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Anzahl gefundene Artikel: 34

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
28.11.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
WOZ
Kaspar Surber
1-zu-12-Initiative
Volltext

Jetzt gehts um die Lebenswirklichkeit. Die Abzockerinitiative wurde angenommen, die 1:12-Initiative abgelehnt – was eine wiedererwachte Linke daraus folgern kann. Obwohl das Ergebnis am Schluss mit den Umfragen übereinstimmte und also die Enttäuschung nicht allzu gross ist, stellt sich trotzdem die Frage: Warum stimmten zwei Drittel der Abzockerinitiative zu und nur ein Drittel der 1:12-Initiative? Man könnte vorschnell dem ordnungspolitischen Argument folgen, nach dem die Abzockerinitiative die Minderung der als problematisch empfundenen Lohnungleichheit der Wirtschaft überlässt, genauer ihren EigentümerInnen, derweil bei der 1:12-Initiative die Politik, also die BürgerInnen, einen Massstab vorgeben. Doch der Unterschied zwischen den Initiativen liegt tiefer. (...).Kaspar Surfer.

WOZ, 28.11.2013.
Personen > Surfer Kaspar. 1-zu-12-Initiative. Abstimmung. WOZ. 2013-11-28.

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24.11.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
VPOD Schweiz
Christoph Schlatter
1-zu-12-Initiative
Kinderbetreuung
Volltext

VPOD erfreut über klares Nein zur Familieninitiative. Der VPOD freut sich, dass die SVP-Familieninitiative deutlich abgelehnt worden ist – viel deutlicher, als man das aufgrund der Prognosen hatte voraussehen können. Offenkundig haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im letzten Moment doch noch gemerkt, dass das Begehren keineswegs die häusliche Erziehungsarbeit honoriert hätte, sondern dass es vielmehr jene Familien bestraft, die eine moderne Aufteilung der Erwerbs- und Erziehungspflichten wählen. Wie immer, wenn es um Steuersenkungen geht: Es hätten ohnehin nur die Gut- und Sehr-gut-Verdienenden profitiert. Das ist vom Tisch; der Ausbau der Kinderbetreuung – jetzt vor allem punkto Qualität – geht weiter. Dass die 1-zu-12-Initiative in der Volksabstimmung scheitern würde, war ebenso voraussehbar, wie es bedauerlich ist. Trotzdem hat die Initiative grosse Verdienste: Sie hat landesweit eine Debatte über Verteilungsgerechtigkeit entfesselt. Und das ist schon mal gut so. Die von den Gegnerinnen und Gegnern vorgebrachten Argumente gegen die Initiative waren teilweise von schierer Panik geprägt. Einen Teil der Einwände kann man aber durchaus ernst nehmen. „Wenn Umverteilung, dann nicht via Lohnbeschränkung, sondern via Steuern“ – Bürgertum, wir kommen! Angesichts der Sparbudgets in den Kantonen drängt es sich ohnehin auf, in nächster Zeit die Einnahmenseite der öffentlichen Haushalte in den Blick zu nehmen. Christoph Schlatter.

VPOD Schweiz, 24.11.2013.
VPOD Schweiz > 1-zu-12.Initiative, Abstimmung 24.11.2013. VPOD. 2013-11-24.

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24.11.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Unia Schweiz

1-zu-12-Initiative
Medien-Mitteilung
Volltext

Unia bedauert das Nein zur 1:12-Initiative. Jetzt geht es um die Löhne ganz unten. Die Gewerkschaft Unia bedauert das Nein zur 1:12-Initiative. Mit der Initiative ist es gelungen, eine breite Diskussion über gerechte und ungerechtfertigte Löhne auszulösen. Mit dem Nein werden aber auch in Zukunft überrissene Abzockerlöhne möglich bleiben. Um die Lohnschere trotzdem etwas zu schliessen, wird sich die Unia nun mit aller Kraft für die Mindestlohn-Initiative einsetzen, die voraussichtlich im Mai zur Abstimmung kommt. Denn Arbeit soll sich für alle Menschen lohnen. Abzockerlöhne sind auch weiterhin möglich. Das ist die Konsequenz aus der Ablehnung der 1:12-Initiative. Die Unia bedauert dies und nimmt jetzt die Gegner der Initiative beim Wort. Diese haben während ihres Abstimmungskampfs immer wieder zugegeben, dass das Problem der Abzockerlöhne existiert. (...).

