Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 5

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
19.01.2018 Schweiz
Personen
Work
David Gallusser
Investivlohn
Staat
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Innovationen: Ohne Staat hätten wir kein iPhone. Andauernd reden die Bürgerlichen den öffentlichen Sektor schlecht. Mit seinen Steuern und Regulierungen verhindere der Staat Wachstum und Innovation, lautet der Vorwurf. Die amerikanisch-italienische Ökonomin Mariana Mazzucato zeigt, dass es sich aber gerade andersrum verhält: Verfügt die öffentliche Hand über genügend (Steuer-)Einnahmen, kann sie für Innovation und künftigen Wohlstand sorgen. Erstens kann ein gut finanzierter Staat mit Schulen und Universitäten die Fachkräfte und die Grundlagenforschung hervorbringen, die es für Innovation in den privaten Unternehmen braucht. Zweitens kann der Staat technologischem Fortschritt unmittelbar zum Durchbruch verhelfen. Private alleine können das oft nicht. Sie erwarten schnelle Renditen und scheuen das Entwicklungsrisiko. Forschen. Der Staat hingegen muss keine Rendite erwirtschaften und kann auch grössere Verluste wegstecken. Deshalb ist er in der Lage, in die langwierige und höchst unsichere Entwicklung neuer Technologien zu investieren. Wie wichtig der Staat für Innovation ist, zeigt sich am iPhone. Apples Erfolgsprodukt wäre ohne staatliche Investitionen nicht möglich gewesen. Sie haben die Entwicklung zahlreicher Technologien vorangetrieben, auf denen das Smartphone beruht (vgl. Grafik oben). Investieren. Ein Beispiel sind die Mikroprozessoren. Diese wurden in staatlich finanzierten Forschungseinrichtungen entwickelt und haben dank den Raketen-Programmen des US-Militärs und der Raumfahrtbehörde Mit Grafik. (…). David Gallusser.
Work online, 19.1.2018.
Personen > Gallusser David. Investitionen. Work online, 2018-01-19.
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04.03.2004 Schweiz
Personen
Textilindustrie
Work
Beat Jost
Investivlohn
Textilindustrie
Volltext

Die Textilindustrie hat Zukunft - aber sie muss handeln! Chancen. Der Zürcher ETH-Professor Roland W. Scholz glaubt, dass die Schweizer Textilindustrie international Chancen hat.  Die Lage der Schweizer Textilindustrie ist kritisch - aber nicht hoffnungslos. Das sagt der renommierte Zürcher ETH-Professor Roland W. Scholz. Er hat mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Branche umfassend durchleuchtet*. Sein Befund: Es besteht ein dringender „Handlungszwang“. Die Textilindustrie müsse umdenken, firmenübergreifend zusammenarbeiten, in neue Produkte und in die Ausbildung investieren und auf dem internationalen Markt effizient auftreten. (...). Beat Jost.

Work online, 4.3.2004.
Personen > Jost Beat. Textilindustrie. Perspektiven. Work. 2004-03-04.doc.

