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Anzahl gefundene Artikel: 9

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
05.04.2017 Türkei
Demonstrationen Zürich
Syndicom
Verhaftungen

Medienschaffende
Verhaftung
Volltext
Kundgebung in Zürich für die sofortige Freilassung aller in der Türkei inhaftierten Journalistinnen und Journalisten! FreeDeniz! Am Samstag, 8. April findet um 15.00 Uhr auf dem Helvetiaplatz in Zürich eine Kundgebung statt, um auf das Schicksal der zahlreichen in der Türkei inhaftierten Journalistinnen und Journalisten aufmerksam zu machen und für ihre Freilassung zu demonstrieren. Derzeit sind in der Türkei rund 150 Journalistinnen und Journalisten inhaftiert, so viele wie in keinem anderen Land der Welt. Unter ihnen befindet sich Deniz Yücel, der deutsch-türkische Korrespondent der Tageszeitung „Die Welt“, der seit Mitte Februar in Einzelhaft sitzt. Das Solidaritätskomitee #FreeDeniz aus Zürich sagt dazu: „Deniz heisst Meer. Wir wollen das Meer sehen!“ Wie den meisten der inhaftierten Medienschaffenden wird Yücel Propaganda für eine terroristische Vereinigung und Aufwiegelung der Bevölkerung vorgeworfen – ein Vorwurf, der seit dem Putschversuch von Juni 2016 gegen Medienschaffende erhoben wird, die kritisch über das Erdogan-Regime berichten. Seit dem vergangenen Juni gilt in der Türkei das Recht des Ausnahmezustands. Untersuchungshaft kann sich unter diesem Recht bis zu fünf Jahre hinziehen, so dass jede Kritik am gegenwärtigen Zustand der türkischen Gesellschaft mit hohen persönlichen Kosten verbunden ist. Grundlegende demokratische Rechte sind derzeit ausser Kraft gesetzt. „Wer kann der Welt noch erzählen, was in der Türkei passiert, wenn alle kritischen Journalistinnen und Journalisten angeklagt, eingesperrt oder ausgewiesen werden?“ fragt Bettina Büsser von Reporter ohne Grenzen (ROG) (…).
Syndicom, 5.4.2017.
Syndicom > Türkei. Medienschaffende. Syndicom, 2017.04-05.
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26.08.2013 Zürich
Personen
Polizei
Syndicom
Klaus Rozsa
Pressefreiheit
Prozess
Verhaftung
Volltext

Freispruch des Fotografen Klaus Ròzsa: Gerichtlicher Sieg auf der ganzen Linie! Das Zürcher Obergericht hat dem Foto-Journalisten Klaus Ròzsa im heutigen Berufungsprozess endlich Recht gegeben: Freispruch in allen Punkten und die volle Prozessentschädigung. Vorinstanz und Staatsanwaltschaft hatten Klaus Ròzsa Gewalt und Drohung gegen Beamte sowie Nichtbefolgen einer polizeilichen Anordnung vorgeworfen und ihn deswegen verurteilt. Das Obergericht Zürich korrigiert nun auf Berufung hin alles. (...).

Syndicom, Presse und elektronische Medien, 26.8.2013.
Syndicom > Rozsa Klaus. Presseprozess. Syndicom. 2013-08-26.

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22.06.2012 Zürich
Personen
Polizei
Syndicom
Work
Klaus Rozsa
Berufsverbot
Pressefreiheit
Verhaftung
Volltext
Absurder Prozess gegen Fotografen. Zürich. Fotografien und Zeugenaussagen belegen: Pressefotograf Klaus Rozsa ging schlicht seiner Arbeit nach, als die Polizei am 4. Juli 2008 gegen die Besetzung des Zürcher Fussballstadions Hardturm vorging. Trotzdem wurde Rozsa von der Polizei festgenommen, zu Boden gedrückt und mit Handschellen gefesselt. Doch auch vom Bezirksgericht wurde Rozsa nur teilweise freigesprochen. (...).

Work. Freitag, 22.6.2012.
Syndicom > Berufsverbot. Klaus Rozsa. 22.6.2012.doc.

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05.04.2010 BS Kanton
1. Mai Basel

Polizei
Verhaftung
1. Mai in Basel. Chaoten richteten Schaden von 100'000 Franken an. Der Sachschaden des "Saubannerzuges" durch die Stadt Basel vom Samstagabend beträgt 50'000 bis 100'000 Franken. Dies sei eine vorläufige Schätzung, sagte Polizeisprecher Klaus Mannhart gestern. Die Schäden würden noch aufgenommen. Von den 15 Festgenommenen waren am Montag 10 noch in Untersuchungshaft. 5 Jugendliche seien freigelassen worden, hiess es bei der Staatsanwaltschaft. Tages-Anzeiger. Dienstag, 4.5.2010
05.04.2010 Zürich
1. Mai Zürich

