Gewerkschaftschronik
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28.06.2018 Japan
Frauen
Vorwärts

Gleichstellung
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Unzufrieden mit der· Gleichstellung. Japan bildet vielfach ein Schlusslicht bezüglich der Gleichstellung im internationalen Vergleich. In der Politik sind Frauen in extremen Ausmass untervertreten. Die Kommunistische Partei Japans fordert eine Änderung des Wahlsystems, um dagegen anzukämpfen. Ein Gesetz zur Förderung von Gleichstellung der Geschlechter in der Politik wurde im vergangenen Monat in Japan eingeführt. Es verlangt, dass politische Parteien und Gruppierungen eine gleiche Anzahl an männlichen und weiblichen KandidatInnen bei lokalen und nationalen Wahlen anstreben sollen. 72 Jahre sind vergangen, seit der ersten Parlamentswahl 1946, in der die japanischen Frauen wählen und sich zur Wahl stellen konnten. In der Wahl wurden 39 weibliche Kandidatinnen gewählt. Seit damals forderten die japanischen Frauen die vollständige Gleichstellung, weibliche Ermächtigung und die stärkere Beteiligung in der Politik. Um Letztere steht es nicht gut: Im Unterhaus des japanischen Parlaments sind nur 10,1 Prozent der Abgeordneten weiblich, im Oberhaus sind es 20,7 Prozent. Japan steht auf dem 160. Platz von 193 Ländern bezüglich der Geschlechtergleichheit im Parlament. In der Lokalpolitik sieht es nicht besser aus: In den Präfekturräten sind 9,9 Prozent Frauen, in den Stadträten 14,6 Prozent und in den Quartier- und Dorfräten 9,8 Prozent. Japan steht damit weit hinter anderen Ländern. Ein Schritt vorwärts. Von der Kommunistischen Partei Japans (KPJ) sind 30,8 Prozent der Parlamentsabgeordneten Frauen, 36,1 (…).
Vorwärts, 28.6.2018.
Vorwärts > Japan. Gleichstellung. Vorwärts, 2018-06-28.
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01.06.2017 Japan
Arbeitszeit
Personen
Work
Michael Stötzel
Arbeitszeit
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Japan schuftet sich tot. Herzinfarkt mit 27, Selbstmord wegen Dauerstress. In Japan sterben so viele an Überarbeitung, dass es dafür sogar ein eigenes Wort gibt: Karoshi. Mit ihrem Tod taten Matsuri Takahashi und Joey Tocnang etwas für ihre Kolleginnen und Kollegen in Japan. Weltweit berichteten nämlich alle grossen Zeitungen darüber und beschäftigten sich mit den fürchterlichen Arbeitsbedingungen in einer der reichsten Industrienationen. Der 27 Jahre alte Filipino Tocnang hatte als Lehrling in einer Giesserei gearbeitet. Er starb im April 2014 an einem Herzinfarkt. Die 24jährige Takahashi stürzte sich im Dezember 2015 vom Dach des Wohnheims einer Werbeagentur. Beide Fälle wurden Ende letzten Jahres nach einer staatlichen Untersuchung als Karoshi anerkannt, als Tod durch Überarbeitung. Tocnang hatte in den Monaten vor seinem Herztod zwischen 79 und 122 Überstunden leisten müssen. Takahashi brachte es auf 130 Stunden Mehrarbeit in ihrem vorletzten und auf 99 Überstunden in ihrem letzten Monat. Unbezahlte Überstunden. Ihr Tod trug dazu bei, dass die japanische Regierung erstmals ein Weissbuch mit Daten zu den Überstunden in Auftrag gab. Dazu liess sie 10 000 Unternehmen befragen, von denen 1743 antworteten. Zudem erhielt sie Daten von etwa 20 000 Beschäftigten. Gesetzlich gilt in Japan die 40-Stunden- Woche. Die Firmen können jedoch längere Arbeitszeiten mit den Betriebsgewerkschaften aushandeln. Und von diesem Recht machen sie reichlich Gebrauch: 23 Prozent (…). Michael Stötzel.
Work online, 1.6.2017.
Personen > Stötzel Michael. Japan. Arbeitszeit. Work online,2017-06-01.
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01.05.2011 Biel
Japan
Archiv Schaffer
Personen
Strada
Unia Biel-Seeland
Daniel Hügli
Atomenergie
Mindestlöhne
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2011 die Weichen stellen: vorwärts! Das Jahr 2011 wird in die Geschichtsbücher eingehen: Die Volksaufstände in Nordafrika und im arabischen Raum, bei welchen auch die Gewerkschaften eine wichtige Rolle spielten, werden die politische Landkarte neu gestalten. Die humanitäre Katastrophe in Japan respektive die anschliessende atomare Katastrophe könnte auch ein Wendepunkt in der Energiepolitik sein: Die Atomkraft gerät stärker in die Kritik und alternative Energien, welche die Unia  bereits seit Langem in Verbindung mit der Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze anpreist, erhalten Aufwind. Doch auch in der Schweiz haben wir 2011 die Gelegenheit, Geschichte zu schreiben: mit unserer Initiative für gesetzliche Mindestlöhne für alle, bei den Verhandlungen über neue Gesamtarbeitsverträge im Bau, in der Uhrenindustrie und im Gewerbe sowie schliesslich im Herbst bei den eidgenössischen  Wahlen. Beginnen wir also bereits jetzt, damit es uns gelingt, 2011 die richtige Richtung einzuschlagen! Mit Foto von Daniel Hügli. Daniel Hügli. Strada Nr. 2, 1.5.2011, Seiote 1. Archiv Schaffer