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01.03.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Löhne
Personen
Jules Magri
Investivlohn
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Gewerkschaftssparen und Investivlohn. Beobachtet man aufmerksam die Lohn- und Einkommenspolitik der schweizerischen Gewerkschaften, dann kann man nicht übersehen, dass sie einen neuen Akzent aufweist: das Gewerkschaftssparen. Die traditionelle gewerkschaftliche Lohnpolitik, in der es darum ging, die Löhne und die Sozialleistungen der Unternehmen ständig zu erhöhen und so den Anteil der Arbeitnehmer am Sozialprodukt und Volkseinkommen zu steigern, wird ergänzt durch das Gewerkschaftssparen, durch eine Investivlohnpolitik und durch eine Politik der Vermögenspolitik in Arbeitnehmerhand. Eine solche neue gewerkschaftliche Einkommenspolitik betreiben bereits die Gewerkschaften SEV, VHTL, SBHV, VSZP und der SLB. Zur Förderung des Gewerkschaftssparens und zur Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand haben schon im Oktober 1970 Besprechungen von Gewerkschaftssekretären mit der Genossenschaftlichen Zentralbank (GZB) begonnen. Die GZB wurde 1927 vom Verband Schweizerischer Konsumvereine und dem SGB gegründet und ist die Bank der Gewerkschaften, vieler Baugenossenschaften und der Coop-Konsumgenossenschaften. Die GZB arbeitet mit den Gewerkschaften eng zusammen in der Information über Sparmöglichkeiten, und zur Förderung des Sparwillens hat sie ein besonderes Sparheft geschaffen mit dem Zinssatz von 5% Prozent. Ende März 1973 existierten bereits total 6456 Sparhefte mit einem Kapital von über 18,5 Millionen Franken. (…). Jules Magri.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 3, März 1974.
Personen > Magri Jules. Investivlohn. Rundschau, März 1974.
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01.01.1972 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Löhne
Personen
Oskar Müller
Investivlohn
Vermögen
Volltext
Investivlohn - eine Antikritik. Mehr und mehr stehen die Gewerkschaften vor dem Problem, ob sie bei ihrer traditionellen Lohnpolitik verharren oder ob sie diese durch eine Investivlohnpolitik ergänzen wollen, die zu einer Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand führt. In Gewerkschafts- und Arbeitnehmerkreisen werden gegen den Investivlohn und gegen die Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand noch oft Einwände erhoben. Deshalb wollen wir uns mit einigen dieser Einwände kritisch auseinandersetzen. 1. Einwand: Es wird z.B. der Einwand gemacht: Die Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand sei eine gefährliche Alternative gegenüber dem Mitbestimmungsrecht, ein Damm gegen das Mitbestimmungsrecht. Auf diesen Einwand ist zu erwidern: Wenn Unternehmer gegen das Mitbestimmungsrecht einwenden, die Arbeitnehmer sollten Aktien erwerben, dann hätten sie ohne weiteres das Mitbestimmungsrecht, so ist das natürlich eine faule Beweisführung, denn durch einige wenige Aktien hat man noch herzlich wenig Gewicht in einer Aktionärsversammlung. Und ernsthafte Vertreter des Investivlohnes sehen im Investivlohn keinen Ersatz für das Mitbestimmungsrecht. Ganz im Gegenteil, das qualifizierte Mitbestimmungsrecht ist gerade das unentbehrliche Mittel, um zum produktivitätsorientierten Lohn zusätzlich die Ausrichtung eines Investivlohnes durchzusetzen und so die Kapitalbildung in Unternehmerhand zugunsten der Kapitalbildung in Arbeitnehmerhand zurückzubilden. (…). Oskar Müller.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 1, Januar 1972.
Gewerkschaftliche Rundschau > Löhne. Investivlohn. Gewerkschaftliche Rundschau, Januar 1972.
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07.04.1971 Schweiz
Gewerkschaften
Helvetische Typographia
SGB
Typographia Schweiz

Investivlohn
Löhne
Mitsprache
Vermögen
Volltext

Überlegungen zur künftigen Gewerkschaftspolitik (II.). Gewerkschaftspolitik und Einwände gegen den Investivlohn. Mehr und mehr stehen die Gewerkschaften vor dem Problem, ob sie bei ihrer traditionellen Lohnpolitik verharren oder ob sie diese durch eine Investivlohnpolitik ergänzen wollen, die zu einer Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand führt. In Gewerkschafts- und Arbeitnehmerkreisen werden gegen den Investivlohn und gegen die Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand noch oft Einwände erhoben. Deshalb wollen wir uns mit einigen dieser Einwände kritisch auseinandersetzen. (...).

Helvetische Typographia, 7.4.1971.
Typographia Schweiz > Investivlohn. 7.4.1971.doc.

Investivlohn. 7.4.1971.pdf

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