1 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
03.10.2014
|
Schweiz Südkorea
|
Arbeitsgesetz Manpower Personen Work
|
Michael Stötzel
|
Arbeitsgesetz Prekariat Volltext
|
7. Oktober: Welttag gegen prekäre Arbeit. Manpower & Adecco im Visier. IndustriALL warnt: Internationale Temporärfirmen seien so stark, dass sie Arbeitsgesetze diktieren könnten. Der Finne Jyrki Raina ist Generalsekretär des internationalen Industriegewerkschaftsbundes IndustriALL. Er sagt: „Die explosionsartige Ausbreitung prekärer Arbeit überall auf der Welt ist eine der grössten Bedrohungen, denen die Gewerkschaften heute ausgesetzt sind.“ Denn sie gefährde nicht nur die Sicherheit der Arbeitsplätze, der Löhne und Anstellungsbedingungen, sondern grundsätzlich die Möglichkeiten der Beschäftigten, sich zu organisieren und gemeinsam ihren Arbeitgebern gegenüberzutreten. Rainas Gewerkschaftsbund ruft deshalb in diesem Jahr den „Welttag menschenwürdiger Arbeit“, den Gewerkschafter seit 2008 jährlich am 7. Oktober begehen, zum „Aktionstag gegen prekäre Arbeit“ aus. Ins Visier nimmt IndustriALL dabei die internationalen Leiharbeitsfirmen. Raina nennt speziell Manpower und Adecco. Sie seien mittlerweile so stark und einflussreich, dass sie Regierungen dazu drängen könnten, ihre Arbeitsgesetze den Bedürfnissen der Leiharbeitsbranche anzupassen. Zuletzt so geschehen in Malaysia, in Südkorea und in Mexiko, sagt Raina. (…). Michael Stötzel.
Work, 3.10.2014.
Personen > Stötzel Michael. Manpower. Arbeitsgesetz. Work, 3.10.2014.
Ganzer Text
|
|
17.01.2014
|
Südkorea
|
Gewerkschaften ITF Internationale Transportarbeiter-Föderation SEV Schweiz
|
|
Medien-Mitteilung Privatisierung Streik Volltext
|
SEV unterstützt den Kampf südkoreanischer Bahnarbeiter/innen. Die südkoreanische Regierung will den bisher staatlichen Bahnbetrieb restrukturieren und privatisieren. Die Bahnangestellten, zusammengeschlossen in der Korean Railway Workers‘ Union KRWU, fürchten verschlechterte Arbeitsbedingungen. Auch in der breiten Öffentlichkeit kommen die Privatisierungspläne schlecht an. Doch die südkoreanische Präsidentin Park Geun-hye bricht das im Wahlkampf gegebene Versprechen, die Privatisierung des Hochgeschwindigkeitsnetzes nicht gegen den Widerstand der Bevölkerung und ohne sozialen Dialog durchzusetzen. In einer Urabstimmung hatten die KRWU-Mitglieder mit überwältigendem Mehr beschlossen, gegen die Privatisierung zu streiken. Der Streik begann am 9. Dezember und dauerte 23 Tage, es war der längste Streik in der Geschichte der koreanischen Bahnen. Die Bahn reagierte mit Entlassungen und mit Klagen gegen führende Gewerkschafter/innen. (...).
SEV. Medien-Mitteilung 17.1.2014.
SEV Schweiz > Südkorea. Streik Bahnangestellte. SEV 2014-01-17.
Ganzer Text
|
|
27.05.2010
|
Südkorea
|
Personen
|
Rainer Werning
|
|
Ein kurzer Frühling der Demokratie. Südkorea. Vor 30 Jahren beendete die südkoreanische Militärjunta einen Volksaufstand. Das Massaker in Kwangju gilt noch immer als Symbol für die unterdrückte Demokratiebewegung. In den sechziger und siebziger Jahren erlebte Südkorea eine rasante, staatlich gelenkte industrielle Entwicklung mit zweistelligen Wachstumsraten. In den städtischen Zentren entstand langsam eine dünne Mittelschicht. (...). Mit Foto. Rainer Werning. WOZ. Donnerstag, 27.5.2010
|
1 |