Polizei
Verhaftung
Eine Person weiter in Haft. Krawallmacher vom 1. Mai. Auch wenn die Scharmützel und Sachbeschädigungen am 1. Mai in Zürich 4 geringer ausfielen als in früheren Jahren, kann der Tag der Arbeit für einzelne Krawallmacher einschneidende Folgen haben. Gegen 84 Personen wurde zunächst ein Strafverfahren eröffnet. Die Untersuchungen laufen unter Landsfriedensbruch, Gewalt und Drohung gegen Beamte, Sachbeschädigung, Widerhandlung gegen das Sprengstoffgesetz oder Hinderung einer Amtshandlung. Von diesen 84 Personen waren am Sonntag noch 14 in Polizeihaft, unter ihnen 6 Jugendliche unter 16 Jahren. (...). NZZ. Dienstag, 4.5.2010
29.01.2008 BS Kanton
Olten
Demonstrationen Basel
Polizei

Verhaftung
Polizei hält Unschuldige fest. Touristen, Journalisten und Jugendliche sassen stundenlang im Waaghof. Eine Anti-WEF-Demo sei "konsequent vereitelt" worden, teilte die Polizei am Samstag, 26.1.2008 mit. Was sie nicht mitteilte: Bei der "Vereitelung" gerieten auch Unschuldige für Stunden in Gewahrsam. Insgesamt 66 Menschen hat die Polizei am Samstag in Polizeigewahrsam genommen. Sechs Stunden habe der längste Aufenthalt im Waaghof gedauert, sagt Polizeisprecher Klaus Mannhart. Man habe konkrete Anzeichen für "geplante Sachbeschädigungen" gehabt und darum mehrere einschlägig vorbestrafte Personen befragt. Bloss: Wie sich am Montag herausstellte, hat die Polizei auch unbescholtene Bürger für mehrere Stunden festgehalten. (…). Mit Foto. Philipp Loser. BaZ 29.1.2008
25.01.2008 Bern
Demonstrationen Bern
Personen
Dinu Gautier
Verhaftung
Berner Polizei hat Anzeige am Hals. Die beiden Journalisten, die am vergangenen Wochenende in Bern während des Protests gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF) verhaftet wurden, erheben Strafanzeige gegen die Polizei. Sie tun dies mit der Unterstützung der Mediengewerkschaft Comedia. Die "willkürlichen Festnahmen" verletzten die Grundrechte und erfüllten den Tatbestand der Freiheitsberaubung und des Amtsmissbrauchs, schreibt Comedia. BaZ 25.1.2008
22.01.2008 Bern
Demonstrationen Bern
Personen
WOZ
Dinu Gautier
Verhaftung
WOZ-Journalist wehrt sich. Nachdem sie am Sonntag nichts sagen wollte, begründet die Kantonspolizei Bern nun doch die Festnahme von 2 Journalisten an der Demo vom Samstag. Jenen von "Le Courrier" habe man irrtümlich festgehalten. Beim Journalisten der WOZ hätten hingegen "seine engen Kontakte zu den Organisatoren der Demo vom Samstag und seine Rolle als einer der Führungspersönlichkeiten der Demonstration vom 6. Oktober" die Polizie zur Festnahme bewogen. Der WOZ-Journalist wehrt sich gegen diese Darstellung. Am 6. Oktober sei er nur Ansprechperson der Polizei gewesen. Und sein Kontakt zur Demo vom Samstag habe sich auf ein journalistisches Interview mit einem der Organisatoren beschränkt. Er will nun juristisch gegen die Polizei vorgehen. TA 22.1.2008
21.01.2008 Bern
Demonstrationen Bern
Personen
Dinu Gautier
Verhaftung
Zwei Journalisten verhaftet. Statthalterin Mader beobachtete das Vorgehen der Polizei in den Arrestzellen. Leibesvisitationen bis auf die Unterhose, Einsatz von Reizgas, nur eingeschränkter Zugang zu Wasser. Die Liste mit Vorwürfen vorläufig Festgenommener ist lang. Die Polizei will nicht Stellung nehmen. Beim Verlassen des Redaktionsbüros an der Neuengasse 8 sei er von rund einem Dutzend Kantonspolizisten angehalten worden, berichtet Journalist Dinu Gautier. Er habe unverzüglich die Bestätigung der "WochenZeitung" (WOZ) vorgewiesen. Dass er für das linke Wochenblatt arbeite, habe die Ordnungshüter allerdings nicht sonderlich beeindruckt. Mehr noch: Später auf dem Polizeiposten beim Waisenhausplatz sei die schriftliche Bestätigung mit der Bemerkung quittiert worden, er könne sich damit genau so gut den Hintern abwischen. Ebenso erging es einem Journalisten der linken Zeitung "Le Courrier", der mit Gautier unterwegs war. Die WOZ sowie die Mediengewerkschaft Comedia verurteilen den "Angriff auf die Pressefreiheit". (…). Philipp Schori. Bund 21.1.2008
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