Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 20

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26.09.2019 Schweiz
Löhne
Unia Schweiz

Kaufkraft
Lohnerhebung
Volltext
Grosse Lohnumfrage der Unia im Westschweizer Ausbaugewerbe. Kaufkraftverlust: Zwei Drittel verzichten auf Freizeitaktivitäten. Zum Start der Lohnverhandlungen im Westschweizer Ausbaugewerbe hat die Unia eine grosse Lohnumfrage in der Branche durchgeführt. Die Ergebnisse sind alarmierend. Die Kaufkraft den Arbeitnehmenden verschlechtert sich praktisch überall. Manche haben gar Mühe, anständig von ihrer Arbeit leben zu können. Die Unia fordert eindringlich eine Reallohnerhöhung von 100 Franken. Im Hinblick auf die am 2. Oktober beginnenden Lohnverhandlungen hat die Unia eine Lohnumfrage bei über 1’500 Arbeitnehmenden im Westschweizer Ausbaugewerbe (Schreinerei, Zimmerei, Gipserei, Malerei, Glaserei, Bodenverlegung usw.) durchgeführt. Die Ergebnisse sind alarmierend: Zwei Drittel geben an, auf Freizeitaktivitäten oder Urlaub verzichten zu müssen, weil das Geld nicht reicht. 17 Prozent der Befragten sagen gar, dass sie Ende Monat nicht alle Rechnungen zahlen können. Lediglich ein knappes Fünftel ist der Ansicht, einigermassen anständig von der Arbeit leben zu können. Über 77% Prozent der Arbeitnehmenden sind der Meinung, Ende Monat weniger Geld in der Tasche zu haben als 2013. Im gleichen Zeitraum stiegen die Krankenkassenprämien in der Westschweiz um 38,7 Prozent, die Mieten um 6,4 Prozent und die Effektivlöhne insgesamt um 2,2 Prozent. Daraus folgt ein Kaufkraftverlust der Angestellten in einer Branche, die seit zehn Jahren boomt. Schneller arbeiten ohne faire (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 26.9.2019.
Unia Schweiz > Kaufkraft. Loehne. Unia Schweiz, 2019-09-26.
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14.05.2018 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Daniel Lampart
Lohnerhebung
Volltext
Positive Entwicklung trotz Lohndruck - teilweise sinkende Löhne im Service Public. Kommentar von SGB-Chefökonom Daniel Lampart zur Lohnstrukturerhebung 2016. Die Medianlöhne sind zwischen 2014 und 2016 um 1,2 Prozent gestiegen. Das ist positiv. Denn mit der Aufgabe des Mindestkurses am 15. Januar 2015 stieg der Druck auf die Löhne schlagartig – insbesondere in der Exportwirtschaft. Die Gewerkschaften konnten mit Interventionen in den Betrieben und Gerichtsprozessen grössere Lohnsenkungen verhindern. Auch die Flankierenden Massnahmen dürften stabilisierend gewirkt haben. In der Maschinen- und Elektroindustrie resultierte eine rote Null (-0,1 bzw. -0,3 Prozent). Besorgniserregend ist hingegen, dass die Löhne in verschiedenen binnenorientierten Branchen gesunken sind. Der Druck auf die Bauarbeiter im Hoch- und Tiefbau ist gestiegen (-0,9 bzw. -1,4 Prozent). Aber auch in Service-Public-Branchen Landverkehr (-2,4 Prozent), Post- und Kurierdienste (-2,3 Prozent) oder Sozialwesen (-2,2 Prozent; Im BFS-Lohnindex weisen diese Branchen eine positive Nominallohnentwicklung auf. Allerdings ist die Stichprobe des Lohnindex‘ wesentlich kleiner als diejenige der Lohnstrukturerhebung und umfasst nur verunfallte Arbeitnehmende. Die Frage der Lohnentwicklung in diesen Branchen muss weiter vertieft werden). Nach wie vor Lohnrückstand der Frauen – trotz Verbesserungen. (…). Daniel Lampart.
SGB, 14.5.2018.
Personen > Lampart Daniel. Lohnstruktur. SGB, 2018-05-14.
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14.05.2018 Schweiz
Löhne
Unia Schweiz

