Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 11

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.07.2017 Deutschland
Armut
Junge Welt

Armut
Medikamente
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Schmerzen oder Hunger. Millionen Menschen müssen sich entscheiden, ob sie Medikamente oder Lebensmittel kaufen. Nationale Armutskonferenz fordert Gegenmassnahmen. Arme Menschen sterben früher als reiche. Auf diesen Umstand verwies die Nationale Armutskonferenz (NAK) am Donnerstag in Berlin. Männer mit einem sehr niedrigen Einkommen scheiden elf Jahre früher aus dem Leben als Männer aus der Schicht der oberen 25 Prozent. Bei Frauen beträgt die Differenz acht Jahre, zitierte NAK-Direktorin Barbara Eschen aus einer Studie des Robert-Koch-Instituts. „Armut verursacht Stress und die damit assoziierten Erkrankungen“, erklärte Gerhard Trabert, Leiter der Arbeitsgruppe Armut und Gesundheit der NAK. Psychosoziale Erkrankungen, besonders Depressionen, bis zum Suizid träten in den Vordergrund. Im Nachgang des G-20-Gipfels in Hamburg sei in der Öffentlichkeit viel über Gewalt diskutiert worden, sagte Trabert. Armut sei „strukturelle Gewalt“, und darüber werde noch zu wenig gesprochen. Die gesellschaftlichen Verhältnisse machten Menschen krank, und sie stürben früher. Eine Studie der Uni Heidelberg sei zu dem Ergebnis gekommen, dass an Krebs erkrankte Patienten am meisten Angst vor dem sozialen Abstieg hätten. Die Suizidrate unter Erwerbslosen läge mehr als 20 Prozent über der von Beschäftigten. „Erschwerend kommt zudem hinzu, dass es immer noch eine Unkultur der Diffamierung und Schuldzuweisung gegenüber sozial benachteiligten Menschen gibt.“ Die Politik habe sich „meilenweit (…).
Junge Welt, 14.7.2017.
Junge Welt > Armut. Medikamente. Junge Welt, 20§17.07-14.
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03.12.2015 Schweiz
Personen
Pharmaindustrie
Work
Sina Bühler
Medikamente
Preise
Ratgeber
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So finden Sie die günstigste Medizin. Medikamentenpreise: Generika sind oft billiger als das Original. Wenn Sie in der Apotheke ein Rezept vorweisen oder nach bestimmten Tabletten verlangen, bekommen Sie selten das Originalprodukt. Meist werden Ihnen die Fachleute ein Generikum (in der Mehrzahl Generika) vorschlagen. Das ist ein Medikament, das zwar dieselben Wirkstoffe hat wie das Original auf dem Rezept, aber von einer anderen Firma unter einem anderen Namen verkauft wird. Und im Normalfall billiger zu haben ist. Der Hintergrund: Neu entwickelte Arzneimittel haben am Anfang einen Patentschutz. Wenn dieser nach fünfzehn bis zwanzig Jahren verfällt, dürfen auch andere Unternehmen das Mittel anbieten. Weil diese Hersteller von Generika meist keine eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen unterhalten müssen, kosten ihre Produkte viel weniger. Generika sind aber keine exakten Kopien: Farbe, Form und zugesetzte Hilfsstoffe können anders sein, genauso wie der Wirkungsgrad: Generika können bis zu 25 Prozent stärker oder schwächer wirken. Gleich bleiben aber der eigentliche Wirkstoff des Medikaments und die Qualitätsanforderungen. Das schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic muss auch Generika zulassen. Günstigere Medikamente lohnen sich für die Krankenkassen. Doch auch die Versicherten profitieren, denn die Kassen belohnen den Generikakauf: Der Selbstbehalt (jener Anteil an den Gesundheitskosten, den Sie selbst bezahlen müssen) liegt für Originalpräparate bei zwanzig Prozent, für Generika nur bei zehn. Laut Statistiken des Verbands der Pharmaforschung in der Schweiz, Interpharma, beträgt der (…). Sina Bühler.
Work online, 3.12.2015.
Personen > Bühler Sina. Medikamente. Preise. Ratgeber. Work, 3.12.2015.
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07.03.2014 Griechenland
Gesundheitswesen
Personen
Work
Michael Stötzel
Gesundheitswesen
Medikamente
Volltext

