Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 16

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.11.2019 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Hodel Urban
Kaufkraft
Löhne
Volltext
10-Punkte-Massnahmenpaket für mehr Kaufkraft und eine sozialere Schweiz. Antworten auf Kaufkraftprobleme und unsoziale Abgabenpolitik. Die Schweiz hat ein Kaufkraftproblem. Die Reallöhne kommen nicht vom Fleck. Die Renten in der 2. Säule sinken, obwohl die Beiträge erhöht werden. Und die Belastung der unteren und mittleren Einkommen durch die Krankenkassenprämien hat vielerorts ein unerträgliches Niveau erreicht. Wegen diesen Kopfprämien wirken die Steuern und Abgaben insgesamt mittlerweile sogar degressiv – trotz Prämienverbilligungen. Immer mehr Haushalte in der Schweiz haben Mühe, ihre Rechnungen zu bezahlen. Klammert man die Gesundheitsausgaben aus, sinkt deshalb mittlerweile der Pro-Kopf-Konsum. Zur Lösung dieser Probleme hat der SGB an der heutigen Medienkonferenz ein 10-Punkte-Massnahmenpaket für mehr Kaufkraft und eine sozialere Schweiz vorgeschlagen: Substanzielle Lohnerhöhungen. Rasche Bekämpfung der Frauen-Lohndiskriminierung mit Einbezug der Gewerkschaften. Einen 13. Monatslohn für alle in den GAV und in den Betrieben (Coiffure, Callcenter u.a.). Wesentliche Verbesserung bei der beruflichen Situation der Frauen (u.a. über einen Ausbau der Betreuungsangebote, die als Service public geführt und finanziert werden). Mehr Gesamtarbeitsverträge mit guten Mindestlöhnen und mehr Schutz für Arbeitnehmende. (…).
Urban Hodel.
SGB, 14.11.2019.
Personen > Hodel Urban. Loehne. Kaufkraft. SGB, 2019-11-14.
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26.09.2019 Schweiz
Löhne
Unia Schweiz

Kaufkraft
Lohnerhebung
Volltext
Grosse Lohnumfrage der Unia im Westschweizer Ausbaugewerbe. Kaufkraftverlust: Zwei Drittel verzichten auf Freizeitaktivitäten. Zum Start der Lohnverhandlungen im Westschweizer Ausbaugewerbe hat die Unia eine grosse Lohnumfrage in der Branche durchgeführt. Die Ergebnisse sind alarmierend. Die Kaufkraft den Arbeitnehmenden verschlechtert sich praktisch überall. Manche haben gar Mühe, anständig von ihrer Arbeit leben zu können. Die Unia fordert eindringlich eine Reallohnerhöhung von 100 Franken. Im Hinblick auf die am 2. Oktober beginnenden Lohnverhandlungen hat die Unia eine Lohnumfrage bei über 1’500 Arbeitnehmenden im Westschweizer Ausbaugewerbe (Schreinerei, Zimmerei, Gipserei, Malerei, Glaserei, Bodenverlegung usw.) durchgeführt. Die Ergebnisse sind alarmierend: Zwei Drittel geben an, auf Freizeitaktivitäten oder Urlaub verzichten zu müssen, weil das Geld nicht reicht. 17 Prozent der Befragten sagen gar, dass sie Ende Monat nicht alle Rechnungen zahlen können. Lediglich ein knappes Fünftel ist der Ansicht, einigermassen anständig von der Arbeit leben zu können. Über 77% Prozent der Arbeitnehmenden sind der Meinung, Ende Monat weniger Geld in der Tasche zu haben als 2013. Im gleichen Zeitraum stiegen die Krankenkassenprämien in der Westschweiz um 38,7 Prozent, die Mieten um 6,4 Prozent und die Effektivlöhne insgesamt um 2,2 Prozent. Daraus folgt ein Kaufkraftverlust der Angestellten in einer Branche, die seit zehn Jahren boomt. Schneller arbeiten ohne faire (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 26.9.2019.
Unia Schweiz > Kaufkraft. Loehne. Unia Schweiz, 2019-09-26.
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15.01.2019 Schweiz
SGB