Unia Schweiz, Medien-Mitteilung. 24.11.2013.
Unia Schweiz > 1-zu-12-Initiative. Abstimmung 24.11.2013. Unia. 2013-11-24.

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24.11.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
SGB
Thomas Zimmermann
1-zu-12-Initiative
Kinderbetreuung
Managerlöhne
Volltext

Lohnschere bleibt ein Problem. 1:12, SVP-Familieninitiative. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) nimmt die Ablehnung der Volksinitiative 1:12 zur Kenntnis. Die Debatte hat gezeigt, dass der Unmut über überrissene Manager-Löhne in breitesten Kreisen – bis zu Bundesrat Johann Schneider-Ammann – gross ist. Gleichzeitig zeigt das Abstimmungsresultat, dass die Stimmberechtigten sich von den Angstszenarien der Initiativgegner haben einschüchtern lassen. Das Problem der Lohnschere bleibt, daran ändert leider auch die Abzocker-Initiative nichts. Es braucht nun wirksame Massnahmen. Die Löhne in öffentlichen Betrieben müssen auf 500‘000 Franken beschränkt werden. Im Privatsektor muss eine Bonussteuer für Löhne über 1 Million Franken eingeführt werden. Mit Genugtuung nimmt der SGB von der Ablehnung der SVP-Familieninitiative Kenntnis. Der Schweiz bleibt damit in der Familienpolitik ein Rückschritt erspart. (...).Thomas Zimmermann.

SGB, 24.11.2013.
SGB > 1-zu-12-Initiative. Abstimmung 24.11.2013. SGB. 2013-11-24.

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14.11.2013 Schweiz
Initiativen Schweiz
Personen
Work
Oliver Fahrni
1-zu-12-Initiative
Vermögen
Volltext

Der Schweizer Frühling. Grad heute morgen in Bern. Gefühlt eher 22 Grad. Ein warmes politisches Lüftchen weht durch die Schweiz. Trotz immenser Propagandawalze der Abzockerfreunde halten mehr als 1,5 Millionen Schweizerinnen und Schweizer an ihrem Willen fest, die höchsten Löhne auf ein 12faches der tiefsten zu begrenzen. Sie sagen Ja zu 1:12. Dabei geht es um viel mehr als um die 420 Millionen, die Ex-Novartis-Chef Vasella garniert hat. Um mehr als um den 70-Millionen-Bonus von CS-Chef Dougan (2010). Die Schweiz stellt sich die Frage, was angemessen und gerecht sei. Bewegt. Und was am 24. November auch immer herauskommt: die Volksinitiative der kleinen Juso bewegt die Dinge. (...).Oliver Fahrni, Editorial Work.

Work online, 14.11.2013.
Personen > Fahrni Oliver. 1-zu-12-Initiative. Vermögen. Work. 2013-11-14.

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06.11.2013 Winterthur
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Juso
Löhne
Personen
Mattea Meyer
1-zu-12-Initiative
Abzockerei
Volltext

Eine Monatsleistung in 8 Minuten und 13 Sekunden. Gewerkschaftliche Gedanken - die monatliche GBKZ-Kolumne im P.S. Diesen Monat von Mattea Meyer, SP/Juso-Kantonsrätin (Winterthur) und Mitglied der nationalen 1:12-Kampagnenleitung. Mit grossem Eifer ziehen die Bürgerlichen in den Kampf gegen die 1:12-Initiative. Schützend stellen sie sich vor ihre Abzockerfreunde, die es vorziehen im Hintergrund zu bleiben. Sie mahnen, dankbar zu sein gegenüber den neofeudalen Abzockerfürsten, denn ohne sie hätten wir keine AHV, keine Jobs, keine Steuereinnahmen.(...).