Griechenland spart bei der Gesundheit - mit dramatischen Folgen. Die Rückkehr der Malaria. Bald 1 Million Menschen in Griechenland haben keine Krankenversicherung mehr. Die Folgen seien „absolut schockierend“, meldet die Fachzeitschrift „The Lancet“. Für ihre Staatskredite, die sie dem kriselnden Griechenland gaben, forderten die EU, der Internationale Währungsfonds und die Europäische Zentralbank (die Troika) massive Einsparungen beim. Öffentlichen Haushalt. Mit der Folge, dass die Wirtschaftsleistung Jahr für Jahr zurückging. 2013 verzeichnete Griechenland zum sechsten Mal in Folge ein „Minuswachstum“. Die Arbeitslosenrate kletterte auf 24,3 Prozent (2012). Da die Krankenversicherung an die Beschäftigung gekoppelt ist, sind mittlerweile nahezu eine Million Griechinnen und Griechen schutzlos. Was umso dramatischer ist, als die Regierung die Staatsausgaben für Gesundheit drastisch zusammengestrichen hat. Die Vorgabe der Troika für Griechenland: Die Gesundheitsausgaben dürfen 5 Prozent des Bruttonationalprodukts nicht übersteigen. David Stuckler, Soziologe der Universität Oxford, bezeichnet dieses Diktat als „die massivsten Kürzungen des Gesundheitssektors, die Europa in modernen Zeiten erlebte“. (…).Michael Stötzel.

Work, 7.3.2014.

Personen > Stötzel Michael. Griechenland. Gesundheitswesen. Work. 2014-03-07.

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24.01.2013 Schweiz
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
Christina Werder
Ärzte
Gesundheitswesen
Krankenpflege
Medikamente
Vernehmlassung
Volltext

Entwurf der Verordnung über die Einschränkung der Zulassung von Leistungserbringern zur Tätigkeit zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (VZEL) – Anhörung. Sehr geehrter Herr Bundesrat, Sehr geehrte Damen und Herren. Besten Dank für die Möglichkeit, zur oben erwähnten Verordnung Stellung nehmen zu können. (..). Paul Rechsteiner, Präsident, Christina Werder, Zentralsekretärin.

SGB, 24.1.2013.
SGB > Gesundheitswesen. Vernehmlassung 24.1.2013.doc.

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08.06.2012 Griechenland
Gesundheitswesen
Personen
Spital
Work
Marie-Josée Kuhn
Medikamente
Volltext
Griechische Tragödie. Es geschieht nicht irgendwo in Afrika, es geschieht mitten in Europa: Mehrere öffentliche Spitäler haben den Notstand ausgerufen. Denn sie haben kein Verbandsmaterial und keine Spritzen mehr. Seit Tagen herrscht in Griechenland auch ein akuter Engpass an Medikamenten. Apotheken weigern sich, Medikamente an Schwerkranke abzugeben, wenn diese nicht sofort bezahlen können. Besonders hart trifft dies Menschen, die an Krebs leiden. (...). Marie-Josée Kuhn.

 

Work. Freitag, 8.6.2012.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Griechenland. 2012-06-08.doc.