Kaufkraft
Volltext
SGB: Probleme bei der Kaufkraft und der Rentenhöhe rasch angehen. Die Schweiz hat ein Kaufkraftproblem und ein Rentenproblem. Trotz Aufschwung stagnieren die Reallöhne. Gleichzeitig fressen Krankenkassenprämien und steigende Beiträge an die Pensionskassen immer mehr vom Lohn weg, so dass der effektiv verfügbare Lohn gar sinkt. Und wer in Pension geht, erhält immer weniger Rente von seiner Pensionskasse. Dies zeigen diverse Analysen, die der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB an seiner Jahresmedienkonferenz präsentierte. Obwohl die Schweizer Wirtschaft in den letzten zwei Jahren kräftig gewachsen ist, stagnierten die Reallöhne. Sogar Deutschland, das lange eine schädliche „Lohnzurückhaltung“ pflegte, hat heute ein stärkeres Lohnwachstum. Besonders betroffen sind langjährige Arbeitnehmende mit 20 oder mehr Jahren Betriebszugehörigkeit: Ihre Löhne sind seit 2010 kaum noch gestiegen. Derweil steigen die Ausgaben für die Krankenkassen immer weiter und nagen an der Kaufkraft. Hinzu kommt, dass die Beiträge an die zweite Säule ebenfalls steigen. Seit der Finanzkrise bewegt sich der durchschnittliche reglementarische Beitragssatz von 18 auf 19,5 Prozent zu. Dafür bekommen die künftigen RentnerInnen aber nicht mehr Rente. Das Gegenteil ist der Fall. Seit 2005 sind die durchschnittlichen Pensionskassenrenten um 9 Prozent gesunken. Und die Situation spitzt sich immer mehr zu. Die neuste Auswertung des SGB bei 42 Pensionskassen mit 750'000 Versicherten zeigt: nachdem der mittlere (…).
SGB, 15.1.2019.
SGB > Kaufkraft. Renten. SGB, 2019-01-15.
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09.06.2017 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Daniel Lampart
Kaufkraft
Lohnerhöhung
Volltext
Frankenüberbewertung: Reallohnwachstum in der Schweiz deutlich schwächer als in Deutschland. „Wegen den sinkenden Preisen, könnt ihr mit eurem Lohn mehr kaufen“, wurden die Arbeitnehmenden in der Schweiz von offizieller Seite nach der Aufgabe des Mindestkurses getröstet. Für diejenigen, welche wegen der Frankenaufwertung die Stelle verloren haben, war das ein schwacher Trost. Doch auch für die übrigen Berufstätigen geht die Rechnung immer weniger auf. Fürs erste Quartal 2017 meldete das Bundesamt für Statistik ein Nominallohnwachstum von 0,1 Prozent. Bei einer Teuerung von 0,3 Prozent bedeutet das, dass die Reallöhne sinken. Das deutsche statistische Amt gab fast gleichzeitig einen Anstieg der Tariflöhne von 2,8 Prozent bekannt. Bei einer Teuerung von 1,9 Prozent ergibt das einen Reallohnzuwachs von fast 1 Prozent. Das zeigt: Wenn die Konjunktur gut läuft, steigen auch die Reallöhne. Die deutschen Reallöhne steigen bereits seit drei Jahren im Mittel rund 2 Prozent pro Jahr. In der Schweiz war das Reallohnwachstum mit jährlich 1,1 Prozent fast halb so hoch. Oder gleich hoch wie im krisengeplagten Frankreich. Ginge es nach den Arbeitgebern, wäre die Differenz noch viel grösser. Zu Beginn der Aufwertung gab es verschiedene Firmen, welche sogar versuchten, die Löhne zu senken. Diese Versuche konnten durch dezidierte gewerkschaftliche Interventionen verhindert werden. Sei es durch Streiks (im Tessin) oder durch (gewonnene) Klagen vor Gericht (Basel). Die Gewerkschaften haben es sogar (…). Daniel Lampart.
SGB, 9.6.2017.
Personen > Lampart Daniel. Lohnerhöhungen. Kaufkraft. SGB, 2017-06-09.
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24.05.2016 Kuba
Granma
Preise

