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Anzahl gefundene Artikel: 8

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.02.2016 Genf
Flughafen
VPOD-Magazin

Entlassungen
Flughafen
Terrorismus
Volltext
Drei Dutzend Gepäckarbeiter am Flughafen Genf wegen diffuser „Hinweise“ entlassen. Jobverlust wegen „Terrorverdacht“. Rund drei Dutzend Beschäftigte am Flughafen Genf sind seit Weihnachten ohne Lohn und Brot. Eine „Sicherheitsmassnahme“, sagt der zuständige Regierungsrat. Der VPOD wehrt sich mit den Betroffenen gegen das willkürliche. Vorgehen. Der Terror erreicht die Schweiz. Der Terror? Jedenfalls ist die Panikmache schon da: Ende Dezember wurde rund drei Dutzend Gepäckarbeitern am Flughafen Genf der Zugangs-Badge gesperrt. Die Beschäftigten wurden teilweise direkt von der Arbeit weggeholt und aufgefordert, ihren Spind umgehend zu räumen, wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet. Andere erhielten beim Versuch, den Arbeitsort zu betreten, die schlichte Mitteilung „Zugang verweigert“. Faktisch handelt es sich um fristlose Entlassungen: Die Lohnzahlungen wurden eingestellt. Ein Motiv wurde den Betroffenen nicht kommuniziert. Sie sind daher jetzt an die Öffentlichkeit getreten - mit Unterstützung des VPOD und mit grosser Resonanz in der Presse, selbst in der ausländischen. Arabischer Name = Gefahr? Die Flughafenpolizei gab an, man handle auf „Befehl von oben“. Die Entscheide seien aufgrund von Hinweisen des Nachrichtendienstes der französischen Polizei getroffen worden, hiess es; das Genfer Sicherheitsdepartement deutete gegenüber den Medien an, es gehe um eine Sicherheitsmassnahme im Zusammenhang mit möglicher islamistischer Radikalisierung. (…).
VPOD-Magazin, Februar 2016.
VPOD-Magazin > Flughafen. Entlassungen. Terrorismus. VPOD-Magazin, Februar 2016.
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20.01.2016 Genf
Flughafen
VPOD Genf

Flughafen
Terrorismus
Volltext
Flughafen Genf: Job verloren wegen „Terrorverdacht“. Der Terror erreicht die Schweiz. Der Terror? Vor allem die Panikmache ist schon da: Ende Dezember wurde rund 30 Angestellten des Flughafens Genf der Zugangs-Badge entzogen. Die Beschäftigten wurden teilweise direkt von der Arbeit weggeholt und aufgefordert, ihren Spind umgehend zu räumen, wie die NZZ berichtet. Andere erhielten beim Versuch, den Arbeitsort zu betreten, die schlichte Mitteilung „Zugang verweigert“. Faktisch handelt es sich um fristlose Entlassungen: Die Lohnzahlungen wurden eingestellt. Ein Motiv wurde den Betroffenen nicht kommuniziert. Die Flughafenpolizei gab an, es handle sich um „Befehl von oben“. Die Entscheide seien aufgrund von Hinweisen des Nachrichtendienstes der französischen Polizei gefällt worden, hiess es; das Genfer Sicherheitsdepartement deutete gegenüber den Medien an, es handle sich um eine Sicherheitsmassnahme im Zusammenhang mit möglicher islamistischer Radikalisierung. Den Betroffenen wurde das aber nicht kommuniziert; sie bekamen noch nicht einmal - weder vorgängig noch nachträglich - die Möglichkeit eingeräumt, sich zu den Vorwürfen zu äussern. Die angefragten Stellen - die Flughafendirektion, Regierungsrat Pierre Maudet und die französische Polizei – gaben ebenfalls keine Erklärung ab. Es scheint, dass die Massnahme sich nicht auf konkrete Elemente stützt, sondern rein vorsorglich ergriffen wurde. (…).
VPOD Schweiz, 20.1.2016.
VPOD Genf > Flughafen Cointrin. Terrorismus. VPOD Genf, 20.1.2016.
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19.11.2015 Schweiz
Personen
Work
Michael Stötzel
Islamischer Staat
Terrorismus
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„Wir machen uns unsere Feinde selbst“. Die Tötungsmaschine „Islamischer Staat“ (IS) ist ein Produkt der westlichen Politik. Wer auch nur einen Funken Mitgefühl hat, trauert um die Toten von Paris und denkt an ihre Angehörigen. Die meisten von uns kennen diese Stadt, mögen ihre Attraktionen und ihre Atmosphäre. Viele haben Freunde dort. Da ist es verständlich, dass die Opfer des schwarzen Freitags uns näher gehen als die Toten in Afghanistan, Syrien, im Irak, in Libanon oder Jemen. Doch es geht nicht um Nähe oder Ferne, sondern um Anteilnahme. Und die bisher 1,3 Millionen Toten in den dortigen Kriegen berühren uns kaum. Das ist die grässliche Einsicht aus der abendländisch inszenierten Trauer um Paris. Leben, die egal sind. Einen Tag vor den Morden dort wurden in Beirut 45 Menschen vor einem Einkaufszentrum von den Bomben zweier IS-Selbstmordattentäter zerrissen. Der 26jährige Beiruter Arzt Elie Fares schrieb in seinem Blog: „Mehr als 128 unschuldige Zivilisten aus Paris sind nicht länger bei uns. Am Tag zuvor waren 45 unschuldige Zivilisten aus Beirut nicht länger bei uns.“ Und weiter: „Als meine Leute gestorben sind, hat das die Welt nicht in Trauer gestürzt. Und das ist okay für mich. Im vergangenen Jahr habe ich mich damit abgefunden, eines von den Leben zu führen, die egal sind.“ Der Arzt meint, eines von den arabischen, afghanischen, syrischen oder jemenitischen Leben. Die bestürzende Klage von Elie Fares sollten alle lesen http://goo.gl/99IU7t Er rechnet nicht Tote und Trauer gegeneinander auf. Aber er drängt uns dazu, (…). Michael Stötzel.
Work online, 19.11.2015.
Personen > Stötzel Michael. Islamischer Staat. Work online, 19.11.2015.
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04.08.2011 Norwegen
Faschismus
SP