GBKZ, 6.11.2013.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton >  1-zu-12-Initiative. Juso Winterthur. GBKZ 2013-11-06.

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06.11.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
SGB
Syndicom

1-zu-12-Initiative
Volltext

Mehr Lohngerechtigkeit ist möglich – Ja zu 1:12 am 24. November - Jetzt brieflich abstimmen! Der Kampf für mehr Lohngerechtigkeit und gegen überrissene Abzockerlöhne geht in die letzte Runde. Am 5. Novemeber riefen Christian Levrat, Regula Rytz, David Roth und Giorgio Tuti im Namen von SP, Grünen, Juso und SGB zu einem Ja zur 1:12-Initiative auf. „Weder der Bundesrat noch die Wirtschaft haben ein Rezept gegen die Selbstbedienungsmentalität in den Chefetagen, deshalb braucht es 1:12“, hält die Co-Präsidentin der Grünen, Regula Rytz, fest. SP-Präsident Christian Levrat betont: „Jetzt geht es darum, dass alle Befürworterinnen und Befürworter ihre Stimme für mehr Lohngerechtigkeit auch tatsächlich abgeben“. (SGB) Die Schweiz hat sich in den letzten Monaten verändert: Zehntausende Fahnen mit den Ziffern 1:12 hängen von Balkonen und Fenstersimsen. Ein bunter Mix von Aktivistinnen und Aktivisten jeden Alters bevölkert am Wochenende die Innenstädte. (...).

Syndicom, 6.11.2013.
Syndicom > 1-zu-12-Initiative. SGB. Syndicom 2013-11-06.

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05.11.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
SEV Schweiz
SGB
Christian Levrat
David Roth
Regula Rytz
Giorgio Tuti
1-zu-12-Initiative
Volltext

Mehr Lohngerechtigkeit ist möglich – Ja zu 1:12 am 24. November. Jetzt brieflich abstimmen! Der Kampf für mehr Lohngerechtigkeit und gegen überrissene Abzockerlöhne geht in die letzte Runde. Heute Dienstag riefen Christian Levrat, Regula Rytz, David Roth und Giorgio Tuti im Namen von SP, Grünen, Juso und SGB zu einem Ja zur 1:12-Initiative auf. „Weder der Bundesrat noch die Wirtschaft haben ein Rezept gegen die Selbstbedienungsmentalität in den Chefetagen, deshalb braucht es 1:12“, hält die Co-Präsidentin der Grünen, Regula Rytz, fest. SP-Präsident Christian Levrat betont: „Jetzt geht es darum, dass alle Befürworterinnen und Befürworter ihre Stimme für mehr Lohngerechtigkeit auch tatsächlich abgeben“. (...).

SGB, 5.11.2013.
SGB > 1-zu-12-Initiative. Abstimmung. SGB. 2013-11-05.

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31.10.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
Versicherungen
Work
Oliver Fahrni
1-zu-12-Initiative
Abzockerei
Volltext

Der Reiz des Faktors 12. Die ideologischen Nebel lichten sich, und die Fakten werden greifbar. 1 : 12 ist nicht nur politisch sinnvoll, die Initiative macht die Schweiz auch ökonomisch besser. Eine Lohnspanne von 1:12 ist viel. Sie bedeutet, dass Spitzenmanager auch dann noch bis eine Million Franken pro Jahr verdienen können. Das haben die Ökonomen des Denknetzes in ihrer Studie „Die Fiskalwirkung der 1:12 Initiative“ ausgerechnet. 12 Mal mehr ist also mehr als genug. Nur nicht für Banker, Versicherer, die SVP-Milliardäre, FdP-Unternehmer Ruedi Noser, Economiesuisse-Chef Heinz Karrer, Gewerbeverbandsdirektor Hans Ulrich Bigler und die Konzernchefs von ABB, Kühne und Nagel, Novartis usw. Sie haben sich an 1:150, 1:300 oder gar 1:800 gewöhnt. Mit Schauermärchen von einer drohenden ökonomischen Katastrophe wollen sie uns deshalb im November zu einem Nein nötigen. Dumm nur für sie, dass immer mehr Ökonomen, auch bürgerliche, den Reiz des Faktors 12 entdecken. (...).Oliver Fahrni.