Lohnerhebung
Volltext
Lohnstrukturerhebung 2016. Bau rückläufig, keine Anpassung bei Frauenlöhnen. Die gesamtwirtschaftlichen Medianlöhne sind zwischen 2014 und 2016 um 1,2 Prozent gestiegen. Die positive Entwicklung bei den Löhnen in der Gesamtwirtschaft täuscht aber nicht darüber hinweg, dass das Tempo bei der Anpassung der Frauenlöhne viel zu langsam ist. Und: Die Löhne im Baugewerbe sind trotz florierender Bautätigkeit gesunken. Die Gewerkschaft Unia deutet den gesamtwirtschaftlichen Lohnzuwachs um 1,2 Prozent grundsätzlich als positiv – dies zeigt, dass der gewerkschaftliche Druck grössere Lohneinbussen verhindern konnte. In den Industriebranchen sind die Medianlöhne um 1,4 Prozent und im Dienstleistungssektor um 0,7 Prozent gestiegen. Ein relativ grösseres Wachstum gab es im Gesundheitswesen (1,2 Prozent), in der chemischen Industrie (111 Prozent) und in der Pharmaindustrie (1,5 Prozent). Nur geringfügig gewachsen sind die Medianlöhne im Detailhandel (0,8 Prozent). Eine Stagnation der Löhne gab es in der Lebens- und Getränkeindustrie, beim Maschinenbau und im Gastgewerbe. Schneckentempo bei Erhöhung der Frauenlöhne. Die positive Entwicklung in der Gesamtwirtschaft sowie der Rückgang bei den Tieflöhnen hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack: Der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern ging in der Gesamtwirtschaft um minime 0,5 Prozent zurück. Das ist viel zu wenig. Bei den Löhnen bewegt sich die Gleichstellung der Geschlechter weiterhin im Schneckentempo. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 14.5.2018.
Unia Schweiz > Löhne. Lohnstruktur. Unia Schweiz, 2018-05-14
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22.05.2017 Schweiz
Bankpersonalverband
Löhne

Lohnerhebung
Volltext
Lohnumfrage 2017 in den Banken. Die Angestelltenlöhne stagnieren, die Lohnzufriedenheit steigt, die Bonuspolitik gerät ins Wanken. 4’805 Bankangestellte haben an der Lohnumfrage 2017 vom 9. Februar bis 17. März teilgenommen. Ein Plus von 28% gegenüber der Lohnumfrage vor zwei Jahren. Diese drastische Zunahme zeigt, dass der SBPV in den Banken besser verankert ist. Sie zeugt auch vom Vertrauen, das die Berufstätigen – verunsichert aufgrund laufender Restrukturierungen – dem SBPV entgegenbringen. Die Angst um die berufliche Zukunft nimmt zu, während die Lohnzufriedenheit trotz kleiner Lohnerhöhung steigt. Die Lohnzufriedenheit steigt, die Lohnpolitik gerät ins Wanken. Trotz kleiner Erhöhung des gesamten Einkommens (total Kompensation 2015: Fr. 110'000 und aktuell Fr. 111'750) steigt die Lohnzufriedenheit der Bankangestellten weiter. 2013 waren 48% der Angestellten zufrieden mit ihrem Lohn (46% mit ihrem Bonus). 2017 sind es 61% (55% mit ihrem Bonus). Die Boni sinken leicht. Der Median betrug 2015 Fr. 10'000.-, 2017 beträgt er Fr. 9'750.-. Die Bonuspolitik bleibt ein wesentlicher Faktor in Sachen Ungleichheit. Infolgedessen ist die Unzufriedenheit beim Bonus höher als beim Lohn, und dies unabhängig vom Rang. Die Anzahl Teilnehmer, die keinen Bonus oder einen Bonus unter Fr. 500.- erhalten ist gegenüber 2015 leicht von 32% auf 28% gesunken, bleibt aber immer noch ziemlich hoch. Die Boni schaffen also keinen Anreiz, sondern sind eher ein Frustrationsfaktor. Tatsächlich ist in den Auslandsbanken die Unzufriedenheit am (…).
Bankpersonalverband, 22.5.2017.
Bankpersonalverband > Löhne. Lohnumfrage. Bankpersonalverband,2017-05-22.
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13.02.2017 Schweiz
Bankpersonalverband
Löhne