Anschlag
Terrorismus
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Die Diskussion in Norwegen. Breivik und die Brandstifter. Fast zwei Wochen nach den Attentaten von Anders Behring Breivik werden nun auch in Norwegen langsam Fragen zum politischen Hintergrund der Tat laut. Auch die Linke gerät dabei in die Kritik. „No man is an island“ - kein Mensch ist eine Insel. Diese Zeile aus einem Gedicht von John Donne wurde in Norwegen seit dem 22. Juli oft zitiert, dem Tag der Terroranschläge des Anders Behring Breivik in Oslo. In diesem Mörder finden sich auch die „Summe des Lebens, das er unter uns gelebt hat“, schreibt die Schriftstellerin und ehemalige norwegische Justizministerin Anne Holt, „der Erfahrungen, die er mit uns gemacht, der Gedanken, die er innerhalb eines Systems gedacht hat. In unserer Kultur hat dieser Mann sich von einem schüchternen und höflichen Jungen zu einem eiskalten Monster entwickelt, der neun Jahre seines Lebens damit verbracht hat, einen Angriff auf die Gesellschaft zu planen.“ Die Frage nach dem Warum wird sich nie schlüssig beantworten lassen. (...). Reinhard Wolff, Stockholm.

WOZ. Donnerstag, 4.8.2011.
Norwegen > Faschismus. Attentat. 22.7.2011.doc.

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25.02.2010 Pakistan
USA
Personen
Alfred Hackensberger
Terrorismus
Lady al-Kaida. Frauen und Terror. Ein US-Gericht befand Anfang Monat die Pakistanin Asfia Siddiki für schuldig, vier Sicherheitsbeamte ermordet zu haben. Sie soll die erste Frau sein, die bei al-Kaida eine leitende Stellung einnahm. Auf den ersten Blick scheint Asfia Siddiki eine moderne Frau zu sein. Die 36-Jährige ist  nicht nur Mutter dreier Kinder. Sie promovierte in Neurobiologie und studierte am Massachusetts Institute of Technology und der Brandeis-Univeristät in Boston, zwei Eliteuniversitäten. (...). Mit Foto. Alfred Hackensberger. WOZ. Donnerstag, 25.2.2010
19.02.2009 Zürich
Personen
WOZ
Dinu Gautier
Terrorismus
Vierzig Exemplare Aufstand. Antiterror. Ein Dorf im französischen Zentralmassiv wird von Antiterroreinheiten überfallen. DorfbewohnerInnen werden abgeführt. Es geht um Sabotage, um ein poetisch-subversives Buch, vor allem aber um Ausnahmegesetze. Die Gemeinde Tarnac liegt im französischen Zentralmassiv auf 700 Metern über Meer. Die Gegend ist arm, von ein bisschen Schafzucht oder der Holzindustrie lässt es sich mehr schlecht als recht leben. Viele Junge wandern ab, zurück bleiben die Alten. Der Schule in Tarnac droht die Schliessung, der lokalen Poststelle ebenfalls. Doch seit ein paar Jahren tut sich Erstaunliches. Junge aus urbanen Gebieten ziehen in die 300-Seelen-Gemeinde(...). Dinu Gautier. WOZ 19.2.2009
16.09.1986 Schweiz
Bundesanwaltschaft

Terrorismus
Terrorbekämpfung als interdisziplinäre Aufgabe. Chef der Bundespolizei für massvolle Bestandeserhöhung. NZZ 16.9.1986
23.04.1986 Libyen
USA
Personen
SGB
Ferdinand Troxler
Terrorismus
Volltext

US-Bombenanschlag auf Libyen. Ist jedes Mittel recht? (SGB) Angenommen Reagans Behauptung treffe zu (den Beweis hat er bisher nicht erbracht), dass nämlich der libysche Staatschef Ghadhafi in den Bombenanschlag auf eine Westberliner Diskothek und in andere Terrorakte verwickelt sei - ist dann der gewaltsame Vergeltungsschlag gegen Libyen bzw. Ghadhafi, der nach ersten Meldungen etwa 70 Menschen das Leben kostete, gerechtfertigt? Von Notwehr im engeren Sinne kann doch wohl hier nicht die Rede sein. Es ist vielmehr eine Provokation, die den Teufelskreis der Gewalt ständig neu in Bewegung setzt. Statt nach den Ursachen des Terrorismus zu fragen und diese mit aller Energie zu  beheben  versuchen  (etwa durch Lösung des Nahost-Problems), betreibt Reagan eine Politik der eisernen Faust. (...). Ferdinand Troxler.

VHTL-Zeitung, 23.4.1986.
SGB > Terrorismus. 23.4.1986.doc.

 

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