Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Stichwort > Chronologie
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

     
 
Anzahl gefundene Artikel: 5

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
31.08.2018 Schweiz
Personen
Work
Clemens Studer
Arbeitsmarkt
Chronologie
Volltext
Wie unser Arbeitsmarkt wurde, was er ist. Die flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit sind die fortschrittlichste Methode zum Schutz der Arbeitnehmenden. Das zeigt der ehemalige Unia-Co-Chef Vasco Pedrina in seinem neusten Buch. Eine einordnende Chronologie. Erster Weltkrieg: Die Abschottung beginnt. Bis weit ins 19. Jahrhundert war die Schweiz ein Auswanderungsland. Die Abschottung des ¬Arbeitsmarktes war kein Thema. Nach der bürgerlichen Revolution und der Gründung der modernen Schweiz 1884 war die offizielle Migrationspolitik sehr offen. Die damalige weitgehende Personenfreizügigkeit in Europa war das Resultat von bilateralen Verträgen. Erst mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges änderte sich die Schweizer Migrationspolitik. Zwischen den Kriegen: Nationalistische Töne. Die Ausländerpolitik vor und während des Ersten Weltkriegs setzte verstärkt auf Abschottung und Kontingentierung und verschärfte sich in der Zwischenkriegszeit. Einerseits vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Krise, andererseits unter dem europaweiten und auch innenpolitischem Druck von Nationalkonservativen, Faschisten und Nazis. Ab 1931 hatte das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung von Ausländern (ANAG) als Ziel die Verhinderung der „Überfremdung“ und der „dauerhaften Einwanderung“. Bereits damals formulierte der Bundesrat, was noch heute Politik der Rechten ist: „Gegen die Zuwanderung von Ausländern gibt es nichts einzuwenden. Dies allerdings  (…). Clemens Studer.
Work online, 31.8.2018.
Personen > Studer Clemens. Arbeitsmarkt. Chronologie. Work online, 2018-08-31.
Ganzer Text
17.08.2017 Schweiz
Work

