Spiritus und La Habana. Sie nehmen mit anderen Delegationen, die ebenfalls am Aufmarsch zum 1. Mai nach Kuba gekommen sind, ausserdem an einem vom kubanischen Gewerkschaftsverband CTC organisierten Internationalen Solidaritätstreffen teil, in dessen Rahmen sie sich mit Gewerkschaftern und Führern von sozialen Organisationen und politischen Parteien austauschen können. (…).
Granma, 28.4.2016.
Granma > 1. Mai 2016. Granma, 2016-04-28.
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26.04.2016 Kuba
1. Mai
Granma

1. Mai
Demonstration
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Fibeln und Laternen „erleuchten“ Plätze an diesem 1. Mai. An die 495‘000 Angehörige des Bildungsbereichs im ganzen Land werden beim Aufmarsch zum 1. Mai dabeisein. In dem Jahr, an dem der 55. Jahrestag der Alphabetisierungskampagne begangen wird und es 55 Jahre her ist, dass Kuba zum Territorium frei von Analphabetismus erklärt wurde, führen die kubanischen Lehrer auf allen Plätzen des Landes den Aufmarsch zum 1. Mai an. „Dies ist eine Anerkennung der Gewerkschaftsbewegung für den gesellschaftlichen Bereich, der dieser grossen Tat am nächsten gestanden hat“, sagte der Generalsekretär der Gewerkschaft für Erziehung, Wissenschaft und Sport, Ismael Drullet Pérez. Er betonte jedoch, dass „die Alphabetisierungskampagne erfolgreich war, weil das ganze Volk daran beteiligt war, die Hausfrauen, die Arbeiter..., so dass das Erbe allen zukommt, nicht nur dem Erziehungsbereich. Kuba hatte sich in eine grosse Schule verwandelt und seine Kinder in Lehrer“. Unter den Herausforderungen, denen seine Organisation gegenübersteht, nannte Drullet Pérez die Wichtigkeit, nicht nur Fachleute herauszubilden, sondern auch die Verantwortung, ganzheitliche Bürger zu formen, die über humanistische Qualitäten verfügen, besonders was die politisch-ideologische Auseinandersetzung angehe. „ Man erreicht dies nur, wenn die Lehrer die Herausforderung annehmen, diesen neuen Menschen zu formen“, sagte er. Auf die grössten Probleme der Beschäftigten im Erziehungsbereich angesprochen, erwähnte der Generalsekretär dieser Gewerkschaft die Arbeitsbedingungen, die, auch wenn sie sich verbessert hätten, immer noch Sorgen bereiten würden. (…).
Granma, 26.4.2016.
Granma > 1. Mai 2016. Veranstaltung. Granma, 2016-0-4-26.
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15.04.2016 Kuba
1. Mai
Granma

1. Mai
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Maidemonstrationen werden die Stärke der Revolution zeigen. Dies sagte der Generalsekretät des Gewerkschaftsdachverbandes (CTC) der Provinz Havanna. Die Arbeiterklasse von Havanna werde am 1. Mai in kompakter, farbenfreudiger und kämpferischer Formation zum Revolutionsplatz José Martí ziehen, um der Welt die Kraft der kubanischen Revolution zu zeigen, die sie unzerstörbar mache. Dies sagte der Generalsekretät des Gewerkschaftsdachverbandes (CTC) der Provinz Havanna, Luis Castanedo Smith, und fügte hinzu, dass die Einwohner Havannas die Beschlüsse der Partei, ihre Führungskräfte und das sozialistische Modell unterstützen werden. Der Marsch zum Platz der Revolution werde aus 18 Blöcken gebildet werden, angeführt von den Beschäftigten des Bildungswesens, gefolgt von denen des Gesundheitswesens, des Bauwesens, des Hotelwesens und des Tourismus unter anderen Sektoren. Castenedo Smith sagte, dass die kubanische Fahnen wehen werden, um das Ende der grausamen US-Blockade gegen unser Land und die Rückgabe des illegal besetzten Gebiets von Guantanamo zu fordern und die Regierungen und Völker von Venezuela, Brasilien, Bolivien und Ecuador zu unterstützen, sowie die argentinischen Arbeiter, die die verheerenden Auswirkungen des Neoliberalismus erleiden. Der Generalsekretär des CTC von Havanna sagte, die Maidemonstration werde auch ein Geschenk der arbeitenden Menschen der Hauptstadt für den Comandante en Jefe Fidel Castro zu seinem 90. Geburtstag sein, sowie eine würdige Form, den 55. Jahrestag des Sieges von Girón und der Mit Foto. (…).