Work online, 31.10.2013.
Personen > Fahrni Oliver. 1-zu-12-Initiative. Löhne. Work. 2013-10-31.

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18.10.2013 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Stefan Rüegger
1-zu-12-Initiative
Lohnerhöhungen
Lohnrechner
Volltext

Wie hoch wäre Ihr Lohn heute? Jetzt ausrechnen! Wie hoch wäre Ihr Lohn heute, wenn Ihre Lohnerhöhungen gleich hoch ausgefallen wären wie diejenigen der Topmanager? Um nicht zu viel vorwegzunehmen: viel höher. Zwischen 1996 und 2010 stiegen die Löhne des bestbezahlten Prozents der Kader in der Schweiz um 107 (in Worten: einhundertsieben) Prozent. Das entspricht mehr als einer Verdoppelung der ohnehin schon höchsten Saläre in unserem Land.  In der gleichen Zeit stieg der Medianlohn (50% der Beschäftigten verdienen mehr, 50% weniger) um nüchterne 7 (in Worten: sieben) Prozent. Die Saläre der Topmanager sind also mehr als 15mal stärker angestiegen als der Lohn von Otto Normalverbraucher. Eine Verdopplung des Lohnes innerhalb von 14 Jahren – für „normalsterbliche“ Arbeitnehmende kaum vorstellbar. Darum haben wir einen Lohnrechner dafür erstellt:(...).Stefan Rüegger.

SGB, 18.10.2013.
SGB > Löhne. 1:12-Initiative. SGB. 2013-10-18.

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17.10.2013 Zürich
Gewerbeverband
Personen
Work
Marco Geissbühler
1-zu-12-Initiative
Economiesuisse
Gewerbeverband
Volltext

Der Kasperli der Economiesuisse. Die Abzocker schieben für ihre Millionenkampagne gegen die Anti-Abzocker-Initiative die Gewerbler und ihren Verbandsdirektor Hans-Ulrich Bigler vor. Doch immer weniger Patrons lassen sich dafür einspannen. Malermeister Reinhard Jossen geht hart ins Gericht mit dem Schweizerischen Gewerbeverband: „Was die machen, ist eine blödsinnige Politik!“ Der Verband werde geführt von weltfremden Funktionären. „Die stecken doch mit der Economiesuisse unter einer Decke.“ Grund für Jossens Wut: Der Gewerbeverband betreibt die Nein-Kampagne gegen die Anti-Abzocker-Initiative 1:12. Wie Jossen verstehen viele Chefs von KMU nicht, wieso sich ihr Interessenverband gegen eine Initiative engagiert, die sie gar nicht betrifft. (...).Marco Geissbühler.

Work online, 17.10.2013.
Personen > Geissbühler Marco. Gewerbeverband. 1-zu-12-Initiative. Work. 2013-10-17.doc.

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17.10.2013 Schweiz
Initiativen Schweiz
Work

1-zu-12-Initiative
Meinungsumfrage
Volltext

Diese Patrons begrüssen die 1:12-Initiative. Unternehmerinnen und Unternehmer wie Reinhard Jossen, Fredy Künzler, Mustafa Atici, Thomas Gerber und Pia Tschannen finden: „1:12 ist gut für uns!“ - 17.10.2013. (...).

Work online, 17.10.2013.
Work > 1-zu-12-Initiative. Meinungsumfrage. Work. 2013-10-17.