Banken
Lohnerhebung
Volltext
Lohnumfrage. Lohnumfrage: Nehmen Sie teil! Eine Lohnumfrage ist umso interessanter, je regelmässiger sie durchgeführt wird. Sie erlaubt dadurch zeitliche Vergleiche. Aus diesem Grund organisiert der SBPV alle zwei Jahre von Anfang Februar bis Mitte März eine Lohnumfrage bei den Angestellten des Finanzsektors. Der Grossteil der Angestellten kennt bis zu diesem Zeitpunkt die Höhe einer möglichen Lohnerhöhung und des Bonus. Die Resultate der Umfrage publizieren wir diesen Sommer auf unserer Website. Sie bilden die Informationsbasis für individuelle und kollektive Lohnverhandlungen wie auch bei Einstellungsgesprächen. In der Tat ist der Lohn in der Schweiz weitgehend ein Tabuthema, besonders in den Banken. Dort ist der Lohn als „top secret“ klassifiziert. Wie aber soll man wirkungsvoll verhandeln, wenn das Informationsniveau innerhalb der Parteien so ungleich ist? Der Arbeitgeber kennt die Löhne seiner Bank, normalerweise auch diejenigen der Branche. Der Angestellte hat jedoch nur eingeschränkte Informationen. Diese basieren auf seiner persönlichen Erfahrung, auf dem Vertrauen von Kollegen und auf Umfragen. So kann er sich eine Idee über die branchenüblichen Löhne machen. Unsere Lohnumfrage ist in dieser Hinsicht sehr nützlich. Damit die Lohnumfrage repräsentativ ist, ist es wichtig, dass ein Maximum an Angestellten aus allen Regionen der Schweiz und von allen Finanzinstituten daran teilnehmen. Jeder und jede kann seinen Beitrag zum Erfolg der Umfrage leisten: Link https://umfrage.sbpv.ch seinen Bankkolleginnen und Bankkollegen weiterleiten und sie dazu einladen, den Fragebogen zu beantworten. (…).
SBPV, 13.2.2017.
Bankpersonalverband > Löhne. Lohnumfrage. SBPV, 2017-02-13.
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30.11.2015 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Daniel Lampart
Lohnerhebung
Referate
Volltext
Mehr Lohn dank Gewerkschaften - Weitere Fortschritte sind nötig. In der Lohnstrukturerhebung LSE 2014 sind positive Entwicklungen sichtbar. Die Reallohnentwicklung zwischen 2012 und 2014 zeigt grundsätzlich aufwärts. Erfreulich ist insbesondere der markante Anstieg bei den Tieflöhnen. Hier hat die Mindestlohnkampagne des SGB für einen Mindestlohn von 4000 Franken deutliche Spuren hinterlassen. Zahlreiche Firmen haben die unteren Löhne angehoben. Von 2010 bis 2014 stiegen die untersten 10 Prozent (Dezilgrenze) real um 7,1 Prozent, wobei der effektive Lohnanstieg statistisch durch die LSE überzeichnet werden könnte.1 Gemäss LSE haben immer noch rund 370‘000 Personen einen Tieflohn. Würde man die Land- und die Hauswirtschaft noch mitzählen, wären es über 400‘000 Tieflöhne. Grundsätzlich positiv ist weiter, dass der Lohnunterschied zwischen den Frauen und den Männern abgenommen hat. Auch hier trugen die gewerkschaftlichen Anstrengungen Früchte. Daniel Lampart, SGB-Sekretariatsleiter und Chefökonom.
SGB, 30.11.2015.
Lampart Daniel. Lohnerhebung 2014. SGB, 30.11.2015.
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30.11.2015 Schweiz
Löhne
SGB
Unia Schweiz

