Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 9

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
19.12.2003 Luzern
Theater

Finanzen
Mit dem Theater geht’s aufwärts. Das Luzerner Theater hat eine erfolgreiche Spielzeit hinter sich: Auslastung und Aboverkäufe konnten deutlich gesteigert werden. Foto Alexandra Wey. Pirmin Bossart. NLZ 19.12.2003
23.10.2003 La Chaux-de-Fonds
Theater

Eröffnung
Neues Leben blüht im alten Theatergemäuer. In La Chaux-de-Fonds wird heute der Kulturkomplex "L'Heure bleu" eröffnet. Mit Foto. Baz 223.10.2003
25.10.1989 BS Kanton
Personen
Theater
VHTL
VPOD Region Basel
Veronica Schaller
Pensionskasse
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Theaterpersonal. Angestellte zweiter Klasse? Wie andere Kantone auch hat die Stadt Basel die Durchführung von öffentlichen Aufgaben aus dem künstlerischen und sozialen Bereich privaten Institutionen übertragen: So musiziert das Basler Symphonieorchester, so kümmert sich der Frauenverein um die Tageskinderstätten, so schult der Kaufmännische Verein die KV-Stifte, so unterrichtet die Musik-Akademie mit Staatsauftrag. Und auch die Vorstellungen des Theaters der Stadt Basel gehen mit öffentlicher Finanzspritze über die Bühne. Das Personal ist in der baselstädtischen Pensionskasse versichert, bis anhin gleich wie das übrige des Halbkantons. Klammheimlich wollte der Regierungsrat nun zum Sozialabbau schreiten. (...).

VHTL-Zeitung, 1989-10-25.
VHTL > Theaterpersonal. 1989-10-25.doc.

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20.01.1988 Wangen a. Aare
Theater

Direktion
Edwin Fabian wird neuer Theaterdirektor. Das Theater für den Kanton Ben erhält einen neuen Direktor: Ab 1.7.1988 wird Edwin Fabian das in Wangen an der Aare domilizierte Theater leiten. Er tritt die Nachfogle von Urs Mühlethaler an, der sich ausserstande sah, mit einem Budget von 100'000 Franken professionelles Theater zu machen. BZ 20.1.1988
01.03.1974 Deutschland
Berufe
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Theater

Eisenwichser
Theater
Volltext
Wir alle sind Eisenwichser! Der junge Dramaturg des renomierten Theaters der Landeshauptstadt hatte Gefallen an der Gruppe junger Leute gefunden, die jede Gelegenheit wahrnahm, sich vor allem mit dem zeitgenössischen Bühnenschaffen auseinanderzusetzen und nach den Aufführungen mit Schauspielern, Regisseuren oder Dramaturgen zu diskutieren. Eigentlich waren „Die Eisenwichser“, ein Stück aus dem Arbeitsleben in einer grossen Hafenstadt, für das Spätprogramm ausgewählt worden, in dem man progressive Zuschauer erwartete, von denen man ein Mitdenken und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung voraussetzen durfte. Genau das war auch der Grund gewesen, weshalb man die Gruppe der jungen Leute - gleichsam als Testpersonen - zur Generalprobe eingeladen hatte. Im grossen Zuschauerraum sassen diese Gäste ziemlich weit hinten und kamen sich ein wenig verloren inmitten der vielen unbesetzten Reihen vor. Nur der Regisseur sass mit seinen engsten Mitarbeitern einsam am Regiepult in der Mitte des grossen Theatersaals. Im Stück selbst traten im wesentlichen - abgesehen von Randfiguren - nur zwei Darsteller auf, zwei Anstreicher, die im Maschinenraum eines grossen Schiffes die gewaltigen Rohre neu zu streichen hatten. Einer von ihnen war schon ziemlich alt und hatte vor den Schwierigkeiten des Lebens resigniert. (…).
Hans Bahrs.
Gewerkschaftliche Rundschau, März 1974.
Personen > Bahrs Hans. Eisenwichser. Theater. Rundschau, März 1974.
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24.09.1936 BS Kanton
Block Arbeiter-Bühnentruppen
Personen
SABZ
Theater
Erwin Lüscher
Otto Zimmermann
Arbeiterbühne
Arbeitertheater
Neuer Chor Zürich
Volltext

Block der Arbeiterbühnentruppen der Schweiz

Geschäftsleitung

Basel, den 24. September 1936

 

An die Mitglieder des Blocks!

Liebe Genossen!

Unsere Wintertätigkeit hat überall eingesetzt. Wir glauben, sie tue bitter Not in einem Augenblick, wo die internationale Arbeiterbewegung neuen schweren Belastungsproben ausgesetzt ist und wo vor allem national die besten Erfahrungen und Grundsätze in Frage gestellt werden. Da braucht es zweifellos eine Avantgarde, die unentwegt an ihrer Auffassung des kämpferischen Sozialismus festhält und sie unablässig propagiert. Dies zur Begrüssung.

Im letzten Rundschreiben haben wir Euch mitgeteilt, dass im Laufe des Sommers Nr. 2 der „Arbeiterbühne“ als Sondernummer über „das totale Arbeitertheater“ herauskommen soll. Sie sollte von Otto Zimmermann geschrieben werden. Die Zürcher waren damit nicht einverstanden. Daraufhin kamen wir in der Geschäftsleitung überein, diese Sondernummer fallen zu lassen.

Für die Geschäftsleitung: Erwin Lüscher, Präsident.

Original, Maschinenschrift. Archiv Schaffer.