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03.10.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
Work
Oliver Fahrni
1-zu-12-Initiative
Abzockerei
Löhne
Volltext

Wo ist das Problem? Am 24. November kommt die echte Anti- Abzocker-Initiative vors Volk: 1:12. Die Abzockerfreunde macht das nervös. Alexander Tschäppät ist Berner. SP-Stadtpräsident und Nationalrat auch noch. Also kein Linksaussen. In Bern hat das Volk die Löhne der Stadtoberen auf 200 000 pro Jahr begrenzt. Das ist etwa das 4,5fache des städtischen Mindestlohns. Doch vorige Woche montierte der Zürcher „Tages-Anzeiger“ Tschäppät gegen die Anti-Abzocker-Initiative 1:12. Da tat „Tschäppu“, was er in solchen Fällen tut: Er wird auffällig. Er griff sich eine 1:12-Fahne und stellte sich damit vors Bundeshaus. Eine 1-Mann-Demo. Zu Work sagte er: „Ich stimme Ja für 1:12. Die Initiative bringt endlich die Diskussion über eine gerechtere Verteilung der Einkommen in der Schweiz in Gang.“ Tschäppät versteht nicht, warum eine maximale Lohnschere von 1:12 ein Problem sein sollte. (...).Oliver Fahrni.

Work online, 3.10.2013.
Personen > Fahrni Oliver. 1-zu-12-Initiative. Löhne. Work. 2013-10-03.

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01.09.2013 Winterthur
Funke, Der
Initiativen Schweiz
Personen
Michael Wepf
1-zu-12-Initiative
Volltext

Was bringen 1:12 und Mindestlohn? Mit den Initiativen zu 1:12, Mindestlohn, Erbschaftssteuer und AHVplus kommen endlich wieder Themen zur Abstimmung, die die herrschenden Verhältnisse infrage stellen und echte Anliegen der Arbeiterklasse zum Ausdruck bringen. Nach Jahren des mutlosen Agierens und Energie verschwendender Politik gingen die Juso und die Gewerkschaf ten, vor allem die Unia, wieder in die Offensive. Der Schwerpunkt liegt nun wieder auf der Lohnarbeit und die daraus folgende soziale Ungleichheit. So ist im Abstimmungskampf ein wachsendes Bewusstsein unter den Lahnabhängigen zu spüren, dass die Interessen der Bürgerlichen den ihrigen widersprechen. Die gross angelegte 1:12-Fahnen-Kampagne der Juso, viele lnformations- und Abstimmungsveranstaltungen und der grosse Medienhype ziehen grosse Aufmerksamkeit auf sich. Dies ist eine gute Möglichkeit, Personen anzusprechen, die in der Vergangenheit von der Sozialdemokratie überhaupt nicht mehr vertreten wurden. (...).Michael Wepf.

Der Funke, Nr. 29, September 2013.
Funke, Der > 1-zu-12-Initiative. Der Funke. 2013-09-01.

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01.09.2013 Winterthur
Funke, Der
Initiativen Schweiz

1-zu-12-Initiative
Redaktion
Volltext

Endlich ist es so weit: 1:12 kommt zur Abstimmung. Um die kommende millionnenschwere Plakatkampagne ideologisch auszurüsten, hat das Schweizer Kapital bei seinem Haus- und Hofideologen Christian Keuschnigg ein Gefälligkeitsgutachten in Auftrag gegeben. Man erinnere sich: Keuschnigg, der Mann, der die zu erwartenden Steuerausfälle durch die Unternehmenssteuer auf etwa 10 Millionen bezifferte. Er lag etwa um den Faktor 1000 daneben. Nun bezichtigt er 1:12, die AHV 4 Milliarden Franken zu kosten, aber das auch nur in einem Falle, die die Studie selber als sehr, sehr unwahrscheinlich beschreibt. Dass sich aber dieser Mann und seine Förderer plötzlich so sehr um die AHV kümmern, ist schon rührend. Während der Gewerbeverband nun schrieb, 1:12 koste bis zu 4 Milliarden Franken, übernahmen Tamedia, Ringier und NZZ die Überschrift nicht nur unkritisch, sondern freudig, strichen das Wörtchen „bis“ heraus, und beschrieben Keuschniggs Scharlatanerie als „wissenschaftliche" Untermauerung, der der lnitiative entgegengesetzt werde. (...).
Die Redaktion.