Lohnerhebung
Volltext
Lohnstrukturerhebung 2014: Mindestlohnkampagne trägt Früchte. Gute Nachrichten für Arbeitnehmende: Zahlreiche Firmen haben die unteren Löhne nach der Mindestlohnkampagne angehoben. Die Lohnstrukturerhebung 2014 zeigt: Die gewerkschaftlichen Aktivitäten hatten durchaus einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Saläre. Aufgrund der Mindestlohnkampagne der Gewerkschaften für einen Mindestlohn von 4000 Franken haben zahlreiche Firmen die unteren Löhne angehoben. Im Tieflohnbereich resultierte von 2010 bis 2014 ein Reallohnzuwachs von 7,1 Prozent. Eine gute Nachricht ist ausserdem, dass der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern abgenommen hat. Auch hier trugen die gewerkschaftlichen Kampagnen gegen die Lohndiskriminierung Früchte. Und doch bleibt der Handlungsbedarf nach wie vor gross. Demzufolge braucht es: (…).
Unia Schweiz, 30.11.2015.
Unia Schweiz > Lohnerhebung 2014. SGB. Unia Schweiz, 30.11.2015.
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11.06.2015 Schweiz
Banken
Bankpersonalverband
Personen
Denise Chervet
Banken
Lohnerhebung
Volltext
Lohnumfrage unter Bankern. Bereits zum vierten Mal hat der Schweizerische Bankpersonalverband SBPV nach 2010, 2011 und 2013 im Frühling dieses Jahres eine Lohnumfrage bei den Bankangestellten durchgeführt. Die Auswertung zeigt: Gegenüber der letzten Umfrage stagnierten die Fixlöhne. Die Boni stiegen, wurden aber auf weniger Personen verteilt. Auch die Lohnzufriedenheit nahm zu. Und viele Bankangestellte sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Doch Achtung: Viele befürchten, ausgebrannt zu werden oder können sich in der Freizeit nicht mehr richtig erholen. Löhne und Boni geraten unter Druck – teilweise. Die Fixlöhne veränderten sich in den letzten sechs Jahren nicht sehr stark: Seit 2013 stagnierte der Medianlohn bei Fr. 100'000. Der Durchschnittslohn sank sogar. Und mit 21 Prozent ist der Anteil der Personen mit einem Lohn unter Fr. 70‘000 nach wie vor hoch. Er stieg gegenüber 2013 sogar um 2 Prozent. In allen Funktionen sank der Medianlohn gegenüber der letzten Umfrage. Nur auf Stufe „Direktion“ (Angestellte, die den Titel Direktor haben, nicht aber Mitglieder der Generaldirektion sind) kann eine leichte Erhöhung der Löhne festgestellt werden. 65 Prozent der Befragten bekamen im letzten Jahr keine Lohnerhöhung. Medianlohn. Im Vergleich zur letzten Umfrage erhielten 2015 nur noch 68 Prozent der Angestellten einen Bonus. Ein Rückgang von 14 Prozent. In diesem Jahr wurden aber wieder höhere Boni ausbezahlt, insbesondere bei den hohen Lohnkategorien und bei Männern. (…). Bankpersonalverband, 11.6.2015.
Bankpersonalverband > Löhne. Lohnumfrage. Bankpersonalverband, 11.6.2015.
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29.10.2013 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
Einkommensverhältnisse
Lohnerhebung
Volltext

Jetzt braucht es politische Antworten. Neues SGB-Dossier zur Entwicklung der Boni bestätigt die dramatisch zunehmende Lohnungleichheit. In ihrem Kampf gegen die Volksinitiative 1:12 versuchen die finanzstarken Gegner der Bevölkerung weiszumachen, dass sich in der Schweiz die Lohnschere nicht geöffnet habe. Dass dies die kampagnenführenden Parteien und Verbände tun, ist eine Sache. Etwas anderes ist es aber, wenn Medien, die wie das Fernsehen dem Service Public verpflichtet sind, diese Propaganda verbreiten. Prominent tat dies das Wirtschaftsmagazin Eco. Es stützte sich für die irreführende Botschaft auf Statistiken, die für diesen Zweck ungeeignet sind (Haushaltsbudget-Erhebung). Der Schweizerische Gewerkschaftsbund legt jetzt eine aktuelle Studie vor, die auf der Lohnstrukturerhebung des Bundesamtes für Statistik beruht, welche auch die hohen und höchsten Einkommen erfasst (statt sie wie die Haushaltserhebung auszublenden). (...).
Paul Rechsteiner.

SGB, Medienkonferenz. 29.10.2013.
Personen > Rechsteiner Paul. Lohnverhältnisse. SGB. 2013-10-29.

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29.04.2013 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Daniel Lampart
Paul Rechsteiner
Lohnerhebung
Volltext

SGB fordert dringend nötige Wende in der Lohn- und Einkommenspolitik. Bericht zur finanziellen Lage der Arbeitnehmenden. Ein am Montag vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) veröffentlichter Bericht zeigt: Die Schweiz ist so reich wie noch nie. Trotzdem hat sich die finanzielle Lage für viele Erwerbstätige seit der Jahrtausendwende verschlechtert. Sie leiden unter Lohndruck. Ein Fünftel von ihnen hat ernste Einkommenssorgen und gerät bei unvorhergesehenen Rechnungen von 2000 Franken (Zahnarzt, Autoreparatur) in Not. Fast 150‘000 Personen verdienen trotz Lehre weniger als 4000 Franken Monatslohn. (...).

SGB, 29.4.2013.
SGB > Lohnerhebung 2013. Bericht. SGB. 29.4.2013.