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28.01.2008 Bangladesh
Personen
Pharmaindustrie
Work
Jean Ziegler
Medikamente
Der Pharma-Schwindel. Als Uno-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung bin ich drei Viertel meiner Zeit unterwegs. Häufig in ziemlich unwirtlichen Weltgegenden: in Bangladesh oder am Horn in Afrika, in der Mongolei oder in Bolivien. Das bringt kleinere Gesundheitsschäden mit sich. Zwischen Weihnachten und Neujahr kaufte ich mir deshalb auf ärztlichen Rat einige gängige Medikamente. Zum Beispiel Xalatan gegen Augenentzündungen und Nexium gegen Magenbeschwerden. (…). Mit Foto. Jean Ziegler. Work 28.1.2008
24.08.2007 Schweiz
Novartis
Personen
Work
Michael Stötzel
Gesundheitsschutz
Medikamente
Ein Sieg für die Armen. Novartis unterliegt im Patentstreit um Krebsmedikamente. Der Versuch des Pharmariesen Novartis, das indische Patentrecht zu kippen, ist vorerst gescheitert. Zum Glück für viele Tausend Kranke in der Dritten Welt. Die indische "Hilfsorganisation für Krebskranke" (CPAA) und ihr Gündungspräsident Y.K. Sapru haben Grund zur Freude. Das Oberste Gericht von Chennai (dem ehemaligen Madras) wies am 6. August eine Klage des Schweizer Chemiekonzerns Novartis ab. Mit Foto. Michael Stötzel. Work 24.8.2007
05.04.2007 Schweiz
Bauwirtschaft
Personen
Unia Schweiz
Work
Michael Stötzel
Gesundheitsschutz
Medikamente
Ein Drittel nimmt Schmerzmittel. Bisher grösste Schweizer Umfrage auf dem Bau. Drei von vier Bauleuten klagen über die gesundheitlichen Belastungen in ihrem Beruf. Das ergab eine Umfrage der Unia in der hochgefährlichen Branche. Bauarbeit schadet der Gesundheit. So lässt sich die umfangreichste Branchenbefragung zusammenfassen, die bisher in der Schweiz durchgeführt wurde. 1466 Bauarbeiter äusserten sich zu Unfällen und Unfallrisiken, Gesundheitsbelastungen und Sicherheitsmassnahmen. Vergangene Woche präsentierte die Unia die wichtigsten Resultate. Mit Foto. Michael Stötzel, Work 5.4.20907
01.01.1987 Schweiz
Erklärung von Bern

Medikamente
Med in Switzerland. Gesundheit und Medikamente bei uns und in der Dritten Welt. Hrsg. Erklärung von Bern,Zürich.1/1987
11.06.1976 Schweiz
Gesundheitswesen

Medikamente
Geschäft mit der Gesundheit. ZD 11.6.1976
01.01.1968 Frankreich
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Sozialversicherungen
Josef Hermann
Medikamente
Volltext
Die Reform der französischen Sozialversicherung. Unter den wichtigen Sozialproblemen Frankreichs steht die Reorganisation der Sozialversicherung an erster Stelle. Es steht fest, dass sich dieses grösste Unternehmen Frankreichs, das einen Umsatz von etwa 40 Milliarden Francs realisiert und an dem 9 Franzosen unter 10 interessiert sind, in wachsenden Schwierigkeiten befindet. Die Sécurité sociale wird in diesem Jahr ein Defizit von 3,5 Milliarden Francs aufweisen und es sollte bis 1970 bei gleichbleibender Entwicklung bis auf 8 Milliarden ansteigen. Die ausserordentlichen Vollmachten, die das französische Parlament der Regierung zubilligte, gibt dieser die Möglichkeit, die notwendig erscheinenden Reformen rasch mittels Dekreten zu realisieren. Um dem Kostenanstieg einen Halt zu gebieten, wird zunächst geplant, den sogenannten „Ticket moderateur“ zu erhöhen. Es ist ja bekannt, dass in Frankreich bisher 80 Prozent der Arzt- und Medikamentenkosten, die die Versicherten zunächst aus eigener Tasche auslegen, von der Sozialversicherung rückerstattet werden. 20 Prozent der Kosten muss also der Versicherte selbst bezahlen. Diese Selbstbeteiligung wurde seinerzeit eingeführt, um der Verschwendung von Medikamenten entgegenzutreten. Das Ziel wurde freilich nicht erreicht. (…). Josef Hermann, Paris.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 1, Januar 1968.
Personen > Hermann Josef. Frankreich. Sozialversicherungen. Rundschau, Januar 1968.
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