Der Funke, Nr. 29, September 2013.
Funke, Der > Redaktion. Editorial. Nr. 29, September 2013.

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23.08.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Juso
Personen
Unia Schweiz
Marco Geissbühler
David Roth
1-zu-12-Initiative
Volltext
Werbung

Anti-Abzocker-Initiative 1:12 – die Werber schlagen zu. Mit Hamburger und Fahnen. Die einen beigen Hamburger, die anderen malen Lohndiktatur an die Wand: Befürworter und Gegner steigen in den Abstimmungskampf. Macht die Unia neu Werbung für Fastfood? Im Juni tauchten plötzlich Hamburger-Plakate in Weltformat auf, die sowohl bei den Freunden der Juso-lnitiative 1:12 als auch bei den Gegnern lautes Echo ausgelöst haben. Bei den Freunden, weil sie das Burger-Sujet entweder lustig oder (aus ernährungstechnischen Überlegungen heraus „übel“ fanden: Wer will sich schon mit 12 Hamburgern den Magen verderben? Bei den Gegnern, weil ihnen die Schützenhilfe der Unia für die Juso nicht passt. Unia-Sprecher Pepo Hofstetter zu Work: „Wir wollten ein Sujet, welches auffällt und deutlich macht: Zwölfmal mehr ist schon sehr viel. (...). Marco Geissbühler.

Work, 23.8.20134.
Personen > Geissbühler Marco. 1-zu-12-Initiative. Werbung. Unia. 2013-08-23.
 
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17.06.2013 Schweiz
Löhne
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
1-zu-12-Initiative
Abzockerei
Medien-Mitteilung
Volltext

„Abzocker stoppen - gerechte Löhne schaffen. 12 x mehr Lohn ist genug!“ Die Lohnschere öffnet sich weiter – deshalb braucht es die 1:12-Initiative. Die Gewerkschaft Unia hat heute ihre Abstimmungskampagne zur 1:12-Initiative lanciert und stellte ihre aktuelle Lohnschere-Studie vor. Die Lohnschere in den grössten Schweizer Konzernen ist 2012 weiter aufgegangen: von 1:120 im Vorjahr auf 1:135. Durch die Umverteilung der Lohnüberschüsse könnten 4000 Franken für alle, wie sie die Mindestlohn-Initiative fordert, mühelos finanziert werden. Die Lohnschere-Studie, welche die Unia seit 2005 alljährlich herausgibt und die 41 der grössten börsenkotierten Unternehmen der Schweiz untersucht, zeigt deutlich: Die Lohnschere hat sich 2012 weiter geöffnet: (...).

Unia Schweiz. Medienmitteilung, 17.6.2013.
Unia Schweiz > 1-zu-12-Initiative. Abzockerlöhne. Medienmitteilung. Unia. 2013-06-17.

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12.06.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Vania Alleva
Beat Baumann
Roman Burger
Pierluigi Fedele
1-zu-12-Initiative
Pressekonferenz
Volltext

Medienkonferenz am Montag, 17. Juni um 10.30 Uhr auf dem Paradeplatz in Zürich. Unia Lohnschere-Studie zeigt die Notwendigkeit der 1:12-Initiative. Abzocker stoppen – gerechte Löhne schaffen. 12 x mehr Lohn ist genug! Sehr geehrte Medienschaffende. Die Lohnschere öffnet sich trotz Krise weiter – das geht deutlich aus der aktuellen Studie der Gewerkschaft Unia hervor. Während oben ein paar wenige schamlos abzocken, bleibt für alle anderen immer weniger. (...).