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12.11.1997 Schweiz
Berner Tagwacht
Löhne

Lohnerhebung
Volltext
Kaufkraftverlust für Beschäftigte zum fünften Mal seit 1990. Lohne: Nominal nach oben, real nach unten. 1998 werden die Beschäftigten in der Schweiz erneut eine Reallohneinbusse verkraften müssen. Dies geht aus der jüngsten Lohnumfrage der Schweizerischen Bankgesellschaft (UBS) hervor. Leistungs- und verantwortungsbezogene Lohnkomponenten treten demnach immer stärker anstelle genereller Lohnerhöhungen. Die Grundlöhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden 1998 im gesamtschweizerischen Durchschnitt nominal um 0,6 Prozent ansteigen, wie die UBS aufgrund ihrer Umfrage bei Verbänden und Unternehmungen aus 16 Branchen errechnete. Allerdings werde unter dem Strich eine Reallohneinbusse resultieren. Denn die UBS schätzt die Teuerung für 1998 auf 0,8 Prozent. Falls die Umfrageergebnisse der Wirklichkeit entsprechen, werden die Beschäftigten in der Schweiz im kommenden Jahr zum fünften Mal seit 1990 real weniger in der Lohntüte haben. Überdurchschnittliche Lohnerhöhungen dürften laut der Umfrage die Beschäftigten in der Versicherungsbranche (+1,8%), im Informatik- und Bankensektor (je +1,5%) sowie in der Chemiebranche (+1,2%) erwarten. Am unteren Ende der Branchenskala rangierten die Bauwirtschaft und das Gastgewerbe, wo im Durchschnitt mit einer Nullrunde gerechnet werde. (…).
Berner Tagwacht, 12.11.1997.
Berner Tagwacht > Lohnerhebungen 1998. TW, 1997-11-12.
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04.04.1996 Schweiz
Löhne
Öffentlicher Dienst, Der

Lohnerhebung
Volltext
Lohnindex 1995. Nomineller Zuwachs von 1,3 Prozent, aber reale Abnahme von 0,5 Prozent. Während der Nominallohnindex 1995 um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr stieg, sank der Reallohnindex um 0,5 Prozent. Dies hat das Bundesamt für Statistik bekanntgegeben. 1995 stieg der Nominallohnindex für die Arbeitnehmer insgesamt um 1,3 Prozent, und zwar um 1,8 Prozent für die Frauen und 1,1 Prozent für die Männer. 1995 stieg der. Landesindex der Konsumentenpreise im Jahresdurchschnitt um 1,8 Prozent. In Zusammenhang mit der Entwicklung des Nominallohnindexes (+1,3 Prozent) ergibt sich eine Reallohnsenkung von 0,5 Prozent. Der 1995 beobachtete Reallohnrückgang ist hauptsächlich auf den durch die Einführung der Mehrwertsteuer verursachten Anstieg des Landesindexes der Konsumentenpreise zurückzuführen. Mit Hinblick auf die Lohnverhandlungen vom Herbst 1995 und die aktuellen Inflationsprognosen für das Jahr 1996 kann man davon ausgehen, dass die Reallöhne 1996 konstant bleiben werden. Im Verlaufe dieses Jahres werden weitere Schätzungen veröffentlicht werden, allen voran jene Ende Mai auf der Basis der Unfallmeldungen für das erste Quartal 1995 und das erste Quartal 1996.
Der öffentliche Dienst,4.4.1996.
Oeffentlicher Dienst, Der > Lohnerhebung 1995. OeD, 1996-04-04.
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20.03.1992 Schweiz
Löhne
Oeffentlicher Dienst, Der

Löhne
Lohnerhebung
Volltext
Lohnvergleich zwischen Verwaltung und Privatwirtschaft. Ein Lohnvergleich des Kantons Bern liefert zwar Anhaltspunkte, wie die Löhne des Staatspersonals zu Partnern aus öffentlichen Verwaltungen und der Privatwirtschaft stehen. Aber, die absoluten Zahlen können nur sehr bedingt verglichen werden. Ablesbar scheint der Besoldungsrückstand des Kantons Bern,dass der Bund dank der Besoldungsmassnahmen auf Mitte 1991 nicht schlecht im Rennen liegt, ebenso der Kanton Zürich. Und: Im Vergleich zum Kanton Bern zahlt die Privatwirtschaft allgemein besser. Der Regierungsrat des Kantons Bern überarbeitet die Besoldungsordnung und will auch die Arbeitsmarktverhältnisse mitberücksichtigen. Deshalb wurden 11 Partner aus öffentlichen Verwaltungen und der Privatwirtschaft in einen Lohnvergleich einbezogen: Bund, Kantone Zürich, Waadt und Solothurn sowie Städte Bern und Biel für den öffentlichen und 5 grosse Firmen auf dem Platze Bern (Versicherungen, Banken, Industrie) für den privaten Bereich. Private Heimlichtuerei. Im Gegensatz zu den öffentlichen Verwaltungen sind die Löhne der Privatwirtschaft nicht allgemein zugänglich. Aus diesem Grunde haben die einbezogenen Firmen Wert darauf gelegt, nicht genannt zu werden. Verglichen hat man - soweit dies möglich war - 44 Funktionen aus allen Bereichen, heisst es im Bericht weiter. Die Funktionsumschreibungen wurden in gegenseitiger Absprache definiert. Wo ähnliche Funktionen fehlten, wurde eine Funktion mit möglichst passendem Profil ausgewählt oder auf einen Vergleich verzichtet. (…). Der öffentliche Dienst, 20.3.1992.
Öffentlicher Dienst, Der> Loehne. Privatwirtschaft, Verwaltung. OeD, 1992-03-20.
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11.03.1992 BE Kanton
Berner Tagwacht
Löhne

