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26.05.2016
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Schweiz
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Personen SVP Weltwoche WOZ
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Andreas Fagetti
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Journalismus Volltext Weltwoche
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Kampagnenjournalismus. Die Fertigmacher. Politikerinnen, die der SVP die Deutungshoheit in der Asyl- und Ausländerpolitik streitig machen oder als „EU-Turbo“ gelten, attackiert die „Weltwoche“ obsessiv – wie jüngst erneut Simonetta Sommaruga. Das Vorgehen hat System. Schreibt die „Weltwoche“ über Politikerinnen, schwingt im Subtext oft Schlüpfriges mit. Diese Schiene fuhr „Weltwoche“-Chef Roger Köppel vor Monatsfrist im Parlament auch für seinen Angriff auf Bundesrätin Simonetta Sommaruga: „Mit frivoler Leichtfertigkeit“ setze sie sich über Verfassungsbestimmungen hinweg und spreche im Kontext der Asylgesetzrevision lieber von einem „Plangenehmigungsverfahren“ als von „Enteignungen“, wenn sie den Leuten die Häuser und Wohnungen wegnehmen wolle, „um die von Ihnen ins Land geholten Männer aus Gambia, Somalia und Eritrea als Asylanten unterzubringen“. Irre Angriffskadenz. Seit der „Weltwoche“-Chef und Blocher-Intimus für die SVP im Parlament und in der Parteileitung sitzt, ist die Zeitung offensichtlich das geworden, wofür sie schon lange gehalten wird: ein SVP-Organ. Die Dauerattacken auf die Bundesrätin sind nur das jüngste Beispiel dafür, wie die SVP-Führung das Blatt nutzt: als mediales Disziplinierungs- und Bestrafungswerkzeug. Wer der SVP in der Ausländer- und Asylpolitik die Deutungshoheit streitig macht, wer sich als „EU-Turbo“ outet, wer sich mit blochertreuen SVPlerInnen anlegt oder von der Parteilinie abweicht, muss auf öffentliche und systematisch betriebene Blossstellung gefasst sein. (…). Andreas Fagetti.
WOZ, 26.5.2016.
Personen > Fagetti Andreas. Weltwoche. Journalismus. WOZ, 2016-05-26.
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01.03.2016
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Schweiz
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Funke, Der SVP
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Faschismus Volltext Weltwoche
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Köppels braune Busenfreunde. Der Vorzeigesaugoof der Schweizer Medienlandschaft. Schmierblätter der Bourgeoisie hat's in der Schweiz viele. Doch selbst Sprachrohre der finstersten Reaktion, wie die Baz oder die vom ehemaligen Haus- und Hofrassisten der SVP, Ulrich Schlüer, gegründete „Schweizerzeit“ kommen beim Brechreizfaktor nicht an die Weltwoche ran. Grund genug, mal einen Blick in des Eidgenossen liebsten braunen Seiten zu werfen. Er sei weder ein Monster noch ein Teufel gewesen. So schrieb vor ein paar Wochen der SVP- Nationalrat Roger Köppel über Hermann Göring im Editorial der Weltwoche. Geht es nach Köppel, war Göring viel eher ein Gentleman, der halt leider von Hitler um den Finger gewickelt wurde, wie übrigens Millionen andere Deutsche auch. Dass Göring an der Gründung der Gestapo und der ersten KZs massgeblich beteiligt war, bleibt natürlich unerwähnt. Die Frage, ob man noch schlechter hätte Entnazifizieren können als die Westalliierten, die zahlreiche NS-Grössen nach dem Untergang des Hitlerfaschismus in Ruhe liessen, wäre damit aber auch geklärt: Köppel hätte gekonnt. Nach dem Motto „alles Mitläufer ausser dem Führer“ hätten sich vielleicht auch Goebbels oder Himmler über Verteidigungsschriften von Köppel freuen dürfen. Die Schmierenkomödie ging im Editorial aber noch gleich ein Stück weiter. So hätte Hitlers braune Seilschaft gar nicht mit Absicht den grössten Weltenbrand der Geschichte entfacht. Angeblich soll Köppel ja mal Geschichte studiert haben, aber bei so einem historischen (…). Flo.
Der Funke, März 2016.
Funke, Der > Faschismus. SVP. Der Funke, 2016-03-01.
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16.12.2011
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BS Kanton Schweiz Zürich
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BaZ FdP Personen SVP Weltwoche Work
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Alain Berset Christoph Blocher Oliver Fahrni Elisabeth Kopp
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Faschismus Medien Neoliberalismus Volltext Weltwoche
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Weckruf. Elisabeth Kopp, 75, ist im Bundeshaus zurück. Nein, nicht als Bundesrätin. Die Grossbürgerin aus dem Bahnhofstrasse Freisinn musste 1989 als Justizministerin zurücktreten. Sie hatte den Wirtschaftsanwalt Hans W. Kopp, ihren Gatten, vor Ermittlungen gewarnt. Jetzt reiste sie als Kommentatorin des Ostschweizer Lokalsenders „Tele Top“ an die Stätte glanzvolleren Wirkens. So sind die nach unten offenen Karrieren. Salbungsvoll befand Kopp: „Der Ausgang dieser Wahl entspricht genau meinen Wunschvorstellungen.“ Und: Neu-Bundesrat Alain Berset von der SP sei die beste Wahl. Wenn Madame meinen. (...). Oliver Fahrni.
Work. Freitag, 16.12.2011.
Personen > Fahrni Oliver. Christoph Blocher. 2011-12-16.doc.
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04.10.2007
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Schweiz
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Personen SVP Work
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Ralph Hug
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SVP Volltext Weltwoche
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Bald Karriere bei der SVP? Die Eidgenössische Bankenkommission rügte Thomas Matter scharf. Noch sind Strafuntersuchungen gegen den Ex-Banker hängig. Nichtsdestotrotz startet er sein Comeback. In Kürze erscheint Ex-Banker Thomas Matters Buch mit dem Titel „Swissfirst“. Darin wird der dynamische Senkrechtstarter (mit 28 hatte er bereits eine eigene Bank) die „Affäre Swissfirst“ aus seiner Sicht schildern. Matter will seinen lädierten Ruf wiederherstellen. Der heute 41-jährige Banker hatte unter dem Druck öffentlicher Vorwürfe im Rahmen der Fusion der Swissfirst mit der Bank Bellevue als Chef der Swissfirst-Bank den Hut nehmen müssen. Der Vorwurf von Insidergeschäften stand damals im Raum. (...). Ralph Hug.
Work online, 4.10.2007.
Personen > Hug Ralph. SVP. Weltwoche. Work. 2007-10-04.
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02.10.2003
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Zürich
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WOZ
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Weltwoche
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Das Klumpenrisiko. Innert 2 Jahren hat Roger Köppel bei der "Weltwoche" die Macht auf seine Person konzentriert. Nun geht das Personal. Constantin Seibt. WOZ 2.10.2003
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30.07.1987
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Schweiz
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Auto-Partei Biel
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Weltwoche
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Die Partei der Freiheit. Weltwoche 30.7.1987
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