Unia Schweiz. Medieneinladung 12.6.2013.
Unia Schweiz > 1-zu-12-Initiative. Medieneinladung. Unia Schweiz. 2013-06-12.doc.

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05.06.2013 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
Work
Werner Vontobel
1-zu-12-Initiative
Kaufkraft
Lebenshaltungskosten
Volltext

1:12 ist immer noch zu viel. Welche Lohnunterschiede sind volkswirtschaftlich tragbar? Die Gegner der 1:12-Initiative behaupten, diese sei wirtschaftsfeindlich. Sie haben recht: Die Lohnspreizung müsste noch kleiner sein. Bei der Anti-Abzocker-Initiative der Juso geht es um Gerechtigkeit: sie verlangt, dass der höchste Lohn in einem Unternehmen nicht mehr als zwölfmal höher sein darf als der tiefste Lohn. Es geht aber auch um die Frage, welche Spreizung der Einkommen volkswirtschaftlich gerade noch tragbar sei. Sind die Unterschiede nämlich zu gross, wird das Kreditsystem überstrapaziert, und der Wirtschaft drohen Stagnation und letztlich der Zusammenbruch. Die aktuelle Finanzkrise: sie ist die Folge zu grosser Einkommensunterschiede. (...).
Werner Vontobel.

Work online, 5.6.2013.
Personen > Vontobel Werner. 1-zu-12-Initiative. Work 2013-06-05.

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28.05.2013 Schweiz
Initiativen Schweiz
Juso
Syndicom

1-zu-12-Initiative
Abstimmung
DV
Volltext

Syndicom unterstützt die Initiative 1:12. An ihrer Versammlung vom 25. Mai in Bern haben die Syndicom-Delegierten die Harmonisierung der Mitgliederbeiträge diskutiert und die statutarischen Geschäfte behandelt. Mit drei Resolutionen – zur Initiative 1:12, zur Revision der IV und zum Verkauf des lokalen Kabelnetzes durch die Stadt Genf – setzten sie aber auch klare politische Akzente. Einstimmig haben die rund 100 Syndicom-Delegierten im Stade de Suisse in Bern eine Resolution der eigenen Gewerkschaftsjugend zur Initiative 1:12 angenommen. (...).

Syndicom online, 28.5.2013.
Syndicom > 1-zu-12-Initiative. Syndicom DV. 2013-05-28.

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28.05.2013 Schweiz
Initiativen Schweiz
Jugend
Juso
Syndicom

1-zu-12-Initiative
Resolution
Volltext

Resolution der Jugendkommission von Syndicom zuhanden der Delegiertenversammlung von Syndicom. Schauen wir nicht einfach weiter zu: 1:12 jetzt!. Seit Jahren steigen die Einkommen der Manager der grossen Unternehmen immer weiter, während die Kaufkraft der Angestellten stagniert oder sogar sinkt. Und sehr häufig hatten diese exorbitanten Bezüge der „Top-Manager“ keinen Zusammenhang mit ihren Resultaten an der Spitze der jeweiligen Unternehmen. In vielen der in Schwierigkeiten geratenen Firmen bezog die Führungsspitze Jahr für Jahr exponentiell steigende Löhne. Dieser inakzeptablen Situation muss ein Ende gesetzt werden. (...).

Syndicom, 28.5.2013.
Syndicom > 1-zu-12-Initiative. Resolution. Jugend Syndicom. 2013-05-28.doc.