Löhne
Lohnerhebung
Verwaltung
Volltext
Lohnvergleich des Kantons Bern. Wenn und Aber und auch Fragezeichen. Ein Lohnvergleich des Kantons Bern liefert Anhaltspunkte, wie die Löhne des Staatspersonals zu Partnern aus öffentlichen Verwaltungen und der Wirtschaft stehen. Ablesbar scheint der Besoldungsrückstand des Kantons Bern, dass der Bund dank der Besoldungsmassnahmen auf Mitte 1991 nicht schlecht im Rennen liegt, ebenso der Kanton Zürich. Und: Im Vergleich zum Kanton Bern zahlt die Privatwirtschaft allgemein besser. Der Regierungsrat des Kantons Bern bearbeitet die Besoldungsordnung und will auch die Arbeitsmarktverhältnisse mitberücksichtigen. Deshalb wurden elf Partner aus öffentlichen Verwaltungen und der Privatwirtschaft in einen Lohnvergleich einbezogen: der Bund, die Kantone Zürich, Waadt und Solothurn sowie die Städte Bern und Biel für den öffentlichen und fünf grosse Firmen auf dem Platze Bern (Versicherungen, Banken, Industrie) für den privaten Bereich. Private Heimlichtuere. Im Gegensatz zu den öffentlichen Verwaltungen sind die Löhne der Privatwirtschaft nicht allgemein zugänglich. Aus diesem Grunde haben die einbezogenen Firmen Wert darauf gelegt, nicht genannt zu werden. Verglichen hat man - soweit dies möglich war - 44 Funktionen aus allen Bereichen, heisst es im Bericht weiter. Die Funktionsumschreibungen wurden in gegenseitiger Absprache definiert. (…).
Berner Tagwacht, 11.3.1992.
Berner Tagwacht > Loehne. Verwaltung. Privatwirtschaft. TW, 1992-03-11.
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25.11.1990 Schweiz
Löhne
SGB
Solothurner AZ

Lohnerhebung
Volltext
Ab Januar gibt's mehr Lohn für alle. Beträchtliche Unterschiede bei der Lohnrunde 1990. Zwischen 6 und 10% mehr Lohn erhalten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Schweiz ab dem 1. Januar 1991. Reallohnerhöhungen zusätzlich zum Teuerungsausgleich werden vielerorts in Form von individuellen und leistungsbezogenen Aufbesserungen gewährt, wie eine Umfrage zur Lohnrunde 1990 ergeben hat. Zu den Gewinnern der in diesen Tagen zu Ende gehenden Lohnrunde gehören die Bauarbeiter. Sie erhalten rund 10% mehr Lohn, zusammengesetzt aus 6,4% Teuerungsausgleich und einer generellen Reallohnerhöhung von 3,4%. Durch Umstellung auf ein neues Lohnsystem erhalten viele Bauarbeiter noch weitere Aufbesserungen. Während in anderen Branchen teils hart verhandelt wurde, gab es in der chemischen Industrie nichts zu diskutieren. Dort wird automatisch der Teuerungsausgleich auf der Basis des Novemberindexes sowie eine generelle Reallohnerhöhung von 2% gewährt. Erwartet werden demzufolge etwas über 8% mehr Geld in der Lohntüte. Für die 210‘000 Beschäftigten in der Maschinenindustrie, wo betriebsweise verhandelt wird, liegen erst Trendmeldungen vor. Gemäss Agostino Tarabusi, Präsident des Metall- und Uhrenarbeitnehmerverbandes (SMUV), ist der volle Teuerungsausgleich, je nach Indexstand 6,1 bis 6,4%, unbestritten. Die Reallohnerhöhungen bewegen sich zwischen 0,5 und 2%. In der Metallbranche steht eine generelle Lohnerhöhung von 6% an, wobei verschiedenerorts noch individuelle, leistungsbezogene Gehaltsanpassungen drinliegen. Aufgrund des geltenden Gesamtarbeitsvertrages (…).
SoAZ, 29.11.1990.
SoAZ > Loehne. Lohnerhebung 1990. SoAZ, 1990-11-29.
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20.06.1989 Schweiz
Berner Tagwacht
Löhne