Granma, 15.4.2016.
Granma > 1. Mai 2016. Granma, 2016-04-15.
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01.05.2015 Chur
Rapperswil SG
Romanshorn
Wil SG
1. Mai
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
1. Mai
Referate
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1. Mai 2015. Paul Rechsteiner, SGB-Präsident und Ständerat. Rede in Romanshorn (11.15), Rapperswil-Jona (15.00), Chur (17.00) und Will (19.00). Der 15. Januar 2015 ist für die Schweiz ein Tag, den wohl niemand so schnell vergessen wird. Die drei Direktoren der Nationalbank hoben die Untergrenze des Frankens zum Euro auf; sie hatten offensichtlich die Nerven verloren. Der Franken war schon mit 1.20 stark überbewertet. Und jetzt kam auf einen Schlag eine Aufwertung von 15-20% dazu. Und plötzlich haben nicht nur Länder wie Griechenland und Portugal ein Problem mit der Währung, sondern groteskerweise auch die Schweiz. Was sind die Rezepte, mit denen die Bevölkerung in Griechenland, in Portugal traktiert wird? Lohnsenkungen, Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, Abbau der öffentlichen Leistungen für die Bevölkerung. Was erleben wir seit dem 15. Januar in der Schweiz? Die Verhältnisse bei uns sind mit den südeuropäischen Ländern nicht im Ansatz vergleichbar. Die Schweiz ist wirtschaftlich ein starkes, hochproduktives Land, auch im Weltmassstab. Aber die Rezepte, mit denen wir konfrontiert sind, gleichen denen der EU-Troika bis aufs Haar: (…). Paul Rechsteiner.
SGB, 1.5.2015.
Personen > Rechsteiner Paul. 1. Mai Romanshorn. Ansprache. 2015-05-01.
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01.05.2015 BS Kanton
Dietikon
1. Mai Basel
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
1. Mai
Referate
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1. Mai 2015, Basel und Dietikon. Nein, wir wollen euren totalen Markt nicht! Der Klassenkampf von oben ist noch brutaler geworden. Und noch zynischer. Seit die Schweizerische Nationalbank zu Beginn diese Jahres in die Knie gegangen ist; seit SNB-Präsident Thomas Jordan den Spekulanten grünes Licht zur Jagd auf den Schweizer Franken gegeben hat, gehen die neoliberalen Kaputtmacher und Anhänger auf Frontalangriff: Sparen! Bürokratie abbauen! Kosten senken! Dieser Frontalangriff richtet sich gegen uns! Angegriffen werden wir. Wir, die Arbeitnehmenden, die sich jahrzehntelang für unser Unternehmen eingesetzt haben, und jetzt einfach kalt abserviert werden. Zum Beispiel bei der Basler Gebäudetechnikfirma Sauter. Sie hat die Arbeitszeit von 40,8 auf 44 Wochenstunden erhöht und Lohnsenkungen angekündigt. Und jetzt sollen trotzdem 200 Arbeitsplätze nach Deutschland ausgelagert erden. Erst müssen die Arbeitnehmenden mit Gratisarbeit und Lohnkürzungen die Zeche für den starken Franken bezahlen, dann werden sie gefeuert. Zum Beispiel bei der St.Galler Maschinenfabrik Gallus Ferd. Rüesch AG. Sie hat diese Woche nicht nur 26 Mitarbeitende ohne Sozialplan auf die Strasse gesetzt hat, sondern gerade auch noch 14 Lehrverträge aufgelöst. (…).
Vania Alleva, Referat 1. Mai Basel und Dietikon.
Unia Schweiz, 1.5.2015.
Personen > Alleva Vania. 1. Mai Basel 2015. Referat. Unia Schweiz, 1.5.2015.
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