Asbest
Chronologie
Volltext
Asbestskandal in der Schweiz: Die Chronologie. 1. 1953: Asbestkrank. Die Suva anerkennt Asbestose (Asbeststaublunge) als entschädigungspflichtige Berufskrankheit. Zwanzig Jahre nach Deutschland und Österreich. 2. 1964: Krebs-Beweis. Der US-Forscher Irving Selikoff beweist, dass schon kleinste Mengen Asbestfasern Krebs verursachen können. 3. 1972: Erste Verbote. Die USA verbieten die Verwendung von Spritzasbest, in Schweden wird ein Totalverbot für Asbestprodukte gefordert. In der Schweiz boomt das Asbestgeschäft weiter. 4. 1976: Ausstiegsgedanken. Stephan Schmidheiny verkündet, sich von Asbest verabschieden und Ersatzprodukte entwickeln zu wollen. Die Eternit unterstellt sich erstmals den Suva-Vorschriften und -Kontrollen. 5. 1981: Bundesrat beschönigt. Der Bundesrat lässt verlauten, dass sich ein generelles Verbot von Asbestprodukten «nicht aufdränge», da für die Bevölkerung keine unmittelbare Gefährdung bestehe. 6. 1983: Stimmung kippt. Der Bundesrat lässt nun verlauten, dass er die Gesundheitsgefahr durch Asbest ernst nehme, und ergreift Massnahmen: Die zulässige Asbestkonzentration am Arbeitsplatz soll halbiert werden. Alle Asbestkrankheiten werden als Berufskrankheiten anerkannt. Ausserdem soll ein generelles Asbest-Verbot geprüft werden. Die Niederurner Eternit hat inzwischen verkündet, bis 1990 aus dem Asbestgeschäft aussteigen zu wollen. 7. 1984: Steigender Druck. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB startet eine mehrjährige Kampagne für mehr Prävention (…).
Work online, 17.8.2017.
Work > Asbest. Chronologie. Work online, 2017-08-17.
Ganzer Text
13.06.2016 Schweiz
Frauen
Personen
SGB-Frauenkommission
Elfie Schöpf
Chronologie
Frauenstreik
Volltext
Der landesweite Frauenstreik vom 14. Juni 1991: ein Rückblick. Lustvoll, bunt und engagiert strömten am 14. Juni 1991 rund eine halbe Million Frauen mit lila Ballonen auf Schweizer Strassen und Plätze. „Frauenstreik" - eine unerhörte Provokation in einem Land, das lange Zeit nur selten Streiks gekannt hatte. Die Frauen mussten ein Jahrzehnt nach der Verankerung des Prinzips der Gleichstellung von Mann und Frau in der Verfassung feststellen, dass den gleichen Rechten auf dem Papier keine überwältigenden Taten gefolgt waren. Immer noch wurden sie mit Löhnen abgespeist, die insgesamt um ein Drittel niedriger waren als Männerlöhne. Die zudienenden Aktivitäten in Beruf und Familie waren nach wie vor Frauensache. Höchste Zeit schien den Frauen aus den Gewerkschaften, auf die Pauke zu hauen. Die am Gewerkschaftskongress 1990 von Christiane Brunner formulierten Wünsche und Anliegen der Frauen wurden zu von den Männern mitgetragenen politischen Forderungen. Es gehe beim geplanten Frauenstreik nicht darum, meinten die Gewerkschafterinnen, die Männerherrschaft in eine Frauenherrschaft umzuwandeln, sondern dass es für den Kampf um bessere Frauenlöhne und die Durchsetzung der gleichen Rechte den gemeinsamen Einsatz von weiblichen und männlichen Gewerkschaftsmitgliedern brauche. Als die Frauen solch konkrete Forderungen erläuterten, merkten die Kollegen: „die meinen es ernst". So unterstützte der Gewerkschaftsbund die Vorbereitungen zum landesweiten Frauenstreik und setzte mich als frühere Zentralsekretärin der SP Schweiz als Koordinatorin ein. Was passierte am 14. Juni 1991? (…). Elfie Schöpf.
SGB-Medienkonferenz vom 13. Juni 2016.
Personen > Schöpfi Elfie. Frauenstreik 1991. SGB, 2016-06-13.
Ganzer Text
05.06.2008 Schweiz
Rassismus

Chronologie
Museum des Hasses. Minderheiten plagen. Die Chronologie "Rassismus in der Schweiz" für das Jahr 2007 erfasst 118 Vorfälle. Es geht dabei um Einzelfälle und um ein Menschenbild, das zur neoliberalen Gesellschaft leider passt. Sogar hohe Bundesbeamte argumentieren gelegentlich mit rassistischen Kriterien. Die Mechanismen der Hasses, der Diskriminierung und der Ausgrenzung sind dieselben geblieben. Ihre konkreten Feindbilder passen die RassistInnen jedoch den politischen Bedürfnissen an. Das beliebteste Feindbild zurzeit sind MuslimInnen. Vorwiegend von Nationalkonservativen, insbesondere von SVP-PolitikerInnen, wird die Muslimfeindschaft politisch bewirtschaftet. (…). Mit Foto. Hans Stutz. WOZ 5.6.2008
01.06.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Initiativen Schweiz

Chronologie
Mitbestimmung
Volltext
Chronologie der Mitbestimmung. Herbst 1969: Der Kongress des SGB verlangt ein Mitbestimmungsprogramm. Januar 1971: Die drei Gewerkschaften SGB, CNG und SVEA stellen weitgehende Übereinstimmung ihrer Mitbestimmungsziele fest. Der SGB-Entwurf für ein Mitbestimmungsprogramm wird veröffentlicht. März 1971: Gemeinsam lancieren SGB, CNG und SVEA die Mitbestimmungsinitiative. Mai/Juni 1971: Innert kürzester Zeit sind über 160 000 Unterschriften gesammelt (notwendig: 50‘000). 25. August 1971: Ein historischer Tag: das Volksbegehren zur Mitbestimmung wird in Bern eingereicht. (…).
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6-7, Juni-Juli 1974.
Gewerkschaftliche Rundschau > Mitbestimmungs-Initiative. Chronologie. Rundschau Juni-Juli 1974.
Ganzer Text
1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day