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10.05.2013 Zug
Glencore
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Josef Lang
1-zu-12-Initiative
Abzockerei
Volltext

1:12-Prophylaxe. Jetzt drohen sie uns: die Abzockermanager. In der „Sonntagszeitung“ vom 5.Mai gleich im Doppelpack. Wenn die Anti-Abzocker-lnitiative der Juso 1 :12 komme, ziehe der Zuger Rohstoffriese Glencore ins Ausland ab. Sagt Glencore-CEO Glasenberg. Der gebürtige Südafrikaner versuche die Demokratie so zu manipulieren, wie es sein Konzern weltweit mit den Rohstoffen mache. Das schreibt Glencore-Kenner Josef Lang. Nicht grad aus der Schweiz abziehen würde der Zürcher Personalvermittler Adecco. Dennoch  warnt sein oberster Chef, Patrick De Maeseneire, intensiv vor 1:12. . Schränke die Schweiz die Abzockerei ein, würde das den Wirtschaftsstandort Schweiz „dauerhaft schädigen“, lässt uns der gebürtige Belgier wissen. (...). Marie-Josée Kuhn.

Work, 10.5.2013.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Glencore. Abzockerei. Work 2013-05-10.

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01.05.2013 BS Kanton
Schweiz
Zürich
Löhne
VPOD-Magazin

1-zu-12-Initiative
Tiefstlöhne
Volltext

Tieflöhne: Problem erkannt? Die Wirtschaftskommission des Ständerates verlangt vom Bundesrat einen Bericht darüber, wie sich in der Schweiz die Situation der Tieflohnbeschäftigten verbessern lässt. Der Bundesrat hatte in der Botschaft zur Mindestlohninitiative noch jeden Handlungsbedarf abgestritten. In der Schweiz verdienen, umgerechnet auf Vollzeitarbeit, rund 430‘000 Arbeitnehmende weniger als 4000 Franken im Monat. Besonders empörend: Unter diesen 430‘000 sind mehr als 140‘000, die eine Lehre abgeschlossen haben! (...).

SGB, VPOD, 1.5.2013.
VPOD-Magazin > Tiefstlöhne. VPOD-Magazin. 1.5.2013.

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26.04.2013 Schweiz
Denknetz
Initiativen Schweiz
Juso
Personen
Work
David Gallusser
Marco Geissbühler
Hans Hartmann
1-zu-12-Initiative
Abzockerei
Managerlöhne
Volltext

Gegen die Macht der Abzockerkaste. 1:1 – das Buch. Mit der 1:I2-Initiative wollen die Juso für gerechte Löhne sorgen. Warum und wie, zeigen sie jetzt in einem neuen Buch. Auch der schlechtestbezahlte Angestellte einer Firma soll in einem Jahr mindestens so viel verdienen wie der bestbezahlte Manager derselben Firma in einem Monat. Dies verlangen die Jungsozialisten (Juso) mit ihrer 1:12-Initiative. Die Jungpartei will damit die Abzockerei der Manager stoppen und gegen sinkende Löhne für alle anderen kämpfen. Die Schweiz verändern. (...). Marco Geissbühler.

Work, 26.4.2013.
Juso > 1-zu-12-Initiative. Publikation. Juso. 2013-04-26.

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18.04.2013 ZH Kanton
Zürich
1. Mai Zürich
Abstimmungen Zürich
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Personen
Pascal Bührig
Julia Gerber Rüegg
1. Mai Zürich
1-zu-12-Initiative
Volltext

Parolenfassung beim Gewerkschaftsbund. Die Delegierten des Kantonalen Gewerkschaftsbundes GBKZ sprechen sich klar für die Bonzensteuer-Initiative der Juso aus. Zudem haben sie den Jahresbericht und die Rechnung 2012 verabschiedet. An der Versammlung vom Donnerstag, 18. April, haben die Delegierten der Gewerkschaften im Kanton Zürich die Ja-Parole zur Volksinitiative „Gegen Steuergeschenke für Superreiche: für einen starken Kanton Zürich (Bonzensteuer)“ gefasst, die am 9. Juni zur Abstimmung kommt. Die Vorlage wurde an der Versammlung von Juso Co-Präsident Pascal Bührig vertreten. (...).

GBKZ, 18.4.2013.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > 1-zu-12-Initiative. GBKZ 2013-04-18.

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