Kaufkraft
Löhne
Volltext
Neue Massnahmen zur allmählichen Steigerung der Kaufkraft des kubanischen Peso. Ab heute, 24. Mai 2016, wird eine Minderung des Verkaufspreises in konvertiblen Pesos (CUC) für Konfektionskleidung für Mädchen und Jungen von einem bis zwölf Jahre in Kraft treten. In Fortsetzung der durchgeführten Massnahmen um allmählich die Kaufkraft des kubanischen Peso zu steigern, wird heute, am 24. Mai 2016, eine Preisminderung des Verkaufspreises an die Bevölkerung in konvertiblen Peso (CUC) in Kraft treten, die die Konfektionskleidung für Mädchen und Jungen von einem bis zwölf Jahre betrifft und etwa 6% beträgt. Wie bereits am 17 Mai bei den Kinderschuhen wird aufgrund des breitgefächerten Sortiments keine Preisliste veröffentlicht. Das Ministerium für Finanzen und Preise hat die entsprechenden Anweisungen ausgegeben. Ministerium für Finanzen und Preise.
Granma, 24.5.2016.
Granma > Preise. Kaufkraft. Löhne. Granma, 2016-05-24.
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17.05.2016 Kuba
Granma
Preise

Kaufkraft
Löhne
Volltext
Angesichts der Ungewissheit bezüglich des knappen Angebots und eines möglichen Aufkaufs der Produkte, steigen die Käufe in den Geschäften in CUC an. Neue Massnahmen, die auf die stufenweise Anhebung der Kaufkraft des kubanischen Peso gerichtet sind. Massnahmen zur stufenweisen Anhebung der Kaufkraft des kubanischen Peso, die ab dem 17. Mai 2016 in Kraft treten. In Übereinstimmung mit der Information, die unserem Volk am 22. April und 3. Mai gegeben wurde und in Weiterführung einer Reihe von Massnahmen, die auf die stufenweise Anhebung der Kaufkraft des kubanischen Peso gerichtet sind, werden ab dem heutigen 17. Mai folgende Massnahmen getroffen: Senkung der Verkaufspreise an die Bevölkerung in konvertiblen kubanischen Peso (CUC) für folgende Produkte: (…). Ministerium für Finanzen und Preise.
Granma, 17.5.2016.
Granma > Preise. Kaufkraft. Granma, 2016-05-17.
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15.04.2014 Schweiz
1. Mai Schweiz
SGB

1. Mai Schweiz
Kaufkraft
Volltext

Eine Viertausendernote. Der literarische Beitrag zum 1. Mai. Es sind 23 Jahre her, du hast als Holzfäller bei einem Patron gearbeitet, er hat dir 16 Franken die Stunde bezahlt. Du schaust auf dein Lohnblatt vom März 1991: „Stunden 166,5 x 16,00 = 2664,00 Franken. Das war der Bruttolohn. Damals warst du 28. Du warst frisch verheiratet, die Krankenkasse kostete dich nur 105 Franken pro Monat, mit einer Hunderternote konntest du den Supermarkt-Wagen mit Nahrungsmitteln füllen. Du wohntest in der Stadt, du hattest kein Auto, du bist gependelt, jeden Tag, mit Velo und Zug, bis zum Bahnhof, der dem Einsatzort am nächsten lag. Der Kleinlaster, gefahren vom Gruppenchef, sammelte euch, dich und deine Arbeitskameraden, an verschiedenen Orten ein, um 7 Uhr morgens wart ihr alle im Wald, die Kettensäge in der Hand. Du bist fast ein Jahr bei diesem Patron geblieben, dann hast du deinen Beruf gewechselt, du bist Trolleybus-Chauffeur in einem Unternehmen des öffentlichen Verkehrs geworden, du hast so die langen täglichen An- und Rückreisen vermieden, und du warst besser bezahlt. Während zwei Jahren warst du Chauffeur und gleichzeitig Student an der Universität, und im Fach Politökonomie hast du gelernt, dass der Wert des Geldes sich alle 20 Jahre um die Hälfte verringert. Was du dir seinerzeit mit den 2664 Franken hast leisten können, das kannst du dir jetzt nur mit 5328 Franken leisten. (…). Marius Daniel Popescu.

SGB, 15.4.2014.

SGB > 1. Mai Schweiz. Mindestlohn. SGB, 15.4.2014.

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05.06.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
Work
Werner Vontobel
1-zu-12-Initiative
Kaufkraft
Lebenshaltungskosten
Volltext

1:12 ist immer noch zu viel. Welche Lohnunterschiede sind volkswirtschaftlich tragbar? Die Gegner der 1:12-Initiative behaupten, diese sei wirtschaftsfeindlich. Sie haben recht: Die Lohnspreizung müsste noch kleiner sein. Bei der Anti-Abzocker-Initiative der Juso geht es um Gerechtigkeit: sie verlangt, dass der höchste Lohn in einem Unternehmen nicht mehr als zwölfmal höher sein darf als der tiefste Lohn. Es geht aber auch um die Frage, welche Spreizung der Einkommen volkswirtschaftlich gerade noch tragbar sei. Sind die Unterschiede nämlich zu gross, wird das Kreditsystem überstrapaziert, und der Wirtschaft drohen Stagnation und letztlich der Zusammenbruch. Die aktuelle Finanzkrise: sie ist die Folge zu grosser Einkommensunterschiede. (...).
Werner Vontobel.