Lohnerhebung
Volltext
Reallöhne 1988 um 1,7 Prozent gestiegen. Zuwachsrate leicht erhöht. Die Löhne haben sich im letzten Jahr nominal um 3,4 und real um 1,7 Prozent erhöht, Die Zuwachsrate lag damit höher als 1987, als die Nominallöhne um 2,4 und die Reallöhne um 0,4 Prozent stiegen, wie das Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (Biga) mitteilte. Das Biga führt die Beschleunigung der Zuwachsrate auf das Zusammenwirken dreier Faktoren zurück: auf die gute Wirtschaftslage, den Arbeitskräftemangel und die Teuerungszunahme. Seine Zahlen beruhen auf der jährlich im Oktober durchgeführten Lohn- und Gehaltserhebung. Ausgewertet wurden die Löhne von 1,23 Millionen Arbeitnehmern aus rund 54‘000 Betrieben. Die Löhne in der Industrie, im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor zeigten den gleichen Anstieg von jeweils 3,3 Prozent. Im Baugewerbe wurde indes ein Zuwachs um 4,3 Prozent festgestellt. Dieses Resultat beeinflusste die Zuwachsrate der Arbeiterlöhne erheblich, die mit 3,7 Prozent über jener der Angestellten von 3,1 Prozent lag. Die Löhne der Frauen entwickelten sich erneut schnellet als jene der Männer (3,7 Prozent gegenüber 3,4 Prozent), was einer schon seit einigen Jahren festgestellten Tendenz entspricht. Der stärkste Zuwachs, nämlich 5,6 Prozent, wurde in der Reinigung und Kaminfegerei festgestellt. Über 4prozentige Zunahmen verzeichneten neben dem Baugewerbe das Graphische Gewerbe, die Forstwirtschaft, die Tabakbranche, die Textil-, Bekleidungs- und Schuhindustrie, die Uhrenindustrie, Gross- und Einzelhandel und das Reparaturgewerbe. (…). Berner Tagwacht, 20.6.1989.
Berner Tagwacht > Lohnerhebung 1988. TW, 1989-06-20.
02.08.1988 Schweiz
Berner Tagwacht
Personen
Ferdinand Troxler
Lohnerhebung
Volltext
Zur Oktober-Lohnerhebung 1987. Reallöhne stiegen nur bescheiden. Laut der am breitesten angelegten Lohn- und Gehaltserhebung, der sogenannten Oktober-Erhebung des Bundesamtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA), erhöhten sich die Verdienste im Zeitraum Oktober 1986 bis Oktober 1987 um durchschnittlich 2,4 Prozent und real (nach Abzug der Teuerung) und 0,4 Prozent, 1986 wurde real eine wesentlich stärkere Zunahme ermittelt (3,2%). Dies ist weitgehend bedingt durch die damals niedrige Teuerungsrate von nur 0,4 Prozent, während sie im Oktober 1987 2 Prozent betrug. Ins Gewicht fallen dürfte auch, dass vermehrt Produktivitätserhöhungen in Form von Arbeitszeitverkürzungen Arbeitnehmern zugute kamen. Zwischen den einzelnen Sektoren und Branchen der Wirtschaft gab es erneut zum Teil beachtliche Unterschiede. In Industrie und Handwerk stiegen die Löhne und Gehälter laut Lohnerhebung 1987 um durchschnittlich 2,8 Prozent, im Dienstleistungsbereich um 2,1 Prozent und in der Bauwirtschaft nur um 1,9 Prozent (Reallöhne sanken hier leicht). Prozentual (nicht aber in Franken wegen der niedrigeren Ausgangslage ) ergab sich für die Frauen eine etwas höhere Lohnsteigerung als für die Männer. Die Verdienste der Arbeiterinnen stiegen um 2,6 Prozent, jene der Arbeiter um 2,5 Prozent. Bei den Angestellten betrug die Erhöhung 2,8 Prozent für die Frauen und 2,1 Prozent für die Männer. (…). Ferdinand Troxler.
Berner Tagwacht, 2.8.1988.
Personen > Troxler Ferdinand. Lohnerhebung 1987. TW, 1988-08-02.
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20.06.1986 Schweiz
Löhne
Öffentlicher Dienst, Der
SGB