Strada Nr. 2, 1.5.2011..pdf

01.07.1970 Japan
Bildungsarbeit
Jugend
Kinder
Personen
Bruno Muralt
Bildung
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Zum Nachdenken. Japanische Schulkinder und das 21. Jahrhundert. Es wird jetzt viel geschrieben über den kometenhaften technisch-wirtschaftlichen Aufstieg Japans. In einem der neuen Japan-Bücher („Japan, eine Herausforderung“, Safari-Verlag) berichtet der Autor Horst Eliseit u.a. auch über das Denken der japanischen Schulkinder und die Vorstellungen, die sie von der Zukunft haben. Da gibt es Dinge, die einen Schweizer nachdenklich stimmen müssen. Zunächst liest man, dass die japanische Regierung 11- bis 13jährigen Schülern aufgegeben hat, zum Thema „Japan im 21. Jahrhundert“ Aufsätze und Zeichnungen abzufassen bzw. herzustellen. Schon dies erscheint mir bemerkenswert: Eine Regierung, die die Jugend anregt, sich über die Zukunft Gedanken zu machen. Noch bemerkenswerter aber ist, was dabei herauskam. Ich kann hier nur einige Wörter und Sätze aus diesen Schülerarbeiten herausklauben, glaube aber doch, dass sie schon recht deutlich zeigen, welcher Geist diese kleinen Japaner animiert. (…). Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1970.
Bildungsarbeit > Japan. Kinder. Schulbildung. Bildungsarbeit, Juli 1970.
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11.02.1927 China
England
Japan
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund

2. Weltkrieg
Krieg
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Überall Kriegsgefahren! (I.G.B.) Von neuem tauchen in allen Weltteilen Kriegsgefahren auf. In Europa sind es Gegensätze zwischen Italien und Jugoslawien, Italien und Frankreich, Polen und Litauen, in Amerika zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko, in Asien zwischen China und England und zwischen den verschiedenen chinesischen Machthabern und den grossen Weltmächten, die wiederum zu Gegensätzen zwischen den Weltmächten führen können. Nirgends ist es ein Kampf um höhere Ziele der Menschheit, sondern ausschliesslich ein Feilschen um rein materielle Interessen, bei dem die Heucheleien, die aus dem „Grossen Krieg“ noch bekannt sind, wieder auftauchen. (...). Der öffentliche Dienst, 11.2.1927.

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