Work online, 5.6.2013.
Personen > Vontobel Werner. 1-zu-12-Initiative. Work 2013-06-05.

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16.12.2011 Schweiz
Bundesamt für Statistik
Löhne
Personen
Work
Matthias Preisser
Bruttolohn
Kaufkraft
Nettolohn
Volltext

Achtung, Lohn ist nicht gleich Lohn. Sie wundem sich über die hohen Löhne der anderen? Sollten Sie nicht. Die Löhne seien im letzten Jahr deutlich gestiegen, meldete das Bundesamt für Statistik (BfS) Ende November. Doch auch wenn sie vom BfS kommen, ist bei solchen Zahlen Vorsicht geboten. Denn Lohn ist nicht gleich Lohn. Gut vergleichen lassen sich die Brutto- oder die Nettolöhne. Also das, was jeden Monat auf der Lohnabrechnung ausgewiesen wird oder was man ausbezahlt bekommt. Sinnvollerweise vergleicht man hier nicht die Nominallöhne, sondern die Reallöhne: Nettolohn minus Teuerung. Lohnschwindel. (...).
Matthias Preisser.

Work. Freitag, 2011-12-16.
Personen > Preisser Matthias. Nettolöhne. 2011-12-16.doc.

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11.09.2009 Zürich
Personen
SGB
VPOD Zürich Stadt und soziale Insitutionen
Work
Daniel Lampart
Kaufkraft
Löhne
Die Kaufkraft stärken! Daniel Lampart (41), SGB-Chefökonom, Mitglied VPOD, Zürich. "Noch läuft die Schweizer Wirtschaft im Inland einigermassen gut. Dies dank den guten Lohnabschlüssen im letzten Jahr. (...)". Mit Foto. Daniel Lampart. Work 11.9.2009
14.04.2009 Schweiz
Personen
SGB
Daniel Lampart
Kaufkraft
Weniger Kaufkraft. Daniel Lampart, Chefökonom des SGB, kritisiert die aktuelle Wirtschaftspolitik scharf. "Der Staat nimmt den Leuten Kaufkraft weg", sagt er. Als Beispiel nennt er steigende Krankenkassenprämien oder höhere Strompreise. Ausserdem würden die Kantone und die Gemeinden ihre Leistungen zurückfahren. BZ 14.4.2009
15.06.1995 Schweiz
Löhne
VHTL-Zeitung

Kaufkraft
Lebenshaltungskosten
Löhne
Volltext
Zu tiefe Löhne gefährden den Aufschwung. Seit einiger Zeit ist überall vom Ende der Rezession und vom beginnenden Aufschwung die Rede. Angesichts der jährlich um Milliardenbeträge wachsenden Unternehmensgewinne in der Schweiz mag dieser Eindruck gerechtfertigt sein. Zahlen und optimistische Aussagen dieser Art dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zahl der Arbeitslosen unter Berücksichtigung der Ausgesteuerten nicht merklich zurückgegangen ist; die realen Löhne in den letzten Jahren im Schweizer Durchschnitt gesunken sind und im laufenden Jahr höchstens stagnieren werden; Durchschnittszahlen zudem oft ein beschönigendes Bild von der Realität geben: In den letzten zwanzig Jahren sind die Reallöhne in der Schweiz zwar deutlich gestiegen, doch ist während dieser Zeit die Kluft zwischen Arm und Reich weiter angewachsen. Die Schweiz ist zwar das reichste Land der Welt, gleichzeitig aber einer der unsozialsten Staaten in Europa. In kaum einem anderen Land wird so wenig von oben nach unten umverteilt. Da die Sparquote bei jährlichen Einkommen von über rund 80‘000 Franken deutlich zunimmt und Personen mit höheren Einkommen zudem einen grösseren Teil ihrer Mittel für Aufwendungen im Ausland (insbesondere für Ferien) ausgeben, hat diese Entwicklung einen negativen Einfluss auf die Binnennachfrage. Der internationale Trend hin zu Tieflohnproduktionsländern hat zudem eine weltweite Schwächung der. Nachfrage zur Folge. In dieser Situation sind auch der sture Antiinflationskurs der Nationalbank und der damit verbundene harte Franken nicht besonders hilfreich. Obwohl von Inflation  (…).
VHTL-Zeitung, 15.6.1995.
VHTL-Zeitung > Loehne. Kaufkraft. VHTL-Zeitung, 1995-06-15.
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14.02.1987 Genf
Demonstrationen Genf
PTT-Union
Solothurner AZ