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12.07.1936 BS Kanton
Olten
Arbeiterchöre
Personen
Theater
Erwin Lüscher
Otto Zimmermann
Arbeiterbühne
Arbeitertheater
Freier Chor Olten
Neuer Chor Biel
block der arbeiterbühnentruppen, geschäftsleitung. rundschreiben an die truppen! auswertung des zürcherkurses. 2. demnächst erscheint eine sondernummer der "arbeiterbühne" mit dem thema " das totale arbeitertheater". diese arbeit, geschrieben von otto zimmermann enthält in übersichtlicher und klarer form das wesentliche des letzten kurses. 2. wir bitten euch, zum kurs stellung zu nehmen und uns zu berichten, damit wir die erfahrungen für ein nächstes mal auswerten können. die eindrücke und berichte sollen in der "arbeiterbühne" veröffentlicht werden. 3. das beste material, das kurz gezeigt wurde, soll in einer materialausgabe ende august erscheinen. wir bitten euch, wünsche für die materialausgabe sofort zu berichten. 4. wir bitten euch, eure anregungen, wünsche und eindrücke über nr. 1 der "arbeiterbühen" uns wissen zu lassen. vielleicht veranstaltet ihr darüber eine rundfrage oder einen diskussionsabend in der truppe. 5. neue exemplare der 1. nummer sind in den nächsten tagen wieder erhältlich. 6. bereitet die winterprogramme vor! wir sollten sie bis mitte september wissen, damit wir sie als prospekt herausgeben können. 7. benutzt die sommerzeit zu kursarbeit und vorbereitungen für den winter. otto zimmermann steht allen gruppen dafür zur verfügung. 8. berichtet an die geschäftsleitung über eure nächste arbeit. p.s. alle truppen, welche die beiträge für juni und juli noch nicht bezahlt haben, werden dringend gebeten, das umgehend nachzuholen. der block arbeitet schon längere zeit ohne geld! für die geschäftsleitung: erwin lüscher. basel 19, gärtnerstrasse 99, telefon 34059, postcheckkonto v 9372 block der arbeiterbewegungschöre. Brief. Archiv Schaffer
01.09.1935 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
SABZ
Theater
Hans Neumann
Arbeiterbildung
Arbeitertheater
Bildungsarbeit
Volltext

Warum sollen wir theaterspielen? Natürlich meinen wir nicht jenes „Theater“, mit dem man sich und andere hinters Licht führt und auch nicht Theaterspielerei, wie wir sie etwa von Abendunterhaltungen bis zum Ueberdruss kennen. Was da an tapfern Rittern, gebrochenen Herzen, vom reichen Mann geheirateten armen Mädchen, über die Bretter geht, gehört ins Gebiet der Schundliteratur. Aber wir denken, dass man das allgemein verbreitete Bedürfnis, nämlich an dramatischen Veranstaltungen mitzuwirken, oder Theatervorstellungen anzusehen, in den Dienst der Arbeiterbewegung stellen sollte. Wir haben immer noch zuwenig erkannt, dass die intensivern Formen der Arbeiterbildung, wie Kurse und Vorträge, auf einen kleinen Kreis geistig aktiver Menschen beschränkt sind, und dass daneben für die Massenbildung Mittel angewendet werden müssen, welche sich weniger an den Intellekt als an das Gefühl richten. Es wird immer eine verhältnismässig kleine Elite von Arbeitern sein, die nach dem ermüdenden Tagwerk in der heutigen Atmosphäre der Unsicherheit und Sorge genügend Interesse und geistige Spannkraft aufbringen, um noch aus eigenem Antrieb eigentliche Bildungsveranstaltungen besuchen zu können. Der „Bildungshunger“, den falsche Freunde der Arbeiterschaft so gerne andichten, ist als allgemeine Erscheinung eben nicht vorhanden, kann nicht vorhanden sein. (…). Hans Neumann.

Bildungsarbeit, Heft 5, September 1935.

Bildungsarbeit > Arbeitertheater. Arbeiterbildung. Bildungsarbeit. September 1935.

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01.09.1935 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Theater
Josef Berger
Arbeiterbildung
Arbeitertheater
Volltext

Aufgaben und Möglichkeiten der Arbeiterbühne. Nicht von einer „Volksbühne“ oder vom staatlich subventionierten Theater, das hie und da für Arbeiter geeignete Stücke spielt - oder doch spielen sollte - ist hier die Rede. Wir verstehen unter „Arbeiterbühne“ das Theaterspielen einiger Arbeiter, die sich aus Liebhaberei zusammengetan haben, um nach des Tages Arbeit, Theater zu spielen. Liebhabertheater - Laientheater - Dilettantentheater - alle diese Ausdrücke bedeuten dasselbe: Nicht Schauspieler, nicht Fachleute spielen Theater, sondern Männer und Frauen verschiedener Berufe sind es, die aus Liebe zur Theaterkunst Stücke aufführen. Dilettanten! Dieses Wort hat im Laufe der Zeit einen etwas abschätzenden Sinn bekommen, obwohl es genau dasselbe bedeutet wie alle andern hiefür verwendeten Benennungen. Lassen wir ihm den Beigeschmack, denn es gibt tatsächlich verschiedene Arten von Liebhabern. Der wirkliche Liebhaber spielt Stücke, die für ihn und seinesgleichen geschrieben sind. Er will nicht an Aufgaben herantreten, die Berufsschauspielern vorbehalten sind. Der Dilettant unterscheidet sich darin vom Liebhaber, dass er sich an Dinge heranwagt, denen er nicht gewachsen ist. (…). Josef Berger.

Bildungsarbeit, Heft 5, September 1935.

Bildungsarbeit > Arbeitertheater. Bildungsarbeit, September 1935.

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