Lohnerhebung
Volltext
Oktober-Lohnerhebung. Reallöhne stiegen um durchschnittlich 0,2 Prozent. Gemäss der am breitesten angelegten Lohn- und Gehaltserhebung erhöhten sich die Verdienste vom Oktober 1984 bis zum Oktober 1985 um durchschnittlich 3,1%. Bei einer gleichzeitigen Teuerung von 2,9% bedeutet dies eine reale Verbesserung um 0,2%. Ein Jahr zuvor war noch ein Rückgang der Reallöhne um 0,4% errechnet worden. Je nach Wirtschaftsbereichen ergibt sich ein recht unterschiedliches Bild. Die Arbeitsentgelte in Industrie und Handwerk überstiegen mit 3,3% leicht den gesamtwirtschaftlichen Lohnzuwachs von 3,/ %, während die Verdienste im Dienstleistungssektor mit 3,0% diesen nicht ganz zu erreichen vermochten. Schlechter bestellt war es in der Bauwirtschaft. Dort wurde nur ein Lohnwachstum von 2,7% festgestellt, was einem leichten Reallohnverlust entspricht. Frauenlohne stiegen stärker. Offenbar sind doch Anstrengungen erfolgt, um dem in der Bundesverfassung verankerten Prinzip „Lohngleichheit von Mann und Frau bei gleichwertiger Arbeit“ Rechnung zu tragen. Die Verdienste der Arbeiterinnen stiegen nämlich durchschnittlich um 3,4%, während jene der Arbeiter nur um 3%. Bei den weiblichen Angestellten erhöhten sich die Monatslöhne innert Jahresfrist um 3,4%, bei den männlichen um 3,1%. In die Erhebung wurden die Löhne von 1,25 Millionen Arbeitnehmern aus rund 61‘000 Betrieben einbezogen. Die detaillierten Ergebnisse sind noch nicht veröffentlicht. SGB.
Der öffentliche Dienst, 20.6.1986.
Oeffentlicher Dienst, Der > Lohnerhebung 1986, Oktober. OeD, 1986-06-26.
Ganzer Text
06.09.1985 Schweiz
Löhne
Öffentlicher Dienst, Der

Lohnerhebung
Volltext
Gehaltserhebung Oktober 1984: Leicht rückgängige Reallöhne. Die aussagekräftigste, wenn auch durchaus nicht umfassende Lohnstatistik der Schweiz ist die jährlich im Oktober abgeschlossene Lohn- und Gehaltserhebung, durchgeführt vom Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA). Ihre Hauptergebnisse werden jeweils in der Juni-Nummer der „Volkswirtschaft“ des folgenden Jahres publiziert, so dass nun also die Zahlen für 1984 vorliegen. Sie stützen sich auf Angaben über rund 1,22 Millionen Lohnverdiener aus etwas über 60‘000 Betrieben. Gegenüber einer durch den Landesindex der Konsumentenpreise ausgewiesenen Teuerung von 3,1 Prozent erhöhten sich die Nominallöhne der Arbeiterinnen und Arbeiter um durchschnittlich 2,7 Prozent, während für die männlichen Angestellten ein nominelles Lohnplus von 2,8 Prozent, für die weiblichen ein solches von 3 Prozent ausgewiesen wird. Zu beachten ist dabei, dass der leicht höhere prozentuale Lohnanstieg bei den weiblichen Angestellten und vor allem die in Prozenten gleiche Lohnerhöhung für Arbeiterinnen und Arbeiter infolge der durchschnittlich um ein Drittel tieferen Ausgangsbasis einem geringeren, Zuwachs der Frauenlöhne in Franken und Rappen entspricht. Insgesamt ist die Situation unbefriedigend, besonders wenn wir berücksichtigen, dass u.a. Angaben aus Firmen fehlen, die keinem Arbeitgeberverband angehören und die in der Regel nicht zu den grosszügigsten zählen. SGB.
Der öffentliche Dienst, 6.9.1985.
Oeffentlicher Dienst, Der > Lohnerhebung1984. OeD, 1985-09-06.
Ganzer Text
10.09.1915 Schweiz
SGB

Löhne SGB
Lohnerhebung
Volltext

SGB. Erhebungen über die Lohnverhältnisse. Das Bundeskomitee des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes hat an die gewerkschaftlichen Zentralverbände die nötige. Anzahl Zählkarten und Zirkulare geschickt, um eine Erhebung über die Lohnverhältnisse in kommerziellen und industriellen Betrieben, sowie für die in Transport- und Verkehrsanstalten  beschäftigten  Arbeiter und Angestellten durchzuführen. (...).

Schweizerische Strassenbhaner-Zeitung, 10.9.1915.

Lohnerhebung 1915.doc

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