Kaufkraft
PTT-Union Schweiz
PTT-Personal von Genf demonstrierte. Mehr als 1000 Angestellte der PTT haben in Genf demonstriert und sind damit dem Aufruf des Genfer Personalverbandes der PTT gefolgt. Das Personal fordert eine zusätzliche Entschädigung von 2400 Franken pro Jahr, um den Kaufkraftverlust des Genfer Beamten im Vergleich zu seinem Kollegen in anderen Kantonen aufzufangen. SoAZ 14.2.1987
31.12.1926 Schweiz
Kapitalismus
Personen
Max Weber
Ausbeutung
Kaufkraft
Lebenshaltungskosten
Volltext

Die Gewerkschaften als Bahnbrecher des wirtschaftlichen Fortschritts. „Um die Gesellschaft glücklich und das Volk selbst in kümmerlichen Zuständen zufrieden zu machen, ist es nötig, dass die grosse Majorität sowohl unwissend als arm bleibt, Kenntnis erweitert und vervielfacht unsere Wünsche, und  je weniger ein Mann wünscht, desto leichter können seine Bedürfnisse befriedigt werden.“ Diese Worte Bernard de Mandevilles (zitiert von Marx im 1. Band des „Kapital“) geben die Lebensanschauung wider, mit der die bürgerliche Klasse zur Zeit des aufkommenden Industrialismus ihr Gewissen beruhigte. Es ist auch heute noch eine weitverbreitete Auffassung, vor allem derjenigen, die von der Arbeit anderer leben. (...).
Max Weber.

Der öffentliche Dienst, 31.12.1926.
Personen > Weber Max. Lebensstandard. Kapitalismus. 31.12.1926.

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23.02.1923 Zürich
Abstimmungen Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Löhne

Kaufkraft
Lohnabbau
Lohnkürzungen
Volltext

Halt mit dem Lohnabbau! (Korrespondenz.) Der Ruf nach Lohnabbau will nicht verstummen. Grosse Gemeinwesen wie Zürich blasen ganz suggestiv ins gleiche Horn, trotzdem die Behörden und mit diesen gewiss auch Herr Stadtrat Kruck der Überzeugung sind, dass ein Lohnabbau heute im Zeitpunkt der wieder steigenden Lebensmittel- und Bedarfsartikelpreise ganz ungerechtfertigt erscheint. Die Vorgänge im Ausland zeigen uns deutlich, wohin die Reise geht. Langsam, aber unaufhaltsam steigen die Preise wieder allgemein und da muss sich jeder Gewerbetreibende die Frage vorlegen: Was bewirkt ein Lohnabbau? Er verringert die Kaufkraft der Konsumenten und erhöht die Vermögen der Kapitalistenl (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-02-23.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich >Lohnabbau. 1923-02-23.doc.

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16.02.1923 Zürich
Armut
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Löhne
Stadtrat Zürich

Kaufkraft
Lohnabbau
Lohnkürzungen
Sozialhilfe
Volltext

Die Folgen. Die - oder der - Urheber des menschen- und arbeiterfreundlichen Plans, die Löhne der stadtzürcherischen Angestellten und Arbeiter um Fr. 1850 bis Fr. 1710 im Jahr herabzusetzen, rechnen uns Wunder was für Vorteile dieser Massnahme für die Allgemeinheit heraus. Die Steuern werden märchenhaft reduziert (nämlich für die grossen Einkommen und Vermögen, bei denen es freilich schon etwas abträfe), die Taxen für Gas und Elektrizität werden über Nacht so tief sinken, wie die deutsche Valuta, Tram fahren wird man sozusagen umsonst können, das Fleisch wird billiger, die Mietzinse fallen  (weil die Gebühren für die Kehrichtabfuhr ermässigt werden!)) - kurz, es ist eine Lust zu leben, wenigstens in diesem Kruckschen Paradies.(...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-02-16.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Lohnabbau. 1923-02-16.doc.

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